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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.07.1938
Umfang: 6
vonvlltags der kgl: Sàldimprovve- ditore Cap. M Armando Fratini dem Schulungstì'rs für Lehrer einen Besuch ab. Vom Kmsleitex empsanAen. besich tigte er die Kurslokale und Schlsfräume und richtete dona an die Leiter, die sich auf dem Pla^e vor der Cairoli-Schule versammelt hatten, eine kurze Ansprache, in ver er sein Lob für die uberall zu be obachtende Difzeplin und Ordnung, be sonders aber dafür ausdrückte, Naß die jungen Lehrer dem müßigen Ferienle6en die Arbeit zur Fortbildung im Dienste ihres Berufes

vorzogen. Im Chore san gen dann die Lehrer die vaterländischen Liener, während der Provveditore oen Platz verließ. Am Nachmittaa hielt Dr. Lucenti vom städtischen Krankenhaus den Kursbesu chern eine interessante Hygiene-Lektion, Prüfungen im Wusiklyzeum „G. Rosjini' In der heurigen Sommer-Prüfungs session haben folgende intern« Musik, schüler oes Lyzeums „Gioacchino Rossini' das Diplom, bezw.. das Zeugnis für Hauptfächer erworben: Diplom für Orgel und Orgelkompo sition (Schule Prof. L. Kofler und Prof

. Don C. Eccher) Flaim Maria, Bolzano; Instrumentierung für Musikkapellen (Schule M.o M. Mascagni und M.o R. àongo) Cassa Michele, Bolzano; Kla vier (Schule Pros. M. Chesi) Bertossi Gi na, Senates; Perathoner Irmengards, diese mit Stimmeneinhelligkeit: Viola (Schule Pros. D. Selvaggio) Conti Bene detto, Lovere: Violoncello (Prof. A. Va lisi) Marzari Renzo, Rovereto. Zeugnis der Mittelstufe: Komposition (Schule M.o M. Mascagni) David Amelia, Bolzano; Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Flaim Dina

, Bolzano; Klavier (Schule Prof. R. Rossi) Cainero Viola, Bolzano. Zeugnis der Unter st ufe: Kom position (Schule M. Mascagni) Candioli Carlo, Villa Lagarina; Lorenzi Ugo, Bolzano, Piubeni Vigilio. Bolzano; Tar- tarotti Alice, Trento; Gesang (Schule Prof. D. Selvaggio) Milanesi Lea, Vipi teno: Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Duranti Valerio, Spängler Margherita und Zani Lea, Bolzano; Klavier (Schule Pros. R. Rossi) Bazzanella Iolanda, Bol zano, Delmarco Laura, Caoalese; Klavier (Schule Prof. E. Däpreda

) Faes Giulio, Bolzano; Gregorianischer Gesang (Schule Prof. Don Eccher) Blum Giovanna, Bol zano, Tartarotti Alice, Trento. Diplome, bezru. Zeugnisse erwarben ferner nachstehend angeführte Prio ät sch ü l e r : Diplom für Instrumentierung: Soa ve Giovanni, Villa/ranca Veronese; Kla vier: Bevilacqua Angiolina, Bassano del Grappa; Bisom Bianca, Verona; Nafci- vera Carola, Morl; Salvi Elena, Verona Zeugnis der Mittelstufe: Kla vier: Batteri Laura, Trento: Tosi Maria. Verona; Zanoni Giuseppina

