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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1901
Umfang: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
, und Eduard, Magistrats-Beamter in Trient. 4. Al t cnb urg er, Baron Johann Baptist, in Arco 5. Altcnburger Peter Baron, in Cognola bei Trient. > 6. Altcnburger Alois Baron, in Trient. 7. Ander lan v., Anton in Primiero, Karl in Zio- veredo und Joses in Salurn. L. AngcliS Stesan, Ritter v., GerichtSadjunkt in Trient. 9. d'Anna Josef Franz und Dr. Johann v , in Borgo. 1V. d'Anna, Dr. Josef v., in Borgo. 11. Angelini Josef v, (ku Kiacomo) in Ala. 12. Arz, Graf Evarist, in Bozen. 13. Arz, Graf Olivier

, in Bozen. 14. Aueröperg Viuzeuz, Fürst, in Wien. 15. Auffchnait er Jguaz v., in GrieS bei Bozen. Iti. Bertoliui stesan v., in Civezzano. 17. Bellat Eustach v., in Borgo. 18. Benvennti Franz v., in Calliauo. 19. Brandts, Graf Anton, in Lana. 20. Brasavola Carl und Dr. Josef v., in Aviv. 21. Brattia Carl Anton v., in Tasullo, Bezirk CleS. 22. Buffa Carl, Baron, in Telve. 23. Buol Wl'ananna, Frcifran, geb. Frciin v. Gio- vanelli, in Wien, Adalbert. Freiherr, k. k. Käm merer, iu Graz, Franz. Freiherr

, k. k. Kämmerer, in Jnuöbruck. Maria v. Bicgeleben, geb. Freiin v. Buol in Wien. 24. Call Josef v., in St. Pauls. 25. Capolini Bortolo v., in Riva. 26. Ceschi Anton, Baron, in Borgo. 27. Ccsarini, Graf Gnolamo, in Trient. 23. Chiufole Frauz v., in Noveredo. 29. Cobelli Therese v., geb. Gamper in Noveredo. 30. Consolati, Graf Ferdinand, in Trient. 31. Comini Ludwig v, in Bozen. 32. Cresscri, Freiherr v., Simon und Mathias, KreiSgcrichts-PräseS, in Trient, und Leopold in Calliano. 33. Crivelli, Graf Franz

. Ferrari Franz, Dr. v, in Branzoll. Ferraris, Graf Josef, in Innsbruck. Festi, Graf Josef, in Trient. Fioresi Johann, Dr. v., in Auer Fiorio, Baron Jakob, in Niva. Firmian Grafen, Ernest in Salzburg, Carl, k. k. Kreiskommiffär in Salzburg, Leopold, Lud» wig und Johann in Deutschmetz, und PiuS, k. k. BezirkSvorsteher in Primär. Fogolari Maria v., geb. Aambra in Bozen. Formen ti Filipp v., in^iiva. Gel mini Andrä v., in salurn. Gel mini Anton v., in Salurn. Giovauelli Ignaz Baron, OberlandeSgerichts

- rath in Innsbruck. Giovanelli Ferdinand Baron, in Zwölfmal- greien. Giovanelli Paul Baron, in Meran. Giovanelli Elisabeth Baronin, geb. Baronin v. Schneeburg, in Merün. Giovanelli Heinrich Baron, in Bozen. Giovanelli Peter Büron, in Bozen. Giovanelli Johanna Baronin, geb. Baronin v. Schueeburg in Trient. 4. Gold egg Franz Nitter v., in PartschiuS. 5. Goldegg Hugo Nitter v., in Brackenstein zu St Johann, Gemeinde Zwölsmalgreien. 66. Grabmayr Dr. Johann v., Gerichtöadvokat in Bozen. 67. Grebmer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 28.11.1885
Umfang: 10
und Dr. Orest Baron Menghin in Ro vereto je einen 8lägigen Urlaub bewilligt, und dass Se. Hochwürden Probst Bart. Arvedi in Arco mit Rücksicht auf die Nothwendigkeit seiner Anwesenheit während derCursaison in Arco und seine angegriffene Gesundheit um Urlaub für die ganze Session ange sucht habe, welcher ihm von Seite des Landtages auch bewilligt wurde. Nach Verlesung dcS umfangreichen Einkaufes durch den Herrn Concipisten Gentilini, in welchem sich die meisten seinerzeit von uns bekannt gegebenen Vor lagen

und betrtffend die Abänderung der ZZ 4 und 5 des Landesgesetzes vom 30. April 1870 über den Vogelfang haben die Allerhöchste Sanction nicht erhalten. Hierauf erstattete Abg. Dr. Ritter von Graf den Bericht über die Ergänzungswahlen der Handels» und Gewerbekammer von Rovereto und des Landge meinden- Wahlbezirkes Lienz - Windischmatrei - Sillian und beantragte, da sich bei den Wahlen kein Anstand ergaben habe, die Verification der Wahl des Herrn Baron Valerian Malfatti in Roveredo und des Herrn Dr. Joh. Schorn

in Lienz. Der Antrag wurde ohne jede Einwendung angenommen. Der Rector Magnisicus, Universitäts-Prosefsor Dr. Friedrich Tt.aner und Dr. Joh. Schorn leisteten hierauf die Angelobung. ^ In Übereinstimmung mit dem Antrage des Landes- auischusses wurde Dr. Thaner der Gruppe 2, Fürst bischof Dr. Simon Aichner der Gruppe 3, Dr. Schorn der Gruppe 4 und Baron Malsatti der Gruppe 6 zugetheilt. Demnach bestehen die einzelnen Gruppen aus folgenden Abgeordneten: I. Gruppe Unterinnthal: Dr. Blas, Dr. Falk, Prof

