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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 07.09.1909
Umfang: 12
von dem Götzenaltar, auf den ihn Un verstand undSchwäche gestellthaben,gestürztwerden. Die neuen gemalten Fenster in der Hofkirche in Innsbruck. Bereits in den 90er Jahren tauchte die Frage der Wiederausschmückung der Hofkirche mit gemalten Fenstern auf. Dr. Strompen ver öffentlichte damals (1894) in den „Neuen Tiroler Stimmen' eine Studie über den alten Fenster- schmuck der Kirche. Aus derselben ist zu ent nehmen, daß sich bereits Kaiser Ferdinand I. da mit beschäftigte; es war beabsichtigt, die Kirche

mit den Wappen aller Königreiche, Erbländer und Fürstentümer zu schmücken. Mehrere Maler wurden mit der Herstellung der Wappen beauf tragt, unter anderen Paul Dax und besonders Neithart von Feldkirch. Ueber die tatsächliche Ausführung der Fenster hinterließ uns der Guar dian ?. Justinus Kaltprunner einen wertvollen Bericht aus dem Jahre 1680, aus dem wir er sehen, daß drei Presbyteriums- und zwei Schiff fenster mit Glasmalereien geschmückt waren, und zwar mit Heiligenbildern, den Bildnissen Maxi milians

, Ferdinands und deren Gemahlinnen?c., und Wappen. Diese Fenster wurden Ende des 17. Jahr hunderts durch Erdbeben sowie durch einen fürchter lichen Sturm zerstört und durch neue Fenster er setzt. Der Gedanke, die Fenster der Hofkirche mit Glasmalereien zu versehen, ist also keines wegs neu, trotzdem stieß er anfangs auf Wider spruch. Dem Einflüsse kunstverständiger Persön lichkeiten gelang es aber doch, die Schwierigkeiten zu überwinden. Im Jahre 1900 wurden die ersten vier Presbyteriumsfenster

durch die Tiroler Glas malereianstalt eingesetzt. Sie stellen vier Haupt protektoren der Kirche dar, und zwar Kaiser Maxi milian I., Kaiser Ferdinand I., Erzherzog Ferdi nand und Kaiser Leopold I. Feingegliederte Renaissancebordüren schließen den durch Butzen scheiben unterbrochenen Rautenfond ein, Genien halten die Wappen des österreichischen Hauses. Eleganz der Zeichnung und eine edle Farben stimmung geben den Fenstern ein sehr vornehmes Aussehen. Vor kurzem wurden nun auch die Schiff- fenster

durch das genannte heimische Institut ein gesetzt. Die verkürzten Fenster links tragen die Namen und Wappen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold und Klaudia, Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Aus dem warmen Orange der Bordüren blitzen gleich Juwelen einzelne koloristische Glanznoten; den künstlerischen Mittelpunkt aber bilden die Wappen. Die aus Girlanden hervorwachsenden Putten und der ganze Dekor sind bei jedem Fenster anders entworfen, gleich einer reizvollen Variation über dasselbe Grundthema

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1909
Umfang: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1904
Umfang: 8
Unterladstätter erlitt am Dienstag durch einen Sturz auf der Straße in Salzburg einen Bruch der Speiche des linken Armes; er wurde von Passanten in seine Wohnung gebracht. Sozialdemokratische Grzelse in Kinz. Am 15. d. M. haben auch die Sozialdemokraten in Linz, der auf dem Salzburger Parteitag aus gegebenen Parole Folge leistend, Straßenskandale verübt und vor dem Bischofshose eine Katzenmusik veranstaltet und Fenster eingeworsen. Dazu sind die „Genossen' natürlich „provoziert' worden. Nach der liberalen