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 23.10.1909
Umfang: 12
^Zand m Aufnlunterung,. treu zur.! ^öngregatum zu halten. - Leider können;-wir wegen Raummangel: nicht, jede-ein zelne VortragHuummer: besprechen, .jedoch dies sei-betont/? daß 'gewiß jedermann <. volluuf befriedigt über das Gebotene' den Saal verließ. r- , • . Ansprache des hochwst. Fürstbischofes bei dem Kongregationsfest im Gymnasium. „Meine lieben Studenten und Sodalen! Der hochselige Papst Leo XIII. hat einmal den Aussprilch getan, die Schule ist jenes Kampffeld, auf welchem entschieden

schüler hat einen höheren und weiteren Wirkungskreis. Darum ist es auch für das kath. Volk von großer Wichtigkeit, wie es an der Mittelschule um Unterricht und Erziehung be stellt ist. Darum hat auch Freund und Feind der kathol. Welt die große Bedeutung der Erziehung an der Mittel schule stets anerkannt und gewürdigt. Wir Katholiken ver langen von der Mittelschule, von der Schule überhaupt, daß ein gründlicher, ein exakter Unterricht in jener Weise und jenem Maße erteilt

, wenn man sagt, daß die Kirche eine Feindin der Bildung und Wissenschaft sei und daß sie die Bildung herabzurücken suche. Wir Katholiken wir selber verlangen die Wahrheit, wir selber verlangen und fordern einen gründlichen Unterricht, wir selber fürch ten die Wahrheit nicht, wir erinnern uns an ver. liberando. Wir verlangen aber von der Schule nicht bloß einen guten, einen grültdlichen Unterricht, wir verlangen noch etwas anders, wir verlangen auch Bildung des Herzens, — auch kath. Erziehung

. In diesem Punkte trennen wir uns von unseren Gegnern um eine ganze Welt- anschauung. Sie wollen aus Christen durch die Schule Menschen machen, wir wollen in der Schule und durch die Schule aus Mensch Christen machen. Wir verlangen einen exakten Unterricht, wir verlangen aber noch mehr Bildung des Herzens, wir verlangen, daß der Schüler auch durch drungen werde vom Geiste Christi und der kathol. Religion. Das ist das Um und Auf, daß ist der letzte Grund der katholischen Schulforderungen, wie sie immer und immer

und Gesang, durch den Empfang der hl. Sakramente, durch Gottesdienst und Ge selligkeit, durch Liebe zur hl. Kirche und zum hl. Vater, soll der religiöse Gedanke des jungen Mannes im Herzen tiefer eingesenkt werden und bestimmte und herrliche Ge stalten und Formen annehmen. Wer ermessen kann, welche Bedeutung die religiöse Erziehung und Bildung in der Schule hat, der wird darum auch ermessen, welchen Nutzen die Marianische Kongregation an diesem Gymnasium in den 50 Jahren seit ihrer Wiedererrichtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.12.1909
Umfang: 16
, nachdem ihn: der Mit telfinger fehlt. Herr Rainer sagte der Wahrheit gemäß aus und die Kontinentale Gesellschaft wmrde verurteilt, den für zwei Wochen entfallenden Lohn samt Stempelgebühren zu bezahlen bei Vermeidung der Erekution. Neugierig sind wir, wann sich die Herrschaften entschließen werden, zu berappen. Eine Vcrslmuilliülg der Eltern Wiens fiir die Lehrer. Der Verein „Freie Schule" veranstaltete am 16. Dezember abends in den Sälen des Hotels „Savoy" in Wien eine Versanrmlung

mit der Tagesordnung: „Die rechtliche und materielle Un abhängigkeit der Lehrerschaft — die Grundlage einer guten Schule". Der Obmann des Vereines, Abgeordneter Baron Hock, eröffnete die zahlreich bestrchte Versammlung und erklärte, daß wohl schon verschiedene Vorgänge verdient Hütten in einer- groß en Versammlung des Vereines „Freie Schule" besprochen zu werden, so die Verwendung von ausländischen Mönchen als Kate cheten an Schulen des Teplitzer Bezir kes, die Pfändung von Bewohnern des Marktes Weyer

in Oberösterreich, welche von den: Rechte Gebrauch machend, ihre Kinder von den durch die Schule verkündeten religiösen Uebungen fernhielten, die neueste Entwicklung des Falles Wahrmund u. vie les andere, was den Geist der Schulverwaltung unter dem Grafen Stürgkh charakterisiere. In der heutigen Versammlung solle aber die aktuelle Frage der Ge haltsregulierung der Lehrerschaft allein erörtert werden. Der Referent, Abg. Otto Glöckel, zeigte in eingehender und sachgemäßer Darstellung, welch in niger Zusammenhang

