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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.04.1928
Umfang: 6
. >wo die schönheitsdurstige Seele so ganz auf ihre Rechnung kommt, trotz aller im Ausland ver breiteten Schauermärchen und Wauwau- geschichten, über die die Fremden, sobald sie in unserer Mitte weilen, nur den Kopf schütteln -können: Die „Azienda di Cura, Soggiorno e Tu rismo' verzeichnet in ihren Listen unter ande rem folgende in letzter Zeit in unserer Stadt und im Kurgebiete Gries abgestiegene bemer kenswerte Persönlichkeiten: Laurin: Karl Freiherr von Weiß-Eschen, Rit tergutsbesitzer, München: Dr. Albert Dödder- lnng

, Universitätsprofessor, München; Johann Fritzen, Reeder, Emden? Rudolf Iaschke, Uni- versitätsprofessor, Gießen: Hermann Wintz. Universitätsprofessor, Erlangen: Dr. Walther Stockei, Geheimrat, Berlin: Dr. Charles Me- dinger, Senator, mit Gemahlin, Wien: Gene raldirektor Leo Neinhold, Dresden: Dorothea Mashaner, Schriftstellerin, München: Erich Ste phan, Eisenbahngcneraldirektor, mit Tochter, Berlin: Hilde von Bleichert, Jndustriellengat- tin, Leipzig: Rudolf Karpeles, Generaldirektor, Wien: Leonardo Ressi, Großindustrieller

, Bo logna: Justizrat Dr Karl Berchtold, München: Ernst Schröder, Universitätsprofessor, München: Kommerzialrat Richard Will, München: Prof. G. Fuchs, Kunstmaler, München: Fritz Johan nes, Schiffsreeder, Emden; Fritz von Rotsch'à Verleger, Berlin; Dr. Wilhelm Rothenberger, Sanitiitsarzt, München; Franz Herdtner, In dustrieller, Leipzig; Dr. Stanislaus Kostburg, Universitätsprofessor, Breslau; Dr. Baron von der Tann, Berlin; Leo Rappe, Universitäts professor, Hamburg. — Bristol: Richard Kàse- lowsky

, Fabrikant. Bielefeld; Karl Freiherr v. Rhomberg, Gutbesitzer, Schloß Raakow; Alfred Bruckmann, Verleger, München: Mario Ab biate, Senator, mit Gemahlin, Milano-, Adele Strunz, Fabrikantin, Wien: Erich Günther. Gutsbesitzer, Venedig: Hermann Auer, Konsul. München; Jars Gawerowsky, Diplomat/War schau; Otto Rittner, Konsul, Milano. — Stadt- Hotel: General Francesco Dogni, Modena; Dr. K. Pfannmüller. Oberlandesgerichtsrat, Darm- stadt: Ludwig Freiherr von Pastor» München: Agnes Baronin Stein, München; Marie

, Konsul, Dresdn; Dr. Hermann Hollweg, Universitätsprofessor. Köln:' Adolf Sattler, Geheimrat, Leipzig:.. Albert Schorß, Generalkonsul, München; .Gèheimìnt Adolf Sotier, München. — Post: Richard Geb hard, Stadtdirektor, Berlin: Josef Graf Soden- Frauenhof, Kabinettchef, München: Dr. Bruno Erbe, geh., Justizrat, Berlin: Oskar Freiherr, vor Kreß, München; Ridmi Bochgrewink, Kunst maler, mit Gemahlin, Norwegen; Oskar Frei herr von ,Rieß, München: Franz Freiherr von Redwitz, München: Paul Feick

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
und 1921) München-Südbahn- .chof, wo die im Jahre 1912 erbauten Gleisanlagen und Lagermöglichkeiten dem Handel einen geeig neten Stützpunkt für den Umschlagsverkehr boten. 'Auch die Deutsche Reichsbahn hat diese Entwicklung unterstützt, well dadurch der Bahnhof Kufstein ent lastet wurde und der Verkehr, namentlich soweit -durch den Umschlag auch das Ausland versorgt .'wurde, über lange deutsche Strecken gehalten wer den konnte.^ Für München-Südbahnhof entstand aber gegenüber Kufstein immer mehr

der Nachteil, Haß die Frachten über München-Südbahnhof we sentlich höher waren, als über Kufstein, was da durch begünstigt wurde, daß die Frachten über den kürzeren (Tarifbildungs-Meg, nämlich über Ro- 'senheim—-Landshut—Hof nach Berlin, Sachsen mnd dem ganzen östlichen Deutschland sowie dar über hinaus berechnet wurden, während bei Neu- -aufgabe der Wagen in München die Fracht nach Sem längeren Wege über Nürnberg—Probstzella -erhoben wurde. Dabei wurden aber die sämtlichen .in Kufstein neu aufgegebenen

Wagen über Mün- chen-Südbahnhöf—Probstzella nach Mittel-, Nord wind Ostdeutschland, also den gleic^n Weg, wie die Tin München-Südbähnhof, unter wesentlich höheren -Frachten aufgegebenen Wagen gefahren. Die Meichsbahn entschloß sich, ab 1. Jänner 1924 die 'Neuausgabe der Wagen in München mit der Maß gabe zu gestatten, daß die Fracht sür die München- 'Südbahnhof neu aufgegebenen Wagen so berechnet '^wird, als wären sie in Kufstein oder Salzburg di rekt nach der deutschen oder außerdeutschen Bestim

- und Gemüseerzeugung unterstützt würde. Neben München-Südbahnhof besteht heute eine solche durch Hie Tarife zugelassene neue Aufgabemöglichkeit noch in Frankfurt a. M.-Osthafen. Diese Stelle ist -erst am 15. Jänner 1925 eingeführt worden. Sie M den Münchner Bestimmungen nachgebildet wor den, wird aber nach den Behauptungen der Frank furter Spediteure viel günstiger gehandhabt, als in München. Am 4. Juni d. I. hat nun eine Kom - ?n i s s i o n des Reichsernährungs-Ministeriums mit Vertretern

, wie er über die Sachlage denkt.' Müller klatschte in die Hände. „Halloh, das ist eine ausgezeichnete Idee. Warum sollte ich nicht versuchen, ihn einmal zu belauschen. Das wird sich Zvohl machen lassen, da er kaum irgend einen Ver schen Obst- und Gemüseerzeuger in München die Umschlagsverhältnisse untersucht, um über diese Beschwerden entscheiden zu können. Dabei hat sich ergeben, daß die Verhältnisse in Frankfurt a. M. und München-Südbahnhof grundverschieden sind. ' Das ergibt sich aus folgender Gegenüberstellung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.05.1924
Umfang: 6
ist folgende: Der Angeiklagte Johann Senoner Wstete in der Zeit vom März ISIS «bis Mai 1S17 Kriegs dienste und wurde sodann «als invaRd entlassen. Gr nahm in München Aufenthalt, arbsitete zu nächst als Oberkellner; ob Februar 1918 bis Juni 1918 war er Filmregisseur beim Merkur- Film in München, wurde aber «im Juni 1918 infolge Auflösung des «Filmunderttehmens ar beitslos um» konnte nach seiner Angabe trotz 'Mer Bemühungen keine anderweitige Stellung mchv sinden. Eine ^Pressenotiz über einen Scheckbetrüger

, die er las, «führte ihn aus den Gedanken,, ähn- liches zu tun, um feine Geldmittel, die bald aus zugehen drohten, wiieber aus die Höhe zu brin gen. Dazu drängte ihn hauptsächlich ein seit längerer Zeit «gehegtes Verhältnis mit der Sän gerin Kaihi Thacha-mmer «des Gärtnertheaters in München, die er dann auch am 8. Juli 1919 >in München ehelichte. «UM sich ein Scheckbuch zu verschossen, errichtete er am 26. «November 1«918 bei der Filiale der Dresdener Wank in München« mi«t seinem letzten« Bargeilde

von S00 Mark ein Konto aus den Namen Karl Thoma und schrlitt «sogleich zur Wer- wertung der erhaltenen Scheckformulare zwecks Ausführung seiner «beabsichtigten Betrügerei. Seine eloganti' «Kleidung, «die er «besaß. un^>l sein nobles, sicheres Aiiftrsten «kamen «ihm hiebe! sehr zu Hilfe: diese Eigenschaften waren sa eigentlich die Voraussetzungen zum Gelingen «des Tricks. Am 27. November 1913 erschien Senoner im Uhrengeschäft des Anldrä Hilder in München «kniuste eine «goldene Armbanduhr um 620 Mark

