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wird Herrn General v. Himmel für seine wertvollen Mitteilungen nur Dank wissen. Uerems- «nb Kchützeuwefe«. Verzeichnis Äer Kettgewinner lies llailer- ZudiiSuwslchiessens kn Krixen vom 27., 28., 29. September, 4. und 5. Oktober 1908. Jubiläumsbeste: 1. Franz Strasser, Brixen, 50 Teiler; 2. Jakob Andratsch, Mühlbach; 3. Anton Auer, Mühlau; 4. Albert Wiesler, Sterzing; 5. Hermann Schwarz, Volders; 6. Alois Stockner, Klausen; 7. Johann Pro- fanter, St. Leonhard; 8. Johann Huber, Neustift; 9. Franz Lemayr

, Brixen; 10. Michael Soppelsa, Mühlbach; 11. Josef Wind, Weisenbach; 12. Anton Gamper, Vahrn, 1295 Teiler. — Ehrenbeste: 1. Johann Valentin, St. Ulrich, 79^/« Teiler; 2. Josef Winkler, Tisens; 3. Eduard Patüs, Kardaun; 4. Kaspar Hausberger, Fügen; 5. Josef Wind, Weisenbach ; 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 8. Joses Gsader, Klausen; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Rudolf Kantioler, Klausen; 11. Albert Wiesler, Sterzing; 12. Robert Kinigadner, Brixen

. — Schleckerbeste: 1. Josef Ruez, -Dberperfuß, 110^ Teiler; 2. Michael Soppelsa, Mühlbach; 3. Johann Erharter, Brixen; 4. Norbert Grill, Brixen; 5. Alois Schlechtleitner, Schalders; 6. Kaspar Hausberger, Fügen; 7. Franz Lemayr, Brixen; 8. Franz Ruedl, Kaltem; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Anton Herrenhofer, Kaltem; 11. Alfons Krieglstein, Steinach; 12. Dr. Josef Lutz, Brixen; 13. Kaspar Hausberger, Fügen; 14. Franz Lemayr, Brixen; 15. Eduard Pattis, Kardaun; 16. Robert Kinigadner, Brixen; 17. Franz Bauer

, Innsbruck; 18. Josef Winkler, Tisens; 19. Robert Kinigadner, Brixen; 20. Franz Zangl, Steinach; 21. Eduard Pattis, Kardaun; 22. Friedrich Mayr, Bruneck; 23. Alois Schlechtleitner, Schalders; 24. Alfons' Krieglstein, Steinach; 25. Hermann Schwarz, Volders; 26. Johann Huber, Neustist; 27. Johann Mitterrntzner, Brixen; 28. Friedrich Mayr, Bruneck; 29. Johann Erharter, Brixen; 30.1. Mitterrutzner, Brixen, 1070 Teiler. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 44 Kreise; 2. Hermann Schwarz

, Volders; 3. Josef Winkler, Tisens; 4. Joses Ruez, Oberperfuß; 5. Franz Ruedl, Kalter»; 6. Johann Kinigadner, Franzens feste; 7. Eduard Pattis, Kardaun; 8. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 9. Alois Kreidl, Brixen; 10. Robert Kinigadner, Brixen; 11. Friedrich Mayr, Bruneck; 12. Anton Herrenhofer, Kaltem, 40 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 241 Kreise; 2. Joses Winkler, Tisens; 3. Hermann Schwarz, Volders; 4. Eduard Pattis, Kardaun; 5. Friedrich Mayr, Bruneck; 6. Josef Ruez

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tat t. 9mm 1 V» »Bszaer x«g*i«ir wrr? » / Aus der Provinz Bozen Schlachtvieh-Stellungen SJm Monat Jänner finden in der Pro» «in., Bozen folgende Schlachtviehauftrisbe statt: Am 3. Jänner in Sterzing, um 10 Uhr; am 4. Jänner in Welsberg, um 9 Uhr; am 6. Jänner in Latsch um 9 Uhr; am 7. Jänner in Bozen, um 9 Uhr; am 10. Jänner in Neumarkt, um 9 Uhr; am 11. Jänner in Brixen. um 8 Uhr; am 11. Jänner in Mühlbach, um 14'Uftr; am 12. Jänner in Jnnichen. um 8 Uhr; am 13. Jänner in Prad. um 9 Uhr

Gedenken an den verstorbenen Sebastian Hafner aus Andrian L. 100: von Martin Defakum, Andrian, an Stel le einer Kranzspende zum ehrenden Ge denken an den verstorbenen Sebastian Hafner aus Andrian L. 100; von Johann Math«, Andrian. an Stelle einer Kranz spende zum ehrenden Gedenken an den verstorbenen Sebastian Hafner aus An- drian L. 50; von Ciisabeth Trafoyer, Brixen, statt Blumen auf das Grab de» Herrn Musikdirektor Oswald Gasteiger L. 100; von Christoph Delparo, Dilpian. als freiwillige Spende

«» zu. Gr wurde in das Krankenhaus übergeführt. Fi. Brixen. DollksbewegungrJm Monat Dezember wurden hier geboren: Karl Aichner, des Heinrich, Brixen; Hel- muth Sloschek, des Theodor. Brixen: In grid. Peer, des Ignaz. Brixen; Ingrid Carbonari, des Karl, Brixen; Emma Tröbinger, des Ernst. Milland: Brigitta Pramstaller. des Hans, Brixen; Jngeborg Graß» des 2k. Alfred. Brixen; Christina Matha. des Josef. Brixen: Adolf Volks, des Willy, Brixen. — Todesfälle: Ursula Nutzbaumer, Seeburg, Briten: Josef Kasseroler

. Bauer. Naß: Maria Miribung, Private. St. Martin: Josef Sorg, Dauer. Freienfeld: Gino Tost. Privat, Verona; Franz Haller, Bauer, Wiesen; Mario Piazza, Fuhrmann Pe- davena; Luis Ferrigato. Standesbeam ter, Brixen; Maria Brunner. Dixen. Fi. Brixen. Spenden für das Dolkshilfswerk: Von Frau Rosa Lutteri, Brixen. zum ehrenden Gedenken an den verstorbenen Luis Ferrigato. Lire 50. Von Franz Zöllner-Lechner. Brixen. L. 100 zum ehrenden Gedenken an den gefallenen Kameraden Toni Baumgart ner. Vom Orchester

der Volksgruppe des Kreises Brixen L. 455. an Seelle von Blumen auf das Grab des verstorbenen Musikdirektors Oswald Gasteiger. Von der Schußpolizei Brixen L. 150 zum ehren den Gedenken an den Dolksgruppenfüh- rer Peter Hofer. Von Kreisleiter Sepp Hinteregger. Brixen, L. 200 zum ehren den Gedenken an die Kameraden Luis Bernard und Josef Vieiber. Don Frau Äretl von Unterrichter. Brixen, zum ehrenden Gedenken an ihre Tante Anna Weiß. Obermais. 8.. 50. Don Kameraden und Kameradinnen des Kreises Brixen

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. Kommt es im übrigen wirklich zum Bau der geplanten Zweigbahn vom Vogelweiderhof hinab nach Waidbruck, dann ist auch bezüglich dieser Einwendung gar kein triftiger Grund mehr vorhanden, welcher dafür spräche, die Bahn nicht sogleich völlig bis nach Brixen weiterzuführen. Ebeuso ist nicht zu übersehen, daß in dem Falle, als die Grödenerbahn — anstatt nach Klausen — direkt nach Brixen gebaut würde, die Grödener, soferne sie nur um häuslicher Besorgungen willen dahin kommen, sich die Mühe des Umsteigens

und Klausen gehören gegenwärtig allerdings zur Bezirkshauptmann schaft Bozen und insoferne ist es erklärlich, daß es in gewissem Sinne von Vorteil scheint, wenn die Grödener bahn derart angelegt würde, daß der Berkehr dahin durch sie erleichtert werde. Anderseits ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, daß Klausen und wohl auch der neu zu schaffende Gerichtsbezirk Groden der Bezirks hauptmannschaft Brixen allgegliedert werden, wie dies schon seit längerem hohenorts beabsichtigt ist. Brixen und Klansen

sind auch viel gleichartigere Gerichtsbezirke als Brixen lind Sterzing, welch letzterer Bezirk von Brixen eben abgezweigt werden soll. Im Hinblick ans diese geplante, früher oder später sicherlich zu gewärtigende Neugliederung der einschlägigen Gerichts- und politischen Verwaltungsbehörden scheint demnach die Bahnführung nach Brixen gerade ganz besonders zutreffend und erwünscht. finanzielle LmSgungen unä ItentsdilMsberechnung. Ans all dem Vorgesagten ist wohl zu ersehen, daß die Bahnführung St. Ulrich—Brixen weit mehr

