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Seite 4 von 4
Datum: 21.07.1918
Umfang: 4
"SeBtT immft" JnwmiTIWH, ttä2= mutet werden tarnt, diese intimen Angelegenheiten vor einem größeren Kreise zu besprechen. Aus einem besonderen Fall« sieht sich das Gericht auch gezwungen, nicht, wie sonst üblich, die Vertreter der Presse zuzulassen. Nur den drei Der. tretern der Universität wird die Anwesenheit gestattet. Der Vor* sitzende hebt hervor, daß der Oeffentlichkeit das Ergebnis dieser Fest stellung ja nicht vorenthalten bleiben wird, da es im Laufe der weiteren Beweiserhebung

, bei den Plädoyers und im Urteil zur Sprache kommen wird. Nachdem die Patten-ttmien vernvmrnen worden waren, wurde wieder öffentlich verhandelt. Der Präsident bemerkte, es handkr sich jetzt um den Fall Reichenbach und da dieser Fall in der Vor instanz öfsimtllch verhandelt worden ist mrd damals das meiste Aussehen erregt hat, halte sich das Gericht für verpflichtet, ihn auch jetzt öffentlich zu verhandeln. Dieser Fall betrifft die sogenannte »Prinzen - Operation". Nach den Angaben der Assistenten in der vorigen

zu können. Dis Gelegenheit dazu bot sich bei einem Fall von durch Röntgentherapie behandelter Krebserkrankung, wofür ich mich be- 'orwers interessierte. Bei der Frau wurde ein Myem von 50 Pfund entfernt. Außerdem wurde in meiner Gegenwart nur noch eine leichtere Operation oorgenommen. Außerdem habe ich noch em- oder zweimal Operationen beigewohnt. Bestimmt erinnere ich mich nur einer Kaiserschnittoperation. Hierbei habe ich nichts Außerge wöhnliches beobachtet. Ich wurde immer benachrichtigt, wenn der Fall

zur Operation vorbereitet war. Ich war so angezogen wie die Aerzte. Aus meine Anwesenheit wurde bei den Operationen keiner lei Rücksicht genommen. Die beiden Frauen, die an dem ersten Tage operiert wurden, habe ick beide nachher lebend vorgefunden. Der Operation der Frau Reichend ach kamt ich nach den gan zen in Betracht kommenden Umständen nicht beigewohnt haben. Ich kann es nicht für ausgeschlossen erklären, daß vielleicht ein anderer Fall als der Fall Reichenbach in Frage kommen

interessiere und sich aus der Gynäkologie gar nichts mache. Schließ- llch teile ich noch mit, daß Prof. Henkel mich zu der Frau B r u n - quell geführt und ihr mitgetekll hat, daß ich ihrer Operation bei wohnen würde. Sie nahm diese Mitteilung freudig auf. Der Be schuldigte hat sich also in diesem Fall des Einverständnisses der Frau mit meiner Anwesenheit bei der Operation versichert. Ct&be lese meine hochinteressante Anleitung übermoderne Büstenpflege Bewährter Rat bei Erschlaffung und f Mangel an Fülle

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.08.1889
Umfang: 6
Jungsell ist gflingg wia a Lutschipee as Stüms gloffa und wieder zrugg.^ D'Wett hat er gwunne — fall woaß me no "7 siest woaß ma über nicht mia, wüs dernüch gschöcha ist — o kuaner vo dö, dia mittrunke hübe woaß no öbbas — a sölla Wei ist dös gwöst. Aber iatz loos — iatz ist über dia Flasche Tschambanier no z'Silz — nu woaß me it wo. Daß Gott Katl, dös gang decht mit'n Tuifl zua -7 d'uanzig Flüsche dia umcha gwöst ist hübe se gsofse— kuar hüt mia gwißt, isch er a Weible oder a Mandle — und iatz ist dia

