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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 07.09.1909
Umfang: 12
von dem Götzenaltar, auf den ihn Un verstand undSchwäche gestellthaben,gestürztwerden. Die neuen gemalten Fenster in der Hofkirche in Innsbruck. Bereits in den 90er Jahren tauchte die Frage der Wiederausschmückung der Hofkirche mit gemalten Fenstern auf. Dr. Strompen ver öffentlichte damals (1894) in den „Neuen Tiroler Stimmen' eine Studie über den alten Fenster- schmuck der Kirche. Aus derselben ist zu ent nehmen, daß sich bereits Kaiser Ferdinand I. da mit beschäftigte; es war beabsichtigt, die Kirche

mit den Wappen aller Königreiche, Erbländer und Fürstentümer zu schmücken. Mehrere Maler wurden mit der Herstellung der Wappen beauf tragt, unter anderen Paul Dax und besonders Neithart von Feldkirch. Ueber die tatsächliche Ausführung der Fenster hinterließ uns der Guar dian ?. Justinus Kaltprunner einen wertvollen Bericht aus dem Jahre 1680, aus dem wir er sehen, daß drei Presbyteriums- und zwei Schiff fenster mit Glasmalereien geschmückt waren, und zwar mit Heiligenbildern, den Bildnissen Maxi milians

, Ferdinands und deren Gemahlinnen?c., und Wappen. Diese Fenster wurden Ende des 17. Jahr hunderts durch Erdbeben sowie durch einen fürchter lichen Sturm zerstört und durch neue Fenster er setzt. Der Gedanke, die Fenster der Hofkirche mit Glasmalereien zu versehen, ist also keines wegs neu, trotzdem stieß er anfangs auf Wider spruch. Dem Einflüsse kunstverständiger Persön lichkeiten gelang es aber doch, die Schwierigkeiten zu überwinden. Im Jahre 1900 wurden die ersten vier Presbyteriumsfenster

durch die Tiroler Glas malereianstalt eingesetzt. Sie stellen vier Haupt protektoren der Kirche dar, und zwar Kaiser Maxi milian I., Kaiser Ferdinand I., Erzherzog Ferdi nand und Kaiser Leopold I. Feingegliederte Renaissancebordüren schließen den durch Butzen scheiben unterbrochenen Rautenfond ein, Genien halten die Wappen des österreichischen Hauses. Eleganz der Zeichnung und eine edle Farben stimmung geben den Fenstern ein sehr vornehmes Aussehen. Vor kurzem wurden nun auch die Schiff- fenster

durch das genannte heimische Institut ein gesetzt. Die verkürzten Fenster links tragen die Namen und Wappen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold und Klaudia, Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Aus dem warmen Orange der Bordüren blitzen gleich Juwelen einzelne koloristische Glanznoten; den künstlerischen Mittelpunkt aber bilden die Wappen. Die aus Girlanden hervorwachsenden Putten und der ganze Dekor sind bei jedem Fenster anders entworfen, gleich einer reizvollen Variation über dasselbe Grundthema

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1909
Umfang: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 28.11.1899
Umfang: 10
sie nicht, denn sie wissen, dass sie eine solche That mindestens ins Zuchthaus bringen würde — nein, sie lassen die Kinder unter Hungerqualen w der Kirche zu Samt Zene Innsbruck, 25. November. In der vergangenen Woche wurden in der Harrkirche der Vorstadt St. Nikolaus vier neue Fenster fertig eingesetzt, die aus der Tiroler Glasmalerei-Anstalt stammen. Damit hat die Kirche einen weiteren neuen Schmuck erhalten, und es H gegründete Aussicht vorhanden, dass im nächsten Vahre die vier weiteren Schifffenster ebenfalls

