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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1935
Umfang: 6
ständig ausgebreitet hat, löse ich durch einen Stist- verschluh den zweiten Fallschirm aus und falle dann mit diesem von dem ersten geöffneten Fall schirm herunter. Innerhalb weniger Minuten mußte ich also dieses nicht ungefährliche Experi ment zweimal wagen. Beim Oeffnen des zweiten Schirmes entdeckte ich plötzlich durch den licht werdenden Dunstkreis ein Helles, frisches Grün unter mir. Ich landete dann mitten in einem Wald auf einer Baumkrone. Heutzutage ist der Absprung ja bei weitem nicht mehr

allerdings die Er kenntnis, daß die Dringlichkeit des Eingriffs nicht zìi einer ungenügenden Asepsis verführen dürfe. Denn nur darauf sei es zurückzuführen, daß heute nicht mehr so wie früher ein großer Teil der an- unglich geglückten Herzoperationen doch noch ein chlimmes Ende nehme. Wenn also erfolgreiche Angriffe nicht mehr zu den Seltenheiten gehören, 0 ist es immerhin Iber drei erfolgreiche Fälle chuß im ersten Fall )«n anderen — ber elten. daß ein Operateur gleich und Stichwunden chten

von den Morphiumpräpa> raten zu befreien vermag, so daß oft eine Ver Mehrung der Eßlust, des Körpergewichts und eine Stärkung der körperlichen und seelischen Wider standstraft erreicht werden. Wie Dr. Burkhardt in der „Deutschen Medizin. Wochenschrift' berichten kann, hat man durch Ein spritzungen von Kopragist außer der Schmerz ttillung in einem Fall von schwerem Gesichtshaut- krebs zusammen mit Radium eine außerordentlich rasche Heilung des kranken Gewebes erzielt, die die Wirkung des Radiums allein ganz

„Es ist mit dem Kind nicht auszuhalten', seufzt die Mutter, klagen so viele Mütter und erzählen dem Arzt die Leidensgeschichte ihres „schwer er ziehbaren Kindes', das bisweilen „das einzige Kind' ist, was den Fall nur noch verschärft. Beim geringsten Anlaß werfen sich solche Kinder zu Boden, strampeln erregt mit den Beinen, gehen mit den Fäusten auf die Mutter los und tragen, immer leicht erregbar, Unruhe in die Familie. Und doch ist das „sensible Kind' meist nur der Aus druck einer ererbten konstitutionellen

dann auf den Lichtbildern alle Ver zweigungen der Hirnadern hervor. Der Erfinder des Verfahrens, der portugiesische Arzt' Monix, hat 300 derartige Operationen ohne einen einzigen ungünstigen Fall durchgeführt. Beide genannten Verfahren, sind von größtem Wert, nicht allein, um den Sitz eines Geschwürs festzustellen, sondern auch, um Operationen über flüssig zu machen. Denn der Arzt kann feststellen, das die häufig unerklärlichen Kopfschmerzen viel fach nicht, wie man zu befürchten geneigt ist, aus Hirngeschwülste

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.09.1938
Umfang: 6
zur letzten Ruhe bettete. Si« «Wich »sMW«' Pài Ein südafrikanischer Polizist, Philip H. Roß, war im Jahre 1923 von einem Lö wen angefallen und nur durch einen Zu- fall gerettet worden. Der Kampf mit dem Raubtier hatte jedoch bei dem Mann ei nen schweren Nervenzusammenbruch zur Folge, so daß er leinen Dienst aufgeben mußte. Der Arzt, der schon, alles versucht hatte, um seinen Patienten wieder gesund zu machen, verordnete ihm schließlich, je den Tag einen langen Spaziergang zu machen. Diesen Rat

,, einen tollen Hund in Freiheit gelassen zu haben, der den Lieb lingshund seiner Gattin Edina vergif tete. In dem Maße, wie sich Dr. Peter La mont im Irrenhaus in seiner neuen Um gebung einlebte, interessierte er sich für die übrigen Kranken. Dabei erkannte er in einem Fall auf den ersten Blick, daß ein Patient, der im Anschluß an einen Unfall nach einer Schädelverletzung wahnsinnig geworden war. leicht durch eine Gehirn-Overatiön geheilt werden könne. Er arbeitete den Plan für diese Operation aus. Er bekam

durch das Trommelfell nach außen. Wenn das nicht der Fall ist, muß durch einen Schnitt das Trommelfell er öffnet werden. Der im Mittelohr bei Ent zündungen sich bildende Eiter kann aber auch auf die Zellen des benachbarten Knochens (Warzenfortsatz) übergreifen. In solchen Fällen muß durch Aufmeiße- lung des Knochens hinter dem Ohr für den Abfluß des Eiters gesorgt werden. Eine Mittelohreiterung, die zum Durch bruch oder zur Eröffnung des Trommel- felis geführt hat, kann völlig wieder aus- yeilen. In jedem Fall muß

zu lösen. Bei Steinleiden Ist allerdings zwischen Urat-, Phosphat- und Oxalsteinen zu unter scheiden. Bei den beiden letzteren Grup pen begünstigen Tomaten wie übrigens sede basenreiche Pslanzenkost die weiiere Steinbildung, während dies bei der ersten Gruppe der Uratstelne nicht der Fall ist. Und die Legende von der krebsfördern den Wirkung der schönen Nnhrfrucht? Es hat sich inzwischen herausgestellt, daß ge rade in denjenigen Ländern, in denen die meisten Tomaten verzehrt werden, so be sonders

Meßgeräten. nete hartnäckig, etwas von dem ver- Daß dem Kassierer jener Neuyorker Lank ein ganzer Fünfkilosack mit Geld- münzen zu Boden siel, war weiter nicht vvn großer Bedeutung. .Schlimmer war, daß er sich des zu Boden gefallenen Gel- des erst dann entsann, als er wieder zu Hause war. So sprang er in seinen Wa gen. raste zurück zur Bank und kam ge- r de rechtzeitig, um festzustellen, daß das Geld verschwunden war. In diesem Fall bestand kein Zweifel — lediglich ein Angestellter der Bank

