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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1916
Umfang: 8
und durch die agrarische Politik Oesterreich- Ungarns vielfach abgestoßen wurde, wurzelt es doch mit seinen ganzen Daseinsbedingungen in dem An schluß an die Zentralmächte. Es hat auch durch Oesterreich-Ungarn viel Förderung erfahren, und feine Verbindungen zu Deutschland waren innigere, die Beziehungen aufrichtigere, wie mit Rußland, das bekanntlich kleine Nachbarn nur liebt, um sie ge gebenenfalls zu verschlucken. Ein Verbrechen gegen seine eigene Natur und gegen seine elementarste Sicherheit ist es, daß dieses Land

der Oeffentlichkeit sehr beitragen, wenn die Diplomatie klipp und klar feststellen würde, daß wir jetzt keinen Verbündeten solcher Güte mehr auf dem Halse haben. Das wäre sehr aufklärend und beruhi gend." Die Wiener Blätter über die Kriegserklärung. Wien, 28. Aug. Die Blätter stellen übereinstim mend fest, daß Italien mit der Kriegserklärung an Deutschland nur 'dem englischen Diktat und Drän gen seiner Verbündeten gehorchte. Sie 'bezeichnen den Versuch, der Kriegserklärung das Mäntelchen der Berechtigung

umzuhängen, als vollständig ver- unglückt. Seine Entschließung ist nichts anderes als die Konsequenz des früher geübten Treubruches. An der Kriegslage wird nunmehr der zwischen Deutschland und Italien geklärte Zustand um so weniger ändern, als die italienische Heeresmacht bis heute keine irgendwelche entscheidenide Rolle spielte. — Betreffend der Kriegserklärung Rumä niens an Oesterreich-Ungarn 'heben die Blätter her vor, daß das zeitliche Zusammenfällen beider Kriegs erklärungen aus eine gemeinsame

manche schwere Stunde überwun den, wir werben auch den neuen Strauß in Ehren durchkämpfen, unserem Eidschwur zu den Fahnen des Allerhöchsten Kriegsherrn getreu. Gott mit euch! Erzherzog Friedrich, Feldmarschall. 3a Knegrerkliinmgcn. Bisher sind 30 Kriegserklärungen ergangen, und zwar in dieser Reihenfolge: 1914 . 1. Oesterreich-Ungarn an Serbien 28. Juli-, 2. Deutschland an Rußland 1. August: 3. Deutschland an Frankreich 3. August: 4. Deutschland an Belgien 4. August: 5. England an Deutschland 4. August

: 6. Oesterreich-Ungarn an Rußland 6. August; 7. Serbien an Deutschland 6. August; 8. Montenegro an Oesterreich-Ungarn 7. August: 9. Montenegro an Deutschland 11. August; 10. England an Oesterreich-Ungarn 13. August; 11. Frankreich an Oesterreich-Ungarn 13. August; 12. Japan au Deutschland 23. August; 13. Oesterreich-Ungarn an Japan 25. August; 14. Oesterreich-Ungarn an Belgien 27. August; 15. Rußland an die Türkei 31. Oktober: 16. England an die Türkei 5. November; 17. Frankreich an die Türkei 6. November

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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 09.09.1939
Umfang: 16
Satz brachte die Ent scheidung. Quist spielte viel ruhiger und war auch viel frischer, so daß er nach einem 6:1 die Partie aus 2:2 stellte. Durch diesen Ausgleich wurden die Amerikaner erst recht nervös, und Bromwick, hakte eigentlick> keine große Milbe mehr, seinen Gegner Fred Parker mit 6:0, 6:3, 6:1 zu schlagen, so daß der dritte Punkt errungen war. Wettrauglisie der Krouen-Leilbtothletik Deutschland führend. — Italien n» dritter Stelle. Die gegeiiivärtige Pause In der Iiiiernailonalen

): 12.0Voigt (Deutschland): Testoni (Italien): 12.1 AlbnS (Deutschland): HymeS (NSA.); 12.2 Kohl (Deutschland). Winkels (Deutschland). 200 Meter: 23.0 Sek. Walastewle, (Polen); 24.8 Me Gilliray (Südafrika): 23.0 Berry (Süd afrika): Koen (Holland); 23.1 Voigt (Deutschland): Winkels (Deutschland): 23.3 ChalmerS (England); 23,1 Knblmann (Deutichlaiid); 23.7 Kühnel (Deutsch land); Wendel (Deutschland). (Italien); 11.5 Dempe (Deutschland); Spitzweg (Deutschland); 11.6 Peter (Deutschland); 11.7 Win- »acker

(Deutschland); Valla (Italien); Bieß (Deutsch land); 11.8 Steuer (Deutschland); Hahn (Denisch- layd); DietI (Deutschland). Intel 100 Meter: 17.0 Sek. Deutschland: 186 England: 18.7 Italien; 19.8 Südtransvaal (Süd. afrlka); 19.9 Holland; 50.5 Frankreich; 51.0 Schweiz. Hochsprung: 1.66 Meter Odam (England); 1.63 Gräfin SolmS (Deutschland); Kann (Deutsch land); 1.62 van Heerden (Südafrika): 1.60 Pamouchi (Japan): Koen (Holland): 1.58 Hagemann (Deutsch land); Friedrich (Deuischlaiid); Staudt (Deutsch land

); Gardner (England). W e I t s p r n n g: 6,12 Meier Schulz (Deutsch land); Boeck (Deutschland); 5.82 Slomeenowska (Po len); 5.77 JungbannS (Deutschland); 5.74 Praetz (Deutschland); 5.67 Hagemann (Deutschland): Her- holdt (Dentschland); 5.65 Schmidt (Dentschland). Diskuswerfen: 48.04 Meter Gisela Mauer mayer (Deutschland): 44.76 Sommer (Deutschland); 43.58 Molleiihauer (Deutschland); 42.16 Hagemann (Deutschland); 41.05 Lundstroem (Schweden); 40.39 Künecke (Deutschland); 40.13 Böblert (Deutschland

); 40.18 Stroth (Deutschland); 40.12 (Steffi (Ita lien); 40.02 Ntessinck (Holland). Kugelstoßen: 12.91 Meter Schröder (Deutsch land); 13.83 Gisela Mauermaher (Deutschland); 13.07 Trude Mauermayer (Deutschland); 12.73 Fla- kowiez (Polen); Wessel (Deutschland); 12.70 Kirch. Hofs (Deutschland); 12.61 Unbescheidt (Deutschland); 12.58 Richters (Deutschland); 12.17 Schulte (Deutsch- land); 12-29 Busch (Deutschland). Speerwerfen: 16.27 Meter Krüger (Deutsch land); 15.07 GeliuS (Deutschland); 43.97 Döge

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 23.05.1915
Umfang: 20
Seite 2. Nr. mmgen zu Schanden werden kann, und weil seine Tauchboote alle »ObbS" (Künste und Kniffe), die gegen sie sind, ausgleichen. Die deutschen Wlkerstämme und Staaten bilden seit der KrieKs- erklärung eine große Familie, wie sie es me zuvor waren und auf seinem eigenen Boden kann Deutschland niemals besiegt werden. Die Deut schen. von denen es früher hieß: »Zwei Deutsche, drei Meinungen", haben nur eine Ansicht über den Krieg: »Durch, bis alles, was uns entgegensteht, niedergerungen

man sich ln Deutschland die allerwenigsten Kopfschmerzen. Sie sind seit fünf Jahren von de» Deutschen neu befestigt worden, während die alten Befestigungen gleichzeitig bedeutend verstärkt wur den. Ich weiß, daß sich an der engsten Stelle der Durchfahrt auf beiden Seiten 42 Zentimeter-Mör ser befinden und wenn es den Panzern der Mli- ierten wirklich gelinge,: sollte, bis dorthin zu kom men, weiter kommen sie ganz sicher nicht." Zum Schluffe erklärt General Pearson noch, er gedenke bald wieder nach Deutschland

