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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
bis in die Gegend von Forges les Euch und Argneicll sowie gegen Rouen und Gisors vor. Einige Aufklärungsabteilungen erreichten die Vorstädte von Rouen und Pont de Larc, wo sie vergebens versuchten, die Seine zu überschreiten. Weiler östlich zwischen Mont- dkdier und Noyon wa- der Feino viel weniger stürmisch wie am Vortage. Es scheint tatsäch lich, wie auch aus zahlreichen Aussagen von Gefangenen Hervorgeht, dast er in oieser Ge gend gestern nachmittags einen ernsten Rück schlag und beträchtliche Verluste

erlitt. Das selbe ereignete sich heute früh zwischen der Oise bei Noyon und der Aisne bei Soissons. Auch hier wurde eine feindliche Armee hart mitge nommen u. der Angriff konnte erst nachmittags wieder ausgenommen werden, nachdem der Feind neue Divisionen südlich der Msne bei Soissons in den Kampf geworfen hatte, die von Panzereinheiien unterstützt wurden. Gegen Ende des Nachmittags war auch ein Angriff in der Gegend von Montavert im Gang. In der Champagne haben wir den Groß angriff, den der Feind

deutsche Angriff im Verlause des heutigen Tages in der Champagne erfolgt zu fein. Zwischen Mittag und 2 Uhr nachmittags hielten in dieser Gegend die französischen Linien trotz des heftigen deutschen Druckes noch. Im Raume südlich von Aumale und südlich von Montdidicr unternahmen die Deutschen ebenfalls überaus heftige Angriffe. Ocstlich von Beauvais setzten die Franzosen ihren Rückzug fort. Im Gebiet von Soissons kam es zu eine: Reihe von härtesten Angriffen und Gegenangriffen. Die Ergebnisse

dieser Kämpfe sind noch nicht bekannt. Die deutsche Luftwaffe unternahm Massen angriffe auf alle Verbindungswege im Raume von Paris. Besonders heftig war cndie Bombar dierungen im Gebiet von Pontoife. An der unte, ren Seine war um 1 Uhr nachmittags noch kein Auftauchen von deutschen Panzerwagen festzu stellen. die zu der Panzerkolonne gehörten, welche in der Gegend von Forges les Eaux zwischen den französischen Stützpunkten hindurchgedrnn- gen war. Der Militärkritiker der Agentur Havas ver sichert

. Das englische Luftfahrtministerium meldet, datz in der vergangenen Nacht schwere Bomben flugzeuge militärische Objekte in Deutschland und in Nordfrankreich angrifsen. Zweimal wurde die Stadt Abbeville bombardiert. Volltreffer wurden auf eine wichtige Eisenbahnbrücke und ein Munitionsmagazin sowie auf feindliche Flughäfen in der Gegend von Abbeville erzielt. Ebenso wurde ein feindlicher Flughafen in Eindhoken, Holland, angegriffen. Weitere An griffe, die dem Kommuniquee zufolge grotze Brände hervorgcriifen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
fort. Die Verluste des Feindes am 25. Mai betrugen 5 9 Apparate, wovon 19 in Luft- kämpfen und 17 von der Flugzeugabwehr ab- geschoffen wurden, während der Rest am Boden vernichtetwurde. 11 deutsche Apparate fehlen. Im Raum von Narvik wurden «kn gro, ßes Kriegsschiff und ein Kreuzer, beide von Bomben, schweren Kalibers getroffen. Es wurde Brandentwicklung festgestellt. Gestern wurden wiederum Alpenjäger mittels Fallschirmen in der Gegend von Narvik zur Verstärkung der dort lämpsenden deutschen

scheiterten. Oertliche Aktionen, die wir an der Somme unternahmen, endeten zu unserem Vorteil und wir konnten uns neuer Ilebergangs- punkte über den Fluß bemächtigen. Zwischen Aisne. und der Maas lebhafte Tätigkeit beider Artillerien. Ein starker feindlicher Angriff in der Gegend von Montmedy wurde abgeschlagen. P a r i s. 26. Mai. Der Abendbericht lautet: Der Kampf an der Somme ist noch immer lebhaft. Wir haben weitere Fortschritte gemacht. An der lstordkront ist der Feind, der in der Gegend von Boulogne

Erfolg den ganzen j gestrigen Tag über an. In der Nacht sei aber an der gesamten Front durch belgisch-französische Gegenangriffe die Lage wieder hergestellt wor den. In der Gegend von Balenciennes, Eamürai und Anas gehen die Kämpfe weiter, wahrend an den übrigen Abschnitten verhältnismäßige Ruhe herrscht. Englische Front ruhig London, 26. Mai. Das englische Hauptquartier in Frankreich veröffentlicht folgenden Heeresbericht: An der englischen Front fand heute kein ernst licher Angriff statt. Der Feind

