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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.08.1939
Umfang: 6
, der ihm auch die Funktionäre und Be amten der kgl. Quästur vorstellte ur« ihm für den freundlichen Besuch dankte. Der Verbandssekretär dankte Graf Belli für die freundlichen Worte und wies auf die werktätige Zusammenarbeit auf dem heiklen Tätigkeitsfeld der Quä stur im öffentlichen Leben der Provinz hin. Als der Verbandsskretär die' Quästur verließ, passierte er das Korps der Agen ten der kgl. Quästur in Revue. Der kgl. Stuàvprovveàitore besucht die Kunstausstellung der Schule von Ortisei Die kgl. Kunstschule in Ortisei

hat die ses Jahr eine Ausstellung errichtet, wel che größtes Interesse hervorrief. Der tgl. Studienprovveditore, Cav. Uff. Fratini, stattete der Ausstellung gestern einen eingehenden Besuch ab. Die Aus stellung bringt klar zur Geltung, was für diese Schule in den letzten fahren getan wurde und wie weit sie den Anforderun gen unserer Zeit entspricht. Der Studien provveditore wurde vom Direktor der Schule. Prof. Li Rosa, emp'angen, der ihn durch die verschiedenen Ausstellung?- räumlichkeiten begleitete

. Die Arbeiten der Schüler sind ein sprechendes Zeugnis für den Fleiß der Studierend:» und zu gleich für die eifrige Lehrtätigkeit der Unterrichtenden. Schnitzereien religiöser und patriotischer Motive, sowie Fachzeich rumgen stellen eine gute Auslese aus dem Geschaffenen dar. Der Studienprovveditore hatte Worte der Anerkennung für den Leiter der. Schule und àie Schüler. Rapport àer Körperschaft àes Lanàsvnks Am Samstag, S. August, wird der Sekretär der Körperschaft des Land funks um IS Uhr den Rapxo.rt

um 17.04 Uhr. Rückkehr von Verona um 1.50 Uhr; Ankunft in Trento um 3.30 Uhr. Die Eintrittskarten zur Vorstellung kön nen in derArena gelöst werden-Preis 5 L. Wie wir bereits berichteten, wird mit Beginn des kommenden SclMjahres die neue technische Schule für die Heranbil dung von Spezialisten aus dem Gebiete Schulnachrichten Prüfungsergebnisse der Schülerinnen des Institutes der Marcelline Von den Schülerinnen des Institutes der Marcelline haben drei die Prüsung Ilda und Ada Buonfant.no

und R°!à öffnet uà,,. Dadurch wird all jenen, ^àsahigung. Emma si^, siir diei-> ,wei Gebiete der mo- Bellussi; Anna Maria Mastromattei hat das Abgangszeugnis vom Gymnasium erlangt. Bei den internen Prüfungen, denen Präses Mattedi als Regierungskommis- Die Schule sur Heranbildung der Experte» der Industrie für beiwohnte, haben die Aufnahmsprü fung in die Mittelschulen bestanden: Bassetti Bianca, Begher Bianca, Bag giane Ada, Brian! Mirta. Clementi An na Maria, Doblander Ilse, Merlo Simo netta, Nardeschi Carla

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
, in der es zum Schlüsse heißt: Da durch diesen Erlaß (Ausübung des Handels durch Ausländer) auch steirische Landesbürger betroffen sein dürften, richten die Interpellanten an den Landeshauptmann die An- ftage, ob er geneigt ist, bei der Bundesregierung auf Inter vention und Abhilfe zu dringen, allenfalls der Bundesregie rung analoge Maßnahmen betreffend die zahlreichen in Oester reich und Steiermark ihr Geschäft ausübenden Neichsitaliener M empfehlen. Der Kampf «m die Schale. „Die Erhaltung der deutschen Schule

, für den vorgenannten Zweck provisorische Lehrer einstellen, denen der Unterricht auch in mehreren Schulen verschiedener Orte anvertraut werden kann. Das Dekret ist am Tage der Veröffentlichung in Kraft getreten.' Schulzustände im annektierten Pustertal. Welche Schulzustände in Südtirol herrschen, davon wieder ein kleines Beispiel: In Prettau sind zwei Lehrerin nen. die sich mit den Finanziert und Karabinieri oft bis zum frühen Morgen unterhalten. Die Folge ist, daß sie dann ganz verschlafen in die Schule kommen

