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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 06.02.1837
Umfang: 10
44 A n h an g. Nntur- und Lebensbilder aus der Gegend von Kufstein. Wie jedes Wesen, eben so hat auch jede Landschaft ihren ei genthümlichen Charakter. Dadurch entsteht die Mannigfal tigkeit der Natur, welche in ihrer Tiefe die unmerklichsten Ile- bergänge bildend, in ihrer Höhe nur scheinbar netzförmig und ohne Zusammenhang die wunderbar verschiedensten Formen darstellt. Durch Uebung und Erfahrung lernen wir aus den Früch ten die Gattungen der Bäume, aus den Fährten die Gattun gen der Thiere

will ich in hie siger Gegend in etwas belauschen, den Charakter desselben heraus zu heben, und ihn mit einigen menschlichen Lebens- verhältnissen zu verknüpfen suchen. Die Gegend von und um Kufstein ist vielleicht für man chen Einheimischen weniger bekannt, als sie es zu seyn ver diente. Sie ist eine schöne Verhalle, ein würdiger Vorsaal von dem natürlichen Festungswerk Tirol. NechtS und links des schiffbaren JnnstromeS, welcher in vielseitig verschlungenen Richtungen die hie und da beträcht liche Breite

sie wie die Gegend uin desto mehr an mahlerischer Schönheit, indem sie dein Blicke von allen Seiten zugänglich, von verschiedenen Richtun gen aus mannigfaltig darstellen. Auf einer derselben, welche die Mitte des Haupttliales ein nimmt, und zugleich einen felsenfesten Wasserdamm für das Städtchen bildet, liegt dir nestung Kufstein gleichsam als ein lebendiges Miniaturgemählde im Vorzimmrr des Hauptfe- stungswerkes, in dessen Innern» Felfenburg auf Felsenburg sich thürmet. Einzelne perspektivische Ansichten

Lüften geschützt; daher sehr fruchtbar und zahlreich mit einzelnen Bauernhöfen, Feldern, Wiesen und Waldungen ge ziert, fast wie der Haarberg im Zillerthal. Die düstern Fich tenwälder find dort wie in der ganzen hiesigen Gegend mit Buchbäumen versetzt, welche vermöge ihrem freiern TvpuS und lebhaften Grün eine fröhliche Gemüthsstimmung herbei führen. An der Gränze, wo der grüillickte Jnnstrom Tirol verläßt, und an beiden Usern Baiern berührt, erheben sich ans der rechten Seite das schon erwähnte

Gränzhorn, auf der linken der Wendelstein wie zn?i kolossale Herkules-Säulen , welche die natürlichen, aber nicht wirklichen Gränzen Tirols bilden; indem sich das baierisch? Gebieth auf der linken Seite des JnnstromeS bis auf leichte ^ Stunden Weges gegen Kuf stein hinzieht. Wie in den natürlichen Verhältnissen der Gegend etwas Ehaotisches obwaltet, so auch in den menschlichen. Wenig verschieden von dem L aden der Ariadne im Labyrinth zu Kreta verlaust die Gränzlinie. Das Recht, nicht di» Natur, wurde

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
bis in die Gegend von Forges les Euch und Argneicll sowie gegen Rouen und Gisors vor. Einige Aufklärungsabteilungen erreichten die Vorstädte von Rouen und Pont de Larc, wo sie vergebens versuchten, die Seine zu überschreiten. Weiler östlich zwischen Mont- dkdier und Noyon wa- der Feino viel weniger stürmisch wie am Vortage. Es scheint tatsäch lich, wie auch aus zahlreichen Aussagen von Gefangenen Hervorgeht, dast er in oieser Ge gend gestern nachmittags einen ernsten Rück schlag und beträchtliche Verluste

erlitt. Das selbe ereignete sich heute früh zwischen der Oise bei Noyon und der Aisne bei Soissons. Auch hier wurde eine feindliche Armee hart mitge nommen u. der Angriff konnte erst nachmittags wieder ausgenommen werden, nachdem der Feind neue Divisionen südlich der Msne bei Soissons in den Kampf geworfen hatte, die von Panzereinheiien unterstützt wurden. Gegen Ende des Nachmittags war auch ein Angriff in der Gegend von Montavert im Gang. In der Champagne haben wir den Groß angriff, den der Feind

deutsche Angriff im Verlause des heutigen Tages in der Champagne erfolgt zu fein. Zwischen Mittag und 2 Uhr nachmittags hielten in dieser Gegend die französischen Linien trotz des heftigen deutschen Druckes noch. Im Raume südlich von Aumale und südlich von Montdidicr unternahmen die Deutschen ebenfalls überaus heftige Angriffe. Ocstlich von Beauvais setzten die Franzosen ihren Rückzug fort. Im Gebiet von Soissons kam es zu eine: Reihe von härtesten Angriffen und Gegenangriffen. Die Ergebnisse

dieser Kämpfe sind noch nicht bekannt. Die deutsche Luftwaffe unternahm Massen angriffe auf alle Verbindungswege im Raume von Paris. Besonders heftig war cndie Bombar dierungen im Gebiet von Pontoife. An der unte, ren Seine war um 1 Uhr nachmittags noch kein Auftauchen von deutschen Panzerwagen festzu stellen. die zu der Panzerkolonne gehörten, welche in der Gegend von Forges les Eaux zwischen den französischen Stützpunkten hindurchgedrnn- gen war. Der Militärkritiker der Agentur Havas ver sichert