-Ministerpräsident Hymans hat erklärt, das belgische Heer, welches feit sechs Monaten an der Grenze stand, habe ungefähr 750.000 Mann gezählt, nach der Besetzung Bel giens aber seien alle Enthebungen rückgängig ge macht und alle Jahrgänge bis zum Jahrgang 1905 einbcrufcn worden. Hymans fügte hinzu, es werde in Frankreich eine belgische Streit macht aufgestellt werden. Bombardierter Flugzeugträger Berlin, 26, Mai. Aus Narvik wird gemeldet, die deutsche Luft waffe habe in jener Gegend einen neuen großen Erfolg

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1927
Umfang: 6
hat tatsächlich zuge geben, daß der Gatte einer seiner Schwestern.^ ein gewisser Feder Anton, seinem Vatèr ein mal ISO Schachteln Saccharin besorgt hat in einein Gesamtgewicht von über 1 Kilo, welche Schachteln sie dann in verschiedenen Gehöften verkauften, und zwar in der Gegend von Monte Novale, Campobafta, Villa Sarentino. Schließlich gestand Gruber Josef auch wei ters, daß eine seiner Cousinen, eine gewisse Gruber Anna, auch über ein ziemliches Quan tum von Saccharin verfüge

, mit welchem sie einen blühenden Handel ausübe. D!e wackeren Karabinieri setzten ihre Nach forschungen fort, um der Handelstätigkeit die ser Familie einen gehörigen Riegel vorzuschie ben. Einstweilen wurden sie der kgl. Finanz' wache zur Anzeige gebracht. Unberechtigter Weinhandsl Ein gewisser Eisat Alois wurde von den kgl. Karabinieri zur Anzeige gebracht, weil er in der Gegend Pevaller einen regelrechten Wein- verschleiß führte, ohne dazu.die vorgeschriebene Lizenz zu besitzen. >. ^ Dr. Franz Schmid, Facharzt für Lungen

werden -und wird diesen gleich zeitig bekanntgegeben, daß der Austausch der alten Schilder bis 15. September 1S27 zu erfol gen hat. Eine Reihe von Unglücksfällen Der Maurer Nardo Luciano aus Engemo, bedienstet bei der Unternehmung Naguzoni Agostino, welche die Arbeiten bei der elektrischen Zentrale am Jsarco ausführt, trug mährend der Arbeit eine Verwundung in der Nieren gegend davon, weswegen er ins hiesige Spital gebracht werden mußte. Der Kaufmann Niffefer Josef» Inhaber eines Geschäftes in der Laub'engasse, fiel gestern

zwischen Caldaro und dem See Herzustellen, mit welcher der Verkehr mit jener Zone, die infolge ihrer glücklichen Lage und der Fruchtbarkeit des Bo dens die besten Weintrauben des Alto Adige erzeugt, erleichtert werden könnte. Bisher vernachlässigten d?« zur Zeit der Traubenkur zahlreichen Fremden diese Gegend, nur weil die Verbindungen unbequem waren. Es ist daher nötig, die Hindernisse zu beseiti gen, die. den Besuch dieser Zone erschwerten, die von der ganzen Gemeinde gewiß die schönste und malerischste

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
. T r o d e n a, den 21. Juli. Ein furchtbares Hagelwetter sauste gestern aus unsere Gegend hernieder, das iy manchen Aeckem und Gärten großen Schaden an richtete. Heute früh lag an mehreren Stellen noch Hagel, obwohl es nach dem Unglücks wetter noch längere Zeft stark geregnet hat; ebenso liegen vom Hagel erschlagene Vögel herum; die Wege wurden in einen > fürchter lichen'Zustand versetzt. Näheres konnte bis zur Stunde noch nicht' ermittelt' werden. Ein Unwetter vor 60 Jahren Im Juli des Jahres 1877 hat ein Un wetter

In der hiesigen Gegend die Ernte ver- nichtch ’ Der Chronist aus jenem Jahre schreibt' darüber folgendes: Der Sommer, des Jahres 1877 gehörte, zu den heißesten des 19. Jahrhunderts. Schon im ganzen Juni herrschte eine wahre Glut hitze in Bolzano, die im Juli eine getreue Fortsetzung fand. .Fast täglich hatte man Mittaas-Temperatmen von 4-34' Celsius im Schatten. Besonders heiß war der Mag dalena-Tag (22. Juli), der damals auf einen Sonntag fiel. Der folgende Tag brach eben falls schwül und dunstig

aus den Meräner Ge schäftskreisen eingefunden hgtten. — Zu der darauf erfolgten Beerdigung der Meraner Hausbesitzerin Frl. Maria G o t s ch war auch eine größere Anzahl von Teilnehmern aus den umliegenden Dörfern gekommen, wo die Verwandten der Verstorbenen hauptsächlich ansässig sind- m verunglückter Marktheimkehrer. Zu dem am 20. Juli in Mara bassa abgehaltcney Viehmarkt hatte ein Besitzer aus der Gegend von Silandro eine größere Anzahl Jung schweine gebracht und nahezu zwei Dutzend verkauft. Den Rest