zwischen einer guten Schule und wirklich ausreichend bezahlten und rechtlich un abhängigen Lehrern und Lehrerinnen bestehe. Er wies auf die immer zunehmende Teuerung hin, welche alle Kategorien von Staatsbürgern, die mit einem festen Gehalte oder Lohne zu rechnen haben, zwinge, Forderungen zu erheben. Wer aber brauche nrehr inneren Frieden, Heiterkeit des Gemütes als der Lehrer, wenn er die ihm anvertrauten Kinder zu frohen und guten Menschen erziehen soll, ohne den Drill zum Herrn über die Schule werden zu lassen

. Wer brauche mehr Unabhängigkeit als er, wenn er seinen Kindern als Beispiel eines charakter festen Menschen erscheinen wolle. Die Eltern haben gewiß noch viele Schulforderungen durchzusetzen. Gesunde und moderne Schulen, die Herabsetzung der Schülerzahl in den Klassen müssen errungen werden. Die Kinder müssen lernfähig gemacht wer den, frierende und hungernde Kinder müssen aus den Schulen verschwinde::. Aber des Lehrers Not und der auf ihm leistende moralische Druck, sie bringen der Schule

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
, spreche die vier Hauptsprachen periekt. Prima Refe renzen des In- und Auslandes Gefällige Zuschriften erbeten unter „Portier 2101' an die ,Unione Pubblicità Italiana Bolza no. B°4 Berlih-Schule: Freindjprachen, Konversation, Grammatik, Korrespondenz Einzelunterricht .und Kurse (Höchstzahl fünf Schüler), Tages und Abendstunden. Handelsfächer, Steno graphie, Maschinschreiben, llebersetzungen. Auskünste Berlitz-Schule, Via Pietro Micca 7, Hotel Grifone. B Uebersehungeu. Geluche. Aoichriften

. Dort hatte nun ein Sträfling Heizdienst, der den Männern des Gerichtsgebäudes etwas Böses antun wollte. Also drehte er den Dampf auf Hochdruck und ließ ihn in die Heizungsröhren des Gerichtes hin ein. wo man noch nie so unter der Hitze gelitten hatte wie an diesem Tag. an dem der Sträfling seine heiße Rache aus führte. Vie Universität der unterdrücken Witwe Eine interessante Schule in poona. — Ein Anfang ist gemacht. — Die Philoso phie der schlechten Behandlung. — „Sie ist eine Verbrecherin!' — hoffnungslose Einsamkeit

. Sie sind vom Leben abgeschlossen, ausgestoßen. . Wenn man bedenkt, daß viele indische Frauen im Alter von 12 oder 13 Jahren verheiratet werden und mitunter mit 14 oder IS Jahren bereits Witwen sind, — dann wird man begreifen, welches Un heil, wenn der Gatte durch irgendeinen Schicksalsschlag ihr entrissen wird. Zn einer Schule Seva Sadan Nun greift die Aufklärung auch in In dien immer mehr um sich. Vernünftige Ideen finden Platz. Die alten Ueberzeu- gungen, die Traditionen verblassen, er sterben. In dem Maße

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 20
Datum: 12.09.1913
Umfang: 20
und nur 132 in der weltlichen städtischen Mädchenschule aus. Die erwartete Zunahme in der weltlichen Schule ist also vollständig ausgeblieben. Die in die erste Klasse neu eingetretenen Schülerinnen scheinen kaum den aus der fünften Klasse aus- (oder in die Klosterschule übergetretenen?) die Wage zu halten. Man hatte doch erwartet, daß die neuen Eintritte ungefähr in beiden Schulen sich die Wage halten würden. Wir finden aber in der ersten Klasse der Dominikanerinnen 56 und jener der Stadt schule

