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Seite 18 von 276

Red get«, ber Max hat kein Wort gesagt. Aber recht ist's ih« gewesen und gelacht hat er, wie die An« davsngerennt ist, als vb fie geschmiert war, hähaW D i «, «ein ich, kennt fich aus.' „Nabsbaba, fle gibt nicht nach, bis er fie heiratet.^^ „HerkÄesWchterZ Der Max die Wrniggeiß? Eher heiratet der Msnd unsere Katz.' „Tut der Max heiraten?' fragte unschuldig Sanna, die jüngere Haustochter. „Heiraten wird er müssen. Iajajajajaja. Der Sepp, sei» Vater, ist allewett krank und fi« brauchen nM> wendig

ein verlaßlicheO Mensch. Hab auch »«cht M. hört, daß der Max KaMPner »erden wN.' „Wien, meinst du, heiratet der Max?' „Wen? Da» »eiß der Max wahrscheinlich selbst noch nicht. Kriegen tut er jede, er brauch« nur den Mund aufzutun. Höchste«» bei einer könnt er sich einen Korb hslen, hähahaM.'^ Mr Sch«Mer«eDer schlug ein krähende» Ge lacht« a« vnd richttte einen bedeutsa«e» Blick aus Judith, tzi« leichs errötet«. De« ZMß aber «ißsiel es aWMschàlich, basi da» Gesprach diese Wendung nah«. StinrunPlnd sah

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 80 von 276

daß ihn Max ins KaPuzinerNoster begleite. Dort suchte er einen Men Paker in seiner Zelle auf und blieb mit ihm länger als eine Stunde allein. Als er wieder heraustrat, schien er zwar etwas angegriffen, doch blickte er viel heiterer darein. „Max/- flüsterte er, „jetzt ist mir alles abgenom men» Wie wenn ein Mühlstein vom Herzen wegge- Wälz« war, so kommt'« mir vor. - Gelt, Max, ich kann mich auf dich verlassen?' „Ganz und gar, Vater! Die Sach ist jetzt meine Sach. Ich Hab schon ein Gewissen

.' „Ja, du bist, brav, Gott sei Lob und Dank! Ich danke dir, Max, ich danke dir. Unser Herr wird dir's vergelten/^ Während der Nacht war der Greis ziemlich ruhig, trotzdem er wenig schlafen konnte. Frühzeitig am an deren Tage fuhren fie wieder nach Hause. Große Schwierigkeiten hatte der Anstieg auf Grünegg. Ob- wohl sie all« zehn, zwölf Schritt« rasteten, strengte es den alten Gerold doch übermäßig an und sie brauchten mehr als zwei Stunden vom Dorfe bis zum Gerold- Hofe. Droben erlitt der Alte

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 259 von 276

„Max - Max!' schluchzte sie; „mein Gott, ich Hab dich gar nicht erkannt.' „Deswegen mußt du nicht weinen. Sei still. Schau, ich bin's ja.' „Du — du — Max - du bist wohl recht zornig auf mich, gM?' „Nicht im mindesten, im Gegenteil. - Ich Hab auch gar keine Ursach. Viel mehr Grund hättest d u, auf mich zornig zu sein... Aber sag, wie kommst du daher?' „Du hast mich ja rufen lassen.' „I ch?' „Ja, du - ist's nicht wahr?' stotterte sie; „der Schneidermeister Faltner hat gesagt, du habest

ge schrieben, daß HM unbedingt mit mir sprechen willst. Darum bin ich mit ihm nach Absam wallfahrten gan gen, und er hat mich dann hieher gebracht, ws ich mit bir zusammen kommen soll... Es wird doch nicht alles erlogen sein.' Sie begann abermals zu weinen. „O, der Spitzbub!' rief Max; „schau, das hätt ich dem Elefanten gar nicht zugetraut, daß er ein solcher Rntenmacher war. Aber jetzt wein nicht mehr, Judith. Es ist alles recht, ich bin herzensfroh, daß ich einmal l?» 259