. Was sich in den letzten Tagen in Italien zugetragen, steht wohl einzig da in der Geschichte der Völker, es war ein politischer Wetterwechsel wie im April. Italien steht bekanntlich seit dem 20. Mai 1882 mit uns und Deutschland im Vun- desverhältnis. Das Bündnis kam über Betreiben wäre längst tu Ende, der Dreibund hätte sich ag wahrer Friederrshort bewahrt «rd Italiens Scho, den wäre eS auch nicht gewesen. Es sind schöne Gr. biete, die sich zur Zeit w französischem Besitze fo finden. Italien hätte nur seine Hände

darnach auSzustrecken brauchen und sie waren sein gewesen. Italien tat es aber nicht, sondern erklärte, neutral zu bleiben. Ms Gründe führte man an. Oesterreich sei nicht angegriffen worden, sondern habe eben!, wie Deutschland den Krieg (an Serbien) erklärt in einem solchen Falle fühle sich hatten nicht der. pflichtet, mitzutun. außerdem habe es einer unser, haltnismäßig große, ungenützte Küste, die es nicht imstande wäre gegen die vereinigten Flotten Eng. lands und Frankreichs zu verteidigen. Halte

und an Soldaten und Seeleuten fehlt es in Deutschland wahrlich nickt. Mag Amerika den Alliierten (Verbündeten) Geschütze und Muni tion liefern, so viel es will. Deutschland fabriziert alles, was es braucht selbst und hat genügend Nahrungsmittel bis zur nächsten Ernte; die »Neu tralität" der Vereinigten Staaten kann den Krieg höchstens verlängern, auf seinen Ausgang hat sie keinen Einfluß. Von den Zeppelinen.bin ich weni ger als von den deutschen Tauchbooten erbaut, aber ^ bin nicht genug Fachmann

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 30.11.1913
Umfang: 12
. Aemter. - Zuschriften werden nicht zurückgestellt. Nr. 48. Die wirtschaftliche Annähe rung zwischen Oesterreich und Deutschland. In drn weiten Räumen des Wiener Industrie, Hause- versammelten sich Dienstag, 18. Novem. der, abend» viele hundert Industrielle au» Wien und der Provinz, Vertreter der Behördn, Par. lameitarier und Drl'gierte wirtschaftlicher Kor. porationen zu ter 17. Generalversammlung de» Bunve» O-sterreichisch-r Industrieller. Die Ver. sammlung gewann dadurch ein ganz besonderes

Jnterefse, daß an dem Referententisch ein illustrer Gast, der Vizepräsident de- deutschen Reichs tage-, der national.liberale Abgeordnete und Ge. heim- Regierungsrat Dr. Paasche erschien, der einen Vortrag über „Oesterreich.UngarnS wirt schaftlich: Beziehungen zu Deutschland" hielt, ein Thema, dar zu behandeln niemand eher berufen erscheint, da Gebeimrat Paasche nicht nur al» WirtschaftSpolitiker einen Weltruf genießt, son dern bekannt ist al» der eifrigste Verfechter und Förderer de- GdankenS

müssen notgedrungen zu' einer Entfremdung der politischen Beziehungen führen, wenn nicht ganz besondere Verhältnisse den Zusammenschluß erzwingen. Oesterreich.Un. garn und Deutschland sind aber seit langen Zei ten auf kulturellem Gebiete aufeinander ange. wiesen und haben sich im gegenseitigen Geben und Empfangen ihre eigenartige miteinander,er. wandte kulturelle Entwicklung geschaffen. Die zahlreichen Beziehungen auf dem Gebiete de- Geisteslebens, der Kunst, der Wissenschaft, der technischen

Bestrebungen sind allgemein be. kannt. Nirgend- in der Welt find die Grund, lagen de- Kulturlebens zwischen zwei Länder verwandter al» zwischen Oesterreich. Ungarn und Deutschland. Seit Jahrzehnten ist deshalb der Au-tausch der wirtschaftlichen Erzeugnisse beider Länder so lebhaft, daß man sagen kann, sie sind Heide aufeinander angewieseu. An graphischen Ritzbftbel, 30. November (9(3. Tabellen, die im Saale aufgehängt waren, z igle der Redner dann, wie sehr die wirtschaftlichen Beziehungen namentlich

Oesterreich.UngarnS nach Deulschland gravitiren. Don der GesamtauSsuhr der Monarchie geht seit Jahren annähernd die Hälfte nach Deutsch land und von der Einfuhr in die hab-burgische Monarchie werden etwa zwei Fünftel durch Deutschland gedeckt. Alle anderen Staaten Europas liefern zusammen mit den Ber^iniglen Staaten Nordamerika» noch nicht soviel Einfuhr, werte nach Oesterreich als das Deutsche Reich und mit 1114 Mill. Kr. überragt die Ausfuhr österreich.ungarifcher Atikel nach Deutschland jene nach England

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 24.03.1939
Umfang: 8
Seife 8 Freitag, den 2-1. Mär; 19$) Nr. 69 „Deutsche Volkszeitung" Jpa&t imä SpiM Deutschland im alpinen Aispert weit voran Sa» Stispoktiahr im Spiegel der zahlen Mit dem Arlbergrennen in St. Anton und dem Kan dahar-Rennen in Mürren ist die Reihe der bedeutenden al pinen Skirennen, wenn man von den Gletscherläuseu dos Frühsommers absieht, abgeschlossen. Es ist nun möglich, einen Rückblick auf die Ereignisse des Winters zu halten und die Stellung des deutschen Absahrtssportes unter Zu hilfenahme

von einigen Zahlen zu umreißen. Wir erinnern uns noch der Weltmeisterschaften 1937 in Chamvir, bei denen die Franzosen nicht nur die Einzelsiege in Abfahrt, Torlauf und Kombination errangen, sondern auch in der Mannschastswertung vor Deutschland lagen. Die Stellung, die der deutsche Skisport nach den Olympischen Spielen 1W6 einnahm, schien bei den Männern stark erschüttert, während bei den Frauen die deutsche Spitzenklasse nach wie vor unerreicht blieb und sich sogar dauernd in ihrer Basis verbreitern konnte

für die Weltmeister schaften war die Internationale Wintersportwoche in Gar misch-Partenkirchen, dann brachte Zakopane selbst den Höhepunkt der Kämpfe, zu dem sich die Besten aller Län der versammelten, wahrend bei den übrigen Rennen ja doch immer die eine oder andere Nation abwesend war. Die Schweizer Meisterschaften z. B. wuvoen zwar von Deutschland nicht beschickt, aber sie sind normalerweise eine internationale Veranstaltung, wenn auch diesmal die Aus länder dort kaum und nicht mit besonderen Kräften ver

Kandahar-Rennen in Mürren zusammenkrafen. Die Sprache der Zahlen Bewertet man bei jedem Rennen den ersten Platz mit sechs Punkten und die nächsten Plätze um je einen Punkt niedriger, so ergibt sich in der Nationenwertung für alle Rennen zusammen folgendes Bild: Abfahrlslauf, Männer: 1. Deutschland 10b Punkte; 2. Schweiz 58; 3. Frankreich 29; 4. Italien 13; 5. Norwegen 19; 6. Schweden 3. Torlauf, Männer: 1. Deutschland 196; 2. Schweiz 46; 3. Frankreich 16; 4. Norwegen 13; 5. Schweden 5; 6. Ita lien

8. Am deutlichsten aber kommt die Vorherrschaft der deutschen Schule und des richtigen Trainings erst so rich tig im Gesamtbild der alpinen Kombination zum Aus druck. Die Reihung lautet hier: 1. Deutschland 119; 2. Frankreich 18; 3. Schweiz 13; 4. Norwegen 12; 5. Schwe den 6; 6. Italien 2. So unerreicht Christl Cranz unter den Frauen da- steht, so sind doch die anderen Nationen rein mannschafts mäßig nicht so schwach wie bei den Männern, wie nach stehende Reihung auszeigt: Abfahrt, Frauen: 1«. Deutschland