Vorteile in sich birgt als jene von St. Ulrich nach Klauseil. Brixeu bietet weitaus größere Ressourcen, eine viel größere materielle Leistungsfähigkeit uud verfügt uoer einen schon jetzt bemerkenswerten, das ganze Jahr hindurch währenden Fremdenverkehr. Durch die Führung der Grödenerbahn direkt nach Brixen 'gewännen nicht allein die beiden Eudpuukte der Bah'u, soudern es würde eiil ganzer zukunftsreicher Landstrich zum Wirt- schaftlichen Leben erweckt uud zur Blüte gebracht. Dadurch würde anch

die finanzielle Entwicklung der Bahn gefördert, wozu auch, was nicht zu übersehen, das respektable geistige und geschäftliche Jntelligeuzkapital wesentlich beitragen würde, das hinter Brixen steht. DK Vorzüge dieser Bahnsühruug sind derart über wiegend, daß nach Verlans einiger Jahre die Grödener selbst bedanern würden, ihre Bahn nicht gleich voll Hause aus ganz nach Brixen geleitet zu habeu, weil die eventuelle Uuterbrechuug der Fahrt iu KUauseu ihnen gar bald lästig fiele und dem auch ihueu zustatten

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Rau. Das Dynamit brachte ein Russe vom Auslande; derselbe hatte Empfeh lungsschreiben von einem russischen Würdenträger an die Grenzbeamten, damit sie seine Sachen nicht revidiren.' CorrespondenM. Brixen, 17. Juli. Das anläßlich der Schlußsreiulegung der Eisack- und Rienzregulirungswerke und der feierlichen Einweihung der Widmannbrücke gegebene Fest- und Freischießen wurde gestern Abends beendet. Dasselbe war von 177 Schützen besucht und ergab folgendes Resultat: Am Nahestand fielen

58 Nummeruschusse. darunter 2 Cen trum und gewinnen folgende Herren die Hauptbeste: 1. mit (5 Dnc.) Georg Plattner, Schützenwirth in Brixen. 2. (4 Dnc.) Josef Reinsraller in Bozen. 3. (3 Dnc.) Martin Hoheneggcr in Meran. 4. (2 Dnc.) Josef Tinkhauser in Brixen 5. (1 Dnc.) Georg Kini- gadnsr in Franzensfeste. Am Schlecker fielen 65 Num Der Sohn des Gouverneurs. Roms« aus dem Englisch en von Henry Perl. (20. Fortsetzung.» Einen Augenblick lang starrte Allen Glendale den Sprechenden mit stieren, gläsernen Augen

wohl, Howell Farnsworth ist ein stolzer Mann. Glaubst Du, daß er jemals dar ein willigt, seine einzige Tochter einem armen Manne zum Weibe zu geben? Niemals! Lesler, um des Him mernschüsse. daumter 7 Centrum. Als Bestgewiuner gehen hervor: 1. mit (20 fl.) Fran, Nitzl von Fügen. 2. (18 fl.) Johann Theurl von Innsbruck. 8. (16 fl.) Heinrich Heimbl von Brixen. 4. (14 fl.) Martin Hohen- egger von Meran. 5. (12 fl.) Franz Schmid, Unter- schützenmeisler in Brixen. <>. (10 fl.) Stanislaus Prem von Smmm

. 7. (9 fl.) I. Würtemberger von Brixen. 8. (8 fl.) Karl Kößler von Bozen. 9. (7 fl.) Joses Gamper von Äsers bei Brixen. 10. (K fl.) Georg Oberetl von Sterzing. 11. und 12. (mit 5 und 4 fl.) Franz Nitzl von Fügen. 13. (3 fl.) H. Heimbl von Brixen. 14. (2 ff.) Peter Taferer von Olang. 15. (1 fl.) Josef Schrott von Gnsidaun. Die Ehrenbeste kurzer Distanz (31 Nummernschüsse) gewinnen: 1. mit (50 fl.) Alois Pircher von Bozen. 2. (30 fl.) Simon Sauer- weiu von Hötting. 3. (20 fl.) Josef Tinkhauser vou Brixen. 4. (4 fl) Franz

Block von Wörgl. 5. (3 fl.) Franz Nitzl von Fügen. 6. (2 fl.) Geza von Masonyi von Innsbruck. 7. (1 fl.) Aro Amon voll Bozen. Die Tourprämien gewannen: 1. mit (5 fl.) Hein rich Heimbl von Brixen mit (10 Schwarz, 26 Kreise.) 2. (4 fl.) Stanislaus Prem von Stumm (10 Schwarz, 23 Kreise.) 3. (3 fl.) Peter Takerer von Olang (10 Schwarz, 22 Kreise.) 4. (2 fl.) Georg Prantl von Schönua (10 Schwarz, 20 Kreise.) 5. (1 fl.) Heinrich Heimbl von Brixen (1o Schwarz, 19 Kreise.) Ferner sind noch 5 Schleckertonren

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zu meiner Vaterstadt von . niemandemmöchte übertreffen lassen, und daß meine Familie mit dem, was sie für die Stadt Brixen geleistet hat, sich vielleicht doch messen kann mit demjenigen, was andere Familien an Verdiensten für unsere gemeinsame Vaterstadt aufzuweisen haben. Der Wahlkampf ist ja teilweise ein persönlicher, gegen meine Person und meine Familie gerichtet — hat man doch behauptet, daß drei, ja fünf Gnggenberge in den Bürgeraasschuß gewählt werden sollen — darum, meine Herren, mußte ich meine heutige

Rede mit einer persönlichen Abwehr beginnen. Warum haben wir eigentlich einen Wahl kampf? Sind denn nicht alle wichtigen Beschlüsse in den letzten Jahren der Gemeinde verwaltung einstimmig gefaßt worden und sind denn nicht die Führer sowohl der liberalen wie der konservativen Partei zugleich mit uns im Bürgerausschuß gesessen? Wozu also ein Wahl kampf? So unbegreiflich auf den ersten Blick dieser Wahlkampf erscheinen mag, so hat derselbe dennoch seine tieferen Gründe. Brixen war bis zum Jahre 1803

die Hauptstadt eines geistlichen Fürsten tums. Als Haupt- und Residenzstadt eines allerdings sehr kleinen Fürstentums war Brixen ein Verwaltungszentrum, der Mittelpunkt und Sammelplatz einer weiten Umgebung, der Wohnsitz zahlreicher vermögenderKreise, welche dem Handel und dem Gewerbe einen goldenen Boden gaben. Das alles ist seit dem Jahre 1803, wo das Fürstentum Brixen sein Ende fand, anders geworden. Wohl ist Brixen auch seitdem noch ein geistliches Zentrum und die Stadt Brixen muß es dankbar anerkennen

, welch große Vort eile auch in materieller Beziehung dieser Umstand der Bürgerschaft gebracht hat. Aberse i t-1803 hatte Brixen aufgehört, das weltliche Verwaltungszentrum vom Eisack- und Pustertal zu sein, von da ab ging der Wohlstand der Burgerschaft zurück, Handel und Gewerbe begannen zu stocken, wohlhabende, vermögende Kreise zogen weg, der Bürgerschaft bemächtigte sich eine gewisse Ermattung. Es schien vorerst keine Aussicht zu sein, wie die Stadt Brixen. eingefaßt im Umkreis von durchwegs

sehr armen Landgemeinden, je wieder in naher Zeit einen größeren Aufschwung sollte nehmen können. Da kam über Tirol mit den Eisenbahnen der Fremdenverkehr. Meran und Bozen nahmen einen ungeahnten Aufschwung. Nur allmählich dämmerte die Ansicht durch, daß auch Brixen durch seine herrliche Lage und durch sein gesundes Klima einem ähnlichen Aufschwung entgegengehen könnte. Der Gedanke, den Aufschwung Brixens durch den Fremdenverkehr herbeizuführen, fand bei den führenden Kreisen der liberalen und kon

