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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 40
Datum: 10.05.1912
Umfang: 40
und 17 Erwachsene verloren. Die Mehrzahl davon wird spater allerdings durch die Polizei wieder ausfindig gewacht. ziÄka 185 Erwachsene jedoch und 17 Kinder kom men alljährlich nicht mehr zum Vor scheine. : Neben Hunlderttausenden von Kutschen, Stellwagen, Automobilen, zwei rädrigen Kabs/ neben einem ausge dehnten Netz von Straßenbahnen besitzt London auch eine doppelte Untergrundbahn: eine, welche unmittelbar unter den Häusern läuft und eine andere (die solgenannte Röhrenbcchn), welche 30. bis 40 Meter tiefer

in der Erde sich verzweigt. Von der einen zur anderen gelangt man durch einen Fahrstuhl (Aufzug). Alle zwei, drei Minu ten sausen Züge mit 8 bis 10 Wagen in Eilzugs- geschwindigkeit nach beiden Richtungen. Die Stadteisenbahnen allein zählen nicht weniger als 609 Bahnhöfe und sie befördern alljährlich 150 Millionen Menschen; nimmt man die andern Fuhrwerke dazu, so erreicht die Zahl der Fahr gäste in London alljährlich 600 Millionen^ Diese Riesenziffern lassen ahnen, .wie großartig alle Verhältnisse

in der ungeheuren Stadt liegen. Man bekommt den Eindruck, als ob man in einem' babylonischen Häuserreich drinnen wäre, aus dem es kein Auskommen gibt. Unser Quartier lag zirka eine Stunde vom Mittelpunkte der Stadt gegen Westen. Wenn wir von dort mit der Un tergrundbahn, die rasend schnell geht, noch drei viertel Stunden lang weiter Hinausfuhren, waren wir immet noch nicht am Ende der Stadt. Es ist alles so groß, so ungeahnt weit in London. Eine vollkommene Rundsicht über London zu erhalten

, ist auch unter den günstigsten Verhält nissen nicht möglich; denn das Häusermeer ist zu ausgedehnt, als daß man es in einer Richtung M überschauen vermöchte. Aber man kann auch Men nur einen kleinen Teil, der Stadt über blicken, jveil der Nebel jegliche Aussicht verhin- s ^ ungeheure Kohlenrauch, d^ aus Tau senden von Schloten in die Höhe qualmt, die wassergeschwängnte Luft, die vom nahen Meere herströmt, die riesige Ausdünstung der Sieben- millionen-Stadt machen London zu einem wah ren Nebelheim. Ohne Nebel ist London

selten oder nie. Manchmal verdichtet er sich so stark, mitten im Tage stockfinstere Nacht wird, käsigen Gasflammen und die elektri- Mn Bogenlampen vermögen diese Finsternis durchdringen und Tausende von Men- Mn irren und tappen ratlos in der Stadt herum.. Meistens aber liegt der Nebel wie ein trüber m den Straßen. Wir waren anfangs Juli m London wtd unser Hausherr sagte uns, es Men jetzt wunderschöne, sonnenhelle Tage, wie selten vorkommen. Und doch brüteten diesen Tagen häufig so dichte Nebel in oen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 18 von 18
Datum: 12.02.1915
Umfang: 18
von Refervistenklassen bis zum Alter von füllfand- vierzig Jahren verfügt. DaS Einrücken dieser Reservisten ist im ganzen Reiche im Zuge. ^ Die Verluste FrantreichS an Gefalle nen' bis Ende Jänner betragen vierhundert- fünfzigtausend Mann. Ja dieser Ziffer sind nur französische Soldaten aus Frankreich ein gerechnet. f Der Papst wird für die Karwoche seinen Vorschlag an die kriegführenden Mächte auf Bewilligung einer dreitägigen Waffenruhe erneuern. f Vermißte Schiffe. „London News' veeöffentlicht eine zweite Liste

von 21 englisch- französischen Handelsschiffen mit dem Gesamt gehalt von 145.000 Tonnen, von welchen jede Nachricht fehlt. f Eingestellt. Der portngisische Minister präsident Castro hat die Einstellung der Mo- vilisierungsmaßaahmen Portugals verfügt. -f Verbote». Die für den 13. Februar in 48 englischen Großstädten geplanten Kund gebungen gegen die Teueruug wurde verboten. f Unterbreche». Der durchgehende Ber kehr Paris-London ist wieder unterbrochen. Seit Donnerstag werden keine direkten Fahr karten

nach London mehr ausgegeben. -s- Jtalie» und England. Der „Corriere della Sera' teilt mit, daß die italienische Re« gierung die italienischen Schiffahrtgesellschaften angewiesen hat, jede Anhaltuug eines Handels schiffes durch englische Kriegsschiffe im Mittel meere sofort dem italienischen Ministerium des Aeußeren zur Kenntnis zu bringen. f Die Getreidepreife in Argentinien steigen stark. Als Grund wird angegeben, daß England alle Borräte ankauft, um die Bersor- guug der Neutralen mit Brot in die Hand

. Original-Telegramme Telegramme deS k. k Korrespondenz-Bureau). Eingelangt am 11. Februar morgens.) Berlin, 11. Februar. ^Der Kaiser machte gestern Bormittag einen Spaziergang im Tlergarten und kon ferierte darauf mit dem Reichskanzler v. Betmann- Holweg. London, 11. Februar. Der Sekretär dtS Eisen bahnarbeiterverbandes Sir Thomas sagte bei einer Versammlung in Leicester, daß derjenige, der jetzt zum Streik rate, em Verbrechen begehe. Er verteidigte den Beschluß, das Exekutivkomitee auf die Dauer

. Der Zeitpunkt der Konferenz ist noch unbestimmt. ! i- ^ London, 11. .Februar^- ^Daily Telegraph meldet aus Washington: Eine voysSenator La Bollette oer faßte Resolutton, die die neutralen Mächte zu Ausein andersetzungen über du? Beendigung des Krieges ein lädt, wird wahrscheinlich morgen im Senatsausschuß für auswärtige Angelegenheiten vorgelegt werden. Die Resolution fordert die Bereinigten Staaten auf, eine Konferenz einzuberufen, die ihre Dienste zur Ver mittlung zwischen den kriegführenden anbieten

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 04.03.1912
Umfang: 10
ab. !l. !l. MMM WM. Von der k. k. Staatsbahndirektion in Innsbruck wird die Lieferung mechanischer Schmiedehämmer und verschiedener Werkzeugmaschinen samt Elektro motoren ausgeschrieben. Näheres ist aus der am 5. März 1912 er scheinenden Nummer der „Wiener Zeitung', des „Verordnungsblattes für Eisenbahnen und Schiffahrt' u. des „Boten sür Tirol u. Vorarlberg' zu ersehen. D« Mchilstrtik >« England. (Telegramm der Bozner Zeitung'). London, 2. März. Die Erzbischöfe von Nork und Canterbury haben in allen Kirchen

