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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 08.04.1905
Umfang: 20
Lokales And Chronik. Meran. 7. April. Frau Erzherzogin Maria Annunziata hal nach mrhrwöchrstltchrm Aufenthalte unsern Kur« ort wieder verlassen. Kurwesen. Fre«denliste Nr. 63 verzeichnet 9035 Parteien «it 14.407 Personen. Gestern waren 2658 Parteien «it 4694 Personen anwesend. Neuange- kommen sind u. a.: Geh. Med.-Rat Professor Dr. Cursch«ann (Leipzig). Freiherr Albert v. Dörnberg (Königsberg), Gras Haßlingen (Berlin), Gräfin Hohen- berg (KarlLruhe), Baron und Baronin Edgar Karg (Polo), Baron

und Baronin LudwigStorff (Innsbruck), Hosrat Prosesior Oser (Wien). Baron Wiktor Pereira (Ol«üb). Baron Pidoll (Sarajewo), Hosrat Franz Ritter v. Sasarik-PstroSz (Prag), Fürst Adolf Joses und Fürstin Jda Schwarzenberg, Baron Karl Spiegel feld (Wien). Fürst Ernst Starhe«berg (Efferdmg), Baron Eternberg (Jglau), Gras Leonhard Thun (Sopran), Baronin Math. Ungern-Stcrnberg (P-terSburg). 77. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Merau. Dienstag fand unter Borsitz der «urvorsteher» Dr. Hubec

Leutnant Sibrik), 2. Leutnant Reimers „Eorr.fiaik', 8. Oberleutnant Baron KoS- jeks „Narrst»', 4. Obeleutvant HochweberS „Map'. Nach Kampf mit zwei Längen gewonnen. „Fitzroy' stürzte mit Rittmeisterv. Streeruwitz. — 3. Offr- zierS-Maideu - Ste eple.chase. Ehrenpreis der Herrn ErberzogS Otto und 900 X, davor 300 K vom OfflzieeS'Rrvuverein. 8600 Meter 10 Nennungen, 7 Reiter: 1. Rittmeister v. Stree« ruwitz'S „Ostroc' (Reiter Oberleutnant Bregavt), 2. Lemnaut Baron Gpiegelfeld'S „Baruum', 3. Oberleutnant

des Herrn Bczirkshauptmannes ein Souper stattfand. Die Er- öffnungsfeier begann am Donnerstag vormittags 7*11 Uhr im Fcstsaalc der k. k. Bezirkshauptmann- schaft im Beisein der Herren: Erzherzog Ferdi nand Karl, Statthalter Baron Schwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Baron Eall, Ober landesgerichtspräsident i. R. Esterle, Kreisgerichts präsident Baron Bicgelebcn von Bozen, Kürzel von Trient und Angeli von Rovereto mit Landrs- gerichtsrätcn und sonstigen Gerichtsbeamten ihrer Sprengel

, Ministerialräte Dr. Schumacher und Ritter v. Förster, Statlhaltcreirat Graf Wolken- stein, General v. Pichlet, Oberst v. Rcitzner, Oberstleutnant H e ch t und sonstiger Offiziere, Kammer präsident v. Tschurtschenthaler, Oberfinanzrat Pernikaz, Msgr. Dekan Glatz, Bezirkshauptmann Baron Fre yberg und sämtlicher ihm unterstellten Beamten, Landesgerichtsrat Baron Mages mit allen hiesigen Gerichtsbeamten. Bczirksoberkommissän R. v. Haymerle, Bürgermeister Dr. Weinberge? mit Gemeinderäten und Magistratsbeamten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1901
Umfang: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
, und Eduard, Magistrats-Beamter in Trient. 4. Al t cnb urg er, Baron Johann Baptist, in Arco 5. Altcnburger Peter Baron, in Cognola bei Trient. > 6. Altcnburger Alois Baron, in Trient. 7. Ander lan v., Anton in Primiero, Karl in Zio- veredo und Joses in Salurn. L. AngcliS Stesan, Ritter v., GerichtSadjunkt in Trient. 9. d'Anna Josef Franz und Dr. Johann v , in Borgo. 1V. d'Anna, Dr. Josef v., in Borgo. 11. Angelini Josef v, (ku Kiacomo) in Ala. 12. Arz, Graf Evarist, in Bozen. 13. Arz, Graf Olivier

, in Bozen. 14. Aueröperg Viuzeuz, Fürst, in Wien. 15. Auffchnait er Jguaz v., in GrieS bei Bozen. Iti. Bertoliui stesan v., in Civezzano. 17. Bellat Eustach v., in Borgo. 18. Benvennti Franz v., in Calliauo. 19. Brandts, Graf Anton, in Lana. 20. Brasavola Carl und Dr. Josef v., in Aviv. 21. Brattia Carl Anton v., in Tasullo, Bezirk CleS. 22. Buffa Carl, Baron, in Telve. 23. Buol Wl'ananna, Frcifran, geb. Frciin v. Gio- vanelli, in Wien, Adalbert. Freiherr, k. k. Käm merer, iu Graz, Franz. Freiherr

, k. k. Kämmerer, in Jnuöbruck. Maria v. Bicgeleben, geb. Freiin v. Buol in Wien. 24. Call Josef v., in St. Pauls. 25. Capolini Bortolo v., in Riva. 26. Ceschi Anton, Baron, in Borgo. 27. Ccsarini, Graf Gnolamo, in Trient. 23. Chiufole Frauz v., in Noveredo. 29. Cobelli Therese v., geb. Gamper in Noveredo. 30. Consolati, Graf Ferdinand, in Trient. 31. Comini Ludwig v, in Bozen. 32. Cresscri, Freiherr v., Simon und Mathias, KreiSgcrichts-PräseS, in Trient, und Leopold in Calliano. 33. Crivelli, Graf Franz

. Ferrari Franz, Dr. v, in Branzoll. Ferraris, Graf Josef, in Innsbruck. Festi, Graf Josef, in Trient. Fioresi Johann, Dr. v., in Auer Fiorio, Baron Jakob, in Niva. Firmian Grafen, Ernest in Salzburg, Carl, k. k. Kreiskommiffär in Salzburg, Leopold, Lud» wig und Johann in Deutschmetz, und PiuS, k. k. BezirkSvorsteher in Primär. Fogolari Maria v., geb. Aambra in Bozen. Formen ti Filipp v., in^iiva. Gel mini Andrä v., in salurn. Gel mini Anton v., in Salurn. Giovauelli Ignaz Baron, OberlandeSgerichts

