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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1926
Umfang: 8
?L6 1« Jahrgang, Der Generalstreik Ln England Valdwm bleibt fest—Schwere Ausschreitungen—Dem Bürgerkrieg entgegen? Ler zweite Zag (Telegraphischer Eisend t«nst.) st. London, ö. Mai. kvte Lage ist gegenüber gestern abend unver ändert. Die öffentliche Meinung ist vollkommen ruhig. Dwtzdem die Trams gestern keinen Passagier Amtiert«!«, auch nicht auf den weni- gen Linien, die funktionierten, machen die Ge- sollfchaften die größten Anlstirengungen, um mit Freiwilligen wenigstens einen beschränkten De» trieb

zugesagt haben. Die englische Krtse macht sich nach und nach auch im Auslände fühlbar. Alls für England bestimmten Waren bleiben liegen und der Scha de MW Wll TW Ai ÄÄ wo Wànsa- Die Verhandlungen Mischen der Regierung und den Trade Unions sollen wieder ausjgenom« men worden sein. Die heutig« Nacht kann noch dramatische Ueberraschungen bringen. gm Unterhans (T»l»graphisch«! Eig«ndt,nst.) st. London, b. Mai. Der Radio 6,45.) Staatssekretär des Innern Johnson Hick » schlug iin der Kammer

, dadurch ihrem heißersehn- t«n Ziele, der Weltrevolution, näher, zu kom men. Nach der allgemeinen Meinung dürste der Streik bald zusaminenibreÄM, da jetzt schon Anglichen darauf hindeuten, daß der Verkehrs- streik im Abflauen begriffen sei. Bolschewistische Emissäre in England? (Telegraphischer Eìgendisnst.) st. London, ö. Mai. Nach einem Blatte sind vier bolschewistische Emissäre, Mitglieder des sowjetistischen Propa- gandàrnitees für England und die Kolonien, unter falschem Namen auf dem Wkge

nach Eng land. Die Agitatoren geben sich als Mitglieder der russischen Handelàlogation aus. Sie Haben den Auftrag, die Leitung der kommunisti schen Partei in England zu Übernehmen. Aber man Hai Grund, anzunehmen, daß der englische Polizeichef Maßregeln treffen «wird, um die ge fährliche Arbeit der 'kommunistischen Elemente, die dk kritische Lage in England ausnützen wollen, zu unterbinden. Solidarität der deutschen Sozialdemokraten (Telegraphischer Sieendien st.j st. Berlin. S. Mai. Das» WolMiro meldet

, daß in einer Kon- fererilz der verschiedenen gewerkschaftlichen Ber einigungen der deutschen Arbeiter einstimmig' beschlossen murde, Mes mögliche« zur Unter stützung der englischen Genossen zu tun. Unter anderem die Kohlenübernahme englischer Schiffe in deutschen Häfen zu verhindern, die Anwer bung deutscher Matrosen auf englischen Schiffen unmöglich zu machen und Kohlentransporte nach «England nicht durchzulassen. Es wur den bereitis die nötigen Vorkehrungen zur Durch- Lüh^uhz diese? DHchLM gstvEà

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1922
Umfang: 8
. Boznerboden S0 Cent. PoMooto-KoniÄ. Bo»«, ZmneisiW. den S November lSZZ. Der Kamps um die Dardanellen. Frankreich hat mit dem Sturze Lloyd Eeorges auf eine englisch-französische An näherung gehofft. Eine solche Annäherung jedoch kann nie als eine andauernde be trachtet werden. Der Gegensatz zwischen England und Frankreich ist uralt. Die französische Politik bezweckt mit der Nie derwerfung Deutschlands nichts anderes, als die Möglichkeit eines gemeinsamen Zu sammengehens zwischen England und Deutschland

für alle Zukunft auszuschalten. Mit dem Zusammenbruch Deutschlands wird Frankreich unbeschränkter Herr in Europa. Den Umstand, daß gegenwärtig in England eine Politik im Zeichen des Wahl kampfes nicht so fest und sicher nach außen wirken kann, da ein endgültiger Träger der Verantwortung fehlt, diesen Umstand will jetzt Frankreich ausnützen: Einerseits seine Rheinpläne zu verwirklichen, ander seits Englands Macht im Orient zu bre chen. Ob es ihm gelingen wird? Ob sich England seiner einstigen Machtstellung

er innern wird, durch kluge Benützung des europäischen Gleichgewichtes eine Fest- landsmacht durch die andere in Schzch ge halten zu haben? Mit der Unterschrist Äoyd Georges unter das Versailler Dik tat ist das europäische Gleichgewicht zer stört. die jahrhundertalte Macht, die Eng land auf die Festlandstaaten ausübte, ver nichtet worden. Frankreich zieht jetzt, ge stützt auf sein Heer, die Vorteile aus der Nachgiebigkeit Englands seit vier Iahren. Aber England wird sich seiner Tradition besinnen

zur europäischen Geschichte seit 1318. Der Streit entwickelte sich selbst, noch bevor Amerika zu stolz wurde, um zu ra tifizieren. Die Noten, welche Clemencemr und Lloyd Geotge im Frühjahr ISIS aus tauschten. trugen schon den scharfen Ton latenter Feindseligkeit?!?. England war be- «its eisersüchtig auf Frankreichs militä rische Prädominanz. Lloyd George spielte bereits, wenn auch noch kaum bewußt, mit der Idee, Deutschland als ein Gegengewicht gegen die französische Macht wiederherzu stellen. Und schon dachte

Clemenceau miß günstig an Englands große Kriegsbeute Ueöersee und im Orient. Elemenceaus Augen waren aber noch zu stetig aus den Rhein gebannt. Mit seinem «»all wurde der Orient sofort der Kamps- ichauplatz. England baute dort, auf Am Papier, wunderbares Reich aus. Palästina und Mesopotamien besaß es un- l «r en^m Mandat. Arabien, Transjorda- nien und Syrien (ausgenommen die Küste) ^ standen unter von ihm abhängigen scheri- Nischen Königen. Die Errichtung eines „un- -Shängigen' Armeniens sollte den briti

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1922
Umfang: 8
wird. Als - Vertreter Österreichs wäre Sektionschef Dr. Schüller ausersehen. Deutschland. Abänderung des Wiesbadener Übereinkommens. B e r l i n > 10. Jänner. England hat das Wies badener Abkommen unter der Bedingung angenom men, daß die Gesamtsumme der unter dieses Abkom men fallenden deutschen Sachleistungen im Werte von 7 . Milliarden gestrichen werde und der Vertrag nur eine Giltigkeit von drei Jahren habe. Frankreich und England haben zu diesen Bedingungen ihre Zustim mung gegeben. Besprechung der Süddeutschen