, 2. März. Der englische Kohlen arbeiterstreik macht sich hier bereits bemerkbar. Seit acht Tagen stockt bie Einfuhr englischer Kohle; augenblicklich liegt sie vollständig still. Es' dürste in einigen Tagen eine bedeutende KohlenpreiSstei^ steigerung erfolgen. London, 2. März. Das revolutionäre Organ ..Dawn' ersucht die Arbeiter, siS in den Besitz von Waffen zu setzen und besonders Revolver zu erwer ben, damit, falls es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Militär und den Arbeitern käme, der Kamps

auf beiden Seiten ausgeglichen sei. Das Blatt fordert weiter die Arbeiter auf, in diesem Falle gut zu zielen, damit nicht die Kugeln ihr Ziel verfehlten. Wenn es schon notwendig sei, Blut zu vergießen, so dürfe dies nicht nur das Blut der Arbeiter sein. London, 2. Mär». Die „Times* melden aus Sheffield, daß 5000 Arbeiter her dortigen Messerindustrie gezwungen gewesen sind, die Arbeit einzustellen. Zu Beginn der nächsten Woche werden 45.000 Arbeiter in dieser Stadt beschäftigungslos

sein. Wie dasselbe Blatt aus Cardiff meldet, gibt man in dortigen Jndustriekreisen der Hoffnung Ausduck, daß der Ausstand nicht länger als zwei Wochen dauern werde, London, 2. März. Das Kartell der Koh lenträger beschloß gestern, den Streik der Bergar beiter dazu zu benützen, eine Lohnerhöhung von einem Penny pro Tonne zu verlangen. Sollte die Forderung nicht bewilligt werden, so wollen die Kohlenträger ebenfalls in den Streik treten. Sie erwarten bestimmt, daß ihre Forderuna bewilligt und der Streik daher

nur von kurzer Dauer sein «erde. „Vvznrr ^'Illing' (^,ion»oter Tago^ali). London, 3. März. Die Folgen des Aus standes machen sich bereits^ fühlbar. Die meisten Eisenbahngesellschaften schränken ihren Dienst ein. Viele Dampfer sind infolge Kohlenmanaels in den ^Säfen lahmgelegt. Es fehlt ihnen an Kohlen, um ihre Reise fortzusetzen. London. 3. Mär,. Es bestätigt sich, daß am nächsten Montag, falls bis dahin keine Ver ständigung unter den Parteien zustande kommt, der Ministerpräsident einen Gesetzentwurf

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1915
Umfang: 8
aus El Ferro! Unterstützung rmch in ZuKunst zu finden. Das Budget wurde berichtet, daß an der Küste in der Nachbarschaft des Hafens eine hierauf mik^Men gegen 8V Stimmen angenommen. - großeAnzahl Pferde und V i e h angeschwemmt wurden, ^ AHie starke deutsche Front in Westen., , -???.M dK.dort ei» großer Trans- Köpcnhägc», 17. März. „Politiken' schreibt, eine interessante ^ ^ d amp fer n M. sli, iVin ns, Miit' London, 17. Marz. (K.-B.) Dem Unterseeboote, das am ^ 5^?!^ Samstag den britischen Dampfer

gewesen wären, um ihnen Ge- London, 18.' März. (K-B.) Reutermeldung. Der Dampfer biet einzubringen, das zwei Kilometer tief und sieben „Final' (15K3 Tonnen) wurde Dienstag an der Küste von K iloineter breit sei ' Northumberland torpediert und istgefunke n, wobei sechs - Aus der amerikanischen St^vindelpresse. Personen umgekommen Znd/. Der.Dampfer „Atlanta' <319 NM der ironischen Ueberschrift „U n y e h e u r e Hinfch l ach- Tonnen) .wuHe .«m der Kufte Westrands am Sonntag torpe- tiin Aon Deutschen

' berichtet die „New-Yorker Staatsztg.^: blert. ist ,edoch Nicht gesun ken. , .. Ewer'unserer Leser in Brooklyn hat sorgfältig R e chn un g geführt ' . - iiber die deutschen Verlu st e, wie sie von einigen hiesigen Zei- Lord Kitchener spricht von „Erfolgen'. . . tungen^veröffentlicht worden sind, und erfreut uns nun mit dem London, 17. März. (K.-B.) Im Oberhause gab Lord Kit- Ergebnis. Danach sind „Deutsche getötet und vernichtet' nach der chener eine Erklärung über den Krieg ab, worin er sagte

Ausriistungsgegenständcn versargt, ^ ' Hafen infolge der Verschärfung des Unterseebootkrieges ge- stiegen sind, und zwar um 5 v. H. Die Frachten nach den - England und Frankreich „olechen für Rußland. Häfen im Aermelkanal und nach London stiegen um 7'/- v. H Hamburg, 17. März. (K.-B.) Die „Hamburger Naai- Die Prämien für Kriegsversicherungen von englischen Häfen richten' schreiben: Nach einer Pariser Nachricht enthält das neue nach nordfranzösischen Plätzen stiegen seit 10. März um 30 Finanzabkommen Zwischen England

, Frankreich und Rutzlano v. H., diejenigen nach amerikanischen Häfen um 20 v. H. als Hauptbestimmung: Frankreich und England ve- Ferner wird mitgeteilt, daß über 60. v. H. der englischen streiten für die ganze weitere Kriegsdauer aus ei- Dampser aus dem Verkehr mit den skandinavischen Län- genen Mitteln die in Paris, London und New-Iork zahlbaren dern zurückgezogen wurden. Nach englischen Nachrichten, Fälligkeiten Rußland s für Kriegslieferungen, sowie die m Chriftiania eingelaufen sind, muß

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 18 von 18
Datum: 29.01.1915
Umfang: 18
17 österreichisch'Uvga rische Soldaten, denen es gelang, aus der serbischen Haft zu entfliehen. f Das verdunkelte Paris. Aus Paris wird gemeldet, daß die neuen Bestimmungen über die Beleuchtung der Stadt in Kraft ge treten, sind, und daß die Stadt jetzt ebenso dunkel ist wie London. f Verunglückt — Gesprengt. Dem „Rußtoje Slowo' zufolge ist in der Nähe des BaikalseeS ein Militärzug mit einem Lastenzug zusammengestoßen; 240 Soldaten wurden ge tötet. — AuS Malmb wird gemeldet, daß in Brest-LitawSk mehrere

Schritte unternommen. bische Soldaten und flüchtigen Mohammedanern. Die Serben beabsichtigten, den Uebertritt der Moham medaner auf bulgarisches Gebiet zu verhindern. Die Zahl der Stellungsflüchtigen Mohammedaner wird auf 3000 geschätzt. London. 28. Jänner. Da sich der mexikanische Gesandte in London außer Stande sieht, irgend eine der sich in Mexiko bekämpfenden Parteien zu ver treten, hat die mexikanische Gesandtschaft ihre Tätig- keit eingestellt. London 28. Jänner. Amtlich: Alle Kriegsschiffe

die am Sonntag an der Seeschlacht teilgenommen haben sind zurückgekehrt. Der Kreuzer Leyern und der Zerstörer Meteor sind beschädigt. Die englischen Verluste betragen 23 Tote und 29 Verwundete London, 23. Jänner. Der Daily Mail szufolge befindet sich der Kapitän des Blücher umer den Geretteten. London, 28. Jänner. Man fürchtet, daß die englischen Schiffe „Hämisfäre' und „Engelhorn' vom deutschen Kreuzer „Karlsruhe' oder „Prinz Wilhelm' erbeutet worden sind. London, 28. Jänner. Reuter meldet aus Washing ton

lands für ganz Europa (mit sich bringen. Rußland sei mit seinen 150 Millionen Einwohnern in der Lage, seine Grenzen noch weiter auszudehnen London, 28 Jänner. Daily Telegcaph meldet aus Malta, daß der Benediktiner Pater Saruana Bischof von Malta geworden sei. Pola. 28. Jänner. Die seismographischen Appa rate verzeichneten gestern 2 Uhr 11 Min. 45 Sek. Nacht den Beginn eines starken Bebens. Die größte Bewegung fetzte um 2 Uhr 16 Min. 35 Sek. ein, bei einer wirklichen Bewegung in Pola von 0.28