. Das englische Luftfahrtministerium meldet, datz in der vergangenen Nacht schwere Bomben flugzeuge militärische Objekte in Deutschland und in Nordfrankreich angrifsen. Zweimal wurde die Stadt Abbeville bombardiert. Volltreffer wurden auf eine wichtige Eisenbahnbrücke und ein Munitionsmagazin sowie auf feindliche Flughäfen in der Gegend von Abbeville erzielt. Ebenso wurde ein feindlicher Flughafen in Eindhoken, Holland, angegriffen. Weitere An griffe, die dem Kommuniquee zufolge grotze Brände hervorgcriifen

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
hielt die Pfarre Jahres- Dankgottesdienst mit Anbetungsstunden, Amte und Tedeum. — Möge uns Gott auch im neuen Jahre seinen Segen geben! S. Valentina all« Muta, 7. Jänner. (Ge schichtliches.) Heute feierten wir hier das Patrozinium des hl. Wanderbischofs Valentin, der im fünften Jahrhundert von Holland als Missionär in unsere Gegend kam und den wah ren Glauben verkündete. Der Elaubensbote starb im Jahre 470 zu Maia bei Merano. Un sere hübsche Pfarrkirche und unser Dorf habe» eine ganz merkwürdige

Entstehungsgeschichte. Schon um das Jahr 15 v. Chr. bauten die Römer durch den Venostengau eine Militär- straße. Via Claudia. In der Gegend des Dorfes all« Muta stand bis in das 12. Jahrhundert kein Haus, kein Kirckilein. Rur an der Berg lehne Plaghetta, Compitello und Villetta war die Gegend besiedelt. Wehe dem Wan derer oder Fuhrmann, der bei den schau rigen Winterstürmen diese Gegend von Malles bis etwa Curon postieren mußte! Manche Wan derer kamen dabei ums Leben. 'Endlich stiftete ein menschenfreundlicher, edler

dem Pfarrer von Malles, der dem Bischof von Chur über die Verwaltung der Stiftsgelder Rechenschaft geben mußte. Mt der Zeit erhielt die Kapelle zum hl. Valentin auch einen ständigen Priester. Das hatte zur Folge, daß die früher menschenleere Gegend besiedelt wurde. So entstand allmählich ein Dorf mit über 700 Einwohnern und (1568) die Pfarre San Valentina alla Muta mit einer schonen Kirche und einem gutausgestatteten Spitale. erreichten 36 ein Alter von 70 Jahren und darüber, 11 ein Alter von 80 und 2 gar

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
fort. Die Verluste des Feindes am 25. Mai betrugen 5 9 Apparate, wovon 19 in Luft- kämpfen und 17 von der Flugzeugabwehr ab- geschoffen wurden, während der Rest am Boden vernichtetwurde. 11 deutsche Apparate fehlen. Im Raum von Narvik wurden «kn gro, ßes Kriegsschiff und ein Kreuzer, beide von Bomben, schweren Kalibers getroffen. Es wurde Brandentwicklung festgestellt. Gestern wurden wiederum Alpenjäger mittels Fallschirmen in der Gegend von Narvik zur Verstärkung der dort lämpsenden deutschen

scheiterten. Oertliche Aktionen, die wir an der Somme unternahmen, endeten zu unserem Vorteil und wir konnten uns neuer Ilebergangs- punkte über den Fluß bemächtigen. Zwischen Aisne. und der Maas lebhafte Tätigkeit beider Artillerien. Ein starker feindlicher Angriff in der Gegend von Montmedy wurde abgeschlagen. P a r i s. 26. Mai. Der Abendbericht lautet: Der Kampf an der Somme ist noch immer lebhaft. Wir haben weitere Fortschritte gemacht. An der lstordkront ist der Feind, der in der Gegend von Boulogne

Erfolg den ganzen j gestrigen Tag über an. In der Nacht sei aber an der gesamten Front durch belgisch-französische Gegenangriffe die Lage wieder hergestellt wor den. In der Gegend von Balenciennes, Eamürai und Anas gehen die Kämpfe weiter, wahrend an den übrigen Abschnitten verhältnismäßige Ruhe herrscht. Englische Front ruhig London, 26. Mai. Das englische Hauptquartier in Frankreich veröffentlicht folgenden Heeresbericht: An der englischen Front fand heute kein ernst licher Angriff statt. Der Feind

-Ministerpräsident Hymans hat erklärt, das belgische Heer, welches feit sechs Monaten an der Grenze stand, habe ungefähr 750.000 Mann gezählt, nach der Besetzung Bel giens aber seien alle Enthebungen rückgängig ge macht und alle Jahrgänge bis zum Jahrgang 1905 einbcrufcn worden. Hymans fügte hinzu, es werde in Frankreich eine belgische Streit macht aufgestellt werden. Bombardierter Flugzeugträger Berlin, 26, Mai. Aus Narvik wird gemeldet, die deutsche Luft waffe habe in jener Gegend einen neuen großen Erfolg