Linzer „Tagespost' erzählt es auch die „Arbeiter Ztg.' ihren Lesern, daß von einem beleuchteten Fenster des Bischoshosetz eine männliche Gestalt höhnisch auf die Demonstranten herabgelacht und sogar Kohlenstücke auf sie herab geworfen, jedenfalls aber die Geberde (?) des Werfens gemacht haben. Die ganze Erzählung ist aber erlogen, wie eine der „Tagespost' zugegangene Richtigstellung beweist. Das „L. V.' stellt an die „Arbeiter Ztg.', beziehungsweise an die „Wahr heit' die Frage

: Wenn die Demonstranten nicht die Fenster einwersen wollten, wozu haben sie dann die Steine mitgenommen? Aus der Herrenstraße und überhaupt in der ganzen Umgebung des Bischofhofes liegen bekanntlich keine Steine, um die man in einem plötzlichen Wutanfalle greifen könnte. Wir sind sehr begierig, sagt das „L. V.' weiter, was die erleuchtete Wiener Sozialisten-Kalle oder das Organ des Herrn von Weiguny aus diese Frage antworten wird. — Die „Arbeiter-Ztg.' mußte am 22. d. M. folgende Berichtigung ver öffentlichen

: „Im Auftrage Sr. Exzellenz des hoch- würdigen Herrn Bischofs von Linz ersucht das ge fertigte bischöfliche Ordinariat aus Grund des § 19 des Preßgesetzes, zu dem in der „Arbeiter-Ztg.' Nr. 350 vom 18. Dezember 1904 unter der Auf schrift: „Die Demonstrationen in Linz' gebrachten Bericht solgende Berichtigung aufzunehmen: Es ist unwahr, daß „an einem beleuchteten Fenster des 2. Stockes ein Mann erschien, der in srecher, provo katorischer Weise höhnisch herablachte und provo katorische Grimassen machte'. Wahr

ist, daß der in jenem Zimmer des 2. Stockes wohnende bischöfliche Sekretär mehrmals ruhig und ohne jede provo katorische Gebärde ans Fenster trat, um den Ver lauf der Demonstration zu beobachten. Es ist un wahr, „daß der Kerl — wie es heißt, ein Pfaffe — nicht genug hatte an der einen Provokation'. Wahr ist, daß weder dieser Herr Sekretär noch sonst im Bischofshofe das mindeste getan hat, was eine Provokation einschließen würde. Es ist un wahr, „daß er oder seine Freunde, die hinter ihm standen, Kohlenstücke hinabwarsen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1919
Umfang: 4
. Bonmassar hatte nämlich ausgekundschaftet gehabt, daß Eghen nam-, hafte Barbeträge in einer kleinen, aus einen Komodekasten seiner Schreibstube im ersten Stockwerke stehenden Kasten aufzubewah ren pflege und daß das Fenster der Schreib stube öfters auch während der Nacht offen gelassen wird, so daß man mit Hilfe einer Leiter unschwer einsteigen und das Geld holen könnte. Zuerst versuchte Volkan und Bonmassar an einer zum Fenster angelehn ten Stange empor zu klettern und als dies nicht ging, schafften

sie eine Obstleiter her bei. Sie fanden aber das Fenster der Schreibstube verschlossen. Volkan. der bis zum Fenster gestiegen war. versuchte mit einem Messer das Fensterkitt zu lösen, als dies aber nicht gelang: ließ er sich durch Boi^nassar ablösen, der aber ebenfalls nichts ausrichteten Der anscheinend - als Auspasser fungierende Garelli riet nun den beiden; das Fenster einzuschlagen. Volkan und Boninassar erklärten aber, sie feien >'cht dazu ausgegangen, um sich fangen zu lassen,- an ein Einschlagen

des Fensters sei nicht zu denken. Sie beschlassen vielmehr, den Diebstahl in einer anderen Nacht auszu- sühren und traten den Heimweg an. In den vorbeschriebenen Kasten hatte Alexan der v. Eghen zur Zeit des Diebstablsver- suches 9000 Lire verwahrt und nur der Um stand, daß das Fenster der Schreibstube ge schlossen war. schützte ihn vor Schaden nnd hinderte die Diebe an der Ausführung der Tat. Um sich einigermaßen zu entschädigen, entwendeten Volkan. Bonmassar und Ga relli am Heimwege den Besitzer Martin