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 271 von 276

muDà, ganz für dich. Der Kunt, der Gtorax^soA nichts davon haben.' Alle drängten um die Beschenkte und gratulierten ihr. Auch Max wünschte ihr lächelnd Glück, da lispelte sie ihm in die Ohren: „Deinetwegen freut's mich, ein zig deinetwegen.' In bester Stimmung, unter Scherz und traulichem Gespräch ging das Mahl zu Ende. Als man Abschied nahm, drückte der Herkules schneider dem Gerold lange die Hand und sagte: „Nichts für übel haben, Max, daß ich dir gar nichts schenk! Wirst mich deswegen

nicht als einen Stief vetter betrachten.' „Du Guter, du Guter!' erwiderte tief gerührt der junge Mann; „was ich dir verdank, weiß ich und Unser Herr allein. Vergessen tu ich dir's in Ewigkeit nicht.' Die zwei anderen Paare traten noch am selben Abend eine Hochzeitsreise nach Maria Einsiedeln an, während Max und Judith gleich ihrem neuen Heim zuwanderten. Max war seit vierzehn Tagen nicht mehr dort ge wesen, da er es vermieden hatte, während der Braut-

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Recht, Politik , Wirtschaft

Jahr:

1929

Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol

Seite 77 von 136

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Ort: Stuttgart

Umfang: S. 144 - 173

Anmerkungen: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2

Schlagwort: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500

Signatur: II 102.448

Intern-ID: 218088

Seel- gruppWissenschaft, die sich im übrigen grundsätzlich mit meiner, von ihnen aber Übergangenen „Seelgrupplehre' deckt, hat sich nun noch eine Kern Wissenschaft gebildet, die zwar auch vom Seelischen ausgeht, aber doch nur von einem Seelischen ganz bestimmter Art, von dem auf andere gerichteten Wollen und dem damit verbundenen Han deln, Ausgegangen ist diese vor allem in Kreisen der Rechtswissen schaft bestehende Grnppwissenschaft wohl von Max Webers „ver stehender Soziologie' (Logos IV, 1913

'. sondern mehr „Gesellschaftslehre' im Sinne von Hesel und von T önnies und wird deshalb auch von ihrem jetzt eifrigsten Vertreter, von Fbttz Sandes , in seinem wichtigen Aufsatz „Der Gegen stand der reinen Gesellschaftsichre' so genannt-). Ein weiterer Vertreter dieser Richtung, der GruppBeelgruppwisaen- schaft, iti neuesten» Fäitz Lrwy in seiner, von Max Weher , dein Rechtsphilosophen Siegfried Marce , dem Juristen Max Adler und 1) Jahrbich Sir Philo«, o. phioom, Forschung I (1913). 2) Archiv i. Sozial

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 45 von 276

Da sah er, wie auch Judith aus ihrem St»»hle trai. Sie mußte nach dem Hochamte jedesmal zeitig heim gehen, um das Mittagessen zu richten. Als sie an Max vorbeikam, huschte ein leichtes Erröten über ihre Wan gen. Es schien ihm, als ob der Blick, mit dem sie ihn streifte, nicht heiter, sondern tiefernst und traurig sei. Darob wollte ihn fast eine Sorge beschleichen, die er jedoch abschüttelte, weil er sich schon in eine gewisse Sicherbeit hineingewiegt hatte. Roch eine Zeit lang blieb

er in der Kirch«, dann ging er, den Kooperator auszusuchen, den er in seinem Zimmer traf. Zwischen beiden wurde nur über Schießgewehre lind Schützen sachen verhandelt. Nach der HeTMiSMMlegenheit sei nes Freundes forschte der Kooperator nicht und Max sagte auch nichts. Hatte er doch seinem eigenen Vater noch kein« Silbe verraten. Eine gewisse Unruhe, die der Geistliche heute an seinem Freunde zu bemerken glaubte, übersah «r mit Bedacht. Rur als dieser zu rasch Abschied nahm, schmälte er ein bißchen hinter- her

. Bei« Mach«ittagSßotte»dienste war der Gerold Max wieder in der Kirche. Abermals wartete er, bis die meisten! Andächtigen das Gotteshaus verlasien hat- ten, dann machte «r sick auf den Weg zum Goswin-