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 08.03.1912
Umfang: 10
Behörden beschlcssen daher, im Falle «iiler Beschießung alle Kirchen, Moscheen und Spi täler unter deutschen Schutz zu stellen und dies durch Anhängung schwarz-weiß-roter Fahnen er kenntlich zu machen. Grand HM Imperial-Emme : Riva am Gardasee Deutsches Haus — einziges mit Garten und Te- rasse direkt am See gelegen. — Modernster Comfort. — Zivile Preise. — Auto-Garage gratis Besitzer und Leiter: Traffelini 6- Rick. Luftschiffahrt. Ei» Flug von London «ach Paris. Paris, 7. März. Der Aviatrker Sallmey

ist heute 8 Uhr früh mit einem Merioteindecker in London aufgestiegen und um 11 Uhr in Jssc les Moulineaux gelandet. Er hat die Strecke London Paris, die in der Luftlinie 380 Kilometer beträgt, ohne Unterbrechung durchflogen. Nach der Lan dung nahm er das Frühstück ein. Mehreren'Jour nalisten erklärte er, daß beim Ueberfliegen von Paris, sein Apparat schwer erschüttert worden sei. Um 2 Uhr 16 trat der Flieger wieder auf dem Llrftwetie die Rückkehr nach London an. Icr Meknstreik ia England. London

werden aber energisch fortgesetzt. Gestern fanden neu« Konferenzen auch zwischen dem ausführenden Ausschuß der Bergarbeiter und den Führern der Arbeiterpartei statt. London, 7. März. Die Preise für die wich tigsten Lebensmittel schnellen in den Städten im mer mehr empor. Die Möhlvorräte sollen in den nächsten Tagen zu Ende gehen. Die Petroleum preise steigen fortwährend. Die einzigen, die ein guws Geschäft machen, sind die Lebensnüttelver- käufer, da die meisten Familien jetzt große Vorräte ankaufen. Die Zustände

auf den Vorortbahnen werden von Tag zu Tag ärger. Der Verkehr in die Provinzen ist sehr erschwert. Falls der Streik noch bis Mitte nächster Wcche anhalten sollte, wird der gesamte Bahnverkehr auf weniger aüs ein Viertel des normalen reduziert werden. Ein führender Londoner Kohlenhändler sprach die An sicht aus. daß innerhalb 10 Tagen die ganzen Kohlenvorräte in London aufgebraucht wären. in welcher sich echterer darauf beruft, daß die Han, delsverträge mit Rumänisn und Serbien das den Balkanstaaten bewilligte

Landwirte »nd der Han delsvertrag mit Bulgarien. Die „Ungarische Agrarkorrespondenz' meldet: Infolge der halbof fiziellsn Berichte, laut welchen die ungarische und die österreichische Regierung mit Bulgarien über Zcll^ und Handelsverträge verhandeln, richtete der Ungarische LaiÄZesagrikulwrverein an den Ackerbauminister Grafen Serenyi eine Zuschrift, Staatsbahn-Aktieu 744.7V Gal. Sarp. 725.— Lombarden 107.90 Alpine Montan 334.23 Rima Muran 725.75 simmttinger 333.— Türkenlose 247.23 London vist

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1915
Umfang: 8
den Diplomaten einer neutralen Macht, in diesem Sinne vorbereitende Anträge in die Wege zu leiten. Jener Diplomat, der vordem in London tätig gewesen war und dort um den Finger ^gewickelt wiuvde, HMe -unbe- greislicherweise nichts Eiligeres zu tun, als dem englischen Botschafter in Daris sein Geheimnis zu vsrroten, was in London ungeheure Aufregung hervorrief. Lord Kiitchener wurde mach Frankreich geschickt und entriß der Pariser Regierung unter der Drohung einer sofortigen Beschießung den be kannten Vertrag

, nur im Einverständnis mit Eng land Frieden zu schließen. Jener hohe Diplomat mußte gehen. Frankrei^aber, das stolze Land einer wohlbewaffnetsn Dsitwkratie, mußte sich da zu erniedrigen, durch diese Einschüchterung Eng lands seine Wasallendienste fortzusetzen, an denen es sich nun allmählich verblutet. Der deutsche Luftbesuch in England. London, 21. Jänner. (KB) Ueber den Lust- angrisi werden folgende Einzelheiten gemeldet: In Narmsuch liefen die Einwohner, wie die „Tr- nies' melden, trotz der früheren Warnungen

von Zeppelinen gemeldet, doch soll dort kein Schaden angerichte worden sein. Rotterdam, 2V. Immer. (KB) Der „Rvt- terdam'sche Eourant' meldet aus London: Die Bevölkerung hat hier «allmählich den Glauben ver loren, daß wirklich Zeppeline kommen würden. Aber nun waren sie doch hier und warfen Bom ben ab. Die Nacht war dunkel und still. Die Leute erzählen, daß während in Darmouth alles von der Explosion erzitterte, niemand das Luftschiff sehen konte. In London wurden die Vorsichtsmaßre geln verdoppelt

der Motoren auz :en Häusern gelaufen waren. Es heißt, daß das Luftschiff in einer Höhe van 2600 Fuß über de, Stadt geflogen sei. London, 20. Jänner. (KB) Die „Times melden: An öffentlichen Gebäuden haben Hie Bom beniwürfe wenig Schaden angerichtet. Dagegen wurden viele Häuser der Petersroad beschädigt Eine Bombe ist in der Nähe der Petsrskirche, ei ne andsre am Norfolksquar niedergefallen M schlug ein tiefes Lach. In Shersinigham wurden 7 Bomben abgeworfn, es wurde aber niemand ge troffen. In Kingslyn

wurden 8 Bomben abgewor fen, die großen Schaden anrichteten. In London wurden in der letzten Nacht alle Hilfsschutzleul! einberufen. Die Feuerwehr hatte.Bereitschaft. Ein schwedischer im bottuischen Meerbusen aus eine Mine gefahren Stockholm, 21. Jännsr. (KB) Der schwedi sche Dampfer „Drott' ist im Bottnischen Meerbu sen vor Raums auf eine Mine gestoßen und ge sunken. Fünf Mann der Besatzung sind umgokom men, darunter der Kapitän, zwei sind verletzt, die übrigen wurden «gerettet

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1915
Umfang: 8
.'. gemeldet: Die Blätter in Belsort berichten: Auf Lern Belforter Militär flugplatz hat sich Dienstag vormittags ^6 Uhr ein schwerer Unglücksfall ereignet. Die gegen wärtigen Verhältnisse verbieten, darüber nähere Angaben zu machen. ' ! > , ! Kronrat in London. Eh^istiania, 16^ Sept. „Morgenbläd' meldet aus London: Der englische Kronrat hat sich nicht nur mit der Frage der allgemeinen Wehrpflicht sondern auch mit dem Protest der Vereinigten Staaten gegen die englische Er klärung von Baumwolle

als absoluter Bann ware befaßt. Es sind keine Beschlösse gefaßt worden^ aber es besteht keine Neigung tzur Nachgiebigkeit gegenüber den Bereinigten Staaten. Der Kronrat hat sich auch mit der Zeppelingefahr für London beschäftigt und sich für die Verlegung wichtiger Zweige der Staats verwaltung aus London Entschieden. furchtbare Wirkung der Z^pelinbombeü. ^ Basel, ^16. Sepü ^Bei. den Zeppelin- angriffen auf London wurdennach dem „Tages anzeiger', die Niederlagen von sechs schweizeri schen Großfirmen

. l schwer beschädigt., Alle Privatberichte aus London bestätigen die furcht bare Wirkung der Zeppelinangriffe auf den östlichen Teil der City. . . ^ . > Die Medenvfrage im englischen Ankerhaus. i; Loitdon, 16. Sept. Reuter meldet: Auf die Frage, ob' Friedensunterhandlungsn ge führt werden, antwortete Robert Cec i l im Unterhaus: Es ist - mir unmöglich, zu sagen/ welche Unterhandlungen .vielleicht zwischen Deutschland und Amerika stattgefunden- haben. Uns ist davon ' keinerlei Mitteilung gemacht worden

