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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 738 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
hinausgeht und dem Vorgeschriebenen eigene Einfälle hinzufügt, z. B.'ein munterer Knabe springt eilig die Stiege herunter, um dem greisen Joachim einen Trunk zu bieten. Umarmend begrüßen sich Joachim und Anna in einer zierlichen Halle, umgeben von zahlreichem Volke, ein Mild mit manchen interessanten Details wie die Geburt Mari ens gegenüber, rechts vom Fenster, mit einem genau geschilderten mittelalterlichen Gemache, erinnernd an jenes der Geburt des Johannes in St. Johann bei Bozen (Fig. 684

sich aber auch an gleichzeitigen deutschen Gemälden, nie bei Italienern z. B. Giotto. Daneben unter .dem Fenster steht die oben zitierte Inschrift. Gegenüber begegnet uns ein zu den so eben genannten Bildern in Bezug erscheinendes Votivbild des Stifters der Malereien. Beschützt von seinem Namenspatrou fleht Sigmund von Niederthor um Nachkommenschaft und wird erhört, da Gott Vater auf Strahlen ein nacktes Kindlein herniederschweben läßt. Das Bild der Gemalin ist leider zerstört, nur ihre Patronin, St. Barbara, erinnert

hier zum Besten gibt; so z. B. läßt er die Personen in den Gestühlen des Kirchenchvres verschieden beschäftigt sein: einer blättert in einem Buche, eine Frau ist eingeschlafen? — Dasselbe gilt von der Architektur in der Aufopferung Jesu im Tempel rechts vom Fenster (heute nur auf der Orgelempore zn sehen). Unter der Beschneidung ist der bethlehemitifche Kinder mord (Fig. 718) gemalt und auf die schrecklichste Weise wiedergegeben. Die Legende erzählt, daß sich die Mütter vor Herodes Palast freiwillig

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