Flüsche no dunte. DKatl, d'Sefa und 's Loisele müche 's Kreuz und alle drei geit's ena ait Rottler. ©räb wia se no in dön Disgriara sei', steckt der^ Franz sei Schnüpsmursle bei'r Thür eiche: Wüs verfteats denn Ös von an Tschambanierwei. Dös geit ja gär kuan Rausch it ü — dös ist jü öbbas Wz fürnehms — dear spritzt — fall ist schua a Fröd — büld besser als d'ärarisch Fuirspritze dü z>;mst. Alaucla est laeta — söt 's Loisele und schaug in ^ter recht gscheider o'. Wahr isch'es — recht hüst Loisele

, d'gonz Spritze P voll Letta und Wüsser. — Alau' fall woaß ig it. Daß 's Loisele in Buggl austöllt und in Lüter hualig auslücht — fall ist guat, daß er's it gsöcha liest wur's'n it guat gonga sei, bis zur earst ^etch schüttlet'n der Franz schua decht no grüd so vsts n sröbt. Aber d'Katl d'sall hüt iatz schua d'greaßt Achtung var n Bua —nacht hüt er jü gar schua an Schnupf- tabagg mitbrücht vou Pater — daß'n dös Lümple hualig durch hüt, fall hüt se hüld freilig it dertraut — sie hüt gmuant, dös keart

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 04.12.1903
Umfang: 14
gehen alle Jahre unbeachtet in den Wäldern zu gründe. Aus dem Gerichtssaal. (Schwurgericht.) Diese Woche fand die letzte dies jährige Schwurgerichtsperode in Innsbruck statt. Als erster Fall wurde ein Verbrechen wegen Notzucht verhandelt. An- drä Wies er, 46 Jahre alt, geboren zu Terenten Bezirk Bruneck, war wegen Notzucht, begangen an einem zwölfjähri gen Mädchen, angeklagt. Die Verhandlung wurde mit Aus schluß der Öffentlichkeit geführt. Die Geschworenen ver neinten die an sie gestellte Frage

ihrem Dienst- Herrn zu deffen Namenstag Präsente. Im Keller vergrub sie 570 K, die man dnrch reinen Znfall entdeckte. Die Ange klagte ist geständig mit Ausnahme der Beschuldigung des Diebstahles der Messer und Gabeln. Die Geschwornen be jahten einstimmig die Schuldfrage und die Diebin wurde zu vier Jahren schweren Kerkers, verschärft mit einem Fast tag in jedem Vierteljahre, verurteilt. Als 3. Fall kam ein Todschlag infolge einer Rauferei zur Verhandlung. Der Maurer Peter Zanoll, 1870 zu Copriana, Bez

. Cavalese geb., dorthin Zuständig, katholisch, verehelicht ist wegen TodtschlageS angeklagt, weil er am 6. September im Mohrenwirtshause zu Pfunds anläßlich einer Rauferei den Josef Kneringer durch einen Stich in den Bauch derart ver letzte, daß dieser infolgedessen verschied. Der Angeklagte wurde zu 3 Jahren schweren Kerkers verschärft durch einen Fasttag in jedem Vierteljahr verur teilt. Als 4. Fall wurde ein Hochstapler verhandelt. Es ist dies Josef Alfons Schmied, 38 Jahre alt, ledig, katholisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.06.1926
Umfang: 8
, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der ermöglichen soll, eine Stunde länger zu arbeiten, während eines gewissen Zeitraumes. Eine solche gesetzgeberische Maßnahme werde die Mögliche keit schaffen, die Verhandlungen auf einer Grundlage zu er öffnen. die die Hoffnung auf bessere Löhne bietet. Nach drei Monten werden die Löhne geändert werden können, aber auf jeden Fall werden sie nicht über das Niveau vom Jahre 1921 steigen. Streik städtischer Arbeiter in Schweden. Oslo. 16. Juni. sWolff.) Gestern sind hier etwa 3200

