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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.07.1938
Physical description: 6
vonvlltags der kgl: Sàldimprovve- ditore Cap. M Armando Fratini dem Schulungstì'rs für Lehrer einen Besuch ab. Vom Kmsleitex empsanAen. besich tigte er die Kurslokale und Schlsfräume und richtete dona an die Leiter, die sich auf dem Pla^e vor der Cairoli-Schule versammelt hatten, eine kurze Ansprache, in ver er sein Lob für die uberall zu be obachtende Difzeplin und Ordnung, be sonders aber dafür ausdrückte, Naß die jungen Lehrer dem müßigen Ferienle6en die Arbeit zur Fortbildung im Dienste ihres Berufes

vorzogen. Im Chore san gen dann die Lehrer die vaterländischen Liener, während der Provveditore oen Platz verließ. Am Nachmittaa hielt Dr. Lucenti vom städtischen Krankenhaus den Kursbesu chern eine interessante Hygiene-Lektion, Prüfungen im Wusiklyzeum „G. Rosjini' In der heurigen Sommer-Prüfungs session haben folgende intern« Musik, schüler oes Lyzeums „Gioacchino Rossini' das Diplom, bezw.. das Zeugnis für Hauptfächer erworben: Diplom für Orgel und Orgelkompo sition (Schule Prof. L. Kofler und Prof

. Don C. Eccher) Flaim Maria, Bolzano; Instrumentierung für Musikkapellen (Schule M.o M. Mascagni und M.o R. àongo) Cassa Michele, Bolzano; Kla vier (Schule Pros. M. Chesi) Bertossi Gi na, Senates; Perathoner Irmengards, diese mit Stimmeneinhelligkeit: Viola (Schule Pros. D. Selvaggio) Conti Bene detto, Lovere: Violoncello (Prof. A. Va lisi) Marzari Renzo, Rovereto. Zeugnis der Mittelstufe: Komposition (Schule M.o M. Mascagni) David Amelia, Bolzano; Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Flaim Dina

, Bolzano; Klavier (Schule Prof. R. Rossi) Cainero Viola, Bolzano. Zeugnis der Unter st ufe: Kom position (Schule M. Mascagni) Candioli Carlo, Villa Lagarina; Lorenzi Ugo, Bolzano, Piubeni Vigilio. Bolzano; Tar- tarotti Alice, Trento; Gesang (Schule Prof. D. Selvaggio) Milanesi Lea, Vipi teno: Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Duranti Valerio, Spängler Margherita und Zani Lea, Bolzano; Klavier (Schule Pros. R. Rossi) Bazzanella Iolanda, Bol zano, Delmarco Laura, Caoalese; Klavier (Schule Prof. E. Däpreda

) Faes Giulio, Bolzano; Gregorianischer Gesang (Schule Prof. Don Eccher) Blum Giovanna, Bol zano, Tartarotti Alice, Trento. Diplome, bezru. Zeugnisse erwarben ferner nachstehend angeführte Prio ät sch ü l e r : Diplom für Instrumentierung: Soa ve Giovanni, Villa/ranca Veronese; Kla vier: Bevilacqua Angiolina, Bassano del Grappa; Bisom Bianca, Verona; Nafci- vera Carola, Morl; Salvi Elena, Verona Zeugnis der Mittelstufe: Kla vier: Batteri Laura, Trento: Tosi Maria. Verona; Zanoni Giuseppina

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
, spreche die vier Hauptsprachen periekt. Prima Refe renzen des In- und Auslandes Gefällige Zuschriften erbeten unter „Portier 2101' an die ,Unione Pubblicità Italiana Bolza no. B°4 Berlih-Schule: Freindjprachen, Konversation, Grammatik, Korrespondenz Einzelunterricht .und Kurse (Höchstzahl fünf Schüler), Tages und Abendstunden. Handelsfächer, Steno graphie, Maschinschreiben, llebersetzungen. Auskünste Berlitz-Schule, Via Pietro Micca 7, Hotel Grifone. B Uebersehungeu. Geluche. Aoichriften

. Dort hatte nun ein Sträfling Heizdienst, der den Männern des Gerichtsgebäudes etwas Böses antun wollte. Also drehte er den Dampf auf Hochdruck und ließ ihn in die Heizungsröhren des Gerichtes hin ein. wo man noch nie so unter der Hitze gelitten hatte wie an diesem Tag. an dem der Sträfling seine heiße Rache aus führte. Vie Universität der unterdrücken Witwe Eine interessante Schule in poona. — Ein Anfang ist gemacht. — Die Philoso phie der schlechten Behandlung. — „Sie ist eine Verbrecherin!' — hoffnungslose Einsamkeit

. Sie sind vom Leben abgeschlossen, ausgestoßen. . Wenn man bedenkt, daß viele indische Frauen im Alter von 12 oder 13 Jahren verheiratet werden und mitunter mit 14 oder IS Jahren bereits Witwen sind, — dann wird man begreifen, welches Un heil, wenn der Gatte durch irgendeinen Schicksalsschlag ihr entrissen wird. Zn einer Schule Seva Sadan Nun greift die Aufklärung auch in In dien immer mehr um sich. Vernünftige Ideen finden Platz. Die alten Ueberzeu- gungen, die Traditionen verblassen, er sterben. In dem Maße

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1878
Physical description: 4
.Die neue Schule ist eine Schöpfung der Freimau rer, nicht mehr und nicht weniger, als verabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „So lauten die ersten incriminirten Worte des Redners.' „Es drängt sich nun die Frage auf: „Welche neue Schule ist eine Schöpfung der Freimaurer?', wenn Graf Schaffgotsche nicht die österreichische Schule ^ge meint und besprochen haben will.' . » „Soll da angekommen werden , die Schule irgend eines Nachbarstaates dann wäre dieser genannt wor

- den; wollte der Redner damit die Schule , der Frei maurertreffen. dann müßte er den Wortlaut gebraucht haben: „Die Schule der Freimaurer ist derabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „Der Redner gebrauchte aber die Worte: „Die neue Schule ist eine Schöpfung der Frei maurer.' — „Und haben nicht eben wir eine neue Schule, be» steht nicht bei uns auf Grund des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867, des Reichsgesetzes vom 25. Mai 1868 und der Verordnung vom 10. Febr. 1869 eine neue Schulgesetzgebung, eine neue