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1914
Umfang: 8
2 Im Süden herrschte, von einigen Grenz Plänkeleien abgesehen, vollkoinincnc Ruhr. Die Serben sprengten wieder die Scmlincr Brücke. Berichte ürr deutschen Bderstrn chrrrrs- ieitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Berlin, 24. Dezember. Der Feind wiederholte gestern in der Gegend von NieuPort seine An griffe nicht. Bei Bixschootc machten unsere Truppen in den Gefechten vom 21. Dezember 230 Gefangene. Sehr lebhaft war die Tätigkeit des Feindes wieder in der Gegend des Lagers von Chalons. Im heftigen

feindlichen Artilleriefeuer auf dieser Front erfolgten in der Gegend von S o u a i n und P er thes Jnfantcrieangriffc, die abgewiesen wurden. Ein vom Feinde unter dauerndem Artilleriefeuer gehaltener Graben wurde uns entrissen, am Abend aber wieder gewonnen. Die Stellung wurde nach diesem gelungenen Gegenstoß aufgegcben, da Teile des Schützengrabens vom Feuer des Feindes fast eingeebnct waren. lieber 100 Gefangene blieben in unserer Hand. Oestlicher Kriegsschauplatz: Unsere Truppen haben von Soldau—Neifen

- burg her erneut die Offensive ergriffen und in mehrtägigen Kämpfen die Russen zurückgeworfen. M l a w a und die feindlichen Stellungen bei Mlawa sind wieder in unserer Hand. In diesen Kämpfen wurden über 1000 Gefangene gemacht. Am Bzura-Rawka-Abschnitt kam cs bei unsichtigem Wetter, bei dem bte Artillerie wenig zur Geltung kommen konnte, an vielen Stellen zu heftigen B a j o n e t t k ä m p f e n. Die Verluste der Russen sind groß. Auf dem rechten Pilica-Ufer in der Gegend südöstlich von Tomaschow

abgewiesen worden. Der Erfolg der Kämpfe bei Festubcrt mit Indern und Engländern läßt sich erst heute über sehen. 19 Offiziere, 819 Farbige und Engländer wurden gefangen genommen, 14 Maschinengewehre, 12 Minenwerfer, Scheinwerfer und sonstiges Kriegs material erbeutet. Auf dem Kampffelde ließ der Feind über 3000 Tote. Eine von den Eng ländern zur Bestattung der Toten erbetene Waffen ruhe wurde bewilligt. Unsere Verluste sind verhältnismäßig gering. Bei kleineren Gefechten in der Gegend von Lihons

einige Bewohner von Westende tötete oder verletzte. Auch der Angriff des Feindes gegen das Gehöft St. Georges, das er in seinen offiziellen Mitteil ungen als in seinen Händen befindlich bezeichnet hat, scheiterte. Südlich von Ipern wurde von uns ein feind licher Schützengraben genommen, wobei einige Dutzend Gefangene in unsere Hände fielen. Mehrfache stärkere Angriffe des Gegners in der Gegend nordwestlich von Ar ras würden abgewiescn. Südöstlich von Verdun wiederholte der Feind seine Angriffe

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 18
Datum: 09.02.1915
Umfang: 18
unter hartnäckigen Kämpfen um die Höhen östlich der lmteren Stradomka langsam Raum. Zwischen Raba und Weichsel schloß sich die Gruppe Ljubicie der Vsrrückung an und ge langte mit ihrem rechten Flügel in der Gegend von Ksiazniee auf gleiche Höhe mit den Kräften am rechten Raba-Ufer. An der Chaussee gegen Lipniea drängelt unsere Truppen in Leszezyna» einem zäh» verteidigten Orte aus halbem Wege zwischen Lapanow und Lipniea, ein. Anschließend stand der linke Flügel der Deutschen, deren rechter im Walde nordwestlich

des Dunajse vorgehend, die Gegend westlich Alt-Sand ec erreicht. Dieser Reiterei stand der Weg über Lukawiea offen und auch jener über Zabrzez schien durch das dorthin zurückgegangene Detachement nur unzuläng lich gesperrt. Am 8. nach Tagesanbruch rückte eine feindliche Vorhutkompanie gegen Limanowa, vormit tags Gegner unbekannter Stärke in den Raum von Pifarzowa vor. Bald nach Mittag gelangten zwei russische Bataillone, denen ein Kosakenregiment folgte, über Kanina hinaus; gegen 4 Uhr nachmittags begann

» durch Artilleriefeuer aus der Gegend nord westlich Kanina unterstützt, der feindliche Angriff ent« lang der Straße und über die Höhen südöstlich Lima nowa. Diesem Angriffe vermochten unsere schwachen Landsturmkräste nicht Stand zu halten. Sie wichen auf dsr Straße gegen Liinanowa zurück; durch das Einsetzen von Reserven gelang es jedoch, das Gefecht wieder herzustellen. Diese Krisis am SüdsMgsl der Armee des Erzher- Zoxs erforderte umfassende Maßnahmsn» die eins neue Phase der Schlacht einleiteten. Es scheint

MM däs A. russische Korps und starke Kavallerie im Vorgehen, gegen dt» übrig»» Kräfte dieser Armee etwa 7—8 feindliche Divisionen teils in der Linie Rajbrot-NiepyZomiee im Kampfe» teils üb-r die Weichselbrücken beiderseits Nowe BrzssKo im Anrücken. Nördlich Krakau bis in die Gegend westlich Noworadomsk ruhte der Kampf; im Räume südwest lich Piotrkow griffen die Russen an; weiter nördlich bis zur unteren Weichsel rangen die Deutschen um den Sieg. In dieser Situation kam es darauf an, die Kraft dsr