. Der Hnlige ritt einst bei kalter Winterszeit aus den Dauern der Stadt Amiens, als ein halbnackter ihn um ein Almosen ansprach. Kurz entschlösse» nimmt er sein Schwert, zerschneidet leinen Reitermantel und übergibt dem Armen die Hälfte davon. Diese Scene ist ebenso einfach, als großartig vorgeführt. — Die Darstellung im zweiten Fenster ist seltener in der bildenden Kunst, schließt sich aber nach der Legende un mittelbar an die erste an. In der Nacht nach der Mantelvertheilung erschien nämlich der Heiland

dem Ritter im Traums, bekleidet mit dem Mantel des Bettlers, und sprach: „Martinus. nicht den Bettler, sondern mich hast du mit diesem Mantel bekleidet.' Danach sehen wir in dem Fenster den Heiligen, der einen Theil seiner Waffen ab gelegt hat, rechts sitzend im Schlafe; links von ihm erscheint, von Engeln umqeben, Christus mit dem Mantel, und die ganze Erscheinung schwebt auf stilisierten Wolken. — Die beiden gegenüber liegenden Fenster sind, wie erwähnt, der Legende des Kirchenpatrons St. Nikolaus

entnommen. Kurz erzählt, ist die erste Darstellung folgende: Em Mann hatte drei Töchter, die er zn ihrer Verheiratung nicht ausstatten konnte. Als der Heilige das erfuhr, warf er in der Nacht soviel Geld den armen Jungfrauen durch das F?nster, dass es süc ihre MMift reichte. So sehen wir in d'm dreitheiligen Fenster an der Evangeken- seite der Kirche rechts den hl. Nikolaus im bischöflichen Gewände Gold durch ein Fenster werfen und in der Mitte die getrösteten drei Mädchen. Lmks aber zieht der Teufel

ab, der schon geglaubt hatte, die drei in seiner Gewalt zu haben. — Das zweite Fenster führt uns folgende Geschichte vor: St. Nikolaus reiste nach dem heiligen Lande, um die Stätten der Wirk samkeit des Erlösers zu besuchen. Da erhob sich ein gewaltiger Sturm. Der Heilige betete zuerst; dann aber gebot er Wind und Wellen Ruhe. So sehen wir den Heiligen im Pilgergewand inmitten des Schiffes, das von den Wogen wie eine Nassschals hin- und hergeworfen wird, dem Wetter Ruhe gebietend. Eine im Sockel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1904
Umfang: 8
Unterladstätter erlitt am Dienstag durch einen Sturz auf der Straße in Salzburg einen Bruch der Speiche des linken Armes; er wurde von Passanten in seine Wohnung gebracht. Sozialdemokratische Grzelse in Kinz. Am 15. d. M. haben auch die Sozialdemokraten in Linz, der auf dem Salzburger Parteitag aus gegebenen Parole Folge leistend, Straßenskandale verübt und vor dem Bischofshose eine Katzenmusik veranstaltet und Fenster eingeworsen. Dazu sind die „Genossen' natürlich „provoziert' worden. Nach der liberalen

Linzer „Tagespost' erzählt es auch die „Arbeiter Ztg.' ihren Lesern, daß von einem beleuchteten Fenster des Bischoshosetz eine männliche Gestalt höhnisch auf die Demonstranten herabgelacht und sogar Kohlenstücke auf sie herab geworfen, jedenfalls aber die Geberde (?) des Werfens gemacht haben. Die ganze Erzählung ist aber erlogen, wie eine der „Tagespost' zugegangene Richtigstellung beweist. Das „L. V.' stellt an die „Arbeiter Ztg.', beziehungsweise an die „Wahr heit' die Frage

: Wenn die Demonstranten nicht die Fenster einwersen wollten, wozu haben sie dann die Steine mitgenommen? Aus der Herrenstraße und überhaupt in der ganzen Umgebung des Bischofhofes liegen bekanntlich keine Steine, um die man in einem plötzlichen Wutanfalle greifen könnte. Wir sind sehr begierig, sagt das „L. V.' weiter, was die erleuchtete Wiener Sozialisten-Kalle oder das Organ des Herrn von Weiguny aus diese Frage antworten wird. — Die „Arbeiter-Ztg.' mußte am 22. d. M. folgende Berichtigung ver öffentlichen