^r den Juwelier Karl Rieth in Augsburg unter idsm Namen „Karl Liebherr' um 1500 Mark. Am 14. Januar 1919 «war Senoner unter dem Namen „Dr. Karl «PMvs' in München >M tref- «k?n und unter diesem Namen kaufte er sich« bei Nohann Bäumilsr einen Brillantring und Ohr- ringe im Werte von 12.500 Mark und «beim Juwelier Franz Augustin einen Ring um 800 Mark, die er mit seinen« wertlosen «Schecks be zahlte. — Am 8. Jänner 1919 betrog er den Handelsmann Anldrä Huber in «Charlottenburg «unter dem NameN Dr. Hans «Senoner

um IS25 Mark: am 17. Jänner 1919 ist er wieder in München und kaust sich >im Geschäfte «des Markus Wetzlar Än Zigaretten-Etu'i« um 300 M. mit ungedecktem «Schieck. Während es Senoner in «allen den aufgezählten Fällen leicht «gelungen war, seinen Schwindel auszuführen, blieb es im Juweliergeschäft Schmedding in München, wo Senoner am 20. «Dezember 1918 einen Ring «um 1800 Mark kaufen «wollte, beim Dsrsuch, weil sich die Verkäuferin «auf die Bezahlung! der Ware mittelst Scheck nicht ei«nließ

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.10.1923
Umfang: 8
b«n S. Ottob« ISN Zckt«>g-. Sett? .-> ZnMeran n-u-n,-t»mm-n«Sr-md--. Pros. KammernmsiLoirtuose Max Abendroth, München, S. I. Adams, JrÄian Civil Service- Magistrate. and Gemahlin, Teynworth; Oberst Franz Baisa mit Familie, Prag; Comm. Ga- stone Banti, Zeiwngsredakteur, mit Familie, Florenz: Arth. Barda, Präsident der Akademie der elektrischen Medizin, mit Frau Eugenie Marchand, Paris; Hofrat i. P. Arnold Bardos, mit Familie, Wien; Unio-Prof. Dr. Franz >Blu- menthal, mit Gemahlin, Berlin; Diovan

, Rom; Friedrich Freiherr v. Czoernig, Wen; Enili Ritter Dalmaba n. Hidcghet und Zollenrode-Bahlburg mit Hausdame und Bedie nung, Wien; kgl. Oekonomierat Dr. Franz Dar vas mit Gemahlin, Budapest; Advokatin Davies Theodora Clevitnn, Birkenhead; Universitäts Professor Dr. Friedrich Dessauer mit Gemahlin, Frankfurt a. M.; Musikprofessor Josef Diselcz. München: Oberst Djemil-Bey mit Familie und Bedienung. Konftantinopel; Dimitri Baron Economo, mit Chauffeur, Trieft; Emilio Florio, früher Generaldirektor

des Finanzministeriums, mit Gattin, Triest; Kommerzienrai, Industrieller Julius Freundlich mit Gemahlin und Jungfer, München; Handelskammerpräsiden-t Karl Gigler mit Gemahlin und Tochter, Graz; Privatgelehr ter Dr. Leopold Glasersfeld mit Familie, Bad Tölz; Generalsekretär des Tennis-Club Ferdi nand Gruber,'Berlin; Musitprofessor Phil. Haas, München: Mohamed Hafez Ibrahim Bey. Gov. Offic., Kairo; Konsul und Kaufmann Richard Hammer mit Gemahlin. Dresden; Kommerzien rat. Fabriksbssitzer Anton Harpke mit Gemah lin

, Wien; Kammermusikvirtuose Professor Lud wig Jäger, München: General F. I. Kempster mit Familie, London; Diplomat Richard E. Kimens, London: Rodakteur Rolf Kinzel, Wien: Professor Hans Lehmann, mit Gemahlin, Miln- en; Geheimrat Professor Dr. für. et phil. C. F. ehmann-Haupt, mit Familie, Innsbruck: Ma ria Prinzessin von Liechtenstein mit Jungfer. Wien: Professor Louis Qibovius mit Gemahlin, Glasgow; KonsulLdolf Meyer, München; Mu- 'nwersitäts- Jta- lien: Kammermusiker H. Jak. Nobel, München

: Professor Mb. Oscoli, Mailand; Oberst Johann Orfelt mit Gemahlin, Kopenhagen; Cav. Fern. Piganl-Massamormile, Mvokat, und Contessa Maria, Neapel; Konzertdirektor Bruno Pleier, Karlsbad: Sekretär der altrussischen Botschaft Alex. Pollakoff, Rom; Reisegesellschaft Italien Deutschland <14 Personen); Justizrat Dr. Wilh. Rothe mit Frl. Habekost, Berlin; Engl. Pfarrer Friedrich Saul mit Gemahlin, Gallneukircheni Musikprofessor Felix Saupe, München: Redak teur Alfr. v. Schick-Markenau mit Gemahlin, Wien

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1924
Umfang: 8
gegen den 28jährigen verheirateten Hotelsekretär UHauu S eil o n er wegen Verbrechens des teils bollbrachten, teils versuchten Betruges statt. ' ' Laut Anklageschrift wird der Tatbestand folgen dermaßen dargestellt: Der Angeklagte Johann Senoner leistete in der Heit vom März 1915 bis Mai 1917 Kriegsdienste, wurde sodäun als invalid entlassen. Er nahm in München Aufenthalt, arbeitete zunächst als Ober kellner, ab Februar 1918 bis Juni 1918 war er Filmregisseur beim Merkur-Film in München, wurde aber im Juni 1918

ehelichte. Scheckbetrügereien in München. Um sich ein Scheckbuch zu verschaffen, errichtete er am 26. November 1918 bei der Filiale der Dres dener Blink in München mit seinem letzten Bargelde .pon 300 Mark ein Konto auf den Namen Karl Thoma und schritt sogleich zur Verwertung der er haltenen .HcheHsormulare zwecks Ausführung seiner beabsichtigten Betrügerei. Seine elegante Kleidung, die er besaß und sein nobles, sicheres Auftreten kam ihmchiebei sehr zu Hilfe. Diese Eigenschaften waren ja eigentlich

die Voraussetzungen zum Gelingen des Tricks. Am 27. November 1918 erschien Senoner im ^Uhrengeschäft des Andrä Huber in München, laufte eine goldene Armbanduhr um 620 Mark und bezahlte mit einem mit Karl Thoma gefertigten Scheck, der nachträglich von der Bank mangels Dek-. kung uicht eingelöst wurde. Auf gauz gleiche Weise und am selben Tage schwindelte er dem Juwelier Ncinhold Maier in München einen Brillantring im Werte von 7223 Mark heraus. Am 28. November 1918 betrog er auf dieselbe Art zwei Münchner

betrog er den Handelsmann Zlndrä Huber in Char lottenburg unter dem.Namen Dr. Hans Senoner um 3623 Mark; am 17. Jänner 1919 ist er wieder m München und kauft sich im Geschäfte des Mar kus Wetzlar ein Zigaretten-Etui um 300 Mark mit ungedecktem Scheck. Während es Senoner in allen .den.aufgezählten Fällen leicht gelungen war, seine Schwindel auszuführen, blieb es im Juwelierge schäfte Schmedding .in München, wo Senoner ain 20. Dezember 1918 einen Ring um 1800 Mark kau- , feu wollte, beim Versuch