Tag war die eine Lehrerin, eine Nichte des Präfekten von Trient, verkühlt, konnte jedoch zwei Tage Schule halten. Am Mittwoch ging's nicht mehr. Sie mußte sich zu Bett legen und Medizin nehmen. Am 24. Jänner wurden die Kinder von der Schule nach Hause geschickt, „damit man sich ausschlafen kann.' Nachmittags endlich begann der Unterricht. Also 3 % Tage keine Schule! Eine Frau schrieb dieser Lehrerin einen etwas scharf gehal tenen Brief. Darob mußte sie beim Karabinieribrigadier erscheinen

nach Hause berufen, es hieß, Faschisten seien dort. Die Faschisten fragten nach einer Privatschule und drangen trotz des Bescheides, daß sich keine Schule hier befände, ins Haus. Sie traten sogar in das Zimmer, in welchem Frau Orian als Wöchnerin mit ihrem Kinde lag, die sich natürlich ungemein aufregte. Das ganze Haus wurde nach Kindern durchsucht, nichts gefunden. Orian beschwerte sich daraufhin beim Präfekturskommissär (Zwangsbürgermeister). Am 19. Dezember 1925 kamen die Faschisten neuerdings

und durchsuchten das ganze Haus nach einer Schule und auch wieder das Zimmer der Wöchnerin, wo sie Kästen und Bet ten durchstöberten und die arme Frau grundlos neuerdings aufregten. Als sie fortgingen, sagten sie zur Tochter Orian, sie dürfe alle Sprachen lernen mit Ausnahme der deutschen. Das Leid der deutschen Mütter in Südtirol. Aus Südtirol kommen bewegte Klagen über die Unter drückung der deutschen Sprache in den Schulen. Jenen Lesern, die noch immer geneigt sind, der faschistischen Behauptung Glauben

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Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 21.06.1934
Umfang: 16
Nach weisen. Art. 5. Zur Erreichung der Ermächtigung zur Er- richtung der Schulen oder Kurse im Sinne der vorausgehenden Artikel müssen di« Inter essierten dem zuständigen kgl. Schulinspektor wenigstens zwei Monate vor Beginn des Unterrichtes ein entsprechendes Gesuch auf Stempelpapier vorlegen und darin den oder die für den Unterricht bestimmten Räume, angeben und folgende Dokumente bezüglich jener Person beischließen, welche um die Bewilligung der Errichtung der Schule oder des Kurses ansucht sowie

bezüglich der even tuell oorgeschlagenen anderen Lehrpersonen: a) Taufschein, italienische Staatsbürger- fchaftsbestätigung, Leumundszeugnis. Ge- sundheltszeugnis, negatives Strafzertifikat und eine Photographie mit vorschriftsmäßig legalisierter Unterschrift; b) Lehrbefähigungszeugnis oder sonstiger Studientitel: c) Bestätigung des Gemeindearztes dar über. daß die für die Schule oder den Kurs bestimmten Räume entsprechend und gesund sind; d) nach den Vorschriften des Art. 3 ver- faß'e Lehr- und Stunden

-Pläne. Bor dem Beschluß über di« Ansuchen um Eröffnung der obgenannten Schulen oder Kurse berichtet der kgl. Schulinspektor dem kgl. Landesfchulleiter. Ark. S. Wenn das Gesuch um Eröffnung der Schule oder des Kurses von einer Körper schaft oder von einem vorschriftsmäßig kon stituierten Verein eingebracht wird, muß es vom Präsidenten der Körperschaft oder des Vereines unterzeichnet sein und die beizu- schließenden Dokumente haben nur die Lehr personen zu betreffen, die für di« Schule oder den Kurs

für die inspizierten Lehrpersonen sowie des Inhabers der Bewilligung der Schule oder des Kurses, diele Schriftstücke zu unterzeichnen, wobei die Mitunterzeichner eventuelle Bemerkungen anbringen können. . Ark. 8. Der kgl. Bezirks-Schulinspektor kann in dringenden Fällen und in Erwartung der im Amtsbereich des kgl. Landesschulamtes liegen den Maßnahmen, dem er sofort zu berichten hat» die vorübergehende Schließung der Schule oder des Kurses anordnen in Fällen der Nichteinhaltung der obengenannten