Armee des Erzherzogs und namentlich ihres Südflügels auf Kosten anderer, minder wichtiger Frontteile durch immer neue Trup- penzuschübe zu nähren. War dies bisher schon un unterbrochen geschehen, so wurden nun noch weitere Kräfte aus Krakau nach Wieliezka in Marsch gesetzt und eine kombinierte Brigade aus der Gegend von PiUea mit Bahn nach Tymbark verschoben. Am bisherigen Ziele, den Feind in nördlicher Richtung zurückzuwerfen, festhaltend, bildete FDtL. Roth am südlichen Armeeflügel

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1886
Umfang: 8
in Berührung mit dem Volke gekommen und sogar die Fahrt nach dem Lande der donischen Kosaken, der angeblichen treuesten Anhänger deS Kaiserhauses, ist aufgegebeu worden, weil man dort ein nihilistisches Complott ent deckt hat. Es ist bezeichnend, daß fast jedesmal, wenn der Czar eine nur von Russen oder wenigstens von Slaven bewohnte Gegend jenes Reiches besuchen will, nihilistische, gegen den Kaiser gerichtete Complotte da- selbst entdeckt werden. So war eS in Polen im vorigen 3ahre

ein verdienter Veteran versah, erübrigte. Da kommen/ mir die geistreichen Briefe deS unvergeßlichen Bischofes Freiherrn von Ketteler irS Gedächtniß, welche er einst' von Meran an seine Verwandten schrieb, deren markanteste Stellen ich hier beifüge: „Unbegreiflich, schreibt Ketteler nach einer langen fesselnden Schilderung des Volkes vnd der Gegend des BnrggrafenamteS, unbegreiflich istmir, daß nicht hier (im Burggrafenamt) ein Erzherzog deS Kaiserhauses, in dem noch eine solche Privatfrömmigkeit herrscht

Langem schon ein Mitglied unseres Kaiserhauses in Südtirol seinen bleibende» Wohnsitz aufgeschlagen und andere Prinzen so oft in unserer Gegend verweilen! Mit Wehmuth las ich auch vor Kurzem die beschlossene Aufforstung des KüchelbergeS. Armer Küchelberg, was ist aus ihm geworden! — Einst galten deine Weine als die feurigsten, bouquetreichsten und besten des Landes, bis der Teufel Habgier das Waffer durch alle Wein berge leitete und dich so um einen großen Theil deines RenomnM brachte

des KüchelbergeS! — Wie reimt sich das zusammen? Deßhalb dürsen aber deine Leser liebes Volksblatt etwa nicht glauben, daß wir heute weniger gute Weine in Meran haben, als in den alten Zeiten; 0 nein! in Meran findet man die besten Weine des Landes neben den Erzeugniffen der Gegend, und eS herrscht unter unsern Wirthen ein völliger Wetteifer die ersten Weine einzukellern. Die Meraner suchen mit Vorliebe die Gegend von Nals, Ueberetsch, Kältern, Tramin auf und scheuen keine Kosten, das Beste dieser Gegenden

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1887
Umfang: 12
begeben sich nach Turnseverin zur Begrüßung des Prinzen von Coburg. Eingesendet. Herr Alois Menghin hat in der Beilage des „Tir. Volksblattes' Nr. 61 vom 3. August 1887 unter dem Titel: „Wanderungen zc.' 9. Forts. 1. Satz die Be hauptung aufgestellt, daß die Bewohner der Traminer Gegend unhöfliches Betragen üben, und er hat dabei noch die Unverfrorenheit, sie in diesem Punkte den „Zulukasfern' gleichzustellen. Er gründet diese Be hauptung auf den voraufgehenden Satz (Beilage v. 30. Juli

): „Der Italiener ist durchwegs höfllich; auch der niedrigste Arbeiter weiß mit „Herrn' umzugehen zc. und entschuldigt obige Auslassung mit dem Citat von „Eggers Geschichte Tirols', in welcher Aufschluß über „bajoarische Rohheit und urdeutschen Vandalismus ent halten sein soll (3. Satz Beil. Nr. 61) nachdem er in Satz 2 behauptete, daß sich „bajoarisch rohe Sitten dort (in der Traminer Gegend) noch ziemlich rein er halten haben.' Wir ersuchen Nun den gebornen Traminer Herrn Alois Menghin um Herstellung

des Beweises, daß sich die Bewohner der Traminer Gegend durch rohe Sitten auszeichnen, oder um Widerruf und Abbitte. Denn daß die ins Blaue hinausgeworfene nichtssagende Behauptung, daß die Bewohner der Traminer Ge gend, fast immer zu höflich zu sein glauben', noch lange kein Beweis von Rohheit (bajoarisch rohen Sitten) ist, das ist doch sonnenklar. Daß ihm aber Citate aus „Egger's Geschichte' nichts nützen, wird ihm hiemit nahegelegt, da er die gegenwärtigen Be wohner dieser Gegend, seine Landsleute

schmäht. Wenn er sagt: Man solle ja nicht meinen, daß er seinen Landleuten „eins' anhängen wolle, so ist das einfach eine Sicherstellung a priori, die eben so wenig Werth hat, wie wenn ein Schulknabe, über ein Ver gehen ertappt, sagen würde: „Ich Hab's nicht gethan!' Mehrere,,„Steutsche' Bajoaren' aus der Traminer Gegend. Telegraphischer Cours von Wien vom 8. August 1837. Papierrente für 100 fl. . . . 81.4V x Silberrente . . . . . . 82.KV Goldrente . . . . . 112.8V 5proz. österr. Rente zu 100