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 15.12.1894
Umfang: 12
vergessen? Und Du wirst nicht schlecht an mir handeln? Es wäre mein Tod! Gib mir ein Zeichen, dass Du mich liebst! Schreibe mir nur ein paar Worte, wenn Du nicht selbst kommen kannst. Schicke mir nur ein paar Blumen aus Deinem Garten. Ich will sie an mein Fenster' sollen alÄ^inm'Griiß von Dir'an'D^in treu und ewig Dich liebendes Evchen.' Der Commissär schloss den Brief wieder, nachdem er ihn gelesen,' drücktesein.eHan^ stark auf die be feuchtete Oblate un'd legte den' Brief zum Trocknen lin

- das Sonnenlicht, das zum offenen Fenster hereinfiel. > Fünf Minuten später klopfte der Böte^ dem der Commissär strenge Verhaltungsmaßregeln gegeben hatte, an die Thür des Grafen. Bald' darauf ' kam er zUrück/ e'mm 'Brief in' der 'Hand,' den'erdem Com missär übergab. „Hier hast Du ein Extradouceur', sagte dieser, indem er ihm ein Geldstück in die Hand drückte. „Dc« Brief werde ich selbst besorgen.' Der Commissär gieng rasch nach dem Garten zurück und suchte seinen Wagen wieder auf. „Jetzt hab ich die Frau

von kleinsten Stäubflecken ist. ' Ein'St>n»ß, der aüf dem Tischchen am Fenster steht, ein Vogelkäfig, in dem dort ein Schwarzlöpschen unruhig hin und her springt, eiii paar 'Blumen auf den, offenen Fenster vervollständigen den freundlichen Eindrück' des-kleinen Zimmers. ' ' ^ > > > Mit dieser fast peinlich gewahrten Ordnung und Reinlichkeit conirästiert einigermaßen da« Chaos von kleliieii'^Stücken feimn LeterS link' abgerissenen'Fäden, ^ das sich von der einen Ecke des StübchenS bis zuin Fenster ausdehnt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 16.10.1876
Umfang: 8
,c. gegen Barzahlung der öffentlichen Bersteig«rung unter zogen., Benannte Gegenstände können SamStag und Sonn tag d. i. am 4. und. S. November d. I». von 9 Uhr Früh bis S Uhr Abend« im Schloss» Sojen besichtiget werden! - ' . ' ' - . - Meran am 9. Oktober 1876. ,> Dr. I. Bumharter» r. k. Notar. Erste Preise » goldene Medaillen. von der h. k. k. Regierung vielfach erprobten, einzig nnd auSschließl. privilegirtcn allein als verläßlich bewährten, Erste Preise 3 gr. silberne Medaillen- chließrr für Fenster und Thüren

, rothbrauu und Eichen- Farbe nach dem Anstriche deS Fensters, «selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, au.ti der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren nnd Fenster können nach Belieben geöffnet werden, leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Der Preis für Fenster-Cylinder weiß . . 5 kr. per Meter 4 „ „ „ »> rothbraun n. Eichen 6'/, „ .. .. 5 „ „ „ „ Thüren- weiß 7'/- n. 16 „ „ 6 und 10 „ „ „ „ ^ „ „ rolbbr. u. Eichen iZ u- ^ „ 7 nnd 11 „ „ „ Der Bedarf

für ein mittelgroßes Fenster kommt höchstens auf öv kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden aus das Schnellste ausgeführt uud wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Zu jeder Versendung wird stets die gedruckte Anwenvungs-Erklärung beigelegt. ZBien, Kolowratrmg Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage Die Vorrichtung ist so früher kr. per Elle des SlchntZ gegen W e rknh