'. Es ist Ihnen bekannt/ daß die deutsche Regierung keine direkten' Friedensvorschläge gemacht hat und ich halte'es nicht für wahr scheinlich, daß die deutsche Regierung im Augen blick Vorschläge machen wird, die die Zustim mung der Verbündeten erhalten können. Eng land wird keinerlei Friedensvorschläge' in' Er-'' wagungziehen,-es sei denn' im Einverständnis mit seinen Verbündetes' Md rn Uebereinstim- -' müng mit den.Vertragspflichten gegen' diese.' ' Asquilh ober das engkfche Heer, u:: - London, 16. Sept

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.09.1915
Umfang: 12
Telegraph', daß ein deutscher Kreuze r bei F a l st,e r b ö . wahrscheinlich durch Torpedierung gesunken sei, Erfin dung. :Es ist kein deutsches Schiff beschädigt oder versenkt worden. Der Zqqielinangriff auf London. - Die jetzt' bekannt werdenden Einzelheiten über die Wirkung der- letzten Zeppelin angriff e auf L o n d o n geben ein anschau liches Bild von der durch die englische Regie rung bisher hartnäckig geleugneten ungeheuren Wirkung der durch Zeppelinbomben hervorge rufenen Brände

^ und Zerstörungen. Haupt mann Mathy, der Kommandant der Zeppelin flotte. die den letzten Angriff gegen London durchgeführt hat, erzMt über dieses Unter nehmen: „Ich habe die bestimmte Weisung ge habt, Kirchen, Museen, das Parlament und die bewohnten Viertel soweit tunlich zu vermei dend Es gibt keinen Menschen in der Lustflotte, den^ es nicht mit Bedauern erfüllen würde, wenn die abgeworfenen Bomben Frauen, Kin der und' andere Nichtkombattanten gettoffen haben. ^..Wir^hatten ganze Bombenmagazine

' mit ^Ms''7geNmine«. Die ^neuen Zeppeline fli.egen^viel rascher als irgend ein anderes Lüst schiff, und die GöÄel. neuer Konstruktion bietet einigen.iSchus^Metl den Wind. Wir waren M^MSgeMtehWey'Mex trotzdem sehr unter der Mlte. ^ Als wir üns der Küste, näherten, gingen wir hoher, damit das Mattern uyserer Motore uns nicht ^errate.' Die Engländer kön nen London, verdunkeln so viel sie wollen, sie können/aber nicht die. Themse entfernen, nicht uberdachen., ^ Diese war unsere Orientierung. ^TPAher^'Bexdünkekmgder

, daß es gelungen ist. Als wir uns der Station Liverpool näherten, kommandierte ich Schnellfeuer , und ließ, einen Bombenregen niedergehen. - Nachdem der Befehl ausgeführt warv senkte ich und änderte abermals meinen Kurs. Obwohl heftig beschossen, traf uns kein einziger Schuß. Das war bisher unser gelun genster Flug nach England. Der Aktionsradius der neuen Zeppeline ist ein weit größerer als London. Unser Erfolg war ein sehr bedeutender. Wir hatten den Eindruck, daß eine große Zeppelinslotet, die schonungslos

vorginge, den größten Teil Londons in kürzester Zeit zer stör e n könnte.' Eine Niederlage der britischen Regierung. Im Oberhaufe erlitt die Regierung bei Er örterung der Vorlage über die Krieg s- p e n s i o n e n eine Niederlage. Trotz der Reden der Kabinettsmitglieder Lord Crewe und Lord Lansdöwne nahm das Haus den Ab- änderungsantrag Devonport mit 35 gegen 26 Stimmen an. M dl» MM öt«ll. Die Anleiverhandlungen in Amerika. Aus London wird der „Franks. Ztg.' ge meldet: Nach neueren Nachrichten aus New

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 28.07.1912
Umfang: 16
, richtete der Kommandant Frhr. v. Bretfeld Zwei Uhr war es, als wir heute deu davon waren 400 tötlich Verletzt — man darf an die Scheidenden einige Abschiedsworte, die Anker lichteten. Halb Bayonne hatte sich vor aber dabei nicht vergessen, daß, London in Kicherst launiger Weise von Herrn Kurt dem Schiffe eingefunden und bereitete uns 7 000000 Einwohner hat. — Bon allen Wagen v. Goldegg, k. k. Kmninerer und Rittmeister herzliche Abschiedsovationen, als unsere Ka-- fielen nns sofort die sogenannten

gelang. Land gesetzt. Schon als die Insel Wight in denu anch wir 's gemacht: waren wir des Untkk. den lockenden Walzerweisen unserer Sicht kam-, eilte alles an Bord, bewaffnet mit Gehens müde, bestiegen wir einen solchen Schiffsmusik huldigten wir bis Mitternacht Ferngläsern und phvtographischen Apparaten „Aussichtswagen' und betrachteten London Terpsichoren, und gar mancher, der geglaubt, — denn der Insel eilte ein guter Ruf voraus, „von oben'. Kreuz und quer durch alle Stram in der Biscaya-Bucht

- — Ae große Mehrzahl — unternahmen eine abgehalten weraen. Nach des Tages Mühe ü.' s nmit - ^ ^h^hun- Exkursion nach dem nahen London, die gün-- und Plage kämen die Bewohner der einzelnen ^ gebaut; sie stige Gelegenheit benützend, zumal da ja der Vororte hier zusammen, um Gottesdiensh zu recht hübsche GlnsnttilerLien. österr. Lloyd allen nach London fahrenden halten. Auf uns alle machte dies einen tiefen 5. ^eit hübscher und landschaftlich schöner ist Passagieren in sehr entgegenkommender Weise Eindruck

LÄ>en ^ zerklüftete Küste mit dem Welt; ntanche glaubten wohl, es wäre nicht bewundert; und haben wohl! auch manchem ^^7., ri Strand, wer hier dem neckischen her Muhe wert wegen der paar Stunden da großartigen Restaurant einen Besuch abge- hinauf zu fahren: denn was könnte Man denn stattet: London ist ja bekannt durch seine in so kurzer Zeit sehen? Kaum wäre man prächtig ausgestatteten Restaurationen, wrch ^>^1- nn angekommen, müsse man schon wieder fort, seiue eleganten Grillroms. Von den öffent- Zurückdenken

, an Biarritz, „das eigentlich etwas von London gesehen lichen Gebäuden besichtigten wir den Tower, ' v ^ ... ^ . zu Hahlen. Dem ist aber nicht so, gewesen. Wir die St- Pauls- und Westntinster-Kathedrale, ^ haben dank der ausgezeichneten Führung in das Parlament, die Nationatgalerie und das diesen zwei Tagen ebensoviel! gesehen und mit- British-Musenm; es versteht sich wohl Von Reaen fiel zwar vomÄnnn^ gedacht, als manch anderer in vielleicht acht selbst, daß von einer eingehenderen Bejich- ^ Tagen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1911
Umfang: 8
/ die geplanten großen Ma növer einzustellen, weil das andauernd trockene Wetter uyd die Wassernot äußerst ungünstig au die Truppen einwirken könne. London, 22. August. Das KriegSministe- rium hat angekündigt, daß die Divisionsmänöver nicht stattfinden werden. Der Grund dieser Maß regel dürfte in der großen Trockenheit zü suchen sein. Die Cholera. K o n st an ti n o p e l, 23. August. (KB) Heute sind hier 55 CholerafÄle vorgekommen, davon 15 tödlich. Von früher Erkrankten sind 13 ge starben

zeitigen sollten, wird die Suche entgülrig abgebrochen werden. Die Suche »ach Richter. Saloniki, 22. August. Die Rachsorschun gen nach dem Ingenieur Richter werden nun noch mals mit größtem Nachdruck aufgenommen «erden, Mt t»Mt« Hjttik» (Telegramme der »Bozn er Zeit-ung). London, 22. August. Aus Liverpool wird ' gemeldet: Das Streikkomitee hat eine Verfügung erlassen, daß die Transportarbeiter heute nicht zur Arbeit zurückkehren sollen. Die Konferenzen dauern noch fort. London, 22. August. Die Folgen