: „Im Auftrage Sr. Exzellenz des hoch- würdigen Herrn Bischofs von Linz ersucht das ge fertigte bischöfliche Ordinariat aus Grund des § 19 des Preßgesetzes, zu dem in der „Arbeiter-Ztg.' Nr. 350 vom 18. Dezember 1904 unter der Auf schrift: „Die Demonstrationen in Linz' gebrachten Bericht solgende Berichtigung aufzunehmen: Es ist unwahr, daß „an einem beleuchteten Fenster des 2. Stockes ein Mann erschien, der in srecher, provo katorischer Weise höhnisch herablachte und provo katorische Grimassen machte'. Wahr

ist, daß der in jenem Zimmer des 2. Stockes wohnende bischöfliche Sekretär mehrmals ruhig und ohne jede provo katorische Gebärde ans Fenster trat, um den Ver lauf der Demonstration zu beobachten. Es ist un wahr, „daß der Kerl — wie es heißt, ein Pfaffe — nicht genug hatte an der einen Provokation'. Wahr ist, daß weder dieser Herr Sekretär noch sonst im Bischofshofe das mindeste getan hat, was eine Provokation einschließen würde. Es ist un wahr, „daß er oder seine Freunde, die hinter ihm standen, Kohlenstücke hinabwarsen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1919
Umfang: 4
. Bonmassar hatte nämlich ausgekundschaftet gehabt, daß Eghen nam-, hafte Barbeträge in einer kleinen, aus einen Komodekasten seiner Schreibstube im ersten Stockwerke stehenden Kasten aufzubewah ren pflege und daß das Fenster der Schreib stube öfters auch während der Nacht offen gelassen wird, so daß man mit Hilfe einer Leiter unschwer einsteigen und das Geld holen könnte. Zuerst versuchte Volkan und Bonmassar an einer zum Fenster angelehn ten Stange empor zu klettern und als dies nicht ging, schafften

sie eine Obstleiter her bei. Sie fanden aber das Fenster der Schreibstube verschlossen. Volkan. der bis zum Fenster gestiegen war. versuchte mit einem Messer das Fensterkitt zu lösen, als dies aber nicht gelang: ließ er sich durch Boi^nassar ablösen, der aber ebenfalls nichts ausrichteten Der anscheinend - als Auspasser fungierende Garelli riet nun den beiden; das Fenster einzuschlagen. Volkan und Boninassar erklärten aber, sie feien >'cht dazu ausgegangen, um sich fangen zu lassen,- an ein Einschlagen

des Fensters sei nicht zu denken. Sie beschlassen vielmehr, den Diebstahl in einer anderen Nacht auszu- sühren und traten den Heimweg an. In den vorbeschriebenen Kasten hatte Alexan der v. Eghen zur Zeit des Diebstablsver- suches 9000 Lire verwahrt und nur der Um stand, daß das Fenster der Schreibstube ge schlossen war. schützte ihn vor Schaden nnd hinderte die Diebe an der Ausführung der Tat. Um sich einigermaßen zu entschädigen, entwendeten Volkan. Bonmassar und Ga relli am Heimwege den Besitzer Martin

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1936
Umfang: 6
von dickleibigen Büchern und! Stößen beschriebenem Papier hatte das sài Stimmchen nicht gehört. Er war ein Mettsch, und das Stimmchen ge>> hörte einer Spinne. Cr hatte auch nichts wcilsrl getan, als das Fenster geöffnet. Freilich seit ge.I ftern zum ersten Mal. Und so hatte Langbein, di-I Spinne Muße genug gehabt, ihr Fangnetz dar^I aufzuspannen. I Heute hatte es den Professor gepackt. Er wuhiil nicht was ihm war. Der ägyptische König Ame.I nophis IV. von der 18. Dynastie war ihm plötzlichl tot erschienen. Tot