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 21.11.1920
Umfang: 20
. ELdtlrol habe auf keine Hilfe feiten» Deutsch lands zu rechnen. Man sieht daraus aber auch, daß Italien fthließlich auf Deutschland Rücksicht genom- men hätte, wenigstens einigermaßen. Deutsch land hat aber uns Tiroler in diesen stücken regelrecht, sagen wir es gelinde, den Italie nern ausgeliefert, um sich deren Liede und Freundschaft zu erwerben. Ja. sa, Freunde in der Rot . . . Es ist übrigens nichts Neues, daß Deutschland der italienischen Regierung ihre Zufriedenheit über die Behandlung

der Eüdtiroler m aller Form ausgedrückt hat. Es ist eine bekannte Tatsache, daß der Vorgän ger des Grafen Beerenberg in Rom es dem Lredaro gegenüber getan hat. Als Dr. Ren ner bei seiner Romsahrt das gleiche tat, hat man sich gesagt, das ist halt ein internationa ler Sozi: daß aber die deutsche Regierung in aller Form so vor den Welschen katzebuggelt und unser Land m seiner schwersten Zeit im Stiche läßt, ist preußisch, deutsche Art ist das nicht. Deswegen können wir i'rverzeugt fein, so lange in Deutschland

Preußen die erste Beige spielt, dürfen mir auch von Deutschland nichts erwarten. Uebrrgens ist Preußen nur seiner alten Uederlieserung oder Gewohnheit treu geblieben. Preußen hat von jeher das Deutschtum verraten und uns Oesterreicher entweder hinterlistig übersallen oder feig im Stiche gelüsten, wenn es sein Vorteil zu er fordern schien. Die Weltgeschichte spricht diesbezüglich zu deutlich. Es dürfte gut tun, eimnal ein paar Daten zu Nutz und From men. wie sie die Weltgeschichte bietet, der Ver

Stellung gegen ein Groh- deutschland. so daß schon 1849 der Kamps Oesterreich-Deutschland gegen Preußen nahe war. Im Jahre 1859 sah es ruhig zu, wie Napoleon III. mit Hilfe der Welschen uns die Lombardei abnahm und sie den Italienern zuscl-anzte. Im Jahre 1864 ließ es sich im Kriege mit Dänemark von uns fleißig unter stützen und überzog uns dafür im Jahre 1863 mit^Hllfe der Italiener mit Krieg und suchte dabei noch Ungarn aufzuwiegeln. Wir verlo ren dadurch Denetien. wurden aus dem Deutschen Bunde

. Im Jahre 1911 machte uns England die schönsten Angebote, wenn wir vom Bunde mrt Deutschland lassen. Un ser Kaiser hielt aber die Treue, dafür wollte Berlin im Jahre 1915 den Italienern Süd tiro! anbieten, während es selbst keinen Zoll breit eigenen Bodens herausgeben wollte, um den Frieden herbeizuführen. Im Jahre 1917 wäre der Friede gegen die Herausgabe Belgiens und eines Teiles Elsaß-Lothringens zu haben gewesen, wenn Berlin gewollt hätte. Berlin wollte aber nicht. Und so mußte Oesterreich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1931
Umfang: 12
zu kommen, beigetragen haben werden zu dem Geiste des guten Willens, der für die Lösung dieser Hauptfrage so notwendig ist." Für Deutschland würde dieses Moratorium für das nächste Jahr eine Erleichterung um 1-5 Milliarden Mark bedeuten. Als Bedingung für dieses Entgegenkommen Amerikas erwartet Washington: Beschrän kung der Rüstungen der europäischen Staaten. In der amerikanischen Presse wird die Hoover-Aktion als erster Schritt zum Wieder aufstieg Deutschlands und damit Europas und als geeignete

, daß damit Deutschland über die es bedrängenden Schwierigkeiten hinweg sei. Vor allem müßten die politischen Beziehungen zwischen den Ländern von störenden Span nungen befreit werden. Diejenigen, die ein tragisches Geschick im Weltkrieg zu Feinden wer den ließ, müßten endlich sich zu weitragenden Entschlüssen aufraffen; eine besondere Rolle falle hiebei der zukünftigen Gestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich zu. In offener Aussprache müsse der Weg frei gemacht werden zu einer großzügigen

der französi schen Außenpolitik. Die Franzosen hatten sich aber verrechnet, wenn sie glaubten, , daß Deutschland Und England isoliert bleiben wür den. Verschiedene Anzeichen haben darauf hin gewiesen, daß auch in den Vereinigten Staaten bereits starke Kräfte am Werke waren, um der Reparationsfrage an den Leib zu rücken. Nun ist in den letzten Wochen ein neues politisches Ereignis eingetreten, das die Entwicklung scheinbar beträchtlich beschleunigt hat. Zwei Mitglieder der amerikanischen Re gierung

, die Staatssekretäre Stimson und Mellon sind nach Europa gereist, um die Verhältnisse an Ort und Stelle zu studieren. Man dürfte nicht fehlgehen, wenn man an nimmt, daß die Reise der beiden Minister viel dazu beigetragen hat, um die Stimmung des Präsidenten der Vereinigten Staaten Hoover in einem für Deutschland günstigen Sinn zu beeinflussen. Außerdem hat Reichspräsident Hinden- burg eine Botschaft an Hoover gerichtet, in der er in eindringlichen Worten die Lage Deutschlands und die Notwendigkeit

eines! Mo ratoriums für die Reparationszahlungen dar legte. All das dürfte zusammengewirkt haben, um den Entschluß des Präsidenten der Bered rügten Staaten zu beschleunigen. Wenn es ge lingt, das Angebot Hoovers zu verwirklichen, dann wird Deutschland in dem Jahr 1931 bis 1932 insgesamt rund 1.5 Milliarden M a r k e r s p a r e n. Diese Summe dürte zwei fellos für Deutschlands Wirtschaft ein starker Ansporn sein, denn es würde wenigstens! für dieses Jahr eine wesentliche Erleichterung für Deutschland

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1936
Umfang: 12
von Deutschland, daß die Truppen aus dem Rheinland zurückgezogen werden, Qememie Wien Städtische Vec&ichecim® | £audssslelie fiic 5icot und Vocadbec#: Jmsbeuck. Jtatia - Meresim - Strebe 71c. 32 Sicherer Schutz gegen jede Gefahr! ehevor man in Verhandlungen über die 7 Friedens- punkte Hitlers eintritt. Deutschland dagegen weigert sich, dies zu tun und lehnt es auch ab, daß Frankreich ihm neuerdings eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte auferlegen will, indem es verlangt, daß Deutschland wenigstens am Rhein

keine Festungen bauen darf. Frankreich be steht auf dieser Forderung, weil es durch solche Festungsbauten von seinen Verbündeten im Osten (Polen, Rußland, Kleine Entente) getrennt wäre. Das sind die großen Gegensätze, die sich bis jetzt offen gezeigt haben. Dabei kommt es Deutschland zu statten, daß von den Locarnomächten nur Belgien und Frankreich einig sind. Italien weigert sich über haupt an Sanktionen zu denken, solange es selbst von Sanktionen bedroht ist. Die Trumpfas scheint über haupt nicht Hitler