, wo alle ihre Mittelschül- studien absolvierten, fand die schöne Feier ihren Abschluß. Bereits Mittags reisten die meisten ab. Brand durch Blitzschlag ln Rodengo % Bressanone> 21. Juli. Am Dienstag, 20. Juli, gegen sechs Uhr abends ging über die Gegend von Bressanone ein heftiges Gewitter hernieder, das von ständig sich ablösenden Blitzen begleitet war. Ein Blitz fuhr in das Futterhaus des Ober- gopperathofes, des Peter Raucheqger in der Fraktion S. Benedetto. Gemeinde Rodengo. Der Feuerstrahl entzündete sofort

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1940
Umfang: 6
sich die Tätigkeit an der Somme—Aisne- und Ostfront auf Artilleriefeuer und einige Schüsse mit auto matischen Waffen. In der Gegend von Rethel setzten in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni unsere Flugzeuge die Versorgung der Truppen fort. Tiefe Crkundungsflüge wurden in die Gegend von Trier und südlich des Schwarzwaldes unternommen. Der gestrige Einflug nach Süd- ostfrankrelch kostete dem Feind 12 Maschinen. Rückzug der Arme« Prioux. Paris, 1. Juni. Von maßgeblichen « Pariser Militärkreiscn wird erklärt

, hinter dem jetzt zwei französische Divisionen Aufstellung ge- »omnieii haben, die sich nach einer heftigen Tank schlacht nach Dünkirchen durchgeschlagen haben. Gegenangriff an der Somme P a r i s, 1. Juni. In den französischen Heeresberichten vom 1. ds. wird u. a. gesagt: „Der Feind lieferte einen Be weis für die Wichtigkeit, die er dem Somme- Uebergang beimißt, indem er in der betreffenden Gegend gegenangriff. Der Gegenangriff wurde zurückgcwiefen.' Des weiteren: „Heute nachmit tags wurde eine feindliche

. Mör sern, Maschinengewehren und Panzerwagen zu- sammengezogcn. Lllftalarm in Sndostfrankreich Paris, 2. Juni. Heute um 7.10 Uhr wurde in Südostfrankreich Fliegeralarm gegeben, der bis 7.52 Uhr dauerte. Um 8.30 Uhr wurde in der gleichen Gegend zum zweitenmal Alarm gegeben. Ein weiterer Fliegeralarm wird aus dem Rhone-Tal gemeldet, der um 8.40 Uhr gegeben wurde. Die Luftabwehr trat in Aktion.

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 05.02.1919
Umfang: 16
sie es im Mittelgebirge um fo ärger. Man erzählt sich, daß sogar Madchen maskern gehen und zwar Mich solche, deren Brüder in Gefangenschaft find. Die Milser machen mit ihrem Rar die Dörfer unsicher. Man muß sahen, waS man alles davon Hort, gereicht den Milsern mcht zur Ehre. Schwazer Gegend. (Allerlei.) Von Schwaz hört man uichts als einen Ball um den andern. Wenn da, wie man hört, 5ie Leute in einer Nacht 200 X verbrauchen, dann paßt eS vorzüglich, daß über die bäuerliche Bevölkerung geschimpft

kamen beim Wotzumführeu zusammen. Die eine war die rechte, die zweite erschien im weißen Kleide aus Seide mit einem Strohkranz und überreichte de» Bräutigam noch zum Abschied einen Strauß und ver goß dabei bittere Tränen, die dritte Braut ist mcht er- Menen, aber für feine Höflichkeit will sie eine Ent- schäÄgung haben. Wird etwa oaS nicht der erste sein, der in unserer Gegend die Eher?form ausbringt. — Jetzt kommt bald die Wahlzeit. Mau hört sonst von den «eiste»», rot will keiner werden, ich weiß

, diesem und anderen» wckhe so viele Lebensmittel aus dem Take km Schleich- und Wucherwege hinaufbringen, gründlich ihr Handwerk z» lege«. Dan« habe« vir Sache» ge- NVA. Ascha», Zillertal, 3. Febiuar. jD ie Diebe) trei ben ihr Unwesen in hiesiger Gegend immer äroer und kühner. So machten sie neillich dem „Grünbrchl eine» nächtlichen Besuch, brachen dort in die Küche ein Mid stahlen Mehl, Käse, Butter und Zirka hundert Kilo Selchfleisch. Letzteres gchörte jedoch nicht dem Griin- bichlbauern, sondern.war bloß zur Selchung

. S. Febrnar. sFrauenver- fammlnng.) Zur Wählerinoenversammlung beim Kellerenvirt am. Sichtmeßtage waren die Fraue.i und Mächen hieftaer Gegend .»ahlreich e^sckienen. Zuerst erklärte der Borsitzende Kooperalor Moser daS neue Wahlverfahren und erteilte dann de« Gastredner,

