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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.01.1931
Descrizione fisica: 6
. Der Sachverständig»: kliirunH abgab. ^ hielt auch hier an seiner Ansicht sest, daß dieses Dr. Erlacher hatte die Berger vom Jahre 1L96 Gift das einzige sei, das gleich noch dem Tode bis zum Jalire 1915, in welchem er nach Bru- oder spätestens einige Monate nach demselben Nico übersiedelte, in Behandlung. Frau Ber- sich spurlos verflüchtige und daher nach so lan ger litt an einem Gebärmuttervorfall, weshalb ger Zeit nicht mehr festgestellt werden kann, ihr der Arzt einen Gebärmutterring einführte

ist der Blutdruck höher. Ebenso und noch mehr, wenn der Untersucht« ängstlich auf die Skala sieht und ein böses Urteil envariet. Jedenfalls ist eine einmalige Untersuchung nut mit großer Vorsicht zu bewerten, es müssen viel mehr wiederholte Untersuchungen zu verschiede« nen Zeiten gemacht werden, um sich ein ver läßliches Urteil bilden zu können. Und immer muß man vor einer Untersuchung warten, bis sich der Patien beruhigt hat. Der Arzt muß der« Kranken vorher alle Angst vor der Untersuchung ausrede

an Hobokens Kail Ein Auto mit der gelben Quarantäne-Flagge am Kühler fuhr um die Zollschuppen und hielt auf dem Dampfer zu, der abfahrtsbereit vor den Schlepptrossen lag. „HaltI Sie dürfen nicht fahren', erklärte der Ankommende. „Warum denn nicht? Was ist denn los?' murmelten die Schiffsleute und zogen den Ame rikaner in den erstbesten Kajüt-Eingang. „Sie haben einen Lepra-Kranken an Bord', meinte der Offizier kaltblütig. „Wen?' stieß der Arzt hervor. Der Offizier gab ihm einen Zettel; der Arzt las

, schwieg, und Wischte sich nur den Schweiß von der Stirn. ..Allright! Sie bleiben an Bord?' „Jal' Es klang sehr verstockt. „Kapitän, einen Augenblick, bitte!'' meinte der Arzt, und zog den Schisssführer mit sich fort. Gleich darauf standen sie unten im Salon. «Wenn es wahr ist, sind wir bankerott!', mur melte der Kapitän immer wieder. .^Denken Sie, Doktor, wer aus den Staaten würde noch mit den Schiffen unserer Gesellschaft fahren? Kein Menscht Nicht einmal Zwischendecksleute, wenn es hieße, wir hätten

einmal Aussätzige an Bord gehabt!' > Der Arzt nickte mit leeren Augen. Tonlos sagte er: „Ja, unsere Gesellschaft wäre fertig! Eise Reederei mit acht Ozean-Tramps wäre fer tig, ja, ja, Sie haben recht, Kapitän!' t. -Steward!' brüllte der Kapitän plötzlich und Die Liste kam. Der Arzt und der Kapitän suchten nach dem Namen der Frau, der auf dem abgegebenen Zettel stand. „Hier ist siel' rief der Arzt halblaut. Sein Fingernagel stand un ter den Personalien. „Steward!' Leise gab der Kapitän den Auf trag

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Pagina 2 di 6
Data: 05.05.1940
Descrizione fisica: 6
einmal die Unwahrheit zu sa gen: Der Direktor war verreist, der Skat abend hatte sich tagsvorher sehr in die Länge gezogen, und der erste warme Frühlingstag war gekommen. So telefo nierte Martin in sein Büro, er sei krank, müsse zum Arzt und könne nicht kommen, während er beabsichtigte, mit der Bahn eine Stunde weit zu fahren, an einem Bach entlang zu wandern. Veilchen zu suchen und in der „Schönen Aussicht' ei nen Frühschoppen zu nehmen. Als aber Martin um die Ecke der Park straße bog, um den Bahnhof zu erreichen

, so gegen neun Uhr vormittags, stand plötzlich der Lehrling Stiep vor ihm. Er grüßte seinen direkten Vorgesetzten, dem der Schreck in die Glieder gefahren war, und fragte mit mitleidiger Stimme: „Sie gehen wohl gerade zum Arzt, Herr Mar tin?' — „Jawohl, Waldemar!' antwor tete Martin mit einer Stimme, die seiner L45S4 VI KI5P4K^!0 oci».4 vi Spar- und Koolo-Sorrealellltageo: 2S0 Millionen. Einleger: S0XW0 Zentratiitz inBolzano: Via Museo Nr. 56 Zweigstellen: Bolzano, Mazza Vittorio Emanuele Nr. IS Gries

herunter. Und so schell te Martin beim Arzt. — „Ich bin kerngesund Herr Medizinal rat!' erklärte er dem alten Herrn, der ihn aufmerksam musterte. „Aber hier und da', Martin wies auf den Bauch und den Rücken, „ist mir oftmals komisch zu Mu te!' „Bitte, den Oberkörper frei machen!' sagte der Arzt. Martin errötete wie ein kleines Mädchen. Dem Junggesellen fehlten drei Knöpfe am Hemd, und der Schlips war hinten zerissen. Beim Aus ziehen des Hemden wanderten die Ge danken des Oberbuchhalters hinaus

ins Freie, an den Bach, an dem vielleicht schon Veilchen blühten, und zur „Schö nen Aussicht', und er verwünschte den Lehrling Stiep, dem er selbst unlängst den Auftrag gegeben hatte, zu Diplom ingenieur Hase Akten zu tragen. Medizinalrat Professor Dr. Müller be gann seine Untersuchung. „Sie rauchen wohl viel Zigaretten?' fragte er mit ei nem Seitenblick auf die Nikotinfinger Martins. — „Es geht)' „Und wie ist es denn mit dem Alko hol?' Dabei tat der Arzt so, als ob er zum Fenster hinausblicke

, und beobachtete mit dem Blick des Psychiaters Martins Mienenspiel. „Ach nein!' meinte Martin. „Sie hatten zuvor 12U Puls, jetzt nur noch 8U! Haben Sie sich geärgert, oder sind Sie erschrocken?' „Keineswegs!' rief Martin. Und er bewunderte d?n Arzt, der den Schreck, den ihm der Lehrling Stiep beim ersten Anblick eingejagt, tatsächlich feststellte. „So! Nun ziehen Sie sich an!' sagte der Arzt. „Spreizen Sie noch mal die Finger! So!' Dann zog der Oberbuchhalter sein Hemd mit den drei fehlenden Knöpfen

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Pagina 3 di 4
Data: 17.07.1943
Descrizione fisica: 4
ein herzliches Lebewohl! AM lt. Palèi MWk Bolzano, Brünn P. MyrAndter Lederhandlunq , Gummiwaren bleibt vom 18. bis 31. Äuli ferienhalber geschloffen Von Dr. med. G. Kaufmann Zur ärztlichen Kunst gehört auch die Fähigkeit des Wartens. Wie denn über haupt die Geduld eine sür die Ausübung des ärztlichen Berufs sehr notwendige EigensctDft ist. die durch Erziehung und Gewöhnung erworben werden muß. Der Kranke sieht gewöhnlich nicht recht ein. warum der Arzt abwartet. Das Lei den soll möglichst schnell erkannt