- rath in Innsbruck. Giovanelli Ferdinand Baron, in Zwölfmal- greien. Giovanelli Paul Baron, in Meran. Giovanelli Elisabeth Baronin, geb. Baronin v. Schneeburg, in Merün. Giovanelli Heinrich Baron, in Bozen. Giovanelli Peter Büron, in Bozen. Giovanelli Johanna Baronin, geb. Baronin v. Schueeburg in Trient. 4. Gold egg Franz Nitter v., in PartschiuS. 5. Goldegg Hugo Nitter v., in Brackenstein zu St Johann, Gemeinde Zwölsmalgreien. 66. Grabmayr Dr. Johann v., Gerichtöadvokat in Bozen. 67. Grebmer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 28.11.1885
Umfang: 10
und Dr. Orest Baron Menghin in Ro vereto je einen 8lägigen Urlaub bewilligt, und dass Se. Hochwürden Probst Bart. Arvedi in Arco mit Rücksicht auf die Nothwendigkeit seiner Anwesenheit während derCursaison in Arco und seine angegriffene Gesundheit um Urlaub für die ganze Session ange sucht habe, welcher ihm von Seite des Landtages auch bewilligt wurde. Nach Verlesung dcS umfangreichen Einkaufes durch den Herrn Concipisten Gentilini, in welchem sich die meisten seinerzeit von uns bekannt gegebenen Vor lagen

und betrtffend die Abänderung der ZZ 4 und 5 des Landesgesetzes vom 30. April 1870 über den Vogelfang haben die Allerhöchste Sanction nicht erhalten. Hierauf erstattete Abg. Dr. Ritter von Graf den Bericht über die Ergänzungswahlen der Handels» und Gewerbekammer von Rovereto und des Landge meinden- Wahlbezirkes Lienz - Windischmatrei - Sillian und beantragte, da sich bei den Wahlen kein Anstand ergaben habe, die Verification der Wahl des Herrn Baron Valerian Malfatti in Roveredo und des Herrn Dr. Joh. Schorn

in Lienz. Der Antrag wurde ohne jede Einwendung angenommen. Der Rector Magnisicus, Universitäts-Prosefsor Dr. Friedrich Tt.aner und Dr. Joh. Schorn leisteten hierauf die Angelobung. ^ In Übereinstimmung mit dem Antrage des Landes- auischusses wurde Dr. Thaner der Gruppe 2, Fürst bischof Dr. Simon Aichner der Gruppe 3, Dr. Schorn der Gruppe 4 und Baron Malsatti der Gruppe 6 zugetheilt. Demnach bestehen die einzelnen Gruppen aus folgenden Abgeordneten: I. Gruppe Unterinnthal: Dr. Blas, Dr. Falk, Prof

. R. v. Wildauer, Dr. v. Riccabona, Dechant Grander, Pletzer, Pöll, v. Ausschnaiter, Fürsterzbijchof von Salzburg. II. Gruppe Oberinnthal: Prälat Wildauer, Rector Magnificus, Payr. Stadler, Curat Lorenz, Dr. Kathrein, Euchta, Msg. Greuter, Eiterer, Dechant Rauch, Graf Wolkenstein. III. Gruppe Etschland mit Burggrafenamt: Fürstbischof von Brixen, Prälat Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dechant Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Tutzer. IV. Gruppe Eifack-Pusterthal: Baron

Stern bach, Dr. v. Hcpperger, Kirchberger, Dr Wackernell, Prälat Erler, Graf BrandiS, Heidegger, KSfler Dr. Schorn, Dr. v. Graf. V. Gruppe ehemaliger Kreis Trient: Dr, Karl Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghi«. Graf Staur, Marini. Graf. Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Graf Terlago, Dechant Valentinelli,, Baron Prato. VI. Gruppe ehemaliger KreiS Rovereto: Probst Arvedi, Dr. v. Bertolini, Canella, Dr. Paro lini, Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Graf Fedrigotti

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1879
Umfang: 6
, Tramin, Jnnichen entschied sich für den cleri- calen Candidaten Baron Dipauli, ein Resultat, wel ches voSauszusehen war. Der vierte Bezirk (Trient, Cles, Fondo, Mezzolombardo, Lavis, Cavalese Per- gine) wählte den nationalliberalen Baron Joh. Ciani gegen Vincenz Baron Prato. Im Nachstehenden bieten Wir unseren Lesern die uns im Verlause deS vorgestrigen und gestrigen TageS zugekommenen Wahldepeschen sowie eine »ergleichende Uebersicht der Wahlresultat^ welche zu Beginn der vorigen Session erzielt

» 5. Juli. Dr. v. Hellrigl erhielt 164, Baron Giovanelli 150 Stimmen. Wteran» 5. Juli. Von 276 Wählern erschienen 220, von welchen Giovanelli 115, Dr. v. Hell rigl 101 und Weiß 4 Stimmen erhielt. ZNitals» 5. Juni. Bei der ReichSrathSwahl in GlnrnS beteiligten sich von Kl Wahlbrechtigten 59. 46 Stimmen fielen auf Baron Nepomuk Giova nelli, >2 auf Advocat Dr. von Hellrigl nnd 1 Stimme war ungiltig. ZZozen, 5. Juni. Die Wähl Giovanelli'S ist, obwohl die Stimmen der Handelskammer noch aus ständig

sind, entschieden. ^ Sterling, 5. Juli. Von 53 Stimmenden er hielt Josef Freiherr Dipauli in .Haltern 44, Wil helm Seid« er, jkaufmann in Brixen, 14 Stimmen. Klausen, 5. Juli. Von 40 abgegebenen Stimmen erhielt Baron Josef Dipauli von Kältern 33 und Wilhelm Sei du er, Kaufmann in Brixen, 2 Stimmen. Kältern» 5. Juli. Von 130 Stimmen erhielt Baron Josef Dipauli 175, Wilhelm Seidner, Handelsmann in Brixen, 5 Stimmen. Kältern, 5. Juli. In Tramin wurden alle 14 Stimmen für Baron Josef Dipanli abgegeben. Bruuetk