des Eisen, bahnerstreiks sind bedeutende. Während feiner nur dreitägigen Dauer wurden IS Personen getötet, 450 Personen verwundet und 300 verhastet. 50.000 Soldaren waren aufgeboten und 6000 Hilfskon- iabler zugezogen worden. London, 22. August. Aus Nottingham wird gemeldet, daß dort ernste Unzufriedenheit unter den Eisenbahnern herrscht. Es wurde beschlossen, den Streik fortzusetzen. 500 Mann Truppen würden nach Shilvon gesandt, wo der Mob ein SlgnalhauS zerstörte. London, 22. August.. König Georg

sandte an die Truppen ein Telegramm, worin er sie be glückwünscht und ihnen seinen Dank ausspricht für die in den letzten Tagen bewiesene Geduld und Ausdauer. London, 22. August. Der Vorsitzende einer EisenbahngeseÜschaft namens Belamy teilte nach einer Unterredung nut den Direkttonen der anderen Etsen- bahngesellschaften mit, er habe befriedigende Garan tien von selten der letzteren erhalten, wonach das am letzten SamSlag abgeschlossene Abkommen seitens ^ der Gesellschaften in stritter Welse

beobachtet werden wird. Lond o n, 22. August. In Liverpool sind neue Slreikunruheil ausgebrochen, nachdem das Streikkomitee bekannt gegeoen hat, daß die Trans- portarheiler die Arveir nicht ausnehmen werden. London, 22. August. Zn Dublin wurde ein Konstadler durch elnen Revolverschuß aus einem Hause an der Hanv verwundet. Der Täter entkam. Der Mob bewaxf die Polizei mit Steinen und machte mehrere Angriffe auf Läden.. Persie«. Eise Entführung des junge» Schah durch Mohammed Ali? Ilnter Führung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1910
Umfang: 8
und die Führer der Opposition bewiesen, indem sie sich um den Thron scharen und auf den politischen Kamp verzichten. rele«ramme der Flotner Zeitung London, 8. Mai. (KV) Dem Hofbericht zu- Am de« Gmchtssmle. KK 14 Radfahrer verurteilt. Die welsch tiroler Radfahrer hatten beschlossen einen Radfahrer ausflug nach Guidizzelo bei Brescia zu unter nehmen, um dort mit den reichsitalienischen Sport- genvssen eine Art Verbrüderungssest zu feiern. Die österreichische Regierung wurde durch die Erfahrung gewitzigt

massenweise vor dem Schloß. Alle Fenster waren erleuchtet, aber die Fenster des Krankenzim» mers lagen nach dem inneren Gartenhofe, fodaß man von der Straße aus nichts bemerkte. Das Bulletin um halb 7 Uhr abends wurde durch Son derausgaben der Blätter sehr schnell in ganz Lon don bekannt und rief überall große Trauer hervor. Die Königin zeigte sich tief gerührt von der an sie gerichteten, das innigste Mitgefühl verratenden Depesche Kaiser Wilhelm II., dessen Eintreffen in London man für möglich hält

. Kaiser Wil- h e l m ließ sich seit dem Einlaufen der ersten Nach richten über das Befinden König Eduards fortge setzt von der deutschen Botschaft in London Bericht erstatten. Freitag vormittag hat der Kaiser auch bei der englischen Botschaft in Berlin Erkundigun gen einziehen lassen. Einige Berliner Morgenblätter vom Samstag widmen dem verstorbenen König Ednard bereit« Nachrufe. Das „Berl. Tageblatt' sagt: So sehr er nur für englische Interessen tätig war, so hat folge hat Erzbischof Canterbury

während der letzten Augenblicke König Eduards im Sterbezimmer kurze Andacht verrichtet. London, 8. Mai. (KB) Für den verstorbenen König ist eine einjährige Hoftrauer angeordnet wor den, davon ein halbes Jahr tiefe Trauer.. London, 8. Mai. (KB) Der heutige Tag sehr still verlaufen. Die Kirchen waren dichtgefüllt Der Grundton aller Predigten war, daß der ver blichene König ein FriedenSfürst gewesen sei. Die Musikkapelle der Heilsarmee intonierte im Hofe des Buckinghampalastes die Lieblingshymne des ver blichenen

. (KB) Kaiserinwitwe Maria Feodorowna und Großfürst Michael Alexan- drowitsch sind nach London abgereist. Konstantinopel, 9. Mai. (KB) Einigen Blättern zufolge wird der Thronfolger die Türkei bei der Trauerfeier in London vertreten. gierungSmajorität müsse der Geist des Freisinns der Demokratie sein. Bezüglich der Wahlreform erklärte der Redner, diese dort nicht bloß eine Scheinreform sein, welche unter dem Deckmantel der Erweiterung ich eher der Rückbildung nähert, die Wahlreform olle zur neuen Kräftigung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1915
Umfang: 8
auf denk Wege von Tyne nach Bordeaux auf der Höhe von Dover gestern früh zwischen 6 und 7 Uhr; die Mannschaft wurde gerettet. Der Dampfer sank in 10 Minuten. Christiania, 24. Februar (K.-B.) Das norwegische Ge neralkonsulat in London telegraphierte am 23. ds. an das Mini sterium des Aeußern: Das Dampfschiff „Regin' aus Christiania wurde heute früh in Dowus in die Luft gesprengt. Die Besatzung war an Bord des englischen Kriegsschiffes gegangen, wurde heute in Dover gelandet und nach London gebracht

auf die Mehrheit der Minister und den Generalstab. Der Korrespondent versichert, mit den Schritten der Friedenspärtei war als Mittelsmann ein Diplomat einer neutralen Macht be traut. Der Gewährsmann versichert aufs bestimmteste, daß Kitchener hierauf mit-der Drohung der Beschie ßung der französischenKüste vorging. Die Hilfsquellen der Entente. London, 24. Februar (K.-B.) Unterhaus. Im Laufe der De batte über den Antrag bezüglich der kürzlich erfolgten Erklärung Lloyd Georges über das Finanzabkommen

Mordversuchs hat, wie die „Vossische Zeitung' aus Stockholm erfährt, die norwegische Regierung die Beweisergebnisse der englischen Regierung zur Kenntnisnahme überwe i s e n lassen. Der norwegischen Presse wurden alle Veröffentlichungen über den Vorgang durch die Zensur untersggt. Der englische Gesandte Findlay in Christiania wird schwedischen Blättern zufolge am 1. März einen Urlaub antreten. Der Prozeß gegen D«v«t. London, 24. Februar (K.-B.) Reuter meldet aus Bloemfon- tein vom 20. ds.: Der Prozeß

, Bergbau und zur Errichtung von Docks künftighin nur an Japan und an andere Ausländer nur mit Ge nehmigung Japans erteilt werden dürfen. China soll 3 Gegen vorschläge gemacht haben und es erklärte sich auch bereit, zur öffentlichen Erklärung, niemals 'Häfen oder Inseln an eine an« dere Macht abtreten zu wollen. China weigerte sich jedoch, der japanischen Regierung Bürgschaften hiefür zu geben. Amerikas Mißtrauen gegen Japan. London. 24. Februar (K.-B.) Die „Times' melden aus Washington

vom 19. ds.: Die Politik Japans erregt hier große Sorge. Die Presse beginnt sich gegen die japa nische Politik zu äußern; denn der Umstand, daß Japan die Ge legenheit des Krieges auszunützen versucht, erregt hier Miß trauen. Meutere» eines indischen Regiments. London, 23. Februar (K.-B.) Amtlich wird gemeldet: Bei der Meuterei eines indischen Infanterieregimentes in Singa- pore wurden 6 englische O ffizie re und 16 U nte roff i zi e r e und Soldaten getötet. 9 Unteroffiziere und Soldaten verwundet. Außerdem wurden