dir vor Augen, Herr Domkaplan! Wir alle haben Stunden oer Versuchung. Auch du wirst sie gehabt haben. Georg?" „Ich habe sie mit der Hilfe Gottes überwunden!" sprach der Doinkaplan ruhig uüd fest. „Weil die Umstände hiefür dir vielleicht günstig tvaren. Du hast Nahrungssorgen nie geknurrt. Du kannst nicht ur teilen. wozu em Mensch fähig ist. wenn er sich mit Frau und Kindern vor dem Elend sieht. Ich denke milder über den Fall. Ich verstehe und verzeche ihn. Das wäre eigent lich dein Amt. Georg!" „Ich gebe

zu, Erlacher Ijat einen Milderungsgrund für seine Tat —" erwiderte der- Domkaplan. „Aber für den Selbstmord t>at er kernen MMerungs-zrund. Er hätte eben die Konsequenzen seiner Tat tragen müssen! Das wäre ehrenhafter gewesen auf joden Fall!" Der Domkaplan hatte das nnt lauter wohMingender Stimme gesagt. Haus war >bei jedem Wort schmor,zlich zu- sammengeznckt. War es auch nie zu einem innigen Ver hältnis zwischen Vater und Sohn gekomrnen, nachdem die Jahre der ersten Kindheit vorrr'ber-gegangen

'hat ein sehr gutes Gedächtnis für solche Sachen!" sagte Georg von Lin- dentlzaler. „Der Name ist geschändet und bleibt geschändet! Da ändert nichts rvas daran! Auch ein Selbstmord nicht!" „Du verstehst mich nicht öder willst mich nicht ver stellen, Georg. Wäre Erlacher vor das Schwurgericht gekom men, fo hätte der Fall ungeheures Aufsehen im ganzen Lande gemacht. So, da sich Erlacher selbst gerichtet hat, ist der Fall ja zum großen Teil erledigt. Man bemitleidet die Familie. ?lber eine solche £lua

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 06.03.1936
Umfang: 16
wollte keiner etwas von größe rem Belange erledigen bzw. die Verantwor tung hiefü.r übernehmen und ließ man sich damit Zeit, bis eben der neue Gemeinöetag in Aktion getreten sei. Dies verursachte eine An häufung sehr wichtiger Angelegenheiten in einem Maßstabe, wie es bisher Wohl nie der Fall war, sodaß Wohl einige Sitzungen notig fein werden, um eben den ganzen, großen Nückstcmd aufarbeiten und erledigen zu kön nen. Mit größtem Vertrauen blickt man aus den neuen Gemeinöetag und hofft zuversicht- ticfji

, das durch die zwei großen Branökatastrophen fast völlig vernichtet wurde und so zu trauriger Berühmtheit gelangte. Da leisteten sich! die jungen Burschen von Mitteldorf auch ein Fa- schingsvergnügen, das ja unter dem Jungvolk häufig genug vorkommt und bei dem gar nichts dabei ist, wenn die Sache nicht ausartet, wie es diesmal der Fall war. Es wurde ein sol- genannter „Gunggl" abgehalten, eine Art bäu- erlichen Hausball, der in einem Mahle mit darauffolgendem Tanze besteht. Dieser Gunggl wurde

Materialschaden verursacht wurde. Der Vater des Mädchens wurde da bei cm einem Steine am Kopfe getroffen und sehr schwer verletzt. Die Gendarmerie ver haftete fünf der Nädelsführer, darunter auch einen Matreier, und lieferte sie dem Bezirks gerichte in Matrei ein. Dieser Fall zeigt so recht deutliche die überaus große Nohheit und Sitlenverderbnis unserer heutigen Zugend, die ohne jedes Hemmnis sich alles zu leisten dür fen glaubt, was ihr gerade in die Hand kommt. Wieder einmal ein Zeichen, wie die allgemeine