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
bei den amtlichen deutschen Meldungen mit 100°/» verzeich net wurde. Auch daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Als Churchill den zmesten Weltkrieg anzet- telte, gedachte er wie im ersten Deutsch land mit der Waffe der Lüge vernich ten zu können. Cr hat sich kaum die Mühe gegeben, an feiner alten Taktik irgendetwas zu ändern. Dafür zwei klas sische Beispiele: Der Fall Antwerpen, Oktober 1814 Die Kölnische Zeitung veröffentlicht« nach dem Fall von Antwerpen im Ok tober 1914 folgende Notiz

wurde, find die belgischen Priesters: die ’ sich geweigert hatten, beim Fall von ' Antwerpen die Kirchenglocken zu lau» ' ten, zu Zwangsarbeit verurteilt wor- ' den.' Der „Manchester Guardian' ging da. .über diele Meldung her und erweiterte sie um eine Greuelpointe: Wie die 'Times' aus Köln hört, sind die unglücklichen Priester, die sich ge- 1 weigert hatten, beim Fall von Ant- ' werpen die Kirchenglocken zu läuten, ' zu Zwangsarbeiten verurteilt worden.' Dieise Methode der Greuelpropaganda gefiel

dem Pariser „Matin' so, daß er nun seinerseits seine Urlvrungsmeldung: unter Zunahme der englischen BeiMgun- gen zu folgender ausgewachsener Greuel- lüge erweiterte: j .Rach der Information des „Manchester r Guardian' aus Köln über London be- ' stätigt es sich, daß die belgischen Prie> fter wegen ihrer heldenmütigen Wei> gemng, beim Fall der Festung And werpen die Kirchenglocken zu läuten, \ von den barbarischen Besiegern Ant- ‘ merpens bestraft wurden, und zwar s auf folgende 2lrt: Die Priester wur

- •: den an den Beinen und mit den Köp- s fen nach unten als lebende Klöppel in >! den Glocken aufgehängt.' Der diese Methodik der Greuelhehtz aufdeckte, war wiederum kein anderer als der englische Abgeordnete Ponfonby,, indem er den Fall Antwerpen in einemi vorkrag in Glasgow als Musterbeispiel für die Gewlssenlosigkeik britischer Nach richtenpolitik anfiihrte. J Das „Wunder von Dünkirchen' \ im Mai-Juni 1940 T Wollen wir diesem Beispiel aus dem' ersten Weltkrieg ein Beispiel aus diesem, Krieg gegenüberstellen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1941
Umfang: 4
tungsvoller als in Friedenszeiten. Am da» Auge nicht zu ermüden Die Arbeitsleistung des Auges kann von Fall zu Fall in verschiedener Weise beansprucht werden und dementsprechend muß auch die Beleuchtung den verschiede nen Arbeiten angepaßt sein. Nachstehend einige darauf hinweisende Beispiele: Wenn man kleine Druckschriften lesen muß, ist eine Beleuchtung notwendig, welche die Sehschärfe im höchstmöglichen Maße unterstützt. Es braucht in diesem Fall intensives Licht, welches den Kon trast

zwischen Buchstaben und Papier rund betont. Die Schattenwirkung der egenstände muß bei der hier notwen digen Beleuchtungsform nicht mit in Betracht gezogen werden, da die Seh- tätigkeit auf einem ebenen Raum, der Lesefläche, veschränkt bleibt. Als einzige in diesem Fall anzuwendende Vorsicht gilt die Notwendigkeit, jedes Blenden zu vermeiden, sowohl ein direktes (hinein blicken in den Lichtspender), als auch ein indirektes (Reflex der Lichtquelle auf glänzenden und Spiegelflächen usw.). Nun stellen

wir uns den Fall eines Arbeiters vor, der in einer Tabakfabrik Sorten auswählen muß. Das wichtigste Element ist für ihn, die klare und rich tige Farbunterscheidung. Er braucht da her eine Beleuchtgnu, die außer der not wendigen Stärke hauptsächlich zur För derung geeignet ist. Liefe Beleuchtung muß nun weitgehendst der Tagesbeleuch tung angeglichen werden, sie muß die spektralen Eigenschaften des Tageslichtes aufweisen. Aus den angeführten Beispielen geht klar hervor, daß die richtige Beleuchtung fallweise

des 6, Jänner 193l-lX, Nr. 99 (betreffend das Kräutersamrneln, den Anbau und Handel mit Heilkräutern) vorgeschrieben ist. Das Ministerium hat daher die diesbezüglichen Feststellungen verfügt und die Anwendung, wo sich der Fall ergibt, der von Art. 8 des in Frage stehenden Gesetzes vorgesehenen Bestim mungen. Den Gemeindekommissionen wurde zur Pflicht gemacht, hinsichtlich der Lizenzerlassung für den diesbezüg lichen Handel keine Gesuche in Betracht zu ziehen, die nicht mit dem vorgeschrie benem Diplom

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1938
Umfang: 6
aus Seaopön erzählte mir von einem ähnlichen Fall. Er halte ein mal, als er Noch Klosterschüler war, drei Lamas seines Klosters nach einem H«us begleitet, In dem «in Mann gestorben war, und wo sie nun täglich bis zum festgesetzten Begräbnistage die Toten- seierlichkeiten abhalten sollten. Sie hat- hatten sich zur Nachtruhe in eine Ecke des großen Zimmers zurückgezogen, in dem sich der Tote befand durch viele Binden und Tücher in sitzender Stellung festge halten. „Mir wurde der Auftrag, ihn durch Aufsagen

dann recht häufig ein, wenn der kaum Genesende in die gleichen Voraussetzungen zu neuerlicher Erkrankung gerät, gegen die zwar der ge stählte und infektionswiderstandssähige Körper sich gesund behauptet, während der Genesene sofort wieder in das An fangsstadium der eben überstandenen Er krankung zurückfällt. In beiden Fällen ist es klar, daß die erste Erkrankung geschwächter Körper nicht mehr jene eigenen Abwehrenergien zur Verfugung hat, die ihn im ersten Fall befähigen, sich gegen die wütenden Attacken

doch auf der Hand: man hat deswegen nicht nur nach sol chem Feblverhalten den eigentlichen Rück fall in die eben überstanoene Krankheit zu /ürchten, sondern man muß auch an nehmen, daß man alsbald eine andere Erkrankung sich neuerlich zuzieht, wobei Sann oft zwei verschiedene ^rantheiten nebeneinander yenausen. Daß es sich bei dieM «Kück- I allen' dann immer um Verschlimme rungen handeln muß. das dürste wohl auf der Hand liegen. Es ist deswegen daraus zu achten, 0aß dem eben gene>e- nen Patienten al'ch

das Fieber zu dämpfen oersucht, wobei man nicht beachtet, daß das Fle» ber ja eine Ueberhitzung des Blutes be» deutet und die darin vorhandenen Krank heitskeime abtöten soll. Bis zu einem ge wissen Grad, den nur die Herzerkrankung und der Pulsgang erkennen lassen kön nen, ist also in diesem Fall das Fieber sogar ein unterstützender Faktor bei der Bekämpfung dieser typischen Fälle von Rückfallerkrankungen. Es bleibt ja auch unter allen Umständen festzustellen, 00 es sich zoirtlich hierbei um einen echten