Schule? „Lauten nicht alle Proteste, alle Resolutionen der Opposition gegen die neue Schule? Gebraucht die oppo sitionelle Presse je einen anderen Namen für unsere Schule als die Neuschule? „Redner hat daher zweifellos mit dem Wortlaute „die Neuschule' ist eine Schöpfung der Freimaurer,' — unsere, du österreichische, die tirolische Schule gemeint; jede andere Deutung ist ausgeschlossen.' »Redner bezeichnet die neue Schule a!S gottlos, ver dammt und verabscheuungswürdig.' „Und eben dieser Wortlaut

, aber unter der Aerklausulirung einer staailichen Oberaufsicht mit auf den Aussterbeetat herabge'etzten Stunden. früh oder spät wird er ganz eingezogen werden.' „Nun bildet eben gegenüber unserer Schule den Stein des Anstoßes, daß die Oberaufsicht über die Schule dem Staate zusteht, wie es in den ZZ. 1 und 2 des Gesetzes vom 25. Mai 1868 uormirt ist. — gerade deßhalb tlagt die Pailei des Angeklagten, weil die Kirche das primäre Recht auf die Schule verlangt, und dem Staate nur das lecundäre zugestehen will, — eben deßhalb

: „Was haben wir zu thun gegenüber der neuen Schule?' „An wen ist diese Frage gerichtet, wer ist unter dem „Wir' gemein«?' „Offenbar der Redner und die Angesprochenen, also die versammelten Vereinsmitglieder.' „Ihnen wurde angekündigt, welche Thätigkeit sie zu entwickeln haben, und gegen wen?' „Nach der Ausflucht des Angeklagten gegen die Schule der Freimaurer.' „Soll man denn wirklich glauben, daß Graf Schaff gotsche das ganze Feuer seiner Beredtsanikeit zu keinem anderen Zwecke auflodern ließ, als die versammelten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
untergebracht. Wie bereits erwähnt, erlangen die Schüler dort das Zeugnis als Ragioniere oder Geometer, und wenn sie eine Universität besuchen wollen, so können sie die kommerzielle u. wirtschaftliche Fakultät oder Agrarwissen- schast wählen. Die Studien sind auf acht Jahre aufgeteilt: Vier Jahre für die Stu dien der Unterstufe und vier Jahre für die Oberstufe. Außerdem besitzt unsere Stadt eine kommerzielle Vorbildungs- schule in der Via Leonardo da Vinci. Darin werden die Schüler für die Han delsberufe

vorbereitet und sie können nach Besuch vieler Schule in die kgl. technisch- kommerzielle SHule „Duca dl Pistoia' in Via San Quirino aufgenommen wer den. Der Besuch der kommerziellen Vor« bilduugsschule ist so wie der Besuch der technischen Vorbilvungsschule unentgelt lich, weil durch diese Schulen der Schul pflicht Genüge geleistet wird. Die Stu diendauer beträgt drei Jahre und nach Beendigung der Schule erhält der Schii- ler ein Abgangszeugnis, womit er in Ge- schästen als Kommis oder als Praktikant

in einer Verwaltung aufgenommen wird, außerdem kann er mit dem Zeugnis auch in manchen Aemtern aufgenommen wer- den. Diese Schule wird in unserer Stadt von sehr zahlreichen Schülern und Scl ii lerinnen besucht. Außer dem geringen Teil der Schülerinnen, welche die technisch kommerzielle Schule besuchen, traten die meisten in Geschäfte als Bedienerinnen oder in den Büros ein. Durck das kürz lich vom Ministerräte erlassene Dekret über die Beschränkung der Zahl der -eid lichen Angestellten, wird es vielleicht

an- gezeigt sein, wenn die Eltern bedenken, daß es für ihre Töchter besser ist, wenn sie eine Schule besuchen, wo sie auch einige praktische Kenntnisse für die Hauswirtschaft erwerben können. In unserer Stadt bietet der Kurs für Haus- Haltung in der „Cairoli-Schule' den Mäd- chen eine entsprechende Vorbereitung für den Hausfrauenberuf, der das von der Natur gegebene Tätigkeitsfeld für die Frau ist. Die technisch-kommerzielle Schule »Duca di Pistoia- Wie wir erwähnt haben, können die Schüler

nach Beendigung der komme? ziellen Vorbildungsschule in die kgl. tèch nisch-kommerzielle Schule „Duca di Pi stoia' eintreten. Die Biwungsdauer die ser Schule ist auf zwei Jahre bemessen und der Schüler erlangt das Diplom als Buchhalter (perito contabile). Mit diesem Zeugnis kann er als Beamter in einem Handelsbetrieb od. in einem Kreditinstitut aufgenommen werden. Die Schule ent spricht der früheren „öffentlichen Handels- schule', die im Jahre 1881 errichtet und im Jahre 1934 umgewandelt wurde

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 12.10.1923
Physical description: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 13.01.1886
Physical description: 10
malige Schule sei gesetzlich nicht kon fessionslos. Demgegenüber muff? konstatirt werde», daß das ganze gegenwärtige Schul system ein ganz und gar profaner Ban sei, dem durch Gewährung des Religionsunter richtes und der religiösen Uebungen ein kleines Kirchthürmchen, das zum übrigen Bau nicht einmal passe, ausgesetzt sei. Niemandem könne es einfallen den großen Ban wegen des kleinen Aufsatzes für einen religiösen Bau anzusehen, wie ein solcher doch für die religiöse Erziehung des kindlichen