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Eisenbahnen ins Land kamen und alle größeren Orte Ä Landes sich zu regen und emporzurichten begannen, ^l?eb Brixen vom allgemeinen Fortschritte nahezu un- ^rükrt und warum? In letzter Linie wohl nur des Kalb weil auch die Anlage der Bahn Brixeu gewisser en beiseite schob und von den ihr zukommenden Äcktiqten Ansprüchen ausschaltete. Anstatt, daß die ^tadt wie sie durch die Natur berufen schien, zum Mücken Stützpunkte der Brennerbahn erwählt worden «äre wurde aus militärischen Gründen

Franzensfeste bestimmt, obwohl alle örtlichen Umstände dagegen backen und die künstliche Anlage größerer Bahn anlagen daselbst schwierig und äußerst kostspielig sich gestaltete. Noch übler erging es der Stadt, als die Alknabzweiqung ins Pustertal erbaut wurde, denn jetzt erfolgte der Bahnanschluß nicht bei Brixen, Me die natürliche Gestaltung des Bodens und der Laus des Tales es bedungen hätten, sondern wieder aus militärischen Rücksichten neuerdings bei Franzens- 5este Dadurch, daß diese wichtige

Eisenbahnzentrale, welche von rechtswegeu der Stadt Brixen gebührt Mite, ihr aus staatlichen Gründen entzogen worden, erlitt' sie eine große Unbill und wurde ihr ein außer gewöhnliches Opfer auferlegt. Brixen wäre berufen ge wesen, all die Bahnanlagen aufzunehmen, welche jetzt m Franzensfeste zusammengepfercht sind, und alle die geschäftlichen Vorteile einzuheimsen, welche die Per sonal- und Werksanhäufung bringen mußte. Wo befände stch Brixen in seiner wirtschaftlichen Entwicklung, wenn die Hauptanlage

der Brennerbahn in Brixen sich be fände und die Pustertaler Bahn von dort ihren Aus gang nähme?! Im militärischen oder gesamtstaatlichen Interesse mußte die Stadt aus alle diese gewaltigen, durch die Natur eigentlich ihr zugedachten Vorteile verzichten und in ihrer nie versiegenden Liebe zum Vaterlande 'fand sie sich auch willig damit ab. Aber trotz alledem kann die Stadt verlangen, daß nunmehr bei weiteren Entscheidungen auf ihre Lebensbedingungen destomehr Rücksicht genommen werde und ihr auf anderer Seite

Wenigstens teilweise Ersatz geboten werde für all den unberechenbaren Schaden, der ihr ohne ihr Verschulden und ohne ihr Zutun seinerzeit im Interesse der Gesamt heit zugefügt worden ist. Die Gelegenheit hiezu ergibt sich jetzt und der Staat erfüllt nur eine Pflicht der Billigkeit und Gerechtigkeit, wenn er dazu beiträgt, daß die Grödenerbahn zugunsten der Stadt von Brixen und nicht von einem anderen Orte des Eisacktales ab gezweigt werde. SeSachtnahme auf Sie in Aussicht genommene volomitenbshn

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sehr wertvolle Ge mälde zu Grunde gingen. Ariegsfürsorge und Kriegs spenden. Für die Meilznachtsbescherung der Verwundeten sind an Spenden eingegangen: Fräulein March, Brixen. Kr. 6. ; Metzgermeister Hintergger, Brixen, Kr. 2W.-; Frl. Berta Martignoni, Brixen, Kr.-0,—; III Ordensge meinde der p?. Kapuziner, Brixen, Kr. 15. nnd l2 Kämme; hochw. Pfarramt Neustift bei Brixen Kr. 5».—; Herr Athanas v. Guggenberg, Brixen, Kr. 5.— : Bierbrauerei Blumau Kr. 29.—; Frau Hauptmann Wünsch, Brixen, 4 Holzpfeifen

, 8 Pakete Tabak, 20V Stück Zigaretten; Blasius Erler, Brixen, Kr. 1t).—; Leutnant Eugen Kraft, Brixen, Kr. 4V.—; Joh. Maserei, Brixen, Kr. 10.— ; Sammlung der Studenten des k. k. Gymnasiums, Brixen, Kr. 50.30; hochw. Direktor Plattner, Millvnd, Kr. IN.-; Josefa Schwaighofer, Brixen, Kr. 12.— ; Alois Lechner, Müller bei Mallepell, Brixen, Kr. 5.—; an Stelle eines Kranzes auf das Grab des hochw. H. Dir., Prof. Isidor Steurer von den fünf obersten Klaffen des k. k. Gym nasiums Kr. '64,—; Ungenannt

2 Schachteln Zigaretten. Für den Verein vom Rote« Kren? in Kriren sind nenerdings an SP enden eingegangen: In einer Straf« fache bei Bericht von Ungenannt, Brixen, Kr. 5».—; hochw. Ex- pofitus Johann Köll, St. Leonhard, Kr. 8. ; Metzgermeister Hinteregger, Brixen, Kr. 200.—; Ergebnis einer Wette, Brixen, Kr. 10.—; hochw. Kanonikus Dr. Eberhard, Brixen, Kr 20. -; Sammlung des hochw. f.-b. Pfarramtes Neustist Kr. 29.—; Geschwister Fischer in Sack, Graßstein, Kr. 60.— ; Ebner, Gutsverwalter in Seeburg, Brixen

, Kr 2.—; Alois Weiß steiner, New-Lotrop, Nord-Amerika, Kr. 25.— ; hochw. f.-b. Pfarramt Franzensfeste für die Verwundeten im Jofefiuum in Franzensieste Kr. 40. ; Frl. Filomena Stocker, Brixen, Kr. 10. ; Familie Dr v. Klebelsberg, Brixeu, Kr. 40.—; Gemeindovorstehuttg Meranfen.! Paar Pulswärmer. N Schnee- Hauben, t Leintuch; Schulleitung Tschölsch Charpie: Samm lung in der Friibstnrksstnbe Schmid, Brixen, Kr. 50 —; Sammlung der Zöglinge des St, Josef Missionshauses, Brixen, Kr. 65.31

; Wohltätigkeitskonzert des Männer-Gesangsvereins am 16. Dezember 1914, Brixen, Kr. A5^.tt0. wachen. Die Kriegsereignisse riefen mich in den Dienst des Vaterlandes und erst nach geraumer Zeit erfuhr ich, daß die Förstersleute auf einen neuen Posten tief drinnen im Böhmerwalde über siedelt waren.' „Und haben Hochwürden dann keine Nachricht mehr voll dem kleinen Erich Steiner erhalten?' fragte Welten mit sichtlicher Ungeduld. Ter Pfarrer zuckte mit dem Ausdrucke tiefsten Bedauerns mit den Achsel«. „Trotz eifrigem Erkundigen

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Jcchrgang 1914. Freitag, ,Brixener Chronik.' 27. November. Nr. 137a. — Seite 3. Allen Frauen, Mädchen und Schulkindern mit ihren Leiterinnen, insbesondere auch der edlen Dame, durch deren Anregung so vieles geleistet wurde, sei hiemit der ihnen gebührende aufrichtigste Dank für ihre patriotische Hilfsbereitschaft und ihren selbstlosen Opfersinn ausgesprochen. Brixen, am 25. November 1914. Von den Zweigvereinen Brixen vom Roten Kreuz. Vie Verlustlisten Nr. 66 und 67 und die Nach richten

. verwundete. Im Spitale zu Kaschau liegt der k. k. Uebungs- sckullehrer Franz Leimgruber von Innsbruck, ein Meianer, krank und verwundet. — In Böhmisch- Brod befindet sich Lehrer August Foppa von Atzwang verwunoet (Bcckenschuß). In Gesangenschast. Alois Saboth von Brixen, 2. Tiroler Kaiser jägerregiment, 6. Komp., wurde auf dem nördlichen Kriegsschauplatze verwundet und geriet in russische Gefangenschaft. Er wurde nach Sibirien gebracht. vritte vis erste Aodaug kuckst sw 21. u. 22. Vs2owdor statt