, daß der Botschafter in weitem ! gen herausgeschleudert wurde. Er hat jedoch leichte Verletzungen^ echalten, die es. ihm aber v»« möglich machen, an den Sitzungen des Obersten Ra fünf oder sechs Tage teilzunehmen. ... England. „Kritische Tage für die Entente'. In einem „Kritische Tage für die Entenil überschriebenen Artikel sagt „Daily Chronicle das Organ Lloyd Georges, daß die Ente« ^ einem neuen Mißerfolg kaum werde standhalte ß können. Aus der gegenwärtigen Konferenz nch ß etwas Besseres hervorgehen

für ein WM rüsten auszugeben, die russische Bevölkerung v« 100 Millionen zu boykottieren, sei mit der engM sehen Politik völlig unvereinbar. England Koni« die Sicherheit der französischen Grenze nicht M rantieren, wenn'Frankreich seine aggressive PM tik in ganz Europa und im nahen Osten fortschW England werde keine finanziellen Opfer brinH ? wenn Frankreich den Betrag für die BernM rung seines Heeres von schwarzen Truppen seiner U-Bootflotte verwende.. Sie finden sich schon wieder. . Paris, 9. Jänner. Die Frage

eines englis' französischen Abkömmens erregt immer nv Interesse. Die Zeitungen melden, daß Briand dieser Angelegenheit an Lloyd Georgs ein Men randum gesandt habe. Die englische Regi«cu wird in der Antwortnote ihre Stellung hekan geben. Wie „Journal' berichtet, habe Llo: George im Ganzen und Großen dem Memo-raM dum zugestimmt. „Petit Journal' sagt, einer' Punkte, über die eine Einigung erzielt wer müsse, sei der Gara n t i e vertrag und wichtigste Punkt sei die von England geforde Herabsetzung

der französischen U-Boot? stände. . (Garantievertrag heißt, daß England Franzosen beistehen muß, wenn Deutschland > einmal gegen die Zertretung wehren sollte.^ Irland —Freistaat. Das irische Parlament „Dayl Eirean' nannt, hat am Sonntag, den 8. Iänm das englisch-irische Abkommen, mit 64 gegen i Stimmen ratifiziert. Damit ist ein jahrhundeU langer Streit begraben worden und das Blut M < ler irischer Märtyrer hat dem Vaterland ? r Freiheit erkämpft. Wenn der neue FreiU auch noch manche Jugendkrankheiten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
' zufolge ist die Mission des General direktors des englischen Schatzamtes, der von Lloyd George nach Rom entsandt wurde,.um mit der Italienischen -Regierung we gen der von London gemachten wirtschaftlichen Vorschläge Füh- lung zu nehmen, gescheitert. Der englische Generaldirektor hat S tellen müssen, dag unter den italienischen Ministern hin- lich der von England unterbreiteten Vorschläge keine Eini gung besteht. Ministerpräsident Bonomi sowie die technischen Minister Soleri u. De Naoa hätten

an England. Der Aussatz des „Temps' erwähnt, indem er noch einmal in letzter Stunde für das Bündnis mit England einttitt, Deutschland könnte später an einigenden Abmachungen zwischen den beiden Staaten tsilnehmrn. Ein französisch-englisches Bündnis sei die einzige Art, „Deutschland ohne -Erschütterung, ohne irgend welche Gefahr für die anderen in die Familie der Völker elnzufübren'. Das Journal des Debats' erläßt in einem einer Leitartikel gewissermaßen einen Ordnungsruf, indem es agt, man hätte

sich in Tannes vor allem mit der Reparations rage und nicht, mit Allianzaimelegenheiten zu befassen. Es .ch-roibt: Die Konferenz von Tannes habe nicht die Aufgabe, ein englisch-französisches Bündnis auszuarbeiben. Der Abschluß eines Bündnisses mit England -würde keinerlei Ordung schaffen und es würde Frankreich keine absolute Bürgschaft bieten, wenn diesem Abschluß rricht die Regelung wichtiger, bedeuten der Fragen vorangehe, welche Frankreich und England -be schäftigen. Unter diesen Fragen sei

die dringendste die Repara- rionsftage. Frankreich, Forderungen. ^'Information' behauptet» daß Fvankveich und Belgien dem sogenannten englischen Vorschlag ablehnend gegenüber« stehen und glaubt, daß dieser Vorschlag Abänderungen erfahren hat. Die neuen Garantien, die von Deutschland verlang wer den sollen, würden darnach sein: 1. Umänderung des Reichs- bankstatutes nach Art d«r Äerfallung der Dank von Frankreich und der Dank von England, Ergänzung de» . Aufsichtsrates durch «man DsrttMex, d« von bar

Zugeständnisse mach« oder England Opfer bringen wolle. Dem Wiesbadener Abkommen soll angeblich England unter gewissen Voraussetzungen zusttm- men. -Ueber die internationale Finanzkonferenz werde erst noch beschlossen werden. Bei dieser Gelegenheit solle auch über die etwaige Herabsetzung der deutschen Schulden beraten wer den, deren Möglichkeit -ebenfalls tatsächlich von einem Verzicht Englands auf seine Forderungen abhänge. Wien ein Bundesland.. Am 1. Jänner 1922 wurde di« schon 1920 eingeleitet« poli

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1927
Umfang: 8
è-eite ü. »A l pettzei tung' Der englisch-russische Konflikt London rechnet. Moskau rechnet, die Strategen rechnen... Von Unserem russischen Mitarbeiter. Moskau, 1k. März. Diplomatische Noten gingen hin und her: von London «ach Moskau, von Moskau nach Lon don. Man rechnet. Rechnet in London, rechnet in Moskau: Was kostete uns ein Krieg? Was kostet er materiell? Was brächte er ein? Lon don ist seit jeher Hauptsitz der Rechner. Lonoon ist aber auch das Herz Englands, und England ist das Reich

glückte. Er mißlang. Die Westgrenze wurde steif und stieß ab wie elektrisch gelade ner Draht. Da warf man die Kräfte herum: was im Westen mißglückte, sollte im Osten ge sucht, angestrebt werden. Heute ist Rußland wesentlich östlich eingestellt. Dabei stieß es wie der einmal auf England. Nicht zum erstenmal«. Der russisch-englische Gegensatz hinsichtlich asiatischer Belange ist alt. Das Weltkriegsbündnis hat ihn nur beiseite ge stellt, nicht behoben. Großbritannien ist der kostbaren Besitz von Norden

für Indien zusammenzuziehen, falls das indische Aufgebot nicht ausreichte, Rußland die Spitze zu bieten. So eine Ueberseeexpedition großen Stiles ist kein Soldatenspiel. Wie abenteuerlich oerlief nur die Fahrt der Russen- flotte zum Entsätze. von Port Arthur im rus sisch-japanischen Kriege. Und recht umständlich vollzog sich der Transport der europäischen Streitkräfte des Feldmarschalls Grafen.Walder« see im Boxerkriege, obschon daran die Hilfs mittel verschiedener Großmächte beteiligt waren. England

gegen England aufständen, scheint mehr als unsicher. Dazu: Rußland hieß ehedem Koloß' aus tönernen Füßen, es hat heute eher schwä chere, denn stärkere Beine, und England würde allerhand Minen spielen lassen, um die Füße zu schmeißen.-An der leichter, erreichbaren West front der Sowjetunion, auch im Landesinnern. Man kann daher wohl folgern: Beide Teile werden sich einen richtiggehenden Wasfenkrieg wahrscheinlich überlegen, zur Stunde wenig stens, als Hauptkrieg um Indus und Ganges. Frankreich Immer

für ein endgiltiges Abkommen zur Rege lung besonders der Frage der Einfuhr französi scher Weine nach Deutschland festgesetzt. In diesem endgiltigen Vertrag wird Frankreich be züglich der Einfuhr seiner Produkte nach Deutschland als Meistbegünstigte^Nation behan delt werden.'Dafür wird Frankreich für die deut schen Waren ermäßigte Tarifsätze Zur Anwen dung bringen. England Der Blumenstrauß für Kerenski f. London. 18. — Aus Neuyork wird gemel det: Die russische Monarchistin Katharina Vary, welche dem vormaligen