, weil sich die Verkäuferin auf oie Bezahlung der Ware mittelst Scheck nicht einließ.. Einen weiteren Betrug verübte Senoner im Juni 1918 dadurch, daß er den Kunstmaler Dr. Julius Bäsch in München 300 Mark unter der Vor spiegelung herauslockte, er werde ihm Schmalz, das er von seinen Verwandten geliefert erhalte, über lassen. Das Schmalz blieb selbstverständlich ans, und Dr. Bäsch war um 300 Mark geprellt. .Scheckbetrügereien in Innsbruck. Am 25. Jänner 1919 morgens fuhr Johann Senoner nach Innsbruck, begab sich sogleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1922
Umfang: 6
betroffen wor den war. bei dem eine Anzahl Kinder ums Leben kamen, hat sich den Vorfall so zu Her zen genommen, daß er geistig umnachtet >n eine Heilanstalt gebracht werden mußt--. Hartman» hatte, wie erinnerlich, selbst einige Kinder vom Tode des Ertrinkens gerettet. t. Großer Kohlenbrand in München. Aus München wird gemeldet: Seit Sonnabend Mittags wütet in dem großen Kohlenlager des Elektrizitätswerkes des Hauptbahnhofes München, wo 12.000 Zentner Steinkohlen aufgestapelt sind, ein Brand

gewesen sein. Die beiden Einbrecher sind so° zusagen der Tat überwiesen und verjuchicn in der Nacht vom ö. aus 10. August aus dem Arreste des Polizeigefangenenhauses in Tü- zen auszubrechen. Ihr Fluchtversuch wurde München im lathol. Geistesleben der deutschen Gegenwart. Von Julius. tSchluh.) Die Frage der mit Recht oder Unrechi so genannten katholischen Polin! führt von selbst zu einem neuen Gesichtspunkt. Unleug bar ist im katholischen Deutschland seit de: Mitte des 19. Iahrhnnderls eine starke Rüh rigkeit

aus , dem Baume. In München ist diese Krankdeit ursprüng lich nicht zu Hause. Gewiß, sie wurde auch dahin iinporliert. Aber sie findet schlech ten Boden. Das empfinder jeder Fremde unwillkürlich: in dieser Stadt müßte es unmöglich sein, in ungesunder Weise betulich und geschästig zu sein. Wenn der sonnige Glanz über den breiten Straßen und Plätzen lagert, ein seidenschimmernder tiefblauer Himme! sich breitet, da legt sich Beschaulich keit nahe, aber nicht amerikanische oder berlinische Geschäftigkeit. Gewiß

Parzellierung des katholischen Lebens, mangelndes Solidari- tätsgefuhl, fast völlige Alrophie des Ge- meindebewußtseins. Aber dafür fehlt auch, von dem importierten, aber außer dem da für üblichen Milieu nicht recht blühenden Vereinsweseii abgesehen, die west- und nord deutsche Organisationswul und überspannte Geschäftigkeit. Alan versteht in München nicht, was für geistige Bewegungen von einem großen Zentraloerband mit mehreren Generalsekretären und einem teuren Appa rat und Viesen Reisespesen Gutes

erzielt werden soll. Man hat München das schon oft übel genommen, aber einsichtige Kreise im übrigen katholischen Deutschland, die des fruchtlosen Organisierens müde sind, sehen und begrüßen das Wertvolle der süddeutschen Eigenart. „Lebendige Bewegungen gehen nicht von Komitees aus, und große Ideen werden nicht durch Briefwechsel ausgewirkt', so sagt ein großer, höchst aktiver Katholik, Kardinal Newman, in feiner „Apologia pro vita sua', — er, der eine der folgenschwer sten Bewegungen im religiösen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
- ki'ndliche Schätze auf geschichtlichem Boden, wie er Innsbruck darstellt wurde diese Tagung der bayerisch-österreichischen heimatkundlichen Ar-' beitsgemeinsaft .Inn-Salzachgau'' gemeinsam > mit dem „Oesterreichischen Heimatschutzverband' > zu einer für den Heimo tschutzgedanken bedeu tungsvollen Kundgebung. Diese Tagung erhielt besondere Weihe durch di« Anwesenheit offizieller Vertreter der Re- ^ gierungen in München und Wien: Bundes präsident Dr. Michael! Hainisch, ein eifriger För

derer der Heimatschutzbewegung, von Hofrat Dr. Gianonni als der Vater dieses Kindes, Heimatschutz genannt, nahm an allen Veranstal tungen teil, die Regierung m München war durch den Minister des Innern Dr. Schweyer vertreten (Staatspräsident Dr. v. Kohr und Kultusminister Dr. Matt in München hatten EniiluMvigungsschreiben gesendet), auch andere Gäste und Freund« dieser Bewegung aus Dem>u>land und Oesterreich waren anwesend. Die Innsbrucker Hofburg, dieses an Geschichte reic»e Baudenkmal, die Stätte höfischen Lebens

im Mittelalter, wurde in der Hauptsache zu den glmreinsamen Sitzungen und 'größeren Veran staltungen benutzt: dort fanden die geschäftlichen Sangen der Vertreter des bayerisch-österreichi sch?,il JnnvSalzachaaues und des Helmatschutz- vorbandes statt. Am 25. d. M. abends fand im Hotel ..Maria Theresia' ein Begrüßungsabend statt, der die Mehrzahl der Würdenträger ver einte. Hier sprachen der Obmann des Vereines Tirol Graf Trapp, Pro- München, Hofrat Dr. Bürgermeister Dr. Ed«r-Inns- bnick. der die Tagung

. Fremdenverkehr wegen Uebersremdung, durch seine Wasserkraft«, die sich zur Ausnutzung eignen. Dies«? Gefahr lonn« begegnet werden, aber nickt durch Hemmung der Entwicklung des Lanoes. Der Präsident sprach dann über die Nützlichkeit der Bestrebungen des Heimat schutzes auf den mannigfachen Gebieten, insbe sondere in Oesterreich, dem Kvi o mal lande der Awen. Dr. v. Schweyer, Staatsminister aus München, dankte namens der bayerischen Re gierung für die gastliche Aufnahme in Tirol, Die Bayern kommen sehr gerne

hierher, in dem Bewußtsein, das Land von Stammesverwandten rte den Vorsitz und iekt die Begrüßungsansprache: er fand ganz bssondersherzAche Worte für die Gäste aus Bayern. Ministerialrat Groschl-München sprach für den bayerischen Landesschutzverein. Das Zusammeriyehörigkeitsgefühl zwischen Bayern und Tirol mache sich überall bemerkbar, die alte Kulturgemeinschaft gebe den Kitt für die Be ziehungen zwischen Bayern «und Tirol, sie gebe von Ämpuls dazu, diese Heimatschutzbewegung gsmeinsam zu fördern

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 11.10.1924
Umfang: 12
beintafel im bayrisclien Nationalinuseum in München. Die Sammlung Oertel, die 1913 in München versteigert wurde, besaß nach Lepkes Katalog ein Thronrelies aus dem 14. Jahr hundert, das sicher zu einem sog. Gnadenskrhl zu ergänzen war, ferner ein Sandsteinrelief aus derselben Zeit, da» den Gott Vater zeigte, wie er den Sohn aus dem Knie hielt, die Taube über sich, eine süddeutsche Arbeit. Aus Schwaben kann ich als wohl erstes Dokument des Gnadenstuhlvorkommens eine prachtvoll ausgestattet« Zwiefalter

der Musik- und Theaterstadk München. München, zu Beginn der Winterspielzeit. Es gibt Leute» die den Glauben an die thea tralische und musikalische Sendung Münchens schweren Herzens aufgegeben! haben — nicht weil sie keine Möglichkeiten oder Voraussetzun gen dafür mehr sehen, sondern weil ihnen die Widerstände, Hemmungen und Gefahren, die aus dem Wege zur Erfüllung zu überwinden wären, so groß erscheinen, daß ihnen auch der schönste Optimismus nicht mehr zum Glauben zu verhelfen vermag. Man muß

nicht gerade zu diesen Hoffnungslosen gehören, um die Zu kunft oer Musik- und Theaterstadt München mit größter Sorge zu betrachten. Ein Vergleich mit nicht allzu fernen Zeiten zeigt, daß es keinesfalls mehr die Wirtschaftlichen und allgemein künstlerischen Verhältnisse allein sind, die an den Zuständen in München die Schuld tragen. Man hat sich hier sosehr an ge wisse Begebenheiten gewöhnt, daß man den Blick für deren verhängnisvolle Wirkungen ein- fack verloren hat. Man hat beispielsweise sich seelenruhig