» 5. Juli. In Brnneck erhielt von 96 giltigen Stimmen Handelsmann >seidner in Brixen 47, Baron Josef Dipauli in Kältern 45. JttUlchen, 5. Juli. Bon 60 giltigen Stimmen erhielten Josef Baron Dipanli in Kältern 47, Wilhelm Seidner in Brixen 12, und Josef Stein- wandter in Jnnichen 1 Stimme. Ll'enz» 5. Juli. Bon 59 giltigen Stimmen cr^ hielt Wilhelm Seidner, Kaufmann in Brixen, L7, Josef Baron Dipauli in Kältern 22 Stimmen- Brixen, 5. Juni. Josef Baron Dipauli ist entschieden gewählt, obgleich das Ergebniß

von ^.ramin uoch aussteht. CleS» 5. Juli. Von den 39 abZ?jZk^'<m giltigen Stimmen erhielten Baron Giovanni Ciani ^3, Baron Vincenzo Prato 1L, ^m'ü' Hlppolrtl Baron 1, Graf FranceSco Th»' ^ und Ptetro Dr. Lorenzoni 1. ^ Fondo. 5. Juli. Hier sind drei Wahler erschienen, welche leere Stimmzettel abgegeben haben. Ältenolomvardo, 5. Juli. Von 92 Wahlern hab^r sich 19 an der Wahl betheiligt. Gewählt wurde Johann Baron Ciani (national-liberal) mit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 13.03.1897
Umfang: 10
. Der socialdemokratische Candidat Holzhammer brachte es auf 41 Stimmen. 6 Stimmen lauteten auf Herrn Seisl in Wörgl, 1 auf Dr. Anton Kofler. 3 Stimmzettel waren leer. Es ist somit Heinrich Förg zum Reichsraths- Abgeordneten gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Bozen, 12. März. Es wurden 156 Stimmen abgegeben, sämmtliche auf Baron Josef Dipauli lautend. Meran, 12. März. Im Wahlorte Meran wurden 79 Stimmen abgegeben, sämmtliche für Baron Josef Dipauli. Schlanders, 12. März. 42 Wahlmänner sind erschienen. Sämmtliche Stimmen

entfielen auf Josef Baron Dipauli in Kältern. Brixen, 12.März. Von33 erschienenen Wahl männern wurde Jofef Baron Dipauli einstimmig gewählt. St erzing, 12. März. Sämmtliche 19 Wahl männer, die bei der Wahl erschienen, wählten Josef Baron Dipauli zum Abgeordneten. Bruneck, 12. März. Von 68 abgegebenen Stimmen lauten 64 auf Baron Jvsef Dipauli in Kältern. . .... > Lienz, 12. März! Im Bezirke Lienz entfielen alle 61 abgegebenen Stimmen auf Josef Baron Dipauli. Ampezzo, 12. März. Sämmtlich« 12 Wahl männer

find erschienen. Mit allen Stimmen vmrde Josef Freiherr v. Dipauli in «altern gewählt. Bozen, 1'. März. (GesammtergebniS). In der allgemeinen Wählerclasse wurden 470 Stim men abgegeben, hievon 466 für Baron Josef Dipauli. Es ist somit Baron Josef Dipauli zum Abgeordneten gewählt. Dritter Wahlbezirk. Trient, 12. März. 155 Stimmen entfielen auf Don Lorenz Guetti. 2 auf Dr. Capraro. Borgo, 12. März. Von den 79 Wahlmännern der fünften Curie d-r Gerichtsbezirke Borgo-Levico und Strigno

, nationalliberal, 6 Stimmen. — 44 — Pseudonym gelüstet hätte — in daS kleine, abgemagerte, schmiiikebedcckte Gesicht, aus den» die nachtdunklen Augen so befremdlich leuchteten. Dann löste er seine Hand aus den beiden der Kranken und trat, sich verneigend, vom Ruhebett zurück. Wenige Secunden noch und der Erbe des adeligen Millionärs hatte dieses Zimmer der Armut und Ent behrungen verlassen. Als Baron Leopold an diesem Tage wieder in die Thür seiner Villa trat, meldete ihm der Haushofmeister Moritz, dass

während der Abwe senheit des gnädigen Herrn Mamsell Dorette Windmüller aus Stügernhof in Madinghaus angelangt sei. Die Alte habe gemeint, in der Residenz Geschäfte zu haben und es bei der Gelegenheit nicht unterlassen können, auch Junker Leopold, wie sie den Baron am liebsten nannte, einen Besuch zu machen. „Die brave, treue Seele,' erwiderte Leopold bewegt, indem er rasch durch die teppichbelegte Vorhalle nach seinem Arbeitszimmer schritt. Wäh rend des Gehens aber sagte er noch zu dem ihn begleitenden Haushof

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1941
Umfang: 4
hier Malchen und den „Baron Bruckenborg' vor, der zu Besuch gekom men war. „Herr Watkin', flötete Malchen, 'der Herr Baron bat mich um eine Gefällig keit. Sein Sekretär kommt erst nächste Wocbe nach hier, und Sie möchten daher für den Herrn Baron eine geschäftliche Angelegenheit ordnen.' „Ich stehe gern zu Diensten!' sagte Bert mit einer Verbeugung. „Hören Sie, Herr Watkin'. begann der Pleudobaron, „ich habe nämlich die Ab sicht, das Landhaus, in dem ich zurzeit auf Miete wohne, käuflich zu erstehen

den jungen Mann. Der angebliche Baron Bruckenborg hatte es durch ein geschicktes Wortspiel fertiggebracht, von der Dame des Hauses' zum Mittagessen eingeladen zu werden. Malchen bat ihn in großzügiger Weise, er möge sich ungeniert in der Villa be wegen. als ob diele seine eigene sei. Sie selbst, so sagte sie mit einem reizenden Lächeln, erwarteten Hausfrauenpflichten, und sie müsse in der Küche nach dem Rechten sehen. Nunmehr sich selbst überlassend knüpfte der Baron in der Bibliothek mit dem Hausherrn