, sondern Mussolini in der Hand zu haben, der durch den deutschen Schritt eine rasche und für Italien günstige Beendigung des ostafrikanischen Krieges erreichen wird. . England bemüht sich seit Tagen, eme Annähe rung Zwischen Frankreich und Deutschland zu er reichen. Zu diesem Zweck ist es gleich anfangs m Ber lin vorstellig geworden, so daß Hitler eine Erweite rung seines Friedensangebotes machte. Er erklärte, daß er auch zweiseitige Nichtangrisfsverträge mit Oesterreich und der Tschechoslowakei abschließen

würde. Frankreich sagte aber dazu, daß die kleinen Staaten solche Verträge nie abschließen könnten, da sie nie in die Lage kommen, einen Angriff gegen Deutschland zu machen. Es müßten bei solchen Ver trägen unbrdinat die Großmächte als Garanten für die Sicherheit der kleinen Staaten auftreten, was aber Deutschland wieder ablehnt. Um Deutschland das Nachgeben zu erleichtern, hat England sogleich die Loearnokonferenz von Paris nach London vertagen lassen. Auch der Völkerbundrat ist nach London einberufen worden

, um Deutschland die Teilnahme daran zu ermöglichen. England verlangte weiters, daß eine sogenannte „symbolische Räumung" des Rheinlandes genüge. Darnach hätte Deutschland Sk Brrldbuirg Marias mit Seiet Von Franz Michel W i l l a m „Der Engel Gabriel wurde zu einer Jung frau gesandt, die mit einem Manne namens Josephs aus dem Geschlechts Davids verlobt war" (Luk. 1. 26. 27). In Nazareth hat Maria wohl nicht allein, sondern bei einem Verwandten gewohnt. Als die Zeit kam, wo die Jungfrauen für gewäbnlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1921
Umfang: 12
, daß der Vertrag Frankreich gestatte, die Fest setzung der gesamten Schadensumme durch die Reparationskommission abzuwarten. Es liege kein Grund vor, auf dieses Recht zu verzichten. Ministerpräsident Briand erklärte, die fran zösische Oeffentlichkeit wolle endlich sehen, daß Deutschland mit den Zahlungen beginne. Frank reich sei einsichtsvoll; es wünsche die Festsetzung von greifbaren Jahresraten, aber die Gesamt beträge der Schuld muffen von der Repavations- kommiffion festgesetzt werden, die später

eine Pauschalziffer festsetzen würde, falls es sich Her ausstellen sollte, daß Deutschland unfähig wäre, die gesamte Schuld zu bezahlen. Das Abkommen von Boulogne aber befriedige die französische Oeffentlichkeit nicht. Redner schlägt dann vor,, daß gemäß dem Abkommen vom 11. November das Verfahren in vier Etappen beibehalten Werde, namentlich die Sachvevständigenkonferenz in Brüssel, die Londoner Konferenz mit den Deutschen, die gleichzeitig mit' der Londoner Orientkonferenz stattzufinden hätte, ferner

die Festsetzung der deutschen Verpflichtungen durch die Reparationskom m iffion und schließlich die Festsetzung der Straf- und Garantiebestimmun gen durch die verbündeten Minister. - MWeNN sbfte Pariser Konferenz zum Maßstabe WWied^Wtmachungei! die französische Oes- feMWeit nimmt, dann kann beute schon gesagt werden, daß Deutschland vor die Erfüllung von Unmöglichkeiten gestellt wird.) Das Ergebnis der bisherigen Konferenz — ein neues Komitee. Paris. 28. Jänner. (Ag. Hav.) In der ge strigen Sitzung

der interalliierten Konferenz legte Ministerpräsident Briand die französische und Hrewierminister Lloyd George die englische' Anschauung der Wiedergntmachnngsfrage dar. England verlangt die sofortige Pauschalfcstset- zung der Forderung gegen Deutschland, wäh rend Frankreich wünsche, daß die Abschätzung seitens der Reparationskommisston abgewartet werde. Die Konferenz nahm den belgischen Ver mittlungsantrag an, wonach die Frage, wie ge meldet, an ein Komitee verwiesen wird, das einen Kompromißcntwurf ausarbeiten

mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik sei daher für die Tschechoslowakei eine Grundbedingung. Auch für die Beziehungen zu Deutschland seien die Friedensverträge die Grundlage. Die Gefahr eines monarchistischen Umsturzes in Deutschland, gegen die wir uns sehr entschieden zur Wehr gesetzt hätten, ist vorbei gegangen. Bezüglich des Verhältnisses zu O e st erreich erklärte der Minister, daß die Frage des An schlusses an Deutschland heute nicht mehr ge stellt (!) werden köirne

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
vier deutsche Staats bürger erschossen worden sind. Die Nachricht hat in Deutschland ungeheure Er regung hervorgerufen. Eine mutige Absage an Madrid Wien, 6. August Der erste Sekretär der spanischen Gesandschaft in Wien, Dr. Roman Oyarzun y Oyarzun, hat im Wege der spanischen Gesandtschaft folgendes Tele gramm an den Außenminister der Remerung in Madrid, Girat Barcia, gerichtet: „In Beantwor tung der telegraphischen Anfrage Eurer Exzellenz, die 'mir durch den Gesandten zugestellt wurde

cher schwiegen: was war los? Dann hörten wir. daß die Zielrichter den Zeitfilm erst sehen wollten. Erst nach etwa zwanzig Minuten wurden die Er gebnisse verkündet: 1. Ondina Valla-Jtalien in 11.7' 2. Steuer-Deutschland in gleicher Zeit 3. Taylor-Kanada in gleicher Zeit 4. Testoni-Jtalien 5. Braaket-Holland 6. Ecker-Deutschland. Unbeschreiblich war der Jubel der Italiener und der Zuschauer aller, als die Trikolore als Sieges zeichen am höchsten Mäste in den Abendhimmel über dem olympischen Stadion

Liktorialwettbewerben in Italien tat sich der nunmehrige Inhaber der bron zenen Olympia-Medaille besonders hervor. Die Ergebnisse des Geländelaufes lauten: 1. Lepan-Oesterreich 13'17', 2. Hetala Finnland 13'25', 3. Weiß-Schweiz 13'47'. 4. Legard Ena- land 13'31', 5. Abba-Italien 14'03', 6. Moc Donald-England 14'13', 7. Leonard»U. S. A 14'15', 8. Starbid-U. S. A. 14'1S'. 9. von Bois- mann-Schweden 14'18', 10. Bronsfeld 14'ZS', 11. Ferre-Holland 14'303, 12, Ceccarelli-Jta- lien 14'36', 13. Handrick-Deutschland, 2S. Orgera

Italien. Im modernen Fünfkampf ergibt sich somit, sol gende Entwertung: 1. Handrick-Deutschland 2. Leonard-U. S. Amerika 3. Abba-Jtalien 4. Thorfeld-Schweden 5. v. Orban-Ungarn 6. Lemp-Deutfchland 32 l/ 37 ' 43 47 Fehlpunkte Fehlpunkte Fehlpunkte Fehlpunkte 54l/H Fehlpunkte 63 ' Fehlpunkte Zm 110-ZNeter.hürden siegte Towns ll. S. A. Ein neuer Rekord fiel schon in den Vorläufen des Hürdenlaufes über 110 Meter. Der Amerika ner Towns unterbot mit 14.1 Sekunden die bishe rige olympische Bestleistuna

. Die beiden Vorjchuß- Veeeali an s. Stelle in» 1SW Meter-Lauf Im 1800-Meter-Lauf wurden gestern die Vor läufe ausgetragen. Der Italiener Becali siegte in der dritten Batterie mit ziemlich guter Zeit und hat somit einige Aussichten im Endkampf auf gute Plazierung. Die Ergebnisse der vier Vorläufe sind: 1. Lauf: 1. Neal-Schweden 3'54.8'; 2. Cunning- Ham-U. S. SP. 3. Böttcher Deutschland. 2. Lauf: 1. Wenzel-U. >S. A. 4'04.4'; 2. Grones- England; 3. Lovelock-Neufeeland. 3. Lauf: 1. Bece al i-Jtalien