, vssamtgsviull kr. 22,263.000'—. llttvd- -------- stvr Vrvtivr 1 AilUou krouvu. ---------- kose 2nr 2Ledung ävr I. Klasse kosten: V, I«os kr. 40—, Vz (V«) I-os kr. 20—, V4 l-o» kr. 10 —, Vz !-os kr. S — und sind sokoi-t erkÄlUiek bei 6er KMttMe lies u. KMMMMtlM! »Mm KM. SljM Aus Stadt und Land. Brixen, 26. November. Liebesgaben sür die verwundeten im Rassia- Neum. (2. Spendenausweis.) Die liebevolle Für sorge der hiesigen Bevölkerung für die vom Kriegs schauplatz zurückkehrenden

von der Infektionsabteilung Brixen. Frau Anna Kinigadner Brot und Aepfel. Frau Ploner, Förstersgattin, 5 Flaschen Fruchtsäfte. Herr Peter Mischi Konditorwaren. Gasthaus „Roter Adler' Wäsche und Verschiedenes. Hauptmann von Stecher neue Winterwäsche und Zeitungen. N. N. Brot. N. N. Wurst. N N. 100 Stück Ansichtskarten. N. N. ein Butterknollen. Frau Tinkhauser, Fleisch hauerei, Brot, Wein, Fruchtsäfte und Wäsche. Frau Anna Meßner 1 Hasen Preiselbeer. Ziir den Verein vom ..Roten Rreuz' in Brixen sind an spenden (in Kronen

) eingelaufen: Georg Oberhuber, Vals, 1: Tischgesellschaft bei Stremitzer, Brixen, 10; Dr. Alois Eberhard, Ka nonikus, Brixen, 20; Finanzkommissär Julius von Bersuder an Stelle eines Kranzes für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Finanzkommissär Schmid, Brixen, 10; Ergebnis der von der Filiale her Brixener Bank in St. Ulrich aufgestellten Sammel büchse 6 94; Stammtisch-Frühstücksstube Schmid, Brixen, 30; hochw. Kooperator Joh. Jrsara, Brixen, 20; Sammlung der Gemeinde Mühlbach 138; Kirchen sammlung

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einstweilen stehen. (Verzeichnis der Ehrendeste), die zu dem Festschießen auf dem k. k. Bezirksschießstande Brixen des weiteren eingelaufen sind. (Fort setzung.) Herr - Dr. Peter Gapp in Brixen, 1O0 Francs in Gold; Herr Albert Wildauer, Prälat von Fiecht, einen silbernen Pokal ; Herr Dr. Kathrein, Präsident .des Abgeordnetenhauses, 60 Kronen in Gold; Hochwst.. Domcapitel Brixen, 60 Krönen in Gold; Hauptschießstand Bozen, 6 Dueaten mii Zierde; Herr Alexander Freiherr von Tiller in Innsbruck, 40 Kronen

in Gold; Herr Richard Freiherr von Hoffmann in Ober- mais, 40 Kronen; Herr Wilhelm Seidner, Ober schützenmeister m Brixen, 50 Kronen mit Zierde; Hauptschießstand Bruneck, 40 Kronen mit Zierde; ferner die Herren: Alois Ritter von Mersi in Innsbruck, 40 Kronen.in Gold mit Fahne; Dr. Sigmund Waitz, Redacteur, 30 5b:onen mit Zierde; Franz Lemayr, Unterschützenmeister, Brixen, 25 Krönen mit Zierde ; Jgnaz Peer, Schützen rath Brixen, 2 Ducaten mit Zierde; die Herren: Anton, Theodor und Julius Steinkeller

in Bozen, je 20 Kronen mit Zierde; Kaspar Speckbacher, kais. Rath in Mieming, 20 Kronen mit Zierde; Gras v. Pergen, derzeit in Brixen, 20 Kronen; Dr. Eduard Edler v. Ferrari, k.k. Bezirkshaupt mann, 20 Kronen; Alfted Kirchberger, Schützen rath, Brixen, 20 Kronen in Gold mit Zierde; Andrä Priller, Schützenrath, Brixen, 20 Kronen in Gold mit Zierde; Oswald Waitz, Kaufmann, Brixen, 20 Francs in Gold mit Zierde; Ben jamin Kofler, Salurn, 19 Kronen; Franz Mayr, Wirt in.Brixen, 14 Kronen mit Zierde; Karl

Rieper, Meran, 15 Kronen mit Zierde; D. Knoflach, Oberschützenmeister in Natters, 1 Ducaten mit Zierde; HansJnnerhofer, Schützen rath in Innsbruck, 1 Ducaten; Dr. Eduard von Anderlan, Oberschützenmeister in Innsbruck, 1 Ducaten mit Zierde; Leopold Rauch in Brixen, 10 Kronen mit Zierde; Josef Lemayr in Kältern, 10 Kronen mit Zierde; Casfian Haid, Hof verwalter, 10 Kronen in Gold; Franz Josef Haid, 10 Kronen mit Zierde; Josef Hinteregger, 10 Kronen mit Zierde; Schießstand Lorenzen, 10 Kronen mit Zierde

; Schießstand Bahrn, 10 Kronen mit Zierde; Gebrüder Vonmetz, Waid- bruck, 10 Kronen; Herr August Valentin, Schützen rath,Brixen, 10 Kronen mitZierde; Herr Baron von Freyberg in Brixen, 10 Kronen mit Zierde; Schießstand Mühlbach, 9 Kronen mit Zierde; Schießstand Afers, 8 Kronen mit Zierde; Herr Lorenz Nenrauter, Innsbruck, 6 Kronen mit Zierde; Herr Josef Tschoyer, Brixen, 6 Kronen mitZierde; Gemeinde-Schießstand Natz, 6 Kronen mit Zierde; Gemeinde-Schießstand Stilfes, 5 Kronen mit Zierde; Gebrüder Vonmetz

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' von Nich. Strauß. Kartenoorverkauf in A. Wegers Buchhandlung. Preise der Plätze: Lire 3, 2 und 1, inklusive Steuer. Doppelhochzeit. Montag feierte Herr Sekretär Michael Malfertheiner mit seiner Gemahlin das Fest der silbernen Hochzeit, sein Sohn Peter mit Fräulein Fanni Niedermaier die grüne Hochzeit. Das Hochzeitsmahl fand bei 30 Gedecken im Gast hof Stremitzer statt, der aus diesem Anlaß festlich dekoriert war. Jnvalidenüank. Die Ortsgruppe Brixen des Reichsverbandes der Kriegsinvaliden und -Waisen

. Buch halter in Seidners Brauerei. Der Verstorbene hinterläßt seine Gattin und zwei Kinder, denen allseitiges Beileid entgegengebracht wird. Eröffnung des Ausgleichsverfahrens. Das Kreisgericht Bozen hat über das Vermögen der Firma Pietro Freschi in Brixen das Ausgleichs verfahren eröffnet. Zum Ausgleichskommissär wurde LGR. Richard Haindl, zum Ausgleichsverwalter Dr. Thomas Wsissteiner in Brixen bestimmt. Tagsatzung am 31. Mai um 9 Uhr vormittags beim Bezirksgericht Brixen. Aufruf

an die Pensionisten. Trotz wiederholter Aufforderung haben viele Mitglieder, insbesondere der Ortsgruppen Meran und Brixen, die Mit gliedsbeiträge für 1922 noch immer nicht ent richtet. Die Vereinsleitung sieht sich daher ver anlaßt, die saumseligen Mitglieder allen Ernstes an ihre Pflicht zu ermahnen. Sollten die noch ausständigen Beträge innerhalb zwei Wochen nicht einlangen, wäre die Vereinsleitung leider gezwungen, die rückständigen Mitglieder im Sinne der Statuten als vom Verein ausgeschieden zu betrachten

, wodurch diese folgerichtig auch der Vorteile der demnächst in Tätigkeit tretenden Sterbekasse verlustig werden. Ztern-tlino. Nur noch heute, Dienstag, das interessante amerikanische Drama: „Ein Bär von Alaska.' — Ab Mittwoch, 3. Mai, gelangt ein Meisterwerk der Filmkunst, betitel: „Das gelbe Dreieck', spannendes Abenteuerdrama Mit dem berühmten Schauspieler Ehione, in 3. Fort setzung zur Vorführung. Georgimartt in Brixen. Der am 29. April hier abgehaltene Georgimarkt war mittelmäßig be fahren

Lebendgewicht abgegeben. Schweine: Ferkel bis zu 4 Wochen standen das Stück 60 bis 80 Lire; bis zu 6 Wochen 110 bis 130 Lire; Fresser bis zu 300 Lire. In folge Ausfalles des Krämermarktes war auch das Verkehrsbild in der Stadt, das wohl auch wegen des Wetters sehr litt, nicht außergewöhnlich. Die Versteigerung beim Städt. Marktkommissariat ge staltete sich indes recht lebhaft und zufriedenstellend. t Aus Mausen wird uns geschrieben: Der Handels mann Herr Josef Eichbichler (ein Sohn der Stadt Brixen

