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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
bis in die Gegend von Forges les Euch und Argneicll sowie gegen Rouen und Gisors vor. Einige Aufklärungsabteilungen erreichten die Vorstädte von Rouen und Pont de Larc, wo sie vergebens versuchten, die Seine zu überschreiten. Weiler östlich zwischen Mont- dkdier und Noyon wa- der Feino viel weniger stürmisch wie am Vortage. Es scheint tatsäch lich, wie auch aus zahlreichen Aussagen von Gefangenen Hervorgeht, dast er in oieser Ge gend gestern nachmittags einen ernsten Rück schlag und beträchtliche Verluste

erlitt. Das selbe ereignete sich heute früh zwischen der Oise bei Noyon und der Aisne bei Soissons. Auch hier wurde eine feindliche Armee hart mitge nommen u. der Angriff konnte erst nachmittags wieder ausgenommen werden, nachdem der Feind neue Divisionen südlich der Msne bei Soissons in den Kampf geworfen hatte, die von Panzereinheiien unterstützt wurden. Gegen Ende des Nachmittags war auch ein Angriff in der Gegend von Montavert im Gang. In der Champagne haben wir den Groß angriff, den der Feind

deutsche Angriff im Verlause des heutigen Tages in der Champagne erfolgt zu fein. Zwischen Mittag und 2 Uhr nachmittags hielten in dieser Gegend die französischen Linien trotz des heftigen deutschen Druckes noch. Im Raume südlich von Aumale und südlich von Montdidicr unternahmen die Deutschen ebenfalls überaus heftige Angriffe. Ocstlich von Beauvais setzten die Franzosen ihren Rückzug fort. Im Gebiet von Soissons kam es zu eine: Reihe von härtesten Angriffen und Gegenangriffen. Die Ergebnisse

dieser Kämpfe sind noch nicht bekannt. Die deutsche Luftwaffe unternahm Massen angriffe auf alle Verbindungswege im Raume von Paris. Besonders heftig war cndie Bombar dierungen im Gebiet von Pontoife. An der unte, ren Seine war um 1 Uhr nachmittags noch kein Auftauchen von deutschen Panzerwagen festzu stellen. die zu der Panzerkolonne gehörten, welche in der Gegend von Forges les Eaux zwischen den französischen Stützpunkten hindurchgedrnn- gen war. Der Militärkritiker der Agentur Havas ver sichert

. Das englische Luftfahrtministerium meldet, datz in der vergangenen Nacht schwere Bomben flugzeuge militärische Objekte in Deutschland und in Nordfrankreich angrifsen. Zweimal wurde die Stadt Abbeville bombardiert. Volltreffer wurden auf eine wichtige Eisenbahnbrücke und ein Munitionsmagazin sowie auf feindliche Flughäfen in der Gegend von Abbeville erzielt. Ebenso wurde ein feindlicher Flughafen in Eindhoken, Holland, angegriffen. Weitere An griffe, die dem Kommuniquee zufolge grotze Brände hervorgcriifen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
fort. Die Verluste des Feindes am 25. Mai betrugen 5 9 Apparate, wovon 19 in Luft- kämpfen und 17 von der Flugzeugabwehr ab- geschoffen wurden, während der Rest am Boden vernichtetwurde. 11 deutsche Apparate fehlen. Im Raum von Narvik wurden «kn gro, ßes Kriegsschiff und ein Kreuzer, beide von Bomben, schweren Kalibers getroffen. Es wurde Brandentwicklung festgestellt. Gestern wurden wiederum Alpenjäger mittels Fallschirmen in der Gegend von Narvik zur Verstärkung der dort lämpsenden deutschen

scheiterten. Oertliche Aktionen, die wir an der Somme unternahmen, endeten zu unserem Vorteil und wir konnten uns neuer Ilebergangs- punkte über den Fluß bemächtigen. Zwischen Aisne. und der Maas lebhafte Tätigkeit beider Artillerien. Ein starker feindlicher Angriff in der Gegend von Montmedy wurde abgeschlagen. P a r i s. 26. Mai. Der Abendbericht lautet: Der Kampf an der Somme ist noch immer lebhaft. Wir haben weitere Fortschritte gemacht. An der lstordkront ist der Feind, der in der Gegend von Boulogne

Erfolg den ganzen j gestrigen Tag über an. In der Nacht sei aber an der gesamten Front durch belgisch-französische Gegenangriffe die Lage wieder hergestellt wor den. In der Gegend von Balenciennes, Eamürai und Anas gehen die Kämpfe weiter, wahrend an den übrigen Abschnitten verhältnismäßige Ruhe herrscht. Englische Front ruhig London, 26. Mai. Das englische Hauptquartier in Frankreich veröffentlicht folgenden Heeresbericht: An der englischen Front fand heute kein ernst licher Angriff statt. Der Feind

-Ministerpräsident Hymans hat erklärt, das belgische Heer, welches feit sechs Monaten an der Grenze stand, habe ungefähr 750.000 Mann gezählt, nach der Besetzung Bel giens aber seien alle Enthebungen rückgängig ge macht und alle Jahrgänge bis zum Jahrgang 1905 einbcrufcn worden. Hymans fügte hinzu, es werde in Frankreich eine belgische Streit macht aufgestellt werden. Bombardierter Flugzeugträger Berlin, 26, Mai. Aus Narvik wird gemeldet, die deutsche Luft waffe habe in jener Gegend einen neuen großen Erfolg