Herzens nothwendig sei. — Ebenso unrichtig sei der oft wiederholte Bor- wurf, daß die Kirche in einer konfessionellen Schule Alles durch ihre eigenen Organe leiten wolle und sich dadurch gegen die Laien intolerant zeige. Sie thue dies nur, so weit es eben nothwendig sei und wie weit sich die Kirche heute vielfach auf die Laien verlassen könne, habe insbesondere die Rede des Rektor Magnifi- kus bewiesen. Derselbe Borwurf würde dann auch den Stifter der hl. Kirche treffen, welcher zur kath. Erziehung

der Welt nicht die Schrift- gelehrten und Gesetzverständigen seiner Zeit, sondern die Apostel auserwählt habe, die dieses Geschäft sicherlich nicht schlecht besorgt hätten. — Auch der Beweis auS der Geschichte, daß die Schule ein „politioum' (weltliche Angelegen heit) sei. klappe nicht. Die Regenten, selbst die größten, seien ebenfalls unter dem Einfluffe ihrer Zeit gestanden und die Kirche habe manchen falschen Grundsatz dulden muffen, weil sie ihn nicht hindern konnte. Niemand wiffe, wie die Kaiserin

Maria Theresia ihren Ausdruck ver standen habe. Die authentische Auslegung davon liege in ihrer Schulordnung vom Jahre 1774, aus welcher die politische Schulverfassung vom Jahre 1805 aufgebaut sei und darin sei erade der ganze erziehliche religiös-sittliche Theil er Schule ganz der Kirche anheimgestellt wor den. Höchst sonderbar sei der Horror vor einer konfessionellen Schule im Tiroler Landtage, da doch Deutschland, auf das man so gerne sehe. meist solche Schulen habe und die Landtage der meisten

Kronländer anfangen, sich entschieden dafür auszusprecben. — Was den Herrn Rektor MagnifikuS anbelange, sei es klar, daß ein Mann, der nicht einmal weiß. was katholisch ist, kein Jntereffe, noch weniger einen Begriff von einer katholischen Schule habe und haben könne. Die tirolischen Abgeordneten vertreten eben ein glücklicheres Volk, das den Katechismus besser gelernt habe. ein Bolk, welches wiffe, was die katholische Religion sei und sie deshalb als sein höchstes Gut auf Erden betrachte. Der Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 05.11.1867
Physical description: 10
vertrete (Krain) auf 1890 Einwohner eine Volks schule. Die Ziffer des Schulbesuches sei durchschnittlich kl auf 100 schulpflichtige Kinder, doch sei sie in ein zelnen Kronländern 10 bis 15 aus 100. Die Folge davon sei, daß in einem Kronlande unter den Assen- tirten nur 5 pCt. lesen und schreiben konnten. Diese Ziffern sind sprechend genug, sie sind, wie der Altvater der Naturwissenschaften sagte, die letzten unerbittlichen Richter. Redner untersucht die Gründe dieser Erscheinung und sagt

: In den Jahren von 1620 bis 1860 sind wohl 3000 neue Schulen gegründet, neue Schulhäuser g?- baut, neue Schulbücher geschaffen worden, aber da mit sei eS nicht besser geworden. Ein neuer Geist müsse einziehen (Bravo!) der Geist der Neuzeit. (Bravo!) Und da sei man bei der Eardinalsrage angekommen. Redner verwahrt sich dagegen, als wollte man die Religion aus der Schule entfernen, keiner von unS werde wollen, daß sein Kind ohne Religionsunterricht bleibe, nur um Regelung des Ein flusses der Geistlichkeit

auf die Leitung der Schule handle eS sich. Die Gegner verwechseln den Begriff der Geist lichkeit mit Kirche; wäre die Geistlichkeit die Kirche, dann wäre die Lehrerschaft die Schule, die Beamten der Slaat. Die Geistlichkeit ist nichts anderes als die administrative Behörde der Kirche und gegen den Einfluß dieser Behörde sei der Gesetzentwurf ge richtet. Zur Hebung der Schule sei die Hebung des Leh- rerstandeS erforderlich und da verlangt Redner nicht bloß eine Besserung der materiellen Stellung, son dern

auch die Hebung der gesellschaftlichen Stellung. Der vorliegende Gesetzentwurf sei, wenn er auch vcrbefferungSfahig ist, doch eine vollkommen geeignete Basis zur Vervollkommnung des Schulwesens. Wir gehen daran, große finanzielle Lasten auf unö zu nehmen, diese zu tragen werde nur möglich, wenn wir gebildete Arbeiter haben und unsere Industrie heben, und dazu sei eine gründliche Reform der Volks schule nöthig. Vom Standpunkte der Schule und vom Standpunkte der Volkswirthschaft empfehle er die Annahme

dieses Entwurfes und schließe mit dem Worte des DichterS: „Auf, gewaltiges Oesterreich, vorwärts, du mußt den Andern gleichen.' Abg. Degara beruft sich in italienischer Rede darauf, daß daö Haus nicht berechtigt sei, das Kon kordat aufzuheben. UeberdieS sei eS eine falsche Vor aussetzung, daß daö Konkordat der Kirche einen größeren Einfluß aus die Schule gegeben habe, als sie früher gehabt hat, vielmehr hat daS Konkordat in den Artikeln 5 bis » mir das schriftlich festgestellt, waS schon seit langer Zeit

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 14.12.1886
Physical description: 14
G u g g c n b i ch l e r in einem Jrrsinnsanfall in die Flutheu des Jnn. Srand. Zu Altach am Rhein (Vorarlberg) brannte in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M. das dortige Kronenwirthshaus gänzlich nieder. Schulleitung. Dir Wechselberiehunff von Haus und Schule. (Fortsetzung aus Nr. r>8.) Ich gehe nun zuni zweiten Punfte meiner Er örterung über, zur Frage nämlich: „Was er wartet mit Recht der Lehrer (die Schule von den Eltern?' Bei verständigen Eltern ist nichts, was die Schule betrifft, klein und unbedeutend. Ein braver Vater läßt

sich die Zeit nicht gereuen, hie und da nachzusehen, in welchem Zustande die Schul- geräthe der Kinder sich befinden, nach ihren Haus aufgaben zu fragen und sich über die Fortschritte seiner Jugend von Zeit zu Zeit mit dem Lehrer zu besprechen. Ihm sind die nothwendigen Auslagen, welche die Schule verursacht, nicht nur nich lästig, sondern er erblickt in jedem Kreuzer, den er auf die Ausbildung seiner Kinder verwendet, das wohlangelegteste Kapital, das in der Zukunft reiche Zinsen tragen wird. Eine sorgende