, das ge eignete Heilmittel sofort angewandt wer den. Das wäre auch zweifellos richtig wenn sich die Krankheit sofort verriete und wenn alle Arzneien echte Heilmittel wären. Aber leider ist weder das eine noch das andere immer der Fall, Husten. Niesen. Fieber. Herzklopfen. Atemnot Erbrechen. Appetitlosigkeit und das Heer der verschiedenartigsten Schmerzen wer den vom Kranken ohne weiteres als Aus- drucksformen oder Wirkungen eines Lei dens angesehen D°r Arzt erblickt heute in vielen d'ek-r Be'chwerden

auch ohne weiteres geläufig. Man kann nicht bei jedem Schnupfen oder bei jeder leichten Er!äl> tung zum Arzt gehen. Eine kleine Wun de, eine Beule, eine Verstauchung hellen gewöhnlich in wenigen Tagen von selb?' aus. Leibweh oder eine Verdauungsstö rung schwindet bald auf natürlichstem Wege. Aber bei fast unerträglichen Zahn schmerzen wird man doch gut tun. den Zahnarzt aufzusuchen. Ein heftiger Schmerz in der rechten Unterbauch»ie> gend mit Pulsbeschieunigung und Tem peraturerhöhung mahnt

uns, an eine Blindarmentzündung zu denken, und ein schmerzhafter Druck in den Augen. Ohren- jchmerzen oder eine heftige Halsentzün dung drängen uns. bald zum Arzt zu gehen. In diesen Fällen wird wohl auch nicht lange gezögert, falls sich an den befallenen Organen wirklich etwas Krank' Haftes findet. Aber selbst der Zahnarzt hat oft Veranlassung, abzuwarten, und der Chirurg greift nicht gleich zum Mes ser. wenn der Kranke seine Leibschmerzen auf eine Entzündung des Wurmfortsatzes zurückführt. Man wartet also zunächst

in diesem Stadium könnte soger sehr ge fährlich werden. Nach wenigen Tagen sind die Eiterpfropfe abgestoßen, und das Fieber ist geschwunden. Man kann wie der ohne Schmerzen schlucken. Bettruhe Mundspülen und Vermeidung fester Nahrung dienen nur der Schonung des Kranken und fördern die Selbstheilung Gewöhnlich erhält der Kranke den Auf trag. sich nach erfolgter Heilung noch ein mal beim Arzt vorzustellen. Er möchte gern den Zustand der Mandeln begutach ten und die Tätigkeit der Nieren und des Kreislaufs

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Pagina 6 di 6
Data: 22.10.1936
Descrizione fisica: 6
', ein Gruselfilm, nervenaufpeitschcnd, spannend und dramatisch vom ersten Bild bis zum überraschenden Ende. Ein geheimnisvoller Arzt, halb irrsinniger Mensch, der mit seinem Riesengorilla, de» er zwecks Studien gefangen hält, der Schrecken der Ein wohner ist. Den Höhepunkt erreicht der Film in der Flucht der Bestie, das größte Unheil bereitend. Als zweiter Film folgt »Der Todeskampf der Adler', ein historisci^r Film mit Jnnie Ducaux, Constant Rcmy und Pierre Renoir.- 1882 — Napoleon ist nicht mehr

stark ins Schleudern kam, der Füh rer die Herrschaft über das Behikel verlor, stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passanten nahmen sich des Verunglückten an, brach ten ihn in seine Wohnung und riefen eiligst den Arzt herbei. Agreiter kam mit schweren Prellungen an den Glied Massen und Hautabschürfungen davon. Roma-Kino. Letzter Tag: Varielee-Aufsiihrungen mit ganz auserlesenem, reichhaltigem und großangelegtem Programm. Franco Vebar. der große Bühnen- und Varieteekomikeri 7 flotte Girls

hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Pagina 4 di 4
Data: 12.04.1941
Descrizione fisica: 4
à Samstag, den 12. Äpril 1941-XiX Herz und Kreislauf Ä/chwsräen wahrer unà eingebiläeter Art Bon Lr. med. Georg Kaufmann Warum sorgen sich nur so viele Men schen um ihr Herz? Es gibt gewiß vielem lei Krankheiten des Herzens, aber es is» doch merkwürdig, wie oft über Herzbe> sch«e^»en geklagt wird, ohne daß der Arzt etwas Bedrohliches findet. Im Ge geNsatz hierzu merken die meisten wirk lich Herzkranken zunächst auffallend we nig von ihrem Leiden. Sie haben ge wohnlich keine Schmerzen und spüren

werden. Der Arzt weiß, daß wirkliche Herz schmerzen im allgemeinen selten sind. Tut es uns in der Gegend weh, in der wir den Sitz des Herzens vermuten, so han delt es sich gewöhnlich um recht horm lose Ursachen. Ein voller Magen, ein geblähter Darm, rheumatische Muskel- lchmerzen können oft als Ursache dieser -Schmerzen erkannt werdend Handelt es sich aber wirklich lim Herzbeschwerden, so treten diese ost gar nicht im Bereich des Herzens auf. sondern strahlen in die Schulter aus oder haben mehr einen dumpfen

, beengenden und beängstigenden Charakter. Die Klagen Ver Kranken über Herz- ichmerzen oder andere von ihnen wahrge nommene Herzbeschwerden sagen daher dem Arzt nW sehr viel. Die Untersuchung des Herzens, das Beklopfen und Behor chen wird nach einer seit über hundert Iahren bewährten Methode durchgeführt. Cs liegt ein großes Erfahrungsgut vieler Aerztegeschlechter über die Ausdeutung der so. erhobenen Beüinde vor. und jeder Arzt hat reichlich Gelegenheit, vom Be ginn seiner Studien an Kranken und Ge sunden

eigene Erfahrungen zu sammeln. Eine genauere Bestimmung der Größe des Herzmuskels und der Weite seiner Kammern läßt sich durch Röntgenunter suchung gewinnen. In neuer Zeit ist die elektrische Untersuchung des Herzens lElektrokardiogramm) zu einem praktisch >ehr wichtigen Untersuchungsverfahren ausgebaut worden, das vor allem ein Urteil über den Zustand des Herzmuskels -gewinnen läßt. 2er Arzt indessen macht sich nicht nur Sorgen um das Herz des Kranken. Der qesamte Blutkreislauf

, und aus dem Verhalten des gesamten Sy stems ans solche Belastung kann der Arzt die iiir die Behandlung notwendigen Schlüsse ziehen. Pulssühlen und Blut druckmessung sind dabei wichtig, aber sie geben nur Anhaltspunkte und sind nicht immer entscheidend. Zur besseren Beur teilung des Kreisiauss wird dem Körper probeweile eine bestimmte Leistung zuge messen. Der Kranke muß stiva zehn Knie beugen machen, eine Treppe steigen oder eine größere Menge Flüssigkeit ausneh^ men. Dabei wird sortlau'end vorher und nachher