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 18
Datum: 09.02.1915
Umfang: 18
unter hartnäckigen Kämpfen um die Höhen östlich der lmteren Stradomka langsam Raum. Zwischen Raba und Weichsel schloß sich die Gruppe Ljubicie der Vsrrückung an und ge langte mit ihrem rechten Flügel in der Gegend von Ksiazniee auf gleiche Höhe mit den Kräften am rechten Raba-Ufer. An der Chaussee gegen Lipniea drängelt unsere Truppen in Leszezyna» einem zäh» verteidigten Orte aus halbem Wege zwischen Lapanow und Lipniea, ein. Anschließend stand der linke Flügel der Deutschen, deren rechter im Walde nordwestlich

des Dunajse vorgehend, die Gegend westlich Alt-Sand ec erreicht. Dieser Reiterei stand der Weg über Lukawiea offen und auch jener über Zabrzez schien durch das dorthin zurückgegangene Detachement nur unzuläng lich gesperrt. Am 8. nach Tagesanbruch rückte eine feindliche Vorhutkompanie gegen Limanowa, vormit tags Gegner unbekannter Stärke in den Raum von Pifarzowa vor. Bald nach Mittag gelangten zwei russische Bataillone, denen ein Kosakenregiment folgte, über Kanina hinaus; gegen 4 Uhr nachmittags begann

» durch Artilleriefeuer aus der Gegend nord westlich Kanina unterstützt, der feindliche Angriff ent« lang der Straße und über die Höhen südöstlich Lima nowa. Diesem Angriffe vermochten unsere schwachen Landsturmkräste nicht Stand zu halten. Sie wichen auf dsr Straße gegen Liinanowa zurück; durch das Einsetzen von Reserven gelang es jedoch, das Gefecht wieder herzustellen. Diese Krisis am SüdsMgsl der Armee des Erzher- Zoxs erforderte umfassende Maßnahmsn» die eins neue Phase der Schlacht einleiteten. Es scheint

MM däs A. russische Korps und starke Kavallerie im Vorgehen, gegen dt» übrig»» Kräfte dieser Armee etwa 7—8 feindliche Divisionen teils in der Linie Rajbrot-NiepyZomiee im Kampfe» teils üb-r die Weichselbrücken beiderseits Nowe BrzssKo im Anrücken. Nördlich Krakau bis in die Gegend westlich Noworadomsk ruhte der Kampf; im Räume südwest lich Piotrkow griffen die Russen an; weiter nördlich bis zur unteren Weichsel rangen die Deutschen um den Sieg. In dieser Situation kam es darauf an, die Kraft dsr

Armee des Erzherzogs und namentlich ihres Südflügels auf Kosten anderer, minder wichtiger Frontteile durch immer neue Trup- penzuschübe zu nähren. War dies bisher schon un unterbrochen geschehen, so wurden nun noch weitere Kräfte aus Krakau nach Wieliezka in Marsch gesetzt und eine kombinierte Brigade aus der Gegend von PiUea mit Bahn nach Tymbark verschoben. Am bisherigen Ziele, den Feind in nördlicher Richtung zurückzuwerfen, festhaltend, bildete FDtL. Roth am südlichen Armeeflügel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 09.02.1915
Umfang: 12
Raum. Zwischen Üiaba und Weichsel schlaf; die Gruppe Ljubicic der Borrüäiung an und ge- '^Z>c mit ihrem rechten Flügel in der Gegend von ^zmc: auf gleiche Höhe mit den Kräften am rechten ^Ä2-Uss5. An der Chaussee gegen Lipnica drangen Truppen in Leszczqna, einem zähe verteidigten aus balbem Wege zwischen Lapanow und Lipni^a, Anschließend stand der links Flügel der Deutschen, »un rechier im Walde nordwestlich Raibrot unent- kämpfte. Tie zum Vorstoß über Rajbrot be diene Landwehr erreichte die Höhen

hatte die Reserve, die nach der not wendig gewordenen Abgabe von Kräften an dan Nord flügel der Gruppe Roth noch LIM Gewehre und g Batterien zählte, über Rzegocina aus die erwähnt? Straßenhöhe zu rücken, wo sie jedoch erst im Laufs der Nacht eintreffen konnte. Mittlerweile war auch die Lage bei Limano wa kritisch geworden. Schon am Vortage hatte eine feindliche Kavalleriedivision, am Westufer des Dunajec vorgehend, die Gegend westlich Alt-Sande« erreicht. Dieser Reiterei stand der Weg über Lukawtca off

-zn und auch jener über Zabrzez schien durch das dorthin zurückgegangene Detachement nur unzuläng lich gesperrt. Am 3. nach Tagesanbruch rückte eine feindliche Vorhutkompanis gegen Limanowa. vormit tags Gegner unbekannter Storks in den Raum von Pisarzowa vor. Bald nach Mittag gelangten zwei russische Bataillone, denen ein Kosakenregiment folgte, über Kanina hinaus: gegen 4 Uhr nachmittags begann, durch Artilleriefsusr aus der Gegend nord westlich Kanina unterstützt, der feindliche Angriff ent lang der Straße und ubec