Fall von Krankheitswiederholung oder um eine neuerliche Infektion handelt. Es ist doch durchaus auch für den Laien ein» leuchtend, daß der eben genesene Mensch sofort wieder mit neuen Krankheitserre» gern ähnlicher Wirkung in Zusammen hang kommt, daß er also zwei vollkom» men voneinander, aber mit ähnlichen Kraflkheltsbildern verlaufende Krankhei- ten hintereinander durchzumachen hat. Diese unglttckseligen Vorkommnisse sind durchaus nicht so selten, und jeder, der einmal im Krankenhaus

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 05.07.1930
Umfang: 16
drängen. Im Fall Therese Neumann treten uns die An sichten der Untersucher und Berichterstatter nach folgender Erundauffasinng geteilt gegenüber. Die einen nehmen eine Schöpfung des Weltalls und des Lebens durch einen persönlichen Eott an, der seine Schöpfung regiert und nach seinem Willen auch in den Ablauf des regelmäßigen Ge schehens, das wir naturgesetzlich heißen, ein- greifen, die Wirkung dieser Naturgesetze Kursberichte vom 8. Juli 1930: (Ohne Gewähr.) In Bolzano zahlt« man in Lire für: Kaut

die Untersuchung des Falles Therese Neumann, daß eine Täuschung vorliegt, oder daß irgendeine natürliche, uns bisher nicht be kannte Verursachung gegeben ist, so wird ihre Weltanschauung dadurch bekräftigt. Ergibt aber die Untersuchung, daß eine nichtnatürliche Bewirkung anzunehmen ist, so wird ihre Welt anschauung vernichtet. Mit anderen Worten: Jeder einzige derartige Fall, also auch der der Therese Neumann, wirst die Existenzfrage des Glaubens an die uneingeschränkte Giltigkeit der Naturgesetze

auf» d. h. wenn ein Anhänger der uneingeschränkten Herrschaft der Naturgesetze den Fall Therese Reumann untersucht» so untersucht er gleichzeitig die Berechtigung seiner Welt anschauung. Es steht also für de» Anhänger der unbeschränkten Herrschaft der Naturgesetze ein Einsatz von ganz anderem Ausmaß auf dem Spiel» als für den» der sich zur Abhängigkeit der Naturgesetze bekennt. Wenn beide Gruppen folgerichtig denken, dann bietet die Untersuchung des Falles Therese Neumann nur für die An» Hänger der unbeschränkten

Herrschaft der Natur gesetze eine Gefahr für ihre Weltanschauung. Werstn wir jetzt die Frage auf:- Wer hat die größere innere Unabhängigkeit und damit Objektivität gegenüber dem Fall Therese Neumann? Wer muß bei einem nicht- gewünschten bezw. der Weltanschauung nicht entsprechenden Ergebnis, wenn er folgerichtig denkt, seine ganze Weltanschauung opfern? Wie dag Ergebnis der Untersuchung ausfallen mag, dem Anhänger der Abhängigkeit der Naturgesetze trägt sie immer die Erkenntnis der tatsächlichen Wahrheit

vor der folgen schweren Tatsache steht, sein vergangenes Leben nach neuen Grundsätzen beurteilen zu müssen, so ist es „nach durchaus vernünftigen psycho logischen Mechanismen und Gesetzen' wohl verständlich, daß der Anhänger der un beschränkten Herrschaft der Naturgesetze ein auss höchste gesteigertes Lebensinteresse daran hat, daß der Fall Therese Neumann eine natürliche Erklärung findet. Nun ist es eine uralte Erfahrung, daß die meisten Men schen im Beobachten und Denken getrübt werden, wenn starke Inter

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.03.1937
Umfang: 6
auf, nehmen wir zu ihren Gunsten an, daß sie über die tatsächlich bestehenden Ehegesetze in den verschiedenen Staaten der U. S. Ä. nicht orientier! sind. Denn wären sie es. so wüßten sie, daß die Eheschließung zwischen Charlie und Eunice alles andere als einen ungewöhnlichen Fall dar stellt. Laut amtliche? Statistik haben sich im Jahre 1935 nicht weniger als 14.300 Mädchen unter IS Iahren in U. S. A. verheiratet, 340 von ihnen wurden noch im selben Jahre Witwen und 2S0 ließen sich nn selben Jahre

ist, ermutigt durch die Ehe seiner Schwester dieser Tage die Schwester Charlie's geheiratet, die aller dings schon 21 ist. In Tennessee dürften nämlich auch junge Männer, wenn sie IS Jahre alt gewor den sind, gesetzlich heiraten. Vor einigen Jahren beschäftigte sich die Seffent» lichkeit mit dem Fall der 11jährigen Mary Thomp son im Staate Idaho. Sie spielte gerade mit ihrem Hund auf der Straße, als der 2Sjährige Truman Keller vorbeispazierte und ihr nach fünf Minuten Bekanntschaft die Heirat vorschlug

. Mary, eine Haldwaise, willigte ein, der Vater hatte auch nichts dagegen, man besorgte sich einen Dispens vom Bürgermeister, heiratete auf der Stelle und Mary brachte ihr erstes Kind acht Tage vor ihrem 12. Geburtstag gesund zur Welt. Heute ist sie 16, hat drei Kinder und lebt in äußerst glücklicher Ehe. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Maryland, wo zwei Farmer, die Witwer geworden waren, zwei Schwestern im Alter von 12 und 14 Iahren heirateten. Im allgemeinen hat die Erfahrung bewiesen

ereignete sich ein Fall, im Staate Mississippi, der noch viel mehr Aufregung verur sachte, als der Fall Eunice-Charlie. Es handelt sich um den Mulatten John Menesield, der 38 Jahre alt ist und sich mit Miß Delta Palmer zu verheiraten wünscht, die erstens weiß ist und zweitens erst 14 Jahre zählt. Die Interviewer stürzten sich auf die Mutter der Braut. Diese er klärte ohne Zögern: „Ich habe nichts dagegen. Ich weiß, daß die Beiden sich gern haben, außer dem ist ein ekelhafter alter Mann