Mutter, die auch aus das Aeußere ihrer Kinder die ge bührende Rücksicht nimmt, wird dieselben nie anders als sorgfältig gereiniget und anständig ge kleidet zur Schule schicken, die Zeit ihres Weg gehens und ihrer Heimkehr gut überwachen, sich jedesmal, wenn die Kinder das Haus verlassen, überzeugen, ob die erhaltenen Aufgaben gemacht sind, und bei der Rückkehr wieder fragen, wie eS in der Schule gegangen ist, ob das Kind gerufen wurde, was es zum Lernen aufbekommen hat u. s. w. Rechtschaffene Eltern

haben auch ein wachsames Auge auf den fleißigen Schulbesuch ihrer Kinder. Ja, wir müssen es oft bewundern, wenn aus armen Familien sorgfältig gereinigte Kinder in die Schule kommen; wenn aus Familien, welche mit Noth und bitterer Armuth zu kämpfen haben, die Kinder fleißig und pünktlich die Schule besuchen; denn die,er Kampf legt den Eltern gar oft die Versuchung nahe, ihre Kinder der Schule zu entziehen und zum Er werbe des Lebensunterhaltes zu verwenden; aber nein, sie leiden lieber Noth

, als daß sie zu diesem letzten Mittel greifen. Wenn die Eltern in dieser Weise mit der Schule wirke», dann wird sich der Lehrer eifriger, braver und für alles Gute empfäng licher Kinder erfreuen. Wenn aber die Eltern dem Lehrer entgegen arbeiten, wenn bei ihnen eine mißtrauische oder gar feindselige Stimmung gegen den Lehrer herrscht; wenn daheim wieder zerstört und verdorben wird, was Katechet und Lehrer in der Schule an den Kindern ausbauen und pflanzen, dann sind alle Bemühungen der Schule mehr oder weniger vergeblich

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1891
Physical description: 8
fassen, daß nur die Religion Anfang und Ende, Grundlage und Hülle des Schullebens und nur die confeffionclle Schule — natürlich die katholische — das Salz der Zukunft fein kann Allein, wer die Wege des Fuchses kennt, liest hinter den Zeilen nichts als die Parole: „Die Schule ist die Dienerin der Kirche, die Gewalt über sie hat'. Es leuchtet ein, daß der „Schulfr.', welcher die Selbftstäudigkeit der Schule will, den vollen Haß des „Burggr.' herausbeschwören mußte, weil ja der ganze gewaltige Kampf

der Neuzeit sich um die Frage dreht, wem die Schule gehört, denn wer die Schule hat, der hat die Zukunft. Wir fragen: Hat die Kirche ein Recht über die Schule? So oft man Gelegenheit nimmt, die An sprüche der Kirche auf die Schule zu verfolgen, so oft sieht man, daß ihre Hauptstütze in dem Satze gipfelt: Die Kirche ist die Gründerin der Schule, mithin deren Herrin. Zugegeben, daß die Kirche die Schule ins Leben rief, so hat das doch gar nichts mit den modernen Forderungen zu thun. Der Apfelbaum läßt

die gereifte Frucht zur Erde fallen; die Tochter bleibt nicht ewig bei der Mutter: sie begründet ein neues Heimwefen. Seit wann hat die Mutter ein Recht, von der Tochter zu ver langen, daß sie bleibe, wo fie bleibt und fühle, denke und handle wie sie? Mit Schule und Kirche verhält es sich wie mit anderen Institutionen, Ar beitssphären, Berussarteu, Wissenschaften, Künsten etc. Wie die Schule aus der Küche hervorging, so z. B. die Pharmazie ans der Medizin und die Chemie aus der .Pharmazie. Hat nian

intensiver den jeweilig neuen Forderungen Rechnung tragen. Kirche und Schnle haben sich im Verlauf der Zeiten zu zwei verschiedenen Ar beitsgebieten entwickelt: die eine dient dem Glauben und dem Seelenheil, die andere dem Wissen und Leben dieser Welt. Nur der Kirche war es möglich, un erhörte Forderungen zu stellen, denn es ist ihre Natur, jede Entwicklung zn vereiteln und alles be sitzen zu wollen, wie sie auch alles verschlingen kann, da ihr Magen unergründlich ist. Die Kirche will die Schule besitzen

, damit die Tochter wie die Mutter sei, bis schließlich die Mutter ihre eigene Tochter umgebracht. Allein auch aus rein äußerlichen Gründen kann die Kirche nicht die Besitzerin der Schule sein. Wer da weiß, welche Aufgaben Kirche und Schule zu lösen haben, weiß auch, daß die Kirche nicht beide erfüllen kann. Dazu fehlt es an allem und jedem, nicht zuletzt an Aufrichtigkeit. Ein treuer Seelen hirt hat auch eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig außer Stande ist, noch einen anderen Beruf auszuüben

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 20.01.1886
Physical description: 8
sich gegen' die Ausführungm bes Dr. Debiasi be züglich der deutschen Schulen in Wälschtirol. Es sei nicht richtig, daß der starke Besuch der deutschen Schule in Trient durch Prämien und Stiftungen herbeigeführt werde, welche die Eltern anlocken, ihre Kinder in diese Schule zu schicken. ^ Es existire auch sonst kein Zwang, diese Schule zu besuchen. Die gesetzliche Grundlage für diese Schule könne nicht abgesprochen werden, wenn sie auch sür die Schulen Tirols ausschließlich im Reichs gesetz und in den älteren Borschriften

gesucht werden müsse. Das Vorhandensein der gesetzl. Minimalzahl deutscher Kinder sei durch die thatsächliche Frequenz der deutschen Volksschule erwiesen und es hätte auf Grund dieser Normen schon eine deutsche Schule in Trient er richtet und der Stadt Trient sogar zu einem Erhal- tungsbeitrage heranzogen werden müssen. (Dies Argu ment ist etwas fadenscheinig, denn die deutsche Schule ist nicht von deutschen Kindern so stark besucht, son dern zu beinahe 5/, von italienischen Kindern

