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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 9 von 12

Datum: 25.10.1924

Umfang: 12

als hellen- ! keichtixner seit vielen Iobren bekannr. Der Ein- j zug in die Klosterkirche ist -n> 7 ll!,r frlih, her auf di> »ekundi,zpredigt, gehöre,, »nn sr den, dein bochwst. Abi« des Pramonstr^ienser- stiftes Milien. Präloi Schüler, tx?m der Jubilar seinerzeit die Pr-imizpre^ig? gehalten hoi. Nach der Predigt feierliche singmesse des Jubilars »nd Tedeum, Religiöse Lage der Katholiken In de» moral schen Ländern von Wilhelm Aardmal ».i' li l- sum. autorisierte UeKerselzung omi Lama. München

bereit» in den ersten mit Minuten d«t Srfvtge, denen die Prager Deutschen imr «wen entn«ge» ^ejzen konnten: der Ersotg der Ztaoia war ein wandfrei. — Sparia—Äefine !: 0. — Im -chlichkaarpf um den tschechischen Pokal schwg A F, T. Vrseoice die LschechoHloonn-Zdeft?» »- gen jede 'Vap'erform t - v. DeuIschl and. Spieweren«iqung — München lLSl) Z: 2, Z. E. Nlirnberg--Vaneri» München l : l, Waeker^München A»»» raschend <?egen B Ttürnberg l : ?. Frankreich, Die Berlin« TeMvO-Koriil- sia spielte al> zweite

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für diesen Plan gewon nen werden könnte. Er beschränkt sich auf die Versicherung, daß ein Kampf mit der Entente um jeden Preis vermieden werden müsse. Zwei fellos geht die legitimistische Gruppe von der Ansicht aus. daß die Entente dem von der ge samten ungarischen Nation geäußerten Wunsch nach der Rückkehr der königlichen Familie schwer ein unerbittliches Nein entgegensetzen könnte. vom Kriegeröenkma! in München. In München wurde am Sonntag das Krie gerdenkmal für die 13.000 im Weltkrieg gefallenen Münchner

entgegenreife. Das walte Gott! Der Kronprinz gab den Befehl zur Enthüllung deS Denkmals und legte zu dessen Fußen den Lor beerkranz namens des Königshauses nieder. Die Reichswehr gab drei Salven ab und die Musik kapellen spielten den Präsentiermarsch. Der Bür germeister von München übernahm das Denkmal - in Besitz und Obhut der Stadt und hielt gleichfalls eine bedeutsame Ansprache: „Den Lebenden der Gegenwart und Zukunft diene das Denkmal zur Erhebung und Erinnerung an dag einst so große und »nächtige

für Belgrad kirre zu machen, bedanken. Seite 3 der Wirbel in Marokko. Aufstand w Französisch-Marokko. München. 17. Dez. (A.B.) Wie die „T. U.' aus Paris meldet, sÄ gestern auch in Fran- zösischMarokko der Aufstand ausgebrochen. Im Gebiete von Fezzan sollen zwischen den franzö sischen Truppen und den Rebellen bereits die ersten heftigen Kämpfe stattgefunden haben. Französisch - Marokko ist ein Schutzstaat Frankreichs. An der Seite des Sultans regiert ein französischer General-Resident. Das franzö sisch

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 10

Datum: 23.08.1922

Umfang: 10

der Bestimmungen über die Lieferung der Re- parationskohle zu erreichen. Bayern und das Reich. Der Konflikt belgclcgk. München, 23. August. Der bayerische Mi nisterrat und die Koalltlonspartei haben die letzten Berliner Abmachungen genehmigt. Der bayerische Gesandte Dr. v. Preger hat dies noch gestern abends dem Reichskanzler in Berlin- ge meldet. Die bayerische Verordnung zu den Re- pUblikschutzgesetzeu wird -demnächst aufgehoben werden. Damit ist der Konflikt zwischen Berlin und München endgültig beigelegt