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Pagina 6 di 6
Data: 16.02.1934
Descrizione fisica: 6
den Näherkommenden deutend. „Der Arzt wird sich den Schläser schon wachrütteln. Wenn ich hernach neu her, senie die ubnaen Gebäude inslande und mußte die Anlage des Tennisplatzes notgedrungen I um Ihren Besuch bitten darf aus Heuer verlegen.' ^ Sic Roger Hob die Hand« ' ..Es ist mir ein Bedürfnis, Ihren Herren Bru der auszusuchen.' Miß Cravleh sah aus halbgeschlossenen Lidern in die Ferne, dann warf sie jäh die Arme empor. „Verzeihen Sie bitte', sagte sie bestürzt, „daß ich Sie so lange trocken sihen ließ

. Ich habe wirllich daraus vergessen. Die Sorge um meinen Bruder — sügte sie etwas schwermütig hinzu. „O bitte!' beruhigte sie der Barouet. „Wir sind ja kaum richtig augekvmmen. Schon, daß Sie kom men, Doktor', wandte er sich an den Arzt. „Pslegen Sie mir Mr. Cravleh möglichst rasch gesund!' Dr. Gooshing rieb sich den Schweiß von der Stirn und schiette von einem zum anderen. „ES steht nicht so schlimm mit dem Geschästs sührer', sagte Dr. Eooshing überrascht. „Er braucht ja »ichl einmal das Bett zu hüten

. Oder sollte eine Berschlechteruug eingetreten sein?' Mabel hielt seinem forschenden Blick ruhig stand „Mein Brnder hat den ganzen Tag über das Bett noch nicht verlassen', erklärte sie gelassen. Der Arzt schüttelte besremdet den Kops und suhr durch sein spärliches Haar. „Das ist seltsam', versetzte er verwirrt. „In der Tat äußerst seltsam. Es handelt sich doch nur um eine Erkältung harmlosester Natur.' Sir Roger wars einen kurzen Blick aus Mabel, die hinter dem Doktor stand und mit einem seinen Lächeln die Schultern zuckte

. „Begleiten Sie mich bitte zu Ihrem Herrn Bru der', knurrte Dr. Gooshing, indem er sich schars umwandte. Miß Cravleh schritt mit dem trippelnden Alten aus das Hvtel zu. Im Vestibül klingelte sie einem Kellner, slüslerte ihm einige Worte ins Ohr. dann stieg sie mit dem Arzt die Treppe h^nan. Sie Rührte ihn in ein Zimmer lind bedeutete ihm zu warten. Der Dokcor ging mit kurzen Schritten den Raum aus und nieder. Er hatte doch erst tags zuvor bei dem Ceschästssührer eine leichte Erkältung festge stellt

und nun sollte er das Bett nicht verlassen können? Mr. Cvavley war doch ein starker Mann. Wahr scheinlich hatte er' die Vorschriften nicht beachtet und die Medizin nicht genommen, so daß ein Nück schlag eingetreten war. Mabel steckte den Kops zur Türe herein und winkte ihm, ihr zu folgen. Der Geschäftsführer saß in einen Schlasmantel gehüllt, aus dem Divan und wandte das Gesicht müde der Türe zu, als der Arzt bei ihm eintrat. Gooshing musterte ihn mit einem flüchtigen Blick, dann näherte er sich dem Tischchen und hielt

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Pagina 6 di 6
Data: 03.02.1934
Descrizione fisica: 6
» und Leegen, der Feuerwehr, der Standschühen, des Invaliden-, Witwen- und Waisenvereins Lana, der Bürger kapelle, dem Kirchenchor, Herrn Dr. Pegger siir seine große Mühewaltung al» behandeln der Arzt, sowie allen seinen vielen Freunden nnd Bekannten aus Nah und Jeru für all ihre Liebe and Beileidsbezeugungen unseren liefstgefühlten Dank. Lana, am 1. Februar 1SZ4. Ernst, Zosef und Merl, als auch im Namen der Geschwister ürigi»al-6ri>nii'.alromc>» von L. Heck er. «Nachdruck verboten) >'>, Fvrlienun.i

. Als der Arzl die Türe des Ä'arleziininers hin- ler sich geschlossen hallc. war Miß b'radlcy vom Fenster wegge'.ceieu, Zie Hörle die 5ct>rille Tr, d'iooshingL dnn Korridor und näherle sich der Türe, die s>e la.ulvs össnele, Al-s sie vorsichtig oen in den Gan.l mnausbeugle, sah sie eben noch, wie der Arzt in ieinem Labarmvrium verschwand, ich seines Lächeln umsvieile sekundenlang ihren Mund, als sie die Tür wieder schloß nnd in c>as Limmer zurüttlral, das ne uni raschen Blicken àderslog. ,)n diesem »taum

am Zchreiblisch festhalten. iezimmer zurückkehrte. Der Anblick der Dame, die sich ossenbar die ganze Zeit über nicht vom Platze bewegt hatte, stimmte ihn etwas versöhnlich. Sie schien seinen Eintritt überhört zu haben, da sie un beirrt weiter zum Fenster hinaussah. Der Arzt räusperte sich. „Miß Crcwley, hier ist Ihre Medizin — Beim Klang seiner Stimme suhr das Mädchen so schnell herum, das; er vergab, weiterzusprechen. Ihr Gesicht war voilkommen ruhig, aber ihre Au gen hingen mit. einem anderen Ausdruck

an Dr Gvoshing als bei ihrer Ankunft. Der Arzt war nichl der Harmlose, sür den er sich auszugeben wühle. Das stand nunmehr sür sie sest. Warum sah er sie nie an? Seine listigen, unruhigen Au gen ruhten immer wo anders, wenn er mit ihr irrte um ihre Mundwinkel. Der Arzt ers^hte cs und sehte seine unterbrochene Anrede sort. , „Ihr Bruder soll davon dreimal täglich, süns Tropsen nehmen, wie aus der Anweisung steht. Tie junge Tame slectie einige dieser Zeitungs- sprach, und streiften nur sciteli ganz flüchtig

. So jand sie mit einem Seufzer der Erleichterung Dr, t?ooshing, als er mil der Arznei in das War seiner Unruhe selbst nicht im klaren war. Schließ lich begab er sich in seine Privatzimmer. Beim Glas Kognak, das er aus einen Zug leer trank. - Er wog schon die Flasche in.den Händen, um sich ein zweites Glas einzugießen, , als das Telephon schrillte. - . Der Arzt stellte Glas und Flasche beiseite und lies au de» .Apparat. „Es handelt sich also um eine gewöhnliche Ohnmacht?' sragte er, nachdem