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Dolomiten
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Seite 6 von 22
Datum: 31.12.1930
Umfang: 22
war. e Ans der Klosterchronik von Novacella. Wer jemals in der Gegend von Bressanone sich auch nur für kurze Zeit aufgehalten hat, wird unfehlbar auch dem Augustinerstifte Novacella einen Besuch machen. In der Tat gehört ein solcher Besuch zu den ganz beson ders interessanten Ausflügen dieser Gegend. Nicht nur die bildlich und besonders für den Forscher bemerkenswerten altertümlichen Baulichkeiten als solche, die ein überaus malerisches Bild darbieten» sondern besonders auch die Kunstschätze

der von allen schon seit Wochen ersehnte Schneefall ein; denn was uns der Himmel vor Weih nachten bescherte, konnte nicht als Schnee decke gelten. Sogar das prächtige Ski gelände der Skihütte hatte für die Aus Übung des Wintersportes nicht genug Schnee. Jetzt aber schneite es ergiebiger und wird, so hoffen die Sportfreunde, noch weiterschneien. Für alle aber ist die üble Staubplage behoben und bietet die Gegend das freundliche weihnachtliche Winterbild, das wir am Christabend sehr entbehrten. Die kommenden

werden wird. Merkwürdig bei der selben ist. daß die „vox populi' als Brand stifter und Mörder den „Oberräuber' Haller bezeichnet, welcher am Sonntag ln Brunico und Umgebung von Carablnieri-Patrouillen gesucht wurde, da er sich in dieser Gegend aufhalten soll. Selbstredend bleiben diese Ansichten vorläufig noch ganz unbegründete Gerüchte. p Kein Flugplatz bei Drunico. Mit dem Ministerloldekret vom 26. Jänner 1929 war die Errichtung eines Notlandungsplatzes für Flugzeuge bei Brunico in Aussicht genom- men worden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.07.1870
Umfang: 6
Anstrengung verbundenen Dienstleistung, nicht minder aber auch als eine Aufmunterung für die Zukunft dankbar aufgenommen werden. — Ueber die in der Bozner Gegend am 25. v. stattgefundene Gewitterschauern berichtet der „T. B.' noch nachstehendes: „Der gestrige Tag war ein für die nächste Umgebung von Bo- zen höchst verhängnißvoller. Schon in den Vor mittagsstunden entlud sich ein heftiges Gewitter, welches die Felder von Ritten und Oberbozen mit Hagel überschüttete, und das der Reife nahe Korn gänzlich

vernichtete. Die Weingelände an den Leiten oberhalb Rentsch bei Magdalena und St. Oswald wurde» fast ganz zerstört, im Bozner- boden, in Gries und im Dorfe wurden die Weinberge ebenfalls stark mitgenommen, so daß nach allgemeiner Ansicht wenigstens die Hälfte des angehofften Erträgnisses zerstört ist und die Reben selbst eine bedeutende Schwächung erlei den. An manche» Orte» warf es Schlossen i» der Größe von Nüssen, — und seit vielen Jah ren hat man in hiesiger Gegend kein solches Un wetter mehr erlebt

deS Zimmers hing ein Portrait in Lebensgröße. Es. war das Bild eines Mannes, der gleichfalls in dem Anfange der vierziger Jahre gestanden hatte, als er sich hatte male» lassen. Das Gesicht trug schöne männliche Züge, mit einem Ausdrucke bewußten, klaren Stolzes und fester Kraft. setzen, in Kufstein jene eines städtischen Bau« Meisters. — In Bregenz erhob sich am 25. Juni um 12 i/z Uhr ein Orkan, der in wüthenden Stö- ßen über dieser Gegend raste und mehrere Stun den währte. Der See geneth in eine furcht

in den Leuchtthurm, ohne andern Schaden anzurichten, als einige Scheiben zu zerbrechen. Bei Wallmatingen schlug der Blitz um Vz? Uhr in einen Baum, unter welchem eine Frau mit ihrer Tochter stand. Beide wurden derart beschädigt, daß sie aus einem Wa gen heimgeführt werden mußte». — In der Gegend von Pfunds in« Ober- innthale wurde vor kurzem ein Bär verspürt und auf denselben eine Treibjagd, die jedoch ohne Erfolg blieb, gemacht. Verschiedenes. * (Theaterbrand.) In Brünn brach am 23. ds. vor der Eröffnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.08.1910
Umfang: 8
der Tiroler Kaisrr- jägtr (Innsbruck). Dasselbe wird mit allen vier Batailonen (Innsbruck, Meran und Mals) am 11. August mittelst Bahn nach Hochfilzsn transportiert; vom 14. angefangen übt es in der Gegend von Saa!felden, am 22. betritt es bei Unterweißcnbach bezw. Berchtesgaden bayrisches Gebiet, am 2>. ist es in Hallein, dann marschiert es in den Tagen vom 24. August diT 3. September über Ebenau, Mond set, St. Georgen, Frankenburg nach Ried in Oberösterreich, wo es an den Uebungen in der Jnfanterie

; am 19. marschieren sie gemeinsam über Waidring und die darauffol genden Tage über Loser, Reith, Rcichenhall, Seekirchcn, Straßwalchen in dir Gegend von Riedau, wo auch sie Uebungen in der Truppen- divifion und später im KorpZ abhalten. DaS 13. Feldjäger Bataillon (Innsbruck) begibt sich mit dem 1. Tir. Kaiserjäger-Reg. von Innsbruck fort, wird aber bei St. Johann zum 2. Tir. Kaiferj. und 12. Feldjäger-Batail lon stoßen und mit diesen üben. DaS 3. Regiment der Tir. Kaiserjäger (die Bataillone in Riva, Rovereto