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1933
Umfang: 8
9 ein und gelangten durch ein während der Nacht offen gelassenes Fenster in den Gang der Woh nung des Rinalds Cestari. Den Dieben fielen drei Paar Schuhe, eine Uhr mit Kette und An hängsel in die Hände. Der Diebstahl, der erst am nächsten Morgen bemerkt worden war, wurde bei den Karabinieri angezeigt. Cestan erleidet einen Schaden von ungefähr 500 Lire. In derselben Nacht drangen zwei Diebe, nachdem sie das Sicherheitsschloß d->r Eingangs- tür der Schneiderei in der Via 23 Ottobre 12 aufgesprengt

hatten, in das Lokal ein und rafften alle fertigen Kleider und die in den ein zelnen Stellagen aufbewahrten Stoffe zusam men. um sie in zwei große Bündel fortzutra gen. Durch den Lärm, den die beiden Einbre cher verursacht hatten, wurde der Häusyerr ge weckt und auf die beiden Burschen, die in dem selben Augenblick, durch ein Fenster den Schau platz ihrer Tätigkeit mit der Beute verlassen wollten, aufmerksam gemacht. Giuseppe Egger. der sofort zum Fenster eilte, sah in der Dun kelheit die beiden mit den großen

Bündeln aus dem Fenster springen und um die nächste Ecke eilen. Ani nächsten Morgen, als der Schneider Giovanni Fl est in das Lokal kam, sah er zu seinem Schrecken alle Kästen leer und die fer tigen Kleider von den Kleiderhaken verschwun den. Es scheint, daß die beiden Diebe den Haus herrn bemerkt und in der Eile die gestohlenen Sachen verloren hatten, oder daß sie zur Er leichterung der Flucht das Diebsgut an der Straßenecke fortgeworfen haben, wo die «ge samte Diebsware gefunden wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.01.1896
Umfang: 4
zu haben^ der mit lieblichen Weißen und rosa Röschen übersäet ist. Die Anzucht ist leicht und von jedem Laieir am Fenster ausführ bar. Sich für diese anmuthige Sache interessierenden Blumen freunden stellt I. C. Schmidt, der bekannte Blumenschmidt in Erfurt, gern Samen zur Verfügung. Mißglückte? Einbrach in die Plosehntte. Am vergangenen Montag den 2V. d., wird der „Br. Chr.' geschrieben,wurde in die Plosehütte derSectionBrixen des Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS ein Einbruch verübt, der übrigen

Sonnenscheine. Der Gauner, welcher von der Nordseite durch einen erbrochenen Fen- sterbalken nnd das eingedrückte Fenster in die Hütte gedrungen war, hörte offenbar die beiden Touristen sprechen und nahm knapp vor dem Momente Reißau«, wo er auf frischer That er tappt worden wäre. Als nämlich die beiden um die Ecke zur Hüttenthür kamen, sahen sie sofort den offenen Balken nnd daS zertrümmerte Fenster uud konnten noch den gegen Tramötsch ent eilenden Burschen den steilen Abhang hinuntereilen sehen. Die sofort

angestellte Untersuchung der Hütte ergab, daß sich der Thäter beim Eindrücken des Fensters an der Hand verletzt haben mußte, da sich dort und sonst in der Hüte mehrfache Blutspuren zeigten. Er war offenbar gerade beschäftigt, einen der Wand schränke in der Gaststube mit einem Dietrich zu öffnen, als er die Stimmen der zwei Touristeu gehört und eiligst wieder durch das zertrümmerte Fenster die Flucht ergriff, noch ehe eS ihm gelang etwa« passende« zu ergattern. Al« corporu clelicti ließ er seine Fußeisen