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 106 von 276

Aber, Max, auf's Frühjahrsschießen muß« du unb«. dingt mit! Du schießt mit meinem Gewehr.' „Nein, nein, ich kann nicht. Verzeihen Sie, Herr Kooperator, ich schieß nimmer.' „Max, auf die Weis gehst du zugrunde. Der Mensch braucht eine Abwechslung; sich immer ins selbe Loch verbohren, ist ungesund für Leib und Seel. Da hängt man gern sein Her» an Dinge, die eS nicht wert find.' „Der Mensch kann leider nicht tun, wie er will.' „So einer wie du kann akkurat tun, wie er will. Nur auf den Willen

kommt'« an. Einen guten Willen muß man haben.' Der Gerold schüttelt« düster das Haupt und schwieg. „Ich seh« schon, Max, heut ist mit dir nichts anzu> fangen; aber ich komm «in andermal und reiße dich aus d«m Dorngestrüpp heraus - ehevor gib ich nicht nach, sonst war ich ein schlechter Freund. - Behüt dich Gott, ich Hab Eile.' Mit diesen Worten sprang er den Feldweg hinun. «r. Der junge Bauer sah ihm traurig nach. Hatten die letzten Reden de» Kooperator« nicht wie «in« Pre- digt geklungen

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 152 von 276

Lebensmittel und Kleider, sondern such Geld. Unter fünf Gulden schenkten selbst die Ärmere» nicht. Als die zwei Sammler zum Gerold-Max kamen, den man für den Reichsten in der Gemeinde ansah, erhielten sie nach längerem Warten bloß einen Gulden in klei. nen Münzen. Es war dies sein letztes Geld, das er in allen Taschen zusammensuchen mußte, und kein Pfen- »ig blieb ihm mehr übrig. Den beiden Sammlern jedoch erschien die winzige Gabe als eine unerhörte Knickerei, wie sie nur des schäbigsten

Geizhalses wür- dig war. Der Kooperatsr sah den ehemaligen Freund mit maßlos enttäuschten, unwilligen Blicken an, wäh. rend der Vorsteher peinlich langsam die Münzen zählte und dann in spöttischer Überschwenglichkeit im- merfort dankte, bis sie zur Türe hinaus waren. Am folgenden Sonntage gelang es dem Kooperator nach mehrfachem Bemühen endlich, mit Max allein zusammenzutreffen, und er setzte gleich zu einer ein dringlichen Standvede an. „Du, Max,' sprach er im strengsten Tone

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 63 von 276

krank', sagte zitternd der Junge. „Wir gehen jetzt heim. Komm, ich führe dich.' „Nein, Max, wir gehen zum Doktor in die Stadt, aber nicht zum medizinischen Doktor, sondern zum Ge- richtsdsktor. Wenn ich dem meine Sache vorgetra gen Hab, bekomm ich schon ein anderes Heim und - und der Gerold ist nicht mehr der Gerold.' „Vater, dich schüttelt das Fieber. Komm, geh mit mir. Sprich jetzt nicht mehr.' „Laß mich reden, Max, sonst kann ich nicht ruhig sterben. Heute muß ich dir etwas sagen

, was ich längst schon hatte sagen sollen. Ooob!' Plötzlich rutschte der Greis von der Bank auf die Knie nieder, streckte die Hände gefaltet zum Sohne empor und rief weinend: „Max, Bub, lieber Bub, verzeih mir, verzeih mir, du hast einen schlechten Vater!' „Vater,' schrie angstvoll der junge Mann, „du bist ganz mm Kopf.' Er faßte ihn unter den Achseln, hob ihn auf die Bank empor, setzte sich neben ihn auf die Tstenbsnk und umschlang ihn mit beiden Armen. „Maxl' seufzte der Greis; „jetzt laß mich reden. Heut

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 267 von 276

nach die Einfachste, aber sonst weitaus die Schönste von den drei Bräuten war Judith. Sie hatte etwas Sicheres, Gestandenes, Hohes, das ihren Bräutigam entzückte. Und wie s i e unter den Bräuten, war Max der männlich schönste Bräutigam von allen dreien. Mit dem Schneider Jorg, der auch eine stattliche Figur und nebenbei ein sehr lebhaftes Wesen hatte, verkehrte er fast wie ein Bruder. Als ihn Jörg mit seiner Eifer sucht wegen der vermeintlich gestohlenen Braut hän selte, sagte Max lachend

getroffen, und er wünsche allen Glück zu dem Meister schuß. Ein richtiges Hochzeitsschießen müsse man aber unbedingt nachtragen, und da wolle er sehen, ob der Max noch ein sicheres Auge und eine ruhige Hand