Er öffnungsbedingungen oder überhaupt, wenn das Wirken der Schule oder des Kurses sich als wider die Interessen der öffentlichen Schule herausstellt oder mit den Einrichtungen des Staates und mit den allgemeinen poli tischen RichUinien der Regierung unverein bar ist. Art. 9. Der kgl. Schulinspektor kann nach An hörung der Lehrperson der öffentlichen Volksschule, welche auf Grund des Schul gesetzes von den Schülern besucht wird, die in den obgenannten Schulen oder Kurien eingeschrieben sind, diesen Schülern

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
, die mit dem Gruß an den Duce im mächtigen, einstimmigen Chor ihren Höhepunkt fand. Besuch in der Schule der S 3 L für militärische Spezialisierung Am 26. Mai besichtigte Oberst Hum- berlo Cosa Molina der militärischen Mission von Argentinien, der bereits seit acht Monaten in Italien weiltMSchule für militärische Spezialisierung der GJL. Der Oberst war bei der Besichtigung vom Kommandanten des 7. Bersaglieri» regiments und einem anderen Offizier des Heeres begleitet. Die Besucher wur den vom Kommandanten

der Schule empfangen und bei der Besichtigung be gleitet. Oberst Molina wohnte am Nachmittage im Drususftadion auch dem TurnWe der GJL bei. Am Nachmittage des Sonntags wurde nach dem Sportfeste im Drususftadion die Schule für militärische Spezialisierung der GJL vom General Künsul Visconti, Mitglied des Direktoriums der national- sascistischen Partei, besichtigt. General Visconti war dabei von den Spitzen der Behörden begleitet. Er passierte die Schü ler, die im Hose ausgeste'l' waren, in Revue, worauf

A. Rocco) Am Sonntag um 17 Uhr sand auf dem Drufusfportplatze das Turnfest der Schul jugend der GJL statt, an dem sich vier tausend Schüler der Volks- und Mittel schulen der Stadt beteiligten. Mit den Kameraden der anderen Schulen waren auch jene der Schule für militärische Spezialisierung vertreten. Das Bataillon dieser Schule hat sich in zwei schönen Uebungen, die allgemeinen Beifall gefun den haben, ausgezeichnet. Zur Veranstal tung fanden sich die Spitzen der Behörden ein und es zeigte

sich, daß die Jugend im Laufe des Schuljahres in mustergiltiger Weise vorbereitet worden war. Das Programm, das abgewickelt wur de ist: Defilierung der Abteilungen. Fahnen- hissung. Gruß an den Duce. Gemein- fchaftsübungen der Volksschulen und Chorgesang. Kollektivübung der Schule für militärische Spezialisierung. Vorfüh rung der Schülerinnen der Unterstufe der Mittelschulen. Vorführung der Schüler der Unterstufe der Mittelschulen. Vorfüh rung der Schülerinnen der Oberstufe der Mittelschulen. Stafettenlauf 4X80

der Schüler der Mittelschulen. Vorführungen der Schülerinnen der Oberstufe der Mit telschulen. Vorführungen der bewaffne ten Abteilungen der Schule für militä rische Spezialisierung der EIL. Am Schluß der Veranstaltung stellten sich sämtliche Abteilungen in geschlossener Form auf und sie wohnten der Ueberga- be eines Wimpels an das kgl. Gymnasium Lyzeum, das bei den Ludi Iuveniles für Sport alz Sieger hervorgegangen ist, bei. Außerdem wurden auch Diplome und Verdienstkreuze zur Verteilung gebrocht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 21.10.1922
Umfang: 12
Lette 2. ^ver Tiroler' Samstag, den 21. Oktober 1S2Z. S. LtichÄe auch die Bedürfnisse z^x Söhne der Südtirvler Weinbauern befriedigen kann. PanUy-ell sind wir für die größtmögliche Zahl von Schulen, oder immer unter der Voraussetzung, daß sie lücht eine zu schwere Last für die Landesfmanzen bedeuten, daß das Bedürfnis ein tatsächliches ist, und der Nutzen dem Gekopfer einspreche. Wenn das L«iangea nach omer zweiton Schule aus «ehr politischen als andern Gründen entstan den und hauptsächlich

