1.656 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/06_07_1901/BRC_1901_07_06_2_object_153556.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/15_04_1903/SVB_1903_04_15_3_object_2526348.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1903
Descrizione fisica: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/10_03_1893/MEZ_1893_03_10_7_object_626718.png
Pagina 7 di 12
Data: 10.03.1893
Descrizione fisica: 12
Niederlage jetzt noch nicht entscheiden! Gleichviel! Das eine stand fest: sein Abenteuer war zu Ende. In einer Friesjoppe und hohen schmiegsamen Sporenstiefeln, eine kleine Reitmütze in die Stirn gesetzt, galoppirte Baron Thilo von Hildburg einige Wochen später an der Seite seines Vaters durch dessen ausgedehnte Forsten. Er war bei guter Laune. Der Urlaub, den er, gleich nach seiner unliebsamen Auseinandersetzung mit der schönen Lydia, im ersten Unmuth erbeten hatte, that ihm sehr mohl, das Landleben

nicht hier gewesen! Man gab dem Baron Thilo zu Ehre» Gesellschaften bei den Nachbarn, man ver anstaltete gemeinsame Fahrten und Reitpartien, er wurde sehr gefeiert, er spielte eine Hauptrolle, und wenn ihm das auch nicht? NeneS mehr war und die gute Gesellschaft ihn in Berlin gleichfalls arg verwöhnt hatte, so war seine Eigenliebe doch durch die kühle Abfertigung seiner?Ieur anirnäs stark verletzt worden, und die allgemeine Liebenswürdigkeit, die den schönen Gardehusaren hier umfing, that ihm ungemein wohl

. Auch war eS wirklich hübsch, daS Erwachen der Natur zu beobachten, er hatte das neulich auf einem Spazier ritt mit der jungen Komtesse Ilse von Sternau gemein schaftlich gethan, und dies Beobachten und gegenseitige Aufmerksammachen hatte ihn dem hübschen, brünetten Mädchen ein gutes Stück näher gebracht. Wie vor trefflich, daß sie keine Blondine war! Baron Thilo wollte nichts, garnichtS mehr von den Blonden wissen, wollte durch nichts an sie erinnert werden! — Genau betrachtet — warum sollte er sich eigentlich

nicht mit Komtesse Ilse verloben? Es war nicht das geringste Legen fie einzuwenden, und seine Eltern wünschten sich dies so sehr l Freilich ... wenn eine unbekannte Lydia dem Baron Hildburg schlankweg einen Korb austheilen konnte, wer konnte sagen, was die Gräfin Ilse von Sternau thun würde? Sie blickte ihn allerdings mit ganz anderen Augen an, als ?Ieur auimös es jemals gethan hatte! Fatale Erinnerung! Was sollte fie ihm? — Fort damit! .Wohin reiten wir, Papa?' brach Thilo endlich das Schweigen: Die Pferde

gingen schnaubend im Schritt auf weichem Waldesboden, überall brach das Sonnenlicht durch die Zweige und schimmerte lustig auf den sprossenden, lichtgrünen Trieben, die sich in Menge hervordrängten. .Dir ist's gleichviel, wohin es geht, nicht wahr?' fragte der alte Baron zurück, ein stattlicher, grau haariger Fünfziger. .Durchaus!' Du hast mich zu einem weiten Ritt aufgefordert, daS Wetter ist wie geschaffen dafür, ich habe große Lust dazu, daS Ziel ist mir gleich!' »Schön! Dann reiten

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/22_05_1907/BRG_1907_05_22_5_object_758337.png
Pagina 5 di 12
Data: 22.05.1907
Descrizione fisica: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/23_04_1924/SVB_1924_04_23_7_object_2542987.png
Pagina 7 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

Leben ein. und zwar als ^andtagsabgeordneter der Landgemeinden von Vau und Schwaz. Mehr als dreißig Jahre hatte n dieses Mandat zur vollsten Zufriedenheit 1873 bis 1896 saß er auch im Landesaus- Mg 1882 wurde er mit dem Amte und der «wrde des ersten Präsidenten des Landeskul- wrrates betraut, welche er bis 1900 inne hatte, vjn allen diesen Stellungen hat sich Baron Iu- Riccabona durch seine ausgezeichneten, v ''buchen und umfassenden Kenntnisse, wie >/inen nimmermüden Arbeitseifer ausge

- und hat zum Wohle der heimischen geleistet als je einer in ' Hälfte des letztvergangenen Iahr- geleistet hat. Außerdem hat sich Baron '5' Riccabona durch Einführung und Verkiekt Raiffeisenkassen in Tirol solche ter m ??>orben. daß er mit Recht dtzr Va- nann? ^ ^^^enkassenverewe des Landes ge- Polim<?!^^' bann. Und nochdem er von der er Anma zurückgetreten ist. fungierte Haifas«« 6? Jahre als Generalanwalt der iralkasse ^ ^ Vorstandes der Zen- Die Organisation der landwirtschaft. Berufs- genossenschasten

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/13_10_1900/BRC_1900_10_13_1_object_108046.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1900
Descrizione fisica: 8
. Wir haben ja wiederholt die herrlichen Reden des Herrn Baron gehört und haben auch das schöne Programm der Katholischen Volkspartei gelesen und es uns gut gemerkt. Gehört haben wir den Herrn Baron — aber wir haben uns auch die Freiheit genommen^ die Thaten Seiner Excellenz mit seinen Worten zu vergleichen, und das ist der Grund, weshalb wir seine Candidatur in der V. Curie ablehnen. Baron Di Pauli erklärte seinerzeit: Ent weder ein gerechter Ausgleich oder gar keiner! Und im Wahlaufruf der Katholischen Volkspartei

