nicht, mögen sie nur jam mern und Sagen, sagen die „Tiroler Stimmen.' Sin Massenmord der Tschecho- Aovaken. Wie der »Reichspost' vom Kathol. Schulder- ein mitgeteilt wird, ist in Wien die Nachricht ein gelangt, daß der Vizepräsident des Vereines vi-, wsä. Flitz Kaspar Schwarz, der kriegsgefangen in Si birien war, zusammen mit fünfzehn anderen kriegs» gefangenen Aerzten und etwa S00 kriegsgefangenen deutschen Offizieren von tschecho-slovakischen Trup' Pen ermordet worden ist. Nur einem einzigen
meines serbischen Offiziers standen. Die Ermordung der Kriegsge- fangeuen geschah mit ausgesuchter Grausamkeit: durch Explosivkugeln. Die Tatsache, daß sich die Mordlust der tsche- cho-slowakischen Truppen, die der gewesene Reichs kanzler Graf Hertling in seiner letzten Rede im Hasptausschusse des deutschen Reichstages als „zusammengelaufenes Gesindel' bezeichnet hat, so gar an fünfzehn Aerzteu austobte, die gewiß ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit und der Nation unter ständiger eigener Lebensgefahr
und nach der Veraus gabung der angesammelten Angriffsenergien zu nächst in die Abwehr verwiesenen deutschen Armeen schleudert in der Hoffnung, sie zu erdrücken und ihren stoischen Kampfwillen, zu zerbrechen. Das ist ihm noch nicht gelungen. Je näher der Deutsche der Heimat flieht, desto mehr wird sich der Wider stand versteifen, wie das auch bei den Franzosen der Fall war. - . - Wird die Schlacht ins Scheldebecken getragen, so wächst sie in eine neue Phase. Die Alliierten stehen vor der Erwägung
, wie sie die Deutschen, die systematisch auf ihre noch weit entfernte Grund stellung susweichen, zu stehender Schlacht mit ver kehrter, oder wenigstens halbverwandter Front zwingen können, den nur dadurch gelänge es ihnen, eine Entscheidung zu erzielen und die Schlacht walze anzuhalten, die Belgien mit Vernichtung droht. Liegt Foch daran, das zu vermeiden, so wird er noch einmal auf dem rechten Flügel an greifen, um von Südeu nach Norden durchzustoßen, falls er nicht überzeugt ist, daß Haig ihu dieser Aufgabe
ken des Selbstbestimmungsrechtes nach der Wilson- schen Formel vorbereitet. Das scheinbare Eingehen auf diesen Grundsatz mit dem Versuche, ihm eiueu anderen Inhalt zu geben, also das Selbstbestim- mungsrecht in das Recht auf Selbstverwaltung um zudeuten, war nicht von Erfolg begleitete Der österreichische Staatsgedanke> schon vor dem Kriege nur ein Gemeingut der Deutschen, kam während des Krieges auch bei seinen berufensten Hütern ins .Wanken, bis er endlich indem Friedensanbot der Mittelmächte