überaus schwer unter dem starken Z«ustrom von Fre-mden, die hier mittelst starker Valuta ein flottes Leben führen. Besonders herausfordernd und die Bevölkerung reizend treten «dabei die massenhaft erschienenen französischen Gäste auf, die -daher mit Recht den Unwillen der Bevölkerung auf -sich ziehen. Der Tiroler kennt aber, wie diese Mauerapschläge beweisen, keine Furcht vor diesem Zwingherrn und wird unliebsame Gäste von seinem Lande fernhalten. Dahnnnfall. Aus München, 23. August

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 10.07.1925

Umfang: 8

aber war nicht mehr in seinem Besitz. Nun hat sich ein anderer Juwelier freiwillig gemeldet, der nichts ahnend von Graziani, mit dem er seit langem in Geschäftsverbin dung steht, die Edelsteine erworben hatte. Er stattete sie jetzt zurück. t Der Altertumsforscher Giacomo Doni s. Rom. 10.IM. (Teleph.Eigenbericht.) Heute früh um halb sechs Uhr starb in Rom der berühmte Forscher und Leiter der Ausgrabun gen auf dem Aventin, Giacomo Boni. t Lothar Zlkeggendorfer f. Am 7. Juli ist in München Lothar Meggendorser

war in München als Sohn eines Obertaxators gebo ren, der eine sehr zahlreiche Familie hinter ließ. Im gangen hol Meggendorser wohl über 1W Bilderbücher aus frohe Wander schaft in die Welt gesandt. Er erfand auch die lustigen Drehbilder, die Ziehbilderbücher und schuf an 30 Kinderspiele. Bon periodisch erscheinenden humoristischen Zeitschriften gründete er den „Sonnenschein', „Die lustige Woche' und die „Meggendorser Blätter', bei denen er aber seit Langem nicht mehr tä tig war. Die Kriegszeit

des elektrischen Betriebes auf der Strecke Kufstein—Wörgl erscheint deshalb geboten, weil die deutsche Reichsbahn die Einführung der elektrischen Zugförderung auf der Strecke Salzburg— RoseyHeim—Kufstem Mick so daß durch die Elektrifizierung der Anschlußstrecke Kufstem— Wörgl der durchgehende Älektrische Betrieb von München bis Innsbruck möKich sein wird. Nach Durchführung der NektrisiKe' rungsarbeiten von vorgenannten Streck«» würde als einzige noch mit Dampf betriebene Linie im Bereiche der BundeSbahndirsktü

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(Handels- und Eewerbebundes) statt, wobei National- rat Kraft einen Ueberblük Wer die Weltwtrtschasb gav. Er schloß mit dem Hinweis darauf, daß das unverbrüch liche Ziel aller Deutschösterreicher der Anschluß an Deutsche Reich sein und bleiben müsse^ Lr?bi!chok jfauistaber — kardinal. München, 21. Feber. (Eigenb.) Erzbischof Dr. AM - . .. . _ . . chael Faulhaber von München ist zum Kardinal kreiert grandl, Rentsch; Regerer Peter Paul, Wemhändler, Bri- worden. ren; Rienzner Rudolf, Weinhäindler, Laien

-Ried; Romcn . wnoeW.“ Solch-aus °-m Mu„-- ^ A^ObM»d^> 8 «m;*M«J» k»»d-°ilchekrnal,r«°s-li°nkm«?... M-ch-m Deutscher sind ein gefu>wei!es Greffen für die J'alie'r r. i ^n, -L-enfter Ludw., Gastwrrt, Nlederdors, stamcr Frz.. München, '22. Feber, Gestern fand in Münche». um ihr Vorgehender öffentlichen Meinung Zta- Ä• ft | U S^bä'^ rfne Konferenz der detckschen Emährungs„mnst«r stal^ liens zu begründen. Wenn solche Leute. .venn sie - «mEmi ^n man sich gegen dre Aushebung der ZwanBwir^ 3£J% IlifÄ