, der von Baron Di Pauli an erster Stelle unter schrieben war, standen die herrlichen Worte: „Nicht verkennend oder geringachtend den Wert der staatlichen Einheit Oesterreichs-Ungarns, können wir doch nur jenem Ausgleiche mit Ungarn zustimmen, der endlich Ge rechtigkeit schasst in den Beziehungen der beiden Reichshälften. Wir können nicht zugeben, dass noch weiter unser engeres Vaterland einseitig die Kosten trägt zu dem wirtschaftlichen Auf schwünge Ungarns: Wir verlangen daher, dass im künftigen Ausgleichs

auf Grund der that sächlichen Verhältnisse und wahrer Gerech tigkeit die Vertheilung der Lasten stattfinde und jede Schädigung unserer Reichshälfte ausgeschlossen sei.' So hörten und lasen und glaubten wir einstens. Und was geschah? Das Ministerium Badeni-Bilinski brauchte für den vierten und schlechtesten Ausgleich eine Majorität. Badeni wollte dabei die Katholische Volkspartei gar nicht zulassen. Da drängte sich Baron Di Pauli heran und schuf die Majorität der Polen, Czechen, Ka tholischen Volkspartei

?c. Badeni fühlte sich bei dieser Parlamentsmehrheit ganz wohl, konnte im Vertrauen darauf sogar die unglückseligen Sprachenverordnungen herausgeben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Majorität, wenig stens deren Führer den Ausgleich der Haupt sache nach angenommen haben. Wie hätte sonst die wichtigste Partie des Ausgleiches, „un verändert angenommen', den Ausschuss passieren können? Wie hätte sich Badeni halten können, wenn er keine Mehrheit sür den Aus gleich gehabt hätte? Baron Di Pauli that

aber noch ein übriges: er trat als Handelsminister in das Ministerium Thun und übernahm die Pflicht, das. ungerechte Zoll- und Handels bündnis vor dem Hause und vor der Oeffent- lichkeit zu vertreten und auch mit dem Namen der Katholischen Volkspartei zu decken. Als der vierte und schlechteste Ausgleich im Wege des Z 14 gemacht wurde, da setzte Baron Di Pauli als Handelsminister seinen Namen unter einen Theil dieser Ordonnanzen. So hat Baron Di Pauli sein feierliches Versprechen: „Wir können nur jenem Ausgleiche

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1916/17_05_1916/TIR_1916_05_17_3_object_1953348.png
Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1916
Descrizione fisica: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/01_08_1903/BRC_1903_08_01_3_object_140802.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 8
der Vorbereitung und Konservierung roher Häute und Felle laut Fiuanzministerialerlaß geänderten Be stimmungen können von den Interessenten in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer Bozen während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Der in Untersuchungshast befindliche Förster aus Zell a. Z., HauS Daxerer, welcher be schuldigt war, sein eigenes Haus angezündet zu haben, wurde nach sechs Wochen als unschuldig entlassen. Verhaftung des Rittmeisters Baron Horn. In Trient ist der frühere bayerische

Rittmeister und Chef einer Eskadron Jäger zu Pferd fest- genommen worden. Baron Horn hatte sich, wie die „Meraner Zeitung' meldet, im April d. I. aus München entfernt und man hatte zuerst die Vermutung, daß er einen Selbstmord plane, da er wegen eines Sittlichkeitsdeliktes in Unter suchung war. Doch später stellte es sich heraus, daß der bayerische Offizier, der sich unkenntlich gemacht hatte, geflüchtet war. nachdem er falsche Wechsel im ungefähren Betrag von T 70.000 in Umlauf gesetzt

hatte. Vor seiner Flucht hatte er an seine Gattin sowie an seinen Vorgesetzten, Baron Speidel, Abschiedsbriefe geschrieben. Baron Horn flüchtete zuerst nach Meran; durch Ab nehmen des Schnurrbarts und Färben der Haare war er ganz unkenntlich geworben. Sein Bruder folgte ihm nach Meran, fand aber nur einen Brief des Verschollenen vor, worin dieser an kündigte, daß er sich das Leben nehme« werde. In dem Kuvert des Briefes befanden sich auch alle Goldsachen und Juwelen des Offiziers; doch wurde erhoben

, daß er vor seinem Ver schwinden andere Goldsachen in Meran gekaust habe. In dem Brief an Baron Speidel hatte er angegeben, daß er das Opfer einer Erpressung geworden sei. Doch die Unrichtigkeit dieser An- gaben erwies sich bald und man erkannte, was den Offizier zur Flucht getrieben hat. Bald darauf verschwand auch der Pferdehändler Tauber aus München, der kurz vorher den Konkurs an gemeldet hatte. Man wußte, daß Baron Hom und Tauber viel miteinander verkehrt hatten und daß das Verschwinden beider im Zusammenhang

stehe. Ende April wurde Baron Horn aus der deutschen Offiziersliste gestrichen. Seine Gattin, welche die Ehescheidungsklage eingereicht hat, ist eine geborene Belgierin und hatte schon im Jahr 1897 mit Hilfe ihres inzwischen verstorbenen Vaters große materielle Opfer bringen müssen, um die Machenschaften ihres Gatten zu ver decken. Baron Horn ist der Sohn eines hoch gestellten Offiziers in München. . . ^ Gestohlen wurden einem Wirt m Eppan, während er auf der Ofenbank schlief, mehr als 300 Kronen