, nach kurzer Wirksamkeit München wieder oerläßt. Man zerbricht sich wenig den Kopf darüber, daß seit Jahren fast keine Ur- und Erstaufführungen mehr in München herauskommen und daß bei den Schauspielbiihnen eine wahre Flucht der ! Künstler eingesetzt hat. Man hat einer zu ! Weltruhm gelangten Sängerin den Laufpaß l gegeben, einer Sängerin, um die sich die Metro- politan-Oper in Neuyork mit Erfolg bemüht > hat, und hat, nachdem man Bruno Walter nicht zu halten vermochte, es nicht fertig gebracht

Di- rettionstätigkeit begangen hat? Das wäre wider alle Vernunft und läßt auif eine Selbst überschätzung schließen, die die Wurzel der im Schauspielhause zutage getretenen Uebel dar stellt. Aber nicht die Direktionen allein tragen die Schuld an dem Niedergang. Ein gerüttelt Maß hiervon entMt auf Kritik -und Publikum. Die Einstellung nach politischen Gesichtspunkten, die das München der letzten Jahre tyrannisch be herrscht hat, fand ihren Niederschlag in dem Moluten Mangel^ an Unbefangenheit aller Kunst gegenüber

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.04.1921
Umfang: 6
, verheißenden Wahrheit wissen. Die »Gesellschast für zeichnende Künste' wurde in München ge gründet. Das Präsidium haben eine Reihe von namhaften Kunstge- lehrten übernommen. Die geschäsliche Leitung hat der Verlag O. C. Recht, München. Als erste Veröffentlichung erscheint eine Mappe „Die Handzeichnungen des Matthias Grllnewald' In orlginaltrouen Faksimile-Reproduktionen in 400 Exemplaren. Bedingungen für die Mitgliedfchas! vom Verlag O. E. Recht, München, Leopolostraße 8. Sport für Alle. Großes

in 1 Min. 46»/, S-k., dann folgte Albert Lauton-Meran mit 1 Radlänge zurück. — Dritter Dorlauf: Als Erster Joses Kokoll-Wien, Meisterschaftsfahrer von Oesterreich, in 1 Min. 51 Sek., als Zweiter Franz Schönauer-MÜnchen, Meister- schaftsfahrec von Bayern, mit 20 Zentimeter zurück. Rr. 2. Junior-Fahren. 3 Runden, 2400 Meter. 1. Preis: MIchelino Paze-Lana in 5 Min. 22'/. Sek.. 2. Preis: Leo Eichler- Meran ln 5 Min. 20»/, Sek.. 3. Preis: Alois Köll-Lana ln 5 Min. 26»/, Sek. . ^ lieger. Rennen. End lauf

. 1000 Meter. 1 w». r8 J-’! Kokoll-Wien. Meisterschaft,sahrer .von Oesterreich, in 2 Mm. 3',, S 2. Preis-. Franz S hönauer-München, Melsterschafts. lahrer von Bayern, mit 1 Handbreite zurück. 3. Preis: Albert Lauton- M°ron >'it 2 Radlängen zurück, 4. Preis: Han, Steiner-Meran mit 1 Radlänge zuruck. „ J 1 *; K öa^en. 10 Runden. 8000 Meter, in s: in, D i e 0 i ,2 ?M en ' Dieisterschaflsfahrer von Oesterreich, in 13 Min. 40/, esef. 2. Preis: Hermann Kaletia-Wim mit % Rad- lanfle zurück, 3. Pre:;- Franz

Schönauer-München, Dteisterschafts- k a ft Cr D ™,*i qctn ' , mü * Klänge zurück. 4. Preis: Emeran n IJißfin? 1 1 Hl zurück: außerdem erhielt Josef Kokoll-Wien samlilche ersten Präniien, Franz Schönauer-München b - er ten zwei Prämien und jjermann Kaietta-Wien öle drei zweiten Prämien. 1 6- n ^ 1 ° m r < rQ ^ 5 ! enni!n - 30 Runden, 24.000 Meter. w *'*•*»««■ °u, Nr. 0. S t ä d t e. W e t t ka m p s, Mannschaftsfahren mit Punklebewertung 15 Runden. 12.000 Meter, mit großem Preis ge- spendet

von der Meraner Kur- und Sportgesell chast 1 Preis- Jolet Kokoll-Wien und Hermann Kaletta-Wien in 19 Min 51 */' ein f- ^^n^bchönauer-München und Emeran Hillinger-München in „6 Min. 38 sek., 3. Preis: Albert Lauton-Meran und fia»« Steiner-Meran in 21 Min. 31'/, Sek. 110 ^ Qn# Sebastian Oriner-Meran mit Hochrad^ (io' 0 Vttüe!). Wtthesin^Schttp'' m!! !ä' ) - s,t «' v mit Motorführung 20 Run. den 16.000 Meter. 1. Preis: Giulio Paze-Trient ln 22 Min. 50>/, Sek 2 Preis: Josef Koll-Wien In 22 Min. 50'/. Sek

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 12.05.1924
Umfang: 6
, die Verteidigung hatte Rechtsan walt Dr. Tejsadri inne. Scheck-Schwmdettten. Bazea. >2. Mot Vor dem Schwurqerich»e « R»vn nndel he^e Montag, und in den folgenden Tagen die V«. Handlung <iegen den 28 Hahre alten, c>er^>t rate^M Hore<s«tt«rär Johann Senoner wegen V-vbw> chen »es teil- vollbrachten, teils versuchten Bern» ges stall. Der ÄngeNagt« hatte n der Zeit ' Mar» 1S15 c«s M<-> lS17 KriegsdieiOe gei'',t^ und murd^ ^l>dann als invalid entlassen. E? ^al>m in München Aufenthalt. art»eii«« Mnächst

«' Zeit gepflegtes Verhältnis Mir der 'Sän gerin A. T. des Garl«erche<n«rs rn München. er dann auch am 3. Äu(i in München ehelichte. Ilm sich sm SchecS>ua, M oer»«hafr«n. ernchsete «r A>. Novenrber lN» bei d« Filiale der vre^^er Lank in München m« >nn«n letzte» Äar<;>.'ld<' i>c>n Vt> Mart ein Kon« auf den A». m«n K arlThomaunv schritt i«>ql«ich zur Ä«- worrumi der erhaltenen Scheckformutare Äusrühruing seiner beobstchkglen Veuü^ereL. S«,« -leg-mie Kleidung ich 'em no«es. ilcher«» Äirfrreren k-rin

'hm !?i«bei sechr zu Hiise: Eigewchaften waren sa eigentlich d«e Dorauijet» zungen ;mn A«i>ngen de» Trills. Twtänse mit den, Scheckbuch. Am 27., Ärweand« lStS erschien Senon« i« llheengoschäi? d«s Andra Huber m München unÄ kaufte eine goldene Armbanduhr «n SL0 Mart und bellte niit em«n mir Karl Thons gef ugten Scheck, der noch-niglich oon der Vant na» ^els Deckung nicht eingelöst wurve Aui ganz gleich« W«ri« und am seü>en Tage schwindelte er dem Juwelier Kemhotd Maier m München einen Vrillanrring im Werte

von 72!N Mark heraus Am 2S- jtoveinber ISIS deirvg er am di«skl-b« Ar« zwei Münchner Souil««e um NL! Mark uiS am 2S November lSI» den Kauftnam, ESiiart, Ackermann m Berw, um I«D Mark Äm 2l>. De^en^ber beschwindelt« ae den Jungtier Karl !»i«b n Augsckmrg un?er d», Namen .Farl LiedHerr' »n lvM Mark. Am l. Janner 1t>l9 war Senoner unter dem Namen ^2r. Karl PH,Ups' in München zu rreifen imd unter diesen Namen kaufte er ve, Ioh. Binrmler einen Bnltantring >md Ohrringe >m Wer.« oon 12.500 Wart und beim Ämvviier

