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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1920
Umfang: 8
des, des Herrn Landesgerichtsrates Dr. Alois Constantini statt, der im Alter von 43 Jahren in wenigen Tagen der Grippe zum Opfer gefallen ist. Er war ein gebürtiger Klausner und seit 6 Jahren in St. Leonhard im Amte. An seiner Bahre trauern seine Witwe und drei Kinder. ' Geburtstagsfeier. Am 31. Oktober feierte in Brixen Herr Jqnaz M a l e p e l l seinen 50. Geburtstag. Die Freiwillige Feuerwehr, deren langjähriger Kommandant er ist, brichte ihrem verdienstvollen Hauptmanne aus diesem Anlasse ein Ständchen

Liedertafel statt. Wie man hört soll selbes nur für die unter stützenden Mitglieder gegeben werden. Schade, daß anderen dieser Genuß entzogen wird, denn die Leistungen der Liedertafel sind ja bekannt und man freute sich schon lange immer darauf, ein solches Konzert besuchen zu können. Toddsfall in Brixen. In der Nacht vom Sonntag auf Monlag verschied im Sanato- rium der Stadt Brixen Herr Josef Nuß dorf e r im Altem von 78 Jahren. Cr war seit mehreren Jahren ganz erblindet; seine Frau ist schon

vor einigen Jahren gestor ben. Aus Wippach in Kram, kam er zu einem Feldjägerbataillon und machte die Schlacht bei Custozza 1866 mit. Dort zeich- nete sich nicht nur. das Bataillon, sondern auch Nußdorfer aus, , so daß er nach der Schlacht die Große Silberne! erhielt. Er blieb beim Militär- kam als Hornist zu den Kaiserjägern nach Brixen und übernahm später die Kantine in der Jesuitenkaserne, wo er mehrere Jahre diesen Posten inne hatte. Er war ein unermüdliches Mitglied des Veteranenvereines und Oberhornist

der freiwilligen Feuerwehr. Ev war schon über 72 Jahre, als er noch bei den Uebun- gen stramm die Signale blies. Sein Sohn Emil Nußdorfer studiert in Wien an der tierärztlichen Hochschule und soll im Früh jahv als Tierarzt nach Brixen kommen. Ermordung eines Wachtpostens in Bri xen. Von doÄ wird uns geschrieben : Am Sonntag -IM 2 Uhr früh vernahm der diensthcchende Offizier in der -alten Artille- riekaserne Hilferufe. Er eilte rasch zur Stelle und fand den Posten bei der Regi- mentskanzlei blutüberströmt

des Autos zu Boden geschleudert, wo er bewußtlos liegen blieb. Man brachte ihn in das danebenliegende Haus des Herrn Bäckermeisters Alois Ladinser und rief den Stadtarzt He>5n Dr. Anton Brun ner, welcher dem Verunglückten die erste Hilfe leistete. Der Aizt konstatierte innere Blutungen und ließ den Knaben nach entsprechenden Hilfe leistungen in das Sanatorium nach Brixen über führen, was das selbe Auto besorgte, welches dem Kinde so unheilvoll geworden war. Der Fahr gast oder Besitzet dieses Autos

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 26.03.1910
Umfang: 20
Glockenzeichen nicht zu bewegen war, das stkleise freizumachen. Gegen Ämzenhoser wurde die Anzeige wegen Verkehrsstörung erstattet. Bestohleue Reserviste«. Der hiesige Likör fabrikant Arthur Flor und der Likörfabrikant Karl Grill aus Trient rückten am 7. d. M. t« Brixen beim Bataillon des 2. Tiroler Kaifer- jäger-RegimentS zur Ableistung der 13tagigen Waffenübung ein und nahmen für diese Zeit im Gasthof „Goldenes Kreuz' gemeinsam ein Schlaf zimmer auf. Am 11. März abends stiegen in dem selben Gasthofe zwei

Männer ab und logierten sich daselbst auf acht Tage ein, während welcher Zeit sie angeblich in Brixen Montierungsarbeiten zu be sorgen hätten. Am 12. d. erbat sich Flor bei dem Rapport vom Kompagniekommandanten eine Absen tierungsbewllligung nach Bozen zur Besorgung ge> schästlicher Angelegenheiten und war im Begriffe nachmittags nach Bozen zu fahren. Als er aus dem Kleiderkasten einige für die Reise notwendige Sachen herausnehmen wollte, war der Schlüssel zum Kasten von seinem Aufbewahrungsorte

sich gegen die zwei angeblichen Mechaniker, welche mit dem Mittagszug von Brixen gegen Innsbruck abgereist sind, ohne vorher das Gasthofzimmer bc zahlt zu haben. Ihr ganzes Reisegepäck bestand aus einem kleinen, in graue Wachsleinwänd gehülltem Paket, das einer, von ihnen trug, dasselbe am Bahnhofe hinter einem Obststand versteckte und es erst wieder hervorholte, als der Zug in die Station einfuhr, worauf dann beide den Zug bestiegen? Flor verständigte sofort telegraphisch die Gendarmerieposten der Hauptstationen

in der Richtung gegen Innsbruck, das Pustertal und Bozen. Die am Bahnhofe in Brixen anwesend gewesenen Kutscher haben bemerkt, daß die beiden Männer Uhren zum Kaufe angeboten, jedoch hiefür keine Käufer gefunden haben. Einer der Männer sagte zu einem Kutscher, er möchte in den neben der Baracke lagernden Zementröhren nach sehen, in einem Rohre sei ein Nickelstock versteckt; er könne den behalten. Der Kutschet fand auch-tat sächlich den Stock in einem Rohre, welchen er der Polizei übergab. Infolge

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