9
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/08_04_1944/BZLZ_1944_04_08_5_object_2102700.png
Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1944
Descrizione fisica: 6
, zwängte er sich zwischen die beiden schreienden aufge- wühlien Menschenhaufen. Es war wie ein Wunder, alles wich vor Ihm zurück, es- bildete- sich' eine Gasse» und der englische Offizier schritt hindurch, ohne jemapden auch nur anzusehen. Er ließ seine' Gerte schwingen, rauchte eine Baron hielt eine Abschiedsrede. Zigarett? und ging die. Gaffe einigt Sie knüpftf an das Kalb an und bezog Male auf und ab bis alle. Aufgeregtheit sich, auf , das Gleichnis vom verlorenen hüben und drüben ln fest« Dämme

ju« Sohn. Es feien innere Beziehungen zwi» rückgeflutet war. fchen Kälbern und verlorenen Söhnest Kein - Zweifel, fein Dazwischentreten vorhanden, behauptete der Baron: so wie hatte eine arge Keilerei verhütet. . , , damals bei der Heimkehr jenes bekann- Sein« Ruhe und Bestimmtheit, waren ten verlorenen Sohnes ein Kalb geschlach- bewunderungswürdig und dankenswert, t«t worden sei» ko sei auch diesmal ein aber -mir kralligsten sich die Fäuste vor Kalb geschlachtet worden, aber darum, ingrimmigem Neid

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

» - - kcklmüddel sein.' ' ,‘ % Und was jetzt? ' ■ Dann hob ö«r Baron w Tafel auf. . -und wir tranken,zum Abschied noch ein Zwei ' Dittgö. die lstir- zvert waren. ‘ GläS Sekt? Als tvlkV.tni't'-,, 'den gefüllten nahm ich'aus: Kärnten Mit:, Das Kärnt- Gläsern so HLrumstanden. öffnete sich'die. ner Kreuz und ein Sträutztk-en Herbst- Tür und das kleine, blonde Töchtexleln aftern. - - • ' des Barons trat eln. ein Körbchen mit . Der Baton Poggstall : gab uns eine vielen bunten Asternsträutzck»en in der üppige

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/10_03_1891/MEZ_1891_03_10_2_object_606020.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.03.1891
Descrizione fisica: 8
einge tragen» von denen k>2 ihre Stimmen abgaben. Es stimmten hiervon 42 für Baron Widmann und nur 10 für Herrn Told, sodaß also unser Candidat in beiden Siädten zusammen 303 Stimmen, der clericale Gegencandidat nur 138 Stimmen erhielt. Dies ergiebt in Meran und Glurns für Baron Widmann eine Majorität von 165 Stimmen. Der Wahlact nahm nm 3 Uhr seinen Anfang und wurde um 11 Uhr ge schlossen. Die Clericalen führten ihre Truppen gleich zu Ansang in's Gefecht, allein schon gegen 10 Uhr hatte Baron

Widmann einen Vorsprung von 60 Stim men, der sich beständig bis zum bekannten Resultate steigerte. Die Wahlcommission, als deren Vorsitzender der Bürgermeister Dr. Weinberger fungirte, bestand außerdem aus den Herren C. Huber, Ellmenreich, Baron Mages, Rösch, Peter Fiegl und I. G. Huste- rer. Der Bezirkshauptmann, Graf Wolkenstein-Roden- egg, war während des Wahlactes in Uniform anwesend. Bei der am 30. Mai 1885 im Städtewahlbezirke Bozen-Meran-Glurns vorgenommenen Reichsrathswahl erhielt der liberale

Candidat Dr. Angerer in Bozen 503, in Meran 134, in Glurns 16, zusammen 703 Stimmen; der clericale Candidat Baron Giovanelli in Bozen 81, in Meran 103 und in Glurns 36, zu sammen also 220 Stimmen. Dr. Angerer wurde sohiu damals mit einer Majorität von 483 Stimmen ge wählt. In Meran erzielte man also damals eine libe rale Majorität von 81 Stimmen (Heuer 133) während Glurns, das Heuer eine liberale Majorität von 32 Stimmen ausweist, damals eine clericale Majorität von 20 Stimmen verzeichnete. Aus Bozen

und ihren Merauer Zeitung . Es gaben im Ganzen 693 Wähler ihre Stimmen ab; wovon 443 auf Baron Widmann und 242 auf Told fielen. Baron Widmann ist daher glänzend gewählt. sGemeindeansschnßsitznng^ am Sams tag, den 7. März unter dem Vorsitze deS Bürger meisters Dr. Weinberger. Zur Verhandlung kommen: 1) Als Mitglieder der Wahlcommission für die Reichsrathswahl werden Dr. Weinberger, C. Huber und F. Ellmenreich ernannt. 2) Joh. Bruggmoser, Schriftsetzer in Innsbruck wird die Eheschließung mit Aloisia Hietz

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/10_11_1906/BRG_1906_11_10_3_object_753903.png
Pagina 3 di 18
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 18
. Unter Vorantritt unserer Musik kapelle wurde vom Windegg (dem Ansitze des ver storbenen Hauptmannes Baron Anton Di Pauli) aus mit der alten Kriegerfahne unter dem Kom- niando des Oberleutnants Franz Sinn zur Pfarr kirche marschiert, wo Dekan Hueber um 10 Uhr eine heil. Messe zelebrierte, -bei welcher die beiden Veteranen 3osef Noschatt und Franz Pugneth von St. Nikolaus ministrierten. Die Musikkapelle spielte ein Meßlied. Hernach zog man zum Friedhofe. Der Herr Dekan, mit kirchlichen Kleidern angetan

, verrichtete im Vereine mit den Veteranen an den Gräbern des hochverehrten Hauptmannes Baron Di Pauli, des Kameraden Dr. Marcus von Lutte- rotti und Sr. Erz. Baron 3osef Di Pauli kurze Gebete. Auf jedem Grabe wurde ein Kranz nieder- gelegt. Die Musikkapelle spielte einen Trauermarsch. Unter klingendem Spiele zog maif dann durch den Markt zum k. k. Bezirksschießstande. Dort verlas Baron Nepomuk Di Pauli (Sohn des verstorbenen Hauptmannes) ein Schreiben des amtlich verhinderten k. k. Landesgerichtsrates