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.07.1916
Umfang: 8
eS keine Infanterie- Tätigkeit. Die Gesamtzahl der bei unseren Erfolgen vom 23. Juni und bei der Abwehr der großen fran zösischen Gegenangriffe eingebrachten Gefangenen beträgt 70 Offiziere, 3200 Mann. Hauptmann Böhlke schoß am Abend des 27. Juni beim GeHöst Thiaumont fein 19. feind liches Flugzeug ab, Leutnant Paschau nördlich Peronne am 29. Juni das 5. In der Gegend von BoureulilleS (Ar- gonnen) wurde ein französischer Doppeldecker durch Abwehrfeuer heruntergeholt. Kerlitt» 1. Juli. (K.-B.) Amtlich wird Ver

. W Durch Geschützseuer wurde ein feindliches Flugzeug bei BraS, durch Maschinengewehrseuer ein anderes in der Gegend des Werkes Thiau mont außer Gesecht gesetzt. Feindliche Geschwaderangriffe auf Lille ver» ursachten keine militärischen Verluste, wohl aber haben sie, besonders in der Kirche St. Sauveur, erhebliche Opfer unter der Bevölkerung gefordert, die an Toten und Verwundeten 50 übersteigen. Ebenso wurden in den Städten Douai, Ba- paume, Peronne und Nesle durch französisches und englisches Feuer, sowie

Fliegerbomben zahl« reiche französische Einwohner getötet oder ver wundet. Kerlin, 2. Juli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: In einer Breite von etwa 40 Kilometer be gann gestern der feit vielen Monaten mit un beschränkten Mitteln vorbereitete, große englisch- französische Massenangriss nach 7tägiger stärkster Artillerie« und Gasvorbereitung an beiden Usern der Somme und des Ancre-Baches. Von Gommecourt bis in die Gegend von La Boiselle errang der Feind keine nennens werten Vorteile, erlitt

Thiaumvnt angegriffen und mußte im Sperr feuer unter großen Verlusten wieder umkehren. Der gegnerische Fliegerdienst entwickelte große Tätigkeit. Unsere Geschwader stellten den Feind an vielen Stellen zum Kampf und haben ihm schwere Verluste beigebracht. Es sind, vorwiegend in der Gegend der- angegriffenen Front und im Maas« Gebiet 15 seindliche Flugzeuge abge- schössen worden, davon 8 englische und 3 fran zösische in unseren Linien. Oberleutnant Frh. v. AlthauS hat seinen 7. Gegner außer Gesecht

abgeschossen. Zwei feind liche Doppeldecker wurden h?runtcrgehv't. 2 fian- zösische Fesselballons in der Gegend vonBerdun von Fliegern abgeschossen. Oberste Heeresleitung Italienische Mgen. AuS dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Der italienische Tagesbericht vom 27. Juni hebt als Beweis der uns eigentümlichen Barbarei hervor, daß „Asiago und andere blühende Ortschaften vom Feinde in rauchende Trümmerhausen verwandelt wurden'. Dieser Behauptung gegenüber muß sestgestellt werden, daß während der Kämpfe

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 19.09.1940
Umfang: 10
. Schotter und Gußfelder bedeckten wette Flächen. Ändere Gebiete wieder waren von Erlenauen bestanden, die dann bei größeren Ueberschwemmungen von Len Wildbächen weggeschwemmt wurden. Die Gegend vom Talboden bi» hinauf zu einer Höbe von 2209 Meiern wurde von Urwald bedeckt, ln dem verschiedene Arten von zottigen und borsti gen Gesellen wie Bären und Wildschweine, alle, zeit zu Uebersall und jeglicher Freveltat ent schlossen. ihr Unwesen trieben. Waldfreie Stellen gab es nur dort, wo öfter. Lawinen

un» noch daran. Fast überall gibt es einen Bircher. Linder. Ochner. Eicher, Hasler, Aichbacher usw. Der Laubwald ist nun bekanntlich viel lichter als der Nadelwald und daher lang nicht so schwer in Kultur zu nehmen. Don dem jährlich abfallenden Laub hat sich am Boden eine Humus schicht gebildet, aus der üppiges Gras empor schoß. Wer hat sich nun zuerst in dieser einsamen, unwirtlichen Gegend niedergelosten? Die Natur des Lande, selbst gibt un. hier näheren Aus schluß. Wer in einer solchen Urlandschast

gewesen. Das sagt un. die Urlandschast. Freilich wird mon in der Gegend von Bolzano und an besonder, fruchtbaren Orten schon s^r bald auch Ackerbau betrieben haben. Die ältesten Be wohner kamen also mit ihren Herden daher und ließe» sich an den von Natur au. waldfreien Stellen nieder, so z. B. an Plateau». Hänge leisten. Laubwaldgegenden usw. Den Talboden hat man gemieden, den« dort war man ja stet» den Verheerungen der Wildbäche ausgesetzt. Tat sächlich finden wir die älteste« vorgeschichtlichen Funde

