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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 10.10.1910
Umfang: 12
Herrn Hofrat v. Drathschmidt den besten Dank der Kannner auszusprechen. Dem aus dem Dienste scheidenden Hofrat von DratHschmidt wird das Präsi dium auch schriftlich den Dank für seine Be mühungen im Interesse der Kammer zum Mus drucke bringen. ^ .Die Kreditanstalt für Handel und Gewerbe bringt das Ausscheiden der Zensoren, des Prä sidenten Walter, des KR. Banr und deS Kaufmanns La n derer zur Keuutnis nnd schlägt der Kammer die Wiederwahl dieser drei Herren vor. lAnge,rammen.) Den Interessenten

Ausfassung des Obersten Ge richtshofes Stellung genommen und im Anschlüsse an eine bezügliche Petition der Haiüiels- und Gewerbe kammer Brünn in einer Eingabe an das Justizmini sterium das Ersuchen gestellt, eine Plenarentscheidung des Obersten Gerichtshofes über die vorliegende Rechts frage zu veranlassen. Der Staatseisenbahnrat hat in seiner Sitzung vom 27. Juni 1910 ein besonderes Komitee für die Begut achtung des Entwurfes eines internationalen Über einkommens über den Personen- und Gepäck- Verkehr

des ^.aschnerge Werkes unter einen nenen Punkt in der Liste der handwerksmäßi gen Gewerbe an die Statthaltern, daß nach den im Kannnerbezirke gemachten Erfahrungen durchaus kein Bedürfnis besteht, das Gewerbe der Taschner auszu scheiden und unter einen neuen Punkt in die Liste der handwerksmäßigen Gewerbe aufzunehmen. Die Kammer beantwortete eine Anfrage der Han dels- und Gewerbekammer in Troppau dahin, daß sie die Aktion der Schwesterkammer behufs Abände rung der Ministerial - Verordnung vom K. August 1907

, sich über diesen Vor- > schlag vom Standpunkte der Vertretung der gewerb lichen. insbesondere der Interessen des Zahntechnikcr- gewerbes eingehend zu äußern. Die Kammer hat hierüber ein Gutachten erstattet. Die Kammer teilt der Aezirkshanptinannschast Kitz- bühel über deren Anfrage mit. daß für die Erzeu gung von „Kasel ab-Extrakt' zweifellos be sondere technische Vorkenntnisse und Fertigkeiten erfor derlich sind, hinsichtlich deren aber in der Gewerbe ordnung keine Vorschriften getroffen wurde». Ein Gesuch der Brigitta

Martin Hechenberger in Bichlbach behufs Ausübung des Glasergewerbes (wnrde befürwortet): Josef Haselwauter behuss Antritts des Tischlergewerbes in Reith. Die Kammer teilt der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck mit, daß sie dasselbe nur unter der Voraussetzung befürworten kann, daß der Bewerber eine wenigstens dreijährige Gehilfenverwendnng in diesem Gewerbe nachweist: ferner des Spenglers Karl Hnemer in Kitzbühel behuss Antritt des Glascrgcwerbes (wnrde nicht be fürwortet), und des Josef Angerer behnfs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
, und Gewerbe treibenden des Bezirkes bezüglich einer Bertre- ! turg in dic Kammer vorgebracht worden sind. 5 Du in dem Zeitpunkte, in welchem diese Wün- ! sche vorgebracht wurden, aus rein technischen ^ Gründen eine Abänderung der Kandidatenliste ^ nicht mehr mozlich war. hat das Zentralwahl- komitee den Gedanken aufoegrifscn, den vor- ^ gebrochten Wünschen dadurch Rechnung zu tra- ! gen, daß es die Zuziehunci von korrespondie renden Mitgliedern in die neu« Kammer vor- schläi«. Da diese korrespondierenden

x>> !«nn>k» sind. Die Kammer ha! kic» jen L«'j2U 5>un 'Ääas> genommen, dm der Ne- gisunK noucriiil' düllluj hinzuweisen, wclchc? Nachteil unsere DolkswirtZchast aus der Der» Ich!v?p»!,g d<i K7i<>>i-.!:nleihcfrazr crni^chscn ist imd die. eildl«^ Regelung dieser 'Angelegenheit ,^u bet?»ii>en. An oiner reichen O b sl- und ? ran!) euer »le IM dic ?icni,ner inäil ver- iäuint, veck^zeitig uincr Ac^.iehung von Aer» :re!crn Su:a!st»il)!idcle^ation. sowie des Oost» u»d W?inhaNdel5- vns l»rr Speditions- ::rme>! eine N.'sprech:mg