Fr«. Augustin einen Ring um Ws> Mark, di« >?r im« leinen loertloien Tchecks bezahlte. Ain T. Jänn« b-nag er den nandelsma.m Andra Dicker in (!harlottent>urg unter dem Vamen ^Dr. ^?aas Sena n e r^ u m Mark. Än l7. Änne? t!>1ö ist er wieder m München und kaust sich nn (Seschafte des Markus Wetzlar «m Ziqarettenerni um Zw Mark ,nit ungedeckt«« Schecks. Während es Seiwner ' all«,« den oiqgszaht-i» Fallen leicht getungen war. seinen Schwindel ni». ^unchren. !>lie^ es im Juweliergeschäfte Schmed- di?«, in München

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.06.1925
Umfang: 8
von einem Waggondach aus eine beruhigende Ansprache und stellte seine Intervention in Aus sicht. Nach 20 Minuten konnte das Zügle weiter- dampfen. Dam und Wrk. Sommerfahrplan auf der Brenncrlinie. Mü der um Mitternacht vom 4. zum 5. Juni in Kraft tretenden Sommerfahrplan kommt neu zur Ein führung ein Schnellzugspaar Berlin^iom, Ber lin ab 8.56 Uhr. München ab 19.10, Innsbruck an 22.50 Uhr, ab 23.05 Uhr, Verona an 6.30 Uhr, Bo logna an 9.25 Uhr, Florenz an 13.12 Uhr, Rom an 18.55 Uhr, und der Zug D 266. Rom och

9.46 Uhr, Innsbruck an 6.18 Uhr, ab 6.33 Uhr, Mün chen an 10.20 Uhr, Berlin an 20.48 Uhr. die nicht nur die kürzeste Verbindung Berlin—Rom, son dern auch ausgezeichnete Verbindungen zwischen Berlin—München und Innsbruck, als auch Inns bruck—Italien herstellen. Diese Züge führen zlvi- schen München und Innsbruck alle drei Wagen klassen, zwischen Berlin und München sowie Inns bruck unO Italien jedoch nur 1. und 2. Klasse. Die gegenwärtigen Nachtschnellzüge D 267 und 268 bleiben im Verkehr, jedoch

wird der Zug 267 als Schnellzug nur mehr bis B o z e n Verkehren und ab dort Personenzugsanschluß tiach Verona führen. Beide Züge führen Schlaf- und Kurswagen Mün chen—Bozen und Kurswagen München—Meran. Die Tagesschnellzüge München—Rom D 261 und 262, sowie München—Bozen—Meran D 263 und 264 sind unverändert. Die Züge D 261 und 262 werden einen Kurswagen 1., 2. und 3. Klasse Mün chen—Innsbruck—Franzensfeste führen. Zur Ent lastung der Schnellzüge D 261 und 262 verkehren vom 1. September bis 1. Oktober

wieder die Schnellzüge München—Innsbruck—Bozen—Me ran, München ab 9.55 Uhr, Innsbruck ab 14.15, Bozen an 18.50, Meran an 20.05 Uhr und in der Gegenrichtung Meran ab 9.30 Uhr, Bozen ab 10.45, Innsbruck ab 15.45, München an 19.45 Uhr. Meraner Kurfrequenz. Am 25. Mai schloß die Fremdenliste Nr. 42 mit einer Gesamtfreguenz (ab 1. Juli) von 53.124 Personen und einer Tageszahl von noch immer 3616 Gäste. Allgemeine Anmeldung der Gewerbe- und Han delsbetriebe. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen erinnert wiederum

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1924
Umfang: 8
am 12. Mai und in den folgenden Tagen die Verhandlung gegen den 28jährigen verheirateten Hotelsekretär Johann Senoner wegen Verbrechens des teils vollbrachten, teils versuchten Betruges statt. Laut Anklageschrift wird der Tatbestand folgen dermaßen dargestellt: Der Angeklagte Johann Senoner leistete in der Zeit vom März 1915 bis Mai 1917 Kriegsdienste, wurde sodann als invalid entlassen. Er nahm in München Aufenthalt, arbeitete zunächst als Ober kellner, ab Februar 1916 bis Juni 1918 war er Filmregisseur

beim Merkur-Film in München, wurde aber im Juni 1918 arbeitslos infolge Auf lösung des Filmunternehmens und konnte, nach fei ner Angabe, trotz aller Bemühungen keine ander weitige Stellung mehr finden. Eine Preßnotiz über einen Scheckbetrüger, die er las, führte ihn auf den Gedanken, ähnliches zu tun, um seine Geld mittel, die bald auszugehen drohten, wieder auf die Höhe zu bringen. Dazu drängte ihn hauptsächlich seine feit längerer Zeit bestehenden Beziehungen zu einer Säugerin

K. T. des Gärtnertheaters in Mün chen, die er dann auch am 8. Juli 1919 ehelichte. Schcckbetrügereien in München. Um sich ein Scheckbuch zu verschaffen, errichtete er am 26. November 1918 bei der Filiale der Dres dener Bank in München mit seinem letzten Bargelde von 300 Mark ein Konto ans den Namen Karl Thoma und schritt sogleich zur Verwertung der er haltenen Scheckformulare zwecks Ausführung seiner beabsichtigten Betrügerei. Seine elegante Kleidung, die er befaß und fein nobles, sicheres Auftreten kam ihm hiebei

sehr zu Hilfe. Diese Eigenschaften waren ja eigentlich die Voraussetzungen zum Gelingen des Tricks. Am 27. November 1918 erschien Senoner im Uhrengeschäft des Andrä Huber in München, kaufte eine goldene Armbanduhr um 620 Mark und bezahlte mit einem mit Karl Thoma gefertigten Scheck, der nachträglich von der Bank mangels Dek- kung nicht eingelöst wurde. Auf gauz gleiche Weife und am selben Tage schwindelte er dem Juwelier Reinhold Maier in München einen Brillantring im Werte von 7225 Mark heraus

. Am 28. November 1918 betrog er auf dieselbe Art zwei Münchner Kaufleute um 1181 Mark und am 29. November 1^>18 den Kaufmann Eduard Ackermann in Berlin um 1600 Mark. Am 20. Dezember 1918 beschwin delte er den Juwelier Karl Rieth in Augsburg unter dem Namen „Karl Liebherr' um 1500 Mark. Am 4. Jänner 1919 war Senoner unter dem Namen „Tr. Karl Philips' in München zu treffen und unter diesem Namen kaufte er sich bei Johann Bäumler einen Brillantxing und Ohrringe im Werte von 12.500 Mark und beim Juwelier Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 14.05.1924
Umfang: 10
. Vor dem Schwurgericht in Bozen findet am 12. Mai und in den folgenden Tagen die Verhandlung 1 gegen den 28jährigcn verheirateten Hotelsckretär Johann Senoner wegen Verbrechens des teils vollbrachten, teils versuchten Betruges statt. Laut Anklageschrift wird der Tatbestand folgen dermaßen dargestellt: Der Angeklagte Johann Senoner leistete ut der Zeitz vom März 1915 bis Mai 1917 Kriegsdienste, wurde sodann als invalid entlassen. Er nahm in München Aufenthalt, arbeitete zunächst als Ober kellner, ab Februar 1918