27, also kaum ein Drittel. Indem schon längst in dieser Zeitung nachgewiesen wurde, daß die Eisenbahubediensteten mehr als die Hälfte aller Schulkinder liefern, so zeigt sich, daß auch diese zum Teile an der gewohnten Klosterschule festhalten Die Anhänglichkeit der wirklichen oder sogenannten bürgerlichen Kreise an die Klosterschule beweist der Umstand, daß auch Mitglieder der Gemeinde-Ver tretung ihre Töchter in die Klosterschule schicken, nachdem sie selbst stramm für die weltliche Schule eingestanden

sind. Ein weiteres Zeichen von „An hänglichkeit" an die Klosterschule (wir wollen es einstweilen nicht anders nennen) bieten jene Gemeinde angestellten, die ihre Kinder der weltlichen Schule nicht anvertrauen, Beamte, Polizist und selbst der Schuldiener der Stadt! Gemütlicher und rücksichtsloser von unten nach oben kann es nicht mehr zugehen. Es ist nur logisch, daß auch noch der Gemeinde arzt in seinem Leibblatt, dem „Tiroler Volks blatt", der städtischen Schule eins versetzt, indem er schreibt: „Trotz

der städtischen Schule vor zuenthalten, wenn für diese nur einigermaßen agitiert worden wäre? Es ist augenscheinlich, daß. in diese Sache ein strammer Zug (!!) hineinkommen muß, lücnn man sich nicht dem berechtigten Spotte aus setzen will." ^ Dasselbe Blatt schreibt vor Jahresfrist nach Schulbeginn in Nr. 72 vom 6. September 1912 folgendes: „Die Eltern, welche die Kloster schule vorziehen, sollen ruhig und unbehelligt ihre Kinder dorthin senden... Ein werben städtische Schule soll Nicht sein UNb mcht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 07.05.1931
Umfang: 16
und der Tierzuchtoberinspektor Ing. Kögl, der im Gasthofe Muigg in einer gut besuchten Züchterversammlung im Anschlüsse an die Ausstellung einen züchterischen Vortrag hielt. Oberinntal. Imst. (ZehnIahreHaushaltungsschule.) Die Schlußfeier an der landwirtschaftlichen Haushal- tungsschule in Imst am 28. April l. I. war zugleich das Jubiläum des zehnjährigen Bestandes dieses Schule. Unter den Teilnehmern befanden sich der Anstaltsreferent Landesrat Gebhart, Landesrat Ing. Illmer, Bezirks- hauptmann von Landeck Oberregi'erungsrat

Claricini, Bürgermeister Griffemann von Imst mit Stadtrat Schwemmberger, Abg. Grindhammer, Bürgermeister Bernhard von Arzl, Oberpräfekt Matt von Rotholz und mehrere Obmänner der landwirtschaftlichen Berufsge nossenschaften. Rach dem Gottesdiest in der Anstalts- kapelle versammelten sich die Gäste und die Schülerinnen im großen Saale, wo zunächst Direktor Dr. F l ö ck nach der Begrüßung der Erschienenen einen kurzen Rückblick auf das bisherige Wirken der Schule gab. Erst viele Jahrzehnte

nach der Gründung der landwirtschaftlichen Winterschulen wurde in Tirol durch die Schaffung der ersten Haushaltungsschule der Notwendigkeit Rechnung getragen, daß auch für den weiblichen landwirtschaftlichen Nachwuchs vorgesorgt werden müsse, denn der fortschritt- liche Bauer braucht die tatkräftige Unterstützung der Bäuerin. 400 Schülerinnen sind in diesen zehn Jahren ausgebildet worden, davon bis auf 12 % alle aus dem Bauernhaus, so daß aus dieser Schule allein 350 künftige Bäuerinnen herangebildet worden