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1915
Umfang: 8
, den 10. März 1915. 28. Jahrgang. Erfolgreiche Kämpfe der Zentralmächte gegen die Ruffen, besonders in Galizien. — Schlappen der Franzose» bei ihrem nutzlosen Vorgehen. — Vergebliche Angriffe auf die Dardanellen. — Englische Verluste gegen die Türken. Km« «ir siege« «erden. Mit mutigen und zahlreiche» Feinden kreuzt Oesterreich-Ungarn und Deutschland die Klinge. Aber hier wie dort schlagen alle Herzen zu einem gewaltigen Akkord der Begeisterung, des Opfermutes und der Siegeszuversicht zusammen. Wir wisse

Verwahrung ein legten und, als Serbien mit der Ablehnung unseres Ultimatums einer gütlichen Auseinandersetzung aus wich, zu den Waffen griffen. Die hinterlistige Mobilisierung Rußlands aber in den Tagen, da es noch die Vermittlung des deutschen Kaisers zur Beschwörung des Krieges anrief, machte Deutschland die Offensive zur Pflicht im Interesse seines öster reichischen Bundesbruders und seiner eigenen Existenz. Die Donaumonarchie und ihr deutscher Schwert- genosse begannen also einen Verteidigungskrieg

, der nicht bloß moralisch erlaubt, sondern unter den ge gebenen Verhältnissen eine Notwendigkeit der Pflicht war. Hingegen sind die Feinde der verbündeten Zentralmächte als internationale Schutzliga der Thronfolgermörder ins Feld gezogen. Dabei will jede der daran beteiligten Mächte ihr besonderes Süpplein am Kriegsbrand kochen. Frankreich will seine schmähliche Niederlage im Jahre 1870/71 an Deutschland rächen. Der Konkurrenzneid auf die aufblühende deutsche Industrie trieb England in den Krieg

mit Dum-Dum°Geschossen, Grausamkeit, Lüge, Hinter list, Brandstiftung, Raub und Heranziehung der gelben und schwarzen Rasse. Während bei uns und ' in Deutschland die friedlichen Angehörigen der krieg- führenden Staaten unbelästigt ihren Beruf nachgehen können, werden im Feindesland Oesterreicher, Ungarn ' und Deutsche ihrer Habe beraubt, interniert, ver höhnt und nicht selten zu Tode gemartert. Bei uns erfreuen sich die gefangenen und verwundeten Feinde dcr sorgsamsten Pflege. Unsere Krieger

aber werden als Gefangene und Verwundete im Feindesland häufig in barbarischer Weise behandelt. Die ersten und obersten Gesetze nicht bloß des Völkerrechtes, sondern selbst der Menschlichkeit und Gesittung werden von den Gegnern mit Füßen getreten. Künftige Geschichtsschreiber werden feststellen, daß unter einer dünnen Schichte oberflächlicher Höflich- keit bei unseren Feinden jede moralische Kultur fehlt , während Oesterreich-Ungarn und Deutschland im Krieg Menschlichkeit walten ließen und das Völker recht

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 29.06.1913
Umfang: 12
Patriotismus betrachten. Nein, es ist im Gegenteil seine aus drückliche Absicht gewesen, auch für sein Teil der Allgemeinheit die Augen darüber zu öffnen, welche Gefahr die herrschende Partei der Konservativen durchl ihre allzuenge Fusion mit der ul tramontanen Macht über den Preußen- st a a t heraufbes chwören. Er sieht den Geist der Reformation, diesen Lebensnerv der Vormacht des protestantischen Deutschland, gegenüber den ul tramontanen Machtgelüsten ins Hintertreffen ge drängt und möchte mithelfen

ist, das man gegen die selbstbe wußte deutsche Kunst, gegen freie Wahrheit und den Mut zur Unerschrockenheit statuieren wollte, zur Abschreckung für alle, die es gelüsten sollte, denselben Weg zu wandeln. Zu schriften, Telegrammen und begeisterten Kundgebun gen auf ganz Deutschland beweisen ihm, daß die weitesten Kreise der Intelligenz derselben Ansicht sind. Das verleiht ihm seine stolze, frohe Zuversicht. Der schwarzen Biester Missetat hat, wie der Bericht des „Berliner Tageblattes" beweist, ins Gegenteil umgeschlagen

und ist zu einer ! Wohltat geworden, denn wie man jetzt aus den Zei tungen ersehen kann, 'wird die Aufführung des Bres lauer Festspieles jetzt auch in Berlin stürmisch ver langt, und so wird der schöne Bereidignngsgedanke Hauptmanns nun im ganzen großen Deutschen Reich Wurzeln schlagen und endlich zu einem Schutz- und Trutz bündnis zwischen England und Deutschland, den tüchtigsten, stärksten und mächtigsten Reichen der Welt führen und ihr den seit Jahrhunderten ersehnten ewi gen Frieden sichern, denn wenn die beiden

protestan tischen Mächte England und Deutschland treu zu sammenstehen, hat Rußland, der ewige Unruhestif ter seine teuflische Rolle über Nacht ausgespielt. Darin liegt die Weltbedeutung des Festspieles von Gerhart Hauptmann, und es ist gewiß, daß sie nicht so bald allgemein begriffen worden wäre, wenn Rom die dumme, lächerliche Ent rüstungskomödie nicht inszeniert haben würde. So hat Gott wieder einmal das Sprichwort wahr gemacht: Wen er verderben will, den schlägt er mit Blindheit. Laßt nns daraus

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
Samstag, den 8. August ivsv/Liv . * YVirWiVi- .Solomtfen' Nr. 94 — Seite 9 999 olympische Spiele 1936 Berlin — ein Olympia der Rekorde Dalla und Eaudini erringen zwei Goldmedaillen für Italien! Speer: Stäckl-Deutsch, land, 1500 m: Lovelok-Neuseeland, Dreisprung: Tajima-Japan, 11V m Hürden: Towns- N.S.A. Handrick-Dentschland Sieger im modernen Fünfkampf. 5VVV m: Höckcrt-Finn- land, 4VV m: Williams-U. S. A. Deutschland, Oesterreich und Tschechoslowakei teilen sich die Preise im 1V.VVV

und zweimal wehte die »Tricolore' weit hinaus inS Häufermeer Berlins. V a l l a und G a u d i n k waren es., die für ihr Vaterland eine goldene Medaille erkämpften. Dazu gestalteten sich noch die schönen Erfolge BeccaliS und AbaS. die eine Bronzcmedaille errangen. Grund genug sich zu freuen! „ Deutschland schoß den großen Vogel ab. Vier Goldmedaillen: Stock, Handrick. Manger und pan Oy n. Fünf Silbermedaillen und drei Bronzemcdaillen waren die weitere Ausbeute des ereignisreichen Tages. Kein Wunder

: 1. Onbina Balla-Jtalien 11.7 2. S t e u r e r - D e u t f ch l a n d 11.7 3. Taylor-Kanada 11.7 1. Testoni-Jtalien um Handbreite 5. Braaketerb-Holland , 6. Eckert-Deutschland. Zwischenläufe über 100 m Lauf: 1. Zwischenlauf: 1. Roberts-England 17.7, 2. Smallwood-U. S. 8l. 18.6, 3. L a n z i- Jtalien 18.8. 2-Zwischenlauf: 1. Blazeiazek - Deutschland 18.2, 2. Brown-England 13.3. 3. Fritz-Kanada 18.1. 3. Zwischenlauf: 1. Williams-U. S. 8l. 18.0, 2. 3lndersson-8lrgentinien 18.7, 3. Loaring-Kanada 19.3