, einbalsamiert und begraben,? Es war ihm, als müsse er dem Frühling zujauch.i zen, der dort draußen vor seinem Fenster stand 11M den Blütenstecken. schwang. Und so hatte er deil Spinne das Netz zerrissen. I „Glück im Unglück', sagte Langbein, knüpstil einen neuen Faden ans Fensterkreuz und ließ sichl hinab. I Hei, war das ein Leben! Durch den Gài wogte der Dust nach Erde und frischem Grün. I , Auf dem Rosenstock, zwischen den Blutenknospen! saß ein Fink: „Vorbei die Not', sang er, „vorbei,! vorbei

Materiali herbei. Durch das Eingangsloch oben an der Seite I schlüpften sie aus und ein und füllten das Innere! mit zartem Flaum. I „Die Hauptsache ist', sagte Frau Weißkopf, „dm das Äußere genau die Farbe der Umgebung hat.I damit Wippschwanz, das Eichhorn, unsere Eier! nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Netz. Ouer l über den Geranienstock, der außen am Fenster I stand. Aber — klapp, klapp) klapperten Holzpantoffels heran und — fort war das Gespinst. , Langbein entrüstete

sich. Sie schloß ihre Spinn- drüsen, kletterte die Hauswand hinan, fand dasj Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor Mar fort. Und bald konnte man durch dichtes Spinngewebe ^ undeutlich wie durch einen grauen Nebel lesen.- Briefwechsel des Königs Amenophis IV. vo »I Egypten, 18. Dynastie, mit König Burreburinsl von Babylon. / Langbein, faß ungestört inmitten des Netzes.! Vier ihrer Augen beobachteten eine feste Fliege, die summend sich näherte. Die vie^ anderen hatte sie sinnend

auf das Buch vom König Amenophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors« wenn der Frühling ins Fenster lacht. t Seltsame Vorgänge spielen sich im Wachstum der Pflanzen ah. Von Albert Heinrich Hähnel. Ein jeder, der sich etwas näher mit der Pflan zenkunde beschäftigt, ist mit der Erscheinung be kannt, daß jede Pflanze sich dem Lichte zuneigt. Ja, dies ist uns so vertraut, daß man sich gar nicht mehr fragt, wodurch diese Erscheinung hervorge rufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 15.12.1894
Umfang: 12
vergessen? Und Du wirst nicht schlecht an mir handeln? Es wäre mein Tod! Gib mir ein Zeichen, dass Du mich liebst! Schreibe mir nur ein paar Worte, wenn Du nicht selbst kommen kannst. Schicke mir nur ein paar Blumen aus Deinem Garten. Ich will sie an mein Fenster' sollen alÄ^inm'Griiß von Dir'an'D^in treu und ewig Dich liebendes Evchen.' Der Commissär schloss den Brief wieder, nachdem er ihn gelesen,' drücktesein.eHan^ stark auf die be feuchtete Oblate un'd legte den' Brief zum Trocknen lin

- das Sonnenlicht, das zum offenen Fenster hereinfiel. > Fünf Minuten später klopfte der Böte^ dem der Commissär strenge Verhaltungsmaßregeln gegeben hatte, an die Thür des Grafen. Bald' darauf ' kam er zUrück/ e'mm 'Brief in' der 'Hand,' den'erdem Com missär übergab. „Hier hast Du ein Extradouceur', sagte dieser, indem er ihm ein Geldstück in die Hand drückte. „Dc« Brief werde ich selbst besorgen.' Der Commissär gieng rasch nach dem Garten zurück und suchte seinen Wagen wieder auf. „Jetzt hab ich die Frau