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
„Vers.l'ave-! à' betreffs einer eventuellen Besetzung Belgiens durch .französische Truppen un, Fall àer Intervention Frankreichs m, Spanien. Die Zeitung srügt an, ob es wcchr jsei, daß Blum die -belgische Regie rung ausMvrdert habe, die Besetzung eines Teiles des belgischen Gebiets durch .französische Truppen zu gestàn. In die-, isem Fall wurde Frankreich Belgien in! dem Augenblick -ìn à SchlachtsÄd ver-! wandeln, in dem es in Spanien ein-! marschiert. ^ Waàrvelde .ist fficher über diesen^ iskaàlqsen

„Schiffbrüchige' zu stehen, .der natürlich, niemand anders war als Dittrich, der! heftig gestikulierte.und, stoweit.man von dem inzwischen ausgesetzten Boot erken-. nen.konnte, drohend die Faust ballte und ans j seine Kanone zeigte. Die Boots mannschaft gab zur „Kaimeni' Flaggen signale, in denen weitere Instruktionen erbeten .wurden. Der Kommandant.ließ zurücktelegraphieren: »Aus.jeden Fall landen ' Dieses Manöver konnte indes sen nicht sogleich durchgeführt werden. Kaum hatte Dittrich erkannt

, die die durch die Be schießung .notwendig gewordenen Auf- räumunasarbeiten durchführen jollten. Da das Dokument auch einen Passus enthielt, der jedem Eindringling eine Entschädigungspflicht auferlegte, und da Dittrich drohte, andernfalls einen Prozeß anzustrengen, entschloß sich Hadschikopu los, ihm einige Matrosen mitzugeben Damit hatte die „Einmann-Seeschlacht' mit dem endgültigen Siege des Robin sons geendet. Die türkischen Blätter, die diesen Fall berichten, heben hervor, daß das,Geheim nis des Robinsons von Lithonos

ebenso ungeklärt wie.früher geblieben ist. Der Fall, daß ein ausländischer Privatmann eine Kanone haben und sogar gegen ein Kriegsschiff gebrauchen darf, ohne be straft zu werden, ist vollkommen einzig artig. Man zieht daraus den Schluß, daß entweder Dittrich Griechenland ganz au ßerordentliche Dienste geleistet hat. oder daß er in irgend einer Syndermisfion auf der Insel weilt. Vollkommen unver ständlich ist dabei aber, wie es kommt, daß in beiden Fällen der Kommandant eines griechischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 26
Datum: 09.08.1838
Umfang: 26
IS» »icht «i«ch»r zUrNachtM t»n PlaH am «chi«nr»n'»rgt»blg vr ist verbunden, ein« von der Gefäll«b»hötdr bestätigt» und l«s»rllch« «»bühnntab»«» an dem fichtbarsten und zugänglich. st»n Plötze austerhalb de« Sinh»dung«lokal»S anzuheftrn, und während der ganzen Pach»z»I» angeheftet zu lassen. Im Fall» der Nichtbefolgung dieser Vorschriften verfäll» der Pächter in eine Strafe vvn.ein bis z»hn Wuld»n, w»lch» die Bezirtt'Derwaltung von Fall zu Fall nach den Umständen be messen

» «,g»n »ntzogen»r B»nützung d»S Pachtobj»tte« müssen binn»n d»r peremtorisch»n Frist von drei Monaten vom Tag» der B»h»bung d»S HindtrnisseS V»r B»<°- nützung b»i ver B»zirksb»hörd», in d»r»u B»zirk» di» Mauth station gelegen ist, überreicht n>»rden, widrigenfalls auf solche Gesuch» t»in» Rücksicht genommen werden wird. 17. Für d»n Fall, w»nn derPächter die vkrtragSmäßigen Bedingungen nicht genau »rfüllen sollte, steht »s den mit der Sorge für di» Erfüllung des V»rtrag»ü beauftragten Behörden frei

, alle jene Maßregeln zu »rgrriftn, di»zur unaufgehaltenen Erfüllung d»SV»rtrag»S führen, wog»g»n ab»rauchd»m Päch- t»r d»r R»chtsw»g für alle Anspruch», di» »r aus d»m Vertrage machen zu können glaubt, offen stehen soll. Hiernach wird jedesmal und insbesondere in dem Fall», w»nn d»r Pächtrr die bedungene Kaution nicht zur gehörigen Zeit vollständig leistet, oder den Pachtschilling in der gehörigen Zeit nicht oder nicht vollständig abführt, esder GefällSbehörd» zustehen, sogleich im administrativen Wege

nicht ein gebracht werden würde, und derGefällsbehörde steht eö zu, den abgehenden nebst dem schuldig gebliebenen Betrag aus seiner Kaution, nöthlgrnfalls anchvon seinem übrigen Vermögen ein zubringen. Wenn bei der in »inem solchen Fall» vorgenommenen Wie- derversteigerung ein höherer Pachtschilling erlangt werden sollt», oder wenn bei der auf Gefahr und Kosten des Pächters vorge nommenen Sequestration des Mauthgefälles ein den Pachtschil ling übersteigendes reines Mautherträgniß sich ergäbe

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 16.12.1890
Umfang: 12
Nr. 288 Merauer Aett«»g. Seite 11 und tuberkuloser Geschwüre handelt, will ich Ihnen den Fall eines Zungengeschwüres anführen, den ich bei Bergmann sah, welcher Fall zwischen Krebs und Tuberculose zweifelhaft war, der aber in Folge der eingetretenen tüchtigen Reaction nach der In jektion als tuberkulös bezeichnet werden mußte. In diesem Falle hätte eine blutige Herausnahme der geschwungen Zungenpartie keine guten Resultate gehabt, während das Geschwür jetzt sicher verheilen wird. Ferner