31.5 Punkte; 2. Ltn. Leonard -USA. 39.5; 3. Oblt. Abba-Italien 15.5; 1. OVlt. Thoseld - Schweden 17; 5. Ltn. von Orban - Ungarn 55.5; 6. Ltn. Lemp - Deutschland 67.5. Welkere Endergebnisse Gewichtheben - Mlttelaewicht. Sieger: Touni« Aegypten. Drücken Reißen Stoßen Gesamt 1. Touni - Aegypten 117.5 120 150 387.5 2 . JSmayer-Deutschland 107.5 102.5 112.5 352.5 3. Wagner -Deutschland 97.5 112.5 112.5 352.5 1. Hangel - Oesterreich 95 110 137.5 312.5 5. KratkowSki-USA. 95 107.5 135 337.5 6. Balls

- Oesterreich 102.5 102.5 130 338 Gewichtheben- -Schwergewicht. Sieger: Manger- Deutschland. Drücken Reißen Stoßen Gesamt 1. Manger - Deutschland 132.5 122.5 155 110 2. Psenicka-Tschechoslowakei 122.5 125 155 102.5 3. Luhaaear - Estland 115 120 165 100 1. Walker-England 110 127.8 160 397.5 6. Hussein - Aegypten 112.5 122.5 160 395 6. Zänmnn - Oesterreich 105 132.5 155 387.5 Florett-Einzrlsechte» für Frauen: Siegerin: Smacherev'Elek-Ungartr. 1. Schachcrer-Elek-Ungarn 6 Siege 17 erh. Treffer 2. Mayer

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 13.04.1920
Umfang: 14
,Alpenland" — MorgenLlatt. Dienstag, den 13, April 1920.» 2. Seite. Folge 47 , Politische Rundschau. Die Lage in Frankreich. Verkin, 9. April. Reynes fand in seinem Bnche über die wirtschaft lichen Folgen als erster das Schlagwort von der Be siegung Europas durch den Friedensvcrttag von Ver sailles. Er gab den Marschbefehl zur Revision des Friedens. In bestimmten Vorschlägen hämmerte er in die Massen Englands die Grenzen des Möglichen. 40 Milliarden könne Deutschland zahlen, von denen Zehn

durch die Abtretungen bereits getilgt wären. Die verbleibenden sollen in 30 Jahren mit je einer Milliarde bezahlt werden. Die Kohlenbestimmungen müßte man dahin ändern, daß Deutschland seine Leistungsfähigkeit behalten könnte.' 60 Millionen verliert es allein durch Gcbietsveränderungen, 45 solle es ausführen; die ver bleibenden 60 wären die Hälfte der Millionen, die es benötige. Es ist eine einfache Sache, Deutschland zu ruinieren. Schwieriger ist es schon, Deutschland zu ruinieren, ohne feine Nachbarn, ein Irrsinn

: 1913 — 206. 1918 — 61 Fabriken. Der letzten ungemein scharfen Kohlennote Frank reichs an Deutschland muß man zur richtigen Beurteilung ihrer Motive eine andere Maßregel gegenübrrstellcn. Es stellte die Erzlieferungen an Belgien kurzerhand ein, daß dieses infolge wirtschaftlicher Erschwerungen dem Tauschvertrage mit Kohlen nicht nachkomm-w konnte. Also um einiger Hunderttausmd Tonnen Kohlen willen eine sehr unfreikndliche Handlung gegen den Bundes genossen! Frankreich stehen von Deutschland 1.2 Mil

. Frankreich wüdre sich freuen, wenn ein friedliebendes Deutschland sich in Arbeit und Frieden erholen könnte. And während diese Sätze den Parisern vorgesetzt roerden, verhindert Frankreich, daß Deutschland die Möglichkeit gegeben wird, die Verbrecherresidenzen im Rheingebiet auszuhebcn. Worte und Taten, hinter beiden aber dasselbe Motiv: Der Deutsche arbeite für uns. Er arbeite soviel, daß er uns zahle, er arbeite aber ja nicht mehr, nicht für sich und die anderen. Poincare spricht den Vorderplatz, Nollet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
und sie liraci'ts dem Brautpaar nnd dem Duce begeisterte Ovationen dar. Ausklärung verlangt und Berlin habe auf die Er klärung vom 30. März verwiesen. Das Blatt kommt zu dem Schluß: Wenn man eine Möglichkeit für ein Abkommen mit Deutschland für gegeben hält, dann muß man auch zugeben, daß Deutschland einen Vorschlag für die Wiederherstellung der europäischen Sicherheit gemacht hat, wie sie auch in Frankreich angestellt wird. Niemals hat man dieses System für durch aus zureichend gehalten, um gegen etwaige deut

sche Angriffe gesichert zu sein. Das Hinderms liegt aber nicht ber Deutschland/ sondern es rührt daher, daß man unbedingt den son! Bol . Westeuropa einschalten will, lschewismus in das System der Sicherheit in stei Nurze Sportnachrichten Vom Außballklub .Alpi' Bolzano Die Leitung des Fußballklubs „Alpi' ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: „Nachstehende Spieler haben sich heute, Sonn tag, um 13.3V Uhr, am Sportplatz einzufinden: Mascotti, Neider, Sentobe, Mair, Gatscher, Bo- scarolli

Kunstlauf» Meisterschaft statt, zu welcher elf Paare angetreten waren, darunter auch das Ehepaar Cattaneo für Italien. Schlechtes Wetter und ziemlich hohe Tem peratur beeinträchtigten die Veranstaltung, zu der über 5000 Zuschauer gekommen waren. Den Titel errang das deutsche Meisterpaar Her ber-Vaier mit Platzziffer S. Es folgen: 2. Ge schwister Pausin-Oesterreich, 3. Geschwister Sze- jrenyessi-Ungarn, 4. Ehepaar Elisf-England. 3. Koch-Noak-Deutschland, 6. Ehepaar Catteneo-Ita lien, 7. Kianek-Kostol

- übernimmt Spar- und Kontotorrent-Ein- Zirkularlchecks. Ueberweilunyn, usw. usw. Le,ittsdlrektion des Istituto Federale delle Casse di Risparmio in verona und Trento. delle Venezie, der hypothekaraastalten Norwegen vor Deutschland im SlMW Italien vom Eishockcyturnier zurückgetreten ZellamSe e, 6. Februar. Die 5. akademischen Weltwinterspiele gehen ihrem Ende entgegen. Es fehlt noch der Speziai- und Kombinationssprunglauf, und die Entschei dung im Eishockey-Turnier. Heute vormittags wurde der 5X6

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
. . UebervotSfrist für alle bis 14. August. 187 R e a l f ch S tz u n g. Dir Banea del Trentino bat durch Adv. Dr. R. beult Avgncini um die Ernennung eine» SchützungSfachverständlgen (ZwangSverst. G.-E. 8/1 Cortaccia bei Vinzenz Cristoforetti ht Cortaccia angesucht. 4X100 nt Staffel für Frauen. Dorlauf. 1. Borlauf: 1. USA. 4:71.1; 2. England 4:72.2; 3. Kanada; 4. Ungam. .. . 2. ißorlauf: 1. Holland 4:38.1; 2. Deutschland 4:40.6; 8. Dänemark 4:46.2; 4. Japan 4:58.1. Rüdem Die Vorläufe der Ruderer bauern Wester

: 1. Schweiz 6:27.2; 2. England 6:36.8; 3. Jta- licn; 4. Holland. Doppelzweier: i. Vorlauf: 1. Frankreich 6:46.5; 2. Bolen 6:56; 8. Ungarn; 4. Australien und USA. im toten Rennen; 6. Tschechoslowakei. — 2 . Borlauf: 1. Deutschland 6:41; 2. Eng land 6:44.9; 8. Schweiz; 4. Jugoslawien; 6. Oesterreich; 6. Brasilien. Achter: 1. Borlauf: 1. USA. 6:69.8; 2. England 6:02.1; 3. Frankreich; 4. Japan. — 2. Vor lauf: 1. Ungarn 6:07.6; 2. &talten 6:09.1; 8. Kanada; 4. Australien; 5. Brasilien. — 8. Vorlauf: 1. Schweiz