H. Kooperator die Sterbesakramente. Wie jedoch der Arzt später feststellen konnte, sind keine inneren Verletzungen zu verzeich nen. So ist wohl anzunehmen, daß der Ver unglückte, der in den 20 Jahren ist, bald wie der die Gesundheit erlangen wird. Glück im Anglück! Hopf g arten, 1. März. (Scharlach.) Zn der Außenschule Natzell ist der Schüler Nicharö Schneider an Schar lach erkrankt. Auf ärztliche Anordnung bleibt die Schule bis auf weiteres geschlossen. Hof fentlich bleibt es aiuf diesen Fall beschränkt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1905
Umfang: 8
. (Ein vorsichtiger Kapitalist.) Wie eigenartig manche Leute ihr Geld verwahren, zeigt folgender Fall. Ein Knecht in der Fraktion Thierbach (Gemeinde Wildschönau) verbarg sein Geldtaschl mit dem Inhalt von zwei 20 Kronennoten in der Futter schneidemaschine. Ein anderer Knecht schnitt Futter und das Taschl sowohl als die Noten sind in hunderte von kleinen Teilchen zerschnitten worden. Riva. (Die interurbane Telephonlinie Kufstein - Jnnsbruck-Bozen-Riva) wurde heute Freitag eröffnet. Salzburg. 12. Sept

schwer verletzt. Setzwurgerievt. Die dritte diesjährige Schwurgerichts - Tagung am Landesgerichte in Innsbruck wurde am Montag unter dem Vorsitz des Landesgerichtspräsidenteu Dr. v. Larcher eröffnet. Erster Fall. (Kindsmord.) Angeklagt ist Maria Streng, ledige Bauerntochter von Faggen, geboren am 5. November in Faggen, zuständig in Prutz. Sie soll ihr neugebornes Kind, ein Mädchen, dadurch, daß sie ihm den Finger in den Hals steckte, erstickt haben. Die Angeklagte, die aus Furcht vor ihren Eltern

und vor der Schande gehandelt haben will, wurde von den Geschwornen einstimmig für schuldig erkannt. Mit Rück sicht auf ihre geistige Minderwertigkeit wurde sie nur zu drei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Zweiter Fall. (Körperbeschädigung.) Derleöige Schuhmachergehilfe Josef Wulz, geb. am 21. Februar 1876 zu St. Paul in Kärnten, rempelte am 8. Dezember abends in der Maria Theresienstraße in Innsbruck mehrere Personen an und verhöhnte zwei Offiziere und einen Feuerwerker, die aber ruhig weiter gingen

, Witwer, Bahn arbeiter in Schwaz, verhandelt, der angeklagt ist, sich an seinem eigenen Töchterchen vergangen zu haben. Er wurde zu 18 Monaten schweren, verschärften Kerkers verilrteilt. Vierter Fall. (AmtsVeruntreuung.) Der am 4. August 1865 zu Kramsach geborene Diurnist der k. k. Berg- und Hüttenverwaltung in Brixlegg Johann Lettenbichler hatte seit 1900 auch die Amtsdienerstelle inne, dabei lag es ihm ob, Gelder bei der Post auf zugeben und abzuholen. Im Jahre 1901 hatte Letten bichler

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.02.1893
Umfang: 10
in das hiesige Krankenhaus gebracht, wo er sich in der besten Pflege befindet, jedoch zweifelt man an seinem Aufkommen. Mayrhofen (Zillerthal). Ein eigenthümsicher Fall ereignete sich vor einigen Tagen unter dem Vieh eines Kleingütlers. Einer Kuh, die das dargereichte Futter unberührt gelassen hatte, und die man des wegen untersuchte, war die Zunge in einer Länge von 5 Zoll in zwei Hälften getheilt. Der herbeigeholte Thierarzt konftatirte, es könne dies nur durch einen Schnitt geschehen sein. Die Kuh

wird jetzt, bis die weiteren Untersuchungen gepflogen sind, mit Milch und Mehlsuppe genährt, alsdann natürlich geschlachtet. Wie die Kuh zu diesem Schnitt gekommen, ob da wirklicy teuflische Bosheit im Spiele oder dies durch einen anderen Zufall geschehen ist, werden hoffentlich die weiteren Untersuchungen ergeben. Bis jetzt kann sich diesen noch nie dagewesenen Fall Niemand erklären. Wrirkegg Die Wahl des k. k. Postmeisters Herrn Jakob Baumgartner in Brixlegg als Gemeinde vertreter im k. k. Bezirksschulrathe Kufstein