. Auch ist die deutsche Schule jahrelang von der Regierung ver nachlässigt und mißachtet worden. Nur die erstaunliche Opferwilligkeit des Gründers derselben, des deut schen Kaplans Patiß und seines Nachfolgers des Ka- Plans Wörndle konnten der deutschen Schule das Dasein fristen und sie unter zahllosen Schwierigkeiten so lange fortführen, bis der Staat auf einmal Geld und Interesse genug dafür hatte.) Desgleichen rechtfertigt der Statt halter den Bestand der deutschen Paralellklassen am Gymnasium. Abg. von Zortea

, weil er nicht blos das Verlangen nach einer katholischen Schule als unlogisch und unsinnig er klären wollte, sondern sogar die kolossale Gescheidheit beging, zu behaupten, daß sich gar nicht bestimmen lasse, was unter „katholisch' zu verstehen sei, — „katholisch' sei eine materia äisputMIis -- eine Streitfrage. Die konfessionslose Schule bringe den Glauben nicht in Gefahr, denn auch die Kirchenlehrer seien bei der heid nischen Philosophie in die Schule gegangen. Diese Redendes Reetor magMcus, des obersten Wür

auch Handels und Wechselrecht in der Volksschule gelehrt werden. (Ist auch ein herziger Schulmann, dieser Payr!) Fürsterzbischof v. Salzburg verlangt für das katholische Volk von Tirol eine Volksschule auf kathol. Grundlage und sagt treffend^ gegen Dr. Thaner: „Eine Definition der katholischen Lehre ist leicht zu geben. Das Kind betet den Glauben. Da haben Sie die Definition dessen, was der kathöl. Glaube, die kath. Grundlage ist.' Redner weist datauf hin, wie sehr eS mitunter der modernen Schule

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.07.1878
Physical description: 8
sie doch die gewichtigen Zeugen der Anklage. Endlich hat Graf Schassgotsche selbst vor dem Untersuchungs richter erklärt, daß der Regierungsvertreter den Sinn seiner Worte richtig erfaßt, und daß nnr der Schluß, den er gezogen, ein irriger sei; ob Letzteres aber der Fall ist oder nicht, kann einzig und allein Gegenstand Ihrer Entscheidung sein.' Bei Ausführung des zweiten BeweiSsatzeö erörterte der StaatSanwalt die Rede deS Angeklagten: „Die neue Schule ist eiue Schöpfung der Freimaurer, nicht mehr und nicht weniger

, als verabscheuungSwürdig, gottlos und verdammt. So lauten die ersten incriminirten Worte deS Redners. Es drängt sich nnn die Frage auf: „Welche neue Schule ist eine Schöpfung der Freimaurer?', wenn Graf Schasfgotsche nicht die österreichische Schule ge meint und besprochen haben will. Soll da angenommen werden, die Schule irgend eines Nachbarstaates, dann wäre dieser genannt worden; wollte der Redner da mit die Schule der Freimaurer treffen, dann müßte er den Wortlaut gebraucht haben: „Die Schule der Freimaurer

ist verabscheuungSwürdig, gottlos und ver dammt.' Der Redner gebrauchte aber die Worte: „Die neue Schule ist eine Schöpfung der Freimaurer.' — Und haben nicht eben wir eine neue Schule, be steht nicht bei uns auf Grund des StaatSgrundgesetzeS vom 21. December 1367, deS ReichSgesetzeS vom 25. Mai 1868 und der Verordnung vom 10. Febr. 1869 eine neue Schulgesetzgebung, eine neue Schule? Lauten nicht alle Proteste, alle Resolutionen der Oppo sition gegen die neue Schule? Gebraucht die oppo sitionelle Presse

je' einen andern Namen für unsere Schule als dik Neuschule? Redner hat daher zweifel los mit dem Wortlaute „die Neuschule' ist eine Schöpfung der Freimaurer, — unsere, die österreichische, die tirolische Schule gemeint; jede andere Deutung ist ausgeschlossen. Redner bezeichnet die nene Schnle als gottlos,, verdammt und verabscheuuugswürdig. Und eben dieser Wortlaut erscheint als Kritik unserer Schul gesetze in der päpstlichen Allocntion vom 22. Juni 1868, als die Gesetze vom 25. Mai 1868 in Giltig- keit traten

eben gegenüber unserer Schule den Stein deö An stoßes, daß die Oberaufsicht über oie Schule dem Staate zusteht, wie es in den ZZ. 1 und 2 des Ge setzes vom 25. Mai 1868 normirt ist, — gerade deßhalb klagt die Partei des Angeklagten, weil die Kirche das primäre Recht auf die Schule verlangt, und dem Staate nur das fecundäre Zugestehen will, — eben deßhalb wird Klage erhoben, weil die Stunden für deu Religionsunterricht vermindert wnrden, — daher der Aufschrei der Partei, daß der Religion Ge fahr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.08.1927
Physical description: 6
empfing. Aus verschiedenen Gründen, hauptsächlich aber infolge Fehlens zulänglicher finanzieller Mittel, war es der genannten Società Filar monica nicht mehr möglich, die Schule weiter zu führen, fodaß im Oktober des vergangenen Jahres der damalige Präfekturskommiffär den Entschluß faßte, die Schule direkt von der Ge meinde übernehmen und leiten zu lassen. Bei diesem Anlasse wurde sie auch auf den Namen „Giacchino Rossini' umbenannt. Doch in der ersten Periode der Umgestal tung Hielt

man es nicht für opportun, Neuerun gen vorzunehmen, sodaß die dorbselbst vorhan denen Kräfte und die Einteilung der Lehr gegenstände beibehalten wurde. Ferner dachte man tveder an die Organisierung''des Funaio- nierens derselben, noch an die Regelung der aus der Trennung mit der Società Filarmonica entstandenen Verhältnisse. Unser Podestà Gr. Uff. Limongelli tonnte nicht umhin, für die Systemisierung dieser Schule, die in sich ein Problem von höchster kultureller Bedeutung umfaßt, zu interessieren. Dem Podestà stand