zu vcronwlien, deren Eraebnic ein< crfreu!i-l>e Beschlrnnigunz des V<ch^!r«n>p»r!eo für Objl, und Weinsendungcn nnch iowir der Schweis via Mai land —M»K»s!o war. Auch die jiewunschlc Aus- i-ür der italicnisch-deutlchcn Kü?er- »erkehr <^i'.'»t>n> Äertragsiarifsätze aus die Il<i. neren Nationen südlich Salurn und jene der Streck' Meraii wurde seitens der 'Staa«»!'e.l'>n'>e!Hcde bewillig!. ?!<> G''!>«chr!.!una unseres Weinexpones nach ' r Scin?eiz !,at der Kammer zu mehrjachcn te- i-7l,is<?iei! Iiuciicn'ionen

beim Handelsmini. sterium Anlaß gegeben; es kann mi: Befriedi gung feslgesteill werben, das, die rasch^süns er folg!? tclegraphische Anlwort dieser ^ciilralstellc di« diesbezüglichen N^sÄrchnungen zcrskeui^. Die von einer Firino des .?ainmeriSzirkes hergestellten d o p pe! s p r a ü) > g e n Frvch t- briefe wurden übe? Intervention der Kammer von der Kencraldirekiion der Sioalsdahnen für zulässig erklärt. Damit wurde einem lonce be- ste!''nden Bedürfnis der !)iesi?cr, Goschii!'.>'.velt eni'pcochen

be??.'!!i<t? der Gast gewerbe von der Ausdehnung ausxmebme-, wä ren, da durch die Dorschrüten der Gewerbe ordnung das Gaftg<m>ert>e in einer das ?s'e>it- siche Interesse vollkommen belri-diiienden Weise geregelt ist Die naib dem italienischen Resc^e vorgesehene Beschränkung !>er Masi?!n»»'beki'i- ^essionen würde in einem nalional niel>t i''!!- kommen beruhigten Lande wie das uns?rine, eine schwere Geiahr für die Kl>^f.?7??rb^treib?n- den bedeuten, .^umindestens f^rd^re Cam mer in ihrem Gutcickten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1899
Umfang: 8
. Da nun auch anderwärts die Concessionsdauer auf 40 Jahre beschränkt wurde, will die Kammer im Einvernehmen mit anderen Schwesterkammern bei den BeHürden vorstellig werden, dass der Ausnützung von Wasserkräften möglichst wenig Hindernisse in den Weg gelegt werden, und so der Industrie ein neuer Ausschwung gegeben werde. Betreffs der Frage, ob ein Frachten-Recla- mations- und Revisionsbureau als ein concessio- nierteS Gewerbe anzusehen sei. beschließt die Kammer ihr Gutachten an das Ministerium da- hin-abzugeben, dass

werden, weil es, wie KR. Seidner bemerkte, nicht angeht, dass man bildende Künstler, welche zuweilen mit der Anbringung von Stuccatur betraut werden, zwinge, einen Gewerbe-Schein zu lösen. Jagdpächtern und Wildbesitzern soll es gestattet sein, ihr Wildpret an solchen Orten, wo kein Wildprethändler ist, auszuschroten und in kleinen Theilen zu verkaufen, wie dies bisher üblich war. Mit dem Antrag des niederösterreichischen Ge werbe-Vereines auf Abänderung des Z 77 der Gewerbe-Ordnung kann sich die Kammer nicht einverstanden

, welche für den Bahnbau nothwendig sind, und so steht zu hoffen, dass derselbe ehestens zur Durchführung kommt. Ueber Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel betreffs der Dauer einer Concessions ertheilung sür die Ausnützung von Wasserkräften zur Erzeugu.lg von Elektricität äußert sich die Kammer dahin, dass eine solche Concession auf die Dauer von 90 Jahren ertheilt werden müsse, weil es sonst, mit Rücksicht ans die Amortisation der Anlage nicht möglich ist, ein größeres Unter nehmen ins Werk Ansetzen

eS als ein concessionierteS Gewerbe erklärt werden soll, um ihm in den Augen des Publicums ein größeres Ansehen und ein festeres Vertrauen zu geben. Die, Fraget ob Hutmacher berechtigt sind, auch gepichte Damenhüte, zu verkaufen, wird verneint, soll cS den Hutmachern erlaubt sein, tue nackten Formen und solche Damenhüte zu 2034 verkaufen, welche in gleicher Art wie Herrenhüje geputzt erscheinen. ' Elye vom Ministerium zur Begutachtung vor gelegte Eintheilüng per handwerksmäßigen Ge werbe in 53 Kategorien