Landerrat Debhart für die nimmermüde Fürsorge, die sie der Schule und der Anstalt auch im abgelaufenen Jahre angedeihen ließen, den wärmsten Dank aus. Hierauf folgten Vor- träge der Schülerinnen, und zwar: 1. Vanzetta Maria aus Matrei a. Br.: „Soll die Bäuerin Buch führen?" 2. Grömer Erna, Mieming: „Die Bedeutung des Haus gartens und seine Einrichtung." 3. Rainer Läcilia, Leng- berg, Pustertal: „Wie kann die Bäuerin die Geflügel- zucht ertragsreicher gestalten?" Landesrat G e b h a r t zeigte

in einer Ansprache auf, wie es zur Gründung dieser Haushaltungsschule gekommen ist. Gerade im Kriege mußte man sehen, wie notwendig auch die Bäuerin eine entsprechende Fachausbildung braucht. Daher sei er als Referent im Jahre 1921 darangegangen, nach dem 8 6*- M 3 «MHIMlll s l- He i IMlcn SMcnlotttrit 2918 | 12468 | 72741 nur beim -Glücksbauer" Wien IV., Favoriten, strabe Nr. 1 Tel. U 47-5-20. V« S 24 — | Ziehung 19. bis 21. Mai. 1771 «« Sofort bestellen! S 48 — Schweizer Muster auch in Imst eine solche Schule

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1878
Umfang: 4
.Die neue Schule ist eine Schöpfung der Freimau rer, nicht mehr und nicht weniger, als verabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „So lauten die ersten incriminirten Worte des Redners.' „Es drängt sich nun die Frage auf: „Welche neue Schule ist eine Schöpfung der Freimaurer?', wenn Graf Schaffgotsche nicht die österreichische Schule ^ge meint und besprochen haben will.' . » „Soll da angekommen werden , die Schule irgend eines Nachbarstaates dann wäre dieser genannt wor

- den; wollte der Redner damit die Schule , der Frei maurertreffen. dann müßte er den Wortlaut gebraucht haben: „Die Schule der Freimaurer ist derabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „Der Redner gebrauchte aber die Worte: „Die neue Schule ist eine Schöpfung der Frei maurer.' — „Und haben nicht eben wir eine neue Schule, be» steht nicht bei uns auf Grund des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867, des Reichsgesetzes vom 25. Mai 1868 und der Verordnung vom 10. Febr. 1869 eine neue Schulgesetzgebung, eine neue

Schule? „Lauten nicht alle Proteste, alle Resolutionen der Opposition gegen die neue Schule? Gebraucht die oppo sitionelle Presse je einen anderen Namen für unsere Schule als die Neuschule? „Redner hat daher zweifellos mit dem Wortlaute „die Neuschule' ist eine Schöpfung der Freimaurer,' — unsere, du österreichische, die tirolische Schule gemeint; jede andere Deutung ist ausgeschlossen.' »Redner bezeichnet die neue Schule a!S gottlos, ver dammt und verabscheuungswürdig.' „Und eben dieser Wortlaut

, aber unter der Aerklausulirung einer staailichen Oberaufsicht mit auf den Aussterbeetat herabge'etzten Stunden. früh oder spät wird er ganz eingezogen werden.' „Nun bildet eben gegenüber unserer Schule den Stein des Anstoßes, daß die Oberaufsicht über die Schule dem Staate zusteht, wie es in den ZZ. 1 und 2 des Gesetzes vom 25. Mai 1868 uormirt ist. — gerade deßhalb tlagt die Pailei des Angeklagten, weil die Kirche das primäre Recht auf die Schule verlangt, und dem Staate nur das lecundäre zugestehen will, — eben deßhalb