. R. v. Wildauer, Dr. v. Riccabona, Dechant Grander, Pletzer, Pöll, v. Ausschnaiter, Fürsterzbijchof von Salzburg. II. Gruppe Oberinnthal: Prälat Wildauer, Rector Magnificus, Payr. Stadler, Curat Lorenz, Dr. Kathrein, Euchta, Msg. Greuter, Eiterer, Dechant Rauch, Graf Wolkenstein. III. Gruppe Etschland mit Burggrafenamt: Fürstbischof von Brixen, Prälat Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dechant Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Tutzer. IV. Gruppe Eifack-Pusterthal: Baron

Stern bach, Dr. v. Hcpperger, Kirchberger, Dr Wackernell, Prälat Erler, Graf BrandiS, Heidegger, KSfler Dr. Schorn, Dr. v. Graf. V. Gruppe ehemaliger Kreis Trient: Dr, Karl Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghi«. Graf Staur, Marini. Graf. Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Graf Terlago, Dechant Valentinelli,, Baron Prato. VI. Gruppe ehemaliger KreiS Rovereto: Probst Arvedi, Dr. v. Bertolini, Canella, Dr. Paro lini, Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Graf Fedrigotti

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1879
Umfang: 6
, Tramin, Jnnichen entschied sich für den cleri- calen Candidaten Baron Dipauli, ein Resultat, wel ches voSauszusehen war. Der vierte Bezirk (Trient, Cles, Fondo, Mezzolombardo, Lavis, Cavalese Per- gine) wählte den nationalliberalen Baron Joh. Ciani gegen Vincenz Baron Prato. Im Nachstehenden bieten Wir unseren Lesern die uns im Verlause deS vorgestrigen und gestrigen TageS zugekommenen Wahldepeschen sowie eine »ergleichende Uebersicht der Wahlresultat^ welche zu Beginn der vorigen Session erzielt

» 5. Juli. Dr. v. Hellrigl erhielt 164, Baron Giovanelli 150 Stimmen. Wteran» 5. Juli. Von 276 Wählern erschienen 220, von welchen Giovanelli 115, Dr. v. Hell rigl 101 und Weiß 4 Stimmen erhielt. ZNitals» 5. Juni. Bei der ReichSrathSwahl in GlnrnS beteiligten sich von Kl Wahlbrechtigten 59. 46 Stimmen fielen auf Baron Nepomuk Giova nelli, >2 auf Advocat Dr. von Hellrigl nnd 1 Stimme war ungiltig. ZZozen, 5. Juni. Die Wähl Giovanelli'S ist, obwohl die Stimmen der Handelskammer noch aus ständig

sind, entschieden. ^ Sterling, 5. Juli. Von 53 Stimmenden er hielt Josef Freiherr Dipauli in .Haltern 44, Wil helm Seid« er, jkaufmann in Brixen, 14 Stimmen. Klausen, 5. Juli. Von 40 abgegebenen Stimmen erhielt Baron Josef Dipauli von Kältern 33 und Wilhelm Sei du er, Kaufmann in Brixen, 2 Stimmen. Kältern» 5. Juli. Von 130 Stimmen erhielt Baron Josef Dipauli 175, Wilhelm Seidner, Handelsmann in Brixen, 5 Stimmen. Kältern, 5. Juli. In Tramin wurden alle 14 Stimmen für Baron Josef Dipanli abgegeben. Bruuetk

» 5. Juli. In Brnneck erhielt von 96 giltigen Stimmen Handelsmann >seidner in Brixen 47, Baron Josef Dipauli in Kältern 45. JttUlchen, 5. Juli. Bon 60 giltigen Stimmen erhielten Josef Baron Dipanli in Kältern 47, Wilhelm Seidner in Brixen 12, und Josef Stein- wandter in Jnnichen 1 Stimme. Ll'enz» 5. Juli. Bon 59 giltigen Stimmen cr^ hielt Wilhelm Seidner, Kaufmann in Brixen, L7, Josef Baron Dipauli in Kältern 22 Stimmen- Brixen, 5. Juni. Josef Baron Dipauli ist entschieden gewählt, obgleich das Ergebniß

von ^.ramin uoch aussteht. CleS» 5. Juli. Von den 39 abZ?jZk^'<m giltigen Stimmen erhielten Baron Giovanni Ciani ^3, Baron Vincenzo Prato 1L, ^m'ü' Hlppolrtl Baron 1, Graf FranceSco Th»' ^ und Ptetro Dr. Lorenzoni 1. ^ Fondo. 5. Juli. Hier sind drei Wahler erschienen, welche leere Stimmzettel abgegeben haben. Ältenolomvardo, 5. Juli. Von 92 Wahlern hab^r sich 19 an der Wahl betheiligt. Gewählt wurde Johann Baron Ciani (national-liberal) mit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 13.03.1897
Umfang: 10
. Der socialdemokratische Candidat Holzhammer brachte es auf 41 Stimmen. 6 Stimmen lauteten auf Herrn Seisl in Wörgl, 1 auf Dr. Anton Kofler. 3 Stimmzettel waren leer. Es ist somit Heinrich Förg zum Reichsraths- Abgeordneten gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Bozen, 12. März. Es wurden 156 Stimmen abgegeben, sämmtliche auf Baron Josef Dipauli lautend. Meran, 12. März. Im Wahlorte Meran wurden 79 Stimmen abgegeben, sämmtliche für Baron Josef Dipauli. Schlanders, 12. März. 42 Wahlmänner sind erschienen. Sämmtliche Stimmen