Baron Sternbach in Bozen, welcher bedauerte, nicht mit seinen 66ger Kriegs kameraden das Erinnerungsfeste nlitfeiern zu können. Das zweite Schreiben des österr. Gesandten a. D. Baron Rüdiger von Bicgeleben an seine Kriegs kameraden und Veteranen führte alle vom Auszugs am 1. 3uni bis zur Rückkehr am 7. September 1866 geschehenen Ereignisse und Erlebnisse an. Diese Schilderung brachte den Veteranen jene Zeit wieder so recht sehr in Erinnerung und entlockte manche Träne. Die kaiserl. Menage schmeckte

. Um das Zustande kommen dieser 66ger Feier haben sich besonders die beiden Veteranen Johann Andergassen und Franz Sinn große Mühe und Zeit kosten lassen, wofür ihnen der Dank ihrer Kameraden zum Aus drucke gebracht wurde. Baron Nepomuk Di Pauli nahm am Schießstand eine photographische Moment aufnahme der Veteranen vor. Trient, 8. Noo. Verflossene Nacht hatten wir ein regelrechtes Sommergewitter, wobei der Regen 6 s in Strömen floß. Wenn es noch eine Woche hier o weiter macht, stehen wir bei der Eventualität

12
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/24_10_1927/DOL_1927_10_24_4_object_1195134.png
Pagina 4 di 6
Data: 24.10.1927
Descrizione fisica: 6
waren erschienen Präfekt Gr. Uff. Dr. Ricci, der Kommandant der Carabinieri-Legion Trento Oberst Ber- Das wandernde Licht Bon Auguste G r o n e r. Copyright 1924 by Greiner &. Co.. Berlin W. 30. (Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) „So ist es denn kein Wunder, wenn man hineimfällt. Mite weit er, Herr Baron.' Wieder stockte Welz, dann fuhr er fort: „Sofort spielt sich das raffinierte Frauen zimmer auf die Altertumsliebhaberrn hin aus, ist entzückt von der Gemme in meiner Kravattennadel und spricht

haben wollte und mich himurtevschickte, ich möge unter einem Vorwände mich den Hausmeisterleuten zeigen. Ich tat auch unten sehr harmlos, sprach von der Besucherin als einer Kmrstnärrm und verstehe heute das recht impertinente Lächeln der Meyer. „Und als Sie wieder zur Bianchi zurück- kehrten — Herr Baron?' „Kam sic mir auf der Schwell des grü nen Zimmers entgegen.' „Und sah erregt aus?' „Sehr schön sah sie aus: ein wenig blaß, ein wenig lodernd die Augen, ein wenig bebend die Stimme, mit der sie, an meine Brust sinkend, sagte

.' «Herr Baron hätten sich darüber gleich äußern sollen.' „Man macht sich nicht gern« lächerlich.' „Haben nicht fast alle Männer dieselbe Schwäche, von der Sie jetzt offen sprechen?' „Sie scheinen sie nicht zu haben.' „Ich trauere einem wirklich geliebten Weibe nach, überdies ist mein Leben so ganz mit Ernstem ausgeßW. tag fBc äae ! Bot» bara Hartnagel kein Raum darin ist. Aber noch eins, Herr Baron, wie verhielten Sie sich denn in den letzten Tagen in bezug auf die Bianchi?' „Zweimal ging

ich zu ihr. Sie war „nie' zu Hause.' „Und — entschuldigen Sie die Frage — ' ist Ihre Frau Gemahlin orientiert bezüglich der Bianchi?' „Die Frauen werden ja immer von irgend woher über derlei orientiert,' sagte Welz ärgerlich, „und was meine Frau bezüglich der Bianchi noch nicht weiß, das wird sie heute noch erfahren.' Des Barons Augen ruhten zufällig auf den vor ihm liegenden Schmucksachen. Da fiel es Müller ein, daß das schönste Stück noch fehle. Er erzählte dem Baron, wo es sich mutmaßlich befände

hatte ich auch in einer Fuge der Holzschnitzerei ein Haar lassen müssen.' Nach dieser Erklärung verließ Müller den Baron. Als er in das auf ihn wartende Auto stieg, war es halb zehn Uhr. „Für heute fft genug getan,' dachte er, als er sich fröstelnd in den Wagen drückte. „Der morgige Tag gehört den Feder- leins', setzte er seinen Gedankengang fort. „Jetzt handelt es sich nur darum, den zu finden, der Ulrich Zantner tötete.' 12. Kapitel. Wie schon erwähnt, hatte Toni lieben Be such gehabt: Baronesse Lena war mit Luise

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/17_07_1899/BTV_1899_07_17_5_object_2978575.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1899
Descrizione fisica: 8
Staatsangehörigkeit besitzen oder in einem der im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder ansässig sind. Die Entwürfe müssen bis längstens I. October an die Direktion des öster reichischen Museums gelangen. Das Juroramt haben übe'nommen, und zwar: sür die Concurrenz I: So. Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; Se. Excellenz Baron Di Panli von Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbanrath H. Scheinst! (Vertreter des OberhosmeisteramteS Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät

); W. Ginzkey inMaffers- dorf; I. Kleinpcter in LeoberSdorf; A. Krupp in Berndorf; I. Mcdinger in Wien; Professor Baron F. Myrbach in Wien ; R- v. Scköller in Hirfchwang; Professor O. Wagner in Wien ; A. v. Scala in Wien. Für die Concurreuz II: Se Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; S. Excellenz Baron Di Panli von Treuheim, k. k. HandelS minister; Oberbaurath Schemfil (Vertreter des Oberst- hosmeisteramteS Sr. k- und k. Apostolischen Majestät); H. v. Czjzek in Schlaggenwald