Ihnen am nächsten standen die Tschechinnen. Endergebnis: 1. Deutschland 506.5 Punkte; 2 . Tschechoslowakei 501.4 Punkte; 8. Ungarn. Söget} In der Deutschlandhalle wurde seit zwei Tagen mit dem Boxen begonnen. Da sich 183 Kämmer stellten, so mußten zwei Ringe hergerichtet werbe«, damit die Kampfe nicht zu lange anoauern. Bi» jetzt stnd-in den acht verschiedenen Gewichtsklassen noch 191 Boxer im Kampfe, während 82 bereits auS- fcheiden mußten. Am besten schnitt Argentinien ab, daS noch Neben von acht Boxern

im Bewerbe hat. Deutschland, USA., Belgien und Dänemark habe» noch sechs Boxer im Ring. Italien fünf. Ganz aus gezeichnet sind Rumänien Md Australien., Kanada Lite noch einen Boxer im Kampf. Oesterreich zwei, Luxemburg einen, England zwei, Schwei» zwei, olympische Spiele 1936 Es geht dem Ende entgegen! Deutschland führt! Dreifacher Sieg der amerikanischen Snnstspriv'gerinnen. Medica — Sieger tm 400 2Refec Freiflielschwlmmen. Die deutschen MSdel» gewinnen auch das Arauenkurnea. Endergebnis im Segeln

: S Meter R-Llajfe — Italien, ö Meter R-Slajse — England. Skarklasse — Deutschland. Iollen-Slasse Holland. Vorschlußrunden im Handball. Wasserball und Hockey. 11. Kampftag — IS. August . 91 von den 123 Goldmedaillen sind nun schon ver geben. Den Löwenanteil davon errangen Deutschland und Amerika. Die beiden Nationen haben eS bisher auf je 19 Goldmedaillen gebracht. Italien hat die sechste Goldmedaille erkämpft. ESensoviele besitzen auch Finnland, Schweden und Ungarn. ABS in im letzten vier Kampflagen

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.08.1939
Umfang: 6
verletzte Spieler Ersatz ausbieten, doch erwiesen sich die Italiener als so stark, daß der Endsieg auch gegen das stärkste ungarische Aufgebot errungen worden wäre. Bei den Italie nern war der Rechtsaußen, F r o s s i, die treibende Kraft, wäh rend bei den Ungarn der Mittelläufer K o v a c s ein Riesen pensum an Arbeit bewältigte. Frossi und Perrugo waren je zweimal für Italien erfolgreich, für Ungarn schoflen Pazmandy und Kovacs II die Tore. Ungarns Wasserballer schlugen Deutschland

nach Punkten. In den übrigen Gewichtsklassen gab es erbitterte Gefechte. Der deutsche Halbschwergewichtler Abke schlug den Italiener Coco mit einer schweren Linken in der ersten Runde über die Zeit zu Boden und auch unser Schwergewichtler Adam schaltete den Italiener Biggio bereits in der ersten Runde aus. Die übrigen Ergebnisse: Weltergewicht: Knies- Deutschland schlägt Mainetto-Italien nach Punkten; Mittelge wicht: Totti-Italien schlägt Werner-Deutschland in der drit ten Runde k.o.; Schwergewicht

: C h i e s a -Italien schlägt Ieckel- Deutschland in der zweiten Runde k. o. Deutsche Segelflieger überlegen Auch am Mittwoch waren die Bedingungen für die Segel flieger nicht günstig. Zum 4O-Kilometer-Zielstreckenflug war es schwer, Anschluß an gute Lustströmung zu finden. Die beiden Italiener kamen wie am Vortage vom Startplatz nicht ab, da gegen entledigten sich die Deutschen der gestellten Aufgabe. Der Ungar Bollmann mußte vorzeitig landen, sein Landsmann Tasnady erreichte das Ziel. Kienmann-Schweden mußte

einen Kilometer vor dem Endflughafen niedergehen, dafür schaffte es aber fein Landsmann Olow. In der Wertung fuhrt Flintfch-Deutschland mit 200 Punkten vor Meier zu Bend- turp-Deutschland mit 165, Tasnady-Ungarn 81,5 und Olow- Schweden mit 74,5 Punkten. Wieder drei deutsche Rekorde auerkanut Das Reichsfachamt Leichtathletik im NSRL. hat folgende Bestleistungen als neue deutsche Rekorde anerkannt: 400 Meter in 46,0 Sekunden, Rudolf H a r b i g, Dresden, am 12. August in Frankfurt am Main (wurde als Weltrekord

belegte die deutsche Mannschaft 1928 in Amsterdam und 1931 in Nürnberg den ersten Platz, während 1935 in London die gastgebenden Eng länder triumphierten. Deutschland entsendet diesmal 30 Wettkämpfer, die für Leichtathletik, Tennis, Schwimmen und Schießen gemeldet wurden. Außer Deutschland und Schweden nehmen noch 13 weitere Nationen teil. Runge k.o.'Sieger in Stockholm Unser Olympiasieger im Schwergewicht Herbert Runge errang beim Internationalen Amateurbox-Turnier in Stock- Lustige Ecke Der gute

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 08.09.1927
Umfang: 12
Sein 8 — Nr. 36 -A- Unßam von 1.102 auf ,eine ganz« Minute setzte und auch Irl 400 Meter Freistil als >eger hervorging. Nachstehend di« Berichte, resp. Sieger: final« ln 1500 Meter: 1. A »weden, mit 19.7 st.Weltrekord-.'^ vor Perentin; 2. Perenu^,.JtatISn; mi, in italienischer Rekordzeit; 3. Joach! macher, Deutschland, mit 22 Minuten, Rekvrd. . Final« in LOS Meter Brust iEt«) Rademacher, Deutschland. 2.85; .Doiksbote' Donnerstag, den 8l September 1927. deutscher 2 . Erich WM st rosse

, Deutschland, 2.56: 3- Dan Barrys, Bel gien, 2.88. Finale Dam« ly 400 Meter Frei stil: 1. Braun, Holland, 0.11;' 2. Laverty, England, 0. 13; 3. Fritz! Löwy. Oesterreich, 6.21; 4. Reni Erkens, Deutschland, 0.27. Final« Herren, 400 Meter Freistil'/ 1. Arne Borg, Schweden, 5.8'/,!' 2. Heinrich, Deutschland, ' 5.15*/«: 3. Antons, ' Tschecho slowakei 5.10'/« Final« 4X100 Meter-Stasfek für Damen: 1. England (Laverty, Davies, King, Coopers) 5.11; 2. Holland (Klapuvik, Den Turk, Braun/-Merdag) 6.11

'/«; 3. Deutschland (Leh mann, Rehbom, Schmidt, Evkens) 5.12; 4. Oester, reich (Koch, Fleischer, Buchbinder, Löwy) 5.35. Dieser Stoffelkampf war äußerst Interessant und spannend, denn bis 350 Meter führt« immer England durch die fabelhafte Sprinterin Coopers, wurde jedoch von der Holländerin bei 370 Meter erreicht und nur mit größter Anstrengung und fabelhaftem Spurt wurde das Ziel durch Coopers erreicht. H er re n- T ur msp ri ng e n. 1. Hans Lu der, Deutschland (mehrfacher Europasieger): 2. Riebschläger

, Deutschland; 3. Selva, Italien; 4. Egngiullo, Italien. D a m « n - T u r m s p r i n g « n: 1. With«, Eng. land; 2. Savalon, Frankreich: 3. Oliver, Schwe den, mit Syowhit gleichzeitig. - Wosserball.Finale: Frankreich : Un» aam 3:1 (1:0). Ungarn sicherte sich durch die sen' Sieg die Europameisterschaft. Sonntag, den 4. September: Kunstspringen für Herren: 1. Rieb- schläger, Deutschland; 2.. Lindmark, Schweden; 3. Cozzi, Italien; 4. Dr. Lechnir, Deutschland. 100 Meter, Damen-Freistil: 1 Bier, dag, Holland