entfielen auf Josef Baron Dipauli in Kältern. Brixen, 12.März. Von33 erschienenen Wahl männern wurde Jofef Baron Dipauli einstimmig gewählt. St erzing, 12. März. Sämmtliche 19 Wahl männer, die bei der Wahl erschienen, wählten Josef Baron Dipauli zum Abgeordneten. Bruneck, 12. März. Von 68 abgegebenen Stimmen lauten 64 auf Baron Jvsef Dipauli in Kältern. . .... > Lienz, 12. März! Im Bezirke Lienz entfielen alle 61 abgegebenen Stimmen auf Josef Baron Dipauli. Ampezzo, 12. März. Sämmtlich« 12 Wahl männer

find erschienen. Mit allen Stimmen vmrde Josef Freiherr v. Dipauli in «altern gewählt. Bozen, 1'. März. (GesammtergebniS). In der allgemeinen Wählerclasse wurden 470 Stim men abgegeben, hievon 466 für Baron Josef Dipauli. Es ist somit Baron Josef Dipauli zum Abgeordneten gewählt. Dritter Wahlbezirk. Trient, 12. März. 155 Stimmen entfielen auf Don Lorenz Guetti. 2 auf Dr. Capraro. Borgo, 12. März. Von den 79 Wahlmännern der fünften Curie d-r Gerichtsbezirke Borgo-Levico und Strigno

, nationalliberal, 6 Stimmen. — 44 — Pseudonym gelüstet hätte — in daS kleine, abgemagerte, schmiiikebedcckte Gesicht, aus den» die nachtdunklen Augen so befremdlich leuchteten. Dann löste er seine Hand aus den beiden der Kranken und trat, sich verneigend, vom Ruhebett zurück. Wenige Secunden noch und der Erbe des adeligen Millionärs hatte dieses Zimmer der Armut und Ent behrungen verlassen. Als Baron Leopold an diesem Tage wieder in die Thür seiner Villa trat, meldete ihm der Haushofmeister Moritz, dass

während der Abwe senheit des gnädigen Herrn Mamsell Dorette Windmüller aus Stügernhof in Madinghaus angelangt sei. Die Alte habe gemeint, in der Residenz Geschäfte zu haben und es bei der Gelegenheit nicht unterlassen können, auch Junker Leopold, wie sie den Baron am liebsten nannte, einen Besuch zu machen. „Die brave, treue Seele,' erwiderte Leopold bewegt, indem er rasch durch die teppichbelegte Vorhalle nach seinem Arbeitszimmer schritt. Wäh rend des Gehens aber sagte er noch zu dem ihn begleitenden Haushof

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 10.03.1893
Umfang: 12
Niederlage jetzt noch nicht entscheiden! Gleichviel! Das eine stand fest: sein Abenteuer war zu Ende. In einer Friesjoppe und hohen schmiegsamen Sporenstiefeln, eine kleine Reitmütze in die Stirn gesetzt, galoppirte Baron Thilo von Hildburg einige Wochen später an der Seite seines Vaters durch dessen ausgedehnte Forsten. Er war bei guter Laune. Der Urlaub, den er, gleich nach seiner unliebsamen Auseinandersetzung mit der schönen Lydia, im ersten Unmuth erbeten hatte, that ihm sehr mohl, das Landleben

nicht hier gewesen! Man gab dem Baron Thilo zu Ehre» Gesellschaften bei den Nachbarn, man ver anstaltete gemeinsame Fahrten und Reitpartien, er wurde sehr gefeiert, er spielte eine Hauptrolle, und wenn ihm das auch nicht? NeneS mehr war und die gute Gesellschaft ihn in Berlin gleichfalls arg verwöhnt hatte, so war seine Eigenliebe doch durch die kühle Abfertigung seiner?Ieur anirnäs stark verletzt worden, und die allgemeine Liebenswürdigkeit, die den schönen Gardehusaren hier umfing, that ihm ungemein wohl

. Auch war eS wirklich hübsch, daS Erwachen der Natur zu beobachten, er hatte das neulich auf einem Spazier ritt mit der jungen Komtesse Ilse von Sternau gemein schaftlich gethan, und dies Beobachten und gegenseitige Aufmerksammachen hatte ihn dem hübschen, brünetten Mädchen ein gutes Stück näher gebracht. Wie vor trefflich, daß sie keine Blondine war! Baron Thilo wollte nichts, garnichtS mehr von den Blonden wissen, wollte durch nichts an sie erinnert werden! — Genau betrachtet — warum sollte er sich eigentlich

nicht mit Komtesse Ilse verloben? Es war nicht das geringste Legen fie einzuwenden, und seine Eltern wünschten sich dies so sehr l Freilich ... wenn eine unbekannte Lydia dem Baron Hildburg schlankweg einen Korb austheilen konnte, wer konnte sagen, was die Gräfin Ilse von Sternau thun würde? Sie blickte ihn allerdings mit ganz anderen Augen an, als ?Ieur auimös es jemals gethan hatte! Fatale Erinnerung! Was sollte fie ihm? — Fort damit! .Wohin reiten wir, Papa?' brach Thilo endlich das Schweigen: Die Pferde

gingen schnaubend im Schritt auf weichem Waldesboden, überall brach das Sonnenlicht durch die Zweige und schimmerte lustig auf den sprossenden, lichtgrünen Trieben, die sich in Menge hervordrängten. .Dir ist's gleichviel, wohin es geht, nicht wahr?' fragte der alte Baron zurück, ein stattlicher, grau haariger Fünfziger. .Durchaus!' Du hast mich zu einem weiten Ritt aufgefordert, daS Wetter ist wie geschaffen dafür, ich habe große Lust dazu, daS Ziel ist mir gleich!' »Schön! Dann reiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.11.1900
Umfang: 10
in Trient wurde erklärt: „Der Fürstbischof hat das Uebereinkommen nicht empfohlen; uiinnit vorläufig nicht Stellung.' Außerdem — heißt es in dem Berichte der „N. Tir. St.' weiter — find wir er- mächtiat, zu erklären, dass Mfgr. Propst Trenk- walder und Abg. Trasojer das sog. Compromiss erstlich nur als Vorschlag aufgefasst hatten und dass sie ferner die Zustimmung der katholisch-conser vativen Partei und des Herrn Baron Di Pauli, welcher dabei die Hauptperson ist, als selbstverständ lich voransst tzten