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, beißt mehr erzeugen, mehr Matrci. Heldentod. Soldat Josef Un- arbeiten nnd damit dom Siege dtenCn. Kais » lerhuber, Bodnerbauernsohn in Bichl, starb hat durch seine jahrhundertelange Trndi- Kreis Brixen an den Folgen einer im Felde erlittenen 1!«N ein schönes Beispiel gegeben, lirixcn. Schwerer Verkehrsun- Verwundung in einem Lazarett den Helden- Bruno Ewald Reiser, fall. Am Samstag.mittags kam es bei ted. ———— ' - —i—i— — ■■—n i ' Der Engerling im Boden Engerlinge sind und bleiben Sohiidlingo

: Direktor Kurt Schönwltz; .Hauptschrittleiter: Al fred Strobel; Chef vom Dienst; Hermann Ftnk: für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans Mohnes (sämtliche In Bozen-Brixen) Und dos jC efon yM weitet Roman von Hans Ernst Drheberreclitschutz: Deutscher Roman.Verlng Klotzsche (Bez Dresden) „Es kommt attweil drauf an, was es für ein Mensch ist. Wenn es der Richtige ist. laßt sieh vielleicht schon drüber reden.“ ..Der Richtige ist cs ganz gNviß, Mutter. Das fiiht ich da drinnen —“ Regina lachte vernünftig

. Erl lid Kufstein, Enpnii, Salnrn. im April 1045. Rechenmaschine, addiert, subtfa- »Basuer“Tagblntt«!*^VerlagssteUo ■ fabrikneu, um- Brixen. 21183-0 kurzfristig Verfügbar? ^Ztischrlf- K1 ®' 9, 7 1 j^i?f B z U IU kaufen Cl Bc n ten unter A 183G8, an das »Boz- A^?n n Vi Z JitfinoVr en r>ß4 ner Tagblatt«, Bozen 18358-5 &Ä!’ ST-ü Fedennatratzan und Obermatrat- strülin i < ^ 0n ' Gr e ‘ Dre h Äi n s zen dringend zu kaufen gesucht. Strasse 18. 18381-5 Zuschrlfton unter Nr. 1B40. an Groasvcrnntgch, Kober

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, lorbehalten. — Fürs übrige Ausland : Viertelj. Lire S- Inserate und Einschaltungen werden nach Tarif berechnet. — Ohne ausdrücklich« Kündigung des Blattes gilt dessen Abnahme als Abonnementsverpflichtung, Vedaktton: Zinggenstraße 4. — Verwaltung: Weißenturmgasse 1. — Jnterurb. Telephon 10L. Nr. 20. Samstag. 19. Februar 1921. 34. Aakrgang. Tie WM MllWlW lM SS Mm. Von Peter Kinigadner in Brixen. Seitdem vor etwa IV2 Iahren im Gewerbe verein die Frage der Errichtung eines Zoll- und Rangierbahnhofes in Brixen

, wiederholt zurückgewiesene Märchen von der Rückständigkeit der maßgebenden Vertretung der Stadtgemeinde und besonders des Klerus, vorab des damaligen Fürstbischofs natürlich, auf zutischen, die es vor 1870 ebenfalls ve^äumt hätten, energisch für die Verlegung des Bahn hofes nach Brixen einzutreten. Da die Anklagen immer wieder bestimmter auftauchten, ersuchten wir einen angesehenen Mitbürger unserer Stadt, Herrn Peter Kinigadner senior, uns womöglich aus eigenen Wahrnehmungen oder aus authentischen

Quellen darüber aufzuklären, wie sich die Ange legenheit damals entwickelte. Herr Kinigadner war bekanntlich durch mehrere Jahrzehnte, bis zum Jahre 1906 herauf, Mit glied der Stadtvertretung, Magistratsrat und später auch Vizebürgermeister der Stadt Brixen. Schon im Jahre 1882 hat er sich mit anderen Persönlich keiten große Verdienste um die Eisackregulierung erworben und wirkte auch sonst in vielen Körper schaften aktiv mit, wenn es sich um die Interessen der Stadt Brixen

hatte, MM er uns nun u. a. Folgendes: w i. ?- ^ der Einmündung der Pustertaler ^ahnlinie in Brixen im Jahre 1867 sind unsere Erfahren ganz unbegründeterweise verdächtigt 9 sie die Bürger und die anobevölkerung von Brixen und Umgebung nicht gegen die Verlegung des Hauptbahnhofes von ^anzensfeste nach Brixen eingenommen hätten Kt 5?^ gerade Gegenteil ist wahr: Fürstbischof, ^ ^ ^^etung, Reichsratsvertretung, Klerus und s.. ^ und die ganze Umgebung haben einmütig Md.- Tagung nach Brixen -giti

und so geht es nicht an, wegen ein paar Andersgesinnter den gesamten Klerus mit den Bürgern und Bauern seit 55 Iahren fortwährend ungerechterweise zu begeifern. Bevor ich nun an die Veröffentlichung der diesbezüglichen Sitzungsprotokolle des Bürgeraus schusses gehe, soll vorausgeschickt werden, daß mir dreiBahnbauprojekteder Pustertaler-Linie noch in vollster Erinnerung geblieben find: 1. die erste Richtungslinie (Trasse) vom Bahnhof Brixen durch die Hachel (bei Brixen) längs desRienzflusses nach Müh

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bei der Vorbereitung auf einen Kasino vortrag machte ich die unangenehme Entdeckung, daß es keine übersichtliche Darstellung der heutigen Wirtschaftlichen Verhältnisse unseres Bezirkes gibt; bmn das Wenige, was I. Staffier in seiner „Topographie von Tirol und Vorarlberg' (II. Band, S. 72 ff.) darüber sagt, gilt zum Tett jetzt Nicht mehr. Weil in der gegenwärtigen Zeit die wirtschaftlichen Verhältnisse bekanntlich eine sehr große Bedeutung haben, will ich in einer zwang- wjen Artikelserie jene des Bezirkes Brixen

kurz ^ populär darzustellen versuchen. Um dieselben Mng einschätzen zu können, wollen wir die wirt- AAiche Lage anderer Bezirke, insbesondere der ukachbarbezirke Bruneck, Sterzing Bozen usw., zum Vergleiche heranziehen. Zunächst müssen wir einmal feststellen, was ues zum Bezirke Brixen gehört. Wir Ver den darunter etwa nicht das Gebiet der Bezirks- Wuptmannschaft oder des Zivilkommissariates sondern bloß den Gerichtsbezirk Brixen, .Lwgraphisch eine Einheit darstellt, indem K ^?^ecken von Brixen

mit den umliegenden r Auszügen und den einmündenden Tälern um- N. Der Bezirkshauptmannschaft Brixen untersteht nämlich auch der Gerichtsbezirk Sterzing, der aber in wirtschaftlicher Hinsicht zum Teil wesent lich andere Verhältnisse aufweist als der Brixener Bezirk, weshalb wir ersteren bei unserer Darlegung nur vergleichshalber anführen können. Dasselbe gilt vom Bezirke Brun eck, während hingegen die wirtschaftliche Lage des Bezirkes Klausen jener von Brixen viel mehr gleichkommt, ja der Hauptsache

nach sich mit ihr fast deckt. Eigentümlich ist es aber, daß der Gerichtsbezirk Klausen, ob gleich er Brixen viel näher gelegen ist, zur Be zirkshauptmannschaft Bozen geschlagen wurde. Deshalb wurden auch vor dem Weltkriege Ver suche unternommen, welche die Abtrennung dieses Bezirkes von Bozen und die Vereinigung mit Brixen bezweckten. Gleichzeitig versuchte Sterzing von Brixen loszukommen, um selbst Sitz einer Bezirkshauptmannschaft zu werden.. Dies zum gegenseitigen Verhältnis der Nachbarbezirke

. Weil sich also die Grenzen des Talbeckens oder des geographischen Bezirkes Brixen mit jenen des Gerichtsbezirkes gleichen Namens im großen und ganzen decken, gehören zum Bezirke Brixen folgende Gemeinden: die Stadtgemeinde Brixen, dann die Landgemeinden Afers, Albeins, Lüsen, Meransen, Milland-Sarns, Mühlbach, Natz-, Neu stist, Niedervintl, Pfeffersberg, Pfunders, Rodeneck, St. Andrä, Schabs, Schalders, Spinges, Vahrn, Vals, Weitental, zusammen 20 Gemeinden, welche einen Flächeninhalt von 47.254 ka umfassen