ein Gespräch an, das aber infolge der Einsilbigkeit des letzteren bald im Sande verlief. Dann sprach er mit den sich im Park ergehenden Kiesewetter und Graf von Felseneck höchst geistreich über das Wet ter, wobei er immer nach seiner Nichte Mary Ausschau hielt. Kiesewetter und der Graf, die ganz im Banne ihres dunklen Planes lebten, ver blaßten auch bald als angeregte Unter halter, worauf der Baron ins Haus zu rückschlenderte. Hier stieß er auf Mary, die gerade mit den Kindern zu einem Spaziergang

und verließ mit den Kindern das Haus, während jener die Treppe emporging. Er hatte aber Watkin nicht gesehen der hinter den Palmen im Vestibül stand und mit Ichlauem Lächeln das Gespräch zwischen dem angeblichen Baron und der Erzieherin beobachtet hatte, ohne jedoch von dem geflüsterten Wortaustausch etwas zu verstehen. „Ohne Zweifel', brummte er zufrieden, „ist diese hübsche Erzieherin seine Kom plicin. Schlau eingefädelt haben die beiden das!' Und Herr Watkin schlich dem angeb lichen Baron

wieder zurück. „Ohne Zweifel', murmelte er in leisem Triumph, „birgt der Halunke das Aktien paket und die Uhr in dieser Kassette. Ich werde mir den dazu passenden Schlüssel anfertigen und damit sehr rasch an das Ziel meiner Wünsche kommen.' Patrick Fips überflog noch einmal mit prüfenden Blicken das Zimmer, ob er irgendwelche Spuren seines Eindringens hinterlassen habe, dieweil Herr Watkin draußen aufgeräumt davonschlich. Er hatte genug gesehen, um überzeugt zu sein, dag dieser Baron Bruckenborg

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 10.03.1893
Umfang: 12
Niederlage jetzt noch nicht entscheiden! Gleichviel! Das eine stand fest: sein Abenteuer war zu Ende. In einer Friesjoppe und hohen schmiegsamen Sporenstiefeln, eine kleine Reitmütze in die Stirn gesetzt, galoppirte Baron Thilo von Hildburg einige Wochen später an der Seite seines Vaters durch dessen ausgedehnte Forsten. Er war bei guter Laune. Der Urlaub, den er, gleich nach seiner unliebsamen Auseinandersetzung mit der schönen Lydia, im ersten Unmuth erbeten hatte, that ihm sehr mohl, das Landleben

nicht hier gewesen! Man gab dem Baron Thilo zu Ehre» Gesellschaften bei den Nachbarn, man ver anstaltete gemeinsame Fahrten und Reitpartien, er wurde sehr gefeiert, er spielte eine Hauptrolle, und wenn ihm das auch nicht? NeneS mehr war und die gute Gesellschaft ihn in Berlin gleichfalls arg verwöhnt hatte, so war seine Eigenliebe doch durch die kühle Abfertigung seiner?Ieur anirnäs stark verletzt worden, und die allgemeine Liebenswürdigkeit, die den schönen Gardehusaren hier umfing, that ihm ungemein wohl

. Auch war eS wirklich hübsch, daS Erwachen der Natur zu beobachten, er hatte das neulich auf einem Spazier ritt mit der jungen Komtesse Ilse von Sternau gemein schaftlich gethan, und dies Beobachten und gegenseitige Aufmerksammachen hatte ihn dem hübschen, brünetten Mädchen ein gutes Stück näher gebracht. Wie vor trefflich, daß sie keine Blondine war! Baron Thilo wollte nichts, garnichtS mehr von den Blonden wissen, wollte durch nichts an sie erinnert werden! — Genau betrachtet — warum sollte er sich eigentlich

nicht mit Komtesse Ilse verloben? Es war nicht das geringste Legen fie einzuwenden, und seine Eltern wünschten sich dies so sehr l Freilich ... wenn eine unbekannte Lydia dem Baron Hildburg schlankweg einen Korb austheilen konnte, wer konnte sagen, was die Gräfin Ilse von Sternau thun würde? Sie blickte ihn allerdings mit ganz anderen Augen an, als ?Ieur auimös es jemals gethan hatte! Fatale Erinnerung! Was sollte fie ihm? — Fort damit! .Wohin reiten wir, Papa?' brach Thilo endlich das Schweigen: Die Pferde

gingen schnaubend im Schritt auf weichem Waldesboden, überall brach das Sonnenlicht durch die Zweige und schimmerte lustig auf den sprossenden, lichtgrünen Trieben, die sich in Menge hervordrängten. .Dir ist's gleichviel, wohin es geht, nicht wahr?' fragte der alte Baron zurück, ein stattlicher, grau haariger Fünfziger. .Durchaus!' Du hast mich zu einem weiten Ritt aufgefordert, daS Wetter ist wie geschaffen dafür, ich habe große Lust dazu, daS Ziel ist mir gleich!' »Schön! Dann reiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.11.1900
Umfang: 10
in Trient wurde erklärt: „Der Fürstbischof hat das Uebereinkommen nicht empfohlen; uiinnit vorläufig nicht Stellung.' Außerdem — heißt es in dem Berichte der „N. Tir. St.' weiter — find wir er- mächtiat, zu erklären, dass Mfgr. Propst Trenk- walder und Abg. Trasojer das sog. Compromiss erstlich nur als Vorschlag aufgefasst hatten und dass sie ferner die Zustimmung der katholisch-conser vativen Partei und des Herrn Baron Di Pauli, welcher dabei die Hauptperson ist, als selbstverständ lich voransst tzten