. Die Feldjäger-Bataillone Nr. 2 (Levico) und 22 (Tione) üben vom 12. d. M. ange fangen in der Gegend von Levico und Storo, daS 2. Bataillon beteiligt sich dann, während das 22. in Bezecca manövriert, an den Uebun gen des 28. Inf. Reg. Di« Schießübungen und die Uebungen im GedirgStranSport wirden von beiden Bataillonen gemeinsam mitgemacht. Die drei LandkSschützen-Regimenter haben vom 1. August bis 1. September getrennte Uebungen in Brentonico, Condino, und südlich desselben, dann im Räume von Prälongia

sowie die 14. Traindivision an den Uebungen der 16. Jnfanterie-Brigade in Oberöstrrreich teil. An denUebungen des 1. Tiroler Kaiserjäger- RegimentS werden auch zwei fremde Offiziere teilnehmen, und zwar der kgl. ital. Major Alberico Albricci, Militärattache der kgl. ital. Botschaft in Wien, am 16. August in der Gegend von Saalfelden, sowie der Kapitän des großbritannischen GeneralstabeS W. L. O. Twiß vom 12. bis 20. August. „O Gott, o mein Gott, wäre ich nur ertrunken! Hätten mich doch die Wellen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.10.1935
Umfang: 6
stellt der Winter die beste, am wenigsten durch Niederschläge gestörte Jahreszeit dar.. In der Tat pflegt dann auch der Himmel um hellsten und reinsten zu sein. Wolken decken durchschnittlich dann nur ein Viertel des Horizonts am Brennero, ein südlicher Himmel wölbt sich den Winter über die Zentralalpen und d,e Gegend des Brennero, namentlich aber Colle Jsarco dürste um diese Zeit mindestens dieselben Dienste leisten wie Davos in der Schweiz.' vom Unappenàorf zum Autos In diesem Urteil

, besonders eini ger Familien, die als wirkliche Pioniere des Frem denverkehrs, die Grundlagen des Aufschwunges und des jetzigen Wohlstandes von Tolle Jiarco ols Kurort aeschafken haben Colle Jsarco hat drei Epochen in seiner geschicht lichen Entwicklung durchgemacht, die in ihrer Art sehr verschieden sind. Zur Zeit der Eroberung des Alpenlandes durch die Römer hat die Gegend, wo heute Colle Jsarco steht, vielleicht nicht die Bedeu tung gehabt, wie Vipiteno, das mit den Man sione» des Etschlandes

Jsarco wenig geschichtliche Verwandtschaft .blicken kann, ausgenommen, daß man bei den alten Häusern, wo einstmals der Hammer geschwungen worden ist und der eherne Klang das Rauschen der Gebirgsbäche übertönt hat, hinter den Verputz hineinblickt. Auch manches Abzeichen, manches Gemälde und besonders die Kapelle, die der hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, geweiht ist, erinnern an die Zeiten, als man mit dem Erzreichtum der Gegend nicht mehr wußte, wie ihn verwenden und den Reich tum

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1940
Umfang: 4
. ^ Die Sitzung, wel Italiens uM'Deut Mn ... .. sen, daß der Krieg weiterdaure und Ge fühle der Unsicherveit und Unruhe schasse. „Die Ereignisse, betonte der Minister, „hängen nicht von uns ab, und trotz unse res festen Willens, alles zu vermeiden, Der bul! ein Großteil der Waggons zerstört wur de. Bis jetzt wurden SZ Tote und 60 Ver h°. ài--. — R im Spital verschieden. ^,-ieruna ^lichem, .daß^ alles ^. Die Gegend, in der sich die Katastrophe Konfliktes bkwe außerhalb des^^^elte, ist fast menschenleer

lZsoon^sni: vis SelggeiMg ..üjcszgs' Ausssi'oi'ctontliolis ysginnzcsiton: 2 SV, 4.S0. 7.-, S.20 ià Langfinger und Einbrecher au der Tagesorduuug Bruni co, 4. — Dermalen sind die Langfinger und Einbrecher in unserer Gegend und auch im Zentrum der Stadt selbst keine Seltenheit mehr. Es muß sich wirklich nach den erfolgten Erhebungen um eine gut organisierte Räuberbande handeln, die im Dunkel der Nacht ihr Handwerk ausübt. So wurden zum Schaden des Agostini Giovanni des Pietro in Brunico, wohnhaft