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 20.05.1937
Umfang: 8
auch einen Rippenbruch. Sie mutzte spitalsärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. m Cln lieber Gast. Eifrig klappert die Schreibmaschine in der Redaktionsstube, um neuen Stoff zu bringen für die Zeitung, die immer wieder nach Neuigkeiten giert. Durchs offene Fenster winkt ein schmaler, zwischen engen Mauern aufgewachsener Kirschbaum mit seinen Zweigen, die leichtrote Früchte tragen, ein Stück vom sonnenüberfluteten Küchelberg grüßt über alte Dächer. Der Frühling lockt. Plötzlich ein Zwitschern im Zimmer, ein ängstliches

Flüaelschlagen. eine Schwalbe ist. auf ihrem kühnen Flug jäh durchs offene Fenster geschossen. Ein un sicheres Schweben der Flügel, die gewohnt find, in sonnendurchfluteten Weiten des Himmels zu schwingen, im engen Raum, ein leises Piepsen, wie Hilferufe. Der Schnabel fährt klirrend gegen eine Scheibenwand. Die Vorhangstange dient als Rastplatz, wo sich ein erreat schlagendes Voaelherz beruhigen kann. Wieder ein schnelles Abstößen, ein 'asch Suchen und plötzlich rasch wie ein stürzender Stein geht

. In diesem Augeblick wäre er bereit gewesen, ein Vermögen zu verschenken, wenn dadurch die Existenz eines Will Gerfon ausgelöscht wor den wäre. Er Hatzte den Kommissär tödlich, nicht weil er von der Polizei war, sondern weil er ihn, Best, besiegt hatte. Sein Selbst- Ibewutztsein und seine Eitelkeit sträubten sich, ihm den Vorzug der Ueberlegenheit zuzu- > erkennen. „Sie steigt in eine Taxi!' berichtete Mil lion, der am Fenster stand. Mit einem Sprung war sein Kompagnon neben ihm. „Fuhr das Mädchen allein

. „Es ist gewiß etwas Wahres daran', be kräftigte Johanne ihre vorher gesprochenen Worte. „Ich wünsche sofort nach London zw rückgebracht zu werden!' ' vordem nicht kannte. Sie:, überwunden und wollte' alles versuchen, diesen Männern zu entkommen. lesen wlannern zu entkommen. Der. andere Schwarzbart wandte sich um nd Hopste an die Zwischenschetbe, worauf es Wagens sofort und ... sich die Geschwindigkeit verlangsamte. Der am Steuer Sitzende schob das Fenster zur Seite. „Was soll's?' ftagte er kurz. „Hast

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 13.03.1935
Umfang: 12
herumuagabun- dierte. erspähte in einem Stalle in Riobianco- Sarentino.zwei Fahrräder. In der Nacht krach De Martin durchs Fenster in den Stall hinein, öffnete von innen die Tür und beide nahmen die Näder und fuhren auf diesen nach Bolzano, wo sie gleich von den Sicherheitsbehörden verhaftet wurden. Bei der Verhandlung verlegten sich zuerst beide Angeklagten aufs Leugnen, dann aber gestand der junge De Martin alle Einzel heiten. Der Untersuchungsrichter, welcher ihn auf feinen Geisteszustand geprüft

am 2!)./:!ll. Dezember v. I. im Vereine mit einem dritten Unbekannten nach Mitter nacht durch ein eingekchlagenes Fenster in den Geschäftsraum der S.T.E. (Trientiner Elektri zitäts-Gesellschaft) in unserer Stadt ein und trugen daraus die ziemlich schwere Eisenkassa danan. die sie bis unter die Drususbriuke schleppten! Mangels entsprechender Werkzeuge gelang es den dreien dort nicht, die Kasia zu sprengen; sie riesen daher den 21jührigen Ran- t e r Kornelius aus San Michele an der Etsch lder daheim schlief) zu Hilfe

wird, so entsteht daraus (oft noch iinterstützt von anderen schädigenden Einflüssen, wie starkes Rauchen, Trinken usw.) die gefürchtete Aderverkalkung. Um diese zu verltinderu, must man das Herz bei zeiten weitgehendst zu entlasten suchen. Dies geschieht nach Prof. Dr. Tirala, so lesen wir im neuesten Heft der illustrierten Frauenzeit schrift „Die Schöne Wienoriit'. durch im Freien oder am osfenen Fenster konsequent durch geführte Atmuitgsübnugeit. Je fünf Minuten täglich genügen, um schon nach kurzer Zeit