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Pagina 6 di 6
Data: 13.08.1942
Descrizione fisica: 6
, 8 Todesfälle, 4 Ehefchliestungen. Aus aller Welt Netter der Mütter. Im Jahre 186» starb in Wien der aus Un garn stammende Arzt Semmelmeis. Er bat den Titel bekommen „Netter der Mütter'. Als junger Arzt war er an einer Wiener Gc- bärklinik angestellt. Der Tod hielt grausige Ernte unter denen, die anderen das Leben schenkten. Von 100 Müttern starben oft bis zu dreißig am Wochciibettfiebcr. Die Asrzte waren ohnmächtig, mustten auch nicht woher dies kam. Da mühte sich Ccmmelwcis. dem dag Schicksal so vieler

haben, sind viel gesünder als die Städter, die mit der Sonne oft wenig in Be rührung kommen. Ein alter Weisheitsspruch oes Volkes lautet: „Wo Sonne ist. kommt der Arzt nicht hin.' Nun ist es interessant, daß verschiedenen Män nern der Wissenschaft, die auf das Erforschen der Sonne und ihrer Heilkraft ausgingen. aus gerechnet Tiere Wegweiser waren. So lesen wir vom Schweizerarzt Rüllier August (1871—1928), der mit Hilfe der Hochlandssonne vielen das Leben verlängert, vielen aus schwerer Krankheit

.wieder zur Arbeitsfähigkeit vcrhol- ien bat. daß eigentlich ein Hund ihm Wegweiser zur bettenden Sonnenkrait gewesen. Wie er noch Junge war. batte einmal sein Wachtelhund am Rücken ein böses Gewächs. Rollier. der von frühester Jugend auf Arzt werden wollte, ope rierte den Hund und legte ihm einen kunst gerechten Verband an. Der Hund jedoch riß den Verband immer wieder herunter und eines Tages überraschte ihn Rollier. wie er mit der offenen Wunde in der Sonne lag und sie den Strahlen anssetzte. Und das lat er jeden Tag

, bis die Wunde bcil war. Später als Rollier bereits Arzt war und viel sich mit der blutigen Kunst bcsasscn mußte, kam ibm einmal droben in den Bergen bei seinen schweren Berufsarbeiten der Hund aus der Jugendzeit in den Sinn. Er forschte, studierte, probierte und wurde dann zum Retter vieler durch die Heilkraft der Sonne. Ein anderer, der dänische Mediziner Niels Rpberg Finken (1869—1901) beobachtete ein mal, wie er über seinen medizinischen Büchern bockte, daß eine Katze, auf einem Aachen. Dache, das halb

. Er hat diese Untersuchungen sinanzicrt. Ein Arzt will dabei hcrausgebracht haben, daß der stärkste Schlaf zwei Stunden nach dem Zubettgehen sich ein- stcllt und daß man nach diesem Zeitpunkt immer weniger Nutzen aus seinem Schlaf zieht. Daher ging er daran, versuchsweise bei Men schen den Schlaf in zwei Zeiträume einzuteilen. Er liest zuerst durch fünf Wochen eine Person acht Stunden täglich durch schlafen, dann durch weitere fünf Wochen nur sechs Stunden schlafen, aber diesmal in zwei Teile aufgeteilt. Die schlafende

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Pagina 6 di 6
Data: 13.08.1942
Descrizione fisica: 6
vom 2. bis g. August: 37 Geburten, 8 Todesfälle. 4 Ehcschlicstungcn. Ms alUt Welt Netter der Mütter. Im Jahre 1863 starb in Wien der aus Un garn stammende Arzt Semmelweis. Er hat den Titel bekommen „Retter der Mütter'. Als junger Arzt war er an einer Wiener Ec- bärklinik angcstcllt. Der Tod hielt grausige Ernte unter denen, die anderen das Leben schenkten. Von 100 Müttern starben oft bis zu dreißig am Wochenbcttsieber. Die Aerzte waren ohnmächtig, wustten auch nicht woher dies kam. Da mühte sich Senimclweis

haben, sind viel gesünder als die Städter, die mit der Sonne oft wenig in Be rührung kommen. Ein alter Weishcitsiprnch des Volkes lautet: „Wo Sonne ist, kommt der Arzt nicht hin.' Nun ist es intercsiant, daß verschiedenen Män nern der Wissenschaft, die aus das Erforschen der Sonne und ihrer Heilkraft rusgingen. ans gerechnet Tiere Wegweiser waren. So lesen w!r vom Schweizerarzt Rollier August (1874—1928), der mit Hisse der Hochlandssonne vielen das Leben verlängert, vielen aus schwerer Krankheit

wieder zur Arbeitsfähigkeit verhol- scn hat, dast eigentlich ein Hund ihm Wegweiser zur heilenden Sonnenkraft gewesen. Wiener noch Junge war, hatte einmal sein Wachtelhund am Rücken ein böses Gewächs. Rollier. der von frühester Jugend auf Arzt werden wollte, ope rierte den Hund und legte ihm einen kunst gerechten Verband an., Der Hund jedoch riß den Verband immer wieder herunter und eines Tages überraschte ihn Rollier, wie er mit der offene» Wunde in der Sonne lag und sie den Strahle» aussctztc. Und das tat er jeden Tag

, bis die Wunde heil war. Später als Rollier bereits Arzt war und viel sich mit der blutigen Kunst befassen mußte, kam ihm einmal droben in den Bergen bei seinen schweren Berufsarbeiten der Hund aus der Jugendzeit in den Sinn. Er forschte, studierte, probierte und wurde dann zum Retter vieler durch die Heilkraft der Sonne. Ein anderer, der dänische Mediziner Niels Nyberg F i n s c n (1860—1004) beobachtete ein mal, wie er über seinen medizinischen Büchern hockte, dast eine Kaste, aus einem flachen Dache

. Er hat diese Untersuchungen finanziert. Ein Arzt will dabei herausgebracht haben, dast der stärkste Schlaf zwei Stunden nach dem Zubettgehen sich ein- stcllt und dast man nach diesem Zeitpunkt immer weniger Nutzen aus seinem Schlaf zieht. Daher ging er daran, versuchsweise bei Men schen den Schlaf in zwei Zeiträume einzuteilen. Er liest zuerst durch fünf Wochen eine Person acht Stunden täglich durch schlafen, dann durch weitere fünf Wochen nur sechs Stunden schlafen, aber diesmal in zwei Teile aufgeteilt. Die schlafende

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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1931
Descrizione fisica: 6
hatte. Das batte Maso nicht erwartet. Sie hatte mit einer vorübergehenden Schwäche gerechnet. Aber dieser Fall schien schwerer und ernster zu sein. Sie wollte noch am nleichen Tage mit dem Arzt sprechen, der Rieburg untersucht batte, um dessen Meinung zu hören. Währnd Iensen bei dem Kranken blieb, suchte Maja den Arzt auf, der in der Nähe wohnte. „Sind Sie Herrn N'eburgs Braut?' fragte der Arzt. Maja konnte n'cht ver hindern, daß sie rot wurde, als sie er widerte: „Ich bin seine Privatsekretärin