; Se. Erlaucht Johann Gras Harrach in Wien; Professor I. Hoffmann in Wien; Professor H.Macht in Wien; O. Seifferheld in Pirlenhamii'cr; Professor W. Unger in Wien; Se. Excellenz Hans Graf Wilczek in Wien; A. v. Scala in Wien. Für die Concurrenz III: Se. Excellenz Graf Bylandt. k. k. Minister sür Cultus und Unterricht; Se Excellenz Baron Di Panli v. Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbaurath H. Scheinst! (Vertreter des Obcrsthofmcisteramtes Lr. k. u. k. Apostolischen Majestät); W. Göpfcrt in Wien; Professor

I. Hoff mann in Wien; Profeüor A. HynaiS in Praa; A. v. Lanna in Prag; L. Lobmeyr in Wien; M. v. Spaun in Klostermühle; Professor C Niller v. Zumbnfm in Wien; A. v. Scala in Wien Für die Concurrenz IV: Se. Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; Se. Excellenz Baron Di Pauli von Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbaurath H. Scheinst! (Vertreter des Obersthofmeisteramtes Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät) ; Se. Excellenz N.Dumba in Wien; W. Ginzkey in MafferSdorf; Professor

I. Hoffmann in Wien; A. Kranner in Wien; F. v. Ober- leithner in Mährisch-Schönberg; E. Regenhardt in Freiwaldau; W. Baron Weckbecker in Wien; A. von Scala in Wien. Der vollständige Text dieser Aus schreibungen wnd über Verlangen vo:n Bureau des k. k. österreichischen Museums ausgefolgt. Ausstellung der Gesellschaft vom „Blauen Kreuz' Wien 1399. Unter dem Pro- tectorate Ihrer k. u. k. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Josefa veranstaltet die Gesellschaft vom „Blauen Kreuz' in der Zeit vom 16. September

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/01_05_1924/BZN_1924_05_01_4_object_2501225.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1924
Descrizione fisica: 8
Samstag abends im Hotel Bristol in Meran hatte einen sehr großen Besuch aufzu weisen. Am meisten Anziehungskraft übte natürlich die Toiletten-Konkurrenz auf die Damenwelt aus^ Als Siegerin ging Frl. Risch aus Paris mit einer perlenbestickten, schlangenfarbigen Tüllrobe hervor. Im Tanz-Wettbewerb siegte Frl. Klein mit Baron von Ihne. Begeisterung erregten die feenhaften Feuerwerke im Hotelparke, nach Mitternacht. Die abenteuerlichsten Feuersormen waren da zu sehen: Springbrunnen, Raketen, Feuerräder

bei ab wechselnder Beleuchtung die neuesten Schlager. In der Halle konzertierte' eine Zigeunerkapelle; die ob ihres meisterhaften Könnens Staunen erregte. An Gästen hatten sich hervorragende Herrschaften einge funden: Marchese Longarini> Unterpräsekt von Ms- ran, Eoinm. Mossino, Präsekturskommissär von Bo zen, Fürst Lichiwwsky mit Gemahlin, Lord Hamil ton, Generaldirektor Katzenstein, Baron Gieseleben und viele, viele andere. In den ersten Morgenstun den begaben sich die Gäste, hochbesriedigt von dem' Gebotenen

, da sich m mir ein bestimmter Ver dacht gefestigt hat. Halten Sie es nicht für leicht möglich, daß Ihr Herr Schwager einen persönlichen Feind hat, Herr Baron?' „Auch Sie sragen das? Eben, während der Ta- sel, äußerte sich der Prinz in demselben Sinne. Ich kann Ihnen dasselbe erwidern, was ich ihn: sagte: Mein Schwager Robert gilt für den gerechtesten und unbestechlichstell Menschen. Er ist allgemein bekannt dafür. Er nimmt fein Amt so ernst, daß es mir wie anderen nicht zweifelhaft ist, daß seine jetzige Erkrankung

lediglich in einer Ueberarbei- :ung zu snchen ist.' „Ganz recht, Herr Baron. Man kann ein ge rechter Staatsanwalt und doch dabei ein strenger Be amter sein. Halten Sie Herrn von Hachinger für streng?' „Streng mit sich selbst, streng in seinem ihm ans Herz gewachsenen Beruf. Glauben Sie etwa auch an den Racheakt eines von ihm verurteilten, Ver brechers? Das war eine Vermutung Seiner Hoheit, das DomweiheM in Linz. W i e n, 1. Mai (A. B.) Bundespräsident Dr. Hain i s ch hat sich gestern abends zur Dom

von Palehne, was die Bereiter ausgesagt hatten, und sah einen Augenblick den Detektiv betroffen an. „Und wie sollte dieser Hausierer ins Schloß selbst gelangt sein?' sragte er dann kopsschüttelnd. „Das ist freilich die große Frage, Herr Baron, um die sich alles dreht, der ganze Ausgangspunkt, von dem aus wir der ganzen Sache auf den Grund gehen müssen, der Schlüssel zur endgültigen Lösung!' „Und zur Wiederherbeischassung oder wenigstens zur Aussindung meines armen Neffen?' „Selbstverständlich

