, wenn ich diesen Kranken stemden Händen über lassen hätte, wo'Freundeshände doch vorhanden sind.' Mister Roberts hatte sich schweigend verhalten. Als der Arzt sich entfernt hatte, um die Krankenträ ger zu besorgen, faßte Roberts Hamptons beide Hände und sagte: „Nichts konnte mir meinen Nachbar so wert machen als die Freundschaft, die ihm hier erwiesen wird.' „Er wird unruhig,' flüsterte Hampton. „Ach, läge er nur erst im stillen Zimmer, in voller Ruhe. Wollen Sie ihn, bitte, nur für wenige Minuten überwachen. Ich mutz
in den Nebenraum gehen, um meine Frau zu benachrich tigen.' Roberts stand tiefernst neben dem jungen Mann, mit dem er auf fo wunderbare Weise zusammengeführt wor den war. „Auch dieses Leben hat wohl schon Kampf zu ver zeichnen,' seufzte er und legte seine Hand auf Rudolfs Stirn. „Kampf, Kampf überall! Gibt es denn keinen Frieden?' „Was wird mit White-houfe?' fragte Hampton zö gernd, als er jetzt wieder eintrat. „Mister Brau hat einen Nachbar,' entgegnete Roberts einfach. Der Arzt erschien
vergangen waren, gerade, als Mister Roberts kam. um zu sehen, wie es mit seinem Nachbar stand, war die Fiebererrgung geschwunden, und Rudolf lag still und matt. ; „Das ist die wirkliche Entwickelung,' sagte der Arzt. ‘ als Roberts ihn besorgt anblickte. „Wenn wir nun noch einen kräftigen Schlaf erzielen könnten, oder wenn ihn. war mir viel lieben wäre, die Natur von selbst bringt, so sind wir über den schlimmsten Berg hinweg, und einige Wochen werden genügen, um den traurigen Zwischenakt
, , der so störend wirkt, auszuscheiden, um die freundlichen ! Bilder aus der Vergangenheit wieder herrschen zu lassen, : sowie der Gegenwart den ihr gebührenden Platz einzu räumen.' „Es war ein trauriger Anfang des neuen Leben, das für Mister Braun das Endziel brennender Sehnsucht bii- dtte.' sagtr Hampton. „Hoffentlich gestaltete sich jetzt al les licht-r und freundlicher.' ft- geschah wie der Arzt gehabt hatte. Z<*‘. Mattig keit folgten Tage ttesen, festen Schlafes, der nur kurze Unterbrechung erlitt. Sobald
Rudolf aufwachte, nahm er gern und dankbar die Stärkungsmittel entgegen, die ihm gereicht wurden. Einmal streckte er die Hand aus und flüsterte: „O, Mister Hampton, wie gut Sie sind!' Schnell schlossen sich jedoch die Augen wieder. Als Mister Roberts zum zweitenmale kam, um sich Nachricht zu holen, gerade vierzehn Tage nach Ausbruch der Krankheit, fand er Nudolf, durch Kissen gestützt, im Bett aufrecht sitzend. Der Arzt war gerade bei ihm und wollte sich eben ver abschieden. „Das ist gute Ablösung