. Nachdem nun in Versammlungen wie in der Presse dieser Vorschlag schon als eine genehmigte Vereinbarung behandelt wird, nachdem alle Voraussetzungen gar nicht eingetroffen, insbe sondere weder Vertrauensmänner unserer Partei noch Baron Di Pauli auch nur gefragt wurden, nnd nachdem keine Aussicht ist, dass durch diesen Vor schlag der erwünschte Friede im Lande hergestellt werde, so sind ihre Unterschriften selbstverständlich von keiner Bedeutung mehr. Damit sind diese beiden auf ebenso mühevolle

als — eigenthümliche Weise erlangten Unterschristen zurückgezogen. Wir betonen ausdrücklich, dass Msgr. Trenkwalder nnd Abg. Trasojer bei der Besprechung anwesend waren, wie auch die Landtags-Abgeordnetcn Trogmann und Dr. Schmid. Die allgemeine Stimmnng ist: Lieber den ehrlichen Kampf als einen solchen Frieden, lieber mannhaft unterliegen als feige zurückweichen und die Wähler wie unmündige Kinder hin- und herschieben. Darum halten wir fest an Baron Di Pauli für die V. Curie.' Im „Tiroler', in der „Brix. Chr

.' und im „Vaterland' veröffentlicht Herr v. Zallinger eine „offene Antwort auf die Erklärung Sr. Ex cellenz des Baron Di Pauli vom 26. October 1900'. Zallinger sagt da u. a.: „Am 22. October wurde in Brixen ein Wahlcompromissantrag vereinbart, den der hochwst. Fürstbischof von Brixen gebilligt und mit Freuden begrüßt hat. Hochderfelbe hat mich ermächtigt, davon öffentlich Gebrauch zu machen.' Auf den Vorwurf, er habe ohne jedes Mandat und ohne Vorniisseu Di Panlis gehandelt, erwidert Zallinger: „Um in persönliche

Verhandlungen ein zutreten und einen Antrag zn stellen, welcher selbstverständlich andere nicht bindet, bedarf es weder eines Mandats, noch einer Erlanbnis. Fast scheint es, als hätte man in der Eile übersehen, dass es sich nur nm einen Antrag handelt, der ja erst der Beschlussfassung zn unterziehen wäre. Ab gesehen davon, dass Baron Di Pavli am 16. October nach Wien und Brünn abgereist war nnd erst am 25. October znrückkam, abgesehen davon, dass nach dem 9- October unsere Wege verschieden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1867
Umfang: 6
der heutigen Sitzung beizufügen. Unterzeichnet haben diese Verwahrung die Abgeord neten: Dr. v. Grebmer, P. Harum, A. Geyer, Nap. Baron Prato, Dr. Franz v. Ottenthal, Nohracher, Joh. Baron Ingram, Dr. Graf Melchiori, H. v. Goldegg GaiSbacher, Dr. Julius Würzer, Dr. Leonardi, Dr. Rautenkranz, Dr. Streiter, Baron v. Crefseri, Giovanni Paisoli, v. Mörl, Otto Baron Unterrichter, Dr Wildauer, Dr. Scari, Dr. Eugen v. Ferrari Landeshauptmann: Sie wird dem Protokolle beigeschlossen werden. ^ ^ Wünscht Niemand mehr

: 1. Fürsterzbischos von Salzburg. 2. Fürstbischof von Trient. 3. Fürstbischof von Brixen. 4. Pirmin Pockstaller, Abt von Fiecht. 5. Peter WieSler, Abt von Marienberg. 6. Johann Brunner, Probst von Jnnichen. 7. Heliodor Degara, Probst von Arco. 8. Dr. August Geyer, Rektor MagnifikuS. 9. Math. Baron Crefseri, k. k. Kämmerer u. KrelS- gcrichtS-Präsideut. setzuna daß die Adresse ihrem vollen Inhalte nach auch 10. Joseph Graf Melchiori, k. k. KreiSgerichtö-Nath. in diesen 2 letzten Alinea'S angenommen

werden wird, die 11. Dr. Franz v. Ottenthal. , . Erklärung abzugeben, daß wir nach unserer innigsten I 12. Dr. Joseph v. Scari, k. k. FmanzprokuraturS Ueberzeugung gehandelt haben; (mit Emphase:) daß wir gehandelt haben nach der Ueberzeugung des Tiroler Volkes, dessen große Menge unS, als Abgeordnete hieher geschickt. (Lebhafte Rufe linkS: „Uns auch!«) Adjunkt. 13. Otto Baron v. Unterrichter. 14. Hugo Ritter v. Goldegg, k. k. Kämmerer. 15. Dr. Eugen v. Ferrari. 16. Dr. Heinrich v. Mörl. 1'i^ Dr. Eduard v. Grebmer

. 18. Johann Baron v. Jnyram. Ich glaube, man solle die Wahl derart vornehmen, daß Sie alle drei Namen zugleich auf den Wahlzettel schreiben. Die Wahl wurde vorgenommen und es wurden ge wählt die Herren: Probst Dcgara von Arco mit 23 Stimmen; Abt Peter WieSler von Marienberg mit 23 Stimmen; Pirmin Pockstaller, Abt von Fiecht, mit 23 Stimmen. Daran reiht sich Baron Cresseri mit 22, Baron vl Ingram mit 21 und Dr. v. Grebmer mit 21 Stimmen. Landeshauptmann: Ich bitte nun an die Wahl der zweiten Gruppe

, Advokat und Bürgermei ster. Dr. Anton Rautenkran;, Advokat. Dr. Christian Schärmcr, Advokat. Dr. Johann Planer, Advokat. Paul Baron Giovanelli, Gutsbesitzer. Die Wahl siel auf Herrn Dr. Planer mit 29 Stimmen. — Die nächste Stimmen;ahl erhielt Dr. Harum mit 21 Stimmen. Landeshauptmann: Der dritte Wahlbezirk be stände aus den Abgeordneten der Handels- und Ge- werbekammer zu Roveredo und den 6 Abgeordneten der im Z. 2 der Landtags-Wahlordnung unter a), v), I,), i) und k) aufgeführten Wahlbezirke

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

Leben ein. und zwar als ^andtagsabgeordneter der Landgemeinden von Vau und Schwaz. Mehr als dreißig Jahre hatte n dieses Mandat zur vollsten Zufriedenheit 1873 bis 1896 saß er auch im Landesaus- Mg 1882 wurde er mit dem Amte und der «wrde des ersten Präsidenten des Landeskul- wrrates betraut, welche er bis 1900 inne hatte, vjn allen diesen Stellungen hat sich Baron Iu- Riccabona durch seine ausgezeichneten, v ''buchen und umfassenden Kenntnisse, wie >/inen nimmermüden Arbeitseifer ausge