: „Was haben wir zu thun gegenüber der neuen Schule?' „An wen ist diese Frage gerichtet, wer ist unter dem „Wir' gemein«?' „Offenbar der Redner und die Angesprochenen, also die versammelten Vereinsmitglieder.' „Ihnen wurde angekündigt, welche Thätigkeit sie zu entwickeln haben, und gegen wen?' „Nach der Ausflucht des Angeklagten gegen die Schule der Freimaurer.' „Soll man denn wirklich glauben, daß Graf Schaff gotsche das ganze Feuer seiner Beredtsanikeit zu keinem anderen Zwecke auflodern ließ, als die versammelten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.10.1938
Umfang: 6
untergebracht. Wie bereits erwähnt, erlangen die Schüler dort das Zeugnis als Ragioniere oder Geometer, und wenn sie eine Universität besuchen wollen, so können sie die kommerzielle u. wirtschaftliche Fakultät oder Agrarwissen- schast wählen. Die Studien sind auf acht Jahre aufgeteilt: Vier Jahre für die Stu dien der Unterstufe und vier Jahre für die Oberstufe. Außerdem besitzt unsere Stadt eine kommerzielle Vorbildungs- schule in der Via Leonardo da Vinci. Darin werden die Schüler für die Han delsberufe

vorbereitet und sie können nach Besuch vieler Schule in die kgl. technisch- kommerzielle SHule „Duca dl Pistoia' in Via San Quirino aufgenommen wer den. Der Besuch der kommerziellen Vor« bilduugsschule ist so wie der Besuch der technischen Vorbilvungsschule unentgelt lich, weil durch diese Schulen der Schul pflicht Genüge geleistet wird. Die Stu diendauer beträgt drei Jahre und nach Beendigung der Schule erhält der Schii- ler ein Abgangszeugnis, womit er in Ge- schästen als Kommis oder als Praktikant

in einer Verwaltung aufgenommen wird, außerdem kann er mit dem Zeugnis auch in manchen Aemtern aufgenommen wer- den. Diese Schule wird in unserer Stadt von sehr zahlreichen Schülern und Scl ii lerinnen besucht. Außer dem geringen Teil der Schülerinnen, welche die technisch kommerzielle Schule besuchen, traten die meisten in Geschäfte als Bedienerinnen oder in den Büros ein. Durck das kürz lich vom Ministerräte erlassene Dekret über die Beschränkung der Zahl der -eid lichen Angestellten, wird es vielleicht

an- gezeigt sein, wenn die Eltern bedenken, daß es für ihre Töchter besser ist, wenn sie eine Schule besuchen, wo sie auch einige praktische Kenntnisse für die Hauswirtschaft erwerben können. In unserer Stadt bietet der Kurs für Haus- Haltung in der „Cairoli-Schule' den Mäd- chen eine entsprechende Vorbereitung für den Hausfrauenberuf, der das von der Natur gegebene Tätigkeitsfeld für die Frau ist. Die technisch-kommerzielle Schule »Duca di Pistoia- Wie wir erwähnt haben, können die Schüler

nach Beendigung der komme? ziellen Vorbildungsschule in die kgl. tèch nisch-kommerzielle Schule „Duca di Pi stoia' eintreten. Die Biwungsdauer die ser Schule ist auf zwei Jahre bemessen und der Schüler erlangt das Diplom als Buchhalter (perito contabile). Mit diesem Zeugnis kann er als Beamter in einem Handelsbetrieb od. in einem Kreditinstitut aufgenommen werden. Die Schule ent spricht der früheren „öffentlichen Handels- schule', die im Jahre 1881 errichtet und im Jahre 1934 umgewandelt wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1931
Umfang: 8
der Schulerhalter weist den Schrien seine finanzielle Unterstützung nach der Schülerzahl zu, und bei einem gewissen Schülerminimum würde die Schule der Unterstützung verlustig gehen. Was Wunder, daß dann da ein vehementer Kampf um das Kind als Beitragsgrundlage entbrennen würde. Ein neues Ge biet der Agitation und des Seelenfanges würde damit er öffnet. Im ganzen Leben würde bei Stellenbesetzungen da nach gefragt, welch Schule man besucht hat; eine neue Ge legenheit zu Terror und Protektion! In den Schulen wür