bei dieser Arbeit eine rüh rige Kommission, bestehend aus den Herren Graf Rota, Dr. Knering, Ing. Oliva lind Rag. Nebora zur Seite, die vor allem an die Aufstellung eines Reglements machte, wodurch die Funktionen, Rechte und Pflichte des Direk tors und des Lehrkörpers, die Unterrichtsgegen stände die Prüfungsnormen usw. geregell wur den. Gleichzeitig wurde ein Direktionsrat ge schaffen, als Vertretung der Podestagewalt und zur Ueberwachung mittels eines seiner Mitglie der des didaktischen Ganges der Schule

selber. Unterdessen ließ sich der Podestà in Verhand lungen mit der Società Filarmonica ein zwecks definitiver Systemisierung der ökonomischen da diese die Schule ist, welche geeignet ist, die Zöglinge an das Zusammenspiel zu gewöhnen, die Höglinge, welche mit ihrem Instrumente eine gewisse Vertrautheit besitzen, und die vor allem auch dazu dient, den Zöglingen die gro ßen Autoren einer jeden Epoche mit den ver schiedenen Schulen, die sie uns gegeben, kennen zu lernen und so den musikalischen

, der so wie der für Koinplementar-Harmönie für sämtliche Schüler obligatorisch ist und eine gesunde und notwendige musikalische Bildung^ aller Schüler bezweckt. Ein Kurs für Cello ist ebenfalls eingeführt worden» der einem tüchtigen Cello-Lehrer an vertraut werden soll, und die bedeutenden Vor teile davon sind leicht zu begreifen. Die Schule für rythmische und methodische Theorie und Diktat wird gleich aufgebaut sein und dasselbe Programm haben wie die kgl. Konservatorien des Königreiches:^ Diese Neue rung

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 26.07.1933
Physical description: 10
richtung . . . Die Unterweisung der Kinder mit religiö sen Dingen zu verquicken, ist ein grundsätzlicher Feh ler. Die Mitwirkung kirchlicher Kräfte beim Unter richt ist deshalb unzulässig." Aber mit dieser religions losen Schule allein ist der Sozialismus noch nicht zu frieden. Das Erfurter Programm verlangt: „Obligato rischer Besuch der öffentlichen Volksschule." Das be deutet nichts weniger als Aufhebung aller Privatschu len, bedeutet tyrannischen Schulzwang. Nun haben wir beim ersten Gebot

gesehen, daß die Religion keine Privatsache ist. Darum können wir mit demselben Argument des Sozialismus sagen, daß infolgedessen die Schule keine rein weltliche Einrichtung ist. Haben wir oben den klaren Be weis geführt, daß die Erziehung und der Unterricht der Kinder ein Recht und eine Pflicht der Eltern sind, fo kann die Schule gar nichts anderes fein als eine Ergänzung der Unzulänglichkeit der Eltern, als eine Hilfe für das, was sie selber zu leisten nicht mehr imstande sind. Daraus ergibt

, wenn man den Katholiken die konfessio nelle Schule, die ihnen allein entspricht, verweigert und die Kinder in die Simultanschule oder gar in die religionslose Schule zwingt. Mit vollem Rechte sagte Windthorst: „Das ist die Tyrannei, daß man einen Schulzwang ausübt, die Kinder heranzieht und sie nach Lehrbüchern unterrichten will, deren Glauben dem der Eltern widerspricht." (Fortsetzung folgt.) Mitjscht MOM«. Oesterreich. Dr. Ender Versassungsminister. Aus Wunsch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß ist Altbundeskanzler Lan

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1874
Physical description: 8
im Jnseratentheile unseres Blattes. Die Volksschule in Tirol vor hundert Jahren. (Fortsetzung.) Im Schuljahre 1768/69 machte die schule wieder einen ansehnlichen Fortschritt. Der große Schüler- zuwachS machte die Anstellung zweier neuer Lehrer, des Weltpriesters Anton Kühn und des weltlichen Johann Kegel nothwendig; die Lehrer bekamen nun auch einen ordentlichen Gehalt und fiel ihr Unterhalt den oben erwähnten Schulfreunden nicht länger zur Last. Versuchsweise führte Direktor Taugt, nachdem die einsichtige

Landesstelle mit Freude ihre Genehmigung hiezu ertheilt hatte, in einer Klasse die aganische Lehrart ein. Am 4. September 1769 fand in der Pfarrkirche die zweite öffentliche Prüfung und Preisvertheilung statt. Die JnnSbrucker Schule war nun gegründet und 'tand bereits auf festem Boden. Auch war man bereits im Lande auf diese neue Schule aufmerksam geworden. Zuerst suchte der eifrige Dekan v. Ingram zu Im st in Innsbruck um eUM Schulpriester an. Agsthofer ging selbst nach Jmst und bahnte dort die neue

Schulordnung an; sein Werk setzte der Priester Martin Wintersteller fort, der sich nach dem Ausdrucke des Chronisten indessen „schon so viel Methode in Innsbruck abgeholt hatte, als er ans das Land sür nöthig erachtete'. Aber selbst der Fürstbischof Leopold Graf von Spaurin Brixen fühlte sich nun augeregt, in seiner Stadt eine verbesserte Schule zu errichten und berief den Schulpriester Anton Kühn dorthin, an dessen Stelle in Innsbruck der Priester Michael Wesch trat. Da für Kühn und seinen gleichfalls

geistlichen Gehilfen Paul Norz kein Gehalt ausgeworfen war, so gab der Domprobst beiden Wohnung und Kost an seiner Tafel. Der Bischof besuchte selbst die Schule öfters und ließ am Schlüsse des Schuljahres 1769/70 zum ersten Male in seiner Residenz öffentliche Prüfung und Preisvertheilung abhalten. Laut des Urtheiles des Chronisten durfte zur Zeit, wo derselbe seine Chronik schrieb, die Brixner Schule immerhin zu den bessern gezählt werden, obwohl sie sich, wie er bemerkt, an die allerhöchsten Verordnungen

und die vor geschriebenen Lehrbücher nicht gar zu gewissenhaft zu halten Pflegte. , Das Schuljahr 1769/70 brachte der JnnSbrucker Schule noch einen neuen Lehrer in der Person des Schulpriesters Benedikt Winkler; der weltliche Lehrer Kegel starb und an seine Stelle trat, gleichfalls weltlichen Standes, Franz Reden. Alle Lehrer arbeiteten eifrig, aber sie lernten einsehen, daß es nicht hinreiche, die saganische Lehrmethode nur aus Schriften kennen zu lernen. Kaum war das Schul jahr anfangs September 1770