wird zur Kenntnis ge nommen, jedoch der Antrag gestellt, einige Kate gorien durch Hinzusügung verwandter Gewerbe zu vervollkommiies! und zwei bisher freie Gewerbe in das Verzeichnis aufzunehmen. Präsident Anton v. Schumacher stellt den Antrag, dass auch dem neuen Handelsminister die Bitte unterbreitet werden möge, dass in Inns bruck in möglichst centraler Lage ein neues ^ost- gebäude errichtet pierde. KR. Wopfner ver längt, dass das Ministerium gewarnt werde, das Kapsererhaus zu diesem Zwecke anzukaufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.01.1893
Umfang: 8
«5?traBeilaa- H« „Bote fü^ Tirol «nd Borarlberq' Str. S. L«e«l- »»d Pr»»i«sial-Gtzr»«ik. InnSbNUk, 10. Jänner. Sitzung der Handels- und Gewerbe- Kammer. Den Vorsitz in der Sitzung am 5. d«. führte der Präsident der Kammer, Herr Anton Schu macher, al« Vertreter der Regierung ist HerrStatt- hattereirath H. Hämmerte erschienen, anwesend waren 17 Kammerräthe. Das Gesuch der Genossen- sckaft der Metallarbeiter und vereinigten Gewerbe in Mieders um Errichtung einer gemeinschaftlichen genos

der vorliegenden Gutachten die vorgelegten Fragen berathen, ist aber in manchen Punkten gleichfalls zu keiner Einigung gelangt. Für den im Abgeordneten hause eingebrachten Antrag: „I. Die Bestimmungen des Vl. Hauptstückes der Gewerbeordnung haben auch Geltung für jene Arbeitspersonen, welche beim Ge werbe zur Lohnarbeit der gemeinsten Art (Taglöhmr- arbeit) verwendet werden; II. die politische LandeSbe- horde wird ermächtigt, nach Anhörung der zuständigen Handels- und Gewerbe-Kammer die Bestimmungen

der Interessen des Gewerbe- standcS im allgemeinen, dann zur Förderung der Thä tigkeit der einzelnen Genossenschaften, sowie zur Ent lastung und zur besseren Ausgestaltung der gewerbli chen Berathung^ nnd VerwaltungSkörPer einen Ge- nvssenscyaftSvcrband. Die Gewerbefection ist für diese Antrüge eingetreten, weil sie in denselben die einzigen Mittel sah, die Genossenschaften-vor einer allmählichen Versumpfung zu rrtten. Die Kammer befürwortet gleichfalls diese Anträge. Eine lebhafte Debatte rufen

, durch welche die Regierung ersucht wurde, über die Frage der Zweckmäßigkeit der beantragten Ausdehnung des Arbeiterschutzes durch eine Umfrage bei den Gewerbebehörden, Handels- und Gewerbe- Kammern, Genossenschaften, Gewerbevercinen und Fach vereinen der Arbeiter in einzelnen Kronländern Ma terial zu sammeln und dasselbe dem Gewerbeausschusse des Abgeordnetenhauses zukommen zu lassen. Dies ist denn auch von Seite der Regierung geschehen. Mit dieser Anfrage sind auch 12 andere, Abänderungen des Ge- werbegesetzeS

betreffende Fragen zur Begulachtung der Kammer vorgelegt worden. Die Kammer hat in folge dessen einen Fragebogen an sämmtliche Genossen schaften ihres Bezirkes hinauSgegeben. Von den 106 befragten Genossenschaften haben aber nur 29 ein Gutachten abgegeben. Die von den Genossenschaften ausgesprochenen Ansichten sind indes keineswegs gleich artig, sondern widersprechen sich häufig, so dass eS wohl nie zu einer Einigung in dieser Angelegenheit kom men dürfte. Die Gewerbefection der Kammer hat auf Grund

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1910
Umfang: 8
meiner Haltung im abge laufenen Jahre nicht neuerlich betonen, in welcher Weise ich den Ausgaben meines Amtes nachzukom» wen mich bemühen werde. Das Parlament wird arbeitsfähig sein und eine Reihe von für Handel und Gewerbe hochwichtigen Frage erledigen, bei deren Vollzug die Kammer reichlich Gelegenheit zur Betätigung finden wird. Ich erinnere nur an die Gesetze über den unlauteren Wettbewerb, den Hau sierhandel, die Novellierüng des Privaibea.vtenver- kZchcrungsgesetzeS, das Gesetz über die Sicherung

von Jnformatkonskursen für genossenschaftliche FuMionäre soll das genossenschaftliche Leben anre gen und fördern/ die Verlegung unseres Gewerbe- sirdttungsinstitutes in das Kammsrgebäude den Zusammenhang der Kämmer mit ihrem Institute vertiefen und es dem Gewerbewefen dienstbar mächen. Die Kammer gedenkt «eiters noch im heurigen Jahre die Vorbereitung für ein bedeutsames Werk zu treffen, nämlich die Darstellung der wirtschaftlichen Entwick lung des Kammerbezirkes in den letzten 1v Jahren. Mit der Umgestaltung