ist, in Folge der Erfrorenen Gliedmaßen ein Krüppel bleiben müßte. Der traurige Fall hat in Münster allseits das tiefste Beileid hervorgerufen und wurde sogar ein für morgen vorbereiteter Ball abgesagt. Gerücht weise sollen schon mehrere schneidige Münsterer das Bravourstückchen des Abspringens bei Personenzügen durchgeführt haben. Möge denselben dieser tragische Fall zur Warnung dienen, denn sie riskiren nicht allein Körperverletzungen, sondern werden auch von der Behörde bestraft. — Die hiesige

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 20
Datum: 02.04.1912
Umfang: 20
von Anfang an nur geringen Glauben; denn so schnell würde ein Invalide aus einem Spitale nicht entlassen werden und daß man gerade einen derartigen Vor fall in Jnnichen früher erfährt als in dem der Grenze näher liegenden Sexten, scheint ebenfalls un natürlich, nachdem fast sämliche über den Kreuzberg auswandernden Italiener bei uns einkehren. Hiesige Fellhändler brachten aus Sappada die Nachricht, daß die dortige Bevölkerung (welche, ihrer Ab stammung nach Deutsche, deutsch und italienisch spricht

licher Reinigung als vollständig seuchenfrei erklärt worden. Auch Räder dürfte in Kürze freigesprochen werden. Nach Spiniser ist kein weiterer Fall mehr zu verzeichnen und so hat man allen Grund, zu hoffen, daß auch in Jnnichen die Maul- und Klauenseuche im Erlöschen begriffen ist, was wohl nicht zuletzt der großen Umsicht und Strenge von Seite des Herrn Bezirkstierarztes zuzuschreiben ist. Inmchen. 30. März. (Zum Kapitel „Pius verein".) Durch Freundeshand wurde mir heute die „Lienzer Zeitung

als die Redaktionsleute der „L. Z.". Und nun noch ein Beispiel. Vor drei Jahren besuchte mich ein mir sehr nahe stehender Missionär aus Ostindien. Er ersuchte mich, ihm einige Häuser zu nennen, in denen er ein kleines Almosen für seine arme Mission erhalten könnte. Ich nannte ihm nur 5, sage fünf, besser situierte Familien ; da ging er hin, aber nur in diese fünf Häuser, und erhielt in Summa — Kr. 320. Genug für diesmal! ilSSliüg int Pustertal, 29. März. (Unglücks- fall.) Der siebenjährige Sohn des Koflerbauern

, aber ziemlich stark in Verwesung übergegangm war. angeschwemmt. Die unbekannt: Leiche hat keine Verletzungen, weshalb ein Unglücks fall vermutet wird. himmeiderg. (Wer hat das Geld?) Ge legentlich einer Rauferei mit zwei Bauernburschen kam kürzlich dem Steinbrucharbeiter Ignaz Sedan in einem Gasthause in Wölch eine Brieftasche mit 226 Kronen abhanden, ohne über deren Verschwinden eine Ahnung zu haben. Kerg. (Heilige Hauptandacht.) Nach Art einer Mission wurde hier vom 17. bis 25. März die heilige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1948
Umfang: 6
Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis DonnerStsg abend): Durchzug eines NiederschlagsgebieteH in Lagen unter 1000 Meter zum Teil Regen, dabei anfangs Glatteisgefahr. in höheren Lagen Schnee fall. Im Laufe des Donnerstags zeitweise aufge- lockerte Bewölkung. Tiefste Temperaturen in der Niederung über Nacht meist zwischen 0 und minus 8 Grad. Tageshöchsttemperaturen plus 2 und plus 5 Grad. Aussichten für Freitag und Samstag: Sehr unbeständig, stärkere Niederschlagsbereit

sich an Akit der Meldung, daß die im Innsbrucker Sennereiftandal verhafteten Beteiligten aus der Haft entlassen worden seien, verbindet die »Tiro ler Tageszeitung" gestern Schlußfolgerungen des Inhalts, daß gegen die erwähnten Leute so gut wie nichts vorliege und der ganze Fall maßlos aufgebauscht worden sei. Wir gehen gewiß nicht fch! in der Annahme, daß diese Informationen von interessierter Seite stammen und daß hinter ihnen Herr Oekonomie- rat Kraus vom Dauernbund zu suchen sein dürfte, der zugleich