- jchusses geben Kimen. Wir wollen klipp und klar wissen, ob die Wem- und Obstbauschule sür Südtirol Aussicht auf Verwirklichung hat, wie Landesausschußbeisitzer Josef Ober- Hammer behauptete oder ob sie endgültig be graben ist. wie aus den Aeußerungen des „Nuooo Trentino' klar hervorgeht. Um lsnvn Irrtum aufkommen zu lassen, st«llen wir fest, daß die Forderung mich einer laindwivdschafW<l)en Schule für den Wein- u«d Obstb«, Südtirols durchaus kein natio nales Postulat ist, sondern ausschließlich

bei den L-an- desausyaöen haben. Daß dies gerade beim laachivirtschaftlichen Schulwesen nicht der Fall ist, ersieht nwn aus dem 5. Kapitel des Bud get« der Landesverwaltung, welches im „Ruovo Tventino' Nr. 234 vom 13. Oktober veevfferMicht ist: Landwirtschaftliche Landes- ansteckt in S. Michele 1.176.044 Lire, land- -wietfchaftliche Schule Schloß Moos bei Ster- zw« IM,5N7 Lire. Die landw«tschoMche Schutfr«ge für Süd- tüwl bedarf emer Regelung, welche von den biohenyen Beschlüssen des Landesausschusses vollständig abg

Schu le vorgesehenen Gebäudes vorgelegt hatte und daß dieselbe Gemeinde, obwohl noch unter dem Regime des alten Bürgermeisters Pera- thoner sich sogar bereit erklärte, eine Anleihe bei einem lokalen Geldinstitut aufzunehmen, um endlich die Erbauung der italienischen Schule in Gang zu bringen und zu beschleuni gen! Hätte die Regierung in Rom die be stimmte Versicherung abgegeben, es würde die zum Baue notwendige Summe in kurzer Frist von der Cassa Deposit? e Prestiti der Gemeinde zurückgezahlt

werden, so wäre der Bau für die italienische Schule in Angriff ge nommen worden. Das war im vergangenen Mai. Die Antwort von Rani verzögerte sich oder kam überhaupt nicht und die italienische Schule von Bozen blieb auf dem Papier.' Jas ital. Aetmifittonsgesetz ausgedehnt. „Gazzetta Ufficiale' Nr. 245 vom 18. Okt. 1922 veröffentlicht das kgl, Dekret Nr. 1315 vom 6. Juli 1922, welches „die im Regno gel tenden Bestimmungen über die Requisition von Tieren und Fahrzeugen auf die neuen Provinzen ausdehnt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.11.1941
Umfang: 6
'.ci vyrzulegey. un-unterbrochsn, je nach seiner intellek tuellen Entwicklung, seine Kenntnisse zu bereichern. Eben um diese Tatsache prak tisch und zu gleicher Zeit auch theoreti,ch i'or Augen zu führen, hat der kgl. Stu- dienprovveditore die Schulleiter der Pro vinz zusammenrufen lassen, um mit ihnen einige Klassen zu besuchen, in denen nach diesen modernen Prulzipien vorgetragen wird. Zuerst begaben sich die Schulbehörden, an ihrer Spitze der Sludieilprovvcdito- >.e, zur Schule „Regina Elena

'. Eine Äannsäiast von »Balilla Moschettieri' leistete den Ehrendienst. S^e wurden vom didaktischen Direktor Sabatino Baldini cmpjangen. Ist der Direktion der Schule richtete ein VoUsschüler im Namen seiner Kameraden Begrü»ungsworte an^sie. So dann zeigte der Direktor dem «ludien- provvciiitore das Ergebnis der am Ta^z üer WoUsiocke von den Schutern einge sammelten Wolle: es wurden 71.199 Küo Wolle, e!n LamnifeU und zwei Kanin- chenselle zuiununengebracht. Außerdem !)aben die Schüler 1299 Lire zum Einkauf

der Schule „Roia/Maltoni Mussolini'. In den ersten Klassen dieser Schule, sagte die Vortragend^ werde schon seit einem Jahr Nack dieser Methode vorgetragen. Des halb könne sie auch aus der bereits ein geholten Erfahrung konkrete und positive Berichte abgeben. Als dritter sprach der didaktische Di rektor von Chiusa, Giuseppe Labonia, über das gleiche Thema, wobei er auch das interessante Problem berührte, jenes nämlich/ daß mehrere Klassen einem ein zigen Lehrer unterstehen sollen. Dies be treffe ganz