Nr. 13 »Bozner Z«tung* (Suttsvler Tagblatt) Dienstag, den 18. Jänner 1910 . .Die Beziehungen der Kammer zu den staat lichen und autonomen Behörden waren auch im ab gelaufenen Jahre die denkbar freundlichsten. Die Kammer hat von dieser Seite nicht nur jene Unter stützung erhalten, die das Gesetz vorschreibt, den Änderungen der Kammer wurde fast ausschließlich entscheidender Wert zuerkannt. Für das Ansehen der Kammer kann es gleichfalls von bester Bedeu tung sein, wenn die Behörden

auch dort, wo das Gesetz die Einholung des Gutachtens der Kammer nicht vorschreibt, dennoch die Anschauung der Kammer kennen zu lernen wünschen. Es gereicht mir darum zu besonderem Vergnügen, den staatlichen und autonomer Behörden für diese ihre Haltung den wärmsten Dank auszudrücken, den ich auch unserem verehrten Landesfürstlichen Kommif-- fär Herrn Grafen Ceschi hiemit abstatte. Allen Herren Kammerräten besonders aber dem Herrn Vizepräsidenten und den sonstigen Funktio nären der Kammer danke ich gleichfalls

wärmstenS ftr ihre Unterstützung, die mir umso wertvoller sein mußte, als ich mich selbst in mein neues Amt erst einzuleben hatte. Dem Bureau der Kammer, namentlich den beiden Sekretären, Herren kaiserl. Rat Dr. Siegl »nd Dr. v. Walther, spreche ich für die stets bewiesene Ar- bekssreudigkeit und Pflichttreue meine lebhafte An erkennung aus und danke besonders Herrn kaiserl. Rat Dr. Siegl als Leiter des Bureaus für die Un terstützung die er mir bei Führung der Präsidial- geschäste zu teil werden ließ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 17.02.1903
Umfang: 6
: Die Kammer stand im abgelaufenen Jahre vor allem unter dem Zeichen von vier umfangreichen Aktionen, nämlich Kammerwahlen, Betriebszählung, Einrichtung der Spar- und Vorschußkassa für Handel und Gewerbe und endlich Aktion zur Er bauung der FleimStalbahn Neumarkt—Predazzo— Moena. Bezüglich der Geschäftstätigkeit der Kammer sei im allgemeinen folgendes erwähnt: Das Einlaufsprotokoll der Kammer weist 2968 Nummern auf. Plenarsitzungen wurden drei abgehalten, in denen 15 Gegenstände der Beratung

des unbedingten Fort- chrittes durch Errichtung neuer Postämter, Aus gestaltung der bestehenden und endlich die Erwei terung des interurbanen Telephonnetzes. War M Einer Frage, die für unseren seßhaften Handel be sonderes Interesse bot, trat die Kammer mit ihrem Gutachten zur Durchführungsverordnung zu 58, 60 Gewerbe-Ordnung näher. Die Kammer PostVerwaltung bemüht, in erster Hinsicht den Wün- vertrat konsequent ihrer schon seinerzeit zu dem Ge- schen der Kammer nach Tunlichkeit zu entsprechen, setze

betreffend Abänderung der §§ 59, 60 Gewerbe- so war ihr dies leider bisher in Hinsicht auf die Ordnung abgegebenen Aeußerung den Standpunkt dringend gewünschten telephonischen Verbindungen des unbedingten Schutzes des seßhaften Handels versagt geblieben. Die Kammer stellte sich im Ver- gegenüber der durch die Handlungsreisenden ge- eine mit den übrigen in dieser Frage interessierten botenen Konkurrenz. Mangels einer Industrie, die Faktoren unbedingt aus den Standpunkt, daß der für solche Fälle allenfalls

und Beschlußfassung unterzogen wurden. Die Zahl der Ausschußsitzungen und der über Initiative der Kammer anberaumten Komiteefitzungen betrugen 24, während sie bei den Sitzungen öffentlicher Kor porationen in fünf Fällen vertreten war. Auf dem weiten Gebiete der Gewerbeför derung entfaltete die Kammer auch im verflossenen Jahre eine reiche und erfolgreiche Tätigkeit. Vor allem glaubte sie auf die Abhaltung von Meister kursen im Kammerbezirke hinwirken und auch den Besuch der Meisterkurse in Wien möglichst