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, « ,- . —z.—, m it Post ganzjährig I! — L int»I n^ - > e?««a!?oSchertli'ch bezogen ganzj. «4.—, holbi k s^zv, halbj. ic 2.K0. — In Brixen für Amlellong in» hav» pro Jahr Ar. ?- Ein»»lne Nummern lvd. - Ankündigungen nach aafliegendrm Tarif. Ar. SS. Brixen, Samstag, den 3. August ^2. XXV. SaHvjz. Kt KNtlWWg VM MlliM Alt Amen Wnsseud, fand, wie schon erwähnt, vergangenen HMtaa im Millander Winkelhose eine gut besuchte vasammltmg statt, die leider kein günstiges Re- M erzielen konnte. Zu Beginn der Versammlung «chte Herr

bestehen bleiben und ^ M y» Zukunft nicht über 80'/y erhöht wada. 2. Die Stadt Brixen muß die Wasserversorgung MandS ohne Sackleitung durchführen, das Netz «ß auf Kosten der Stadtgemeinde Brixen aus- ßebaut werden und muß das Regulativ des ftädti- Heu Wasserwerkes auch für die Gemeinde Milland Mvgteit haben. Auch ist derselbe Wasserzins in «uland zur Anwendung zubringen, wie im jetzigen ktadtgtbiete von Brixen. . der Errichtung einer Schule in Milland Wo w auf bessere Zeiten abgesehen, da Milland

tt«»ärt?g nur eine einklassige Schule hat und in «W eme bessere Schule benützen kann. Daher ^ vre Einschulung der Gemeinde Milland in die ^gemeinde Brixen verlangt. Der in Milland Myevde vchulfonds soll als solcher fruchtbringend ausschließlich für Schulzwecke der Gemeinde Milland angelegt werden. 4. Die Schaffung und Instandhaltung der Wege in Milland geschieht auf Kosten der Stadt gemeinde Brixen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, daß die im Bau befindliche Konkurrenzstraße Brixen—Milland

nicht nur mit 4Vz m, sondern vielmehr in der projektierten Breite von 8 m mit Gehsteig durchgeführt werde. 5. Die Sicherungsbauten am bestehenden Wald bache fallen der Stadtgememde Brixen zu. 6. Bezüglich der Gemeindevertretung wird in Vorschlag gebracht, dem jetzigen Gebiete von Milland eine dem Verhältnis der Bevölkerungszahl und Steuer leistung zur Stadtgememde Brixen entsprechende Vertretung in der Stadtgemeindevertretung von Brixen einzuräumen. 7. Das Gemeindevermögen von Milland im ungefähren Betrage

von Kr. 18.000 wird den be treffenden Fonds der Stadtgemeinde Brixen zu gewiesen. 8. Das Gemeindevermögen von Brixen hat sodann mit seinen einzelnen Fonds für die durch zuführenden Arbeiten in der Gemeinde Milland aufzukommen, beziehungsweise wird die Gemeinde Milland Mitbesitzerin vom Gemeindevermögen von Brixen. Zum Schlüsse erklärten die Vertreter beider Ge meinden diese Abmachungen nur als Vorbesprechungen vorbehältlich der Genehmigung durch die beider seitigen Gemeindevertretungen.' Trotz

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 20

Datum: 25.06.1921

Umfang: 20

unter Null. In den nördlichen jli- penländern fielen reichliche Niederschläge! in Sind, tirol uild Salzburg regnete es. Die östlichen Alven- länder hatten heiteren Himmel. . Serenade der Kassianisten vor dem FiirftMs von Brixen. Man berichtet uns aus Brixen: s 23. Juni gegen 8 Uhr abends zogen die Zögli des f.-b. Kassianeums unter Führung ihres R«. gens hochw. Herrn Wurzer. sowie des Domkaxeil, Meisters hochw. Herrn Pius Eoller und mchner anderen hochw. Herren in den bischöflichen Zuig. Hof, woselbst

, lk «Der Schiern.' ' Brixener Bifchojsheft. (2. Sahrgang. IS Juni 1S21.12. Heft, Druck und Aerlaz: «Tyrolia'. Bozen. Schriftteitung: Franz Junger, Bozen.) Wo immer in unserem Heimatlande sich Große» und Schönes ereignet, da säumt der „Schiern' nicht, die Bedeutung des jeweiligen Ereignisses sei nen Lesern näher zu bringen. Seit Mai 1918 stand der altehrwürdige Bischofstuhl zu Brixen verwaist und einem üblen Ränkespiel zufolge war seine Wie, derbeietzung überhaupt in Frage gestellt. Nun ist der Herde

. Habemus epis^opuin! In der historischeil Skizze „Der Bischofssitz und seine kulturelle Bedeutung' feiert Dr. A. S pae der die alte Bischosstadt als Ausgangspunkt gei stiger und materieller Kultur in Deutschtirol. Schon in der mittelalterlichen Domschule zu Brixen blüh ten Kunst, und Wissenschast in reichstem Maße. Hochbeiühmt war im 18. Jahrhundert die Brixener Malerschule, die sich in den herrlichen Fresken de» Domkreuzganges verewigte. Hervorragende Lei stungen zeitigte die Brixener Miniaturmalerei

des IS. und 16. Jahrhunderts, ebenso die Kirchenmusik, die zu allen Zeiten in der Bischofstadt eifrige Pflege fand. Auch heute beherbergt Brixen in Propst I g- naz Mitterer einen der größten Kirchentom- ponisten der Gegenwart ^Die Burg Säben' betitelt sich eine scharfsinnige Untersuchung von Dr. Joses Weingartner. Mit gewohnter Sachkenntnis und sprachlicher Meisterschaft unternimmt es der Verfasser, aus der Geschichte und dem heutigen Baubestande Säbens auf dessen ehemalige Burg zu schließen. Säben war die Wiege

des Bistums Brixen. Von dort ivurde gegen Ende des 10. Jahrhundert der Bischofsitz in die Gegend des heutigen Brixen verlegt. Van hohem heimatkundlichn Interesse ist Dr. Leo Santifallers zahlenmäßiger Nachweis über „Stand und Herkunft der Bischöfe von Bri xen vom 11—IS. Jahrhundert.' Mehr noch als die Standesverhältnisse interessiert uns die Her kunft der Bischöfe von Brixen im Mittelalter. Bon den 44 Bischöfen dieses Zeitraumes stammen 3S aus Deutschland und 2 aus Italien: Landulf von Mailand (1295—1300

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das Land, um teils für Harding, teils für Cox zu agitieren. Beide Parteien greifen einander scharf an. Das Publikum verhält sich zunächst ruhig. Es ist allgemein der Ansicht, daß, wenn nicht Un vorhergesehenes geschieht, die Republikaner am 2. November mühelos siegen werden. Ml- M Minz-MMn. Von unserem Herrn Vekan erhalten wir fol gendes Schreiben mit der Bitte um Veröffent lichung: Da ich in Brixen vorläufig doch nichts leisten kann und mir von ärztlicher Seite ein ruhiger Landausenthalt als besonders

. — 3. Antrag des Verwaltungsrates des Sägewerkes auf Ver pachtung der Sägen. — 4. Anträge des Magistrates. — 5. Ällfälliges. Revision der Wählerlisten. Die Wahlen für die Volksvertretung und wohl auch für die Stadt gemeinde Brixen werfen bereits ihre Schatten vor aus. Wir verweisen diesbezüglich auf das Inserat in der heutigen Nummer, in dem der Stadtmagistrat alle nach dem Gesetze wahlberechtigten Personen auffordert, sich in den nächsten Tagen wegen Em- tragung in die Wählerlisten zu melden

. Geburtstagsfeier. Heute, Mittwoch, 27. Ok tober, feierte in aller Stille im Kreise seiner Familie Herr Bartholomäus Kollreider, Beamter beim kgl. Steuerreferat in Brixen, feinen 70. Geburts tag. Herr Kollreider kam im April des Jahres 1898 von Meran nach Brixen, ist seither ununter brochen bei der politischen Behörde in Diensten und wegen seines Fleißes und seiner Pünktlich keit ein allgemein beliebter und stets gern gesehener Beamter. Der Jubilar ist diese lange Zeit hin durch bis auf den heutigen Tag

des sog. Reichen- berger Systems. — 3. Allfällige Anträge. Zu zahl reichem Erscheinen wiöd hiemit eingeladen. Eine besondere schriftliche Einladung erfolgt nicht. Die Vorstehung.. Das älteste Viirgerausschutzmitglied. Heute feiert außer Herrn Kollreider auch Herr Paul Mulser, Kaufmann und Hausbesitzer in Brixen, seinen 70. Geburtstag! Herr Mulser hat durch Fleiß und strenge Rechtlichkeit im Vereine mit seiner ebenfalls rastlos tätigen Gattin es verstanden, seinem Geschäfte eine immer größere