bis Juni 1918 war er Filmregisseur beim Merkur-Film in München, wurde aber im Juni 1918 arbeitslos infolge Auf lösung des Filmunternehmens und konnte, nach sei ner Angabe, trotz aller Bemühungen keine ander weitige Stellung mehr finden. Eine Preßnotiz über einen Scheckbetrüger, die er las, führte ihn auf den Gedanken, ähnliches zu tun, um seine Geld mittel, die bald auszugehen drohten, wieder auf die Höhe zu bringen. Dazu drängte ihn hauptsächlich seine seit längerer Zeit bestehenden Beziehungen

zu einer Sängerin K. T. des Gärtnertheaters in Mün chen, die er dann auch am 8. Juli 1919 ehelichte. Scheckbetrügereien in München. Um sich ein Scheckbuch zu verschaffen, errichtete er am 26. November 1918 bei der Filiale der Dres dener Bank in München mit seinem letzten Bargelde von 300 Mark ein Konto auf Yen Namen Karl Thoma nnd schritt sogleich zur Verwertung der er haltenen Scheckformulare zwecks Ausführung seiner beabsichtigten Betrügerei. Seine elegante Kleidung, die er besaß und sein nobles, sicheres

Auftreten kam ihm hiebei sehr zu Hilfe. Diese Eigenschaften waren ja eigentlich die Voraussetzungen zum Gelingen des Tricks. Am 27. November 1918 erschien Senoner im Uhrengeschäft des Andrä Huber in München, kaufte eine goldene Armbanduhr um 620 Mark und bezahlte mit einem mit Karl Thoma gefertigten Scheck, der nachträglich von der Bank mangels Dek- kung nicht eingclöst wurde. Auf ganz gleiche Weise und ain selben Tage schwindelte er deni Juwelier Rcinhold Maier in München einen Brillantring im Werte

von 7225 Mark heraus. Am 28. November 1918 betrog er auf dieselbe Art zwei Münchner Kauflcute um 1181 Mark und am 29. November 1018 den Kaufmann Eduard Ackermann in Berlin uni 1600 Mark. Am 20. Dezember 1918 beschwin delte er den Juwelier Karl Rieth in Augsburg unter dem Namen „Karl Liebherr' um 1500 Mark. Am 4. Jänner 1919 war Senoner unter dem Namen „Tr. Karl Philips' in München zu treffen und unter diesem Namen kaufte er sich bei Johann j Bäumler einen Brillantping und Ohrringe im Werte von 12.500

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 03.06.1925
Umfang: 10
von Mori eilte sofort herbei und hielt von einem Waggondach aus eine beruhigende Ansprache und stellte seine Intervention in Aus sicht. Nach 20 Minuten konnte das Zügle weiter- dampsen. iHleran und AM. Sommerfahrplan auf der Brennerlinie. Mit der um Mitternacht vom 4. zum 5. Juni in Kraft tretenden Sommerfahrplan kommt neu zur Ein. führung ein Schnellzugspaar Berlin—Rom, Ber lin ab 8.56 Uhr. München ab 19.10, Innsbruck an 22.50 Uhr, ab 23.05 Uhr, Verona an 6.30 Uhr, Bo logna an 9.25 Uhr, Florenz

an 13.12 Uhr. Rom an 18.55 Uhr, und der Zug D 266. Rom ab 9.48 Uhr, Innsbruck an 6.18 Uhr, ab 6.33 Uhr. Mün chen an 10.20 Uhr, Berlin an 20.48 Uhr, die nicht nur die kürzeste Verbindung Berlin—Rom, son dern auch ausgezeichnete Verbindungen zwischen Berlin—München und Innsbruck, als auch Inns bruck-Italien Herstellen. Diese Züge führen zwi schen München und Innsbruck alle drei Wagen- klaflcn, zwischen Berlin und München sowie Inns bruck und Italien jedoch nur 1. und 2. Klaffe. Die gegenwärtigen

Nachtschnellzüge D 267 und 268 bleiben im Verkehr, jedoch wird der Zug 267 als Schnellzug nur mehr bis B o z e n verkehren und ab dort Personenzugsanschluß nach Verona führen. Beide Züge führen Schlaf- und Kurswagen Mün chen—Bozen und Kurswagen München—Meran. Die Tagesschnellziige München—Rom D 261 und 262, sowie München—Bozen—Meran D 263 und 264 sind unverändert. Die Züge D 261 und 262 werden einen Kurswagen 1., 2. und 3. Klaffe Mün chen—Innsbruck—Franzensfcste führen. Zur Ent lastung der Schnellzüge D 261

und 262 verkehren vom 1. September bis 1. Oktober wieder die Schnellzüge München—Innsbruck—Bozen—Me ran, München ab 9.55 Uhr, Innsbruck ab 14.15, Bozen an 18.50, Meran an 20.05 Uhr und in der Gegenrichtung Meran ab 9.30 Nhr. Bozen ab 10.45, Innsbruck ab 15.46, München an 19.45 Uhr. Mcraner Kurfrcquenz. Am 25. Mai schloß die Fremdcnliste Nr. 42 mit einer Gesamtfrcquenz (ab 1. Juli) von 53.124 Personen und einer Tageszahl von noch immer 3616 Gäste. Allgemeine Anmeldung der Gewerbe- und Han delsbetriebe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1926
Umfang: 6
Rothq Breslau; Fräulein Johanna Haseiàmp, Stutt gart; Frau Gertrud Pattow mit Familie, Buenos Aires? Dr. Kurt Lange, Hamburg; Naja Pasheshar. Hel. Kapur, Indien; Konsul Iahannes Fehling mit Familie, L-libeck; Dr. Ro bert Goldstern', München; Fräulein Dr. Vera Halycka, München; Mrs. William Adalr, Li- verpool (Hotel Austria); UnweMtätsprofesfor Dr. Bernhard Heine, München; Mrs. Richard Rodeln mit 'Gemahlin, England; Anton Stes sen mit Gemahlin, Reval; Fräulein Mwmee Doistojewsky, Rußlanid; Frau

Oberforstrat Lina Fleck, Tarnowitz; Dr. Emil HWing, Wien; Frau Dr. Ruth Wiethans, Berlin; Frau Dok tor Helene Pollitzer, Wien (Sanatorium Crie- ferhof); Dr. Julius Zeritner, Tzernowitz; Dok tor Erich Pchlaind, Berlin (Hotel Regina); Pri vatdozent Dr. Paul Hesse mit Gemahlin, Göt« tingon (OiuWana); Stràndtiràr 2?. Al» fons Hutter, Miimhen (BAvaria); Dr. Georg Mittler, Frankfurt a. M. (Edelweiß): Frau Direktor Elisabech Kern (Astoria); Qaàaj Dr. Max «Hülster mit Gemahlin, München («Somrenheim); Regàrirmgsmt

, Nürnberg; Walther Ef fing Mag. «Oberbaurat, Berlin; Karl «Schmidt, Reglermngsoberbàrat, Derliln; Dr. Max I. Ja- cobi, Syndikus und Vevbandsverwalter, Mün chen; Hofrat! Dr. Josef Schtreyer mit Familie, Regensburg. (Hotel Mondschein); Oberstudien, rat Dr. Robert Mayer mit Familile, Regens» bürg; Stttdienrat Friedrich Greis, München; Studienrat Dr. Albert Hengstenberg mit Ge- maihlin, Berlün «(Hotel Schgraffer): Sààienrai Franz Virtner, Kattowitz (Stadthotel): Berle- ger und Schiriftstà Dh. Larsen