- manns Verlag in Stuttgart, Vlumenstraste Nr. 06 alb. Inhalt des Heftes 0 (März): Ge sundheit: Anne Heinrich „Die Fenster auf, die Herzen auf': Ernährung: Dr. G. Wendelmnth rvte rann ny btlltg backen?' Arbeitstccktittl: G. VtNwock ..Rohstofsersparnis im Haushali': „Alte Probleme nn neuen Lichte : Ktnd: Dr. Margot Melchior .Das Kind in der Familie'; M. Albrccht ..Tie Hamstcrki,tc': Neuerungen: G. Licnau u Kleist ..Was verlangst du von deiner Arbeitskleidung'' Maria Kirchaestner „Wir bauen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1904
Umfang: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 04.12.1930
Umfang: 12
. Goethestraße 19, Ecke Andreas Hoferfttaße. 8970 M m Einbruch in Lagundo. Am 8. Dezember, zwischen 6 und 7 Uhr früh, wurde beim Sipperhofe ln Lagundo, während die dort wohnende Frau Karolina Falk mtt ihrer Magd beim Rorateamt wellte» von unbe kannten Tätern eingebrochen. Seena, 80. November. (GeldmitGe- walt genommen.) In der Nacht vom 24. auf 26. November wurde beim Sattler in Talle di sotto eine Scheibe am Fenster der Schlaflammer des Bauern und der Bäuerin eingedrückt, eine Blendlaterne leuchtete

auf und zwet Revolver blickten zum offenen Fenster herein. Zwei vermummte Gestalten riefen: „Ruhig oder wir schießen!' Dann sagte einer der Verbrecher zum Bauern: „Jetzt gib das Geld heraus, das du unter dem Strohsack hast.' Der Bauer ver suchte zuerst auszuweichen und sagte ihnen, daß er kein Geld habe. Darauf erwidetten sie: „Wir wissen, daß du vorgestern eine Kuh verkauft hast und das Geld liegt unter deinem Strohsack.' Die ebenfalls in der Kammer befindliche Bäuerin schrie zwar um Hilfe

, würde aber durch Drohungen der beiden Gauner eingeschüchtert. Inzwischen erwachte der im oberen Stockwerke schlafende Bruder der Bäuerin. Als er durch das Fenster hinausschaute und vor der Haustü« eine dunkle Gestalt und vor dem Kammer fenster des Bauern zwei Individuen be merkte, getraute er sich nicht, weitere Schritte zu unternehmen. Nach fast einstündigen Be mühungen gab der Bauer den Widerstand auf und folgte den beiden Hallunken die Brieftasche mit etwas über 2000 Lire aus, worauf die Verbrecher im Dunkel

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1888
Umfang: 8
— sie sank in Trümmer und erhob sich immer wieder. Herr Bong ließ seine Feldflasche mit perlenden Wein etliche Mal die Runde machen. Selten mag da oben ein deutsches „Hoch!' so feierlich erklungen haben. Nach dem Dejeuneur im Hotel äu Uiäi, gegen 7 Uhr Abends, bestiegen wir abermals das Dampfroß. Während der Fahrt verlor Herr B. den Hut; wahrscheinlich flog er zum Fenster 'naus. Weder Telegraph noch ausge schickte Boten vermöchten den Flüchtigen einzuholen und wieder zu bringen. Spät in der Nacht