: aber ich möchte gern wissen, in welcher Zeit Herr Rieburg wohl wieder hergestellt sein kann. Es ist lehr wichtig, um danach die nötigen Dispositionen zu treffen.' Als der Arzt hörte, daß Mala nur eine Angestellte war, gab er ganz geschäftsmäßig Auskunft. „Es handle sich um eine Gehirnembolie,' sagte er. „Wahrscheinlich hat sich Blutge- rinsel losgelöst und ist durch die Adern ins Gehirn gelangt, wo es sich festgesetzt hat und nun die Störungen verursacht. Soviel ich bisher feststellen konnte, stt

das Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Sein Erinnerungsvermögen fehlt. Es ist ihm deshalb auch nicht möglich — da auch die Sprache in Mitleidenschaft gezogen ist —, sich mündlich oder scbr'fttich zu ver- ständigen. Mit anderen Worten: Herr Rieburg ist in seinem jetzigen Zustande ein Idiot.' Eine heiße Angst stieg in Maja aus, als sie diele niederschmetternde Diannose hörte. „Aber der Zustand wird doch b^ffentlicfj nur vorübergehend sein?' krank sie. Der Arzt zuckte mit den Achseln. „Wer kann das sagen

wird.' „Was kann man denn letzt unternehmen, um Herrn Rieburg Linderung zu ver- schaffen?' fragte Maja. „Nichts, mein Fräulein, gar nichts. Herr Nieburg ist ja nicht krank, sondern es ist eine funktionelle Störung. Lim zweck mäßigsten ist, abzuwarten, bis sich die Natur selber hilft.' „Muß Herr Nieburg denn ins Kranken haus?' Immer noch beantwortete der Arzt ge duldig ihre Fragen. „Das ist völlia überflüssig.' erwiderte er. „Herr Nieburg ist gesund. Er kann unter Aussicht nach Berlin reisen. Eine Gefahr, daß sich dadurch

lein Zustand verschlimmern könnte, besteht nicht.' Maja bezahlte dem Arzt das aefordsrte Honorar und kehrte ins Hotel zurück. „Hat der Ebef schon mit Ihnen ge sprochen?' fragte Maja den Expedienten. Iensen verneinte. „Was sagt der Arzt?' fragte er. Da erzählte Maja ihm alles, was sie er fahren hatte. „Wir werden es so machen.' entschied sie. „Die Nacht über bleiben wir hier. Morgen früh fahren wir mit Herrn Nieburg nach Berlin. Heute noch tm Geschäft anzurufen, hat keinen Zweck, denn Herr Steffens

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Pagina 7 di 8
Data: 28.12.1927
Descrizione fisica: 8
wmmmmm FT Mittwoch, den 28. Dezember 1827. „D o 16 m f f e h‘ Nr. 155 — Seite 7 Aeczke-Anekdoken Nicht viel Respekt vor der MediAn vcrräi »er Dialog zweier alter Klatschbasen: ..Die ilmiette leidet dock) so schrecklich, sä)vn acht Monate ans dem Krankenlager. Die Aennste kenn nicht sterben.' — „Wer ist denn ihr Arzt?' — „Mein Gott, sie will sa keinen Arzt.' — „Sa, dann ist es auch kein Wun- der, daß sie nicht stirbt.' — Der Londoner „Punch' belauscht das Gespräch zweier Damen über «inen

mondainen Frauenarzt: „Was für ein Arzt ist er?' — „Ach, von seiner Tüchtigkeit weiß tch nichts, aber er ha! ein tadelloses Benehmen am Krankenbett.' — Ein Menschenkenner ist der Arzt, der sich bei seiner schönen Patientin erkundigt: „Bitte, meine Gnädigste, sagen Sie mir vor allein: „w o h : n fohlt's Ihnen?' — Ein nicht gerade beneidenswerter Patient wird von seinem Arzt folgendermaßen beruhigt: „Was. Sie fürchten sich vor dem Lebendig- begrabenwerden? Bei meiner Behandlung ist so etivas ganz

ausgeschlossen.' — Der Zustand Ihres Mannes ist nicht ohne Be denken.' sagt ein anderer Arzt mit gefurch ter Stiim, „er muß sofort ins Bett und ich werde zweimal täglich nachschauen.' — „Na, dann ist es ja ein Glück, daß wir in der Krankenkasse sind.' — „Was Krankenkasse? Warum sagen Sie das nicht gleich? Ihr Mann soll ein paar Mal heißen Kamillen tee nehmen und die Sache ist behoben.' — Ein Professorenwiß berichtet salgendc Kathe derweisheit: „An der Hinteren Schädeldecke ixmerken Sic ein kleines

, sagen wir allen lieben Verwandten, Aceundon und Vekannteu und jedem Einzelnen tiefgefühlten Dank. Familien: Wolf, Werner und Iran Dr. Mariekka Wendel. zucken, erwidert ihr geschäftsmäßig der Arzt: „Etwaige Beschwerden sind im Unken Seitenflügel, 2. Stock, Zimmer Nr. 57. vor zubringen.' — Ein scharfer Hieb trifft den Theoretiker, der doziert: „Irgendein wissen schaftlicher Wert konnnt diesem Verfahren nicht zu. höchstens eine Heilwirkung.' (Aus Bcth: „Der Arzt in der Karrikatur', Stollberg-Verlag

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.07.1928
Descrizione fisica: 6
mich!)' — schrie ein Kleiner, bitter weinend, einmal — „i furcht mi, du Host sonol a spitzige „Nohle' (Ahle)'. — Der Be treffende ist heute wohlvesteil'er Baumeister Ich sehe ihn oft und oft, wenn nicht der Ge meindedienst ihn rief, wenn Island von den Unseren krank daniederlag, uiz Vaterhaus treten, sah ihn immer gern, den Knun je lächeln den, stets etwas finsteren tücbtiaen Arzt^ war er doch Hausarzt in unserer Fnmiiie. Die Jahre gingen, Doktor Liebl wurde älter und älte», eine jüngere Kraft ersetzte

im Ge- meindedienst den bewährten V>cd>cus: Noch oft und oft noch kam er ins Uefe Tal, das un begrenzte Vertrauen der Bevölkerung rief ihn immer wieder in ihre Gehöfte' Familien gibt es, die nie einen anlxren Arzt als — »den Liebl', wie man zu iagen pflege — zu Naie zog, wiewohl so manche junge, lücht'.ge Kraft, erprobt in den neuesten Methoden der Heil kunst. ins Städtlein am Eisack einzogen, um dort Wohnsitz für ihre ärztliche Berufstätigkeit zu nehmen. Noch in den letzten Tagen wurdi- er über ousdrücklichen

wurde. Tage hat seine Tätigkeit 'N unserem Taie — und ausgesprochen im letzten Gehöft — fort gedauert. Am 17. Iun' ist jenes Mütterlein aus dem Lben geschieden. Wir haben eingehend in an derer Nilinmer über jene waci'.'ce Bauersfrau und Familienmutter geschrieben Nun ist der talbekannie Arzt, der sie behandelt, — „der Liebl' — auch er, van hinnen gegangen. Ein Schlaganwll hat sein arbeitsreiches, mvste» Haftes Leben inmitten eines Dieustganges nach Bolzano im Juni no^, minier zu früh beendet. Trauer

, herzliche, aufrichtige Tri-uer um den guten, r<-chtscl-.asfenen Arzt, erfüllt unser Tal. Wir senden seiner Seele unsere Gebete nach und bitten den Hercn. er .-»,öge dem Hin- gegangencn ein reicher Vergelte'- sein. Have, pia anima! Das Lebensbild des Verdorbenen u.äre nicht vollftänd'g, wollten mir mcht g.inz sachte eine Seite seines Temperamentes sticisen, die viel leicht manche etwas ebgs>toßei>. hat: es wai di etwas rauhe Schale, hinter der sich ein so guter Kern verbarg. Das ist eiae Beigabe