- und hat zum Wohle der heimischen geleistet als je einer in ' Hälfte des letztvergangenen Iahr- geleistet hat. Außerdem hat sich Baron '5' Riccabona durch Einführung und Verkiekt Raiffeisenkassen in Tirol solche ter m ??>orben. daß er mit Recht dtzr Va- nann? ^ ^^^enkassenverewe des Landes ge- Polim<?!^^' bann. Und nochdem er von der er Anma zurückgetreten ist. fungierte Haifas«« 6? Jahre als Generalanwalt der iralkasse ^ ^ Vorstandes der Zen- Die Organisation der landwirtschaft. Berufs- genossenschasten

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 13.10.1900
Umfang: 8
. Wir haben ja wiederholt die herrlichen Reden des Herrn Baron gehört und haben auch das schöne Programm der Katholischen Volkspartei gelesen und es uns gut gemerkt. Gehört haben wir den Herrn Baron — aber wir haben uns auch die Freiheit genommen^ die Thaten Seiner Excellenz mit seinen Worten zu vergleichen, und das ist der Grund, weshalb wir seine Candidatur in der V. Curie ablehnen. Baron Di Pauli erklärte seinerzeit: Ent weder ein gerechter Ausgleich oder gar keiner! Und im Wahlaufruf der Katholischen Volkspartei

, der von Baron Di Pauli an erster Stelle unter schrieben war, standen die herrlichen Worte: „Nicht verkennend oder geringachtend den Wert der staatlichen Einheit Oesterreichs-Ungarns, können wir doch nur jenem Ausgleiche mit Ungarn zustimmen, der endlich Ge rechtigkeit schasst in den Beziehungen der beiden Reichshälften. Wir können nicht zugeben, dass noch weiter unser engeres Vaterland einseitig die Kosten trägt zu dem wirtschaftlichen Auf schwünge Ungarns: Wir verlangen daher, dass im künftigen Ausgleichs

auf Grund der that sächlichen Verhältnisse und wahrer Gerech tigkeit die Vertheilung der Lasten stattfinde und jede Schädigung unserer Reichshälfte ausgeschlossen sei.' So hörten und lasen und glaubten wir einstens. Und was geschah? Das Ministerium Badeni-Bilinski brauchte für den vierten und schlechtesten Ausgleich eine Majorität. Badeni wollte dabei die Katholische Volkspartei gar nicht zulassen. Da drängte sich Baron Di Pauli heran und schuf die Majorität der Polen, Czechen, Ka tholischen Volkspartei

?c. Badeni fühlte sich bei dieser Parlamentsmehrheit ganz wohl, konnte im Vertrauen darauf sogar die unglückseligen Sprachenverordnungen herausgeben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Majorität, wenig stens deren Führer den Ausgleich der Haupt sache nach angenommen haben. Wie hätte sonst die wichtigste Partie des Ausgleiches, „un verändert angenommen', den Ausschuss passieren können? Wie hätte sich Badeni halten können, wenn er keine Mehrheit sür den Aus gleich gehabt hätte? Baron Di Pauli that

aber noch ein übriges: er trat als Handelsminister in das Ministerium Thun und übernahm die Pflicht, das. ungerechte Zoll- und Handels bündnis vor dem Hause und vor der Oeffent- lichkeit zu vertreten und auch mit dem Namen der Katholischen Volkspartei zu decken. Als der vierte und schlechteste Ausgleich im Wege des Z 14 gemacht wurde, da setzte Baron Di Pauli als Handelsminister seinen Namen unter einen Theil dieser Ordonnanzen. So hat Baron Di Pauli sein feierliches Versprechen: „Wir können nur jenem Ausgleiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.04.1903
Umfang: 10
mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 8 52 Uhr in Begleitung des Kammervorstehers Oberst v. Hen niger und des Dienstkämmerers Rittmeister v' Szmrecsanyi hier an und wurde am Bahnhofe vom Statthalter Baron Schwartzenau (derselbe war am gleichen Tage nachmittags in Be gleitung des k. k. Bezirkskoinmissärs Dr. Zaubze r hier eingetroffen), Bezirkshauptmann Baron Frey berg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stations kommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberge? und Kurvorsteher Dr. Hub er em pfangen. Am Perron

und der Maiser Schützenkompagnie zur Valerieanlage, wo sich mitten im duftigen Grün das neue Denkmal erhebt. Dortselbst fanden sich ein: Statthalter Baron Schwartzenau, General der Kavallerie v. Rodakowski, Feldzeugmeister Baron Teu ch er t, die Feldmarschall-Leutnants Prinz Salm, Dragallovich und v. Urich, Oberst des Ge- neialftabes v. Catti, Oberst Savi des 2. Landes- schntzenregiinentes mit einer Osfiziersdcputation, die k. n.. k. Kämmerer Graf Eh 0 tek. Graf Obern- dorf, Graf Blankenstein, Graf Pongraz

^ Baron Dalberg, Baron Dräsche, Baron Wal terskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsratsabgeordneten Prälat Treninfels und Dr. v. Grabmar, Landtags- abgeordueter Dechant Glatz, zahlreiche Herren und Damen der Aristokratie, das Offizierskorps der Kaiserjäger, eine große Anzahl beurlaubter Offiziere aller Waffengattungen, die Beamtenschaft, die Ge meindevertretungen des BurggrafenamteS, die Schieß- standsvorstehungen u. s. w. Die Ordnung auf dem Festplatze hielten Feuerwehrmänner

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.06.1913
Umfang: 8
derEr- kortierte plötzlich in die Hosentasche und ver suchte Mt einem zweäÄen, versteckt gehaltenen Revolver auf die Anwesenden zu schießen, doch konnte seinem vorhaben mit Hilse eines zweiten Wachmannes und der patres Einhalt geboten und.auch diese Waffe abgenommen werden. Im Wachzimmer wurde in dem Unbe kannten der 5866 in Levico geborene und zu ständige verehelichte Privatier Baron August Sourdeau sichergestellt. In seinem Besitze wur den außer den beiden bereits abgenommenen, mit je 5 Schüssen geladenen