, doch nicht, sondern wogte am Musterplatze in einemfort auf und ab, bis sich der Kaiser und die Kaiserin am Fenster abermals zeigten und mit der Hand freundlich winkten, wobei eine auf dem Erker des gegenüber liegenden Hauses aufpostierte Musikbande einen gar kräftigen „Tusch blies' und das Volk unter dem weithin schallenden Rufe „Hoch, Hoch, Hoch' Hüte und Tücher emporschwangen. Dieses Schau spiel ereignete sich jedesmal, so oft man des theuern Landesvaters und der lieben Landesmutter ansichtig wurde

der Pfarrkirche. Sehr brav machte seine Sache der viele Privatpersonen. Diese Audienzen ertheilte er bis gegen 10 Uhr Nachts und beglückte dadurch viele Menschen, welche von der Herablassung und Liebe des Landesvaters nie genug erzählen konnten. Als dann die Nacht hereingebrochen war, fand die Stadtbeleuchtung statt, „wohl feit Menschenge denken die schönste.' Häuser, Fenster, Erker, Thüren, Gassen, Straßen und Plätze waren prachtvoll beleuchtet, mit Transparenten versehen, mit Wappen dekoriert

befriedigt zeigte. Unter den Verzierungen nenne ich nur eine. An einem Fenster des Gebäudes war „Tirol in Ge stalt einer gar schönen Jungfrau, welche aber verwundet und mit einem zerrissenen Kleide angethan war,' dargestellt, unter dem Bilde stand die wahrhast bedeutungsvolle Inschrift: liwlis! aäest ?idi pelteus Mlvera Laesar. (Aus Tirol! denn hier ist ja der Kaiser, welcher Deine Wunden verscheucht.). (Fortsetzung folgt.) Pfarrkirchenchor. — Die Passer steigt bis nun fort während und ihre schmutzigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 15.04.1922
Umfang: 16
Seite 8 Samstag u. Sonntag, den 15. u. IL. April 1922 noch einmal erschrecken willst, dann sage es ihm zuvor. Nun Gott befohlen. ,urrd das für die Reise.' ' Dabei drückte er dem Mathäus ein Geldstück in die Hand. , . Mathäus damuc. griff nach seinem Hut und es .r schon s^>ci. — ^ Benedikt Mosgruber stand noch eine Zeit -lung am Fenster und schüttelte den Kopf: . „Glücklich, wer eine Iugendheimat hat. Es wird nie ganz finster in ihm werden.' Dann sperrte er hinter sich das schwarze Tür chen

mern, lqgte seinen Silberschein Wer den Tal- dach, unid als er sein Nachtbild zu Ende gemalt, ckcpn er in Mathäus' Stube. Da wurde nun alles lebendig und begann > dem Mathäus , in seine schlaftrunkenen Augen zu blinzeln. Da hing noch seine alte HirtStttasche und begaM gu erzählen. Dann der Mutter Brautkastsn, sin altes, wundersames Stück mit hundett Kleinen Schätzen und Dingen, an denen Liebe. Freude unid frommes Sinnen wie Mühen hing. Ma tthäus blickte nun durchs Fenster: und da schaute

cs ihm wieder so wie in der Lateinschule So steckte er den Kopf unter die Decke und wollte Ach nicht mehr täuschen lassen. Der Mond aber schien durchs Fenster, lachte gütig'und schelmisch und schloß dem Mathäus endlich die Augen. Als der.Morgen kam, erschienen auch seine Geschwister barfuß und in den Hemden, so eilig hatten sie es gehabt, und umjubelten ihn wie eintzn König. Und jedes hatte die Hände voll Gaben, die sie ihm aufs Bett legten. Drvutzen ^ltbqr wartete ein schöner Ostermoygen voll San- nenlieuchten, Wald und Berg