, in der sehr guten Zeit von 1.15; '2. Edoper, England, ln der gleichen Zeit von 1.15, verzichtet« aber «in Entscheidungsschwimmen noch mals zu machen: 3. Lehmann, Deutschland, 1.15.1; 4. Reni Erkens, Deutschland, 1.10.1. 1 00 Met« r, H« rren -Rücken: 1. Lundal, Schwede», 1.17.2; 2. Bitskey, Ungarn, 1.17.3; 3. Fröhlich, Deutschland (ehemaliger Europa. Meister). Als erster ging Küppers, Deutschland, durchs Ziel in der guten Zeit von 1.15, wurde aber infolge falscher Wende disqualifiziert. 100 Meter Herren-Freistil

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.05.1915
Umfang: 8
und auch England Konstantinopel und damit den Handelsweg durch die Dardanellen unter ihre Herrschaft bringen möchten, da ist es nicht unintereffant einmal festz-stellen, wie festge fügt die politische Interessengemeinschaft unserer verbündeten Kaisermächte ist. Wie es heute um Oesterreich-Ungarn oder um Deutschland aussehen würde, wenn eine der Mo narchien ohne die Hilfe der anderen allein in diesem fürchterlichen Weltkrieg verwickelt worden wäre, ist wohl Jedem klar. Daß wir uns so er folgreich zu behaupten

docausgesehen und im Laufe der folgenden Jahre alles getan, um herzliche Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn anzubahnen. Auch die Bedeutung der Türkei ist schon vom Bismarck er kannt und stets im Auge behalten worden. Der Hauptgedanke dieser Bismarck'schen Poli tik ist unverrückbar stets der gewesen, daß das ganze Ländergebiet von der Nordsee bis zur Adria als ein einheitliches und gemeinsam von Deutsch land und Oesterreich-Ungarn zu schützendes und zu erhaltenes anzusehen ist. Gemeinsam

herauskristollistert, daß es sich bei diesem Völkerringen nicht nur um den Ausbruch langver haltener Feindschaften handelt, sondern um den Versuch Deutschland und Oesterreich-Ungarn vom Weltmeere abzuschließen, England auf 100 Jahre die alleinige Seeherrschaft zu sichern und Rußland einen eisfreien Hafen an der Adria zu erobern. In dem gemeinsamen Bestreben Deutschland und Oesterreich-Ungarn die Seehäfen und ihre Großmachtstellung auch auf dem Meere zu erhal ten, gipfelt also unsere Staats-Interessengemein schaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
Blut die Habsburger in Strömen vergossen haben! Zar ganze Deutschland mutz es sein! Eine Erklärung des Staatssekretärs Dr. Bauer. Das „Berliner Tageblatt" erbält einen Bericht seines Wiener Sonderberichterstatters Dr. Leo Lederer über seine Unterredung mit dem Sta.rts- sebretär des Aeußern Dr. Otto Bauer, in der sich Dr. Bauer mit den letzten Erklärungen des Staats sekretärs Grasen Brockdorfs-Rantzau in der An schlußfrage befaßt. Es unterliegt keinem Zweifel, sagte Staatssekre tär Dr. Bauer

, daß die Erklärung des Grafen Brockdorff-Nantzau über den Anschluß Deutschöster reichs an das Deutsche Reich alle Freunde des An schlusses sehr wesentlich ermutigt hat. Wir hoffen, daß die deutsche Konstituante die am 6. Februar Zusammentritt, sich ehestens für die Vereinigung Teutschösterreichs mit Deutschland aussprechen wird. Es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß auch die konstituierende Nationalversammlung Deutsch- österreichs die Beschlüsse, die zur Durchführung der Vereinigung Deutschlands

mit Deutschösterreich notwendig erscheinen, mit einer starken Mehrheit fassen wird. Auf die Frage, in welcher Form sich diese Ver einigung vollziehen werde, erwiderte der Staats sekretär: Meiner Meinung nach setzt die Vereini gung einen Staatsvcrtrag voraus, der zwischen Deutschland und Deutschösterreich abzuschließen ist. Begreiflicherweise wird Deutschösterreich bei dieser Vereinigung darauf bedacht sein müssen, seine be sonderen wirtschaftlichen Interessen zu wahren. Ferner werden in dem Staatsvertrag Bestimmun

- gen zur Wahrung der staatsfinanziellen Inter essen Deutschösterreichs getroffen werden müssen. Ich zweifle aber keinen Augenblick, daß es uns ohne Mühe möglich sein wird, au, einer vollen Verstän digung über diese Frage zu gelangen. Die Gegner der Vereinigung sind nach den Mit teilungen des Staatssekretärs zunächst in gewissen reaktionären Kreisen zu suchen, die noch immer auf die Wiederherstellung der alten Monarchie unter irgendeinem neuen Namen hoffen. Sie ziehen dem Anschluß an Deutschland

wollten. Aber diese Verhandlungen würden mit Sicherheit erweisen, daß die nationalen, die politischen und vor allem die wirtschaftlichen Gegensätze zwischen den einzelnen in Frage kommenden Staaten eine Verständigung ausschließen. Die Verhandlungen würden nur den experimentellen Nachweis erbrin gen, daß es für Deutschösterreich einen anderen Ausweg als die Vereinigung mit Deutschland gar nicht gibt. Entspricht der Cniwurf der künftigen Verfassung Groß-Deutschlands, der dieser Tage in der Presse

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1915
Umfang: 8
Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. Telephonruf Nr. 33. Halbwochenschrift für Stadt und Land. XXXXY. Jahrgang 1915. Uufstein, Mittwoch, 5. Mai. Mezttgs-Dreife: Zn Kufstein ganzjährig abgeholt X 8.—, halbjährig K 4.—, viertel jährig K 2.—. Mit Pott oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 10—, halbjähr. K 5—, vierteljähr. K 2.50. - f t Für Deutschland ganzj. 10 Mk., halbjähr. 5 Mk., vierteljähr. 2.50 Mr . Ij - - — Blatt 36 Wirksames Ankündigungs - ZLlatt zufolge

der Dreiverbands mächte ist es nicht gelungen, irgend eine Entscheidung von Belang herbeizuführen. Unsere Monarchie im Bunde mit Deutschland hat den Beweis geliefert, daß sie ihren Mann zu stellen wissen. Mit Bewunderung wird die Nachwelt von den schier übermenschlichen Anstrengungen lesen, die unsere Soldaten unter den allerschwierigsten Umständen geleistet haben, um die Heimatserde vor feindlicher Gewalt und Willkür zu bewahren. Unsere Streiter haben eine Tapferkeit und Selbstverleugnung an den Tag gelegt

in die verzweifelte Stimmung, welche das englische Volk er griffen hat. Es glaubt nicht mehr an den anfangs erträumten Sieg, an die Vernichtung Deutschlands, an dieser Tatsache können die krampfhaften Großsprechereien eines Grey nicht das geringste ändern. Der deutsche Blockadekrieg gegen England nimmt immer schärfere Formen an. Die englischen Blätter selbst fühlen sich zu dem Eingeständnis gezwungen, daß seit einiger Zeit eine Wendung im Unterseebootkriege eingetreten sei, da Deutschland augenscheinlich größere

durch seine eigene Torheit gekommen ist, durch den Ausspruch eines hohen deutschen Seeoffiziers ge kennzeichnet, der erklärte: „Zu Pfingsten ist England erledigt." In Deutschland, das haben wir im Verlauf dieses Krieges schon zu wiederholten- malen gesehen, liebt man weniger große Worte, als die große Tat. Wenn der Ausspruch gefallen ist, dann muß Deutschland die begründete Ueberzeugung haben, England in einer Weise abschließen zu können, daß der Eintritt einer Katastrophe für den englischen Han del

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