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/01_04_1905/SVB_1905_04_01_4_object_1949670.png
Pagina 4 di 10
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 10
Seite 4 .Der Tiroler- SamStag, 1. April 1905 Z>ie Ereignisse in Rußland. Aie Warschauer Aomveuatteutate. Das vor drei Wochen unternommene Attentat auf der Vorstadt Wola von Marsch auAnd die zwei am 26. v. M. erfolgten Bombenanschläge, ebenfalls w Warschau, hatten den Zweck, den Oberpolizei meister Baron Nolken aus der Welt zu schaffen. Die Attentäter wußten, daß der Oberpolizeimeister gut bewacht wird, daß er eine spezielle Wache neben sich hat, daß vor und hinter dem Wagen geheime Agenten

im Zivil auf Fahrrädern ihn begleiten, und daß schließlich am hellen Tage und auf hell beleüchtekm Straßen ein Mordversuch leicht miß lingen könnte. ES wurde beschlossen, den Ober- polheimeister in engere und entlegenere Vorstadt- stratzm zu locken. ES wurde nicht Mit Unrecht darauf gerechnet, daß die erste Kunde von irgendwelchem Atten- tatewor allen Dingen per Telephon ins Bureau des Politzeichefs wird erstattet werden müssen und datz eS Baron Rollen als feine Pflicht betrachten

wird, sich nach dem Tatorte zu begeben. Beim erstenmal gelang eS nicht, den gut erdachten Plan auszuführen. Wohl aber hatte der zweite Versuch am 26. v. M. Erfolg. Zwei Leute begaben sich nach der Vorstadt Praga und ein Verschwörer stellte sich auf der Zjazd- straße auf. Die Bombe im Polizeibezirke Praga platzte und ganz kurze Zeit darauf kam, wie von den Verschwörern erwartet, der Oberpolizeimeister Nolken herangefahren. Die Bombe fiel und traf die Drdschke von hinten. Baron Nolken blutete schreck lich. Gehalten

von Kapitän Szepel und einem Offizier, wurde er ganz bewußtlos nach Hause gebracht, wo er erst nach zwei Stunden zur Besinnung kam. Baron Nolken ist ganz verstümmelt und wenn er auch mit dem Leben davon kommt, was sehr frag lich ist, wird er ein Invalide bleiben. Etwas sehr Wichtiges wurde bei der Untersuchung entdeckt. Vor zwei Wochen lief an den Oberpolizeimeister ein per sönlich adressiertes Telegramm mit folgendem wört lichen Inhalt ein: „Baron Nolken, Polizeimeister in Warschau. Verurteilt Antwort

bezahlt'. Das Telegramm wurde in Paris aufgegeben und die Warschauer Polizei wußte anfangs nicht, was eS be deuten sollte. Erst der Vorsteher der Geheimagenten kam auf den Gedanken, daß sich „verurteilt' direkt auf Baroil Nolten bezieht. Als dem Baron Nolken dieses Todesurteil enträtselt wurde, soll er leichen blaß geworden sew und gesagt haben: „Jetzt gehe ich dem Tode entgegen, aber zurücktreten werde ich doch nicht' . .. Der Attentäter in der Vorstadt Praga, ^welcher verwundet festgenommen wurde

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/10_04_1915/BRG_1915_04_10_11_object_753985.png
Pagina 11 di 16
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 16
Dr. Friedrich Ploj, ferncrs den Herren nied.-österr. Landesausschuß Johann Mayer, Baron Max von Mersi, Trient, Emil v. Leyß, Deutsch südtirol, Direktor Franz Zweifler, Steiermark, Reichs ratsabgeordneter Dr. Bugatto, Görz, Landesaus- schußbeisitzer Dr. Chersich, Sekretär Fontant, Pa- renzo, k. k. Weinbauinspektor Leirschko, Mähren, Geschästsleiter des Vereines, Weinbauschuldirektor Franz Wenisch, am Freitag den 12. März l. I. zu Sc. Exzellenz dem Herrn Ministerpräsidenten, Sr. Exzellenz dem Herrn

und Gräfin von der Schulenburg mit Söhnen Weimar), Graf Kulmer (Krapina), Prinz von Isen- rurg (Mannheim). Exzellenz Graf Nostitz-Riemeck Prag). Graf Hoyos (Wien), Gräfin Stausfenbcrg Czegled), Freiherr von Hodenberg (Dresden), Baron Pereira (Wels), Freiherr Speck von Stcrnburg Rheinsberg), Freiherr von Dicrgardt (Bornheim), Baron und Baronin Dr. Skoda (Wien), Baron Madaraszy Beck, Generaldirektor der Eskomptcbank Budapest), k. k. Kämmerer Ritter von Jordan- Rowadowski (Dospotor), Geh. Reg.-Rat Pros

als Hvsrat verließ. Seit der parlamentarischen Acra gehörte Baron Ignaz v. Giovanelli mit einer geringen Unter brechung den Vertrctungskörpcrn in Innsbruck und Wien an. In diesen ganz besonders war er Wünschen nach Möglichkeit stattgegeben werde. Verlosung. Bei der gemäß des Tilgungsplanes' durch die oben angegebenen Eigenschajten der ei- am 2. April 1915 stattgehabten 1. Verlosung von'gentlich berufene Mann — mit den ebenfalls schon Obligationen des 4prozentigen Tiroler Landes- lange dahingegangencn

Bezirksgenossenschaft Teilschnldverschreibungen erfolgt ab 1. Oktober d. I. 1889, am 16. August, ist Baron Ignaz v. Giova- und einem Vertreter der Fleischhauergenossenschaft. bei der Tiroler Landeskasse und bei der Filiale der nelli in Innsbruck gestorben. Der Gemeindevorsteher darf Viehpässe für Orte priv. österr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe Militär-Stiftfflatz. Die kompetenzfähigcn Per- außerhalb des Bezirkes für solche Tiere nur dann' in Innsbruck. soncn mit Inbegriff der Pensionisten und deren austeilen, wenn dafür die Ausfuhr