in kiihlem Movgen- schiMmer, Festtagsglocken erwachten, und Men- fchenschaaven freuten >sich auf allen Wegen. Da konnte es Mathäus nicht mehr aushal ten, er sprang zum Fenster, uttd hell und laut klang es nun in den Morgen hinaus. Wer horch! Diesmal war kew höhnisches Flüstern und Entsetzen um ihn. New — der Wald antwortete ihm, groß und mächtig, das Echo seiner Stimme rollte fort von Höhe zu Höhe. Und alle diese Höhen kannten feine Stimme mid freuten sich, daß er wieder da war. Da war Mathäus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 05.01.1923
Umfang: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1892
Umfang: 8
' versteht überhaupt nur ein „Fachmann'. Hier einige Beispiele von etlichen an hervorragender Stelle stehenden „seminaristisch ge bildeten', aber höchst unpädagogischen „Pädagogen'. Im Mai 1891 enthielten die Zeitungen folgende Illu stration moderner Pädagogik: „Kam da jüngst der Herr Geographieprofessor des S.'schen Mädcheninstitutes in die Schule, um Geographie zu dociren. Als er das Klaßzimmer betritt, stand zufälliger Weise das Fenster auf. Mit jovialem Lächeln meinte nun der Herr Pro fessor

: „Da ich soeben das Fenster geöffnet sehe, denke ich unwillkürlich an eine Geschichte, die ich euch doch erzählen muß.' Selbstverständlich waren die Mädchen gespannt, zu hören, an was ein deutscher Geographie- Professor eines Mädcheninstitutes beim Anblick eines geöffneten Fensters denkt. — Es wäre das ja sicher einmal ein sehr dankbarpS Thema, sowohl für den Staatskonkurs der Philologen, als für die deutsche PtüsungSausgabe der höheren Töchterschulen: Gedanken eines deutschen Geographieprofessors resp

die Thore ge öffnet wurden, war zwar auch Alles in Ordnung, — aber die Tochter des Hauses fehlte. Der Portier ver sicherte hoch und theuer, daß kein menschliches Wesen Nachts durch die Thüre das HauS verlassen habe. Man glaubte dem alten treubewährten Diener, denn gar bald stellte sich heraus, daß der Kunstmaler die Tochter mittelst einer Leiter entführt hatte — durch das offene Fenster.' Wir übergehen die Frage, MHes 'Licht ein solches Selbstbekenntniß, beim Anblick offener Fenster an Ent

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.12.1938
Umfang: 6
Glockenturm. Die ser ist aus regelmäßigem/röten Sand stein, am Sockel aus Porphyrquadern erbaut und zeigt in den obersten Feldern je ein spitzbogiges Fenster. Durch stei nerne Gurten ist er in vier Geschösse ge gliedert und trägt ein niedriges Pyra midendach. Außen bemessen, sind die Seiten des Turmes 5.30 Meter breit. Die südöstliche Ecke desselben, die sich an die Kirche anlehnt, zeigt deutliche, durch Blitzeinschlag in den dreißiger Jahren verursachte Brandspuren. Die Inschriften der beiden Glocken

Fenster eingesetzt worden. Das aus rotem Sandstein gemeißelte romanische Portal, das an der Südseite des Schiffes sich befand und zugemauert wurde, ist in die 1891 neu erbaute Vor- hglle an der Westseite der Kirche, wo nun der Haupteingang «st, verlegt wor den. Diele Westseite der Außenwand schmückte die Legende der hl. Katarina, Die Fahne àes IS.Infanterieregimentes trifft heute in Merano ein Wie angekündet, trifft heute vormit tags mit dem Zuge um 9.49 Uhr die Fahne des 18. Inf. Reg. „Acqui

angehörigen Portale ist ein Kreuz in Stein gehauen.. Das Schiff hat eine flache, in viereckige Felder geteilte Holzdecke, ein breiter, spitzbogiger Frohnbogen trennt es vom Chore, der mit drei Seiten abschließt und mit einem gotischen Rippengewölbe versehen ist. Letzteres zieren drei kegel förmige, abgerundete Gewölbefänger, während der 4. einen Kopf in Hochrelief zeigt. Die Fenster, eines an der südlichen Wand des Schiffes und drei mit bunten Gläsern und Maßwerken aus rotem Sandstein im Chore

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