, schon im Jahre 1882 als alle Welt kleinlaut fragte: „ja wozu nützt es den Bacillus zu kennen, wenn wir kein Mittel habm ihm beizukommen l' mit voller Ueber zeugung zu mir seine Ansicht dahin aussprach, oaß es nur durch Impfung, durch Lymphe gelingen werde, den Bacillen beizukommen! Auch über die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit einer Recidive wissen wir bei der Kürze der Beobachtungsdauer noch nichts Bestimmtes. Auf keinen Fall, oder nur in den leichtesten Fällen dürfte jedoch Hie Kur

als solcher aufzufassender Fall gezeigt. Aber auch diese seltenen Fälle können den in iundert anderen Fällen erprobten diagnostischen Werth des Mittels nicht schmälern! Denn ein überall mit absoluter mathematischer Sicherheit zu treffend s, unfehlbares Mittel gibt es in der organi- 'chen Natur einmal nicht, wie dies z B- gleich die >ehr weiten Grenzen, innerhalb welcher auf dieses Mittel noch Reaction eintritt, zeigen. Znm Schlüsse möchte ich noch einige Worte über Zie hiesigen sogenannten Sanatorien sprechen, deren

, und auch die Jnfection unter Ehegatten, deren einer Theil lungenkrank ist, müßte öfters vorkommen, als dies 6e facto der Fall ist. Andererseits wird auf die skrupulöseste Reinlich keit in diesen Häusern gerade sowie in allen übrigen gut geleiteten Pensionen gesehen, und wäre nicht zu erklären, warum die von den injicirten Patienten natürlich in die Spuckschalen ausgeworfenen Bacillen gefährlicher sein sollten» als die von Patienten die 12 Fläschchen Lymphe besitzen, deren jedes mindestens lWO Injektionen gibt, somit

— Danzig hat seit 10 Jahren keinen Blatternfall mehr gesehen — oder wie, durch den mit eiserner Strenge durch geführten Maulkorbzwang für Hunde, Falle ronWuty- erkraukung bei Menschen in Deutschland zn den größten Seltenheiten gehören. Leider ist dies Alles nicht so bei uns der Fall. Ich möchte die Zeit noch erleben, wo zur Er langung des Eheconsenses auch der Nachweis der erfolgtos vorgenommenen Probeinjection auf Tuber culose erforderlich sein wird, ähnlich wie he..te daS Zchutzpocken-Jmpfnngs

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1935
Umfang: 8
4t. — Das Kennwort trifft in diesem Fall zu, hier hat das Leben schon übel mitgespielt, doch ist Lebensmut und Energie vorhanden, mit Schwierig keiten fertig zu werden. Freigebig, liebenswürdig, ehr geizig, Stimmungen gedrückt, etwas eigenbezüglich. Stärkung der Nervenkraft wäre anzuraten. Limonade 1SZ5. — Erscheint nach außen komplizier ter, als sie in Wirklichkeit ist. Weiß, was sie will, hält an einer aufgegriffenen Idee fest. Hatte vor kurzer Zeit eine Enttäuschung. Darf über viele Dinge, die bedrücken

liebenswürdig: Dürchfüh rungskraft geschwächt. Erkrankung ZZ. — Bei einer solch offensichtlichen schweren Erkrankung des Zentralnervensystems ist dem Schreiber nur anzuraten, sich sofort in ärztliche Be Handlung zu begeben: die Behandlung durch Willens Übungen etc., die der Schreiber angab, sind doch kaum zu einer ' Ausheilung der Erkrankung ausreichend, Natürlich ist heute dieser Fall heilbar, aber ohne fach- männisch-ärztlichen Rat halte ich ein Experimentieren auf eigene Faust nicht für ratsam

, daß Stalin aus Rußland ein. ebenso freies Land gemacht habe, wie das kapitalistische Eng land. Selbstmord an Stelle von Schafott. Seit einiger Zeit ist in Estland ein Gesetz in Kraft, daß ein zum Tode Verurteilter das Recht hat, zwischen dem Schafott und dem Selbstmord zu wählen. Erst jetzt ist der Fall eingetreten, daß tatsächlich ein Delinquent den Selbstmord vorge zogen hat. Es handelt sich um einen jungen Bau ern Pavel Voigemast, der wegen Ermordung ei ner Dorflehrerin zum Tode verurteilt worden

ist. Auf Grund seiner Erklärung wurde ihm Gift in die Zelle gebracht. Die Formalitäten einer Hin richtung wurden dabei peinlichst innegehalten, der Staatsanwalt, der Priester und die Zeugen Wohnten diesem legalen Selbstmord bei. Voige mast bewies außerordentlichen Mut. Cr trank, ohne zu zögern das Gift und fiel im selben Au genblick zu Böden. Es handelte sich Uly Eyankali. Ein Fall Sürlen in Straßbnrg. Im Jahre 19S2 wurden in Straßburg drei Morde an zwei jungen Mädchen und einem elf- johrigen Kind

festgestellt. Die näheren Umstände dieser Mordtaten ließen das Verbrechen eines Sa disten vermuten.^ Trotz ^.intensiver Nachforschungen konnte man keine^SpWdes Täters entdecken. Die. Polizei bekam eine ganze Menge anonymer De nunziationen, von denen einige lebhaft an den Fall Kürten in Düsseldorf erinnerten. Der Schrei ber machte wie damals sehr genaue Angaben, die in der Regel stimmten. Er unterschrieb seine Briefe „Rivale des Vampyrs von Düsseldorf'. In den letzten Tagen, nach dreijjähriger Pause, woll

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1927
Umfang: 8
ist der Zuccola, wahrscheinlich in der Absicht, einmal und das andere Mal Menu zu wechseln, ein immer sel- jener Gast beim Bauer Ploner geworden, und kehrte dafür in der von Montegani Giulio ge leiteten Volksküche des öfteren ein. bis auch bort die Rechnung immer mehr und mehr an schwoll, ohne daß der Klient Miene machte zu bezahlen, sodaß es der Montegani für nützlich erachtete, den Fall den Karabinieri zur Kennt nis Z». bringen, die dem unverbesserlichen Schmarotzer das Handwerk legten

der. nichts von der Sache zu wissen, da ihm die beiden Gegenstände von seinem Schwager Pra!- wieser zur Aufbewahrung- übergeben worden waren. Der Prakwieser wurde bald ausfindig gemacht und bestätigte die Aussage des Schwa gers: er gab zu, die Lederriemen gestohlen zu haben und konnte den Besitz des Werndlgeweh- res nicht rechtfertigen, sodaß er gleich ein« gesperrt wurde. Bei einer Leibesdnrchsuchung fand man in einer Tasche auch ein Mappmesser verbotener Länge. ' ' Fall« von Aufnahmen immer der fremde Ar« Heiter