Rives, welche Blumen vom Friedhofe „mitgehen' ließ, zu erwischen und der Polizei zu übergeben. Die Wach- und Schlietzgefellschaft Brixen er weist sich im Hinblick auf die nach der Kriegs zeit offensichtlich zutage tretende vermehrte Un sicherheit immer mehr als eine zeitgemäße Gründung. Mit 1. November 1920 beginnt ein neues Abonne ment, weshalb alle Hausbesitzer und Geschäfts leute, welche sich bisher dem Unternehmen noch nicht angeschlossen haben, zum Abonnement ein geladen werden. Gleichfalls

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eine Bäckergenossenschaft für den ganzen Bezirk gegründet. — Beim Auf werfen eines Grabens bei der „Schatterburg' wurden drei menschliche Skelette gefunden. Es dürfte sich um ein Massengrab von Kriegern handeln. — Bis Frühjahr bekommt Frastanz ein nenes Elektrizitätswerk. — Innerlaterns erhielt neue Glocken. Aus Ätadt und Land. Brixen, 25. Oktober. Ne CAtt«ÜllSltellUNg ersreut sich eines überaus großen Besuches und alle sind von den reizenden Bildern entzückt. Se. fürstb. Gnaden haben gestern nachmittags bereitwilligst

die Erlaubnis erteilt, daß die Ausstellung bis Ende der Woche geöffnet bleiben darf. Sie liMglletler unÄ Stellvertreter <ler Lwerb- tteller-liommilsjonÄesVersnlagllngZbeelrkeskrixen. Die Mitglieder der III. Erwerbsteuerklasse sind!: Dr. Josef Lutz, Advokat in Brixen; Alois Rieper, Hotel- und Sägebesitzer in Niedervintl; Darius Schwarz, k. k. Steueroberverwalter in Brixen; Jakob Stifter, Gerber und Kaufmann in Sterzing. Stellvertreter sind: Johann Goldiner, Schuh macher in Brixen; Josef Hinteregger, Metzger

in Brixen; Josef March, Privat in Brixen; Alois Rainer, Gastwirt in Sterzing. — Mitglieder der IV. Erwerbsteuerklasse sind: Richard Augscheller, Gastwirt in Brixen; Michael Brunner, Gastwirt und Kaufmann in Mühlbach; Franz Oberkofler, Tabakhauptverleger in Brixen; Darius Schwarz, k. k. Steueroberverwalter in Brixen; Schweighofer Roman, Färber in Brixen; Kaspar Thaler, Wagner in Sterzing. Stellvertreter sind: Josef Holzer, Hotelbesitzer in Gossensaß; Hans Larcher, Gast wirt in Brixen; Anton Porth

, Kaufmann in Brixen; Johann Stremitzer, Gastwirt in Brixen; Simon Somvi, Kleidermacher in Brixen; Josef Widmann l'un., Schuhmacher in Brixen. Arkus Zentral. Wir verweisen auf unser heutiges Inserat und geben bekannt, daß dieser Tage der deutsche erstklassige Wanderzelt-Zirkus (Zirkus Zentral. Direktion Ottomar Herrmann) hier auf ein nur fünftägiges Gastspiel einlangen wird. Derselbe ist kein Reklame-, sondern ein sport liches Etablissement mit großstädtischem Programm. Der Zirkus eröffnet kommenden

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Seite 2. Nr. III. Samstag, mäß durch die leider verschwindend kleine An zahl der Steuerträger, die für die Stadt Brixen m Betracht kommen, und gelangten so zu dem teilweise interessanten, teilweise höchst beun ruhigenden Resultate der oben erwähnten 8000 Kronen. Die Bedenken der Leute waren jedoch damit noch nicht erschöpft und in den unge ziemendsten Ausdrücken ergingen sich jedenfalls jene, die den im Jahre 1906 aufgenommenen und heute bereits vollkommen (?) aufgebrauchten zweieinhalb

aber nicht davon ab, daß die finanzielle Lage der Stadt Brixen nach den „Jnnsbrucker Nachrichten' nicht günstig stehen soll. Solche Bemerkungen gehören wahr scheinlich zur — Förderung des Ansehens der Stadt Brixen, weil sie in einem „liberalen' Blatte stehen und von „angesehener' Seite stammen. Man glaubt der Bürgerschaft von Brixen fürwahr viel zumuten zu können! Als vor wenigen Monaten in demselben Blatte zu lesen stand, daß man es in Brixen „satt habe, sich von den Geschäftsleuten die Haut über die Ohren

ziehen zu lassen', und deshalb den Konsumverein gründe; als man also alle Hand werker und Kaufleute in Brixen quasi als das Musterbild der Unanständigkeit hinstellen durfte, wurde auch kein einziger Schrei der Entrüstung dagegen laut. Im Gegenteil: An manchen Orten greift man noch nach den „Jnnsbrucker Nach richten', weil man nicht den Mut findet, von dem Gastwirt ein gut christliches Blatt zu ver langen. — Kellnerin, bitt' schön um die ,Jnns brucker Nachrichten' ... Aber damals meinte

man ja nur die einzelnen Geschäftsleute... Heute stellt man frisch die Finanzlage der ganzen Stadt als ungünstig hin und untergräbt damit ihren Kredit bei den Geldinstituten, die dann die Plosebahn nach der Meinung mancher Bürger aus eigenem bauen sollen... Fürs erste ist es unrichtig, daß die Stadt Brixen von dem neuen Darlehen von „zwei Millionen nicht nur die Plosebahn, sondern auch noch eine Schule, ein Gymnasium, zwei Kasernen, Spital, Straßen bauen' will. Dann zeugt es auch sehr wenig von Wahrheitsliebe

sein werden. Mit diesen Kr. 8000 muß der Bevölkerung jedenfalls das Gruseln gelehrt werden. Wir haben in Brixen 17. September 1910. XXIZI. Jahrg. etwa 800 Gemeindewahlberechtigte („Steuer träger' im weiteren Sinne sind noch 'weitaus mehr!): k Kr. 8000, ergäbe das eine Gemeinde schuld von Kr. 6,400.000. Nun würden beide Anlehen zus., wie wir gesehen haben, (2-j-2V<>)blok 4Vz Millionen Kronen betragen. Kr. 1,100000 hievon rentieren sich durch das Elektrizitätswerk Kr. 900.000 durch die neue Kaserne (Kr. 54.000 Mietserträgnis

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Aus der Provinz Bozen r \ Sdlimeisiersehrift Faby, Gersll), 24.01; 2. Brixen I. (Stuf- rn. Jenesien. Bevölkerungsbe- « T , fer. Insam, Niederkofler, Lardschnei- \v e g u n jt. Im Jänner wurde dem der Jugend der); 3. Brixen II. (Gärtner, Quinz, Forstamtsanwärter Johann Wieser ein BZ. — Die Jupenrlffihmncr der Pro- Pichler, Kropfitsch); 4. Boren I. Knabe geboren. — Getraut wurden vinz Bozen veranstaltete in Wolken- (Schmalz!, Peralhoncr, Brugger De- Georg N Thaler. Gröblerbauer in Afing, stein

Pflicht- Meran, 6737 Lire. Zum Gedenken an erfüllung auszuzeichnen. , -Frau Anna Mayr. Unterganzner, von Julius Kritzinger. Kardaun. 300 Lire; von Franz Psenner, Kardaun. 200 L.; von Fraulein Hanna Plattner, Kardaun. 100 L.; von Familie Reichl, Bozen, Brixen. Vom F r ei w i 11 i ge n R e t- Silbernen Hochzeit. Der Ehe sind drei tungsdienst. Der Freiw. Rettungs* Töchter und ein Sohn entsprossen, dienst Brixen kann auf ein erfolgreiches Die Ergebnisse der Wettbewerbe: Alpine Kombination (Ab- falirtslaüf

und Torlauf): Tätigkeitsjahr zuriickblicken. Trotz der zeitbedingten Schwierigkeiten ent wickelte sich der Freiw. Rettungsdienst Brixen durch den aufopfernden Einsatz Pirnnfonbioeoa, t Won« ^*4 vot, /-,^ü an ? Ogriseg. Bozen. 150 seiner ausübenden Mitglieder zu einer JJZL mJr nL*’ q öl'• o n,ta ^ e * ^UM Gedenken an Gustav Ange- Einrichtung, die schlechthin nicht mehr Kerschbaumer, Braen, 3.24, 2. Otto I,ni von Franz Psenner und Plattner, aus dem Leben unserer Stadt wegzu- Gluclt Bozen; 3. Walter Lullen