empfehlen zu sollen. ES gelang ihr im Anschlüsse an den im vergangenen Jahre in Bozen stattgehabten Tischler fachkurs einen solchen auch in Brixen ins Leben zu rufen. Ein weiterer Fachkurs, und zwar für Filigran arbeit und Panzertechnik wurde über Antrag des k. k. österreichischen Museums für Kunst und In dustrie in Wien in Ampezzo abgehalten. Im Vereine und unter Mitwirkung der Kammer veranstaltete das k. k. österreichische Museum für Kunst und Industrie im vergangenen Frühjahre eine Wanderausstellung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.07.1892
Umfang: 6
werden könne, den Hufbeschlag an ihren eigenen Pferden durch einen ihrer Bediensteten ohne Concession hier vorzunehmen. Die Section ist der Ansicht, dass eS vom gewerbe- gesetzlichcn Standpunkt nicht verwehrt werden könne, die Veterinär -polizeiliche Seite dieser Frage berühre sie nicht. Der Vorsitzende wirft aber die Frage auf, ob eS überhaupt am Platze sei, dass die Kammer auf private Anfragen Gutachten abgebe. Die in Rede stehende Angelegenheit bilde gewiss in irgend einer Weise eine Streitfrage

seine gegentheilige Anschauung. Herr Vice- präsident Wopsner stellt den Antrag, die Kammer möge ihr Gutachten dahin abgeben, dass die sogen. „Flickschuster- auch das Gewerbe anmelden müssen, da man keine Eontrole ausüben könne, ob sich ihre Ar beiten lediglich auf Reparaturen beschränken'. Dieser Antrag gelangt zur Annahme. Die statthalterei ersucht die Kammer um das Gut achten, ob die Licenz für ein Wandergewerbe zur Aus führung von größeren Arbeiten berechtige. Es liegt nämlich der Fall vor, dass ein Italiener

Grundlage zu entwickeln, und ohne Vermehrung der Lasten der arbeitenden Classen für alle Erzeugnisse und dem Austausch derselben einer thunlichst wertbeständigen Maßstab zu schaffen. Sie kann vor ihre Wähler mit dem stolzen Bewusstsein einer der größten Leistungen treten, welche der österr. Reichsrath seit seinem Bestände aufzuweisen hat. Landwirtschaftliches, Gewerbe, Handel und ZZerkehr. Sitzung der Handels- und Gewcrbe- Kammcr am 22. Juli. Herr Kammerpräsident Anton Schumacher eröffnet kurz

nach 10 Uhr die Sitzung. AuS dem Einlaufe fei eine Zuschrift der General-Direction der ^-üdbahu hervorgehoben, wo nach dem schon seit langem allseits geäußerten Wunsche nach Erbauung eines eisernen Steges über den hiesi gen Bahnhof zum Frachten magazin endlich entsprochen werden wird. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtet Herr K.-R. Dannhanser als Obmann der Gewerbesection über verschiedene Anträge derselben. Ein Advocat in Kufstein ersncht die Kammer um ein Gutachten, ob eS einer Fabrik verwelirt

und da werde auch die kom petente Behörde die Kammer um ihr Gutachten an gehen. Es dürfte daher angezeigt fein, wenn die Kammer mit Bezug auf ß 3 des HandclSkammer- gefetzeS erkläre, dass sie nicht in der Lage sei, auf private Anfragen Gutachten in gemerbcrechtlichen An gelegenheiten abzugeben. Herr K.-R. Hueber theilt die Ansicht des Präsidenten vollkommen, auch der Ob mann der Gewerbefection accommodiert sich dem An trage des Vorsitzenden, der sodann angenommen wurde. Die Statthalter» fordert aus AnlafS

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 11.06.1927
Umfang: 4
Nettigkeiten aus aller Welt — Au üen Mißstänöen bei den Straßenarbeiten zwischen Kolsaß unö Schwaz. In der Vollsitzung der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie vom 8. Juni 1927 stellte KR. Saler namens des Verkehrs ausschusses einen Antrag auf rascheste Beseitigung der unerhörten baulichen Mißstände zwischen Schwaz und Kolsaß, und begründete ihn treffend wie folgt: „Die Bundesstraßen Tirols befinden sich seit langem in einem so schlechten Zustande, daß sie namentlich auch die für das Land

besonders wichtigen Fremdenverkehrs- intereffen schwer schädigen. Die Bundesstraßenver waltung hat sich im Vorjahre endlich entschlossen, an eine Verbesserung dieser unmöglichen Straßenverhält nisse zu schreiten, was natürlich von der Kammer auf das lebhafteste begrüßt wird. Die Art aber, wie der Umbau und die Instandsetzung der Bundesstraßen er folgt, fordert die schärfste Kritik heraus. Es ist drin gende Abhilfe geboten, wenn das Land nicht in seinem Ansehen und in materieller Hinsicht namenlosen