7—Z feindliche Divisionen teils in der Linie Rajbrot-Niepolomice im Kampfs, teils über die Weichfelbrücken beiderseits Nows Brzesko im Anrücken. Nördlich Krakau bis in die Gegend westlich lioworadomsk rukte der Kampf: im Raums südwest lich Piotrkow griffen di- Russen an: weiter nördlich bis zur unteren Weichsel rangen die Deutschen um dcn Sieg. In dieser Situation kam es darauf an, die Kraft der Armee des Erzherzogs und namentlich ihres Südflügels auf Kosten anderer, minder wichtiger Frontteile durch immer

neue Trup- penzu'chübe zu nähren. War dies bisher schon un unterbrochen geschehen, so wurden nun noch weitere Gräfte aus Krakau nach Wieliczka in Marsch gesetzt und eins kombinierte Brigade aus dsr Gegend von Pilica mit Bahn nach Tymbark verschoben. Am bisherigen Ziele, den Feind in nördlicher Richtung zurückzuwerfen, festhaltend, bildete FML. Roth am südlichen Armsetlügs! aus allen südlich der Deutschen stehenden Truppen unter Befehl des abends in Dobra eingetroffenen FML. von Arz eine einheitlich

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 25.08.1915
Umfang: 8
wich tige Vorstellungen und erstürmten beim anhebenden SiegeSzug die furchtbaren Stellungen der Russen bei TrzemeSna südlich Tarnow. Nachdem noch die Stellungen hart südlich Tarnow niedergerungen waren, zogen die Einser Kaiserjäger als erste in diese Stadt. ES ging aber gleich weiter nordöstlich und östlich zu neuen Kämpfen gegen den neuerdings Stellung nehmenden Feind. Am unteren Dunajc waren inzwischen andere deutsche und österreichisch ungerische Truppen üder den Fluß gegangen und in der Gegend

Russen bei Tuszyma (halbwegs Dembica und Mielec an der Bahn) zu durchbrechen und dadurch den Rückzug des Feindes über den Fluß an der ganzen Front zu erzwingen. Die Russen zogen eilig nach Norden und Nordosten ab. Inzwischen waren die südlichen Kolonnen deS Korps unter schweren Kämpfen auf der Straße bis in die Gegend von SedziSzow gekommen. Hier machte sich nun die Bedrohung der Russe.i durch die im Süden vorstrebenden Teile der Verbündeten geltend. Der Feind, angeblich eine Infanteriedivision, zog

wurde das Armeekorps gegen Osten verschbben, um über Tarnogrod und Bilgoraj gegen Lublin angesetzt zu werden. Nördlich der Tanewregion war inzwischen die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand bis in die Gegend Turobin—Blinow—KraSnik vorgerückt. An manchen Stellen unter sehr schweren Kämpsen. Vor der Front deS JnnSbrucker KorpS standen die Russen in einer sehr stark verschanzten Stellung an der Straße, die von Osten her nach KraSnik führt, in der Linie Stawce—Studziani—Sulow. Am 3. Juli drang

. 14. In der Gegend von Kopischky wird von der Armee Below der Feind geworfen. (2354 Ge fangene, 1 Maschinengewehre); ein Ausfall aus Kowno wird zurückgeschlagen. (1000 Gefangene.) Erzwingung deS NurzecübergangeS. (100 Gesan- gene bei Armee Scholtz; 3550 Gefangene, 10 Ma schinengewehre Armee Gallwitz.) Engere Umschlie ßung von Nowo GeorgiewSk. — Nördlich Lofiee und zwischen diesem und Miendrzyrzec wird die feind- liche Linie durchbrochen und der Gegner zum Rück« zug gezwungen. (Armee Woyrsch 8. bis 14. August

an der Tozona und Klukowka wird ge* krochen. Unsere Truppen erreichen die Gegend süd« lich und südwestlich Biala und drängen die Russen über die obere Klukowka zurück. Die feindliche Front zwischen Horodyszce und Rozanka wird zuV kilialv livr Lank tur Lirvl uuä Vorarlberg in üo^vu Gp»rvti»I»Kvi» (Ksnisliyisiisr sadlt: 6is Lank) vis aut ^siisrss mit;

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1915
Umfang: 8
, deren Zahl an dieser Stelle aus Ä397 steigt; S «eitere Maschinengewehre «mcken er beutet. Bei Snuchez, AmgreS, RoSttueourt und sonst Ml der ganzen Champagne-Front bis zum Fuße der Ar g omn e n wurden ^französische Angriffe restlos abgewiesen. In der Gegend von Sousin brachte der Feind unter merkwürdiger Verkennung Her Lage sogar Kavctlleriemassen vor, die natürlich schleunigst zusammengeschossen wurden und flüchteten. I« den Argonnen sührten wir einen kleinen Vorstoß zur Verbesserung der Stellung

eines Teiles deS nördlich vonL-ooS vo« uns ausgegebenen Geländes. Heftige englische Angriffe auS dsr Gegend von LooS brachen unter starken Verlusten zusammen. Erbitterte französische Angriffs in der Gegend vlmS ouche z-R euville wurden zurückgewiesen. Much in der Ccha-mpagne blieben alle feind- LchenL)urchbruchSversuche ersolgloS; nur aus einem hundertmeterigenGlabenstück nordösAich vowSouain konnte eder Feind noch nicht Vertrieben werden. ^ Die schwere« Verluste, die fich der Feind beim ^ oft wiederholten