, griff der tüchtige Arzi ein, wenn die Abwen dung eines körperlich.m Gebrechens am Spiele stand. Eine Einzelheit, die sin so grelles Licht wird auf den edlen, herben, doch im Grunde gewinnenden Charakter des eben von uns ge gangenen Arztes, der :,st uno est, w s e r ge rufen wurde, den Arzt der Lee le — vor der Medizin — vorgeschrizden... Ich trete als Reporter mit Erlaubnis der Krankenschwester in eines der Zimmer des Spitales der Stadt. Nach dem Unglück am 31. Jänner 192? bei dcr oberen Kapelle

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 02.06.1928
Descrizione fisica: 12
und Spezialbehandlungen werden vom leitenden Arzt Dr. de Prez von 9 bis 10 Uhr vormittags gemacht, krankendienst ln Rencio. Dr. Karl Doigt ordiniert von 9 bis 10 Uhr und von 15 bis 16 Uhr in Kendo, Nr. 30. krankendlenst in Gries. Dr. Karl Köllenspergsr ordiniert von 10 bis 12 Uhr in Gries, Merauerstraßc Nr. 576. Feierlagsdienst. An Sonn- und Feiertagen ordiniieren die Kassenärzte in den Ordinationsräumen der Krankenkasse von 10 bis 12 Uhr. Sechs krankenbezirke der Stadt. Die ganze Stadt wurde von der Kassen

- Verwaltung in sechs Bezirke eingeteilt. Bei Erkrauklmgsfällen muß der zuständige Arzt gerufen werden, wenn es sich um bettlägerige Kranke handelt. Die einzelnen Bezirke sind: 1. Bezirk: (Arzt Dr. Heiß Alois, Woh nung im Dorf, Weggensteinstraße Nr. 12/1) zuständig für Talferpromsnade, Dorf, St. Antonio bis Schloß Ried, S. Pietro, S. Os- valdo, S. Giovanni, Maretschgasse, Wanger- gassc, Bintlerstraße, Kirchebnsvstvahe und Diudergasse. 2 . B e 3 i r k: (Arzt Dr. Cav. de Stefenelli Giulio, Wohnung

, Zwölsmalgreienerftraße, Rittnerstrahe, Zollstange. 3. Bezirk: (Arzt Dr. Rudl Otto, Woh nung: Pforrgafse Nr. 4) zuständig für Dante- straße, Postgasse, Pfarrplatz, König Viktor' Emanuel-Straße, Marktstraße, Marktplatz, Mlmstraße, Adolf Pichler-Straße, Rom- Straße. Kapuzi-mrgasse, Eisackstraße, Wol- kensteingasse, Wendelsteinstraße, Boznerboden zwischen Bahnlinie und Cisack. 4. Bezirk: (Arzt Dr. Karl Köllenspor- ger, Wohnung in Gries, Meranerftraßo 576) zuständig für das ganze Gebiet von Gries rechts von Talfer und Cifa

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 04.06.1926
Descrizione fisica: 8
, wenn ich diesen Kranken stemden Händen über lassen hätte, wo'Freundeshände doch vorhanden sind.' Mister Roberts hatte sich schweigend verhalten. Als der Arzt sich entfernt hatte, um die Krankenträ ger zu besorgen, faßte Roberts Hamptons beide Hände und sagte: „Nichts konnte mir meinen Nachbar so wert machen als die Freundschaft, die ihm hier erwiesen wird.' „Er wird unruhig,' flüsterte Hampton. „Ach, läge er nur erst im stillen Zimmer, in voller Ruhe. Wollen Sie ihn, bitte, nur für wenige Minuten überwachen. Ich mutz

in den Nebenraum gehen, um meine Frau zu benachrich tigen.' Roberts stand tiefernst neben dem jungen Mann, mit dem er auf fo wunderbare Weise zusammengeführt wor den war. „Auch dieses Leben hat wohl schon Kampf zu ver zeichnen,' seufzte er und legte seine Hand auf Rudolfs Stirn. „Kampf, Kampf überall! Gibt es denn keinen Frieden?' „Was wird mit White-houfe?' fragte Hampton zö gernd, als er jetzt wieder eintrat. „Mister Brau hat einen Nachbar,' entgegnete Roberts einfach. Der Arzt erschien

vergangen waren, gerade, als Mister Roberts kam. um zu sehen, wie es mit seinem Nachbar stand, war die Fiebererrgung geschwunden, und Rudolf lag still und matt. ; „Das ist die wirkliche Entwickelung,' sagte der Arzt. ‘ als Roberts ihn besorgt anblickte. „Wenn wir nun noch einen kräftigen Schlaf erzielen könnten, oder wenn ihn. war mir viel lieben wäre, die Natur von selbst bringt, so sind wir über den schlimmsten Berg hinweg, und einige Wochen werden genügen, um den traurigen Zwischenakt

, , der so störend wirkt, auszuscheiden, um die freundlichen ! Bilder aus der Vergangenheit wieder herrschen zu lassen, : sowie der Gegenwart den ihr gebührenden Platz einzu räumen.' „Es war ein trauriger Anfang des neuen Leben, das für Mister Braun das Endziel brennender Sehnsucht bii- dtte.' sagtr Hampton. „Hoffentlich gestaltete sich jetzt al les licht-r und freundlicher.' ft- geschah wie der Arzt gehabt hatte. Z<*‘. Mattig keit folgten Tage ttesen, festen Schlafes, der nur kurze Unterbrechung erlitt. Sobald

Rudolf aufwachte, nahm er gern und dankbar die Stärkungsmittel entgegen, die ihm gereicht wurden. Einmal streckte er die Hand aus und flüsterte: „O, Mister Hampton, wie gut Sie sind!' Schnell schlossen sich jedoch die Augen wieder. Als Mister Roberts zum zweitenmale kam, um sich Nachricht zu holen, gerade vierzehn Tage nach Ausbruch der Krankheit, fand er Nudolf, durch Kissen gestützt, im Bett aufrecht sitzend. Der Arzt war gerade bei ihm und wollte sich eben ver abschieden. „Das ist gute Ablösung