von kleinsten Stäubflecken ist. ' Ein'St>n»ß, der aüf dem Tischchen am Fenster steht, ein Vogelkäfig, in dem dort ein Schwarzlöpschen unruhig hin und her springt, eiii paar 'Blumen auf den, offenen Fenster vervollständigen den freundlichen Eindrück' des-kleinen Zimmers. ' ' ^ > > > Mit dieser fast peinlich gewahrten Ordnung und Reinlichkeit conirästiert einigermaßen da« Chaos von kleliieii'^Stücken feimn LeterS link' abgerissenen'Fäden, ^ das sich von der einen Ecke des StübchenS bis zuin Fenster ausdehnt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 16.10.1876
Umfang: 8
,c. gegen Barzahlung der öffentlichen Bersteig«rung unter zogen., Benannte Gegenstände können SamStag und Sonn tag d. i. am 4. und. S. November d. I». von 9 Uhr Früh bis S Uhr Abend« im Schloss» Sojen besichtiget werden! - ' . ' ' - . - Meran am 9. Oktober 1876. ,> Dr. I. Bumharter» r. k. Notar. Erste Preise » goldene Medaillen. von der h. k. k. Regierung vielfach erprobten, einzig nnd auSschließl. privilegirtcn allein als verläßlich bewährten, Erste Preise 3 gr. silberne Medaillen- chließrr für Fenster und Thüren

, rothbrauu und Eichen- Farbe nach dem Anstriche deS Fensters, «selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, au.ti der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren nnd Fenster können nach Belieben geöffnet werden, leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Der Preis für Fenster-Cylinder weiß . . 5 kr. per Meter 4 „ „ „ »> rothbraun n. Eichen 6'/, „ .. .. 5 „ „ „ „ Thüren- weiß 7'/- n. 16 „ „ 6 und 10 „ „ „ „ ^ „ „ rolbbr. u. Eichen iZ u- ^ „ 7 nnd 11 „ „ „ Der Bedarf

für ein mittelgroßes Fenster kommt höchstens auf öv kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden aus das Schnellste ausgeführt uud wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Zu jeder Versendung wird stets die gedruckte Anwenvungs-Erklärung beigelegt. ZBien, Kolowratrmg Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage Die Vorrichtung ist so früher kr. per Elle des SlchntZ gegen W e rknh

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1905
Umfang: 8
noch viel Arbeit in Feld und Wald. Imst, 17. November. Im hiesigen Gefäng nisse machte ein 20jähriger Bursche aus Wenns, namens Gundolf, einen Selbstmordversuch durch Erhängen. Zum Glücke wurde er vom Fenster der gegenüberliegenden Kanzlei aus bemerkt und aus seiner gefährlichen Lage befreit. Er dürste mit ein Paar Tagen Krankheit davonkommen. Der selbe ist seit Sonntag hier in Untersuchung wegen Diebstahl und beteuert seine Unschuld. — Heute und morgen finden hier die Ausschußwahlen statt unter großer

Aufregung und beispielloser Agi tation der Radikalen. Im dritten Wahlkörper, der heute wählte, blieben die Konservativen um mehr als 100 Stimmen in der Minderheit. Oberperfuß, im November. Im Laufe des Jahres hat die hiesige Kirche einen neuen, großen Schmuck erhalten, nämlich gemalte Fenster. Da von berufener Seite keinerlei Erwähnung in einem öffentlichen Blatte geschehen ist, so möchte es fast den in Wirklichkeit ganz ungerechtfertigten Eindruck machen, als ob das Werk nicht zur Zufriedenheit

, geistvollen, wie ideal reinen und doch herzlichen Zügen den Mann der Arbeit nicht minder wie den Sprößling königlichen Geblütes und den würdigen Gemahl der Reinsten er kennen. Man kann sich in diese selten schöne Josess-Gestalt wirklich mit Genuß vertiefen. Dabei ist alles dem Stile der Kirche wie auch die übrigen sehr hübschen gemusterten Fenster mit feinem Geschmack und auch Farbensinn an gepaßt. Die früheren, stilistisch unstatthaften zwei Fenster fanden neben der Orgel ein ihnen angemessenes Plätzchen