hatte, die Gegend bei Wilejka Verlaffen. Der Gegner blieb untätig. Westlich von Wilejka wurden unvorsichtig vorgehende seindliche Kolonnen durch Artillerieseuer zersprengt. Seite 3 Zwischen Smorgon und Wischnew find unsere Truppen in siegreichem Vorschreiten. Bei der Heeresgruppe deS Prinzen Leopold von Bayern und Mackensen hat sich nicht? Wesent liches ereignet. Kerlitt,30.September. (K.-B.) Amtlich wirdver« lautbart: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg: Südlich Düna bürg ist der Feind

in die See-Engen östlich von Waffe low zurückgedrängt. Die Kavallerie-Kämpse zwischen dem DryS- wjaty-See und der Gegend von Postawy waren sür unsere Divisionen erfolgreich. Oestlich Smorgon ist die feindliche Stellung im Sturm durchbrochen; eS wurden 1000 Ge fangene, darunter 7 Offiziere, gemacht und 6 Geschütze, 4 Maschinengewehre erbeutet. Südlich Smorgon dauert der Kampf an. Heeresgruppe deS Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Feindliche Teilangriffe gegen viele Abschnitte der Front

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 19.09.1940
Umfang: 10
. Schotter und Gußfelder bedeckten wette Flächen. Ändere Gebiete wieder waren von Erlenauen bestanden, die dann bei größeren Ueberschwemmungen von Len Wildbächen weggeschwemmt wurden. Die Gegend vom Talboden bi» hinauf zu einer Höbe von 2209 Meiern wurde von Urwald bedeckt, ln dem verschiedene Arten von zottigen und borsti gen Gesellen wie Bären und Wildschweine, alle, zeit zu Uebersall und jeglicher Freveltat ent schlossen. ihr Unwesen trieben. Waldfreie Stellen gab es nur dort, wo öfter. Lawinen

un» noch daran. Fast überall gibt es einen Bircher. Linder. Ochner. Eicher, Hasler, Aichbacher usw. Der Laubwald ist nun bekanntlich viel lichter als der Nadelwald und daher lang nicht so schwer in Kultur zu nehmen. Don dem jährlich abfallenden Laub hat sich am Boden eine Humus schicht gebildet, aus der üppiges Gras empor schoß. Wer hat sich nun zuerst in dieser einsamen, unwirtlichen Gegend niedergelosten? Die Natur des Lande, selbst gibt un. hier näheren Aus schluß. Wer in einer solchen Urlandschast

gewesen. Das sagt un. die Urlandschast. Freilich wird mon in der Gegend von Bolzano und an besonder, fruchtbaren Orten schon s^r bald auch Ackerbau betrieben haben. Die ältesten Be wohner kamen also mit ihren Herden daher und ließe» sich an den von Natur au. waldfreien Stellen nieder, so z. B. an Plateau». Hänge leisten. Laubwaldgegenden usw. Den Talboden hat man gemieden, den« dort war man ja stet» den Verheerungen der Wildbäche ausgesetzt. Tat sächlich finden wir die älteste« vorgeschichtlichen Funde

auch bald schon die Werdeflur ein wenig, indem man die größten Steine zusammentrug und einige Stauden on.» hackte, aber tm. allgemeinen dachte man ganz am Anfang nicht an eine Rodung, denn dazu wäre Man nicht imstande gewesen. Da. Hauptweide- kand bildeten die von Natur au. waldfreien Stellen. Es mag mitunter wohl auch vorgekom- men fein, datz Bauern nur über den Sommer herkamen und im Herbst wieder das Land ver netzen. um in ihrer ursprünglichen Heimat zu überwintern. Wahrscheinlich ist die Gegend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
. Der Kops d?s Tieres ist nach Aussagen der Finder groß und stach, der Hals weist eine An Mähne aus. Ter Umsang des Rumpses soll etwa 55 Zentimeter be tragen Kinder in die Sommerfrischen und an das Meer. Brunico, 16. Juli Heuer sind nicht weniger als 60 Kinder aus un serer Gegend in die Sommerfrischen der Umge bung und nicht weniger als 70 Kinder in die Som merfrischen an das Meer gesendet worden, um dort wieder neue Kräfte für das kommende Schul' jähr zu sammeln. Die Kinder waren stets

. Aichner erfreute sich in unserer Gegend einer allgemeinen Beliebt heit und war besonders wegen seiner großen Ehr lichkeit rühmlichst bekannt. Ungewöhnlich starker Autoverkehr durch die Balls , Pnsterin Seit einigen Tagen hat in der Valle Pusteria ein ganz ungewöhnlich starker, bisher ungewohn ter Autoverkehr eingesetzt. Außer den täglichen Kursfahrten in das Valle Badia sowie aus der Valle Aurina, verkehren nunmehr auch täglich mehrfach sehr große Reisegesellschaften, besonders aus Deutschland

waldrei- ! chen Gegend keine Seltenheit, allein von Hirschen ort man sehr selten eine Kunde. Nunmehr wurde Zu Kitz Wlelanders Helmgang Wiederum ist einer ded bestek Mitbürger von uns gegangen, ein ehrenhafter Mann, dessen Wir ken in seinem Lebenslauf nicht nur seiner Familie, sondern auch seiner Vinschgauer Heimat und spe ziell seinem Geburtsort Silandro gegolten hat, für oessen Aufblühen und Verschönerung er o vieles in uneigennützigster Weise getan hat uno Gedenken oerbleiben wird, übers Grab

im Zeichen des Sonnenbrandes, will heißen, daß wir nach unseren Begriffen für unsere Gegend warme Tage und Stunden zur Genüge zu fühlen und zu tragen haben. Morgens und abends wehen jedoch immer sehr frische Brisen über die Lande und Gefilde. Gestern, Sonntag, hatten wir einen ausgesproche nen Regentag, der schon am Samstag abends ein setzte, gerade zur Stunde, in der die Inauguration der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung mit ei nem großen Konzert unserer Dopolavorokapelle I SllZXVKI ltl volzano