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 9 von 12

Datum: 27.05.1922

Umfang: 12

und ' 'schulen veranstaltet wurden. In München brauchte der Stu dent etwa 678 Mark im Monat, um die Ausgaben für seinen Unterhalt und sein Studium bestreiten zu können. Zieht man davon die Posten für die Kol leggelder, die ja auf Verlangen gestundet werden, und für nme Kleidung ab, so bleibt immerhin noch eine Summe von rund 810 Mark übrig; und selbst über sie verfügte ein geringer Bruchteil der Münch ner Studentenschaft, die weitaus meisten — mehr als 90 v. H. — kamen über eine Monatseinnahme von 300 Mark

von 40 tschechoslowakischen Kronen für ein ein zelnes Menü. Im deutschen Speisewagen kommt man mit beiläufig lOO Mark glänzend davon. Ich fuhr diesmal w rklich über Passau, und ich muß sagen, daß ich dies sehr bereute, denn abgesehen von der viel längeren Fahrt dauer ist die bayerische Zollrevision weit unan genehmer als die tschechische. Vor allem versteht man nicht, in Deutschland zweimal revidiert werden zu müssen, nur damit München zeigt, daß es eine Extrawurst hat. Dann aber werden die 'Reisenden gezwungen, mitten

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Bewegung wegen GeavaltanweNdung vorgegangen werden mußte. Ein Gendarmerie- offizi'er, der einen Arbeiterführer und seine Fa» Milte -ermorden ließ, «fei zu zehn Jahren Zucht- Haus verurteilt worden^ Dieses Dementi klingt wie eine Bestätigung. Interessantes aus aller Welt. Der Verkehr über den Arlberg. Wien, 10. Jänner. Die Direktion der österreichischen Bun desbahn teilt mit, daß der Verkehr über den Arlberg wieder im vollen 'Umfange 'aufgenom men ist. Lawinenstürze. München, 10. Jänner

. Durch niedergegangene Lawinen sind die Dör fer Schvöcken und Balderschwang im Allgäu von der Außenwelt abgeschnitten. Bei einer Schitour im Silvrettagebiet soll der Student Otto Meyer aus München , durch eine Lawine verschüttet worden sein. Ist Papiergeld billig? Die Frage, die bier .ausgeworfen -wird, klingt beinähe wie bl-uiige Ironie. Nie zuvor in der Weltgeschichte ha» ieiin Land die Papievgeldsabri'kation in so gro ßem Stil betrieben, wie während des letzten Jahrfünfts das Deutsche Reich, und' nie zuvor

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stokratischen Charakter erhalten, den es trotz der Schwierigkeiten uno Teilungen bei- behält, die der Krieg geschaffen hat. Man darf es nickt Niederdrücken, auch wenn es sich vorläufig gegen die italienische Assimi- Ilerung zu wehren scheint.' Der Verfasser schließt: * „Das wundervolle Wiederaufleben des Industrie- und Handelslebens, das st h in dieser Stadt (Gemeint ist München. D. Sch.) und in ganz Deutschland zeigt (ein leuchten des Beispiel ist die Transportmittelaus stellung, die dieser Tage eröffnet

wurde), er klärt es, warum der Anziehungsmittelpunkt für die wenigen alldeutschen Gebildeten in nicht mehr Wien ist, eine inter nationale Stadt, die auf Kosten der Sieger lebt, sondern das alte München in Bayern. Angesichts dieser wirtschaftlichen Wieder geburt Deutschlands obliegt den Italienern die Pflicht, von der überlebten Gemütsver fassung der Kriegszeit zu genesen und zu be- - greifen, daß es nicht die kleinen Borbeu- jungsmaßregeln des Verwaltungsweges, >ie Ortsbezeichnungen

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. Diese Älmveffung erfolgte, nm Versschlouder^ nitgen zu in Schaden der Eigentliiin>er, wie sie wiederholt vorgekommen find, vorzubeugen. Auch »ohne Alkohol?' Bei der Feier des UnalchäMiigteitsfestes tm „lioct'em.'n' Amerika gab es ekie ganze Reihe >»m Ezzessen, bei denen- in den großen Städten .Ii Menhchen getötet nnd lÄXl Personen verletzt urden, 'Ruch undeien MeidtMgen M die ^jayi »e> getöteU!,r Menschen luelilgstens IM. Donnerstag, d en S. Juli lSSS fins aller Welt. Lothar Megsenborfer f. München, S. Jnli