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1915
Umfang: 12
gebracht worden sind. Es liegt nahe, zu glauben, daß verhindert werden soll, daß sich die Invaliden über die Verhältnisse in Deutschland auszusprechen, die doch immerhin ganz andere sind, als die französische Presse sie schildert. -i-i—— Der Handelskrieg gegen England. Amsterdam, 4. Mai (K.-B.) Der Nieuwe Rotterdamsche Conrant meldet aus London: Der amerikanische Dampfer „Gulflight aus Port Arthur in Texas, der 15 Meilen von den Scilly-Jnseln entfernt von einem deutschen Unterseeboot, das gleich darauf

im Nebel verschwand, torpediert worden ist, wurde von Patrouillenfahrzeugen gefunden. Die „Gulflight', die eine Oelladung führte, ist nicht gesunken, sondern nach einem guten Ankerplatz geschleppt worden. Der Kapitän ist an den Folgen des erlittenen Schreckens gestorben, 2 Mann, die über Bord sprangen, sind ertrunken. Christiania, 4. Mai (K.-B.) Der Kapitän des nach London be stimmten norwegischen Dampfers „Baldwin' telegraphiert: „Bald- win' wurde in der Nordfee von einem deutschen Unterseeboot torpe

diert. Die Mannschaft wurde nach Leiths gebracht. i . London, 4. Mai (K.-B.) Reutermeldung. Ein deutsches Untersee boot torpedierte und versenkte Samstag in der Nordsee den nor wegischen Dampfer American mit 1400 Tonnen. Der norwegische Postdampfer Sterling rettete die Mannschaft, die in Newcaftle gelan det wurde. Samstag feuerte ein Unterseeboot 2 Torpedos auf den Sterling, überholte den Dampfer, erlaubte ihm aber später, weiter zufahren. ' / u. London, 4. Mai l^K.-B.) Der Fischdampfer „Mercia

', der am 20. März von Grimsby abgefahren ist, wird jetzt amtlich als verloren erklärt. , Haag, 4. Mai (K.-B.) Der Nieuwe Courant meldet: Die Trawler „Martha Ban' und „Merbury' aus Hüll wurden durch ein Unter seeboot zum Sinken gebracht. Die Besatzung wurde gerettet. Drei andere Trawler wurden durch dasselbe Unterseeboot verfolgt^.ent kamen jedoch. . i' London, 4. Mai (K.-B.) Der Fischerdampfer Barbados ist, von einem Zusammenstoß mit einem deutschen Unterseeboot an der 'uelqi- schen Küste beschädigt

Unterseeboöt versenkt. Die englischen Ofiziersverluste. London, 4. Mai (K.-B.) Die letzte englische Verlustliste verzeich net 200 Offiziere, d. i. die größte Zahl seit den Kämpfen bei Neuve Chapelle. 111 Offiziere gehören der Territorialarmee an.

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1911
Umfang: 8
Abend der Ge hilfe des Direktors der Straßenbahn, Geß, ein belgischer Untertan, von zwei Unbekannten auf offe ner Straße erschossen. Getötete Fischer Sofia, 27. Februar. Gestern fuhren drei Fischer- aus dem Widdiner Kreise auf der Donau zum Fischfang hinaus. Der am gegenüberliegenden Ufer befindliche rumänische Posten eröffnete aus unbekannten Gründen Feuer auf die Fischer, wovon zwei getötet, der dritte verwundet wurde. Die Pocken und Masernepidemie in London London, 27. Febr. Die Masern

haben in 6 Wochen 800 Opfer gefordert. Die Pocken sind vornehmlich im Ostendviertel ausgebrochen, dessen Bewohner vornehmlich aus orientalischen Juden be stehen, welche alle Regeln der. Hygiene mißachten. Im.Jahre 1902 sind in diesem Viertel in drei Monaten 1400 Personen an den Pocken gestorben. Gin «euer Ozeandampfer. Lond o n, 2k. Februar. Der neue Gunord- Dampfer „Francoma' ist gestern zu seiner ersten Fahrt von London nach Newyork abgegangen. Er hat 1000 Personen an Bord. Ein merkwürdiger Plan. London

, 26. Februar. Der neue Dampfer „Alympic', das größte Schiff der Welt, ist. von 50 amerikanischen Millionären geschartert worden,. zu dem Zweck, sich mit.ihren Familienmitgliedern und Dienerschaften zu den KrönungSseierlichkekten nach London zu begeben. Der Preis beträgt 600,000 Dollars, weil der Dampfer noch nicht fertiggestellt ist und die Arbeiten beschleunigt werden müssen KWWrt. Telegra««e der ^p»z»er Zeit» kg.' Der Aeroplan zu Lande nnd zn Wasser Newyork, 26: Februar. Der >rste Passagier flug

- Et«t»dah»>Mtt»» ?47.— Lombarde» 113.— Alpin« Montau . Zii»a Mvrän SW — Si»«eringer 3SSL0 ' TRrtrnloj« ! 237.— London vist» 240.07 ö Martnoten- 117,32 5 Italienische Note» S4L0 Rnbelnottn WZLs Zdr-ch S4.SS5 Parit . 34.35 2(1 Mark-Stkür A 48 ä 20 Frinks-Ttkcke 19.01 5 si^n^DiUzren ^ . 9S.7S Ä-ld. W75 »«, 34. - . SS— . S5.SV , Vö.öv . 1M.75 . 101.75 . vtai'Reru« W.35 Juli» » > 32.35 KS«. , W.Vb «pr«. ^ / . 37 — Oesterr.Golv-Rente 115.70 Oefterr. Kr.«Rent» 32L5 Oe^. Ju.»Ren« 62.S5 Ungar.<Hold-Rente tll.LO

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1911
Umfang: 8
und Volkswirtschaft. (Telegramme der „Bozn er Zeitung). Troheuder Generalstreik Par i S, 17. August. Wie der Korrespondent des „Journal' aus Lissabon seinem Blatte berichtet, steht in Portugal der Generalstreik unmittelbar bevor. Auch die Monarchisten haben sich mit ange> schloffen. Tagtäglich finden öffentliche Versamm- lungen statt, in denen die Redner über ihre Sache Stimmung zu machen versuchen und die Menge aufwiegeln, sich an der Bewegung zu beteiligen. Zu« Streit i» England. London, 17. August

. Die Regierung verteilt Militärpatrouillen auf sämtlichen Linien. Sollte es nötig sein, so werden Militär-Ingenieure Maschinen, sührerdienste zu leisten haben. In London kann man noch immer nicht ein Ende des Str.'iks ab sehen. Die ausständigen Arbeiterinnen im Südosten Londons haben zwar einige Zugeständnisse erreicht, doch verweigerten gestern -wieder 12.(X)0Dockarbeiter die Aufnahme der Arbeit und ein Teil der Arbeiter, der bereits beruhigt war, trat neuerdings in den Ausstand. Der Streikdiktator Tillet

gab die Er klärung ab, daß, falls die Dockfrage bis Ende dieser Woche nicht geregelt sein sollte, der wildeste Kampf in London beginnen würde. Diese Drohung ist durchaus ernst zu nehmen. Auch der Streik der Straßenbahner soll unvermeidlich am Sonntag ausbrechen. In Manchester ist der Eisenbahnverkehr gänzlich gestört. Die Geschäftsleute und Angestellten müssen aus den Vororten zu Fuß in die Stadt gehen. Die Stadt selbst ist von einer regelrechtenAus- hungerung bedroht. In Liverpool kam