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 03.03.1927
Umfang: 16
eines Aufruhrs im britischen Reiche ist, und trotz zahlreicher Ermahnungen früherer britischer Regierun gen an Sowjetrußland. hat die gegenwärtige britische Regierung sich wiederholt veranlaßt gesehen, die Aufmerksamkeit des sowjet-rus sischen Vertreters in London auf die immer wiederkchrende Verletzung jener Bestimmung hinzulenken. Solange von seiten Sowjetruß lands England in öffentlichen Reden ver leumdet wird, und im Lande die Welt revolution gepredigt wird, ist eine Besserung in den Beziehungen

der Kommunistischen Partei über die verschiedenen Fragen der Weltpolitik. Wenn England überall in der Welt bolschewistische Hetzer vermute, die gegen England schüren, so sei dies Gefpenster- seherei. Rußland fürchte den Abbruch der diplomatischen und Handelsbeziehungen nicht. Aus diesen ziehe übrigens nicht nur Rußland einen Vorteil, sondern auch England. In London ist man von dieser Antwort nicht befriedigt. Der Außenminister wird darauf nicht erwidern. sich der bevorstehenden Tagung des Völker bundrates in Genf

in Budapest, in den Hauptstädten des Balkans und womöglich auch in Wien eine sogenannt« Märzarmoe organisiert werden sollte, die auf ein gegebenes Zeichen mit der Revolution einzusetzen hätte. England für CooNdge- Vorschlag. Die italienische, französisch« und japanische Regierung batten auf die bekannte Ab rüstungsdenkschrift des Präsidenten der Ber- Parteien folgen, womit der Zustand wieder hergestellt würde, der bis zum Jahre *018 bestanden hat. Die engere Zrrsammeriarbeit der beiden katholischen

. Die letzteren stimmen i« ihrer Stellungnahme nicht unbedingt mit einander überein, entsprechend der Berschte- denartigkeit der Belange in den einzelnen Teilen des britischen Reiches. Die englische Zusage an Präsident Coo- lidge ist weniger vom marinetechnischen als vom rein politischen Standpunkt bedeutsam. Sie paßt zu dem Bestreben, England näher an die Vereinigten Staaten heranzmücken. Die Belange der Dominions, die erst vor wenigen Monaten auf der Reichskonferenz erörtert wurden, das englische Berhältnis

zu Rußland und die Lage im fernen Osten tra gen im Verein daM bei, dieses Bestreben zu stärken. In Amerika hat man sich sehr rasch mit dem Ergebnis der Abrüstungsdenkschrcft ab- ! gefunden und sich auf eine Dreimächtskoyfe- i renz (Amerika, England und Japan) umge- ! stellt. Washington hat bereits Sorge getragen, den Gegenstand einer solchen Konferenz als „Begrenzung', nicht Herabsetzung der See rüstungen zu bezeichnen. Amerika hat auch zu verstehen gegeben, daß. diese Begrenzung keine unbedingte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
am Welt kriege die Geburt der Republik belasteten, die es soweit brachten, daß heute jeder Hottentotten staat Deutschland befehlen dürfe. Der Interna tionalismus fei der Todfeind jedes wahrhaft sozialen Gedankens. Sozial sein setze Liebe zum eigenen Volke, zur Nation voraus. Bayern bekommt Helfer. ' Stuttgart, 1. August. Der württember gische Ministerpräsident ist mit Bayern Zwecks Abwehr der Berliner Diktatur in Verbindung getreten. .' Die Ausgleichszahlungen und England. Berlin, 1. August. England

teilt Deutsch land in einer Note mit, daß die Frage der Aus gleichszahlungen an Frankreich gemeinsam zwi schen allen Alliierten geregelt werden würde. Eine Sonderstellung könne England nicht ein nehmen. So wird denn England in dieser Frage doch wieder zu den Franzosen halten. Für Einberufung des Reichstages. Nunmehr sind^auch von Deutschnationalen, sowie von den Demokraten und den beiden so zialistischen Parteien Anträge auf Einberufung des Reichstages eingelaufen, fodaß die notwen dige

wird. Die Orientfrage wurde durch den griechischen Vorstoß gegen Konstan- tinopel besonders brennend und zwar brennt sie die Engländer, welche durch die griechische Niederlage gegenüber Frankreich eine Schlappe , Seite 3 erlitten haben. Die Engländer halten zu dett Griechen, Frankreich zu den Türken. ^ ^ Die Wahnsinnspolitik Frankreichs. ) Der englische Arbeiterführer Thomas sagte in einer kürzlich in Leytam gehaltenen Rede, die Arbeitslosigkeit in England sei eine Folge der wahnsinnigen Politik

, die keine Rücksicht' darauf nehme, daß England nur in unsägliche- Schwierigkeiten geraten müsse, wenn Deutschs land nicht leben kann. Die Lage in Deutschland, sei mehr als gefährlich. Wenn die Kommunisten ans Ruder kämen, so würden die Zivilisation und die Demokratie die Folgen tragen. Die M< liierten seien der verblendeten Politik Frankreichs gefolgt und das habe zu den«' gegenwärtigen Unheil geführt. Diese Politik müsse aufhören, nicht nur weil sie zu einem Krieg führen würde, sondern weil es kein an deres

Mittel gebe, die große Arbeitslosigkeit in England zu beseitigen. Krankreich. Das Verhältnis zum Vatikan. Rom, 1. August. Die Kardinals-Kongrega tion für äußerordentliche kirchliche Angelegen heiten hat fast einstimmig den neuen Vertrag, zwischen dem Vatikan und Frankreich verwor-- fen. Die Entscheidung ruht nunmehr beim Papste. Neubilöung öer Regierung. Rom, 1. August. Der König hat gestern den Senatspräsidenten Tittoni empfangen. ch Die Lösung scheint nun wirklich in der Weise bevorzustehen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1920
Umfang: 12
Handelsbeziehungen. Für die Aufnahme des Handelsverkeh res zwischen England und Sowjetrußland werden schon Vorkehrungen getroffen. In London ist der Organisator verschiedener Handelsexpeditionen nach Nordrußland Jo nas L i e d eingetroffen, der von der Sow- zetregierung den Auftrag bekommen hat, drei Dampfer von je 3500 Tonnen zu 'char tern, die Ende Juni nach der Kara-See ab gehen und Ende September mit sibirischer Ladung zurückgehen sollen. Die englische Weltherrschast. In einer Betrachtung über die Ergeb