. Eine Gerichtskommission ans Aiigc.burg nahni den Augenschein vor. Es wird vermutet, das; die Tote eine seit 8. Nov. löl-1 n»5 Mün^xm uenniszte Arztensgattin i-st, deren Gatte In der Zwischenzeit ans München verzo. gcn ist. Man hatte seinerzeit angenommen, daß die Fmu in gedstiger Störung den Tod gesucht hat. Die Affäre Lederer. Budapest, N. Juli. (Ztg. Br.) Frau Mitzi Lederer. die Gattin !x'.-> Gustao ^'rdtrer. die zusammen den Flei schermeister Kudelko ermordeten, -wurde gestern ,u,n Tode durch den Strang verurteilt

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 16

Datum: 28.11.1920

Umfang: 16

oder Händen usw. aufztltreiben. Nun wird uns nachstehendes Gegenstück zu öberwShnteM! Artikel zur Verfügung gestellt: '> Im Jahre 1870 studierte ich in München . Als gebürtiger Tiroler und außerdem damals schon ange- meldet alS k. k. Einjähriger zum KajiserjägerlckBment, konnte ich mich nur nlS „Sanitäter' im Kriege gegen die Rot- hosen betätigen. So kam sch einige Tage nach der Schlacht von Wörth dorthin. Wir transportierten die Verwundeten von Froschwciler herab nach Reichshofen. Dort schlugen

wir ein Zeltlager auf und warteten so lange, bis die Eisen« bahn 'don Weißenburg her wieder'in Betrieb kam. Dann schafften wir unsere schwer verwundeten Krieger nach München. Im Sommer 1872 studierte ich dann in Freiönrg in Baven. Natürlich fichr das ganze „Kürli' zur Erösfnnngs- feier der Universität Straßburg dahin. Und weil es von da nicht inchr weit war hinauf nach Hagenau, stach mich, nach all den Umzügen und Kommersen, Reden und Fackelzügcrs. der Hafer, wieder hinaüf zu 'fahren in$ 'Oberelsaß, um mir hie

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wird. Erhöhung der Vahntarife. Berlin, tv. August. Am lS. ds. werden die vahntarlse um 500 bis 700 Prozent erhöht. Ein« Fahrt von Kufstein nach München, die jetzt S4.000 Mark kostet, wird dann auf 420.VW Mark kommen. Keine Verfassungsfeler. Berlin, 10. August. Die Gewerkschaften haben den» Staalsmi,lister mitgeteilt, daß sie morgen keine Verfassungsfeiern halten werden, weil gegenwärtig keine Veranlassung vorliegt zu irgendwelchen Feierlichkeiten. Reichstag. Berlin, 10. August. Im Reichstage begann gestern

, daß es an Reparationen 45 Milliarden schon geleistet habe. / Justtztomödie. Paris, lv. August. Der kassationshos hat die Nichtigkeitsbeschwerde Krupps und seiner Direktoren abgewiesen. Die deutsche Presse schreibt, die französische Justiz habe sich dadurch selbst gerichtet. Das Schlageterdenkmal. München, 10. August. Die Enthüllung des i Schlageter-Denkmales im Schwarzwald ist für den 2. September geplant. Das Denkmal besteht aus einem einfachen Granitblock, in den die Figur Schlageters eingemeißelt

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. An verschiedenen Orten der europäischen Türkei kam es zu blu tigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und den Truppen. Die Geleise find an einzelnen Stellen aufgerissen und eine Brücke ist ge sprengt worden. * Generalfeldmarschall v. Hindenburg ver öffentlicht folgende Kundgebung: „Ich beklage es tief, daß Deutsche, von gleicher Vaterlandsliebe be seelte Brüder, sich in München feindlich gegenüber getreten sind und damit zur Freude unserer Gegner einen Riß im Volksleben geschaffen haben. Reicht

euch, wie wir Alten es 18l)0 auch getan haben, über die Gräber dir auf beiden Seiten im festen Glauben an ihr gutes Recht Gefallene» hinweg zur Ver söhnung die Hand! Unser armes Vaterland bedarf in seiner größten Not doppelt der Eini g- keit! Gez. v. Hindenburg.' Essen. 23. Nov. (Tel.-Komp.) Die sranzö- fischen Behörden haben die Kohlenaussuhr ins neutrale Ausland verboten. Die für Holland und Italien liefernden Zechen wurden be nachrichtigt. daß sofort jede Ausfuhr einzustellen sei. München. 26. Nov