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 19.09.1924
Physical description: 12
« und die Orgauisatiou i« die Wege z« leite«. Der Ob mann ««d Ausschuß der bisherige« BezirkSge- uossenschafteu mit den bisherige« Mitglieder« der Bezirksleitung des Bundes iu deu be treffende« Bezirken sollen die provisorische Be zirksleitung bis zur Wahl ans de» Vertreter« der BauernbuudortSgrnppe« bilden'. Der Vorsitzende ging sodann aus den nächsten Punkt der Tagesordnung über: Landwirtschaftliche Schule. In eingehender und ausführlicher Weise referierte Oberhammer an Hand der vorliegenden Daten und Ziffern

über das alte Uebel in unserem Lande: die landwirtschaftliche Schule. Es ist schon so und so oft gesagt worden, daß die Schule in Schloß Moos nicht den Anforderungen einer modernen land wirtschaftlichen Schule entsprechen könne, weil es ihr an Lehrmaterial und vor allem an Grundstücken zur praktischen Schulung fehle Wenn die Landesverwal tung trotzdem nicht sich entschließen könne, die Schule von Schloß Moos nach dem eigens dafür angekauften Mairamhofgute in Dietenheim übersiedln zu lassen, so müßten dafür

Gründe vorhanden sein, welche nicht verstanden werden könnten. Es hieß immer „Das Land habe kein Geld'. 'Dem ist jedoch nicht so, wie die Voranschlagsziffern der letzten Jahre mehr als genug beweisen. Im Voranschlag für 1923 war für die landwirtschaftliche Schule ein ungedecktes Erfor dernis vorgesehen von 126 000 Lire; hievon wurden gedeckt durch Mairamhof ungefähr 16 000 Lire, so daß noch ein ungedecktes Erfordernis geblieben wäre von rund 109.000 Lire. Im selben Voranschlag war für die Schule

in San Michele vorgesehen ein ungedecktes Erfordernis von 266 000 Lire, dazu eigens für die Untersuchungsanstalt 112.000 Lire und 100.000 Lire für Reblausbekämpfung, welch letzterer Posten aller dings später gestrichen wurde, so daß für San Michele, inklusive diverser anderer Auslagen ein ungedeck tes Erfordernis von 663.000 Lire gegenüber 109.000 Lire für unsere Schule ergibt. Die Aufwendun gen der letzten Jahre lassen sich aus den Voran schlägen voü 1920, 1921 und 1922 ersehen — man ist leider

; es bat aber nur 2S2.000 Lire für Schulzwecke erhalten, somit nach der obigen flüchtigen Berech nung um 386000 Lire zu wenig und das Tren- tino um diesen Betrag zu viel aus unseren Geldern. Damit ist die Ausrede der Landesverwaltung, daß sie kein Geld hätte hinfällig geworden. Mit dem Gelde, das man uns entzogen hat, ließe sich sehr gur die Verlegung der Schule von Schloß MooS nach Dietenheim bewerkstelligen. Dazu käme noch die Ver zinsung zu rechnen Das Kapital, das in San Michele steckt, ergibt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 25.10.1890
Physical description: 12
» Antragsteller ungefähr Folgendes: Die öffentliche Erklärung der Bischöfe zu Wien am 13. März d. I. hat alle, welche von der Ueberzeugung durchdrungen sind, dass die consessionelle Schule eine gesetzliche Basis haben solle, i»it aufrichtiger Freude erfüllt. Denn durch die bischöfliche Erklärung wurde klargestellt, worin das Wesen der consessionellen Schule bestehe, n»d die Meinung widerlegt, dass die consessio nelle Schule schon vorhanden sei. Wenn der Geist liche in die Schule geht und dort Unterricht

in der Religion hält, so fei dies der consessionellen Schule nicht genug gethan. Die Erklärung der Bischöfe zeigt ferner, dass eS nicht ungerechtfertigt und unnöthig für das tirolische Volk fei, dass unsere Schule auf den Grund der consessionellen Schule gestellt werde. End lich wird der Beweis geliefert, dass durch die Her stellung ver consessionellen Schule das Bildungsniveau auf keine Weise herabgedrückt werde; wenn auch con- fessionell umgeformt, so bleiben doch alle Gegenstände

des H 3 des ReichsvolkSschulgesetzeS zum Unterricht vollkommen frei und werden nicht im mindesten be schränkt. Der tirolische Landtag hat von jeher zur consessionellen Schule gehalten, schon im Jahre 1863 einen Gesetzentwurf zum Beschluss erhoben, wonach die Schulaufsicht in confessioneller Beziehung so viel als möglich nach diesem Sinne zu regeln gewesen wäre. Dieser Gesetzentwurf erhielt jedoch nicht die a. h. Sanction. Viele Beschlüsse wurden in den folgenden Jahren gefasst, welche zeigen, dass der Landtag im mer bei seiner Ueberzeugung

blieb, eS müsse die Volks schule in eine consessionelle umgeformt werden. Selbst das Statut bezüglich der Lehrerpensionen beweist, dass der Landtag immer dieser Ueberzeugung angehört hat. Red ner kann aus eigener, 20jähriger Erfahrung bestätigen, dass in Bezug auf die katholische Schule das Land Tirol nie gewankt habe, eS entspreche dem Verhalten des Landtages vollkommen, wenn der Antrag geneh migt würde. Redner bittet, da« hohe HauS wolle diesen Antrag genehmigen und die ZustimmnngSerklä- rnng

beschließen. Hierauf ergreift Don Bazanella im Namen der italienischen Antragsteller das Wort: Der Antrag sei eine einfache, feierliche Zustimmung zur Erklärung der Bischöfe; als Katholik, als Vertreter einer katholi schen Bevölkerung, um dem Wunsche derselben Aus druck zu verleihen, sei er damit einverstanden. Die Grund lage, welche durch die genannte Erklärung gegeben werde, sei: eS müsse durchgeführt werden, dass die katholischen Kinder die Schule besuchen können, ohne mit denen anderer Confefsionen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 05.11.1867
Physical description: 10
über das Verhältniß der Schule zur Kirche nach dem Grund satze der Emancipation der ersteren von der letzteren festgestellt werden. Berichterstatter vr. Figuly verliest den Bericht, welchem der Gesetzentwurf beigeschlossen ist. Präsident eröffnet die Generaldebatte. Eingeschrie ben sind: gegen den AuSschußantrag: Jäger, Degara, für denselben: Klun, Herrmann, Dienstl, Schneider. Abg. vr. Jäger kann dem ersten Theile des Ge setzes, welcher daS Princip der Emancipation der Schule von der Kirche enthält