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1927
Umfang: 6
hat tatsächlich zuge geben, daß der Gatte einer seiner Schwestern.^ ein gewisser Feder Anton, seinem Vatèr ein mal ISO Schachteln Saccharin besorgt hat in einein Gesamtgewicht von über 1 Kilo, welche Schachteln sie dann in verschiedenen Gehöften verkauften, und zwar in der Gegend von Monte Novale, Campobafta, Villa Sarentino. Schließlich gestand Gruber Josef auch wei ters, daß eine seiner Cousinen, eine gewisse Gruber Anna, auch über ein ziemliches Quan tum von Saccharin verfüge

, mit welchem sie einen blühenden Handel ausübe. D!e wackeren Karabinieri setzten ihre Nach forschungen fort, um der Handelstätigkeit die ser Familie einen gehörigen Riegel vorzuschie ben. Einstweilen wurden sie der kgl. Finanz' wache zur Anzeige gebracht. Unberechtigter Weinhandsl Ein gewisser Eisat Alois wurde von den kgl. Karabinieri zur Anzeige gebracht, weil er in der Gegend Pevaller einen regelrechten Wein- verschleiß führte, ohne dazu.die vorgeschriebene Lizenz zu besitzen. >. ^ Dr. Franz Schmid, Facharzt für Lungen

werden -und wird diesen gleich zeitig bekanntgegeben, daß der Austausch der alten Schilder bis 15. September 1S27 zu erfol gen hat. Eine Reihe von Unglücksfällen Der Maurer Nardo Luciano aus Engemo, bedienstet bei der Unternehmung Naguzoni Agostino, welche die Arbeiten bei der elektrischen Zentrale am Jsarco ausführt, trug mährend der Arbeit eine Verwundung in der Nieren gegend davon, weswegen er ins hiesige Spital gebracht werden mußte. Der Kaufmann Niffefer Josef» Inhaber eines Geschäftes in der Laub'engasse, fiel gestern

zwischen Caldaro und dem See Herzustellen, mit welcher der Verkehr mit jener Zone, die infolge ihrer glücklichen Lage und der Fruchtbarkeit des Bo dens die besten Weintrauben des Alto Adige erzeugt, erleichtert werden könnte. Bisher vernachlässigten d?« zur Zeit der Traubenkur zahlreichen Fremden diese Gegend, nur weil die Verbindungen unbequem waren. Es ist daher nötig, die Hindernisse zu beseiti gen, die. den Besuch dieser Zone erschwerten, die von der ganzen Gemeinde gewiß die schönste und malerischste

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
. T r o d e n a, den 21. Juli. Ein furchtbares Hagelwetter sauste gestern aus unsere Gegend hernieder, das iy manchen Aeckem und Gärten großen Schaden an richtete. Heute früh lag an mehreren Stellen noch Hagel, obwohl es nach dem Unglücks wetter noch längere Zeft stark geregnet hat; ebenso liegen vom Hagel erschlagene Vögel herum; die Wege wurden in einen > fürchter lichen'Zustand versetzt. Näheres konnte bis zur Stunde noch nicht' ermittelt' werden. Ein Unwetter vor 60 Jahren Im Juli des Jahres 1877 hat ein Un wetter

In der hiesigen Gegend die Ernte ver- nichtch ’ Der Chronist aus jenem Jahre schreibt' darüber folgendes: Der Sommer, des Jahres 1877 gehörte, zu den heißesten des 19. Jahrhunderts. Schon im ganzen Juni herrschte eine wahre Glut hitze in Bolzano, die im Juli eine getreue Fortsetzung fand. .Fast täglich hatte man Mittaas-Temperatmen von 4-34' Celsius im Schatten. Besonders heiß war der Mag dalena-Tag (22. Juli), der damals auf einen Sonntag fiel. Der folgende Tag brach eben falls schwül und dunstig

aus den Meräner Ge schäftskreisen eingefunden hgtten. — Zu der darauf erfolgten Beerdigung der Meraner Hausbesitzerin Frl. Maria G o t s ch war auch eine größere Anzahl von Teilnehmern aus den umliegenden Dörfern gekommen, wo die Verwandten der Verstorbenen hauptsächlich ansässig sind- m verunglückter Marktheimkehrer. Zu dem am 20. Juli in Mara bassa abgehaltcney Viehmarkt hatte ein Besitzer aus der Gegend von Silandro eine größere Anzahl Jung schweine gebracht und nahezu zwei Dutzend verkauft. Den Rest

, wo alle ihre Mittelschül- studien absolvierten, fand die schöne Feier ihren Abschluß. Bereits Mittags reisten die meisten ab. Brand durch Blitzschlag ln Rodengo % Bressanone> 21. Juli. Am Dienstag, 20. Juli, gegen sechs Uhr abends ging über die Gegend von Bressanone ein heftiges Gewitter hernieder, das von ständig sich ablösenden Blitzen begleitet war. Ein Blitz fuhr in das Futterhaus des Ober- gopperathofes, des Peter Raucheqger in der Fraktion S. Benedetto. Gemeinde Rodengo. Der Feuerstrahl entzündete sofort