. auch für Einheimische, für sämt liche Bergbahnen um Bolzano zu Tarifpreisen (ohne Aufschlag) im Vorverkauf im Reisebüro Schenker à Co. in Bolzano am Biktor Cma- Melplak Nr. 6, Tel. 41, Telegr.: Reiseschenkek 430 Aus dem Eyndikatsleben unserer Provinz Mitteilungen des Provinzlalamtea der Neichsvereinigung fascistischer Syndikate Entlassungen Es ist in letzter Zeit oft vorgekommen, daß sich sowohl Arbeiter als auch Arbeitgeber über den Mangel genauer . Bestimmungen für den Fall der Entlassung beschweren. Seitens

werden. Die neunte Stunde muß jedoch in jedem Fall wenigstens mit dem Mindestbetrag der in Art. 5 des kgl. Gesetz-, deKretès vom IS. März 1923, Nr. 692, vorge sehenen Entschädigung gezahlt ryerden, falls im Vertrag nicht bessere Bedingungen vereinbart worden sind. Dessenungeachtet fordern mehrere Unterneh mungen ohne besondere Notwendigkeit und ohne Caldaro Die Beschlüsse des Amksbürgermeislers ».Während der vergangenen Wochen hat der Podestà folgende Entscheidungen getroffen: Abonnement »Gazzetta Ufficiale

. Die vielen fremden Arbeiter, die sich fortwährend und mit Erfolg an die fafcistischen Syndikate um Wahrung der eigenen Interessen wenden, könn ten diese Behauptung vollständig widerlegen. Ein Tatsache kann einem aber nicht entgehen, die bei den Arbeitgebern die weitestgehenden und glaubwürdigsten Rechtfertigungen findet, die aber anderseits dem Arbeitersyndika! zu denken gibt: Die Tatsache nämlich, daß im Fall von Entlassungen immer der Arbeiter eigener Nova Levante Fremdenverkehr * Wir befinden

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Volksbote
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Seite 12 von 24
Datum: 28.01.1926
Umfang: 24
in die Frucht selbst und venirsachen.am!) hier entzündliche Prozesse. Die Folge dieser Erscheinungen ist jedoch nicht immer das Verwerfen, sondern cs ' konmrt mitunter nach dem Absterben der Frucht zur Aufsaugung des Fruchtwassers und zum Eintrocknen der Frucht in dem einen Fall oder aber zur reichlichen Eiter entwicklung in dem anderen Fall, wobei die Frucht in dieser Fliissigkeit schließlich zer fällt und sich, gänzlich auflösi. Erst wenn die Geburt erwartet wird und nicht eintritt, läßt der Besitzer

, auf welchen Wegen eine Einschleppung möglich ist und wie man sie verhindern kann. Die häufigste Art der Einschleppung ist die, daß eine trächtige, angesteckte Kuh neu auge kauft und in den gemeinsamen Stall unter die anderen Kühen gestellt wird: beim Ver werfen werden dann die umstehenden Tiere angesteckt. Um einen solchen Fall zu vermei den, ist es notwendig, Blutproben neuan-ge- kaufter Tiere aus seuchenhastes Berwerfen untersuchen zu lassen und diese erst, wenn das Unterfuchungsergebnis negativ

ist, unter die anderen Tiere zu stellen. Da jedoch die Ab wehrkörper erst einige Wochen nach stattge fundener Infektion im Blute der augesteckten Tiere nachweisbar sind, so ist es, um ganz sicher zu gehen, bei negativem Ausfall der ersten Blutuntersuchung angezeigt, diese nach vier bis sechs Wochen wiederholen zu lassen; erst wenn auch diese Untersuchung negativ ausgefallen ist, kann das neuangekaufte Tier als unverdächtig angesprochen werden. Ein weiterer Fall von Einschleppungs möglichkeit ist der, daß eine Kuh

end> sich noch legalisiert werden, und zwar ent weder durch den Notar oder durch den Lega- lifator. Im elfteren Falle beläuft sich die Taxe an 10 Lire, im letzteren Fall etwas weniger. Endlich erhält noch die Caffa m» zionale eine gewisse kleine Gebühr, deren Prozentsatz im Falle bekanutgogeben wird.

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.06.1937
Umfang: 6
— haben sie noch nicht erfahren. Sie müssen sie auch nicht unbedingt und auf jeden Fall kennenlernen, es gibt genug Menschen, die zeitlebens erweiterte Venen an den Beinen hat ten und doch nie diese Schmerzen kannten. Bei ihnen bestand dann eben nur Müdigkeit, die frü her oder später ja doch als ständiges Begleitzeichen austritt. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß diese krampfartigen Schmerzen sich irgendwann doch einstellen werden, ist bei ihnen sehr groß. Sie wächst standig, ebenso wie ständig damit gerechnet werden muß

aber hier anders aus, und der Arzt kann nur von Fall zu Fall entscheiden. Die brennende Frage für alle Mütter ist die: Wie schützen wir unsere Kinder vor dieser unheim lichen Krankheit? Wodurch ist sie entstanden? Man hat bis heute den Erreger der Krankheit noch nicht einwandfrei feststellen können. Man weiß nur. daß die Krankheit durch Infektion übertragen wird, und zwar von Mensch zu Mensch. Der Er reger ist wahrscheinlich ultramikroskopisch klein. Die Natur wehrt sich selbst am besten gegen die Krankheit. Die Aerzte

das Theater einigermaßen verleidet haben. „Wir kommen jetzt auf den Fall von Brescia zu spre chen', denkt Truffaldino und nimmt, den Mund geöffnet, die Gabel senkrecht auf den Tisch gestützt, Kampfstellung ein. Der Graf bemerkt es und zieht vor, sich den Appetit nicht zu verderben. Das Wort beschwört das Bild der Schauspiele rin herauf. Sie betritt als Phantom das Zimmer, setzt sich aufs Fensterbrett, wirft Rock und Bein- keck in die Höhe, hüpft umher: „Erster Akt, erste Szene!' Truffaldino hält die Gabel