, Dänemark; Studienrat Kurt Wächter, München; UnWerst, tätsprofessor Dr. Jakob Brunner, München; Landesgeokoge Adolf Wuvm mit Gemcchlin, Mimchen«: Swdienrat Gju>stav Mnel, Z«rviickau; Univerisitätsprofesfor Fritz Starz, Zwickau; Sààienrat Fritz Skre-n, Königsberg: Swdis-w- rat Kurt Miller mit Familie, Lichtenstein: Stud ionrat Otto Epistiein, Chemnitz (Hotel Stieg!) ; «Regiiernmgsrat Dr.- Paul Baumann nà iFam., München, Sàldienrat Dr. Gust. Kir cher mit Gem., Jena (Hotel Riesen); Appel- lcànsrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1925
Umfang: 6
oder mit soiOwie bearbeiten, uns wieder von eurem Humor, der uns so not! damit selbe den Waggon aus ein AusVadegleis und wohl tut. stellen, was sehr ost den zweiten, ja sogar or!t> Der erste elektrische Zug München - Garmisch. München, LS. Dez. Seitdem mit der Inbetriebsetzung de» Wal- chenseewerkes die Erschließung der «bayerischen Wasserkräfte für die Zwecke der Wirtschast Wirklichkeit geworden ist, schreitet die Ausnut zung der dadurch gewonmn elektrischen Kraft für den Vahnoerkehr ihrem Ziel mit Niesen

Spitze Ministertatsekretär m«d vr. «»tch. mann-Berkin, «hemals im bayerischen Derk«hrs- ministertum, der recht eigentlich der Vater und eifrigste Förderer des Gedankens der Elektrifi zierung der bayerischen Bahnen ist, erschienen waren. Dann gab Oberregierungsrat Naderer von der Reichsbahndirettion München, in dessen Händen die Leitung «der gesamten Baulichkeiten ruht, ein fachkundige» Referat über den der zeitigen Stand der Anlagemnstellung. Ms die wesentlichsten Punkte «seien «folgende hervorgeho

ben: Für die Stromlieferung kommen zunächst das Walchens««wert und die Kraftstufen Aufkir chen und Eittiry «der Mittleren Isar in Betracht. Nach Fertigstellung der Letzteven werden ins gesamt 110.000 Volt zur Verfügung stehen. Die Stromfernleitungen gehen vom Walchenseowerk in zwei Schleifen aus: «Die eine über Murncm nach Pasing, die andere, die sich im Bau beifin det, über Kochel, Holzkirchen nach Rosenheim: diese wird später die Bahnstrecke München— Salzburg u»Ä>« München—Kuifstetn mit Strom

«versorgen. Von Pasing aus ist eine Leitung «ab gezweigt nach Landshut. Eine weitere führt im Norden Münchens bis zum Ostbahrchos, wo j gleichfalls ein Unterwerk errichtet werden wird, ! eine andere «nach «Herrsching. Wr später ist eine j wettere nach Augsburg in Aussicht genommen. Die Stronwersorguna der Ivo Kilometer lan gen Strecke München—Garmisch kann nicht «von einem Unterwerk au» erfolg«». E« sind daher zw«t «rricktet wovd«n. »in große» in Pasing, dessen tm Süden bi« Tutzing, w Swi

und von Redakteur Kunkel im Na- men der Presse. In einer Stunde 50 Minuten führte eine Dampflokomotive den Sonderzug wieder nach München zurück. Zum Schluß mag ?wch bemerkt werden, daß von jetzt an bereits regelmäßig elektrische Probe fahrten mit Güterzügen beginnen, und daß vor aussichtlich noch im Laus des Jänners auch ein Teil des Personenoerkehre» auf der Streck« München—Garmisch elektrisch durchgeführt wer den wird. ! U

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1928
Umfang: 8
l. I. an folgende Fahr planänderungen bei den durchgehenden Zügen platzgreifen: Die Elektrifizierung des Eisenbahnverkehrs auf der Strecke München—Brenners ermög licht eine Verkürzung der Fahrzeiten. So wird der Schnellzug Nr. 63 vom 15. Mai an in München um 23.10 (bisher 23.25 Uhr) abfahren, in Brenners um 4 Uhr anstatt um 5 Uhr wie bisher u. in Bolzano um 6.05 Uhr früh eintreffen. Derselbe Schnellzug wird daher von Bolzano um 6.20 Uhr (bisher 7.20 Uhr) nach Süden weiterfahren, in Dcrona um 9.05 Uhr

Nr/ 66, der in Bolzano um 12 Uhr mittags obsährt, in München schon um 20.10 ein treffen und so den Anschluß mst dem D-Zuge gegen Leipzig-Berlin und Dresden ermög lichen. Der Abendschnellzug Nr. 62 wird von Balzano von Mitte Mai an um 22.38 Uhr (bisher 21.44 Uhr) abfahren und in München infolge der verkürzten Fahrzeit zu gleicher Stunde wie jetzt, das ist um 6.50 Uhr, ein treffen. Bom 15. September bis zum 30. Novem ber 1928 und vom 1. März bis zum 14. Mai 1929 wird ein neues Zugspaar Berlin- München-Bologna-Rom

eingeführt, dem leider für unser Gebiet deshalb keine beson dere Bedeutung zukommen wird, weil beide Züge 'in Bolzano zu ungelegener Stunde in der Nacht durchfahren. Dom 1. Juli bis 16. September wird außerdem ein dem Sommerverkehr dienen des Zugspaar zwischen München und Me- rano eingeführt. Der Schnellzug Nr. 449 wird in München um 13.55 Uhr abfahren, in Bolzano um 20.57 Uhr und in Merano un: 22.07 Uhr eintreffen. Der Gegenzug fährt in Merano um 7.08 Uhr, in Bolzano um 8.12 Uhr ab und kommt in München

um 15.53 an. Außer diesem Zugspaar wird dem Sommer verkehr noch das Schnellzugspaar 446 und 447 dienen, von dem der erstere Zug in Mün chen um 8.35 Uhr abfährt und in Bolzano um 15.53 Uhr (bisher 16.55 Uhr) eintrifft. Der Gegenzug fährt in Bolzano wie bisher um 10.45 Uhr ab, kommt aber in München bereits um 18.47 Uhr an a vom Regionalamk *ür die Gemeinschaft»- auhungsrechle. In der Leitung des Regional stes für die Rsgeümg der öffentlichen Rot-

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1923
Umfang: 8
des Ruhrgebietes und um die Brechung des deutschen Widerslandes zu tun ist, sondern vor allem um die Zerstörung und Auf. lösungdesdeutschen Reiches. München. 27. Iänner. Die Blätter melden, daß die französische Regierung Agenten nach München gesandt habe, die die Bevölke rung zu Ausschreitungen gegen die Fran zosen aus stacheln sollen. Das wäre dann ein Vorwand für Frankreich, Bayern den Krieg zu erklären und den Norden Deutschlands vom Süden zu trennen. Berlin, 27. Jänner. Das Reichskabinett hatte gestern

- >.- a c<>.gU!>cn werden sollten. Schwere Ausschreitungen in München. München, 27. Zänner. Gestern kam es hier zu großen Ausschreitungen, da das Gerücht ver- breitet war, daß die Offiziere der Ententckom- mlsfion im Hotel »Grünwald- Unterkunft ge- funden hätten. Eine tausendköpfige Menge stürmte das Hotel und schlug alles kur, und klein. Nur mit großer Mühe gelang es der Polizei, noch größeres Unhell zu verhindern- Gleich zeitig wurde auch das große Kaufhaus «hun- gavia' zerstört. Da die Lage für das Hotel „vier Jahreszeiten

' sehr kritisch geworden ist, hat der Hoteldirektor die Ententeoffiziere neuer dings aufgefordert, das Hotel zu verlassen. Der Boykott gegen die Franzosen und Belgier der Kommission ist vollständig. Sie bekommen tat- sächlich nirgends mehr etwas zu essen. Ausnahmezustand in München. München^ 27. Zänner. Heute beginnt der Reichsparteitag der Nationalsozialisten, der für drei Tage anberaumt ist. Mit dieser Tagung sollten große Veranstaltungen verbunden wer den, wie eine allgemeine Truppenschau der na tionalen