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1940
Umfang: 6
sich die Tätigkeit an der Somme—Aisne- und Ostfront auf Artilleriefeuer und einige Schüsse mit auto matischen Waffen. In der Gegend von Rethel setzten in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni unsere Flugzeuge die Versorgung der Truppen fort. Tiefe Crkundungsflüge wurden in die Gegend von Trier und südlich des Schwarzwaldes unternommen. Der gestrige Einflug nach Süd- ostfrankrelch kostete dem Feind 12 Maschinen. Rückzug der Arme« Prioux. Paris, 1. Juni. Von maßgeblichen « Pariser Militärkreiscn wird erklärt

, hinter dem jetzt zwei französische Divisionen Aufstellung ge- »omnieii haben, die sich nach einer heftigen Tank schlacht nach Dünkirchen durchgeschlagen haben. Gegenangriff an der Somme P a r i s, 1. Juni. In den französischen Heeresberichten vom 1. ds. wird u. a. gesagt: „Der Feind lieferte einen Be weis für die Wichtigkeit, die er dem Somme- Uebergang beimißt, indem er in der betreffenden Gegend gegenangriff. Der Gegenangriff wurde zurückgcwiefen.' Des weiteren: „Heute nachmit tags wurde eine feindliche

. Mör sern, Maschinengewehren und Panzerwagen zu- sammengezogcn. Lllftalarm in Sndostfrankreich Paris, 2. Juni. Heute um 7.10 Uhr wurde in Südostfrankreich Fliegeralarm gegeben, der bis 7.52 Uhr dauerte. Um 8.30 Uhr wurde in der gleichen Gegend zum zweitenmal Alarm gegeben. Ein weiterer Fliegeralarm wird aus dem Rhone-Tal gemeldet, der um 8.40 Uhr gegeben wurde. Die Luftabwehr trat in Aktion.

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 29.09.1927
Umfang: 12
stand, wie sie in solcher Größe. Anzahl und Schönheit von ähnlichem Alter nirgends in der ganzen Gegend anzu treffen waren. Di« Bäume standen, als wären sie von kunstvoller Hand geordnet worden, um als Riefenfäulen des natürlichen Doms zu dienen, der wie eine Kuppel sich aus den ineinanderstrsbenden Zweigen und Kronen wölbte. In der Mitte des Haines an einer kleinen Erhöhung brach ein« mäch tige Quelle frisch und klar aus dem Boden und strömte in anmuttgen Windungen unter den Bäumen fort

derselben liegen geblieben war. Ver mutlich war der Mann erhitzt gewesen und der rasche Genuß des eifigkalten Wassers war ihm tödlich geworden; der allgemeine Glaube der Umgebung aber war und blieb: der Bann des Götzenpriesters habe ihn ge tötet. Auch von dem Lehmgrunde erzählte sich das Volk und witzelte über den Reich- tuni des Besitzers, der zu den Dauern- fürsten der Gegend gehörte: »der Lind- hamer von Lindham sei zwar nicht stein reich, aber er habe den Teig, aus dem man Dukaten drehe.' Der Lindhamerhof

selbst war so seltener äußerer Umgebung und inneren Eigentüm lichkeiten vollkommen entsprechend: das Wohnhaus zeigte sich als ein behäbig statt liches Gebäude nach Art und Brauch, wie sie in der Gegend von alter Zeit herkömm- lich gewesen — alt und fest trug der Bau das Gepräge der Zeit, in der er entstanden war, ganz und unverändert und nur mit kleinen Ausbesserungen an sich, die allmäh lich im Lauf« der Jahre notwendig gewor den waren. Die gegen Ausgang und Mit tag gewendete Giebelseite erhob sich auf der breiten

zurückgehaltener Wehmut gemischt, und in den Mundwinkeln saß etwas, was sich sogar wie Verbitterung und Trotz ansah. Das Mädchen trug die einfache Bauerntracht der Gegend, dunkles Meder und dunklen Faltenrock; über diesen war eine weibe Schürze gebunden, über jenes ein leicht ge schlungenes blaues Seidentuch geknüpft: über dem Mieder und unter dem Tuch« schloß sich das Hemd um den Hals und bauschte sich an den Schultern in kurzen Aermeln auf, die den geschmeidigen, wohl- geformten Arm bloß ließen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
, daß die Feuerstellung nicht vor dem hellen Tag erreicht werden könnte. Da meldete fich einer der Leute Nicolodis mit der Nach richt, die Alpini hätten gegen Abend zum größten Teil ihre Lager verlassen. Offer bar waren fie zum rächfien, weiter rördlich gelegenen Einbruchsweg aus Italien, in die Gegend deS Logo die Campo hinübergewechselt.— Man mußte fich in Geduld soffen und die Rück- kehr deS Feindes erwarten. DaS Detackernent suchte abermals ein Verst«ck auf, um den Tag in Ver borgenheit zu verbringen. Am Vorabend