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 56 von 276

alten Gerolb nahmen d^ie Herzbeschwerben Einmal hatte er sogar einen Crsti'ckungsan- fall in ber Nacht. Trotzdem konnte ihn Max nicht bewe. gen, einen Doktor in der Stadl aufzusuchen ober einen hereinkommen zu lassen. Max war einmal bei einem Stadtdoktor gewesen, der ihm wohl einige Medizinen gab, aber auch erklärte, er müsse den Kranken unbe dingt sehen. Auf das Drangen des Sohnes, daß er den Doktor bringen dürfe, sagte der Alte immer: „Nein! ES nützt nichts. ES nützt doch nichts, ich weiß

schon, was mir fehlt.' Eines Abends bat er: „Max, sei so gut, schlaf bei mir in der Kammer. ES wirb mir oft furchtbar angst, wenn ich allein bin.' „Ja, ja, Vater, gern. Ich zieh ganz zu dir her- unter', erbot sich der Sohn. Er 'schaffte sein Bett in des Vaters Kammer und schlief nun immer dort. Da konnte er oft des Nachts, wenn er aufwachte, hören, wie der Greis leise betete und dann wieder halblaut seufzte und stöhnte. An. fangs erschrak er jedesmal und fragte: „Vater, um Gottes willen

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 59 von 276

den folgenden Tagen auf die Sache zurück. Doch wuchs zusehends seine Aufregung; Tag und Nacht hatte er keine Ruhe mehr. Etliche Male erschien, von Max gerufen, der Ksspemtor im Gersldhsfe. Mit diesem sprach der alte Mann heiter; nie sagte er, daß ihn etwas drücke. Und eines Abends, kaum als er zu Bette gegangen war,^ hatte er einen neuen, furchtbaren Erstickungs anfall. Max wollte gleich einen Knecht ins Dorf schicken, den Pfarrer zu holen. Da ließ der AnfM Plötzlich nach; die ganze Macht

hindurch aber betete «nd jammerte der Alte zum Erbarmen. Am folgen den Tag ging er ruhelos umher, von einer Kammer in die andere, vom Haus in die Scheune und von der Scheune wiederum ins HauS. Wenn er ab und zu rastete, versank er in ein tiefes Grübeln. Er blieb auch am Abend länger auf als sonst. Da sagte er zum Sohne: „Max, morgen gehen wir zum Doktor in die Stadt, daß er eine gründliche Kur vornimmt. Du begleitest mich wohl, gelt?' //Freitich,' rief der Sohn beinahe freudig; „aber wirst tzu's

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 174 von 276

ì n den nächsten Tagen kaufte ber Gerold-Max tzsn den drei Bauern zu Ober-, Mitter- und Unterried eine» ziemlich ausgedehnten Holzschlag - meistens Wrchenstämme - am Kaserbachl, eine Stunde weit über dem Tal, und bedang sich in einem schriftlichen Vertrage aus, daß er das geschlagene Holz erst um Neujahr bezahlen muffe. Da er einen sehr annehm baren Preis bot, gingen die Riederbauern auf diese Bedingung ein. Den Zahlungsaufschub erklärten sie fich mit seinem Geldgeize. Und nun begann der Max

denn je. Max kümmerte sich aber wenig darum und «ar tagein, tagaus vom frühesten Morgengrauen bis i?4

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 104 von 276

sten Farben aus, beriefen sich bald auf diese, bald auf jene Personen, die es erzählt hätten, setzten aber immer hinzu, ste selbst glaubten nichts davon, man tue dem Map unrecht und er könne einem erbarmen. In der Öffentlichkeit blieb nur das Schlechte haften und wuchert« üppig fort wie ein Unkraut. So geschah es, daß Max ein halbes Jahr nach dem Tode seines Va ters schon im Rufe eines Geldwucherers und Geiz halses dastand. Manchen erschien die Sache nach allem, was sie früher von dem jungen