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.09.1929
Umfang: 8
Schule in Teodone (Dietenheim). Am 16. Oktober beginnt der erste land wirtschaftliche Fachkurs an der landw. Schule in Teodone (Dietenheim) bei Brunico. Jedem jungen Bauern wird damit Gelegen heit geboten, sich im landwirtschaftlichen Berufe auszubilden. Alles, was für einen Bauern heute zu wissen notwendig ist, wird vorgetragen und die für unsere Verhältnisse wichtigen Fächer, wie: Acker- und Wiesenbau; Kunstdünger- lehre, Tierzucht und Tierkrankheiten» Ma schinenlehre, landw. Rechnen usw., finden

besondere Berücksichtigung. Außer den Fach gegenständen haben die Schüler Gelegen heit, die heute für jedermann unbedingt nötige italienische Sprache gründlich zu er lernen und die Erlernung der italienischen Sprache in der kurzen Zeit von kaum sechs Wintermonaten macht den Besuch der Schule schon bezahlt. Der Preis von nur 100 Lire monatlich für Verpflegung, Wohnung, Wäsche usw. ist so niedrig, daß wohl jeder in der Lage sein wird, die Schule zu besuchen. Im Winter ist zudem wenig Arbeit und des halb

ist es wohl besser, die Zeit zum Erwerb von Fach- und Sprachkenntnissen auszu nützen als wie zu Haus die Zeit unnütz zu versäumen. Um den landw. Beruf mit Er folg ausüben zu können, braucht es heute viele Kenntnisse und nur ein geschulter Landwirt kann in Zukunft weiter kommen. Es ergeht daher der gutgemeinte Rat an alle, die es angeht, die landw. Schule zu besuchen. Der erste Kurs beginnt am 16. Oktober und dauert bis Ende März. Die Anmeldungen können der Einfachheit halber durch Brief oder Karte

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Volksbote
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Seite 10 von 11
Datum: 18.05.1922
Umfang: 11
WM—M— Vocsteherkonferenz ln Vruneck. Besprechung wichtiger Angelegenheiten. Am 10. Mai fand in Bruneck eine Bor steherkonferenz des polit. Bezirkes Bruneck statt, welche vom Bauernbundobmanne Oberhammer einberufen worden war. Die Versammlung war sehr stark besucht, den Borsttz führte Dorsteher Jungmann von Sand in Täufers. Als erster Punkt kam die Verlegung der landwirkschaflllchen Schule von Moos in das Pustertal zur Sprache. Bauernbundobmann Oberhammer berichtete über diesbezügliche

Verhandlungen im Lan desausschuß und bei der landw. Zentralstelle. Eine lebhafte Debatte entwickelte sich über die Lage der Schule, ob die Moorberghöfe in Reischach oder der Meiramhof in Dietenheim passender sei. Bauernrat Strobl brachte noch das Projekt Neustift zur Sprache und forder te, daß dieses ausdrücklich abgelehnt werde. Inzwischen war der Abg. Dr. R e u t-N i k o- lussi erschienen und freudig begrüßt wor den. Nach längerer Debatte,'an welcher beson ders noch Abg. Dr. Reut

- N i k o l u s s i und Graf Künigl sich beteiligten, wurde vom Bauernbundobmann Oberhammer fol gende Resolution eingebracht, die einstimmig angenommen wurde: »Die am 10. Mai in Bruneck tagende Bor steherkonferenz des polit. Bezirkes Bruneck nimmt den Bericht über die bisherigen Ber- handlungen über Verlegung der landwirt schaftlichen Schule von Schloß Moos nach dem Pustertale mit Befriedigung zur Kennt nis und verlangt, daß auch im entscheidenden Augenblick daran, festgehalten. werde und wir nicht durch- eiste gMMsWe

hochgehalten und weiterge- tragen werden müssen. Er behandelte den Ausbau des Tiroler Bauerbundes, die Orga nisation, den Aufbau, Ortsgruppe, Bezirks ausschuß und Bundesleitung. Redner be sprach auch wirtschafüiche Fragen, die Ver hältnisse des Bauernstandes in Italien. Bauernbund-Obmamrstellvertreter • Pichler sprach über die landwirtschaftliche Schule, Ar beitslosenunterstützung und die Notwendigkeit des Bauernbundes, dessen. Selbstständigkeit keit und Aufgaben, und besonders über die Notwendigkeit

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