war aus dem Hinteren Daone- tal eine Patrouille von 20 Mann, meist Landstür mern, unter dem Führer Gritsch aufgebrochen, der fich auch der Standschützenoberleutnant Rabanser an geschloffen hatte. Sie sollte aus den von der Cima di Boazzolo gegen die Mündung des Leno taleS herabziehenden Rücken gelangen, um etwa in jener Gegend befindliche italienische Patrouillen zu vertreiben, die anderenfalls vielleicht doch den Marsch der Kolonne mit den GebirgSgeschütze» auf dem gegenüberliegenden Hang hätten bemerken

können. Weiter war der kleinen Schar die Ausgabe zugedacht, den. Italienern die Flucht im Lenotal auswärts zu verleiden, falls fie auf diesem Wege dem Artillernfeuer entrinnen wollten. Damit der Feind weder dem Detechement mit den GebirgS- geschützen, noch der Patrouille Gritsch aus dem Tale in den Rücken kommen könne, setzte fich eine kleine Abteilung in der Gegend von Lert fest. Oberleutnant Rabanser und die Patrouille Gritsch kam trotz der Schwierigkeiten und Gefahren nächtlicher Bergbesteipung um 4Uhr früh

in ihre Lager gemeldet wurde, glitt die Hälfte der Abteilung Nicolodi den Hang ins Danerbatal hinab, um die rechte Flanke der Artilleriestellung zu sichern; eine Patrouille stieg zum gleichen Zweck links ins Val Daone in die Gegend der Sennhätt? Boazzo ab. Mit Beginn der Dämmerung begann der Ausstieg der beiden Gebirxsgeschütze und ihrer Bedeckung zur gewählten Stellung. Am 8. Juli um 4 Uhr srüh standen die Ge. schütze feuerbereit, von den Geschützvormeistern ge- nau auf das vordere Lager der Italiener

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 05.02.1919
Umfang: 16
sie es im Mittelgebirge um fo ärger. Man erzählt sich, daß sogar Madchen maskern gehen und zwar Mich solche, deren Brüder in Gefangenschaft find. Die Milser machen mit ihrem Rar die Dörfer unsicher. Man muß sahen, waS man alles davon Hort, gereicht den Milsern mcht zur Ehre. Schwazer Gegend. (Allerlei.) Von Schwaz hört man uichts als einen Ball um den andern. Wenn da, wie man hört, 5ie Leute in einer Nacht 200 X verbrauchen, dann paßt eS vorzüglich, daß über die bäuerliche Bevölkerung geschimpft

kamen beim Wotzumführeu zusammen. Die eine war die rechte, die zweite erschien im weißen Kleide aus Seide mit einem Strohkranz und überreichte de» Bräutigam noch zum Abschied einen Strauß und ver goß dabei bittere Tränen, die dritte Braut ist mcht er- Menen, aber für feine Höflichkeit will sie eine Ent- schäÄgung haben. Wird etwa oaS nicht der erste sein, der in unserer Gegend die Eher?form ausbringt. — Jetzt kommt bald die Wahlzeit. Mau hört sonst von den «eiste»», rot will keiner werden, ich weiß

, diesem und anderen» wckhe so viele Lebensmittel aus dem Take km Schleich- und Wucherwege hinaufbringen, gründlich ihr Handwerk z» lege«. Dan« habe« vir Sache» ge- NVA. Ascha», Zillertal, 3. Febiuar. jD ie Diebe) trei ben ihr Unwesen in hiesiger Gegend immer äroer und kühner. So machten sie neillich dem „Grünbrchl eine» nächtlichen Besuch, brachen dort in die Küche ein Mid stahlen Mehl, Käse, Butter und Zirka hundert Kilo Selchfleisch. Letzteres gchörte jedoch nicht dem Griin- bichlbauern, sondern.war bloß zur Selchung

. S. Febrnar. sFrauenver- fammlnng.) Zur Wählerinoenversammlung beim Kellerenvirt am. Sichtmeßtage waren die Fraue.i und Mächen hieftaer Gegend .»ahlreich e^sckienen. Zuerst erklärte der Borsitzende Kooperalor Moser daS neue Wahlverfahren und erteilte dann de« Gastredner,

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 95 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung- Nr. 103 vom 5. Mai 1923. Äbers Mittelgebirge Lana—Völlan — Tisens—Nals. Die Gegend zwischen L-ana und Nals ist diejenige in der Nähe Merans, in welcher sich der Urzustand des Etschtales am läng sten bewahrt hat. Trok der Etschvegulie- rung sind heute noch Müschen der Etsch und den Berghangen Strecken Sumpflandes zu finden, die von den durch Jahrtausende un gehinderten Ausbrüchen des Flusses herrüh ren, von Wcrfservögeln und anderem Ge tier

L e o n b u r g. In einer halben Stunde erreichen wir durch eine romantische Schlucht ziemlich eben das in gartenähnlicher, vortrefflich an gebauter Gegend, inmitten von Weingelän- den, üppigen Wiesen und sprudelnden Berg- wäfferlein gelegene Tisens (635 Meter). Ein etwas weiterer, aber landschaftlich noch reizvollerer Weg führt von Völlan (rot markiert) am linken Ufer der Lcmbach- schlucht nach dem auf steilem Felsen in der Gabelung zweier Schluchten romantisch ge legenen Völlaner Badl (832 Meter), dann westlich hinab