ist auf eine Länge von mehreren Kilometern fast voll ständig zerstört. Es wird in keiner Weise darauf Rück sicht genommen, daß der Straßenverkehr trotz dieser Arbeiten aufrecht erhalten bleiben muß. Es ist nicht einmal für die Sicherheit der verkehrenden Fuhrwerke verschiedenster Art Sorge getragen und es gebricht an jeder Vekehrsregelung. Der Verkehrsausschuß der Handels kammer stellt deshalb den Antrag, mit allen zu Ge bote stehenden Mitteln darauf hinzuwirken, daß diese unglaublichen Mißstände raschestens

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1894
Umfang: 8
Sitzung der Handels- und Gewerbekammer am 19. dS. gelangte nrch Mittheilung der Einlaufe der umfang reiche B-.richt des Präsidiums über die Ergänzung deS Verzeichnisses der handwerksmäßigen Gewerbe zur Ver handlung. Nach eingehender Debatte beschließt die Kammer, ihr Gutachten an das Handelsministerium dahin abzugeben, dass die Gewerbe der Stuceateure (Gipser), der Eementeure, der Ziergärtner und der Dach- sowie der Dachpappendecker den handwerks mäßigen anzureihen, ferner die Gewerbe der Deich gräber

und der Steinbrecher als concessionicrte zu er klären wären. Dagegen lehnt die Kammer unter Darstellung der Entwicklung und des Standes dieser Gewerbe die Einreihung der Färber, Weber, Modisten und Modistinnen, Psaidler, E zeuger landwirtschaft licher Maschinen ab und bezeichnet die Gewerbe der Peitschenstabmacher, Metalldrucker und Nagelschmiede 1U61 al« in Vorarlberg so vereinzelt vorkommend, das« vom Standpunkte der von der Kammer zu vertretenden Interesse« kein Anlas« vorliege, den Antritt dieser Ge werbe

Nach theil erblickt wird, durch eine strenge Handhabung der Gew-rbevorschristen, namentlich in Ansehung des Local- bedarfcS möglichst hintangehalten werde. Ueber Re ferat des Herrn K.-R. Längle entscheidet die Kammer, dass den Vergoldern das Eiuschneiden von Glas in Rahmen nicht zustehe, und wird weiter die Erzeugung landwirtschaftlicher Maschinen in Uebereinstimmung mit einer dieSfälligen Entscheidung des Handelsministeriums als ein freies Gewerbe bezeichnet. Ein vorliegendes Gesuch um Errichtung

, den ^7. dS., um 8 Uhr früh Kircti- gang in der Wiltener Pfarrkirche, um 1 Uhr nach mittags Eröffnung des Schießens, Fortse!.>ung desselben am Sonntag, den 23. dS., um OV? vormittags, Pause von 1 bis 2 Uhr, daher auch Beginn deS SaiützenniahleS um 1 Uhr. Bei günstiger Witterung spielt von 3 bis 5 Uhr die Miihlauer Musikkapelle. Landwirtschaftliches. Gewerbe. Handel und Verkehr. Feldkirch, 24. Oct. (Handels^ und G c w e r b e k a m m e r.) In der unter dem Vorsitze deS Präsidenten Herrn Rudolph Ganahl abgehaltenen

au erschwerende Bedingungen zu knüpfen. Wa« die Gastwirte anbelangt, so wird der Befähigungs nachweis für dieselben in Uebereinstimmung mit einer Reihe genossenschaftlicher Gutächten abgelehnt, dagegen verweist die Kammer neuerlich auf ihre In der Sitzung vom 6. Februar d. I. gefafste uud der zuständigen Stelle zur Kenntnis gebrachte Resolution, worin die Erwartung ausgesprochen wurde, dass eine »eitere Vermehrung der Gast- und Schaukgewerbe im Kammer- bezirke, worin ein socialer und wirtschaftlicher

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 11.10.1913
Umfang: 16
besteht nach' An,- ' -schaunn'g ldcr Kammer' darin, da?! Bedrucken von Äranzschieifeil als ein fWes GMerbe'-anYise- ^ Zhsn, was Ährilzens auch in verschiedenen, na- ' mentlich größeren Orten der Fallest, woselbst - dieses Gewerbe sogar selbständig betrieben wird. B 0 z N e r Z e itunq (Südtiroler ^agbiatt) 7. Im. speziellen Falle-Hloubt die Kammer da- /her, daß die Firma ^Streiter auf Grunld ihrer ' - 'GÄ»eiKchereHtisuAg. zum Blu-iuerchandel nicht 'das Recht Hat/- an denen von ihr her>zestellten