, 17. August. Der Vorsitzende der Pariser Handelskammer, Legrand, erklärte in einem Inter view über die Rückwirkung des Streiks der engli schen Transportarbeiter auf die kommerziellen Ver hältnisse Frankreichs, daß die täglichen Verluste sich auf mindestens 1 Million Francs belaufen. Hierbei sei der Handel mit Früchten, Blumen, Gemüse usw. betroffen. London, 17. August. I» Manchester ist die Lage verschlimmert. In Liverpool ver sagte die Beleuchtung. Telegramme aus verschiedenen Landesteilen melden

den Ausbruch lokaler Eisen bahnerausstände. London, 17. August. In Liverpool! kam oß gestern wieder im Scoilland Road Distrikt zu, tu- multvrischsn Szenen. Die Polizei machte einen Knüppelangriff und mutzte schließlich erne Abtei lung des Wa^ickfire-Regiments requirieren. Die Truppen biwackievten in den Straßen. Generalstreik i» England. L S n d o n, 13. August. Die Eisenbahner er klärten den Generalstreik. Tchlnßturse der Wiener Börse »»» 17.«ugust 1S11. Mitgeteilt von der Zentralbank da deutschen

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 24.12.1914
Umfang: 16
tn Frankreich Paris, 22. Dez. (KB) Dem „Matin' zufol ge sind <m den Bürgermeisterämtern am 2V. ds. Kwidmachuingen ^eiressend die Einberufung Jahvesklasse Mik angeschlagen worden. Zur Unterhaltung der britischen x > TrAPPen an der Front. London, 22. Dez. (KB) Zur Unterhaltung der britischen Truppen an der Front während der Weihnachtsfeiertags ist Sonntag eine Konzertka pelle von London abgegangen. Deutsche Arbeit inZden besetzten Gebieten Frankreichs. Usber die Kulturarbeit, die von deutschen Be hörden

brauchen. Die elektrische Kraftstation in Mohon sowie die große Fabrik für elektrische An lagen enHny und Co. in Boutaucourt arbeiten ganz normal. Die Postvevwalkmg liegt ganz in deutschen Händen und leistet Erstaunliches. Auf dem Bahn hof in Louiniiis ist ein Sam-melpostamt eingerich tet das allein über 3öl) Beamte beschäftigt. Der Gegen die Jrländer. London. 22. Dez. (KB) Polizei und Militär entfernten von der Liberty Hall in Dublin im Hauptquartier der Anhänger Larkins eine große Flagge

, auf der die Worte standen: „Wir dienen weder dem König iwch dem Kaiser, sondern Je der sland'! DieSreilaffnng des Konsul AhlerS. Pöbelexzesse in kunderland. Aus Kopenhagen wird der „NationÄzeitung' berichtet: Wie aus London gemeldet wird, kam es gestern 'in der Stadt Sunderland anläßlich der Kunde, daß der zum Tode verurteilte deuHche Kon sul Ahlers aus Anordnung des Ministeriums des Innern freigelassen worden sei. zu tunmltösan Kundgebungen. In der in der Nähe des Hafens gelegenen Altstadt rottete

. Es ist nicht eine emsige Der» hastung vorgenommen worden. Scarborough als Ausflugsort. Ein Sonderzug brachte Montag Tausende von Menschen nach Scarborough. Im Hasen hat sich ein schwunghafter Handel mit deutschen Granat- splitem als AndenM an den Angriff entwickelt. Aus eine Mine anfgesahren. London, 22. Dez. (KB) Nach einer Lloyd- meldunz ist der norwegische Dampfer „Boston' in der Nordsee auf eine Mine gestoßen und gesun ken. Spanien und England. Berlin, 23. Dez. (KB) Aus Madrid kamen folgende vom 12. ds. datierte

Arbei ter beschäftigt. Alles, was die Deutschen in den Geschäften kaufen, wird sofort bar bezahlt. H 5 Was Lloyd George sagt. London, 22. Dez. (KB) „Daily Chronicle ' veröffentlicht eine Unterredung des französischsn Deputierten Loüquet mit LlorK George, worin der englische Schatzkanzler erklärte, iüe Auslagen be tragen monatlich 45 Millionen Pfund Sterling. Seit Augüsk ^eien ohne die Wehrpflicht anderthalb Millionen rekrutiert worden mÄ man werde vielleicht ans zweieinhalb Millionen kommen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.07.1911
Umfang: 8
Westküste bei Bolbjerg fanden gestern Schiffer «in Wrack, das als das Achterteil des Schooners „Emma' aus Aalborg erkannt wurde, der vor 10 Tagen auf der Fahrt nach Jütland unterging. Da man vom Kapitän und den 5 Mann bisher keine Nachricht erhalten hat, sind sie wahrscheinlich alle «trunken. London, 11. Juli. Dem Kapitän des Fi- schcrdampferS „Sarborough' Wilhelm Hone zu GrwlSby wurde vom Ma^or von Grimsby im Na men des deutschen Kaisers eine goldene Uhr mit dem kaiserlichen Monogramm überreicht

, 11. Juli. (KB) Der von Connecticut nach Boston abgegangene Expreßzug stürzte unterwegs vom Viadukt ab, wobei drei« zehn Personen getötet und viele verletzt wurden. Die Lokomotive und fünf Wagen fiÄen 30 Fuß herab und wurden total zertrümmert. Schwerer Unfall auf einem Kriegsschiff. London,. 11. Juli. Die Heimatflotte und die atlantische Flotte übten gestern das Kohlenein nehmen bei Portland. 12V Schiffe hatten die Auf gabe, S4 (XX) Tonnen Kohlen an Bord zu nehmen. Während dieser Hebung wurden

auf dem Kriegsschis „Prince of Wales' ein Mann getötet und acht ver- ktzt. Der Unfall wurde durch eine beschädigte Winde verursacht. Deutsche Arbeiter i« England. London, Ii. Juli. Die auf einer Rundreise tn England befindlichen deutschen Arbeiter legten in Strarford eine» Kranz am Grabe Shakespeares nieder. Dann reisten sie nach Bourneville, wohin sie vom Besitzer der „Daily News' eingeladen worden waren. Gtrandunz von Dampfer« P i l l a u, 11. Juli. Hier eingetroffener Nach richt zufolge ist der Dampfer „Elbing

8' der Ree derei Schichau in-Elbing auf der Fahrt von Rotter dam nach Pillau bei Borkum-Feuerschiff gestrandet und anscheinend gänzlich verloren. 3 Mann der Besatzung sind gerettet, acht Personen ertranken. Die Leiche der Frau des Kapitäns und zweier Ma trosen wurden bereits ans Land gespült. London, 11. Juli. Aus Newyork wird telegraphiert: Der Dampfer „Rershaw', der von Boston nach Baltimore ging, ist bei Kap Tod ge strandet. Heimkehr des Kanonenbootes „Panther'. London, Ii. Juli. Aus Mogador

Mitteilun gen als die schon veröffentlichte amtliche Note über den Gang der ersten Unterredung nicht beabsichtigt seien. Dieselbe Absicht scheint auch in Paris vorzuherrschev. London, 11. Juli. Der Pal Mall Gazette wird aus Paris gemeldet: Die Berichte über die in Berlin stattgehabte Unterredung zwischen de« Staatssekretär v. Kiderlen-Wächter und dem sran, zösischen Botschafter Cambon haben in Paris günsti gen Eindruck hervorgerufen. Man glaubt, daß eine befriedigende Lösung der Angelegenheit gefunden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1914
Umfang: 8
würde.' Oeltankdampfer «Brindilla' freigelassen. Nach 'einer Reütermeldung aus London wurde der Oeltankdampfer „Brindill a', der durch englische Kreuzer angehalten und nach Haiifax gebracht worden ist, freigelassen. Wieder ein Dampfer auf eine ZNine gestoßen. Aus London wird gemeldet: Der Dampfer „M an ch est er' mit 5363 Tonnen Gehalt stieß in der Nähe der Nordküste Irlands aus eine Mine und'sank. Der Kapitän und 13 Mann Besatzung ertranken, 30 wurden durch einen Schlepper gerettet. (Jedenfalls