17
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/03_06_1891/BZZ_1891_06_03_2_object_424179.png
Pagina 2 di 4
Data: 03.06.1891
Descrizione fisica: 4
?- forschte der Baron, der Einladung Folge leistend.^ „Nein, ick heiße Cvle; mein Sohn hat erst kürz, lich geheirathet.' ,AH, ich begreife! Frau Jva» heißt also jetzt Frau Cole?' eutgeguete der Baron lächelnd. In diesem Augenblick ging die Thür auf «ud eine jüngere Frou erschien, während die ältere sich zurückzog. Adrian erkannte die Wärterin aus deu ersten Blick. „Herr Baron, das ist eine große Ehre, anf welche ich stolz bin l* begrüßte die Eingetretene ihre» hohe» Besuch. Laron Dederaux sprach

und meinte sofort, einem vornehmen Herrn wie dem Baron gegenüber, werde sie keinen Anstand nehmen. Alle» zu erzählen, was sie wisse, denn er würde sicher nie daran denken, ein armes, schuldloses Weib unglücklich zu machen. .Was immer Sie mir auch sageu mögeu, Frau Cole,' beeilte er sich, pe zu beruhige», .nie soll es z» Ihrem Nachtheil werden. Mir liegt jedoch auS tiefernsten Gründe» daran, über jenen ver« häugnißvollen Abeud die volle Wahrheit zu er fahren l' Die Frau rang offenbar «ach einem Entschluß

mir dies sicher niemals in den Sinn gekommen, und ich habe es auch seitdem bit« ter geuug bereut, daß ich auch nur für eine Minute da» Zimmer verließ!' .Sie habe» es thatsächlich doch verlassen I* drang Adrian in fie. .Üad auf eine Minute nur? Sicher doch auf länger? War ste unvorsichtig gewesen? Sollte da» eil Berhör werden? Sie rang die Hände. .O, Herr Baron,' flehte ste, .vor Allem be schwöre ich Sie, mir zn versprechen, daß Sie im Hospital nicht das Geringste davon erwähnen wol len. Ich würde verloren

sein, wenn fie eS thäten!' Seiu Blick beruhigte fie schon. .Sie können sich ans mich verlassen, Frau Cole, sprach er ernst, aber doch mit Nachficht. Sie athmete, al» wenn Etwa» in ihr sei, was heran» wollte, trotz aller Dämme, die sich dem eot> gegen stellten. .Nun denn, Herr Baron,' stieß fie hervor, .da« will ich «»verhohlen die Wahrheit bekennen l 3<i wollte nur avf Angenblicke weggehen, aber ich ge» rieth in» Plaudern und mag vielleicht stauch» bis zwanzig Minuten fortgeblieben fein!' Adrian »ahm

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/09_12_1891/BZZ_1891_12_09_2_object_420147.png
Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1891
Descrizione fisica: 4
Sr kais. Hoh-.it der durchlauchtigste Herr Erzherzog SigiSmund mit höchst seinem Dienstkämmerer Oberfl Baron d. Vanx. Se. Excellenz Obersthofmeister FML. Baron de Vaux und Dienstkämmerer Gra Bissivgen iu Vertretung Sr kais. Hoheit des durch lauchtigsteu Herrn Erzyerzogs Rainer. Flügeladju, tavt Major Graf Chotek in Vertretung Sr. kais Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht. Herr LandComthur des Deutschen Ritter Ordens Baron de Fin in Vertretung Sr. kais. Höh ei des dnrchlancht gsten

Herrn Erzherzogs Wilhelm Der Kammervorstcher Graf Consolati in Vertretung Ihrer kais. Hoheit der durchlauchtigstem Frau Groß- »erzogiu - Witwe von ToScana. Oberstlieuteuaut v. Liebe Edler von Kreuzer iu Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herm Erzherzog« Ernst nnd Oberst von Chambaud Tharriere iu Vertretung des erkrankten Generalmajors Baron Kopal. Zuge heilt dem Hofstaate des hohen Verblichenen. 25. Die erzherzoglichen Beamten. 26. Sr. Excellenz »er Statthalter Graf Merveldt

tagen, daß von Nah und Fern eine unübersehbare Menschenmenge her beigeeilt ist, den theuren Todten die letzte Ehre zu erweisen, so daß die den Zug eröffnenden Gruppen schon wieder bei der Pfarrkirche an- langten, als die letzten »on dort auszogen. Koktischer Tagesbericht. Bozen, 5. Dezember. Oesterreich-Ungarn. (Parlamentari sches.— Bom Tage.) Unser Telegramm in der SamStag- Nummer brachte bereits den hauptsächtichen Inhalt der Rede deS Abgeordneten Baron Wid- mann zu Gunsten der projektirten

Binschganer Eisenbahn. Zum Schlüsse seiner vorzüglichen, mit großem Beifall aufgenommenen Rede richtete Baron Widmann an die Regierung die Bitte, die vor- geschriebene Tracenrevifion sobald als möglich zu veranlassen, den locäleu Wünsche» der Bevölkerung, insbesondere jenen des Städtchens G turn S. dessen künftige Existenz von der richtigen Anlage der Bahn abhänge, sobald als möglich Berücksichtigung angedeiheu zu lassen und das Unternehmen durch eine entsprechende Mitwirkung bei der seiueHeitigen