nisse der Konferenz von SanRemo stellt die „Kölnische Zeitung' fest, daß in San Rems die Welthegemonie Englands zum erstenmal offen ersichtlich war. Es könne Künftighin manches ohne England, nichts aber gegen England geschehen, das. die Machtstellung entgegen den Bestrebungen Amerikas errungen hat. Nach der Schwä chung Rußlands und durch die Bindung Ja pans in Ostasien hat England freie Hand in Europa, Afrika und Asien. England sitze im Genick dieser Ländermasse wie ein engli scher Führer

zwischen den Ohren des Ele fanten. Die islamitische Bewegung bedeute für England keine Gefahr, da die moham medanische Welt religiös und national zer splittert ist. England halte Konstantinopel, Kairo, Mekka, Medina, Bagdad und Delhi, 'die Schlüsselpunkte der mohammedanischen Welt, in der Hand. Kurze politische Nachrichten. * Der „Petit Parisien' meldet, daß die deutsch-französische Wirtschafts Konferenz am 16. oder 17. Mai eröffnet werden wird. * Aus Mexiko wird gemeldet, daß General Carranza gefangengenommen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.08.1923
Umfang: 8
beteilig ten Zuhörern. Am letzten Sonntag scheint der französische Ministerpräsident die Absicht ver folgt zu haben, daß man ihn sehr ernst nehmen solle. Er hat, so wenig passend dazu so eine Denkmalseinweihung mit Militärmusik, Kriegs schmuck und großem Diner auch ist, in seiner Festrede ausführlich Stellung genommen zu der bedeutsamen Note Englands über die Ruhr- ünd Reparationsfrage. Nach dieser Rede braucht man in England nicht mehr sehr neugierig sein auf die schriftliche Antwort der französischen

Regierung, die heute in London zugestellt wird. Denn Poineares Worte lassen keine Hoffnung Äbrig, daß er irgendwie sich dem englischen Standpunkt anzupassen geneigt werden könnte. Poincare zerdrückt eine Träne über den Zerfall der herzlichen Entente mit dem Waffengefähr ten der schweren Kriegsjahren und wäscht dar auf seine Hände in Unschuld: England, sagt er, trägt allein die Schuld, wenn sein Weg sich jetzt vom französischen trennt. Niemand bedauere die Scheidung tiefer als er, Poincare

von Brüssel mitgeteilt worden und wird dann nach Lon- - don übermittelt werden. ' Ueber den Inhalt der französischen Note erfährt der „Petit Parisien': Da Frankreich und Belgien zusammen 31.5 Milliarden Goldmark an Repara tionen beanspruchen und England seine Ansprüche auf 17 Milliarden festgesetzt habe, so könne wie die Note ausführt, die Gesamtsumme der Reparatio nen mit 50 Milliarden Goldmark bestimmt werden, unter der Bedingung, daß die Frage der amerikani schen Guthaben in Europa und desjenigen

Teiles j der Reparationsschuld, der diesem Gutachten ent spricht^, das HeM die Obligationen der Serie t), ei ner späteren Regelung vorbehalten bleiben. Im glei chen Maß, in dem Amerika seine Forderungen an Europa geltend machen würde, würde dann Deutsch land gehalten sein, die Obligationen 6 zu bezahlen. In der Frage der Garantien könnte eine Eini gung zustande kommen; im Gund genommen, be- j stehe zwischen Frankreich und England (so erklärt - die Note) keine Uneinigkeit über den Inhalt der Frage

, sondern über die Form. England Zögere, das j französische Vorgehen anzuerkennen, aber man könne ^ nicht glauben, daß nach den aufrichtigen und freund schaftlichen Erklärungen Frankreichs die englische ^ Regierung weiter darauf bestehen werde, Frankreich - ein derartiges Projekt zuzumuten, das beiden Län dern nur schaden würde. Einer Revision des Lon doner Zahlungsplanes könnte Frankreich nur zu- . stimmen, wenn die interalliierten Schulden annul- . licrt wurden. ' „Taily Mail' glaubt zu wissen, daß sich Frank

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.12.1921
Umfang: 6
die augenblickliche Zahlungsunfähigkeit Deutschlands erklärt und um einen Zah lungsaufschub nachgesucht hat, verhandeln die Briten und Fran zosen endlich über die Frage einer MänderNng der Lasten. Was aus den Verhandlungen hervorgeht, läßt sich nicht über sehen. Das deutsche Volk verfolgt sie mit gespanntem Inter esse. es weiß, daß Kräfte in England am Werke find, eine end liche Konsolidienmg der europäischen Verhältnisse anzubahnen, es weiß aber auch, daß Frankreichs Widerstand gegen jede Lö sung, die Aussichten

', Frankreich sei bestrebt, das Maximum der Entschädigung herauszuholen • und es zu ottomamsioren. während England es für notwendiger halte, eine Grundbedingung des wirtschaftlichen Wiederaufbaues und politischen Friedens Europas mit Deutschland wioderherzu- ftellen, und «demnach auch ein bloßes Moratorium nichts nütze. — Die „Tribuna' hofft, daß Italien diesmal in Cannes ein eigenes, wohl ausgearbeitetes Programm werde vorlegen kön nen. was um so notwendiger sei, da Frankreich, England

In England. Die »Besitzer von Vermögenswerten, welche von England während des Krieges sequestriert wurden, haben an das „-Departement for the Administration of Auftrian Property' das formelle Ersuchen gestelü, es möge die Freigabe ihrer Vermögen dekretiert werden. Der Administrator of Austrian Prope»rty hat -jedoch in zahlreichen Fällen die Auf hebung des Sequesters über G-iiter neuitalienischer Staatsbür ger, wie -auch über solche von Staatsbürgern des alten König reiches verweigert. In -einzelnen

Fällen hat die- englische Be hörde italienische »Staatsbürger sogar davon verständigt, daß ihr Besitz -in England -versteigert werden würde, und »zwar nach »dem 31. Dezember 1921, soferne sie nicht rechtzeitig einen neuen Rekurs einbringen, welcher die Ausführung dieser Maßnahme durch wirksame neue Argumente verhindern »könnte. In den wirtschaftlichen Kreisen der neuen Provingen Italiens wird er klärt, daß »diese Maßregel mit -den Bestimmungen des Frie densvertrages von SaintGermain