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wie alle jene Münzbezeichnun gen. die ursprünglich die höheren Wertstufen dar- ftellten, wie Pfund, Livre, Lira. Mark, Gulden, Taler, im Laufe der Jahrhunderte auf ein Zehntel bis.ein Hundertstel ihres Wertes devalviert worden siist». Schilling ist im Sprachbewußtsein des Volkes öfsentlicht folgende Kundgebung: „Ich beklage es tief, daß Deutsche, von gleicher Vaterlandssiebe be seelte Brüder, sich in München feindlich gegenüber getreten sind und damit zur Freude unserer Gegner einen Riß im Volksleben geschaffen

. München. 26. Nov. (Ag. Br.) Wie verlau tet. wird General Rollet mit 1. Dezember die Militärkontrolle in Deutschland wieder aufneh men und zwar soll in Bayern begonnen werden. Anscheinend will man die Kontrolle sehr rück sichtslos durchführen, um Zwischenfälle zu pro vozieren, die Poincare dann als Anlaß für Strafmatznahmen benützen könnte. * Ueber Anraten seiner Aerzte hat der tsche chische Präsident Masaryk seinen Erholungs urlaub in der Schweiz auf unbestimmte Zeit verlängert. Das Befinden

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 1 von 6

Datum: 25.10.1923

Umfang: 6

geschaffen hat. Wenn auch die endgWige Urteilsbil- über die Vorgänge am Rhein außer- i?en!lich erschwert ist, so kann doch schon ^ ^T^stellt werden, daß der Putschver- ^ bis jetzt noch nicht jene Bedeutung ge- Hochverrat am Rhein u. in der Pfalz Sozialdemokraten und Franzosen wollen die Pfalz losreißen. Die reichstreuen Rheinländer verteidigen sich gegen die Sonderbündler. München. 25. Oktober. (Ag. B.) Den Kon flikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein

unter allen Umständen haben wolle und ihn auch errichten werde. kämpfe mit den Sonderbündler». Krefeld. 2S. Oktober. (Ag. Br.) Mit l»nter- stühung der Franzosen haben die Sonder bündler gestern in manchen Orten wieder Ihre Jahne hissen können, so z. B. in Trier und in Aachen. Zn München-Gladbach wurden sie ein zweitesmal vertrieben. Mainz verteidigt sich gegenwärtig gegen den Einbruch der Sonderbündler. Die nene deutsche Rote. Berlin, 2S. Oktober. (Ag. Br.) Deutschland hat der Reparationskommission eine Tlote

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 1 von 12

Datum: 07.09.1921

Umfang: 12

ten Antrages der österreichischen das Angebot ge macht hat, an der tschechoslowakische» Grenze nach Ungarn einzunmrschisrctt, wen» dies von Oester reich gewünscht werden sollte. Die Lage in JeMWMZ. ^ Bayern lehnt die Aufhebung des Ausnahme zustandes ab. München. 7. September. Nachdem der Minister rat noch gestern hier stattgefunden hat, begaben sich die Vertreter Bayerns unter ILHcung des Staatssekretärs Schwerer nach Verlin, um der dortigen Regierung eindringlich den bayerischen Standpunkt

grundbesitzern und Großkapitalisten besteht, hat in ihrer jüngsten Tagung zn München ganz offen er klärt: „Unser erstes Ziel ist die Errichtung der Monarchie'. Auch mit Hilfe des gewalt samen Umsturzes. Und die Deutschnationale Partei hat Mittel zu diesem Zweck. Es bestehen verschiedene Organisationen, die bereit sind, sich in den Dienst dieser Sache zu stellen. Eine Wieder holung des Kapp-Putsches wird von rechtsstehen der Äite. die auf die Beihilfe großer Teile der Reichswehr rechnen, ganz entschieden