unterrichtet werden müssen! Herab setzung auf das Dorfschulniveau — das wäre die Konse- guenz der konfessionellen Schule! Oesterreich hat die konfessionelle, die Konkordatsschule schon vor sechzig Jahren nicht mehr ertragen. Die inter konfessionelle Schule, seit sechzig Jahren eingelebt, gehört zu den wertvollsten Erbgütern des deutichösterreichischen Vol kes. Wer daran zu rühren wagte, würde Stürme ohneglei chen entfesseln. In einer Zeit schwerster Wirtschaftsnot mit diesem Gedanken zu spielen, wäre

ein Verbrechen. Darum: keine Konkordatsverhandlungen über die Schule! Was wir brauchen, ist Ausbau der Schule im sozialen Geiste: ein Ausbau, der den Kindern den Weg aufwärts, den Weg zu freierem geistigen Leben, zu höherer Bildung und reicherem Wissen erschließt. Das aber ist Sache des Staates. Kon fessionelle Zersplitterung der Schule würde diesen Weg sperren. Was ist mit den Konkordatsverhandlungen? In einer amtlichen Verlautbarung wurden die auch von uns wiedergegebenen Mitteilungen des „Morgen

wird erklärt, daß der Vatikan den Versuch unternimmt, auch andere Fragen als die Ehe rechtsreform in das Konkordat aufzunehmen. Dieser Ver such liegt in der Tendenz der römischen Kurie. Das bedeutet, wie wir schon geschrieben haben, die konfessionelle Schule. Man wird aber erst abwarten müssen, was da ausgekocht werden soll, ehe man zu der Sache kritisch Stellung nehmen kann. ProteMmm gegen die „Sozialreform" Durch Oesterreich tobt ein Sturm des Protestes gegen die sogenannte „Sozialreform" der Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1923
Umfang: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 25.03.1904
Umfang: 16
wagt. Christen, kauft bei Christen! Aauer und Schule. In den „Tir. landw. Bl." vom 16. Jänner l. I. steht unter dieser Aufschrift eine für uns Bauern recht beherzigenswerte Abhandlung. In derselben sind unsere Landschulen in ihrem Verhältnisse zur bäuerlichen Volksbildung gar naturwahr geschildert, darum es sicher auch von Interesse sein wird, in der „Tiroler Bauern-Zeitung" auf diesen Gegenstand zurückzukommen. Es gibt ein Sprichwort, das heißt: „Bildung macht frei." Dies will sagen, der gut

niedere Stufe gestellt oder überhaupt die Teilnahme an dem selben sehr erschwert, um dann die unter solchen Um ständen aufgewachsenen „dummen Bauern" nach jüdischer Willkür besser ausbeuten zu können. Bei uns in Tirol steht es in Bezug auf die ländliche Schule entschieden günstiger als in manchen anderen Kronländern der Monarchie, wenn auch die Art des Unterrichtes noch viel zu wünschen übrig läßt. Es soll aber damit unserem ehrenwerten und aufopfe rungsvollen Lehrerstande gar nicht im mindesten nahe

. In der Schule ist zu schwache Aneiferung und Liebe vorhanden, es zu lernen, und später hat man sich auch nicht mehr darum bemüht. So kommt es, daß viele Bauern, statt, wie es das heutige Erwerbsleben erfordert, vor Beginn irgend eines Unternehmens rc., dessen Erträgnis zu berechnen, sich häufig hintennach mit einer beiläufigen Schätzung begnügen, nachdem oft schon der Schade da ist, der früher bei sorgfältiger Berechnung vermieden worden wäre. Leider finden sich in den Rechenbüchern

, wie wir sie in den Elemen tarschulen haben, viel zu wenig praktische Rechen beispiele, welche im Leben öfter Anwendung finden könnten. Das Schulkind wird gewohnt, mit nackten Zahlen zu rechnen und Rechnungen mit oft wider sinnigsten Begriffen aufzulösen. Daher mehr und gesundere Begriffe für das zarte Gemüt des Kindes, es wird diesem für sein späteres Leben dann so wichtigen Lehrgegenstand die größere Aufmerksamkeit und das bessere Verständnis entgegenbringen. Wollen wir deshalb hoffen, daß die Schule im stände

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