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
Die Londoner Zusammenkunft. England für die Herabsetzung der Reparationen. Im englischen Unterhause hat Schatzkanzler Home einen Ueberblick über die bisherigen Lei stungen Deutschlands gegeben. Er erkannte, daß Deutschland bis 15. Juni die Zahlungen plan gemäß, wie versprochen, ausführte, durch die Er« mordung Rathenaus aber zur Fordemng eines Moratoriums gezwungen wurde. Seit dem Waffenstillstände leistete Deutschland Barzahlun gen an die Reparativnskommission in der Höhe von 77 Millionen Mund

und- örtliche Zahlungen von 30 Millionen Pfund, zusammen 107 Mil lionen. Den Wert der ausgelieferten Schiffe und Naturalleistungen -betrage IM Will., das Re- giermrgseigentum in den abgetretenen Gebieten Polens, Danzig, Tschechoslowakei 125, die Saar bergwerke etwa 23 Millionen, , , zusammen 415 Millionen Pfund- und dies ohne Rücksichtnahme auf den Wert der an andere Staaten abgetrete nen Gebiete. Don diesen 416 Millionen habe England 66 Millionen erhalteir, die fast ganz für die Besatzungsavmee verwendet

man sich auf der Londoner Konferenz am Montaa vor Augen halten. Jedenfalls müsse allen Vorschlä gen widerstanden werden, die einfach die Wir kung hätten, 'den Zerfall Europas zu verinvhren, ohne irgend etwas den Alliierten zu sichern. England müsse „fair' sein gegen Deutschland, gerecht gegen Frankreich und auch gerecht -gegen sein eigenes Volk. Lloyd George glaubt nicht, Latz die Mvntags- konferenz die Reparativnsfrage schon regeln könne, da es noch zu viele Schwierigkeiten und Komplikationen gebe. Äußerungen

Schanzers. Französische» Fahrwasser. Rom, 5. August. Außenminister Schanzer gewährte dem römischen Korrespondenten der „Agence Hävas' ein Interview, in dem er unter anderem sagt: „Ich habe schon mehrere Male im italienischen Parlament erklärt, daß ich ein volle» Einver» stärrdnis in außenpolitischen Fragen zwischen Frankreich, England und Italien wünsche. Ich habe zwar m der letzten Zeit in der srcmgösi- schen Presse keine' gute Behandlung erfahren, was -aber meine Freundschaftgefühle -für Frank reich

, der Foreign Office-Leiter, nicht teilnehmen wird.' England f»r Grlechenlemd. London, 5. August. Lloyd Georg« spro, gestern im Urrterhause über die Ovientfrvg, wobei er die Türken der absichtlichen Vernich tung der christlichen Minderheiten zieh und «, Mrte, daß zwischen Griechenland und der Türk« solange kein Friede zustande kommen könne, s« lange Hunderttausende von Christen in Gefah seien, wieder den türkischen Gr-atsainkeiten aus geliefert zu feig. Die heui verlangt n Einberufung des Senate». Rom

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1923
Umfang: 8
. 1?. Mai 1923. Italien. Die englischen Gäste. Von unserem römischen Korrespondenten. hw. R o m. 8. Mai. Der Besuch des en-Mchen Köniqspaares in Rom scheint mehr zn sein als ein Akt der Höflichkeit. England und Italien haben sich etwas zu sagen. Etwas, das jenseits liegt von allen rhetorischen Ergüssen, jenseits auch der neuesten Prachtausgabe der „traditio nellen Freundsclxrst und Loyalität', die dein noch im Herbste erschienenen Sammelsurium iiber den „englischen Egoismus' und das „perfide Zllbion

Kolonialbesitz in die Hände Frankreichs lind Englands übergehen würde. Allein Italien meldete sich nicht einmal, als der Artikel 119 des Vertrages von Versailles redigiert wurde, jener Artikel, der also lautet: „Deutschland tritt den alliierten und assozi ierten Großmächten alle seine Kolonien ab'. Italien ist leer ausgegangen. Da Amerika auf jeglichen Anteil an der Kolonialbellte verzichtete, fielen die deutschen Kolonien Frankreich und England zu. Der Londoner Pakt, vor dem Eintritt Italiens

in den Weltkrieg geschmiedet, lvar vergessen wor deil. Erst im September 1919 leitete die italienische Abordnung auf der Friedens konferenz über diesen Punkt Verhandlungen ein, deren Erfolg der war, daß England sich bereit erklärte, gegen eine Berichtigung der cyrenaifch-ägyptischen Grenze — Soluml — in die Abtretung eines Stückchens des Juba landes samt dem Hasen von Kismaju einzu willigen. Aber „long, long is the wari.. und schließlich gab es nach mancherlei Schwierigkeiten von nicht italienischer Seite

ein anderes Pfand — auf dem Papier: eine Zone von IV.OlH.Geviertkilcmetern mit d'm Hafen von Derndorf und den Flüssen Biricao und Kimoki. Nur daß Italien für dieses Versprechen 1l) Kilometer weit von Solum abrücken mußte lind daß England das Gebiet von Tscharabub erheblich ver größern konnte... Das war im April 1920. Dann mußte Italien die neue Lage in Aegypten anerkennen, kcmnlc: c:, jedoch nicht, da es vorerst Rücksicht nehmen wollte auf die Rechte und die Interessen d?r italienischen Staatsbürger in Aemipten

. Bilanzvorschlag für den Monat.Mai zeigt an Ausgaben 72V und an Einnahmen 425 Milliarden Kronen. Da mit bleibt ein Defizit von 3V5 Milliarden. Im Jänner waren die Abgänge 404. im Feder 372, im März 308, im April 305 Mil- > liarden. Im Durchschnitte also ein monat- ^ liches Defizit von 349 Milliarden, währelld der Völkerbnild seinerzeit für die Periode Jänner bis Juni ein Durchschnittsdefizit voll monatlich 339 Milliarden errechnete. Französische Verstimmung über England. In Frankreich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1921
Umfang: 6
. daß sich die einzelnen ctaaten während völlig unwahr sind. „Petit Parisien' versichert, daß die eines längeren Zeitraumes zunächst neuer Verbote e,ri französische Regierung in Washington eine Untersuchung anstellen wird, um den Ausgang der falschen Nachricht zu erfahren. Briands Aussprüche. Die „Port TÄnes' nielden aus Washington: Als Briand erzählt rdurde. daß die Engländer der Ansicht seien, die französischen Forderungen nach einer großen illntersccbootstonnage sei anscheinend gegen England ge- \ richtet, sagte

als einen Gegner der Uebermhrung der Esten einkommens. Zn crsterer Beziehung war das wünschen- werte Ziel, nämlich die definitive Auffüllung bcr Eis.n- nischen/Gcscllschaffen zu studieren. England wünscht, datz _ bahnwagen, nicht möglich, weil noch wichtige Entscheidu» die Anierscebwote abgeschafft werden, wir lernen das ah.' gen der Reparaiionskommissisn. z. D. darüber, was als Wenn England aber die Erotzkampffchiffe abzuschaffen r Deutewagen anzusehen ist. ausstehrn. Aber auch eine cro- «ünscht