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 12

Datum: 29.07.1922

Umfang: 12

bei einer ihrer Behörden einkommt! Sie können sich denken, wie jemandem dies anmutet, dem halb Europa jetzt ohnweiters offen liegt. Drittens verlangen die verschiedenen Bezirke für die Aufenthaltsberechtigung fabelhafte Sum- t men. So muh man in Partenkirchen für einen kurzen Aufenthalt — ich glaube von einer Woche — pro Person 1500 Mark an die Dezirksbehör- den bezahlen! Hm vorigen Jahre betrug dies in Berchtesgaden nur 50 Mark pro Person (für Holländer). In München ging die Polizei in dieser Hinsicht ganz besonders

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 15.06.1921

Umfang: 8

an Abg. Gareis ist, trotz aller Vermutungen und Gerüchte noch nicht aufgeklärt. Die Gerüchte, daß es gestern In München zu Unruhen gekommen sei, sind falsch. Die Leichenfeier für Abge ordneten Gareis verlief in vollster Ruhe und Ordnung. Auch Deutsche. Das erste Bulletin des „Pro Vorarlberg'-Presfeausschusses. einer mit Schweizer (wohl französischen) Geldern arbeitenden Einrichtung in Bregenz, richtet gegen die „Bereinigung' „Siid- mark' einen Angriff. Es erwähnt die Ziele der neuen Süd mark

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 6

Datum: 19.10.1920

Umfang: 6

der ganzen Welt gezeigt habe. Blutrünstige Reden in München. Die Kommunistische Partei. „Sektion der Dritten In ternationale'. nahm zu dem Prozeß Cisenberger in zwei Boiksversammlungen in ihrer Art Stellung. Im Bürger- bräukeller berichtete Landtagsabgeordneter Otto Graf über den Prozeß und feine Bedeutung. Für ihn ist die bäuerische Justiz selbstvecständlich eine Klassenjustiz und das Urteil ein.Ausfluß der Diktatur der Bourgeoisie. Er schloß seine Ausführungen mit der Prophezeiung, datz der Taa kommen

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 4

Datum: 07.08.1922

Umfang: 4

. . . . . 177.- Amsterdam . . — Zürich . . . . 413.— Züricher Lörsenlendenz. Berlin: angeboten, Mailand und Paris: abgeschwächt, -Prag: unverändert fest: Der Obskmarkt. Ueber die Lage des Obst Marktes in München wird der „Handels- und Jnduftriezeitung' berichtet: Die ersten Pflau men und Birnen kommen aus Italien und Ungarn und werden zum Preise von 20 bis 22 Mark für ungarische und 23 Mark für italie nische per Kilo an die Kleinhändler gegeben Große Italiener-Zwetschken notieren 46 Mark pro Kilo

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 9 von 12

Datum: 25.04.1925

Umfang: 12

ununterbrochen. München meldet Kälte und Schneeböen. Voraussage: Anhalten des regnerischen Wetters. a 10.000 Australier auf dem Wege nach Europa. Ewer Mitteilung der in Melliourn«. Australien, erscheinenden Zeitung „The He rald' ist zu entnehmen' daß di« diesjährigen Vergnügung?- und Erholungsreisen von Australien nach Europa alles übertreffen werden, was man in den Borkriegsjahrea gewohnt gewesen sei. Schon im Laufe des Februar hätten Tatksende von Touristen ihre australische Heimat verlassen, um Europa

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man dann die Frage der Generalhypothek In Paris neuerdings erörtern will. In Berlin selbst ist man augenblicklich wieder einmal voll beschäftigt. Die Frage, ob man noch eine große außenpolitische Debatte herbeiführen soll oder nicht, beschäftigt ziemlich liberflüssig die Gemüter. Eine aktive Politik ist Sache der Re gierung. Lange Parlamentsreden haben dabei überhaupt keinen Sinn. Viel wichtiger als diese Erörterungen aber ist der Besuch, den der von München eingetroffene Nuntius Pacelli ebenfalls heute früh

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