Revolvern noch ein Dolchmesser und 25 Stück scharfe Patronen vorgefunden. Der an Verfolgungswahn sehr gefährlich erkrankte Baron Sourdeau wurde so gleich in die Irrenabteilung des hiesigen Aran- kenhauses eingeliefert. Wie die Erhebungen er gaben, kam Baron Sourdeau gegen halb y Uhr abends ins Aapuzinerrloster, verlangte vom Pförtner Einlaß und erkundigte sich gleichzei tig nach einem Beichtvater. Der Pförtner nichts Böses ahnend, wies ihn in den ersten Stock in die Zelle des Rapuzinerpaters vigil

Angerer. Dort stellte der Baron an den Pater mehrere Fragen, so u. a. ob er das Vater unser und das Glaubensbekenntnis aus latei nisch beten könne. ÄUf die bejahende Antwort hin verlangte nun .'d>er -Baron vom Beichtvater, daß er ihm alle Gebete lateinisch vorbeken müsse, weil er (der Baron) zur Beichte nicht genügend vorbereitet sei. Auch diesem Wunsche kam Pater Angerer bereKsnlligst n ach^ worauf sich Sourdeau anscheinend zufrieden stellte und betete, dojch hatte das Gebet kaum begonnen

, als der Baron in die Hosentasche griff und Pater Angerer zurief: „Sie sind ein falscher Pater?' Pater Angerer erkennend, daß er es mit einem Geisteskranken. zu tun habe, redete ihm gütlich zu und wies ihn in das parterre des Älosters, um den richtigen Beichtvater tref fen zu können. Es gelang auch auf diese Weise, den Mann aus der Zelle zu bringen. Im parterre traf der Baron den Meßner Josef Aasseroller und rief , diesem mit vorgehaltenem Revolver zu: „Der! ist's, der mich verfolgt.' Inzwischen kam Pater

Gpdat Winter hinzu und als Sourdeau in ihm einen Verfolger er blickte, feuerte er auf zsrka drei Schritte gegen Pator Gpdat Winter einen scharfen Schuß ab, der den Pater am linken Vorderarm streifte, doch glücklicherweise keine ernste VerleMffg zur Folge hatte. Hierauf erschien die Polizei und machte den Geisteskranken, wie oben bereits erwähnt, unschädlich^. Baron August Sourteau erschien bereits vor 1 einigen Tagen beim. Poli zeiamte. doch konnte man damals laut amtli chem Gutachten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1916
Umfang: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1922
Bericht des Ausgleichverwalters zur Ausgleichstagsatzung am 8. Jänner 1922 : an das kgl. Tribunal für Zivil- und Strafsachen in Bozen
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Seite 6 von 17
Autor: Schlesinger, Rudolf / der Ausgleichsverwalter im Ausgleiche der Tiroler Vereinsbank: Rudolf Schlesinger
Ort: Bozen
Umfang: 12 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Tiroler Vereinsbank;s.Ausgleich <Recht>;z.Geschichte 1922;f.Bericht
Signatur: III 7.949
Intern-ID: 187729
des Bestandes der oben zitierten Garantie briefe und trotz der bestehenden entgegengesetzlen Vorschriften ausgefolgt wurden, ohne dass sich Baron Kober andere gehörige Sicherstellungen von Kaiser geben liess. Auch über sein Gut haben hinaus wurden Kaiser vom Filialleiter verschiedentlich Beträge zu Lasten seines Kon tos angewiesen und ausbezahlt, natürlich ohne Zustimmung der Direktion und in Uebertretuug der bestehenden gegensätzlichen Vorschriften. Dadurch kam das Konto Karl Kaiser stark

ins Soll. Um aber im Falle einer Revision die Verpflichtungen des Karl Kaiser und die damit zu= sammenhängenden Manipulationen zu verbergen, wurden die Auszahlungen an Kaiser, bezw. an die Kur- und Sportgesellschaft nicht immer über das Konto Kaiser geführt bezw. von dort wie der aligebucht oder durch fimiierte Habenbuchungen gedeckt. An solchen fingierten oder Falschbuchungen wurden festgestellt: 1. Von der Filiale Bruneck hat sich Baron Kober im Feher 1921 L. 30.000 und L. 40.000 ausgeliehen, in Form

des Josef Himer in Obermais, der ein Guthaben unterhält, abgeschrieben, ohne sein Wissen Und Einverständnis. 2. Es wurden mehrere Wechseleskompte fingiert und als effektiv bestehend dem Konto Kaiser gutgeschrieben und zwar: am 30. März 1921 L. 30.000.— per 17. Juli 1921 O/Hartmann ; am 31. März 1921 L. 20.000.— per 7. Juni 1921 O/Hartmann: am ? L. 10.000.— per ? O/Scherer. Der erste Wechsel per L. 30.000.— steht heute noch auf Wechsel-Konto, der zweite per L. 20.000.— wurde von Baron Kober am 11. Juli

1921 eingelöst, ebenso der dritte per L. 10.000 am 8. Juli 1921. Das Kapital zu dem am 11 ds. Mts. eingelösten Wechsel per 20.000.—- erklärt Baron Kober aus Privatmitteln aufgebracht zu haben, jenes für den am 8. Juli eingelösten Wechsel per L. 10.000.— hat Herr v. Kober vom Guthaben des Abraham Citroen, ohne dessen Wissen und Zustimmung abgehoben, und auf der Quittung die Unterschrift Citroens gefälscht. Sowohl Citroen wie auch bei Punkt 1) der Firma Illmer sind Buchungsbriefe ausgestellt wor

zu Gunsten der genannten Gesellschaft ein Sperr-Konto über 25.0000 L errichtet, von dem bisher L. 15,000.— bei Gericht deponiert worden sind, während die rest lichen L. 10.000.— auf dem Sperr-Konto noch offen stehen. Da Kaiser zu jener Zeit bei der Filiale kein Guthaben mehr hatte, hat sich Herr Baron Kober diese Summe von der Firma Frie drich Boscarolli auf Schloss Rametz ausgeliehen. Ueber das Sperrkonto behielt sich Boscarolli das alleinige Verfügungsrecht vor: Auch diese Post ist auf Konto Kaiser