in Bayern die Landwirtschaft folgende gesagt: „England treffe Vorsichtsmaßnahmen ge gen X. Auch Frankreich wolle sich gegen X. oorfehen. j OroVampffchiffe seien für die Reichen und U-Boote für die Armen. Wenn England für die Bcschränkimg der U-Boote eintrete, so stimme Frankreich dem nicht zu. wenn England jedoch die Großkampsschiffc abschaffcn wolle, so! habe es Frankreich sofort auf seiner Softe.' Der Berichterstatter des „Daily Erpreß' fügt hin- > zu, die von Briand und den anoeren Franzosen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.03.1923
Umfang: 4
. Kein Zweifel, daß alle Staaten der Erde eine baldige Erledigung des Ruhrkonfliktes wünschen. Aber über diesen Wunsch geht ss, soweit man bisher sehen kann, nicht hinaus. Vor allem > gilt das von England und Ita lien. Britische Staatsmänner haben den Friedensbruch der Franzosen deutlich genug verurteilt. Nach ihrer Ansicht haben sie da mit das getan, was sie tun konnten. Die Opposition, sowohl die Liberalen wie die Arbeiterpartei, sind entgegengesetzter Ansicht und selbst die „Times' haben das Kabinett

aufgefordert, aus einer Mächtekoalition aus zuscheiden, die anderen Staaten feindlich gegenübersteht, ohne sich zu isolieren, d. h. also, einen völligen Frontwechsel vorzuneh men. Noch unbequemer ist die Lage in Ita lien. Der „Messagero' hatte etwas unvor sichtig von einem Kontin entalbündnis gegen England gesprochen. Die Folge war ein wütendes Nein in der italienischen Presse, selbst die unbedingtesten Anhänger Frank- reichls eingeschlossen. Nun wurde selbst von dem „Coniere della Sera' der Anschau ung

den großen be kannten Orten haben die Franzosen bis jetzt auf dem rechten Rheinufer folgende Orte be seht: Linz, Unkel. Erpel, Wallender, Ven dorf. Frahr, Groß-Jrlich. Leutesdorf. deutsche Stimmen. Berlin. 6. März. Der Berliner ..Lokal- Anzeiger' klagt England an, daß es durch seine Untätigkeit die Gewalttaten der Fran zosen ermöglichte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' sagt, daß sich die „Ra ubpolitik der Äpachen' mit dieser neuen Gewalt tat so entlarvt hat. daß auch nicht der Schein einer rechtlichen

durch die Aurückbehal- tung von tiirkischen Kriegsgefangenen in Athen die Spannung noch größer geworden. In London und Paris ist die Sorge über den Orient sehr groß und wenn auch Frank reich heute England seiner vollsten Unter stützung versichert, so hat England doch alle Hände voll zu tun, um so mehr, da die Tür ken aus ihren Abkommen mit Sowjetruß land, Persien und! Afghanistan kein Ge heimnis machen. Mossul ist jedenfalls sür England ein großes Sorgenkind, denn der dort entstehende Brand könnte sich leicht

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1922
Umfang: 4
, den 21. September 1922 40. SleSklkMe MMMWSkkMiite. 'Zweifellos haben die Nationaltürken ihren Ersatz sgegeiv-die von England unterstützten und oorgeschickten Griechen nur durch sehr wirksame französische Hilfe «erreicht. Tie Stärke der türkischen 'Armee an schweren Geschützen und Waffen moderilstcr Art stammt aus fran- Sösischem Besitz. Selbstverständlich hat Frankreich die Tür- Len'nicht um ihrer selbst willen so unterstützt, sondern um «dadurch am besten den englischen Einflug in Kleinasien Aurüchndrängeil

sein wird. Und so l,.tzanz.herzlich' scheint übrigens. rrotzdem das Einoer- Mehmen der Ententemächte tgegenüd.r gegenüber den Tür- Sen : nicht zu sein oder zn werden. : England hat durch „Reuter' nämlich nachstehende Drohungen in die Welt gesandt: Nach der Ansicht der lenglischen -Regierung würde die Erfüllung der türkische,! Forderungen den völligen Verlust aller Ergebnisse des letztem Weltkrieges bedeuten. Tie englische Regierung hält die Freiheit der Meerengen als für die Weststaaten von unbediiigter Lebensnotwendigkeit

dem kommandieren den General.Harrington zur Verfügung stehende Trup penkontingent verstärken. - AM englischen Kreuzer der Mittelmeer-Flotte haben Befehl erhalten, mit allen Mit teln «ine Verletzung der- neutralen Zone «oder eine Lan dung am europäischen Uferk zu verhindern. Wie man sieht?- will England die „Freiheit' der Meerengen um jeden Preis aufrechterhalten als Brük- kenyfeiler in die. wichtigsten unermeßlichen. orientalischen Gebiete, die es politisch und wirtschaftlich sich untertan

Englands gegen .-..>e>nnl Wie die „Times' aus Riga meldet, laufen dort Pascha. Sie schreib:, daß diese Maßnahmen dein Geist und hartnäckige Gerüchte um. daß in Moskau die gemäßig- tischt zu stark werden lassen urrd deshalb ihr Thrazien nicht mehr zurückgeben lassen. Frankreich dagegen will, eben um England im Orient zu schädigen u«d das bri tische Weltreich zu stürzen, hier seine Hebet ausetze» und daher die Türkei sich gefügig, machen und ihr Thrazien gufprechen. it-riii Wunder darum

, daß die französische Presse ein stimmig aus ist gegen die in der „Reuter'-Nole angekün- zn sichern, sei absolut verwerflich, weil sich bei einem sol- Sowiettommissare gegenüber den allrussischen Zentralen begründet werde. Andere Ge- Einberufuirg der bo'.kchewtz 'Mrftaimnkiing^MT^ . ran, daß England seinerzeil, als es sich uin die Besetzung. \ des Ruhrgebietes handelre, Frankreich Mäßigung empfahl, r Nun könne Frankreich England Mäßignng empfehlen. „Pe- . tir Parisien' schreibt, daß sich 1914 die Türkei aus Furch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
wird die Oeffentlichkeit erkennen, daß England eine gerade Linie eingehal ten hat. Hätten wir das nicht getan, so würden wir neuerdings in den Strudel schwerer Konflikte gerissen worden sein. Der Ministerpräsident em pfahl, die kommenden Ereignisse mit Ruhe abzu warten und versicherte, daß die Regierung ihre Haltung beibehalten werde. Lloyd Georges Rede fand vielen Beifall. Die Kammer vertagte sich auf I». Oktober. Sehr viel wird bemerkt, daß nicht einmal von feiten der Opposition die Aufforderung gestellt wurde