Auslagefenster im Geschäfte des Goldschmiedes Antonio Mariner in der Via Principe Umberto wurden nächtlicherweile aufgebrochen unii die Gegenstände, die sich in den Käst chen befanden, entwendet. Herrliches Dezemberweller In der ganzen Valle Pusteria herrscht seit dem Eintritt des Wintermonats De zember herrliches Wetter. Kein Wölklein trübt den Himmel und während der Mittagsstunden lustwandelt es sich sehr angenehm in die schneefreie Gegend. Die Morgenstunden bringen frellich fühlbare Kälte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.06.1941
Umfang: 6
, in jener unter dem Namen de Dio» bekannten Segend eine wirtlich Und wahrhaft „verschollene Siedlung' «Ntdeckt zu haben. Der Ort lag am Pin quin-Fluß in d«r Näh« des oberen Ama zona» in einer fast undurchdringlichen Urwaldwildnis, wo den peruanischen Be hörden nur da» Vorhandensein einiger Wandermissionare und umherziehender Händler bekannt war, während man von festen Weißen-Siedlungen nichts wußte. Als ein wundervolles aber verlassenes Paradies schilderten die beiden Flieger dl« Gegend. Als sie dort mit ihrem Flugzeug

auf einer Lichtung notgelandet waren und sich an der Maschine zu schaffen machten, spürten sie, daß sie aus dem Urwaldun terholz mit neugierigen Zilugen beobachtet wurden. Hauptmann Eonterno nahm an, es mit Ueb«rlebenden eines Kannibalen- stammes zu tun zu haben, der vor Jah ren in jener Gegend sein Unwesen ge trieben hatte, aber als er sein Revolver- fchloß knacke ließ, begannen die Im Dik- kicht verborgenen „Wilden' plötzlich in priuitioem Spanisch zu rufen: „Nein, nein, wir sind Peruaner, wir sind Freunde

der Kolonie entführt hatten. Die „verschollene' Kolonie darf ihr Dasein weiterführen. Da die Gegend so unzugänglich ist. Haben die Behörden nicht versucht, ihre gesetzwidrige Alkohol- und Tabakproduktion zu unterbinden. Sie begnügt sich, die Schmugglerware an der Küste aufzuhalten. Ihn durch die rasch fließenden Gewässer und Stromschnellen oes gefährlichen Alto Dagegen kommt mau nicht auf Zur Sache! sagt Direktor Lindemann wenn «r besonders eifrig bei der Arbeit sitzt. Da« ist so leine Redensart

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1941
Umfang: 4
, standen meh rere Viertel in Flammen. MMM- Grobe» russische» Dorf bei Eharky« Auszug aus der Eremitage Monte S. Giuseppe Am 1. Oktober des Jahres 1786 er folgte der Austritt der Mönche von Monte San Giuseppe, gerade am Feste ihres Ordenspatrones St. Hieronymus. Andreas Planer von Castelrotto war im Jahre 1686 in diese Gegend gekommen, sich eine Einöde zu suchen, wo er als Waldbruder Gott dienen könnte. Er zog sich in den sinstern Wald oberhalb Fo resta zurück, fand dort eine Höhle und ein Brünnlein

zerstört, 2000 Klafter Holz weggeschwemmt und alle Wiesen dies- und jenseits der Pas siria überschüttet. Der Schaden wurde für das Adigetal allein auf über eine Million Gulden geschätzt. Von Zahnreißern und Quacksalbern Am 12. Oktober 1554 erging an Ale xander Rungger, Zöllner auf der Tel der Befehl, daß er die 25 Ratsbürger Me- ranos zollfrei passieren lassen solle. Aus fallend genug war, daß um diese Zeit soviele Krankheiten in unserer Gegend herrschten: als Ursache davon dürfte wohl nur der Mangel

statt. Heftiges Sturwwetler. Sölte u. Schneefall in dea Verge» Seit heute nachts tobt über unserer Gegend ein Nordsturm von einer seltenen Heftigkeit, der ein Verweilen auf den Straßen fast unmöglich macht. Die Bäume werd.en arg in Mitleidenschaft gezogen. Dazu ist die Temperatur sehr tief herabgesunken, das Heizen der Oefen ist allgemein geworden, Pelz mäntel und Zipfelhauben über den Ohren steh«» an der Tagesordnung. An allen Bächen und Brunnen konnten wir heute morgens heftige Eisbildungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 17.09.1923
Umfang: 10
haben sich nun in den Kellereigenossenschasten organisiert und sind dadurch in ein« bessere Lage versetzt. Der Herrgott h-ielr seine schützende Hand über die Fluren, kein Hagelschlag zerstörte die Hoffnnng des schwer arbeitenden Bauers und so seien ihm die Früchte seines Fleißes von ganzem Herzen vergönnt. Wenn der funkelnde EtschläiHer des heurigen Jahres wieder d« Reife in aridere Länder antritt, sind wir sicher, daß er seinen Ruhm behalten und unserer Gegend neue Freunde und Ver ehrer zuführen wird b Pensionierung. Dieser Tage erhielt

machen, daß die Meerestiefe nicht mehr wie in den Karten vorgemerkt 2700 Faden (jeder 1.829 m) be trug, sondern sich aus nahezu drei Viertel engl. Meilen verringert hatte. Augenscheinlich hatte sich der Meeresboden durch ein« bisher nicht wahrgenommen« ungeheure unterseeisch« Erdbewegung um ungefähr 2tt Meilen geho- ben. Die in den Seekarten angegebenen Tie fen in dieser Gegend bewegen sich zwischen 2Z0V und 2700 Faden. Nach der Auffassung der Geologen soll jetzt ein« ununterbrochen« unterseeische Gebirgskette