19
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/07_05_1898/BZN_1898_05_07_3_object_2345639.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1898
Descrizione fisica: 8
Erzherzogin Stephanie unternahm gestern die gewohnte Wagenfahrt. Zum Dmer waren gestern bei der hohen Frau geladen die Herren Bezirkshauptmann Baron G iovanelli und Dr. Wilhelm C a p e l l m a n n. Promotionen. Am Mittwoch wurden an der Jnnsbrucker Universität die Herren Hermann Schaller aus Traun- iirchen in Oberösterreich und Karl Söllner aus Rannariedl >n Oberösterreich zu Doztoren der Gesammtheilkunde promovirt. Aersonaluachrichte». Herr Handelskammersekretär Dr. I. M. Fuchs hat sich gestern

Montag ist in Rom der dort vor Kurzem aus Wien eingetroffene Rabbiner Dr. Samuel Grün auf Ansuchen der Wiener Polizei verhaftet worden. Ueber die Ursache dieser Verhaftung wird dem Blatte mitgetheilt: Am 12. März d. I. wurden einer in Bozen wohnhaften Baronin von ihrem Neffen Baron Valentin Unterrichte? Werthpapiere im Betrage von ungefähr 70.000 fl. gestohlen. Baron Unterrichter floh nach Verübung des Diebstahls an die Riviera und lernte in Monte-Carlo den eben dort weilenden Dr. Samuel Grün kennen

. Baron Unterrichter stellte sich Herrn Grün unter dem Namen Antonio Salatini, Fabrikant aus Wien, vor und vertraute seinem neuen Bekannten im weiteren Verlaufe des Verkehrs an, daß er ein politischer Verbrecher sei und deshalb nicht nach Oesterreich zurückkehren könne. Er habe während der letzten großen Prager Excesse einen Wachmann vom Pferde heruntergeschossen und aus diesem Grunde sich flüchten müssen. Bald darauf trafen sich Dr. Grün und Baron Unterrichter wieder in Neapel, und dort richtete

entkommen sein; er wird von der Polizei steck brieflich verfolgt. Die Wiener Polizei, die von dem vorgeschil derten Vorgange Kenntniß erlangt hatte, ließ nun Dr. Grün im Requisitionswege wegen Verdachtes der Vorschubleistung in Haft nehmen. Wie es heißt, soll der Verlauf der Untersuchung - ergeben haben, daß Grün den Erzählungen des Barons Unter richter, er sei ein politischer Verbrecher, thatsächlich Glauben geschenkt habe und an dem ganzen Handels nicht betheiligt gewesen sei. Thatsache ist, daß Baron

Unterrichter die Papiere gestohlen; es sei aber auch festgestellt, daß Dr. Grün den ganzen Erlös der iu Wien verkauften Papiere dem Baron Unterrichter abführte, und daß feine Angabe, er habe von Unterrichter nichts als eine Reisespesen ?Entschädlgung von oiX) fl. erhalten, aus Wahrheit beruhe . . . Bad Dreikirchen im Eisakthale, dkefe reizende, von der Eilzugstativn Waidbruck so bequem ZU, erreichende Sommer frische. wurde vom bisherigen Pächter Herrn A H ° lZn er aus Meran auf weitere sechs Jahre

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/10_06_1934/AZ_1934_06_10_5_object_1857756.png
Pagina 5 di 6
Data: 10.06.1934
Descrizione fisica: 6
die einsame Gegend mit einem Male ist. Vielleicht ein Beerensammler oder ein Holzarbeiter, der seine einsame Hütte aus dem kürzesten Wege durch dcn Wald aussucht. Jetzt sieht sie einen Menschen aus dem Walde treten. Ein unangenehmes Gefühl ersaßt sie. Sie erkennt den Baron Markollen. Màrkollen tut sehr erstaunt, sie hier zu tressen, und Hanna weiß genau, daß ihn eine bestimmte Absicht hertreibt. Deutlich ist es aus seiuem Gesichte zu lesen. „Guten Tag, Fräulein de Groot!' „Guten Tag, Baron Markollen

sie ihn sowieso. Er kann das Bild sehen, aber halten Sie es sür gut?' „Ja, aus alle Fälle! Bitte geben Sie mir den Abzug!' Markollen lächelt. „Und was bekomme ich da für?' Die Augen des Mannes glühen aus. Sein Atem geht schneller. „Hanna — ich habe Sie vor Tagen gekränkt! Verzeihen Sic mir! Aber — ich liebe Sie! Ich liebe Sie und habe nur den Wunsch, Sie heimzuführen.' „Baron. Liebe läßt sich nicht erzwingen. Ich liebe Sie nicht! Sie können mir — das liegt an Ihnen, ein lieber, guter Freund sein — aber mehr

nicht.' „Liebe wird sich zu Liebe sinden!' drängt der Mann. „Sie wird kommen, wenn Sie sehen, daß ich Ihnen jeden Wunsch ersülle, daß ich Ihnen das Leben so schön wie nur möglich zu gestalten suche. Alles will ich Ihne» erfüllen. Wenn jetzt auch nur Kameradschaftlichkeit für mich in Ihnen ist. Es ist genug sür den Ansang. Ich werde mir Ihre Liebe erringen/' „Nein, Baron!' entgegnet Hanna traurig. „Ich kann nicht!' Da packte er sie mit einem Male brutal am Arm. „Also doch -- Olstenna — oder der juuge Lasse

aus England?' Hanna richtet sich stolz aus. „Das ist wohl Ihr wahres Gesicht, Barou? Lassen Sie mich allein!' Aber Baron Markollen hat sie von hinten ge- saßt uud hält ihre Hände sest, versucht sie zu küs sen. Hanna stößt einen zornigen Schrei aus. Und im nächsten Augenblick liegt Markollen von den Huuden niedergerissen am Boden. Sie knien aus ihm, bereit, ihm jeden Augenblick die Kehle zu durchbeißen. Hauua steht einen Augenblick wie erstarrt. Dann rust sie die Hunde zurück, die nur zö gernd folgen

21