. Der Farbenton der Fenster ist trotz aller Frische doch so gehalten, daß jetzt die Kirche sich lichter macht wie früher mit den bloßen Fensterscheiben. Da die Kirche mit dem Altar nach Osten steht, so wäre es aber vielleicht praktischer gewesen, den Hintergrund der Figuralfenster aus dunklerem Glase herzustellen; dadurch wäre das blendende Gegenlicht, das sich beim vormittägigen Gottesdienst störend macht, vermieden worden, wie auch der Altar dadurch mehr Frontbeleuchtung — und diese allein ist ja tauglich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1933
Umfang: 8
9 ein und gelangten durch ein während der Nacht offen gelassenes Fenster in den Gang der Woh nung des Rinalds Cestari. Den Dieben fielen drei Paar Schuhe, eine Uhr mit Kette und An hängsel in die Hände. Der Diebstahl, der erst am nächsten Morgen bemerkt worden war, wurde bei den Karabinieri angezeigt. Cestan erleidet einen Schaden von ungefähr 500 Lire. In derselben Nacht drangen zwei Diebe, nachdem sie das Sicherheitsschloß d->r Eingangs- tür der Schneiderei in der Via 23 Ottobre 12 aufgesprengt

hatten, in das Lokal ein und rafften alle fertigen Kleider und die in den ein zelnen Stellagen aufbewahrten Stoffe zusam men. um sie in zwei große Bündel fortzutra gen. Durch den Lärm, den die beiden Einbre cher verursacht hatten, wurde der Häusyerr ge weckt und auf die beiden Burschen, die in dem selben Augenblick, durch ein Fenster den Schau platz ihrer Tätigkeit mit der Beute verlassen wollten, aufmerksam gemacht. Giuseppe Egger. der sofort zum Fenster eilte, sah in der Dun kelheit die beiden mit den großen

Bündeln aus dem Fenster springen und um die nächste Ecke eilen. Ani nächsten Morgen, als der Schneider Giovanni Fl est in das Lokal kam, sah er zu seinem Schrecken alle Kästen leer und die fer tigen Kleider von den Kleiderhaken verschwun den. Es scheint, daß die beiden Diebe den Haus herrn bemerkt und in der Eile die gestohlenen Sachen verloren hatten, oder daß sie zur Er leichterung der Flucht das Diebsgut an der Straßenecke fortgeworfen haben, wo die «ge samte Diebsware gefunden wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.01.1896
Umfang: 4
zu haben^ der mit lieblichen Weißen und rosa Röschen übersäet ist. Die Anzucht ist leicht und von jedem Laieir am Fenster ausführ bar. Sich für diese anmuthige Sache interessierenden Blumen freunden stellt I. C. Schmidt, der bekannte Blumenschmidt in Erfurt, gern Samen zur Verfügung. Mißglückte? Einbrach in die Plosehntte. Am vergangenen Montag den 2V. d., wird der „Br. Chr.' geschrieben,wurde in die Plosehütte derSectionBrixen des Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS ein Einbruch verübt, der übrigen

Sonnenscheine. Der Gauner, welcher von der Nordseite durch einen erbrochenen Fen- sterbalken nnd das eingedrückte Fenster in die Hütte gedrungen war, hörte offenbar die beiden Touristen sprechen und nahm knapp vor dem Momente Reißau«, wo er auf frischer That er tappt worden wäre. Als nämlich die beiden um die Ecke zur Hüttenthür kamen, sahen sie sofort den offenen Balken nnd daS zertrümmerte Fenster uud konnten noch den gegen Tramötsch ent eilenden Burschen den steilen Abhang hinuntereilen sehen. Die sofort

angestellte Untersuchung der Hütte ergab, daß sich der Thäter beim Eindrücken des Fensters an der Hand verletzt haben mußte, da sich dort und sonst in der Hüte mehrfache Blutspuren zeigten. Er war offenbar gerade beschäftigt, einen der Wand schränke in der Gaststube mit einem Dietrich zu öffnen, als er die Stimmen der zwei Touristeu gehört und eiligst wieder durch das zertrümmerte Fenster die Flucht ergriff, noch ehe eS ihm gelang etwa« passende« zu ergattern. Al« corporu clelicti ließ er seine Fußeisen