. Sie wollen die Arbeiterpartei beruhi gen und die Kammer in die Ferien schicken. Daher vertagen sie die ernsten Sachen auf morgen. Das ist gewiß eine Taktik, aber sie ist ungenügend. „Eclair' läßt sich vernehmen: Wir hätten uns über das Verhalten Lloyd Georges gegenüber? den eng lischen Bolschewiken nicht zu beklagen, wenn es sich um eine innere Angelegenheit Englands handelte. Aber die Schwäche, welche Lloyd Georges Schritte zeigen, führt zu Eventualitäten, unter de nen nicht nur England allein zu leiden

hat. Da durch. daß der engliiche Premier das Diktat der britischen Sowjets angenommen hat. ver schärft er die Unstimmigkeit zwischen England und Frankreich. „Journal' empfiehlt Geduld und glaubt, die Lage würde sich bald klären. „Petit Parisien' schreibt: Die französische Regierung be trachtet die Frage des Generals Wrangel und die polnische Frage als eng miteinander verbunden. Wurde man Wrangel militärisch unterstützen, so müssen die Russen Kräfte von Polen abziehen und die Lage der Polen wiude erleichtert. Daher kön nen

in Aussicht gestellt worden. Frankreich hat das Be dürfnis, gemeinsam mit England die Fragen Ost europas zu prüfen. Lloyd George hat diese Mit, teilungen vor seiner Rede in der Kammer erhal ten und der „Temps' sieht in dem Schweigen Lloyd Georges über das franzöf.-englische- Mißver ständnis und die polnischen Friedensbedingungen ein Zeichen dasür. daß eine Klärung nahe sei. Der englische Premler schüttelt Wrangel energisch ab Lloyd George hat in einem Briefe an Käme- pesf auf die Beziehungen

zwischen der englischen KÄteruns und Keneral Mangel erörtert. Die haben, ein grc isam verwundetes Volt zu heilen. Wohl haben wir solche, doch sind sie bisher zu we nig zu Wort gekommen. Wir brauchen sie? englische Regierung habe sich nur dafür interessiert, daß die Truppen und die General Wrangel nach dem Rückzug Denikins ain-ertrauten Flüchtlinge ge sichert würden. Niemals habe die Absicht bestan den, Wrangel zu einer Offensive gegen die Bolsche wiken zu ermutigen. Ja. England habe sogar ent schieden abgeraten

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1921
Umfang: 8
die Bedingungen in Kraft sind, die während der nächsten Jahre für die Verpflichtungen Deutsch lands maßgebend sind, ist weder ein kurz- noch ein langfristiger Kredit von England zu erlangen. Auch von keinem anderen Staat! Kein privater auslän discher Geldgeber kann bei der heute in der Welt herrschenden Kapitalknappheit einen Kredit gewähren, von dem er weiß, daß er nicht dazu bestimmt ist, in Produktiver Verwendung Zins abzuwerfen, sondern im unfruchtbaren Abgrund als Kriegsentschädigung zu verschwinden

die U n d u r ch f ü h r b a r k eit des Londoner Ultimatums einsieht. Und diese Ein sicht kann nicht ohne Praktische Folgerungen bleiben. Das Urteildcr Bank von England Ist maßgebend sür alle Finanzkreise der Welt. Form und Ursprung- ort jenes Urteils verleiht ihm Weltgeltung. Das Ui- teil der Bank von England gibt einen Hebel an die Hand; er kann an den Reparationen in ihrer jetz.gen Gestalt angesetzt werden, um sie zu FcÄe zu brin gen. Wenn die Bank von England erklärt hat, Teutschland ist nicht kreditfähig, Deutschland

als auch bei den Bolschewiken. D:e Kommunisten schlagen sich tapfer, wogegen ych d.e frisch mobilisierten Truppen fast immer ohne Kamps ergeben. Frankreich. Spekulation auf ein militärisches Bündnis mit. England. 'Der „Petit Parisien' veröffentlicht einen un zweifelhaft amtlich beeinflußten Aussatz, in dem er die bevorstehende Zusammenkunft Zwischen Lloyd George und Briand nicht ausschließlich vom Standpunkte der Wiederherstellungsfrage betrachtet. Er sagt, es sei notwendig, darauf hinzuweisen, daß ein enges Verhältnis

zwischen Frankreich und England allein dem Frieden in Europa eine solide Grundlage geben könne. Der Horizont habe sich seit dem Kriege überall ge ändert. , Was verlange Frankreich? Seme Sicherheit. Es verlange einen soliden Vertrag, der ihm ga rantiere, daß im Falle eines Angriffes von deutscher Seite ein bestimmter Verbündeter, der Wer wirkliche Kräfte verfüge, sofort zur Seite stehe. (Also an Polen, Tschechen, Belgiern und den afrikanischen Negern hat es noch nicht ge nug.) Mit anderen Worten: Frankreich hccke

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Volksbote
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Seite 1 von 24
Datum: 04.03.1926
Umfang: 24
. Dafür Ist ein Zeugnis der Abschluß des französisch-türkischen Vertrages, der sich nach dem, was allmählich durchsickert, mit seinen Folgen unmittelbar gegen England richtet. Nach einer Havas-Meldung enthält das Ab- konunen zwischen dem französischen Ober- kammissär in Syrien. Herrn Jouvenel, und dem türkischen Minister des Aeußern 16 Ar tikel. Im letzten dieser Artikel wird ein Schiedsgerichtsverfahren für Streitfälle be stimmt. Sodann ist die Grenze zwischen Syrien und der> Türkei zugunsten

Vereinbarungen, während man in Angora schmunzelte: denn nun mar der Zusammenhang zwischen der syrischen und der Mossul-Fryge gelöst und England stand allein. Die englische Presse hat sich. zurückgehalten, ^ da der Vertrag noch vom Völkerbund zu prüfen ist. Aber in jener französischen Presse, die für eine gemeinsame englisch-französische Lrientpolitik «intritt, wird ausgesprochen, daß dieser Vertrag den Destunmunge-n des Völker bundes widerspreche. Die Türkei könne jetzt Militärtransporte durch den nördlichen

Teil Syriens leiten, und das fei ein Verstoß gegen Artikel 16 der Döl-kevbundsst-atuten. Immerhin ist der Text des Vertrages noch geheim gehalten, er erinnert aber an die alten Gegensätze zwischen England u. Frank reich in Vorderasien. Die Unkosten jener Streitigkeiten hat damals immer Deutschland am Rhein bezahlen müssen. Frankreich be nutzte sie als Druckmittel gegen England und erzwang so Freiheit in seiner Rheinpoliiik. Das Spiel wiederholt sich jetzt. Frankreich will England in feine

vor. Von einer Deisschmelzung ii Seit langem waren die Engländer in der Vorbereitung. Dabei wurde Deutsch-Ostafrika als ein festes britisches Eigentum behandelt, während es nach den Bestiinmungen des Bundes über die Mandate noch deutscher Be sitz ist, und nur vorübergehend dem Völker bund anoertrant ist. Das alles erweckt Zweifel, ab England daran denkt, als Mandatar im Sinne der Statuten des Völkerbundes zu handeln. Hier wird Deutschland voraussichtlich nicht säumen, zu handeln. Als zukünftiges Mitglied des Völkerbundes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1922
Umfang: 8
6Kte i. Donnerstag, den S. November iszz. engen erhalten durch einen solchen Plan höchste Wichtigkeit. Wenn Griechenland :n Thrazien ist und die Engländer cm den Meer engen, ist die Kette gebrochen und nutzlos. Sie wird weder als Verbiodungsgked, noch als Schranke dienen.' England hat freien Zu gang zum Schwarzen Meer und die Türkei ist von der Nein«! Entente aligeschnitten. (Mit den französischen Diplomaten nehme ich an. daß Bulgarien in dieses System hercLn- gsdvacht

werden kann.) Wenn auf der andern Seite die Türkei Thrazien erhält und die Meerengen unter irgendein schatthastes Regime gebracht wer den können, das sür eine wirksame Bewa chung zu ohmnächtig ist, dann ist der große Landweg von Nordwest nach Südost, den Frankreich ohne Hindernis braucht, offen, der große Seeweg von Südwest nach Nordost aber, den England ohne Hindernis braucht, geschlossen. Das ist die strategische Bedeutung des gan zen Streites. Ob die Türken den Griechen Thraziens die Hälse abschneiden oder die Griechen den Türken