. Nachdem nun in Versammlungen wie in der Presse dieser Vorschlag schon als eine genehmigte Vereinbarung behandelt wird, nachdem alle Voraussetzungen gar nicht eingetroffen, insbe sondere weder Vertrauensmänner unserer Partei noch Baron Di Pauli auch nur gefragt wurden, nnd nachdem keine Aussicht ist, dass durch diesen Vor schlag der erwünschte Friede im Lande hergestellt werde, so sind ihre Unterschriften selbstverständlich von keiner Bedeutung mehr. Damit sind diese beiden auf ebenso mühevolle

als — eigenthümliche Weise erlangten Unterschristen zurückgezogen. Wir betonen ausdrücklich, dass Msgr. Trenkwalder nnd Abg. Trasojer bei der Besprechung anwesend waren, wie auch die Landtags-Abgeordnetcn Trogmann und Dr. Schmid. Die allgemeine Stimmnng ist: Lieber den ehrlichen Kampf als einen solchen Frieden, lieber mannhaft unterliegen als feige zurückweichen und die Wähler wie unmündige Kinder hin- und herschieben. Darum halten wir fest an Baron Di Pauli für die V. Curie.' Im „Tiroler', in der „Brix. Chr

.' und im „Vaterland' veröffentlicht Herr v. Zallinger eine „offene Antwort auf die Erklärung Sr. Ex cellenz des Baron Di Pauli vom 26. October 1900'. Zallinger sagt da u. a.: „Am 22. October wurde in Brixen ein Wahlcompromissantrag vereinbart, den der hochwst. Fürstbischof von Brixen gebilligt und mit Freuden begrüßt hat. Hochderfelbe hat mich ermächtigt, davon öffentlich Gebrauch zu machen.' Auf den Vorwurf, er habe ohne jedes Mandat und ohne Vorniisseu Di Panlis gehandelt, erwidert Zallinger: „Um in persönliche

Verhandlungen ein zutreten und einen Antrag zn stellen, welcher selbstverständlich andere nicht bindet, bedarf es weder eines Mandats, noch einer Erlanbnis. Fast scheint es, als hätte man in der Eile übersehen, dass es sich nur nm einen Antrag handelt, der ja erst der Beschlussfassung zn unterziehen wäre. Ab gesehen davon, dass Baron Di Pavli am 16. October nach Wien und Brünn abgereist war nnd erst am 25. October znrückkam, abgesehen davon, dass nach dem 9- October unsere Wege verschieden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1867
Umfang: 6
der heutigen Sitzung beizufügen. Unterzeichnet haben diese Verwahrung die Abgeord neten: Dr. v. Grebmer, P. Harum, A. Geyer, Nap. Baron Prato, Dr. Franz v. Ottenthal, Nohracher, Joh. Baron Ingram, Dr. Graf Melchiori, H. v. Goldegg GaiSbacher, Dr. Julius Würzer, Dr. Leonardi, Dr. Rautenkranz, Dr. Streiter, Baron v. Crefseri, Giovanni Paisoli, v. Mörl, Otto Baron Unterrichter, Dr Wildauer, Dr. Scari, Dr. Eugen v. Ferrari Landeshauptmann: Sie wird dem Protokolle beigeschlossen werden. ^ ^ Wünscht Niemand mehr

: 1. Fürsterzbischos von Salzburg. 2. Fürstbischof von Trient. 3. Fürstbischof von Brixen. 4. Pirmin Pockstaller, Abt von Fiecht. 5. Peter WieSler, Abt von Marienberg. 6. Johann Brunner, Probst von Jnnichen. 7. Heliodor Degara, Probst von Arco. 8. Dr. August Geyer, Rektor MagnifikuS. 9. Math. Baron Crefseri, k. k. Kämmerer u. KrelS- gcrichtS-Präsideut. setzuna daß die Adresse ihrem vollen Inhalte nach auch 10. Joseph Graf Melchiori, k. k. KreiSgerichtö-Nath. in diesen 2 letzten Alinea'S angenommen

werden wird, die 11. Dr. Franz v. Ottenthal. , . Erklärung abzugeben, daß wir nach unserer innigsten I 12. Dr. Joseph v. Scari, k. k. FmanzprokuraturS Ueberzeugung gehandelt haben; (mit Emphase:) daß wir gehandelt haben nach der Ueberzeugung des Tiroler Volkes, dessen große Menge unS, als Abgeordnete hieher geschickt. (Lebhafte Rufe linkS: „Uns auch!«) Adjunkt. 13. Otto Baron v. Unterrichter. 14. Hugo Ritter v. Goldegg, k. k. Kämmerer. 15. Dr. Eugen v. Ferrari. 16. Dr. Heinrich v. Mörl. 1'i^ Dr. Eduard v. Grebmer

. 18. Johann Baron v. Jnyram. Ich glaube, man solle die Wahl derart vornehmen, daß Sie alle drei Namen zugleich auf den Wahlzettel schreiben. Die Wahl wurde vorgenommen und es wurden ge wählt die Herren: Probst Dcgara von Arco mit 23 Stimmen; Abt Peter WieSler von Marienberg mit 23 Stimmen; Pirmin Pockstaller, Abt von Fiecht, mit 23 Stimmen. Daran reiht sich Baron Cresseri mit 22, Baron vl Ingram mit 21 und Dr. v. Grebmer mit 21 Stimmen. Landeshauptmann: Ich bitte nun an die Wahl der zweiten Gruppe