Sozialisten. Da die bayrische Regierung dadurch Unruhen befürchtet, verbot sie diese Nebenveranstaltungen. Der Führer der National- sozialistenpartei Hitler sandte gestern vormittags zwei Vertreter zum Münchner Polizeipräsidenten und ließ melde«, daß sich die Vartei nichts ver bieten lasse und eventuell auch mit Gewalt vor gehe« w«de. Daranfhin hat die Regierung über München den Ausnahmezustand verhängt. den deutschen Süden von Nor- antworrete Etzzellenz Meinel bisher keine Stockung evlil Eniwicklung

Vertretungen mehr besitzt, wenn, es andererseil! heute auch noch den „Vorzug' hat, Herrn Dard in München zu sehen. Selbstverständlich bringt d e Gewaltpolitik oer Franzosen auch eine neue, verschärfte Bedrückung der> an und für fich schon schwer bedrückten Pfalz mit fich. Aber was für das neubesetzte Gebiet gilt, gilt auch für dk Pfalz. Mögen die Franzosen auch noch so viele Garnituren pflichtgetreuer Regierungspräsiden, ten ausweisen — sie werden keinen finden, der ibnen gefügig wäre. Keinem feindlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 12.09.1923
Umfang: 12
). 10. bis 15. Oktober: Internationales Golf- Wettspiel. Außerdem finden statt: Täglich Autoausslüge in die alpine Umgebung (Trafoi, Karersee, Jausen, Gossensaß), Konzerte der Kur- kapelle, Promenadeseste, Bälle, Preis- Scheibenschießen usw. ++ Zußball ++ 5 - C. Macker-München In Meran. Die von der Merauer Sportgemeinde mit Span nung erwartete» Münchner Gäste, trafen pünktlich Freitag abends hier ein und wurde ihnen von Seite des Sportklubs Meran ein herzlicher Emp fang zuteil, ebenso richtete Kerr Oberst v. Strobel

im Name» des Sportverbandes Meran herzliche Worte des Willkommens au die Gäste. 'Nachdem die Mannschaft in die Quartiere des Gasthof Naffl (Kreuzi begleitet waren, ging es zum Begrüßungsschoppen ins Vereinsheim Cafe Plankenstein. Nachmittags fand das erste Spiel gegen S. E. Rapid-Bozen statt. 5 - C. Macker-München — 5. C. Rapid-Bozen 2:2 ( 1 : 0 ). Das den ganzen Barmittag anhaltende Regen- wetter machte das Spielfeld nicht gerade spiel- unfähig, doch gestattete es kein flüssiges und ent

wird. Es folgen nun beiderseitig heftige Angriffe und kann Rapid in 8. Mte. ein Ecke einbringen, die aber abgewehrt wird. Die Gäste sind mehr im Angriff, aber ohne Erfolg, nur eine Ecke (16. Mte.) ist die Ausbeute. Weiterhin bleibt München im Angriff: aus einem Durchbruch kann der Mittel stürmer Engelhardt l de» Ball in Netz drücken. München führt mir l : 0 (20. Mte.) Rapid durch den Mißerfolg etwas eingefchüchiert, fallen et'vas ab lind die Gäste behalten' weiterhin die Oberhand. Irr der 27. und 36. Minute

noch je eine Ecke gegen Bozen, die München alle beide verschossen. Mit 1 : 0 geht es in die Kalbzeit. Nach Wiederbeginn find vorerst die Bozner in Front und der Links außen schießt scharf aufs Gästetor. Kebauer hat bi 1 » Ball in den Künde», derselbe entgleitet ihm aber wieder und findet den Weg ins Tor (46. Mte.) Zwei Minuten später eine Ecke gegen München, wird vergeben. Langsam befreit sich Wacker und aur- einen angelegten Angriff kann Kalbskopf für München wieder die Führung an sich bringen. Weitere schöne

, der Zenterhalf unö Mi'telstürmer, während sich bei Rapid besonders der linke Ver teidiger Stowasser auszeichnete. F. C. Wacker-München — Sportklub Meran 2 :1 <2 : 1 ). Kerrlicher Sonntagsmorgen, fast wolkenlos und fominerlich heiß brannte die Sonne hernieder; ater schon gegen Mittag zogen sich die Wolken- inassen zusammen und gegen 1 Uhr siel der Regen. Doch siehe, gegen 1 Uhr ließ der Regen nach und d-e Sonne, ivenn auch nur spärlich, kam zum Durchbruch, sodaß alle, die sich des Genusses

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.03.1928
Umfang: 6
! Stadthotel: Dr. Emil SchM,-Ministerialrats.mit Gemahlin, Berlin: Cesare Bartino. General, Verona; Ce nerài Angelo.Modena, Korp.skommandant, Be tona; Är^ Max von der Porteil, Generaldirek tor, H«I»bnrg: Raffaele LucMgo, Museum, direkt»«, Verona. Post-Europa: Kommerzialrat Franz Streicher, Fabrikbesitzer, mit Gemahlin, Freiburg; Obergerichtsrat Hans Dehme, Mim« cheil. Mondschein: Maria Keil, Geheimrais- witwe, München: Dr. Hans Grimm, Universi tätsprofessor. Würzburg; Wilhelm Grodt, Fab riksbesitzer

, m. Gemahlin, Berlin; Georg Pre« steler, Oberlandesgerichtsrat, m. Fam., Mün chen; Rudolf Ach, österr. Generalkonsul, Mün chen; Hans von Thiessen, Bürgermeister, mit Gemahlin, Königsberg: Josef Hammer, Bür germeister und Stadlschnlinspektor, Biberach; Dr. Oskar Menzel, Universitätsprofessor. mit Gemahlin, Dresden. Stiegl: Otto Schwarz, Zei tungsverleger, mit Familie, Berlin; Dr. Julius Binder, Universitatsprofessor, mit Gemahlin, Göttingen; Dr. Robert Sauer, Universitäts professor, München; Dr. Heinrich

Graf, Univer sitätsprofessor, Karlsruhe: Georg Goltz, Mini sterialrat, mit Tochter, München; Dr. Erich Zehlert, Oberegierungsmedizinalrat, Chemnitz: A. Koch» Geheimer Baural, Hannover; Dr. Wer ner Merlett, Umversitätsprofessor, Halle a. d.S.; Hektar Havton, Schriftsteller, mit Fami lie, Oxford. Central: Comin. Filvio Rizzi, In dustrieller, Udine. Riesen: Justizrat Dr. Fer dinand Kolb, München. Lindelehof: Dr. Mar Mariin Schulz, mit Familie, Negierungsmodi- zinalrat, Bremen. Schönblick: Rudolf Bar

. von König, Nittergutbesitzer, mit Gemahlin, Preu ßen. Austria: Dr. Hermann Steininger, Iustiz- rat, mit Gemahlin, München: Dr. Artur Lands berger, Schriftsteller, mit Gemahlin, Berlin; Karl von Krehenberg, Generalleutnant, mit Gemahlin, Berlin; Karl Popper. Fabrikant, mit Gemahlin, Pilsen: Flora von Derschatta, Ministerswitlve, Wien; Prof. Otto Fink, Kunst« maler, mit Gemahlin, München. Savoy: Luise von Treskow. Nittergutsbesitzerin, Pommern; Paula Baronin von Legrady, Gutsbesitzersgat tin, Ungarn

Pick, Uni-, verfitätsprofessor. Teplitz-Schönaü. Goldenes Krei^: Universitätsprofessor. Pierre Dalcollo, ^ Milano. -ü hoher Gast in Gries S. Hoheit Prinz Heinrich von Reuß, Ma- joratsherr, ist aus München ini Kurgebiete von Gries eingetroffen und im Hotel „Austria' ab- gchiegen. àrikalurenausstellung Wie wir erfahren, wird demnächst in einem der größten Hotels unserer Stadt der best- bekannte Karikaturist Punch, der aus den Ab- bruzzen stammt, eine Ausstellung seiner wahr haft künstlerischen

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