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 01.10.1942
Umfang: 6
wird die Stalluft unausgesetzt verschlechtert, und wenn wir da nicht für Abzug dieser un gesunden und für Zuführung reiner, gesunder Luft sorgen, machen wir die Tiere krank. Die beste Zuführung frischer Luft geschieht durch Luftzüge oben unter der Stalldecke, so hoch wie möglich' über dem Vieh. Die dort eintre- tende Luft ist kälter als die im Stall: die warme Stallnft geht nach oben, die kältere frische Luft nach unten. Das Oeffnen der nicht hoch über den Köpfen der Tiere angebrachten Fenster kann bei kalter

ihre Nester zu bauen und auch zu den Zeiten, wo die Türen uicbt geöffnet sind, durch einige offenstehende Fenster aus- und einzufliegen. Diese Brettchen dürfen nur nicht gerade über den Gängen und Krippen angebracht werden — wegen der unver meidlichen Verdauung der Schwalben. Wenn et-iva Stallfenster an der Südseite lie gen. sucht man das Eindringen zu Heister Son nenstrahlen im Sommer durch Vorhänge zu dämpfen. Alte, verwachsene Düngersäcke tun es auch. Anstrich der Fensterscheiben mit einer Mi schung

ist dieser Städtische aar nicht ko weit weg. Heißt am Eud' Pauli Leibinger?' Sa ganz peinlich scheint ihm diese neuer- licke Vermutung nicht zu sein. Schön kann diese ganze Malerei noch wer den, wenn cr's nur recht einzufödel» weiß. Er legt sich im Kopf alles zureckt, während Christin eine seiner größten Reisemappen durchblättert. Ab und zu fällt ein erklärendes stnd. leicht Augenkrankhciten und unter Um ständen anch Hautkrankheiten. Als Fenster emp fehlen sich Kippfenster, die entweder ganz oder zur Hälfte

nach innenzn anfgemncht werden können. Der feste Drehpunkt must aber an der untern Kante so angebracht sein, das; das ge öffnete Fenster unten znblclbt und die Lriit nur schräg nach oben wie am Windschutz eines Antos eintreicn kann, das; sie also nicbt dir-'kt W Tiere trifft, sondern nach oben an die Stalldeckc streicht. Die Bedenjrmg der Kalldirngung Von E. B. Obwohl die Kalkdünguna eines der ältesten Mittel zur Bodenverbeffernnq und Ertraos- steigeruna ist — haben doch tthon die alten Rö mer und Griechen

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 20.05.1937
Umfang: 8
auch einen Rippenbruch. Sie mutzte spitalsärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. m Cln lieber Gast. Eifrig klappert die Schreibmaschine in der Redaktionsstube, um neuen Stoff zu bringen für die Zeitung, die immer wieder nach Neuigkeiten giert. Durchs offene Fenster winkt ein schmaler, zwischen engen Mauern aufgewachsener Kirschbaum mit seinen Zweigen, die leichtrote Früchte tragen, ein Stück vom sonnenüberfluteten Küchelberg grüßt über alte Dächer. Der Frühling lockt. Plötzlich ein Zwitschern im Zimmer, ein ängstliches

Flüaelschlagen. eine Schwalbe ist. auf ihrem kühnen Flug jäh durchs offene Fenster geschossen. Ein un sicheres Schweben der Flügel, die gewohnt find, in sonnendurchfluteten Weiten des Himmels zu schwingen, im engen Raum, ein leises Piepsen, wie Hilferufe. Der Schnabel fährt klirrend gegen eine Scheibenwand. Die Vorhangstange dient als Rastplatz, wo sich ein erreat schlagendes Voaelherz beruhigen kann. Wieder ein schnelles Abstößen, ein 'asch Suchen und plötzlich rasch wie ein stürzender Stein geht