auch bald schon die Werdeflur ein wenig, indem man die größten Steine zusammentrug und einige Stauden on.» hackte, aber tm. allgemeinen dachte man ganz am Anfang nicht an eine Rodung, denn dazu wäre Man nicht imstande gewesen. Da. Hauptweide- kand bildeten die von Natur au. waldfreien Stellen. Es mag mitunter wohl auch vorgekom- men fein, datz Bauern nur über den Sommer herkamen und im Herbst wieder das Land ver netzen. um in ihrer ursprünglichen Heimat zu überwintern. Wahrscheinlich ist die Gegend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
. Der Kops d?s Tieres ist nach Aussagen der Finder groß und stach, der Hals weist eine An Mähne aus. Ter Umsang des Rumpses soll etwa 55 Zentimeter be tragen Kinder in die Sommerfrischen und an das Meer. Brunico, 16. Juli Heuer sind nicht weniger als 60 Kinder aus un serer Gegend in die Sommerfrischen der Umge bung und nicht weniger als 70 Kinder in die Som merfrischen an das Meer gesendet worden, um dort wieder neue Kräfte für das kommende Schul' jähr zu sammeln. Die Kinder waren stets

. Aichner erfreute sich in unserer Gegend einer allgemeinen Beliebt heit und war besonders wegen seiner großen Ehr lichkeit rühmlichst bekannt. Ungewöhnlich starker Autoverkehr durch die Balls , Pnsterin Seit einigen Tagen hat in der Valle Pusteria ein ganz ungewöhnlich starker, bisher ungewohn ter Autoverkehr eingesetzt. Außer den täglichen Kursfahrten in das Valle Badia sowie aus der Valle Aurina, verkehren nunmehr auch täglich mehrfach sehr große Reisegesellschaften, besonders aus Deutschland

waldrei- ! chen Gegend keine Seltenheit, allein von Hirschen ort man sehr selten eine Kunde. Nunmehr wurde Zu Kitz Wlelanders Helmgang Wiederum ist einer ded bestek Mitbürger von uns gegangen, ein ehrenhafter Mann, dessen Wir ken in seinem Lebenslauf nicht nur seiner Familie, sondern auch seiner Vinschgauer Heimat und spe ziell seinem Geburtsort Silandro gegolten hat, für oessen Aufblühen und Verschönerung er o vieles in uneigennützigster Weise getan hat uno Gedenken oerbleiben wird, übers Grab

im Zeichen des Sonnenbrandes, will heißen, daß wir nach unseren Begriffen für unsere Gegend warme Tage und Stunden zur Genüge zu fühlen und zu tragen haben. Morgens und abends wehen jedoch immer sehr frische Brisen über die Lande und Gefilde. Gestern, Sonntag, hatten wir einen ausgesproche nen Regentag, der schon am Samstag abends ein setzte, gerade zur Stunde, in der die Inauguration der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung mit ei nem großen Konzert unserer Dopolavorokapelle I SllZXVKI ltl volzano

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1927
Umfang: 6
hat tatsächlich zuge geben, daß der Gatte einer seiner Schwestern.^ ein gewisser Feder Anton, seinem Vatèr ein mal ISO Schachteln Saccharin besorgt hat in einein Gesamtgewicht von über 1 Kilo, welche Schachteln sie dann in verschiedenen Gehöften verkauften, und zwar in der Gegend von Monte Novale, Campobafta, Villa Sarentino. Schließlich gestand Gruber Josef auch wei ters, daß eine seiner Cousinen, eine gewisse Gruber Anna, auch über ein ziemliches Quan tum von Saccharin verfüge

, mit welchem sie einen blühenden Handel ausübe. D!e wackeren Karabinieri setzten ihre Nach forschungen fort, um der Handelstätigkeit die ser Familie einen gehörigen Riegel vorzuschie ben. Einstweilen wurden sie der kgl. Finanz' wache zur Anzeige gebracht. Unberechtigter Weinhandsl Ein gewisser Eisat Alois wurde von den kgl. Karabinieri zur Anzeige gebracht, weil er in der Gegend Pevaller einen regelrechten Wein- verschleiß führte, ohne dazu.die vorgeschriebene Lizenz zu besitzen. >. ^ Dr. Franz Schmid, Facharzt für Lungen

werden -und wird diesen gleich zeitig bekanntgegeben, daß der Austausch der alten Schilder bis 15. September 1S27 zu erfol gen hat. Eine Reihe von Unglücksfällen Der Maurer Nardo Luciano aus Engemo, bedienstet bei der Unternehmung Naguzoni Agostino, welche die Arbeiten bei der elektrischen Zentrale am Jsarco ausführt, trug mährend der Arbeit eine Verwundung in der Nieren gegend davon, weswegen er ins hiesige Spital gebracht werden mußte. Der Kaufmann Niffefer Josef» Inhaber eines Geschäftes in der Laub'engasse, fiel gestern

zwischen Caldaro und dem See Herzustellen, mit welcher der Verkehr mit jener Zone, die infolge ihrer glücklichen Lage und der Fruchtbarkeit des Bo dens die besten Weintrauben des Alto Adige erzeugt, erleichtert werden könnte. Bisher vernachlässigten d?« zur Zeit der Traubenkur zahlreichen Fremden diese Gegend, nur weil die Verbindungen unbequem waren. Es ist daher nötig, die Hindernisse zu beseiti gen, die. den Besuch dieser Zone erschwerten, die von der ganzen Gemeinde gewiß die schönste und malerischste