, Advokat und Bürgermei ster. Dr. Anton Rautenkran;, Advokat. Dr. Christian Schärmcr, Advokat. Dr. Johann Planer, Advokat. Paul Baron Giovanelli, Gutsbesitzer. Die Wahl siel auf Herrn Dr. Planer mit 29 Stimmen. — Die nächste Stimmen;ahl erhielt Dr. Harum mit 21 Stimmen. Landeshauptmann: Der dritte Wahlbezirk be stände aus den Abgeordneten der Handels- und Ge- werbekammer zu Roveredo und den 6 Abgeordneten der im Z. 2 der Landtags-Wahlordnung unter a), v), I,), i) und k) aufgeführten Wahlbezirke

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

Leben ein. und zwar als ^andtagsabgeordneter der Landgemeinden von Vau und Schwaz. Mehr als dreißig Jahre hatte n dieses Mandat zur vollsten Zufriedenheit 1873 bis 1896 saß er auch im Landesaus- Mg 1882 wurde er mit dem Amte und der «wrde des ersten Präsidenten des Landeskul- wrrates betraut, welche er bis 1900 inne hatte, vjn allen diesen Stellungen hat sich Baron Iu- Riccabona durch seine ausgezeichneten, v ''buchen und umfassenden Kenntnisse, wie >/inen nimmermüden Arbeitseifer ausge

- und hat zum Wohle der heimischen geleistet als je einer in ' Hälfte des letztvergangenen Iahr- geleistet hat. Außerdem hat sich Baron '5' Riccabona durch Einführung und Verkiekt Raiffeisenkassen in Tirol solche ter m ??>orben. daß er mit Recht dtzr Va- nann? ^ ^^^enkassenverewe des Landes ge- Polim<?!^^' bann. Und nochdem er von der er Anma zurückgetreten ist. fungierte Haifas«« 6? Jahre als Generalanwalt der iralkasse ^ ^ Vorstandes der Zen- Die Organisation der landwirtschaft. Berufs- genossenschasten

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 13.10.1900
Umfang: 8
. Wir haben ja wiederholt die herrlichen Reden des Herrn Baron gehört und haben auch das schöne Programm der Katholischen Volkspartei gelesen und es uns gut gemerkt. Gehört haben wir den Herrn Baron — aber wir haben uns auch die Freiheit genommen^ die Thaten Seiner Excellenz mit seinen Worten zu vergleichen, und das ist der Grund, weshalb wir seine Candidatur in der V. Curie ablehnen. Baron Di Pauli erklärte seinerzeit: Ent weder ein gerechter Ausgleich oder gar keiner! Und im Wahlaufruf der Katholischen Volkspartei

, der von Baron Di Pauli an erster Stelle unter schrieben war, standen die herrlichen Worte: „Nicht verkennend oder geringachtend den Wert der staatlichen Einheit Oesterreichs-Ungarns, können wir doch nur jenem Ausgleiche mit Ungarn zustimmen, der endlich Ge rechtigkeit schasst in den Beziehungen der beiden Reichshälften. Wir können nicht zugeben, dass noch weiter unser engeres Vaterland einseitig die Kosten trägt zu dem wirtschaftlichen Auf schwünge Ungarns: Wir verlangen daher, dass im künftigen Ausgleichs

auf Grund der that sächlichen Verhältnisse und wahrer Gerech tigkeit die Vertheilung der Lasten stattfinde und jede Schädigung unserer Reichshälfte ausgeschlossen sei.' So hörten und lasen und glaubten wir einstens. Und was geschah? Das Ministerium Badeni-Bilinski brauchte für den vierten und schlechtesten Ausgleich eine Majorität. Badeni wollte dabei die Katholische Volkspartei gar nicht zulassen. Da drängte sich Baron Di Pauli heran und schuf die Majorität der Polen, Czechen, Ka tholischen Volkspartei

?c. Badeni fühlte sich bei dieser Parlamentsmehrheit ganz wohl, konnte im Vertrauen darauf sogar die unglückseligen Sprachenverordnungen herausgeben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Majorität, wenig stens deren Führer den Ausgleich der Haupt sache nach angenommen haben. Wie hätte sonst die wichtigste Partie des Ausgleiches, „un verändert angenommen', den Ausschuss passieren können? Wie hätte sich Badeni halten können, wenn er keine Mehrheit sür den Aus gleich gehabt hätte? Baron Di Pauli that

aber noch ein übriges: er trat als Handelsminister in das Ministerium Thun und übernahm die Pflicht, das. ungerechte Zoll- und Handels bündnis vor dem Hause und vor der Oeffent- lichkeit zu vertreten und auch mit dem Namen der Katholischen Volkspartei zu decken. Als der vierte und schlechteste Ausgleich im Wege des Z 14 gemacht wurde, da setzte Baron Di Pauli als Handelsminister seinen Namen unter einen Theil dieser Ordonnanzen. So hat Baron Di Pauli sein feierliches Versprechen: „Wir können nur jenem Ausgleiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.04.1903
Umfang: 10
mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 8 52 Uhr in Begleitung des Kammervorstehers Oberst v. Hen niger und des Dienstkämmerers Rittmeister v' Szmrecsanyi hier an und wurde am Bahnhofe vom Statthalter Baron Schwartzenau (derselbe war am gleichen Tage nachmittags in Be gleitung des k. k. Bezirkskoinmissärs Dr. Zaubze r hier eingetroffen), Bezirkshauptmann Baron Frey berg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stations kommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberge? und Kurvorsteher Dr. Hub er em pfangen. Am Perron

und der Maiser Schützenkompagnie zur Valerieanlage, wo sich mitten im duftigen Grün das neue Denkmal erhebt. Dortselbst fanden sich ein: Statthalter Baron Schwartzenau, General der Kavallerie v. Rodakowski, Feldzeugmeister Baron Teu ch er t, die Feldmarschall-Leutnants Prinz Salm, Dragallovich und v. Urich, Oberst des Ge- neialftabes v. Catti, Oberst Savi des 2. Landes- schntzenregiinentes mit einer Osfiziersdcputation, die k. n.. k. Kämmerer Graf Eh 0 tek. Graf Obern- dorf, Graf Blankenstein, Graf Pongraz