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.08.1938
Descrizione fisica: 6
am Weißen Haus mit. Hier nun ereignete .sich ein tragischer Unfall, .der unerwartete Folgen.nach.sich zog. Eine Were Mitteilung. John Albrecht war aus dsm zweiten Stockwerk abgestürzt. Er lag 3 Tage.in Liefer Bewußtlqsigkeit. Als .er wieder zu' -sich .kam, erkannte er aus den ibesorgten .und.ernsten Miene ider Ärzte, .daß es.nicht igut um .ihn stand. «Er.verlangte .klare Auskunft. Der Arzt, .einer de.r ibesten Spezialisten.für.Unfälle und.Heilung.von Knochenbrüchen, .nahm denn auch -kein Blatt

von Episoden aus dem Leben Mozarts, de» Kampf dieses berühmte» Komponisten .um den verdienten Ruhm und die 'Anerkennung seines Genius nach der Oper „Die ZauberMe'. — Beginn: 6.1S und p Uhr. Kniescheibe entfernen und jenem anderen Menschen einsetzen?' Eine halbe Stunde dachte John Alb recht nach. Dann erklärte er sich einver standen. Drei Tage später holte man ihn in den Operationssaal hinüber. John Albrecht wußte, was die Uhr geschlagen hatte. Zm Augenblick des Sterbens. Der Arzt, der von John Albrecht

die Zustimmung zu der Entfernung des Knie gelenkes erhalten hatte, beobachtete mit dem Stethoskop in /»er Hand das lang same Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Übertragung des Gelenkes so unter günstigsten Umständen durch führen zu können. Schon glaubte der Arzt den. Tod fest gestellt zu haben, als John Albrecht plötz lich die Augen öffnete und zu seinem Nach barn hinüberschaute. Er fuhr auf seinem Sterbelager hoch: „Georg Kelly

— Du willst mein Knie haben? Du hast mir Henny Haas gestohlen — ich will nicht — ich will nicht...' Eine Sekunde später war John Alb recht tot. Die Operation wurde selbst verständlich durchgeführt, wie es vorge sehen war, obwohl der Arzt sich darüber im Klaren war. daß hier in letzter Mi nute eine Zustimmung zu einer Opetation zurückgenommen worden war. Die juridischen Aolgen. Die Angelegenheit hatte nun ganz un» erwartete Folgen. Zwei Brüder des John Albrecht hatten von den letzten Worten Johns Kenntnis

erlangt und for derten die Rückgabe des Kniegelenkes ihres Bruders. Sie leiteten außerdem eine Diebstahlsklage gegen den Arzt ein, weil dieser trotz der zurückgenommenen Zustimmung die Operation durchgeführt hatte. Der Fall wurde für die Richter natür lich sehr kompliziert. Auf der einen Seite hatten die Brüder des John Alb recht freilich kein Anrecht auf einen Kör perteil ihres toten Bruders. Nur John Albrecht persönlich konnte sein Knie zu rückfordern. Andererseits aber war na türlich das Knie

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.01.1941
Descrizione fisica: 4
und seinen Funktionen zu »en Grundbedingungen jeder ärztlichen Voraussage erhob. Der moderne Arzt sol eine Diagnose nach einer gründlichen Un ersuchung steilen, wozu die Besichtigung iZas Beklopfen, Behorchen und Abtasten des Körpers gehören. Veränderungen der inneren Organe sollen so nach außen projiziert und den Sinnesorganen zu gänglich gemacht werden. Wohl stellt der geübte Arzt heute oft chon bei der Begegnung mit dem Kran ken seine Diagnose. Der „Eindruck', den der Patient auf ihn ausübt, gibt ihm den ersten

, bei dem andern ein schweres Nierenleiden, bei dem dritten eine Zuckerkrankheit, bei dem vierten ein schweres organisches Nervenleiden oder sogar eine Geschwulst auf Grund des Au genhintergrundes vorliegt. Gerade die Spezialfächer sind an den Fortschritten der Diagnostik hervorragend beteiligt. Mit Hilfe des Kehlkopfspiegels stellt der geübte Arzt ein Kehlkopfleiden sest und schließt aus dem Befund unter Umständen auch auf eine schwere Lun generkrankung. In die Harnblase, in den Magen oder sogar in Körperhöhlen

. Der unbekann te Arzt besitzt ihn vielleicht mehr als die «genannte medizinische „Koryphäe'. Er ist am ausgeprägtesten da, wo notwendi- ie Schulung sich mit gutem Können, combinationsgabe, psychologischem Ein- uhlungvermögen und ehrlichem Streben verbindet. Alle Versuche, auf der St. Pauls-Inkel im Stillen Ozean ertragreiche Unternch- men anzulegen sind irgendwie gescheitert. Man sagt der Insel nach, daß sie Unheil bringe. ^ In Indien macht man zurzeit Jagd au einen Tiger» dem man nachsagt

, rundlichen Doktors Emory. Zessen launischer Frau, sowie einer hübschen und intelligenten Tochter sind die Hauptfigu ren des im Sichre 1870 in der Stadt Carte- ville am Mississipi spielenden Films. Was ge- chieht in Carteoille? Die ganze Stadt ist in AufruHr und die Schuld hat Zenobia. Ein al les störender Prozeß bringt die friedlichen Bürger von Carteoille übereinander, und die Schuld daran trägt Zenobia. Zwei Verlobte trennen sich und der Arzt wird zum Tierbän diger: an allem ist Zenobia schuld

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 10.02.1930
Descrizione fisica: 6
sind. Da die Staatsanwaltschaft i Nichtigkeitsbeschwerde anmeldete, wurde Mi nicht enthaftet. 2er Prozeß wird den Wert der Wiener eschworenenurteilo nicht heben. Urteile dieser rt wirken geradezu als Aneiferung, hem- ^ngslosen Leidenschaften die Zügel schießen , lassen, und würdigen das Gericht zum jfaröfpiel herab. In französischer Arzt über Konnersreuth Tie katholische Preise Frankreichs hat bisher -genüber de» wunderbaren Vorgängen, die i an die Stigmatisierte von Konnersreuth upsen, große Zurückhaltung bewahrt. Umso

teressanter sind die Mitteilungen, die ein iirifet Arzt, Dr. Eugen Billemin. in der ' uvelle Revue des jeunes' über seinen Anf- ithalt in Konnersreuth und seine Veobachtun- »im Hause der Therese Neumann macht. — De. illemin beschränkt sich auf rein sachliche Mit- ilungen über das Gesehene, er gibt dazu incrlei wissenschaftlichen oder religiösen Kom- jintar. darum erscheine» seine Mitteilungen iiji) beachtenswerter. Der Arzt war am 22. November 1929 in oimcrsreuth angelommen. Noch am gleichen ichmittag sah

er in der Nähe des Pfarrhauses herese in Begleitung ihrer Mutter gehen, ic war wie eine Bäuerin gekleidet, bis aus i ichleierartige Verhüllung des Hauptes, r. Billemin siel auf, daß sie sehr vorsichtig aus n Fußspitzen ging. Pfarrer Naber, der den aiiPsischen Besucher empfing, klärte ihn auf, i!i die Berührung der Wundmale an den üficii mit einem Stein oder sonstigen Uneben- itci, Therese unerträgliche Schmerzen ver mache. Der Arzt sprach dann mit mehreren ericncn aus bet Umgebung Theresens

der »»züsische Arzt ein und stellt sich zu Füßen !i- Bettes aus: „Der erste Blick, den ich aus herese wars. erfüllte mein Herz mit einer »ch nie dagewesenen Erschütterung: das junge lädihen auf der Lagerstätte war vollkommen lkich. die Züge gespitzt. Kinn und Nase in die gezogen. Aus jedem Auge rieselte ein lutstropfen über die Wangen auf den Hals, ao weiße Hemd zeigte in der Gegend des «Zeus einen breiten roten Blutfleck, auch auf °>n Tuche, das über den Kopf Theresens ge nutet war, erschienen rechts