Thraziens, darum kümmert sich weder Downing Street noch das Quai d'Orfay im geringsten. Sic werden b«t>e — mit gleicher Zungenfertigkeit — von der „Freiheit der Meerengen' reden. Aber sie <oder wenigstens ihre Schützlinge) kämpfen n-cht für Freiheit, sondern für Kon trolle: England, weil es für sich und feine Freunde die Fahrt durch sie offenhalten und für seine Feinde die Fahrt über sie versper ren will, Frankreich aus genau dem ent gegengesetzten Grund. Wir werden daher alles aufbieten, um in Tschanak

. Die mohammedanische Welt neiat zum Krieg. Es verlautet, Frankreich werde Syrien vollständig räumen, jedoch den Hafen von Beirut und das Gebiet des Libanon be setzt halten. Indes rücken die Türken immer weiter vor und werden wohl noch vor dem Frühjahr Damaskus und Alenpo einnehmen. Und England? Nur die Vereinigten Staa ten Nordamerikas hat es auf seiner Seile und die können sich nicht rühren, denn Japan sitzt ihnen im Nacken. England wich sich um Kampfgenossen umsehen muffen, wenn es nach den trüben Aussichten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1926
Umfang: 8
Amerika und Europa stark 'beteiligt, <mi>i etwa 545 Millionen Tonnen), während der Anteil Wons, AnstraMàs und Afrikas an der Gesamtzahl gemessen ganz unbeträchtlich eriHchsint. Europa igcllit bicher als Selbstver sorger, wenngleich es auch in den eisten Nach- Iriegsjahron vorkam, daß durch den Ausbruch kleinerer lokalisierter KohkoNstrsiks in England mnerànffche Koh!m Eingang saàn. —- Die SteiNkohlenproduktion in den einzelnen euro päischen. Ländenl ergab i>tt den Jahren 1913 ll»nd 1925 folgendes Wild

- VUktiiansWer>fchülsse an kohlenärmere -abzugeben. Man 'denke nur .an Frankreich, das trotz seiner verhältnismäßig großen Produktjionsmenlge zur Eintftchr fremder Kohlen !gezwun>gen sist, und man verstcht den Appetit der französischen Wirilschlalft auf eine verblümte Annexion des svaargeVietes. Diane iseiner ibedoUtchiden Vorräte und! dà günstigen Lage sàer Kohlengruben, die sich ' teils in der Nähe der Küste hinFehÄN, teils mit den Ausfuhrhäfen in direkter Eisenbahnverbin dung Istchö^, behauptet England

und dank der umfangreichen Kohlen-Zuschüsse von Deutschland, Polen und Nordamerika konnte das britische Reich- seine XWamtiwird- schalst, wenn auch in beschränktem Umfange, iatufrecht erhalten. Nicht aber hat England damit seine Ausfuhr und den Bedarf für den internationalen See» lvevkà tin erforderlichem Maße zu decken ver mocht!, und !gerà diese Mündel haben erist die eigentliche Wirtschlaftskriise in der europäischen SteiNkohlenpwduktbon hervjuMeischwore-nì. die sich notgedrungen

, daß ein es Komplott gegen den PräsidMsn Calles vorhanden «sei. Der Name des Meu-terers, der diese Angabe machte, wird gebeim gehalten, doch wie versichert wird, han delt es sich um einen Geheimagenten des revo- lutionären Generals ToÜentiiUo. dabei schwere Veà der gefangonlen Meu großartig organisier England Negatives Resultat des engl. Referendums pr. London, 18. — Die Teilresultate der Ab stimmung unter den Bergleuten läßt SlNè Mehrheit gegen die Annahme der Regierungs vorschläge erwarten. Die Becken von Süd

des Außen ministeriums, der Bürgermeister und die Be hörden der Stadt, der Generalkommandant der Aeronauti?, die Botschafter von Frankreich, England, der Vereinigten Staaten und Bel gien, die Minister der Schweiz, Holland, Aegypten, Polen und Finnland und viele Hobe Persönlichkeiten des diplomatischen Korps teil. Die politische und aristokratische Welt war stark vertreten. Man bemerkte unter den Anwesen- Frankreich Die Kontrolle über die deutschen Rüstunger ll. Paris, 18. — Nach dem „Petit Par-ilsien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1922
Umfang: 8
das Tatbestandsmerkmal des Hochverrates. Es ist kaum anzunehmen, daß die Flucht Mohammeds VI. jene Wirkungen haben wird, die nach der Berechnung Enq- aiids eintreten sollen. England wird die Be- ürchtungen des Sultan, er könnte verurteilt werden, für sich ausgenützt haben, um vor der ganzen muselmanischen Welt den Ein- >ruck zu erwecken, der Kalife stünde in Ge- ahr und England als Anwalt des Propheten hätte ihn gerettet. Die englischen Staats männer bezwecken damit, einen Keil in die muselmanische Bevölkerung

noch eine Unterredung statt: nach welcher alle Minister mit ihrem Cesolge im Sonderzuge nach Lausanne fuh ren. Mussolini über die Ealeale. pari», 20. November. Der Sonderbericht erstatter des „Petit Parisien' in Lausanne hatte mit Mussolini eine Unterredung, in der Mussolini die Wichtigkeit der gegenwärtigen Konferenz gerade hinsichtlich der Frage der Eniente betonte. Diese könne nur erhalten bleiben, wenn England. Frankreich und Ita lien wirklich gleichberechtigt zusammen arbei- ten.Die alliierte Einheitsfront

, des Thrones ohne weiteres verlustig sei. Auf der Lausanner Konserenz werden grö ßere Entscheidungen als etwa bloß Grenz- berichtigungen und Ab- und Einteilungen von Interessensphären getroffen werden müs sen.. Federstriche und Diplomatenrenkontres in Europa, wie wir sie alltäglich zwischen Frankreich und England erleben, stehen gegen unerbittliche Tatsachen. Die Wieder geburt des türkischen Volkes steht gegen das ohnehin schon recht unwahrscheinliche Rechen- exempel Englands. Saum, kaum

? überragen. Die Konservativen erhielten SZ50.000. die Arbeiterpartei 4,100.000, die Lloyd George-Liberalen 1,500.000, die As- quich-Grey-Partei 2,500.000 Unabhängige 650.000 Stimmen. Das Verhältniswahlrecht würde sonach eine wesentlich andere Grup pierung des Unterhauses zur Folge haben. Für das Spiel de? parlamentarischen Kräfte, das sich in England- bekanntlich als mehr oder weniger regelmäßige Ablösung von Liberalen und Konservativen als Regie rung» beZio. Oppositionspartei darstellt, gibt

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