^ Baron Dalberg, Baron Dräsche, Baron Wal terskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsratsabgeordneten Prälat Treninfels und Dr. v. Grabmar, Landtags- abgeordueter Dechant Glatz, zahlreiche Herren und Damen der Aristokratie, das Offizierskorps der Kaiserjäger, eine große Anzahl beurlaubter Offiziere aller Waffengattungen, die Beamtenschaft, die Ge meindevertretungen des BurggrafenamteS, die Schieß- standsvorstehungen u. s. w. Die Ordnung auf dem Festplatze hielten Feuerwehrmänner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1916
Umfang: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1903
Umfang: 8
der Vorbereitung und Konservierung roher Häute und Felle laut Fiuanzministerialerlaß geänderten Be stimmungen können von den Interessenten in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer Bozen während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Der in Untersuchungshast befindliche Förster aus Zell a. Z., HauS Daxerer, welcher be schuldigt war, sein eigenes Haus angezündet zu haben, wurde nach sechs Wochen als unschuldig entlassen. Verhaftung des Rittmeisters Baron Horn. In Trient ist der frühere bayerische

Rittmeister und Chef einer Eskadron Jäger zu Pferd fest- genommen worden. Baron Horn hatte sich, wie die „Meraner Zeitung' meldet, im April d. I. aus München entfernt und man hatte zuerst die Vermutung, daß er einen Selbstmord plane, da er wegen eines Sittlichkeitsdeliktes in Unter suchung war. Doch später stellte es sich heraus, daß der bayerische Offizier, der sich unkenntlich gemacht hatte, geflüchtet war. nachdem er falsche Wechsel im ungefähren Betrag von T 70.000 in Umlauf gesetzt

hatte. Vor seiner Flucht hatte er an seine Gattin sowie an seinen Vorgesetzten, Baron Speidel, Abschiedsbriefe geschrieben. Baron Horn flüchtete zuerst nach Meran; durch Ab nehmen des Schnurrbarts und Färben der Haare war er ganz unkenntlich geworben. Sein Bruder folgte ihm nach Meran, fand aber nur einen Brief des Verschollenen vor, worin dieser an kündigte, daß er sich das Leben nehme« werde. In dem Kuvert des Briefes befanden sich auch alle Goldsachen und Juwelen des Offiziers; doch wurde erhoben

, daß er vor seinem Ver schwinden andere Goldsachen in Meran gekaust habe. In dem Brief an Baron Speidel hatte er angegeben, daß er das Opfer einer Erpressung geworden sei. Doch die Unrichtigkeit dieser An- gaben erwies sich bald und man erkannte, was den Offizier zur Flucht getrieben hat. Bald darauf verschwand auch der Pferdehändler Tauber aus München, der kurz vorher den Konkurs an gemeldet hatte. Man wußte, daß Baron Hom und Tauber viel miteinander verkehrt hatten und daß das Verschwinden beider im Zusammenhang

stehe. Ende April wurde Baron Horn aus der deutschen Offiziersliste gestrichen. Seine Gattin, welche die Ehescheidungsklage eingereicht hat, ist eine geborene Belgierin und hatte schon im Jahr 1897 mit Hilfe ihres inzwischen verstorbenen Vaters große materielle Opfer bringen müssen, um die Machenschaften ihres Gatten zu ver decken. Baron Horn ist der Sohn eines hoch gestellten Offiziers in München. . . ^ Gestohlen wurden einem Wirt m Eppan, während er auf der Ofenbank schlief, mehr als 300 Kronen

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 08.04.1944
Umfang: 6
, zwängte er sich zwischen die beiden schreienden aufge- wühlien Menschenhaufen. Es war wie ein Wunder, alles wich vor Ihm zurück, es- bildete- sich' eine Gasse» und der englische Offizier schritt hindurch, ohne jemapden auch nur anzusehen. Er ließ seine' Gerte schwingen, rauchte eine Baron hielt eine Abschiedsrede. Zigarett? und ging die. Gaffe einigt Sie knüpftf an das Kalb an und bezog Male auf und ab bis alle. Aufgeregtheit sich, auf , das Gleichnis vom verlorenen hüben und drüben ln fest« Dämme

ju« Sohn. Es feien innere Beziehungen zwi» rückgeflutet war. fchen Kälbern und verlorenen Söhnest Kein - Zweifel, fein Dazwischentreten vorhanden, behauptete der Baron: so wie hatte eine arge Keilerei verhütet. . , , damals bei der Heimkehr jenes bekann- Sein« Ruhe und Bestimmtheit, waren ten verlorenen Sohnes ein Kalb geschlach- bewunderungswürdig und dankenswert, t«t worden sei» ko sei auch diesmal ein aber -mir kralligsten sich die Fäuste vor Kalb geschlachtet worden, aber darum, ingrimmigem Neid

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

» - - kcklmüddel sein.' ' ,‘ % Und was jetzt? ' ■ Dann hob ö«r Baron w Tafel auf. . -und wir tranken,zum Abschied noch ein Zwei ' Dittgö. die lstir- zvert waren. ‘ GläS Sekt? Als tvlkV.tni't'-,, 'den gefüllten nahm ich'aus: Kärnten Mit:, Das Kärnt- Gläsern so HLrumstanden. öffnete sich'die. ner Kreuz und ein Sträutztk-en Herbst- Tür und das kleine, blonde Töchtexleln aftern. - - • ' des Barons trat eln. ein Körbchen mit . Der Baton Poggstall : gab uns eine vielen bunten Asternsträutzck»en in der üppige