-Kränzen die Schleifen- .zu bedrucken. ' der Gowerbogenofsönschastverbänd für Deutschtirol in Innsbruck'sondet die Tleußerung der Reichenberger Kammer zum vom k. k. Ver waltungsgerichtshofe in seinem Erkenntnisse vom 28. DeZeinber ^912 II. xertrete- nÄr Standpunkt .ietreffsni^ di^ fernere Un^t^ g e g'e n n all; m'e' i> 0 n e lH» n g'e N^' Mf Reparaturen von jenen Schuhhändl-ern. WÄche ihr Gewerbe bereits vor Inkrafttreten der Gewerbenovelle syv? angvm-ohdet habon (2693):-' -^ ----- .' . ^Hiezu

''erstattete die 'Kaniincr npckisteheudeS Gutachteii: ^' ^ ^ ^ - - Bis ^ zum Zeitpunkte! der Publikation des 'Erkenntnisses desKerwaMmgsgerichtshofes vöm^LL. Dezember 191Z, Z. ) 15^3,-/..Hat ^ die Kammer. gemäß ^em ^ KyWr»ngserk>is^..öes k.' k. KdubelßminWermms' vom' 13. März'1907 I.' 66^2^ Ken/ ß -'38Ä,^' 'zM/'4 ^stD'' 1o' aüö'^eleM daß da?' ^-erHot Vestellnngen' auf Reparaturen . von Schuhwaren, .bezw. Kleidern entgegenzu nehmen nur für solche Inhaber vou Hcmdelsge- werben geile, die ichr Gewerbe erst

-um eine ' Gewerbebefugnis nachsuchen will, hat 'der Ge- '. -werbeausschuß der Kammer beschlossen, der k. k. ^ - Statthalterei - die Stattgebung des' Rekurses zu empfehlen, zugleich «der zu ersuchen, der Ne- - kurrentin gleichzeitig bekannt zu geben, daxj so- wshl sie als S-er GesckMssührer nach K 133 <- strengstens bestraft würden, wenn sie selbst das ^ Zinm-erni-cistergeschäst nicht auf eigene Rech nung weiterführen, fördern ihrem proforma be- ffisllten ('»eschäftsft'Ln?r bloß die MöfliiMeit. bie^ ten v.vllte

, auf eine leichte -Weise in -den fakti schen Besch einer ZimmermeisterLonzession zü gelangend ' . Auch Ware der Rekurrent!» zu bedeuten,-daß sie Air Gewerbe nur im Nahmen 'einer. §- 6- - Konzession :nit einen! allerdings incht ans Ai sing besairänkten örtlichen Wirkungskreise be treiben dürfe. ?. Bs:lrk-bz'.'.?tm2mnchaf! 'Aleran: Gutachten zur Be-fchrverde eines Dachdeckers wegen ujrbesug-er Ausübung des Gewerbes durch einen Zimmermann (2269). - . Dein Zim'ncnnann steht nur die Dachdek- kung mit Schindeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.07.1896
Umfang: 8
der hiesigen Handels- und Gewerbe kammer statt. Aus den vom Herrn Kammerse- cretär mitgetheilten Gegenständen des Einkaufes seien erwähnt: das Gutachten, das der Kammer präsident bei der Tracen-Revision der Zillerthaler Bahn abgegeben hat, indem er sich für die Fort setzung der Bahn bis zn ihrer natürlichen End station Mairhosen und für den Bau der Bahn als normalspurige Localbahn ausspricht; die Ge nehmigung des Beschlusses der Kammer seitens des k. k. Handels - Ministeriums, die gewerb liche Fachschule

die Spängler be rechtigt seien, alle Geräthe, die aus dem Metall, das sie verarbeiten, also aus Eisen- oder Zink-, Kupfer- oder Messing-Blech bestehen, zu verferti gen. daher auch Wafferleitungs-Bestandtheile aus diesen: Materiale zu verfertigen und zu verkaufen. Zur Vornahme der Wassereinleitung sind sie aber ohne besondere Concession nicht berechtigt. Betreffend die Frage, in welche Genossen'chaft das Dachpapp-Gewerbe einzureihen sei. spricht sich die Kammer dahin aus, dass dasselbe zur Genossenschaft

oder vorgewogen zu werden, die Bezeichnung der Stückzahl oder des Gewichtes angegeben sein muss. Solche Waren sind Knöpfe, Hafte, Nägel, Stifte, Schrau ben, Oesen :c. Die Bezeichnung der Quantität muss entweder auf der Ware oder auf der Um hüllung ersichtlich fein. Es wurden diesbezüglich die Genossenschaften einvernommen, von solchen haben nur jene der Metallgewerbe in Schwaz und der handwerksmäßigen Gewerbe in Kössen- Schwend Gutachten n.zw. zustimmend abgegeben. Die Kammer begrüßt mit Freuden