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 27.02.1935
Umfang: 12
an die frühere Stellung dieses Tisches erinnern. Cr könnt« aber wohl kaum die Behauptung auf seinen Eid nehmen, daß das Turmzlmmer, ehe es sein Vater für immer absperren ließ, von keinem Menschen mehr betreten wurde. Es liegt sogar die Vermutung nahe, daß dieses Zimmer vorher noch in Ordnung gebracht wurde. Oder können Sie nilch eines anderen belehren. Baron?' „Ich bin sogar felsenfest davon überzeugt, daß mein Vater diese vorherig» Ordnung besohlen hat. Das Gegenteil würde nicht zu seiner Art passen

bei mir.' Er griff in feine Tasche, holte eine Streich holzschachtel hervor und entnahm ihr ein zu sammengefaltetes Papier, das er vorsichtig öffnete. Dann schob er es so über den Tisch hin, daß der Baron und Ethel gleichzeitig den Inhalt betrachten konnten. „Sie sehen hier eine etwas entstellte tote Spinne. — Wie lange schätzen Sie. Baron, daß dieses Tier tot ist?' „Höchstens ein paar Tage, der Körper ist ja noch ziemlich frisch.' „Nun, dies« Spinne hatte das Pech, zwischen Tischkante und Wand zerdrückt

zu werden. Ich fand sie heute nachmittag. Wir haben es hier sozusagen mit einer vis major zu tun. für die der Verbrecher nicht verant wortlich gemacht werden kann.' Freemann machte eine kleine Pause, während der sich sein Gesicht in ernste Fallen legte und fuhr dann weiter: „Baron Clarington, lch habe Ihnen noch eine Aufklärung zu geben.' Er richtete sich ln seinem Sessel auf und schaute, eisern« Ruhe im Gesicht, einen Herzschlag lang schweigend. Elarington in die Augen. „Der Schuß, der den Lord von Lllssord

tötete, galt Ihnen.' Entsetzt fuhr der Freiherr zurück: „Mir?' „Ja. Ihnen. Baron.' „Ich stehe vor einem Rätsel, Mr. Free mann. Vor einem unbegreiflichen, unerklär lichen Rätsel.' „Ueber die Gründe, Baron, bitte ich später einmal mit Ihnen sprechen zu dürfen. Vor erst sind wichtigere Dinge zu tun. Dars ich fragen, wo Sie setzt schlafen?' „Drei Zimmer von meinem ursprünglichen Schlafzimmer entfernt. Rach dem Rosen garten zu.' „Würden Sie es unter allen Umständen ablehnen, von morgen ab wieder Ihr altes

Schlafzimmer zu beziehen?' Freemann wartete gespannt auf die Antwort. „Rein, Mr. Freeman, der Krieg hat uns vom Grauen vor dem Tode geheilt!' „Sie haben mir mit diesen Worten einen Stein vom Herzen genommen. Baron, und ich bitte Eie, von morgen ab wieder Ihr altes Schlafzimmer zu beziehen. Sie erleichtern mir und meinem Kollegen Cales. der hoffentlich morgen zurückkommt, ungeheuer unsere Arbeit. Im übrigen vergessen Sie nicht, Baron, daß Sie bis zur Dingfestmachung des Mörders in Lebensgefahr schweben

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1903
Umfang: 8
der Vorbereitung und Konservierung roher Häute und Felle laut Fiuanzministerialerlaß geänderten Be stimmungen können von den Interessenten in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer Bozen während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Der in Untersuchungshast befindliche Förster aus Zell a. Z., HauS Daxerer, welcher be schuldigt war, sein eigenes Haus angezündet zu haben, wurde nach sechs Wochen als unschuldig entlassen. Verhaftung des Rittmeisters Baron Horn. In Trient ist der frühere bayerische

Rittmeister und Chef einer Eskadron Jäger zu Pferd fest- genommen worden. Baron Horn hatte sich, wie die „Meraner Zeitung' meldet, im April d. I. aus München entfernt und man hatte zuerst die Vermutung, daß er einen Selbstmord plane, da er wegen eines Sittlichkeitsdeliktes in Unter suchung war. Doch später stellte es sich heraus, daß der bayerische Offizier, der sich unkenntlich gemacht hatte, geflüchtet war. nachdem er falsche Wechsel im ungefähren Betrag von T 70.000 in Umlauf gesetzt

hatte. Vor seiner Flucht hatte er an seine Gattin sowie an seinen Vorgesetzten, Baron Speidel, Abschiedsbriefe geschrieben. Baron Horn flüchtete zuerst nach Meran; durch Ab nehmen des Schnurrbarts und Färben der Haare war er ganz unkenntlich geworben. Sein Bruder folgte ihm nach Meran, fand aber nur einen Brief des Verschollenen vor, worin dieser an kündigte, daß er sich das Leben nehme« werde. In dem Kuvert des Briefes befanden sich auch alle Goldsachen und Juwelen des Offiziers; doch wurde erhoben

, daß er vor seinem Ver schwinden andere Goldsachen in Meran gekaust habe. In dem Brief an Baron Speidel hatte er angegeben, daß er das Opfer einer Erpressung geworden sei. Doch die Unrichtigkeit dieser An- gaben erwies sich bald und man erkannte, was den Offizier zur Flucht getrieben hat. Bald darauf verschwand auch der Pferdehändler Tauber aus München, der kurz vorher den Konkurs an gemeldet hatte. Man wußte, daß Baron Hom und Tauber viel miteinander verkehrt hatten und daß das Verschwinden beider im Zusammenhang

stehe. Ende April wurde Baron Horn aus der deutschen Offiziersliste gestrichen. Seine Gattin, welche die Ehescheidungsklage eingereicht hat, ist eine geborene Belgierin und hatte schon im Jahr 1897 mit Hilfe ihres inzwischen verstorbenen Vaters große materielle Opfer bringen müssen, um die Machenschaften ihres Gatten zu ver decken. Baron Horn ist der Sohn eines hoch gestellten Offiziers in München. . . ^ Gestohlen wurden einem Wirt m Eppan, während er auf der Ofenbank schlief, mehr als 300 Kronen

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