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
vom Großen St. Bern hard machen derzeit viel von sich reden. Noch ist der tragische Fall der kleinen Arztenstochter Marianna Bremond, die von mehreren Hunden des Hospiz plötzlich angefallen und durch Bisse tödlich verletzt worden ist, in frischer Erinnerung. Der unglückliche Vater nahm von einer gericht lichen Klage Abstand, unter der Bedingung jedoch, daß die als vielfache Lebensretter berühmten Hospizhunde abgeschafft und die Bernhardinerrasse nicht mehr weiter gezüchtet werde. Dagegen erheben

sich zahlreiche Stimmen. Un tersuchungen und Rundfragen, die in diesen Tagen über den tragischen Fall abgeschlossen wurden, zielen auf die Erhaltung der schönen Hunderasse und Beschränkung des Urteils auf eine bessere leberwachung der Tiere ab. Ein ähnlicher „Berhardiner-Fall', wenn auch nicht mit so unglücklichem Ausgang, ist auch in unserer Provinz Anlaß zu Meinungsverschieden- leiten und mehr oder weniger heftiger Stellung nahme für und wider die Bernhardiner-Rasse. Kann man diese Hunde noch als das Symbol

der Gutmütigkeit betrachten, als das sie so lange ge golten haben, oder muß man sie als gefährliche Bestien im Auge behalten? Der Fall ist folgender: Regina Kircher aus S. Andrea in Monte hat gegen den Gasthofbesitzer Francesco Dialer, Klage wegen eines Bernhar diner-Hundes eingebracht. Sie' war als Hausmäd chen im Gasthof „Alpe di Siusi' des Herrn Dialer angestellt und hatte sich nicht zu beklagen, nur die Bernhadiner-Zucht des Besitzers, eine Meute von 16 schönen, großen Tieren

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1935
Umfang: 8
Ssnn^lA, dell 14. Tlpkì! 1^88/Xüi Angeklagt àèr möblierte Schopenhauer Eine wahre Geschichte, erzählt von Erich Mufchalla. «s dürste ein in der Geschichte oer Philosophie l Zustande ist und ganz besonders, wenn «3 will «-.stener Fall sein, daß ein Philosoph wegen tätlicher Das Urteil erging erst nach sechs Monaten. Beleidigung einer Frau vor Gericht gestellt und Durch den Spruch des Hausvogteigerichts wurde verurteilt wird. Dieses Mißgeschick Widersuhr dem Fräulein Marquet mit ihrer Klage

Sträubens aus dem Vorraum und i Larm liebte der murrqche Herr noch weniger als warf ihre zurückgelassenen Sachen nach. Aber wie Worte. Einmal runzelte er die Stirn, als er die eine Megäre stürmte die Frau noch einmal zurück, Hauswartssrcm e»n leises Lied summen horte, iso daß sich Schopenhauer genötigt sah, den ge- ^ noch .weniger als Larm. Uber die waltsamen Heranswurf zu wiederholen. Diesmal ^'^n Melodien, die unter der gebüßten Gestalt der aber kam sie zu Fall und schrie mörderisch. Echo

ein so drückte. Aber plötzlich wandte sr M um, fah mich fest uns streng an und sbetlte seine erste, große Frage. „Wie beurteilen Sie den Londoner Pfefferkrach, Herr Wörner? Glauben Sie, daß der Pfeffer sallen wird?' Ich brauchte eine Weile zu meiner Antwort. „Ich denke, daß die Regierung einspringt. Ein paar Firmen ìverden freilich draufgehen, denn der Poolpreis ist sicherlich nicht zu halten. Steigen wird der Preis auf keinen Fall. Man wird die Vorräte langsam abstoßen und. im einzelnen zweifellos Einbußen

viel Glück gehabt. Zweihunoert Zentner waren noch auf dem Schiff, das Schiff ist untergegangen! Die Versicherung hat mich gesund gemacht, Und glauben Sie, daß der Belga abgewertet wird? Darf ich heute abend mit Ihnen darüber sprechen?' Er sprang ans mich zu und dämpfte seine Stimme. ,Für diesen Fall würde man àmngakupser ausen!' flüsterte er. Wir lverden heute abend da-rüver sprechen^ Belgaabwertung . . . àtangàiiingent .... New Yorker Kupferkonferenz . - là Hilten» «i« großes GMäA ,

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.12.1936
Umfang: 8
spielen' und sich spie lend in ihre späteren Pflichten einfinden. Gesang, Zeichnen, Basteln, Deklamieren, Erzählen werden von beiden mit viel Freude und Hingabe betrie ben. Allmonatlich wird vom Provinzialkomiteè der Opera Balilla ein regelrechtes Programm für alle Gegenstände ausgearbeitet. Dies Programm ist aber nur Grundlage und Richtlinie für die Be schäftigung im Jugendhort, die sich natürlich von Fall zu Fall den Erfordernissen anpassen muß. S. E. Ricci hat der Einführung des Jugendhorts

in unserer Provinz sehr lobend beigestimmt und seine Genugtuung hierüber allen jenen ausgespro chen, die sich in den Dienst der guten Sache stellen. Mit der Eröffnung der Rekreatorien wurde am 15. Oktober begonnen: es waren damals 22, heute bestehe«? deren 7V und in diesen Tagen werden weitere 13 eröffnet, so daß in unserer Provinz 8-Z Jugendhorte bestehen, die mit dem Beginn der Schulausspeisungen noch verstärkteren Zuspruch haben werden, als dies heute schon der Fall ist. Tausende und Tausende

auf die Preisbildung aus, so daß dieselben Produk te, die in der Po-Ebene zehn kosten, in Bolzano — seltene Perioden der Erntezeit ausgenommen — mit zwanzig bezcchlt werden müssen. Allerdings wird dies die Börse des Konsumenten schwer belastende Mißverhältnis auch dem Fehlen einer Großmarkthalle und damit der unkontrollierbaren Spekulation einiger Grossisten zugeschrieben, eben so unbestreitbar lst'es aber auch, oaß eine Steige rung der lokalen Gartenbauproduktion preisregu lierend wirken und auf jeden Fall