ein. Die Saltner haben schon eine Reihe solcher Feldmarder erwischt, die ihrer gerechten Strafe entgegensehen. Mei stens sind es Leute aus hiesiger Gegend. b Ein Gast ans Südamerika. Kurtatsch, 15. September. Am 11. September traf in Kurtatfch narb zehnjähriger Abwesenheit der hochwürdige Damasus S a r t o r i l). I'. >l. ein. Er ist seit 1920 in der Indianermission der Franziskaner in Rolivien tätig und be kleidet die Würde eines Generalkommissärs. Seine Schilderungen bolivianischer Verhält nisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 21.10.1925
Umfang: 12
wie wir im Sommer kur? meldeten auch die LesebuHisrag« für unsere Gegend en,dg>'-?Äg «eregev. Dar uns stehen di« zwei Bände „N». «enisches Mpenland', V« vom Ministerium für Unterricht genehmigt sind. Di« äußere Ausstat- »mu, ist schöner <^s man «-wohnlich bei Schul» buchern »wohnt ist. U ni, bös ist lehr gut, den« »moern soll man dmch alle Mittel dä» buch anPehend machen. Der Iicho» ist d«r Su» Heren Ausstattung entsprechend. Alle-, was de» AAer^ist fest-ln kann, ist aus unserer beste» Klnderklteradur, soweit

für Volksschulen erschei nen. Dies .fehlte nach um di« Reihe der not» «endigen Bolksschukbücher zu ergänzen. Rwista dell'Alto Adige. Die zwei leftten Hefte der wohibekannten touristischen Zsirschrift „RivNw dell'Alto Adige' bringt sebr interessante Artikel über unser« Gegend und das Dolomitengebier. Me Ausstattim« dieser nun siebenjährigen Zu schrift ist erstklassig und geeignet, auf dasFr^m- denputlikum den allerbesten Eindruck zu in», chen. Sie zählt sicherlich zu den besten des Rei ches. ja man kömNe sagen

, daß sie in ihrer Art und als regelmäßig erscheinende Monatsschrift einzig dasteht. Di« Herausgeber bemühen sich, unser« Gegend m ihrem mchrem Lichte darzu stellen und wir sind ülberzeugr. daß die Zeit schrift unserem Lande zur Ehre gereicht- Wr können sie daher den Fremdenoerkehrsveremen und den Horekers nur empsehSen Der Mnier. Amtliche JMchi ist. des Deutschen und Oesterr. Ski Verbandes, des Deutschs» Bob sleigh-Verbandes, des Deutschen Rodelbundes. d«s bayrischen Eisfpor^PerbaiÄes. des Haupt-Äer- > bandes

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1931
Umfang: 8
die Stimmung im Zelt durchaus keine ge drückte ist. Eine ruhige Zufriedenheit liegt über den Zügen der Menschen, und fröhliche Gesprä che sind keine Seltenheit. Eines Tages waren drei Zeltinhaber, die ge meinsam zu fischen pflegten, und von denen der eine 250, der zweite 38V und der dritte 42V Goldrubel dem Kaufman schuldete, am Fluß- ufer versammelt. Beim prasselnden Feuer lauschten sie den Zaubersprüchen des Schama nen, der in ihre Gegend gekommen war. Na türlich wußte dieser auch von allem möglichen

können. Allein die Lüge kommt nicht über ihre Lip pen. Zum Schluß die Gastfreundschaft: Der kälte ste Teil Sibiriens ist die Gegend um den Fluß Anabara. der westlich der Lena in das Norden- sliöld-Meer einmündet. Dieses Meer, ein Teil des nördlichen Polarmeeres, wurde nach be rühmten schwedischen Forscher so benannt. Im Westen wird es von der vMchen Ta'unìrhalbìn- sel begrenzt, in dem Norden sind ihm die nei»- sibirischen Inseln vorgelagert. Hier an der Anabara, zwischen den Samoje- den und Jakuten, leben

die Dolganen, kleine Neste eines aussterbenden, den Tunguscn ver wandten Volksstamms. Hier in dieser Gegend nun, wo der Wald nach Norden zu endet und in die Moossteppe über geht, sind es fast nur die Lärchenbäume, die den Kampf mit der ungeheueren Kälte führen lind sich weiter als alle anderen Bäume nach Nor den behaupten. Welche Formen aber haben sie anehmen müssen! Niedrig, verkrüppelt, fast alle mit dürren, oft geknickten Wipfeln, stehe«, sie auf den ewig gesrorenen Boden und bieten der Winterkälte

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 30.07.1925
Umfang: 12
, seinen schweren Ver letzungen erlegen ist. Poiger ist im Jahre 1898 geboren und war ledig. Der schwerletzte Portier Rudolf Peer befindet sich in Wvlkenstein in häuslicher Pflege. Das Auto, welches durch den Absturz be schädigt wurde, lag gestern vormittags noch unter der Straßenböschung. üaslelrukh. (Allerlei.) Die Hoch saison in Kastelruth bei Seis ist im besten Gang«. Hohe Herrschaften und auch Sommerfrischler aus allen Ländern, Schlernwanderer ufw. 'beleben unsere herr liche Gegend in hoher Zahl. Hotels