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1891
Umfang: 8
einge tragen» von denen k>2 ihre Stimmen abgaben. Es stimmten hiervon 42 für Baron Widmann und nur 10 für Herrn Told, sodaß also unser Candidat in beiden Siädten zusammen 303 Stimmen, der clericale Gegencandidat nur 138 Stimmen erhielt. Dies ergiebt in Meran und Glurns für Baron Widmann eine Majorität von 165 Stimmen. Der Wahlact nahm nm 3 Uhr seinen Anfang und wurde um 11 Uhr ge schlossen. Die Clericalen führten ihre Truppen gleich zu Ansang in's Gefecht, allein schon gegen 10 Uhr hatte Baron

Widmann einen Vorsprung von 60 Stim men, der sich beständig bis zum bekannten Resultate steigerte. Die Wahlcommission, als deren Vorsitzender der Bürgermeister Dr. Weinberger fungirte, bestand außerdem aus den Herren C. Huber, Ellmenreich, Baron Mages, Rösch, Peter Fiegl und I. G. Huste- rer. Der Bezirkshauptmann, Graf Wolkenstein-Roden- egg, war während des Wahlactes in Uniform anwesend. Bei der am 30. Mai 1885 im Städtewahlbezirke Bozen-Meran-Glurns vorgenommenen Reichsrathswahl erhielt der liberale

Candidat Dr. Angerer in Bozen 503, in Meran 134, in Glurns 16, zusammen 703 Stimmen; der clericale Candidat Baron Giovanelli in Bozen 81, in Meran 103 und in Glurns 36, zu sammen also 220 Stimmen. Dr. Angerer wurde sohiu damals mit einer Majorität von 483 Stimmen ge wählt. In Meran erzielte man also damals eine libe rale Majorität von 81 Stimmen (Heuer 133) während Glurns, das Heuer eine liberale Majorität von 32 Stimmen ausweist, damals eine clericale Majorität von 20 Stimmen verzeichnete. Aus Bozen

und ihren Merauer Zeitung . Es gaben im Ganzen 693 Wähler ihre Stimmen ab; wovon 443 auf Baron Widmann und 242 auf Told fielen. Baron Widmann ist daher glänzend gewählt. sGemeindeansschnßsitznng^ am Sams tag, den 7. März unter dem Vorsitze deS Bürger meisters Dr. Weinberger. Zur Verhandlung kommen: 1) Als Mitglieder der Wahlcommission für die Reichsrathswahl werden Dr. Weinberger, C. Huber und F. Ellmenreich ernannt. 2) Joh. Bruggmoser, Schriftsetzer in Innsbruck wird die Eheschließung mit Aloisia Hietz

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 12.07.1879
Umfang: 10
, Dr. Andreas Edler v. Hofer, Notar in Amstetten; Alois v. Mackowitz in Bozen und Graf Robert Terlago, k. k. Kämmerer i» Terlazo. Be sonders stark hatten sich an der Wahl die liebe» ralen südtirolischen Grundbesitzer betheiligt, wäh rend manche konservative Wähler auS dem Etsch- lände ihre Sache von vorneherein als verloren betrachtend, sich nicht zur Wahl eingefunden hat ten. Die Candidaten dieser Partei, nämlich die Herren : Baron Johann Salvador! in Trient, Baron Gebhard Seisfertitz, k. k. Kämmerer

in Siebeneich, Baron OresteS Meng hin, k. k. Hofrath und KreisgerichtS-Präsident iu Ro- veredo. Rudolf Schneeburg, k. k. Kämmerer in Hall erhielten nur 2S Stimmen. Wie wir hören, hatte die liberale Partei über die 36 Stimmen, über welche sie verfügte, noch ein Dutzend Vollmachten für den Fall der Noth in der Reserve. Tirol und Vorarlberg hat nun seine Vertretung für die nächsten 6 Jahre voll ständig gewählt; sie stellt sich für Tirol nach den Parteigruppen in folgendem Verhältnisse dar: 3 Clericale, nämlich

: Baron Josef Di- panli, Hofrath Freiherr Jgnaz Giova« nelli, Freiherr Joh. Nepomuk Giovanelli, Dr. Friedrich Graf, Monsignor Josef Greu te r, Monsignor Nicolo Negrelli, Baron Ferdinand Sternbach, Probst Josef Wieser und Franz von Zallinger-Stillendorf; 2 von den ,N. Tir. Stimmen' als Mittel partei bezeichnete Abgeordneten, nämlich: Decan Luigi Gentilini und Baron Lnigi Hippo- liti; 5 Liberale, nämlich: Peter Graf Con solati, Andreas Edler ». Hofer, AloiS von Mackowitz, Robert Graf Terlago und Uni

- versiiätsprosefsor Dr. TobiaS v. Wildauer; endlich 2 ital. Nationalliberale, nämlich Advocat Dr. Carlo Bertolini und Baron Giovanni Ciani. Für Vorarlberg 2 Clericale, nämlich: Dr. Oelz und Johann Tburnher und 1 Liberaler Dr.Johann Georg Waibl. * (Zur Arlbergbahnfrage.) Dienord» tirolischeHandelS» und Gewerbekammer inJnnsbruck hat in ihrer Sitzung vom 7.d. MtS. eine Petition an das Handelsministerium zu richten beschlossen, worin besonders betont wird, daß sich immer mehr die Nothwendigkeit aufdrängt zu erwägen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 10.11.1906
Umfang: 18
. Unter Vorantritt unserer Musik kapelle wurde vom Windegg (dem Ansitze des ver storbenen Hauptmannes Baron Anton Di Pauli) aus mit der alten Kriegerfahne unter dem Kom- niando des Oberleutnants Franz Sinn zur Pfarr kirche marschiert, wo Dekan Hueber um 10 Uhr eine heil. Messe zelebrierte, -bei welcher die beiden Veteranen 3osef Noschatt und Franz Pugneth von St. Nikolaus ministrierten. Die Musikkapelle spielte ein Meßlied. Hernach zog man zum Friedhofe. Der Herr Dekan, mit kirchlichen Kleidern angetan