. Der ««suchende Verband solle einen formgerechten Antrag eiubringen, der dann mit der berufenen Vertretung der Konsu- mentevschast, in diesem Fall« der Arbetterkam- mer, abgestimmt werden müsse. Es ist zweifelsfrei, daß im Falle Eennereiver- band ein erhebliches Vergehen gegen das Bedarfsdeckungssirafgefetz durch Handel mit bewirtschafteten Gütern vor liegt und daß eine grobe Ueberfchreitung der Höchstpreise für Milch und Butter vorgekomme« ist. Im übrigen ist es mehr als unklug, die Angeklag ten schon

reinzuwaschen, ehe die Anklagebehörde überhaupt gesprochen hat und ein Urteil vorliegt. Man kann sich bei der in diesem Fall geübten Methode eines gewiffen Unbehagens nicht er wehren und wird den Eindruck nicht los, daß dis beflissene Bagatellisierung der Vorgänge das Schuldbekenntnis eher unterstreicht als. es zu mil dern. Wer es allzu eilig hat, sich vor der Oeffend- lichkeit als das reinste Unschuldslamm darzustel len, klagt sich eigentlich mit dieser Methode desto nachdrücklicher an. festlichen Tage

werden sollte, welches dieser übrigens bis heute nicht erhalten hat; nicht notwendig fand er dies jedoch bei der Verpachtung der Schottergrube» die der Gemeinde einen nicht unbeträchtlichen fi nanziellen Schaden verursacht hat. Genoffe Riedl hat daher in der Tarrenzer Budgetdebatte mit Recht ausgeführt: ..Entweder hat der OeVP-Ex- Bürgermeister Baumann aus eigennützigen Mo tiven gehandelt oder wenn dies nicht der Fall sein sollte, so jedenfalls in einer unverantwortlichen Weise zum Schaden der Gemeinde sein Amt aus- geübt". Bon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1906
Umfang: 8
Anträge wurden den betreffenden Komitees zugewieseu. G.-R. Heigl brachte die mindere Qualität des elektrischen Lichtes zur Sprache und schob die Schuld den schlechten Glühlampen zu. Fer ner beschwerte er sich über den Zustand der Straßen. G.-R. Kapserer betonte, daß sämtliche Glühlampensabriken in Kartell stehen. Ob man nun die Lampen dort oder da bestellt, die Sen dung kommt immer von der Zentrale in Berlin. Leider seien noch keine Lampen er funden worden, die sehr andauernd sind. Der Fall Meß

gegen den Hausknecht Kollar, als sich schon wieder ein Fall ereignete, der aus das hiesige Polizeiwesen kein besonders günstiges Licht wirst. Vor etwa 8 Tagen ging eine Witwe zu dem Polizeiinspektor Sturm, um von diesem eine Auskunft und einen Rat zu erbitten. Er bestellte sie wegen angeblich einzuholender In formation für halb 7 Uhr abends in seine Kanzlei, wo die Witwe zur augesetzten Stunde erschien. In zärtlichen Schmeichelworten glaubte er sein Ziel erreicht zu haben, was sich für einen Polizeiinspektor

gegenüber eines Klienten nicht gebührt. Nachdem er der Frau in seinen Gala-Absichten zu zärtlich kam, ergriff diese die Flucht. Es soll bereits über diesen Fall die Anzeige an kompetenter Stelle erstattet wor den sein. Nun, weil wir gerade dabei sind und ein Stückchen Bozuer Polizeigeschichte berühren, wollen wir auch gleich bemerken, daß die armen Teufel.von Wachmänner, die einen sehr langen Tages- resp. Nachtdienst haben, auch noch von dem Inspektor zu Privatgängen während ihrer Dienstleistung