Jahren von den Mächten in London vereinbarten Seekriegsrechts-Erklä- rung haben die Engländer neutrale Fracht aus neutralen, amerikanischen Schiffen beschlag nahmt, nachdem sie vorher willkürlich den Be griff der Konterbande über das vertraglich festgesetzte Maß hinaus erweitert hatten. Sie hielten nicht nur jedes Schiff fest, das ihnen verdächtig schien — und was erscheint den durch Unterseeboote und Luftschiffe nervös gewor denen „Beherrschern des Meeres' nicht ver dächtig

'. —, sondern sie beschlagnahmten auch Baumwolle, Getreide und Oel, ohne Rücksicht darauf, daß erstens diese Güter keine absolute Konterbande sind, und daß sie zweitens auch als relative Konterbande nicht in Frage kom men, da sie nicht für die deutschen Heeresbe dürfnisse bestimmt waren. So fugt die englische Piraterei dem amerikanischen Baumwollhandel, der amerikanischen Landwirtschaft, der ameri kanischen Petroleumerzeugung den schwersten Schaden zu. In mehreren Einzelfällen hat die amerikanische Regierung in London

, daß sich in Frank reich) Männer- finden werden, die sich gegen das! nationale Interesse Frankreichs nicht län ger - von England ins Schlepptau nehmen lassen.-'--Die Franzosen werden schließlich zur Entsicht gelangen; haß die von England festge setzte ^Solidarität beim Friedsschluß nicht den Änn hrrt:? ,Mle für einen, einer für alle.' Ihre wahre Bedeutung ist darin gelegen: „Alle für WWHP.KMW»?'! M ^ - Die Nervosität in England. Ueber CHMiania wird aus London ge- meldet/ 'Dtt^ ^Globe' - bringt einen schärfen MMf

einen unwiderleglichen Beweis. Die Vereinigten Staaten. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Rotterdam: Die amerikanische Presse äußert sich mit wach sender Erbitterung gegen die englische Politik. Die Washingtoner „Times' sprechen von einer unausbleib lichen Reibung, falls England nicht ein lenke. Der Aufstand in der südafrikanischen Union. Amtlich wird aus London bekanntgegeben: Der Aufstand in Südafrika nimmt an Um fang zu. Die Generäle DeWet und Beyers haben sich an die Spitze der Ausstandsbewegung gestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1914
Umfang: 8
gegen England, die an einzelnen Orten bereits zu offenen Ausbrüchen geführt hat. Türki- '>? Zendlinge-bereisen da-s Land und finden überall geisterte Aufnahme. Die Regierung ist nicht im- kianLe. die von London geforderte Entsendung briti- ^?cr Truppen aus Ostindien nach Aegypten durch zuführen, da alle Streitkräfte im Lande dringend bc- werden. Das Kriegsschiff „Swiftsure' und im kleine Kreuzer 'sind mit unbekannter Bestim mung aus Bombay ausgelaufen..Auch in Persien' herrscht ein? starke Bewegung

für Serbien und Frankreich zu verhindern nnd die Anwerbung für Freikorps auf italienischem Boden für strafbar erklärt hat, kommt nunmehr aus P a r i s und London die Nach, richt, daß dort Garibaldianerfcharen in Bildung be griffen sind. In London haben sich 220 Mann dazu gemeldet, meist Italiener, jedoch auch einige Slawen. Die Schar hat dort den Namen „Fremdenlegion' an genommen. Reiche Engländer haben Mittel zur Verfügung gestellt. In Paris hat die Schar, die sich „Garibaldi-Legion' nennt

, die volle'Unterstützung der französischen' Behörden. Die italienische Regie rung hat die Botschaften in London und Paris an gewiesen, den betreffenden italienischen Staatsange hörigen. die den Scharen beigetreten sind, mitzutei len, daß sie aller und jeder Staatsbürgerrechte in Italien durch den - Beitritt zu diesen Freischaren Verlustig gehen. ... Der Krieg und die österreichische Nationalitätenfrage. „A; Ujsag' .schreibt, .es gereiche den Nationalitä ten Oesterreichs und Ungarns zur Ehre» daß sie die Spekulationen

an der Spitze feines tgpseren Regimentes den Heiden rod fand. Deutsche Kriegsgefangene in Gibraltar. Berlin. ?l. August. Das Wolffbureau meldet: Der vou Newyork nach Neapel abgegangene italieni sche Dampfer „Ancona' wurde bei Gibraltar ange halten. Di.' auf dem Dampfer befindlichen militär pflichtigen Deutschen, etwa W, wurden als Kriegs gefangene nach Gibraltar gebracht. Japanische Truppenlandungen in Kiautschau. London, 22. August. Nach einer Meldung aus Peking erschienen bei Lai Tschau Fu drei japanische

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 36
Datum: 19.07.1912
Umfang: 36
. >„Ja, unser Herr hat seine besonderen Wege,' schluchzte die Nandl; „o, wenn es wahr wäre!' Und richtig wurde es wahr. Nach zwei Monaten war Nandls gebrochener Arm vollkommen geheilt und das Büblein hatte schon so viel reden gelernt, daß es die Eltern mit seinem stammelnden Geplauder in höchste Entzückung versetzen konnte. > Bilder aus London. Reiseerinnerungen von Reimmichl. Die Hauptkirche Londons und die. viert? größte Kirche' der Welt ist die St. Pauls Cathe dra!, das Pantheon Englands. Hier ruhen nämlich

bis halb 9 Uhr dauerte! Wir hörten dieselbe nicht mehr. Die schönste Kirche Londons und eines der Fayryang. herrlichsten gotischen Bauwerke überhaupt, ist die Westminster Ab! ey (anglikanisch), wo die meisten englischen Könige begraben liegen. Da gerade acht Tage vor unserer Ankunft in London dortselbst die Königskrönung stattgefunden hatte, waren noch die bis zu dem Gewölbe reichenden Zuschauerbühnen (Tribünen) in der Kirche und verdeckten die Schönheiten des Baues und ließen

interessanter. Neben diesen prächtigen, .stolzen Tempeln sieht man aber in London oft recht anspruchslose Kirchlein mit einem Kirchhöflein herum, in dem Trauerweide und Kreuz stehen, und einem so idyllischen, stillen Ansehen, daß man glauben möchte, sich irgendwo draußen in einem weltfrem den Landdorf zu befinden. Vielfach, namentlich in Jnnerlondon, trifft man Kirchen, die vollstän dig von modernen (neuen) Häusern über und eingebaut sind. Oft ist nichts von diesen Kirchen zu sehen, als ein schwarzes

, werden sie gezahlt. Daß der Pfarrer seine Gläu bigen für den Kirchenbesuch zahlt, ist eine Eigen art, die es auch nur in London gibt. Man darf dieselbe aber nicht dem seelsorglichen Eifer zu schreiben, denn es ist eine sehr weltliche Sache. All diese Kirchen und Kirchlein sind alte Pro testantische Pfarren. . Sie wurden bei ihrer Stif tung mit ausgedehnten Ländereien beschenkt, welche in damaliger Zeit nicht gerade einen sehr hohen, Wert darstellten. Im Verlauf von zweihun dert und mehr Jahren ist der Wert

, hat sich die anglikanische Kirche unter allen protestantischen genossenschaften am meisten aus ihrer >atyol * schen Vergangenheit gerettet.. Sie steU auH katholischen Kirche am nächsten. Seit ^mg. Jahrzehnten löst sich von ihr ein mäcktiger Zwe g (die sogenannten Ritualisten) los, beway ganz schon auf katholischen Boden heruberwaa^. Die Kirchen der Ritualisten in London stlw schwer von den katholischen Kirchen zu um

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