, verrichtete im Vereine mit den Veteranen an den Gräbern des hochverehrten Hauptmannes Baron Di Pauli, des Kameraden Dr. Marcus von Lutte- rotti und Sr. Erz. Baron 3osef Di Pauli kurze Gebete. Auf jedem Grabe wurde ein Kranz nieder- gelegt. Die Musikkapelle spielte einen Trauermarsch. Unter klingendem Spiele zog maif dann durch den Markt zum k. k. Bezirksschießstande. Dort verlas Baron Nepomuk Di Pauli (Sohn des verstorbenen Hauptmannes) ein Schreiben des amtlich verhinderten k. k. Landesgerichtsrates

Baron Sternbach in Bozen, welcher bedauerte, nicht mit seinen 66ger Kriegs kameraden das Erinnerungsfeste nlitfeiern zu können. Das zweite Schreiben des österr. Gesandten a. D. Baron Rüdiger von Bicgeleben an seine Kriegs kameraden und Veteranen führte alle vom Auszugs am 1. 3uni bis zur Rückkehr am 7. September 1866 geschehenen Ereignisse und Erlebnisse an. Diese Schilderung brachte den Veteranen jene Zeit wieder so recht sehr in Erinnerung und entlockte manche Träne. Die kaiserl. Menage schmeckte

. Um das Zustande kommen dieser 66ger Feier haben sich besonders die beiden Veteranen Johann Andergassen und Franz Sinn große Mühe und Zeit kosten lassen, wofür ihnen der Dank ihrer Kameraden zum Aus drucke gebracht wurde. Baron Nepomuk Di Pauli nahm am Schießstand eine photographische Moment aufnahme der Veteranen vor. Trient, 8. Noo. Verflossene Nacht hatten wir ein regelrechtes Sommergewitter, wobei der Regen 6 s in Strömen floß. Wenn es noch eine Woche hier o weiter macht, stehen wir bei der Eventualität

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 24.10.1927
Umfang: 6
waren erschienen Präfekt Gr. Uff. Dr. Ricci, der Kommandant der Carabinieri-Legion Trento Oberst Ber- Das wandernde Licht Bon Auguste G r o n e r. Copyright 1924 by Greiner &. Co.. Berlin W. 30. (Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) „So ist es denn kein Wunder, wenn man hineimfällt. Mite weit er, Herr Baron.' Wieder stockte Welz, dann fuhr er fort: „Sofort spielt sich das raffinierte Frauen zimmer auf die Altertumsliebhaberrn hin aus, ist entzückt von der Gemme in meiner Kravattennadel und spricht

haben wollte und mich himurtevschickte, ich möge unter einem Vorwände mich den Hausmeisterleuten zeigen. Ich tat auch unten sehr harmlos, sprach von der Besucherin als einer Kmrstnärrm und verstehe heute das recht impertinente Lächeln der Meyer. „Und als Sie wieder zur Bianchi zurück- kehrten — Herr Baron?' „Kam sic mir auf der Schwell des grü nen Zimmers entgegen.' „Und sah erregt aus?' „Sehr schön sah sie aus: ein wenig blaß, ein wenig lodernd die Augen, ein wenig bebend die Stimme, mit der sie, an meine Brust sinkend, sagte

.' «Herr Baron hätten sich darüber gleich äußern sollen.' „Man macht sich nicht gern« lächerlich.' „Haben nicht fast alle Männer dieselbe Schwäche, von der Sie jetzt offen sprechen?' „Sie scheinen sie nicht zu haben.' „Ich trauere einem wirklich geliebten Weibe nach, überdies ist mein Leben so ganz mit Ernstem ausgeßW. tag fBc äae ! Bot» bara Hartnagel kein Raum darin ist. Aber noch eins, Herr Baron, wie verhielten Sie sich denn in den letzten Tagen in bezug auf die Bianchi?' „Zweimal ging

ich zu ihr. Sie war „nie' zu Hause.' „Und — entschuldigen Sie die Frage — ' ist Ihre Frau Gemahlin orientiert bezüglich der Bianchi?' „Die Frauen werden ja immer von irgend woher über derlei orientiert,' sagte Welz ärgerlich, „und was meine Frau bezüglich der Bianchi noch nicht weiß, das wird sie heute noch erfahren.' Des Barons Augen ruhten zufällig auf den vor ihm liegenden Schmucksachen. Da fiel es Müller ein, daß das schönste Stück noch fehle. Er erzählte dem Baron, wo es sich mutmaßlich befände

hatte ich auch in einer Fuge der Holzschnitzerei ein Haar lassen müssen.' Nach dieser Erklärung verließ Müller den Baron. Als er in das auf ihn wartende Auto stieg, war es halb zehn Uhr. „Für heute fft genug getan,' dachte er, als er sich fröstelnd in den Wagen drückte. „Der morgige Tag gehört den Feder- leins', setzte er seinen Gedankengang fort. „Jetzt handelt es sich nur darum, den zu finden, der Ulrich Zantner tötete.' 12. Kapitel. Wie schon erwähnt, hatte Toni lieben Be such gehabt: Baronesse Lena war mit Luise

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