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1938
Umfang: 6
eingelie fert, bei der Vcrblutungsgefahr bestand. Man fand bei ihr einen Riesentumor von der Größe eines ausgewachsenen Manns kopfes und einem Gewicht von 7,3 Kilo. Es handelte sich in diesem Fall um ein ogenanntes Adenom, eine Drüsenge» chwufft, die sich infolge einer Wucherung »es Gewebes der Ohrenspeicheldrüse im Laufe von anderthalb Jahrzehnten zu einem Riesengebilde entwickelt hatte. Die Frau hätte sich wahrscheinlich trotz der Schwere ihres Tumors noch nicht in ärztliche Behandlung begeben

oder im Ochsenwagen würde. Sie versuchte eine Fahrbahn schn^k zu überschreiten, kam dabei zu Fall und zwar fiel sie mit dem Genick auf die Bordschwelle. Bei dieser Gelegenheit brach oer Tumor auf. Bei der Einliese- rung war die Frau bereits so stark aus geblutet, daß nur eine sofortige Blut Immer aber — so behauptet er — ist er Elekanten begegnet, die sich sehr manierlich benahmen, solange man sie nicht bedrohte oder auf sie schoß. Erst vor einigen Wochen kam Sir Charles Rey mit seinem Auto an eine Wasserstelle

des Nackens und schiefe Kopfhaltung, ver ursacht durch die Schwere des Tumors. Für die schwedischen Aerzte war dieser Fall in seiner Art einzigdastehend. Han delte es sich doch um den zweitgrößten Tumor, den die medizinische Literatur überhaupt kennt. (Der größte wurde vor Jahren im Gewicht von 13 Kilogramm bei einem südamerikanischen Indianer er mittelt.) Außerdem erschien es unfaßbar, daß eine Frau anderthalb Jahrzehnte lang solche Riesengeschwulst mit sich her umgeschleppt hatte, ohne nennenswerte

die Sinneszellen, die der Gleichgewichts orientierung dienen. Bei den Versuchen aber wurden dem Krebs statt Sandkörn chen winzige .Eisenpfeilspäne angeboten. Dann hielt man einen Magnet über das Wasserbecken. Jetzt trat für den Krebs.die Schwerkraft von oben in Erscheinung, u. er legte sich prompt auf den Rücken. Für ihn ist das Oben zum Unten geworden. Er folgte eben blindlings reflektorisch ei nem Reiz, der für ihn in diesem künst lich geschaffenen Fall eine Dummheit war, ihn aber sonst befähigt, sich unbe

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
bereits auf eine große Vergangenheit zurückblicken, kaum aber auf eine auch nur annähernd sogro- he Zukunft hoffen tann. Es mag dahingestellt sein, wieviel in diesem speziellen Falle von den Anklagen gegen das .Unverständnis der Eltern und gegen die Ausbeutung?eines genial be gabten Kindes richtig ist. Sollte der Pro- zeß, dessen erste Termine bereits ebenso zu peinlichen Szenen geführt haben, wei- tergehen. so wird über den Fall Jackie Coogan wohl Klarheit herrschen. Wer diese Veröffentlichungen

abzuschließen. In dem nicht dafür Vorsorge getroffen ist, daß die phantasti- schen Gagen dem Wunderkind selbst ein mal zugutekommen. Diese Bestimmungen variieren je nach dem Fall; in der Regel enthalten sie Klauseln, daß ein gewisser Prozentsatz jetzt, ein größerer während der Jugendjahre vrn den Ellern unter ganz bestimmten Voraussetzungen für das Hind aufgewandt werden kann. Der größte Teil aber wird sichergestellt und domini mit der Volljährigkeit in den Be- sitz des Stars selbst. Freilich gilt

man sich über sie lustig, sie spielen eine Art tra gikomische Rolle, und im allgemeinen ist die Ansicht verbreitet, daß die Mütter, blind in ihre Kinder verliebt, der Kar riere mehr schaden als nützen. Sonderbarerweise ist jedoch dies nicht der Fall, und ein großer Teil der be rühmtesten Starts verdankt alles der Einsicht und den« Einwirken der Mut ter. von Ginger Rogers angefangen bis zu Shirley Tempie und dem neuesten Kinderstar Irene Dare. In Hollywood sagt man: „Mother knows best', das heißt: ..Mutter weiß

von ihrer Mut ter gemanagt wurde, ist bekannt. Das selbe ist bei dem jüngsten Kinderstar Hollywoods. Irene Dare, der Fall, und Tyrone Power versichert jedem, daß, wenn ihn seine Mutter nicht geradezu gezwungen hätte, die Bühnenkarriere zu ergreifen, er heilte noch irgend ein kleiner Angestellter in New Uork sein würde. Dasselbe versichern Anita Louise, June Lang und ein Dutzend anderer. „Mother knows best'. Sicherlich sind nicht alle Filmdirektoren und Manager mit dieser Tatsache einverstanden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1940
Umfang: 4
nach ihrer Ankunft davon Meldung zu erstatten. Diese Anmeldung ist auch für jene obli gatorisch, die bereits in besagte Gemein den übersiedelt sind. In diesem Fall be ginnt der Meldetermin am Datum der Bekanntmachung der vorliegenden Ver fügung. Zuwiderhandelnde werden nach Art 650 des Strafgesetzbuches bestraft.' Angabe von l- und 2-Lire-Zche nen Mit vor der Veröffentlichung im Amts blatt stehendem ministeriellen Dekret, wird die Ausgabe von Geldscheinen von Lire 2 und Lire 1 genehmigt, um den Staatsschatz

der Stadt zahlreicher angeordnet, gegen die Peri pherie der Stadt zu aber in größeren Ab ständen. Die Luftschutzräume verfolgen jedoch nicht den Zweck, alle Bewohner Bolzanos aufzunehmen: in jedem Haus müßte ein geeigneter ordnungsgemäß ausgerüsteter Luftschutzraum für dessen Bewohner bestehen. Die zwecks Besichtigung der zu solchen Unterständen geeigneten Kellerräume ei gens eingesetzten Kommissionen haben ihre Aufgabe durchgeführt und allen. Fall für Fall, die Ratschläge für Einrichtung und notwendige

Ausrüstung gegeben. Es wurde festgestellt, daß besonders in den alten Stadtteilen fast alle Häuser mit starken und mächtigen Kellerräumen ver sehen sind, in welchen die Hausbewohner im Falle eines Einsluges ein sicheres Asyl finden können. Den Besitzern von Häusern ohne geeignete Kellerräume wurde geraten, mit den Besitzern der Nachbarhäuser, die mit solchen ver sehen sind, Ubereinkommen zu treffen. In diesem Fall muß von allen Hausbe- Aei Fliegeralarm 1. Erinnere dich daran, dah die Aufregung der Furcht

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