. In diesem Augeblick wäre er bereit gewesen, ein Vermögen zu verschenken, wenn dadurch die Existenz eines Will Gerfon ausgelöscht wor den wäre. Er Hatzte den Kommissär tödlich, nicht weil er von der Polizei war, sondern weil er ihn, Best, besiegt hatte. Sein Selbst- Ibewutztsein und seine Eitelkeit sträubten sich, ihm den Vorzug der Ueberlegenheit zuzu- > erkennen. „Sie steigt in eine Taxi!' berichtete Mil lion, der am Fenster stand. Mit einem Sprung war sein Kompagnon neben ihm. „Fuhr das Mädchen allein

. „Es ist gewiß etwas Wahres daran', be kräftigte Johanne ihre vorher gesprochenen Worte. „Ich wünsche sofort nach London zw rückgebracht zu werden!' ' vordem nicht kannte. Sie:, überwunden und wollte' alles versuchen, diesen Männern zu entkommen. lesen wlannern zu entkommen. Der. andere Schwarzbart wandte sich um nd Hopste an die Zwischenschetbe, worauf es Wagens sofort und ... sich die Geschwindigkeit verlangsamte. Der am Steuer Sitzende schob das Fenster zur Seite. „Was soll's?' ftagte er kurz. „Hast

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 13.03.1935
Umfang: 12
herumuagabun- dierte. erspähte in einem Stalle in Riobianco- Sarentino.zwei Fahrräder. In der Nacht krach De Martin durchs Fenster in den Stall hinein, öffnete von innen die Tür und beide nahmen die Näder und fuhren auf diesen nach Bolzano, wo sie gleich von den Sicherheitsbehörden verhaftet wurden. Bei der Verhandlung verlegten sich zuerst beide Angeklagten aufs Leugnen, dann aber gestand der junge De Martin alle Einzel heiten. Der Untersuchungsrichter, welcher ihn auf feinen Geisteszustand geprüft

am 2!)./:!ll. Dezember v. I. im Vereine mit einem dritten Unbekannten nach Mitter nacht durch ein eingekchlagenes Fenster in den Geschäftsraum der S.T.E. (Trientiner Elektri zitäts-Gesellschaft) in unserer Stadt ein und trugen daraus die ziemlich schwere Eisenkassa danan. die sie bis unter die Drususbriuke schleppten! Mangels entsprechender Werkzeuge gelang es den dreien dort nicht, die Kasia zu sprengen; sie riesen daher den 21jührigen Ran- t e r Kornelius aus San Michele an der Etsch lder daheim schlief) zu Hilfe

wird, so entsteht daraus (oft noch iinterstützt von anderen schädigenden Einflüssen, wie starkes Rauchen, Trinken usw.) die gefürchtete Aderverkalkung. Um diese zu verltinderu, must man das Herz bei zeiten weitgehendst zu entlasten suchen. Dies geschieht nach Prof. Dr. Tirala, so lesen wir im neuesten Heft der illustrierten Frauenzeit schrift „Die Schöne Wienoriit'. durch im Freien oder am osfenen Fenster konsequent durch geführte Atmuitgsübnugeit. Je fünf Minuten täglich genügen, um schon nach kurzer Zeit

- manns Verlag in Stuttgart, Vlumenstraste Nr. 06 alb. Inhalt des Heftes 0 (März): Ge sundheit: Anne Heinrich „Die Fenster auf, die Herzen auf': Ernährung: Dr. G. Wendelmnth rvte rann ny btlltg backen?' Arbeitstccktittl: G. VtNwock ..Rohstofsersparnis im Haushali': „Alte Probleme nn neuen Lichte : Ktnd: Dr. Margot Melchior .Das Kind in der Familie'; M. Albrccht ..Tie Hamstcrki,tc': Neuerungen: G. Licnau u Kleist ..Was verlangst du von deiner Arbeitskleidung'' Maria Kirchaestner „Wir bauen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 13.12.1904
Umfang: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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