am 31. December 1396 folgende Kammerräthe aus der Kammer aus: Wilhelm Dannhanser. Josef Flunger, Hermann Hneber, Johann Jnnerhofer, Karl Kraft, August Mayr, Franz Pötsch. Johann Rößler, Arthur Rhomberg, Leopold Rauch, Johann Theuer! und Josef Wopfner. In die Wahlcommission werden folgende Kam merräthe entsendet: Franz Walter, Anton Halb eis, Anton Norer und Heinrich Förg. Nach Beendigung dieser Wahl wurde die Sitz ung um Uhr geschlossen. Landwirtsthaftlicheki, Gewerbe. Handel und Verkehr. Hop sparte

den obgenannten Persönlichkeiten empsieng der Minister noch den Landeshauptmann Rhomberg, den Bürgermeister :c. Mehrere Gemeinde vertretungen brachten dem Minister verschiedene Anliegen vor. Um 2 Uhr nachmittags fand bei dem Minister ein Diner statt. Morgen srüh reist Dr. Freiiierr von Gantsch nach Dornbirn zur Besichtigung der dor tigen Schulen ab. Sitzung der Handels- und Gewerbe- kamnier. Innsbruck, 11. Juli. Unter dem Vorsitze des Präsidenten Herrn Anton Schumacher fand gestern nachmittags eine Sitzung

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Bozner Zeitung
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Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
tausch bewilligt. Der Postoberoffizial Johann Ghezze in Brixen wurde in den bleibenden Ruhe stand übernommen. ** Die Bozner Handels- und Gewerbe kammer hielt am Dienstag, den 10. d., eine von 19 Mitgliedern besuchte, ordentliche Sitzung ab. Den Vorsitz führte der Vizepräsident Herr Karl von Tschurtschenthaler. Derselbe machte zunächst verschiedene Mitteilungen: Präsident Herr Paul Welponer weile schon feit voriger Woche in Wien, um den Sitzungen des StaatSeisenbahnrateS beizu wohnen; Herr

Handelskammersekretär Dr. Siegt habe in Familienangelegenheiten um einen achttägi gen Urlaub angesucht, der ihm vom Präsidium auch bewilligt worden sei; das Handelsministerium habe das neugewählle Präsidium als solches bestätigt und ebenso das Präliminare für 1902 gut geheißen; Statthalter Freiherr von Schwartzenau habe schrift lich seine Amtsübernahme angezeigt; der kandtagS- abgeordnetc der Jnnsbrucker Handels- und Gewerbe kammer, Payer, habe wegen seines vorgerückten Al ters fein Mandat niedergelegt und es wäre wohl

angezeigt, daß auch die Bozner Kammer diesem Manne für sein ersprießliches Wirken schriftlich ihren Dank ausspreche. — Das Plenum nahm die Mit teilungen des Vorsitzenden zur Kenntnis und erklärte sich mit dem Vorschlage desselben für einverstanden. — Hierauf ergriff Herr Sekretär Dr. v. Walt her das Wort zum Geschäftsbericht des Kammerbureaus: im Mittelpunkte aller Bestrebungen und Bemühun gen der Kammer habe während der letzten Zeit die Telephonfrage gestanden; bekanntlich habe die Post

- und Telegiaphcndirektion an den Bozner Stadt magistrat eine Zuschrift gesendet, worin es hieß, daß bezüglich der Herstellung neuer Telexhonlinien, er stens die Rentabilität derselben sichergestellt und zweitens seitens der Interessenten ein Teil der Bau kosten, nämlich 30 pCt. derselben, getragen werden müßte ; hiegegen sei nun vom Gemeinderate, sowie auch von der Handelskammer protestiert worden; betreffs der Zugsverhältnisse auf der Südbahn habe sich die Kammer an die Direktion mit der Bitte um Früherlegung

des Bozen gegen Mitternacht pas sierenden Zuges Nr. 18 gewendet; es wäre dadurch eine bessere Verbindung mit Vorarlberg hergestellt worden; allein die Jnnsbrucker Handelskammer sei gegen eine solche Früherlegung des Zuges Nr. 18 gewesen,weShalb die Südbahndirektion diesem Wunsche nicht nachkommen konnte; dafür habe sie versprochen, demnächst einen neuen Zug München- Bozen einzu schalten. Redner berichtete ferner, daß die Statt- halterei von der Kammer ein Gutachten bezüglich des Transportes

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