, Bn- Kardaun, 200 Lire. Zum Gedenken an denken ist. Die im Jahre 1944 durch- l Oscbnilzer, Bozen; 5. l)s- Josef Koler, Girlan. von Franz Psen- geführten 833 Ausfahrten sprechen von kar Moroder, Bozen; 6. Tom Prem- ne r, 100 Lire. Zum Gedenken an Ferdi- selbst für die Notwendigkeit des Freiw. Stauer, Meran. — Jungma^del- nand Seybold von Franz und Maria Rettungsdienstes nicht nur für die !l!o o S i? : i* 1, 8enoner. Bozen, Corradini. Bozen. 500 Lire. Zum Oe- Stadt Brixen.. sondern insbesondere 4.12

; 2. Eveline Moroder, Bozen; 3. Gre- denken an Obgfr. Fritz Viertier. To- für den ganzen Kreis, te Demetz, Bozen. - Mädejklas- blach von Otto Market. Bozen. 300 L.; se B: 1. Annemarie Dellai, Groden, von Familie Franz Market. Bozen. 500 BZ. Brixen. Silberne Hoch- 4.01; 2. Eva Schenk, Bozen. — Mä- Lire; von Familien Karl und Adolf zeit. Der Inhaber der Lederwaren- clelklasse Ar 1. Helene Grab- Market, Bozen, 500 Lire. An Stelle harrdlung Goldiner in Brixen, Haps BZ. Milland. Auszeichnung. Der Obergefreite

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Semejnäemrtsckaft. Ei» weiterer Vergleich zwischen Lienz und Brixen. In unserer Nummer 9 vom 30. Jänner ds. I. brachten wir, veranlaßt durch die gehässigen Angriffe der „Brixener Chronik' und der „Lien zer Nachrichten' gegen die „freisinnige Gemeinde wirtschaft' in Lienz, einen Vergleich der Gemeinde voranschläge der Gemeinden Lienz und Brixen für das Jahr 1914, in welchem wir an der Hand der uns zur Verfügung stehenden mangelhaften Ziffern nachwiesen, daß die Gemeindesteuerträger von Brixen um 30°^, mehr

werden. In beiden Blättern wurde nur mit neuen Verdächtigungen reagiert, ohne Anführung be stimmter Tatsachen und ohne Widerlegung unserer Gegenüberstellungen. Die „Brixener Chronik' vom 29. Jänner Nr. 13 berichtete über den dortigen christlichsozialen Kasinoabend folgendermaßen: . . „Herr Prof. Dr. Hilber hielt eine kurze politische Rundschau wobei er am Schlüsse die Gemeinde- Verwaltung von Brixen mit jener in Bozen, Lienz n.s.w., wo der Freisinn unbeschränkt regiert, in Vergleich zog. Daß das Resultat

sehr zuungun sten der freisinnig verwalteten Gemeinden ausfiel, können die Leser aus den in der „Br. Chr.' ver öffentlichten statistischen Artikeln ersehen.' Neuerlich durchsuchten wir peinlich alle Num mern der „Br. Chr.', um die „statistischen Ar tikel' zu finden, ohne jedoch etwas hievon ent decken zu können. Mittlerweile wurde uns nun von Brixen aus der städtische Voranschlag für 1912 oder 1913 zur Verfügung gestellt und wir sind in der Lage, nicht nur, wie wir es in Nr. 9 taten, auf Grund

der Umlagenhöhe, sondern auf Grund der Vorauschlägziffern einen Vergleich zwi schen den beiden Gemeinde» herzustellen, wobei wir in Lienz den höchsten bisherigen Voranschlag, nämlich jenen von 1914 zur Grundlage nehmen und annehmen, daß der uns leider nicht zur Ver fügung stehende Voranschlag von Brixen für 1914 keineswegs niedriger sein werde, als jener für 1912 oder 1913. Da finden wir nun die folgenden Ziffern: ^ Erfordernis: Äienz: Brixen: ic ic Rubrik 1. Besoldung und Löhnungen . . 14,688 — 28.864

- kurrcnzen ... 6.720- 3.264 — . 13. u. 14. Zinsen U.Til gung von Passiv kapitalien i Kann nicht in Vergleich gezogen werden. „ IS. Auslagen f. Zucht stierhaltung . . Svv.— —.— „ 16. Bersch. Auslagen 12.248— IS240.— Aus dieser Gegenüberstellung ergibt sich, daß Brixen für „Besoldungen und Löhnungen' fast das Doppelte von Lienz ausgibt, was sich aus seinem Beamtenstand von sieben Herren und einem Amtsdiener gegen drei Herren und einem Amts diener in Lienz ergibt, ferner aus dem Bestände eines eigenen städt

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Zeitung für das Kakholische Volk. Erscheint fedeir Dienstag, Donnerstag «nd Samstag. Bestellungen und Ankündigung«« find an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. NorausbrsteUnng: Ar Brixen zanzj. XS.—, halbj. ü5—, mit Post ganzj. kzo.—, Halbj. X s.—. Bloß einnlat wöchentlich bezogen ganzj. X 3.20, halbi» IL l.eo, mit Post zanzj. k H.qo, halbj. I! 2.20. — Zn Brixen für Zustellung ins Haui pro Nummer ^ I» Zustellung!» zebür. — Anlliindigttngen: Die sechsgesvaltene Petitzeile

voll«bote»'I pro fknfzespaltene NonxareMezeUe (S'S Cm. breit, 10 Zejlen — SZ Mm. hoch) HI d. lr. 72 Brixen, Samstag, den 2^. Juni ZW2. XV. Icrhvg- DerSchlHaktderIahüausendfeitt in Smeu <16. Juni 1302). Feierliche Übergabe des Kailerbildes. Daß die Bischofsstadt am Eisack vor anderen größeren Städten des Landes zuerst Dom neuen k. k. Statthalter für Tirol und Vorarlberg Erwin Freiherrn von Schwartzenau mit einem offiziellen Besuch ausgezeichnet wurde, hatte wohl außer dem Umstand

Anteil am seltenen Jubiläum nehme und als dauernde Erinnerung seiner Aller höchsten Huld und Gnade der Stadt Brixen sein «künstlerisch ausgeführtes Bild zu übersenden ge ruhe. Als nach mehreren Monaten dieses Unter pfand kaiserlichen Wohlwollens in Brixen ein traf, wurde von der Gemeindevertretung be schlossen, die Übergabe des Bildes an die Stadt durch eine Feier zu begehen, zu welcher der k. k. Statthalter als Landeschef durch eine Deputation eingeladen wurde. Inzwischen er hielt der städtische

Rathaussaal eine zeitgemäße, freundliche Restaurierung, so daß dessen neue und schönste Zierde, das Allerhöchste Iubiläums- geschenk, eine würdige Stätte fand. Die Feier der Übergabe des Bildes Seiner Majestät an die Stadt Brixen ist von uns schon kurz geschildert worden. Wir sind heute in der angenehmen Lage, die Ansprachen, welche hiebei von dem Oberhaupt unserer Stadt und von dem k. k. Landeschef gehalten wurden, zur Verewigung des denkwürdigen Aktes im Wortlaut mitzuteilen. Keds des Herrn

Bürgermeister« von Brixen. Hochgebornsr Herr Statthalter! Eure Exzellenz, hochwst. Fürstbischof! Hochansehnliche Festversammlung! Geehrte Herren Mitglieder der Stadtvertretung! Es sei mir in erster Linie ^ gestattet, im Namen der Stadtvertretung den ehrfurchtsvollen Dank auszufprechen dem Herrn k. k. Statthalter Freiherrn von Schwartzenau, der die Gnade hatte, Brixen am heutigen Festtag mit seinem Besuch zu beglücken und diesem Festakt persön lich beizuwohnen. Es sei mir weiters gestattet, den gleichen ehr

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