, seine Zustimmung nicht aeben. Aber auch aus dem Grunde nicht, well diese Bestimmungen nach den Forderungen unseres concre- ten Lebens nicht durchführbar sind. Er könne dem Staate nicht die ausschließliche Leitung der Schule vindiciren, weil der Staat kein Erzieher sei, er sei aber auch auf dem Gebiete der Wissenschaft kein Pro ducent, aber auch keine Autorität. Redner sucht dieS an einzelnen Beispielen zu zeigen. Der Staat könne kein neues philosophisches System schaffen, er könne aber auch nicht entscheiden

. Wollte man dieses Princip nicht anerkennen, so könnte man dem Staate auch daS Recht vindiciren, dem CommiS vorzuschreiben, welche Kenntnisse er haben müsse, um bei einem Principale ein Unterkom men zu finden. In dem verflossenen Jahrzehent seien Mehr als 6000 Hofdecrete über Schulwesen erlassen worden, oder 620 jährlich, oder 2 täglich. Und diese Thätigkeit habe keinen anderen Zweck gehabt, als einen leeren Formalismus zu schassen, von dem man -jetzt sagt, er sei unbrauchbar. Auf die Schule hätten

vor allem auch jene ein Recht, welche ein Condominium besitzen, daS sind die Eltern, die Kirche und in letzter Linie die Gemeinde. Das Kind gehöre vor allem den Eltern, aber auch der Kirche (Widerspruch linkS), und diese haben in erster Reihe das Verfügungsrecht. Eltern und Kirche müßten daher ein Recht haben mitzusprechen bei der Gestaltung der Schule und daraus gehe klar hervor, daß die Schule keine confessionSlose sein könne. Man werde auf den 8 2 verweisen, welcher normirt, daß Religionsunterricht ertheilt werden müsse

. Darauf er wiedere er, man begehe dadurch, daß man den Re ligionsunterricht zum Fache macht, den Fehler die Schule zur bloßen UnterrichtSanstalt zu stempeln und vergesse, daß die Volksschule in erster Linie Erziehungs anstalt sein müsse, daß Moment der Erziehung sei aber in der Volksschule das wichtigere. Redner zieht daraus den Schluß, daß die Schule religiös sittlich unter Leitung der Kirche eingerichtet werden müsse und daher die Trennung der Schule von der Kirche nicht durchgeführt werden dürfe

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 05.06.1897
Physical description: 24
Erste Beilage zu Nr Ein katholischer Geistlicher über die moderne Schule. Die „Baier. L.-Z.' bringt folgendes Bruchstück aus der Predigt eines katholischen Geistlichen: „Zwar hat auch die Schule eure Kinder iu den Jahren, wo ihr sie derselben anvertraut habt, zu Gott geführt; doch sie allein vermag die Vollendung nicht, wen» nicht eure Mithilfe gesichert ist. Die Schule kann nur anregen, kann hinweisen auf die Mittel, die nothwendig sind, hie und dort iu der Ewigkeit ewig glücklich

zu werden. Dem El ternhause kommt es zu, was die Schule gelehrt hat, praktisch zu verwenden. So müssen El ternhaus und Schule Hand in Hand gehen, und aus dieser Harmonie entstehen die herr lichsten Früchte der Erziehuug. Auf eiue Er scheinung möchte ich an dieser Stelle besonders aufmerksam machen. Es kann nicht bestritten werden, und jeder, der nur kleinen Einblick in die Verhältnisse der Schule hat, muß zu geben, daß die Methode in der Schule in den letzten Jahrzehnten einen gewaltigen Auf schwung genommen

hat. Doch weuu wir wei tere Umschau halten und fragen: Wie sieht es denn mit der Erziehung ans, wenn es für den Unterricht so gut bestellt ist? — so zeigt euch das Leben, daß es in diesem Punkte nicht besser, sondern — viele behaupten, schlechter geworden sei. Wo liegt da der Hund? Viele sind auf diese Frage schlagfertig und rufen in alle Welt hinaus: Daran ist die „moderne Schule' schuld. Sie vernachlässigt die Er ziehung, sie erzieht nicht für Christus, sie er zieht keine christliche Generation und daher

, von einer solchen heidnischen oder Affenliebe zu ihren Kindern erfüllt, daß es kein Erzieher — ohne Gefahr für sich — in der Schule wagen darf, solchen Lieblingen anf die Füße zu treten. Statt den Lehrer in der Schule, der nur das Wohl der Kinder in den Augen hat, zu unterstützen, kämpft so manches El ternhaus gegen die Schule und zerstört das Gute, das sie aufgebaut. Die moderne Schule thut ihre Pflicht, sie lehrt nur Gutes, aber das Elternhaus läßt es mir zu oft mangeln an dem, was nothwendig ist. Die Schule sucht

ihre Schützlinge iu Liebe hiuzuführeu zum Heilande. Reicht aber die Liebe nicht aus, so muß dies mit heiligem Ernste geschehen und es muß jenes Mittel angewendet werden, das selbst die heilige Schrift zu gebrauchen vorschreibt, und wenn die Schule gezwungen 16 der „Lienzer Zeitung ist eure Kinder im heiligen Ernste z» führen, dann, christliche Eltern, dann reicht die Hand dazu, und mir so wird das Kind ein tüchti ger Mensch und guter Christ werden.' Was sagen die Hetzcapläne und ihre juristischen Leibhusaren

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