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 09.09.1950
Umfang: 4
, dann ist sein Verhalten für Großbritannien ein ermutigender Beweis für die Unzulänglichkeit des deutschen Geheimdienstes. Man möge Rudolf Hess nicht schlecht behandeln, doch wäre es wünschenswert, daß er und sein Aben teuer von der Presse nicht romantisch ver brämt werden.“ — Hess blieb bis Okto ber 1945 in englischer Gefangenschaft, dann wurde er nach Nürnberg überstellt. Winston Churchill schenkt dem Fall Hess in seinem Erinnerungswerk folgende Betrachtungen: „Ausgedehnte ärztliche Untersuchungen wurden

dem Geisteszustand des Führer stellvertreters gewidmet. Gewiß war er ein Neurotiker, eine gespaltene Seele, die in der Jagd nach Einfluß und Macht Frie den suchte. Aber er war nicht nur ein medizinischer Fall. Unumstößlich glaubte er an die Richtigkeit von Hitlers Gedan kengängen. Könnte England zur gleichen Auffassung kommen, wie viele Leiden könnten erspart werden, und wie leicht wäre es, sich zu einigen. Freie Hand für Deutschland in Europa und für Groß britannien in der übrigen Welt. Falls England

und die Partei den Fall auffaßten. „Es scheint“, so hieß es in einer Pressemel dung am 14. Mai 1941, „daß Pg. Hess in einem Zustand der Halluzination leb te, so daß er wähnte, er könne eine Ver ständigung zwischen England und Deutschland herbeiführen. Die NSDAP, bedauert, daß dieser Idealist seinen Vor stellungen zum Opfer fiel. Dies wird je* doch ohne Einfluß auf die Fortführung des Krieges bleiben . . .“ Erwähnt sei schließlich, daß Stalin nie an die englischerseits gegebene Darstel lung des Falles Hess

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 05.01.1952
Umfang: 12
mit zugute, so daß er für diese finanzielle Verbesserung auch mit gu tem Gewissen zusätzlich etwas leisten kann Anders liegt der Fall natürlich i»ei der eigentlichen Hausfrau, die keine weitere Be rufstätigkeit ausübt. Sie wird zwar auch ge legentlich — vor allem in größeren Familien, wenn mehrere kleine Kinder im Haus sind, oder auch an Sonn- und Feiertagen — einmal den Mann zur Hilfe heranziehen Aber das sollte sich eben doch auf Ausnahmefälle be schränken und möglichst nicht zur Regel werden, schon

auf diese Bedürfnisse des Mannes Rücksicht nehmen möchte, und doch allein mit dem Haushalt nicht fertig werden zu können meint, so ist es auf jeden Fall viel mehr zu empfehlen, die heranwachsenden Kinder mit zur Erledigung laufender Haus haltarbeiten heranzuziehen und zwar nicht etwa nur die Mädchen, sondern ebenso auch die Knaben. Das ist nicht nur aus erzieheri schen Gründen sehr zu befürworten, da es ein Bewußtsein gemeinsamer Verantwortung entstehen läßt und den Sinn für Hilfsbereit schaft weckt

Mensch sollte den Aerger vermeiden. Nichts gegen den Aerger als gelegentlichen Sport oder als seelische Diät. Aber man sollte Ihn in der Kontrolle behalten. Ueberiegen Sie, ob sich der Aerger im einzelnen Fall lohnt, oder lenken Sie sich ab, indem Sie an etwas anderes denken. Beseitigen Sie vor allem die kleinen Nadel stiche, die uns den Alltag verbittern. Denken Sie auch hieran: Bin ich selbst schuld am Aerger? Hätte ich gelbst diese Situation ver hindern können? Oder entzog sich dieser Fall ganz

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