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 22.04.1926
Descrizione fisica: 16
durch Erde wird der Wund starrkrampf hervorgerufen, und dem kann der Arzt durch eine Serrmieinfpritzung zu- vorkommen. Als Notoerforgung gilt in die sem Falle eine längere Berieselung der Wunde mit frischem Wasser. In die Wunde hinein kann man, aber eben nur, wenn die Wunde ganz oberflächlich, klein und rein er scheint, Wasserstoffsuperoxyd, oder Perubal sam, Zucker, auch flüssiges Pech schütten. Wasserstofssuperoxyd soll. angeblich in. manchen Gegenden Amerikas bei den Holz arbeitern allgemein

den . Druck wieder aufheben, kann aber unter Umständen wieder mit dem Drucke emfetzen. Mittlerweile wird aber meistens wohl der Arzt zur Stelle fein. Bor Spinnweben und Zunder sst zu warnen, weil sie gefährlich fein können. Bei Verletzungen des Auges muß im mer gleich verbunden werden, bis der Arzt eine andere Anordnung trifft. Bei Ver ätzungen am Auge durch ausspritzende Kalk- tropfen oder ähnlichen ätzenden Stoffen, ist es ratsam, das Auge sofort mit reinem Was ser auszuwaschen. Dazu nimmt

man einen dicken reinen Wattabausch oder ein reines Tuch, taucht es ins Wasser, bis cs volkgefo- , gen ist, und drückt es über dem offengehal tenem Auge aus; möglichst viel, möglichst lange Zeit. Der Arzt sst nicht zu umgehen. U n t er sch c n kelg e s chwü re ensstehen auf Grund von offensichtlichen oder auch dem Laienauge nicht erkennbaren Kram Pf ader n. Zu behandeln find asso in erster Linie diese, sonst bricht das Geschwür immer wieder auf. Bei genügend langer Bettruhe heiler» alle diese Geschwüre

, und auch die Krampfadern. Nicht jeder Mensch ist aber mit GlütksgiUern gesegnet, daß er nicht zu arbeiten braucht, und ihm die lange Bett ruhe möglich ist, wobei er noch außerdem leicht die Bettkrankheit bekommen kann. Heutzutage behandelt man die Krampfadern vielfach operativ, man bindet sie ab, oder spritzt chemische Substanzen ein, um sie zum Cintrocknen zu bringen. Häufig ist diese Behandlung aber nicht durchführbar; es ist meist leichter möglich» sich vom Arzt einen Zinkleimverband anle gen zu lassen

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 30.09.1926
Descrizione fisica: 16
DlMvrstagc «den SO. Septsmlber W2v. verzweifelt winkte und mir zurief: „Bitte, fahren Sie schnell um einen Arzt» ein Auto» ungkück' Ich erklärte ihm, daß ich Arzt sek. Darauf setzte er sich hinten auf mein Motor rad und wir fuhren die 200 bis 300 Schritte zur Unglücksstelle hinauf. Bei dem Chauffeur Trentini und Herrn Fels konnte ich nur mehr den Tod konstatieren. Bei Frau Oster» mann fand ich noch schwache Lebenszeichen vor. Die anderen vier Insassen des Autos waren nur leicht verletzt

. Ich ließ dann die Carabinieri von Fass« verständigen» die auch sofort von einem Chauffeur mit einem Ge- sellfchastsauto geholt wurden. Nachdem ich mich über eine Stunde an der Unglücksstelle aufgehalten hatte und nachdem auch der Arzt vom Karersee-Hotel eingetroffen war, dem ich die Leichtverletzten empfahl, setzte ich meinen Wog nach Bolzano auf dem Motorrade fort. Dr. Paul Gasser, Gemeinde arzt in Livinallongo. Nördlich des Bremer«. Innsbrucker Herbstmesse. Nächsten Sünntag beginnt die Herbstmesse

ist noch am 27. September im Kran kenhaus gestorben. Kurze Zeit vorher war eia gewisser Richard Holgmann am Ludwigstor durch einen Kopffchutz aus der gleichen Waffe vorletzt wenden. Ein hinzugerufener Arzt konnte nur noch dm Tod Müllers feststellen. Polizei, Gendarmerie und Gerichtsorgane waren sofort zur Stelle; die französische Gen darmerie erschien später. Der Täter begab sich gleich ins französische Justigomt. Di« Bevöl kerung der Stadt Germersheim ist in großer Aufregung. Soweit bis jetzt fesisteht» Hai

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Volksbote
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Pagina 9 di 24
Data: 25.03.1926
Descrizione fisica: 24
: „Selbst dem Arzte oder Wundarzte muß nicht geglaubt werden, wenn er auf den blohßn Augenschein oder nach ein paar flüchtigen Proben einen solchen unglücklichen Menschen für tot erklärt. Denn in diesen Fällen kann auch der erfahrenste Arzt, ohne wiederholte Versuche, nicht mit Gewißheit wissen, ob der Tod wirklich da — oder ob die Rettung noch möglich sei.' Seit den Tagen des großen Königs hat die Naturforschung und die ärztliche Kunst freilich gewaltige Fortschritt« gemacht

unbedingter Sicherheit auszu schließen. Zum Beweise diene ein Vorfall aus un serer jüngsten Vergangenheit. Es war im. Oktober 1919, als der Lenker eines Kraft wagens rm Grunemald ein junges Mädchen vorfand, das anscheinend leblos unter einem Baume lag. Der Arzt bescheinigte noch ober flächlicher Besichtigung ihren Tod, und sie wurde in die Gemeindeleichenhalle überführt. Am nächsten Tage mußte auf Anordnung der Grunewalder Polizei der Sarg zwecks Fest stellung ihrer Persönlichkeit geöffnet

werden, und da bemerkten denn di« Anwesenden zu ihrem Entsetzen, daß die vermeintliche Leiche atmete. Im Lichtenfqlder Krankenhaus, wo hin das junge Mädchen nach Derordnung des schleunigst herbeigHolten Arztes gebracht wurde, konnte ermittelt werden, daß es sich um einen ganz außergewöhnlichen Fall von schwerem Starrkrampf handelte. Bei der öffentlichen Erörterung dieses Vorkommnisses äußert« damals dar Gerichts arzt des Kreises Teltow in einer Tages zeitung: „Der Kulturmensch hat ein unbe streitbares Anrecht darauf

, daß der Eintritt des Todes mit unumstößlicher Sicherheit fest- gestellt wird.' Dieses Anrecht läßt sich aber allein unter zwei Bedingungen verwirklichen. Einmal nämlich muß gefordert werden, daß die Leichenschau nicht, wie es noch in zahl reichen deutschen StAiten und Landgemeinden geschieht, einem Laien überlassen bleibe, son- dern daß sie ausschließlich durch einen Arzt vorzunehmen sei. Sodann aber ist dem Arzt die gesetzlich« Pflicht aufzuerlegen, daß er in allen Zweifelsfällen, wo ganz untrügliche

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