Zur Zeit der Reformation war die Gegend Katzenzungen. Rechts an der Grenze des Hochwaldes grüßen die Ruinen der Zwingenburg vom Woge nach Bad Gfrill und dem Nons- berge herab, einst eine Besitzung des deut schen Ordens und zuletzt den Grafen Sta chelburg zu eigen. Die ansehnlichste aller der alten Ansitze, die Wehrburg bei Prissian, aus der einst die Herren von Andrian-Wehrburg gesessen, deren tiirolilsche Linie 1798 erlosch, ist heute im Besitze der V. Eperjesy'schen Verlassenschaft v. Eperjesy

nicht mehr in den Händen der Ritter > gleichen Namens, die sine Katze im Schilde l führten: im 16. Jahrhundert den Rittern ! von Breysach gehörig. decken unseren Blicken auf. darüber der Dolomitkoloß der Mendel. Wir steigen von der Höhe von Prissian auf ziemlich steilem Fahrwege in Windungen (etwa 45 Min.) nieder an gähnenden Schluchten und jähen Abgründen vorüber, bis wir gegen Mittag Nals in der Talsohle erreichen mit seinen stattlichen Häusern in guter Weinlage, in welcher Gegend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 22
Datum: 31.12.1930
Umfang: 22
war. e Ans der Klosterchronik von Novacella. Wer jemals in der Gegend von Bressanone sich auch nur für kurze Zeit aufgehalten hat, wird unfehlbar auch dem Augustinerstifte Novacella einen Besuch machen. In der Tat gehört ein solcher Besuch zu den ganz beson ders interessanten Ausflügen dieser Gegend. Nicht nur die bildlich und besonders für den Forscher bemerkenswerten altertümlichen Baulichkeiten als solche, die ein überaus malerisches Bild darbieten» sondern besonders auch die Kunstschätze

der von allen schon seit Wochen ersehnte Schneefall ein; denn was uns der Himmel vor Weih nachten bescherte, konnte nicht als Schnee decke gelten. Sogar das prächtige Ski gelände der Skihütte hatte für die Aus Übung des Wintersportes nicht genug Schnee. Jetzt aber schneite es ergiebiger und wird, so hoffen die Sportfreunde, noch weiterschneien. Für alle aber ist die üble Staubplage behoben und bietet die Gegend das freundliche weihnachtliche Winterbild, das wir am Christabend sehr entbehrten. Die kommenden

werden wird. Merkwürdig bei der selben ist. daß die „vox populi' als Brand stifter und Mörder den „Oberräuber' Haller bezeichnet, welcher am Sonntag ln Brunico und Umgebung von Carablnieri-Patrouillen gesucht wurde, da er sich in dieser Gegend aufhalten soll. Selbstredend bleiben diese Ansichten vorläufig noch ganz unbegründete Gerüchte. p Kein Flugplatz bei Drunico. Mit dem Ministerloldekret vom 26. Jänner 1929 war die Errichtung eines Notlandungsplatzes für Flugzeuge bei Brunico in Aussicht genom- men worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.07.1870
Umfang: 6
Anstrengung verbundenen Dienstleistung, nicht minder aber auch als eine Aufmunterung für die Zukunft dankbar aufgenommen werden. — Ueber die in der Bozner Gegend am 25. v. stattgefundene Gewitterschauern berichtet der „T. B.' noch nachstehendes: „Der gestrige Tag war ein für die nächste Umgebung von Bo- zen höchst verhängnißvoller. Schon in den Vor mittagsstunden entlud sich ein heftiges Gewitter, welches die Felder von Ritten und Oberbozen mit Hagel überschüttete, und das der Reife nahe Korn gänzlich

vernichtete. Die Weingelände an den Leiten oberhalb Rentsch bei Magdalena und St. Oswald wurde» fast ganz zerstört, im Bozner- boden, in Gries und im Dorfe wurden die Weinberge ebenfalls stark mitgenommen, so daß nach allgemeiner Ansicht wenigstens die Hälfte des angehofften Erträgnisses zerstört ist und die Reben selbst eine bedeutende Schwächung erlei den. An manche» Orte» warf es Schlossen i» der Größe von Nüssen, — und seit vielen Jah ren hat man in hiesiger Gegend kein solches Un wetter mehr erlebt

deS Zimmers hing ein Portrait in Lebensgröße. Es. war das Bild eines Mannes, der gleichfalls in dem Anfange der vierziger Jahre gestanden hatte, als er sich hatte male» lassen. Das Gesicht trug schöne männliche Züge, mit einem Ausdrucke bewußten, klaren Stolzes und fester Kraft. setzen, in Kufstein jene eines städtischen Bau« Meisters. — In Bregenz erhob sich am 25. Juni um 12 i/z Uhr ein Orkan, der in wüthenden Stö- ßen über dieser Gegend raste und mehrere Stun den währte. Der See geneth in eine furcht

in den Leuchtthurm, ohne andern Schaden anzurichten, als einige Scheiben zu zerbrechen. Bei Wallmatingen schlug der Blitz um Vz? Uhr in einen Baum, unter welchem eine Frau mit ihrer Tochter stand. Beide wurden derart beschädigt, daß sie aus einem Wa gen heimgeführt werden mußte». — In der Gegend von Pfunds in« Ober- innthale wurde vor kurzem ein Bär verspürt und auf denselben eine Treibjagd, die jedoch ohne Erfolg blieb, gemacht. Verschiedenes. * (Theaterbrand.) In Brünn brach am 23. ds. vor der Eröffnung

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