— samt sei ner Beute in der Gegend von Bahrn auszu- forfchen und festzunehmen. Wahrscheinlich wollte er das Pefrd auf dem Markt in Brixen verkaufen. Man vermutet, daß der Bursche auch an dem vor einigen Wochen berichteten Pferdediebstahl in Obervintl beteiligt war. Sk. Lorenzen. (Brand.) In der Nacht vom 28. auf 29. Juli brach infolge Kurz schlusses in der elektrischen Leitung im Hause Nr. 41 des Peter Hartmeier ein Brand aus. Der Dachstuhl Ml den dort befindlichen

ist ge wohnt, schlimm zu sein; wir wären zufrieden, wenn uns wenigstens die Wetterpropheten einmal Besseres verkünden würden. Gais, 25. Juli. (Unwetter.) Gestern nachm, ging über unsere Gegend «in heftiges Gewitter, begleitet von sehr starkem Hageb- fchlag, nieder. Hagelschlosten fielen in Nuß größe und gedauert hat das fchrecklichL Wetter eine Viertelstunde. In den Feldern wurde großer Schaden angerichtet. Bei einem fyouife haben die Zimmerer das Dach, abgelegt, um' ein neues anznbringen, als plötzlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.01.1925
Umfang: 8
haben, meldet die „M. Z.', daß in der Gegend von Laatsch und Glurns nicht weniger als 30 Personen unter diesem Verdacht verhaftet worden sein sollen. In den letzten Tagen wurden 16 davon gefesselt dem Tribunal eingeliefert. Die Falschmünzer trieben Seite S schon seit Martini ihr Handtverk und sollen eine ziemliche Menge von Falsifikaten an den Mann ge bracht haben. Die Werkstätte selbst dürfte sich jedoch nicht im Vinschgaü befinden, so daß es sich nur um den Vertrieb falschen Geldes aus zweiter Hand

zu .handeln scheint. Unter den Verhafteten befinden sich, neben Schmugglern auch einige angesehene Perso nen, ' > - Josef Guido Lexa, Musikprofessor aus Prag -s-. Aus Musikerkreisen wird uns geschrieben: In der Nacht auf den Hl. Drei Königtag starb im Krankenhaus von Bozen Herr I. G. L exa, Musik- Professor aus Prag. Er weilte bereits einige Mo- .nate zur Erholung für sein Lungenleiden in unserer Gegend. Der Verstorbene stand anfangs der Drei ßigerjahre. Seine Kompositionen für Klavierunter richt

und Fortbildung sind von erstklassigen Musi kern bestens anerkannt. Clement in Bozen und Eder in Brixen haben Werke des Verstorbenen verlegt. Gelegenheitskompositionen als Widmungen sind mehrfach in hiesiger Gegend verstreut. In musikali schen Kreisen war der Verstorbene hoch geschätzt als Musiker und edler Charakter. Ein Bricker, Profes sor in Prag, war in der letzten Zeit zu Besuch hier, hatte jedoch nicht mehr die Möglichkeit, dem Ster benden bis zum letzten Augenblick beizustehen. Mut ter und Braut

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.04.1937
Umfang: 8
und sagte zu ihnen: „Ich werde heute Nacht sterben. Macht euch keine Mühe mit meiner Leiche. Dringt mich nicht nach Hause und begrabt mich nicht sondern werft mich ganz einfach in den Fluß!' Er starb und wurde von seinen Drenern vor läufig bestattet. Es geschieht ja nicht so selten, daß Wan dersleute auf ihren Fahrten sterben. Aber wie soll man es sich erklären, daß zwei ge bildete und kenntnisreiche Männer selbst ihrem Leben ein Ende machten, noch dazu in derselben Gegend? Ein eigenartiger Zufall

diese Gegend reizend und wunderbar. Sie ist ein irdisches Paradies nach der langen Fahrt durch die östliche Gobi. Man fühlt sich wie bezanLert beim Anblick der alten Pappeln. Man ge nießt im Sommer den Schatten des Laub werks und lauscht im Winter gefesselt dem Rauschen des Windes, der durch ihre entlaub ten Wipfel streicht. Gleich riesigen Delphinen krümmen die Sanddllnen ihre Rücken. Bald wandern sie völlig nackt und mit dem Winde, bald sind sie von Tamarisken bewachsen, deren vornehme violette

Blütentrauben im Frühling aufspringen. Ihre undurchdring lichen Dickichte gewähren koketten und an mutigen Fasanen Zuflucht. Durch diese eigen artige, echt asiatische Natur erstreckt sich der Fluß wie eine Lanze quer durch die größte Wüste der Welt, die Gobi. Nach einer Zeit der Ruhe und Muße verläßt man diese Gegend und ihren unerschöpflichen Vorrat an Wasser, Weide und Brennstoff. Man wan dert die furchtbare Oede der Schwarzen Obi gen Westen. Dann hat man dasselbe Gefühl wie an Bord eines Schiffes

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