, eine Einigung zwischen den bisherigen Vertretern der deutschen Bevölkerung zu erzielen, unv durch die Ausstellung eines gemeinsamen Programmes die Bildung einer großen konstitutionellen Partei diesseits der Leitha ermöglichen, welche sodann im innigen Einverständnisse mit den Führern des un garischen Landtages die definitive Lösung der Verfas- sungSsrage anstreben würde. Ueber den neuen HandelSminister sagt dasselbe Blatt: In osfiziellen Kreisen soll man Frhrn. v. WüllerSiorff als einen Mann
und blieben tor» längere Zeit. Deutschland. Frankfurt a. M., 2. Okt. DaS Verhältniß der Betheiligung der einzelnen deutschen Staaten an dem gestrigen Abgeordnetentag geben nachstehende Ziffern. Aus Baden waren 13, Bayern Lv, Braunschweig 3, Frankfurt a. M. 37, Hamburg 2, Hannover 10, Groß. Herzogthum Hessen 23, Kurhessen 6, Lippe-Detmold 1, Lübeck 1, Nassau 21, Oesterreich 1 (Brinz aus Prag), Preußen 7 (Becker von Dortmund, Cetto von St. Wendel, Frese von Berlin, Groote von Düsseldorf, Jablonsky
' will, gleich verschiedenen deutschen Blättern, erfahren haben, daß die bekannte Rede des Generals v. Manteuffel selbst aus den Berliner Hof und den König Wilhelm keinen guten Eindruck hervor gebracht habe. Letzterer habe seine Mißbilligung darüber ausgesprochen, daß der General den politischen Maß regeln der Regieruung vorgegriffen habe. — Graf BiSmarck ist gestern AbendS in Paris an gekommen und im Hütek DouvreS abgestiegen. Sein erster Besuch soll bezeichnenderweise Hrn. v. Rothschild gegolten
einer deutschen Einheit nicht unthätig hinnehmen wer den, ergibt sich aus einer Aeußerung der offiziösen „Revue Contemporaine'. „DaS Rundschreiben deS Herrn Drouyn de LhuyS', sagt sie, „ist nicht das letzte Wort Frankreichs. Unsere Regierung wird noch deutlicher sprechen, sobald die deutschen Großmächte zu einem De- finitivum gelangen. So lange nicht ein Einheitsstaat von -10 Millionen Deutschen unS Gefahren bereitet, haben wir durchaus keinen Grund uns zwischen Preu ßen und Oesterreich zu werfen. Unsere
unmittelbare Einmischung würde sie nur einigen, was offenbar nicht in unserem Jntcresse liegt. Beabsichtigt Graf BiSmarck die Herstellung einer wie immer gearteten deutschen Ein heit, so begreift der preußische Hof wohl alle Folgerun gen dieses Plans und die Nothwendigkeit Frankreich da bei zu interessiren, da er ohne unsere Zustimmung nicht ausgeführt werden kann. Diese Annahme hat durch aus nichts UebertriebeneS; um sie falsch zu finden müßte man annehmen, daß unser Kabinet und das von Berlin