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
Seite 6. Nr. 114. Samstag, beim Angriffe durch Messerstiche gegen die Herz gegend beibrachte. Er hatte glücklicherweise einen zweiten dicken Rock am Leibe, welchen der An greifer nicht durchzustechen vermochte, weshalb er ohne Verletzung davonkam. Braunboser vermag diese gefährlichen Wegelagerer, welche es augen scheinlich auf eine Beraubung abgesehen hatten, nicht näher zu beschreiben und erstattete heute bei der hiesigen k. k. Gendarmerie vom Vorfalle die Anzeige. StelÄNg, 22. September

Veteranenverein in eorpors mit der alten K iegsfahne ausrücken. — Die Wettervoraussage hat sich in unserer Gegend bisher genau erfüllt. Der gestrige Tag war empfindlich kalt und heute hatten wir den ganzen Tag über Wmd und Schneegestöber und eine winterliche Kälte. 5Mes, 22. September (Diebstahl.) Im nahen Bad Möders wurden am 21. September ein Geldbetrag von zirka Kr. 300 und mehrte Hemden entwendet und vom Diebstahl bei der k. k. Gendarmerie in Mauls die Anzeige erstattet. Der dortige Postenkommandant

landwirtschaftlicher Geräte und ein ganz besonderes Verdienst habe er sich um die genossenschaftliche Organisation der Landwirte in der Gegend von Brixen erworben. Aber nicht um die Landwirt schaft allein, auch um das allgemeine Wohl habe sich Völkl gekümmert und auch in dieser Hinsicht verdanke ihm seine Heimatsgemeinde vieles. Der Bezirkshauptmann schloß mit dem Wunsche: Josef Huber möge noch lange die durch kaiserliche Huld und Gnade verliehene Auszeichnung tragen und zum Segen der ganzen Gegend und zur Wohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
. T r o d e n a, den 21. Juli. Ein furchtbares Hagelwetter sauste gestern aus unsere Gegend hernieder, das iy manchen Aeckem und Gärten großen Schaden an richtete. Heute früh lag an mehreren Stellen noch Hagel, obwohl es nach dem Unglücks wetter noch längere Zeft stark geregnet hat; ebenso liegen vom Hagel erschlagene Vögel herum; die Wege wurden in einen > fürchter lichen'Zustand versetzt. Näheres konnte bis zur Stunde noch nicht' ermittelt' werden. Ein Unwetter vor 60 Jahren Im Juli des Jahres 1877 hat ein Un wetter

In der hiesigen Gegend die Ernte ver- nichtch ’ Der Chronist aus jenem Jahre schreibt' darüber folgendes: Der Sommer, des Jahres 1877 gehörte, zu den heißesten des 19. Jahrhunderts. Schon im ganzen Juni herrschte eine wahre Glut hitze in Bolzano, die im Juli eine getreue Fortsetzung fand. .Fast täglich hatte man Mittaas-Temperatmen von 4-34' Celsius im Schatten. Besonders heiß war der Mag dalena-Tag (22. Juli), der damals auf einen Sonntag fiel. Der folgende Tag brach eben falls schwül und dunstig

aus den Meräner Ge schäftskreisen eingefunden hgtten. — Zu der darauf erfolgten Beerdigung der Meraner Hausbesitzerin Frl. Maria G o t s ch war auch eine größere Anzahl von Teilnehmern aus den umliegenden Dörfern gekommen, wo die Verwandten der Verstorbenen hauptsächlich ansässig sind- m verunglückter Marktheimkehrer. Zu dem am 20. Juli in Mara bassa abgehaltcney Viehmarkt hatte ein Besitzer aus der Gegend von Silandro eine größere Anzahl Jung schweine gebracht und nahezu zwei Dutzend verkauft. Den Rest

, wo alle ihre Mittelschül- studien absolvierten, fand die schöne Feier ihren Abschluß. Bereits Mittags reisten die meisten ab. Brand durch Blitzschlag ln Rodengo % Bressanone> 21. Juli. Am Dienstag, 20. Juli, gegen sechs Uhr abends ging über die Gegend von Bressanone ein heftiges Gewitter hernieder, das von ständig sich ablösenden Blitzen begleitet war. Ein Blitz fuhr in das Futterhaus des Ober- gopperathofes, des Peter Raucheqger in der Fraktion S. Benedetto. Gemeinde Rodengo. Der Feuerstrahl entzündete sofort

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1940
Umfang: 6
sich die Tätigkeit an der Somme—Aisne- und Ostfront auf Artilleriefeuer und einige Schüsse mit auto matischen Waffen. In der Gegend von Rethel setzten in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni unsere Flugzeuge die Versorgung der Truppen fort. Tiefe Crkundungsflüge wurden in die Gegend von Trier und südlich des Schwarzwaldes unternommen. Der gestrige Einflug nach Süd- ostfrankrelch kostete dem Feind 12 Maschinen. Rückzug der Arme« Prioux. Paris, 1. Juni. Von maßgeblichen « Pariser Militärkreiscn wird erklärt

, hinter dem jetzt zwei französische Divisionen Aufstellung ge- »omnieii haben, die sich nach einer heftigen Tank schlacht nach Dünkirchen durchgeschlagen haben. Gegenangriff an der Somme P a r i s, 1. Juni. In den französischen Heeresberichten vom 1. ds. wird u. a. gesagt: „Der Feind lieferte einen Be weis für die Wichtigkeit, die er dem Somme- Uebergang beimißt, indem er in der betreffenden Gegend gegenangriff. Der Gegenangriff wurde zurückgcwiefen.' Des weiteren: „Heute nachmit tags wurde eine feindliche

. Mör sern, Maschinengewehren und Panzerwagen zu- sammengezogcn. Lllftalarm in Sndostfrankreich Paris, 2. Juni. Heute um 7.10 Uhr wurde in Südostfrankreich Fliegeralarm gegeben, der bis 7.52 Uhr dauerte. Um 8.30 Uhr wurde in der gleichen Gegend zum zweitenmal Alarm gegeben. Ein weiterer Fliegeralarm wird aus dem Rhone-Tal gemeldet, der um 8.40 Uhr gegeben wurde. Die Luftabwehr trat in Aktion.

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 05.02.1919
Umfang: 16
sie es im Mittelgebirge um fo ärger. Man erzählt sich, daß sogar Madchen maskern gehen und zwar Mich solche, deren Brüder in Gefangenschaft find. Die Milser machen mit ihrem Rar die Dörfer unsicher. Man muß sahen, waS man alles davon Hort, gereicht den Milsern mcht zur Ehre. Schwazer Gegend. (Allerlei.) Von Schwaz hört man uichts als einen Ball um den andern. Wenn da, wie man hört, 5ie Leute in einer Nacht 200 X verbrauchen, dann paßt eS vorzüglich, daß über die bäuerliche Bevölkerung geschimpft

kamen beim Wotzumführeu zusammen. Die eine war die rechte, die zweite erschien im weißen Kleide aus Seide mit einem Strohkranz und überreichte de» Bräutigam noch zum Abschied einen Strauß und ver goß dabei bittere Tränen, die dritte Braut ist mcht er- Menen, aber für feine Höflichkeit will sie eine Ent- schäÄgung haben. Wird etwa oaS nicht der erste sein, der in unserer Gegend die Eher?form ausbringt. — Jetzt kommt bald die Wahlzeit. Mau hört sonst von den «eiste»», rot will keiner werden, ich weiß

, diesem und anderen» wckhe so viele Lebensmittel aus dem Take km Schleich- und Wucherwege hinaufbringen, gründlich ihr Handwerk z» lege«. Dan« habe« vir Sache» ge- NVA. Ascha», Zillertal, 3. Febiuar. jD ie Diebe) trei ben ihr Unwesen in hiesiger Gegend immer äroer und kühner. So machten sie neillich dem „Grünbrchl eine» nächtlichen Besuch, brachen dort in die Küche ein Mid stahlen Mehl, Käse, Butter und Zirka hundert Kilo Selchfleisch. Letzteres gchörte jedoch nicht dem Griin- bichlbauern, sondern.war bloß zur Selchung

. S. Febrnar. sFrauenver- fammlnng.) Zur Wählerinoenversammlung beim Kellerenvirt am. Sichtmeßtage waren die Fraue.i und Mächen hieftaer Gegend .»ahlreich e^sckienen. Zuerst erklärte der Borsitzende Kooperalor Moser daS neue Wahlverfahren und erteilte dann de« Gastredner,

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1911
Umfang: 8
nacheinander gestorben, darunter ein Jüngling mit 15 Jahren ganz unerwartet infolge Gliedersucht und Herzschlag; ferners zwei alte, echt kernige, biedere, zugleich originelle Tiroler Bauern, welche sonder Furcht und Zagen dem Tode ins Auge schauten. Auch mehrere kleine Kinder sind in dieser Gegend in letzter Zeit dem herumgehenden „Tisel' zum Opser gefallen. — In St. Christina (Gwden) starb Benedikt Schenk, erst 24 Jahre alt. Der Verstor. bene, der erst Heuer in Urlaub ging, hatte sich bei den letzten

wurde. Zur Memtese. Bozen, 24. September. Für weiße Ware wird in unserer Gegend 22 bis 24 Kr. per Hekto liter geboten. Die Lagreinware dürfte auf zirka 44 Kr. per Hektoliter zu stehen kommen, sür soge nannte Erdbeer-Praschlet zahlt man 16 bis 17 Kr. Gries, 25. September. Blatterle und Weiß, vernatfch, MoKware, 24 Kr., Wälschriesling 26 Kr., Burgunder 28 bis 30 Kr., Ruländer 30 bis 32 Kr., Blätterte, SpezialWare, 28 bis 32 Kr., Lagrein 40 bis 44 Kr. Leisels, 25. September. In unserer Gegend

sind schon mehrfache Käuse abgeschlossen worden. Für rote Bodenware zahlt man zirka 28 Kr., für weiße Ware 22 bis 24 Kr. Die Weinernte ist eine mittelmäßige. Neumarkt, 26. September. Von der Maische ist in hiesiger Gegend schon sehr viel verkauft worden. Rote Ware wurde mit 26 bis 32 Kr. und weiße mit 23 bis 24 Kr. bezahlt. Die Weinlese hat be- gönnen. Primiz. Am Sonntag den 1. Oktober feiert in der Pfarrkirche in Untermais der neugewsihte Benediktinerordenspriester Pater Hermann Pir- pamer seine Primiz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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