Menschen gesehen hat ten, doch ganz unmöglich. Sie gewann aber um so mehr an Wahrscheinlichkeit, als Max keinen überflüs- figen Kreuzer mehr ausgab und nicht ein àzigesmal mehr bei einer Unterhaltung oder in einem Gasthause fich blicken ließ. In der Woche nach Georgi kam der Kosperator aus den Gersldhof und lud seinen Freund ein, «it ihm zum FrühjahrSschießen nach Weitenbach zu gehen; doch Max erklärte mit einer Entschiedenheit, die den Geist lichen verblüffte: „Ich bin kein Schütz mehr. Ich schieße

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 57 von 276

Darauf erwiderte der Greis nur: „Es ist nichts; schwere Gedanken, Träume. Max, schlaf! Du mußt gesund bleiben und kräftig.' Nach und nach gewohnte sich Max an das jammervolle Beten und Ächzen, es beunruhigte und erschütterte ihn aber doch immer. Ein mal war der Vater besonders unruhig gewesen in der Nacht. Als er am Morgen mit dem Sohn allein früh stückte, sagte er plötzlich: „Max, du mußt heiraten.' „Mit der Zeit, ja,' erwiderte dieser errötend, „vielleicht in ein paar Jahren.' „Nein, bald

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Belletristik

Jahr:

1929

Seite 49 von 276

» er «in GlaS, du mußt mittrinken', ver- es ln die Hohe und „Auf unser Much Max!' Dan» nippte sie vom Wein und stellte das wieder auf den Tisch. Max langte darnach mit Worten: „Auf dein Glück, Judich, einzig auf dein Glück!' trank er das Glas halb leer. Augenblicke ging die Haustür, und wurden hörbar. „Der Vater kommt', rief aber an die „^-GGein!' Anstatt des EOGwinvaterS trat der HerkìàSschne^ der in die Stube. „Herkulessöchter, d« ist Gesellschaft, PWPM!' krähte er; „Max, Vettermann

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Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft

Jahr:

1929

¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)

Seite 509 von 516

Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann

Ort: München [u.a.]

Verlag: Duncker & Humblot

Umfang: 500 S.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700

Signatur: II 102.194

Intern-ID: 87456

. Mailand 318—319, 388. Mair, Urban 96—98, 108—110, 112 bis 113, 117, 120, 410, 418—421. Manlich 18, 57—58, 62, 69, 72, 74, 85, 94—95, 101, 105, 128, 130, 135, 142, 145, 147—153, 155, 158, 165, 208, 211, 259, 277, 422—431, 433. Marbeck 261. Max I,, Kaiser 64—65, 88, 91, 93, 199. Max II., Kaiser 135. Maximilian, König zu Böhmen 70. Maximilian, Erzhzg. 305. Metallhandel 6, 13—14, 20, 23, 36—38, 40—41, 56, 62, 86, 107—110, 116 bis 117, 119—124, 140, 153—154, 180, 207, 222—226, 255—259, 275, 282—283, 287

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Kategorie:

Recht, Politik , Wirtschaft

Jahr:

1929

Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol

Seite 3 von 136

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Ort: Stuttgart

Umfang: S. 144 - 173

Anmerkungen: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2

Schlagwort: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500

Signatur: II 102.448

Intern-ID: 218088

Bechisquellen, mit Beiträgen, zur Geschichte des Straf-, Handels- und Zi vil- A Prozeßrechts. Besprochen von Stlberschmibt ..... 225—232 Noack, Friedrich , Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters. 2 Bände. Besprochen von Fbbor Schneider : §02^231*1 Freudenthal, Max , Dr., Leipziger Meßgtete, Die jüdischen Bt* sucher der Leipziger Messen in den Jahren 1 «75—1694. _ _ Besprochea von Silberschmidt • • * • * 235—237 W wbsé & m ,. Theodor , Die englischeVerfassung und der vormErz- . ; . Hebe

deutsehe Liberalismus. Besprochen von Carl Brink- • ■- mann . . . .. */*' ■ * 237—238 Schneider, David ÌL, The Workers (Communist) Party and Ame rican Troie Union. Besprochen von Max Siluerschmidt 288— 240

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Kategorie:

Recht, Politik , Wirtschaft

Jahr:

1929

Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol

Seite 26 von 136

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Ort: Stuttgart

Umfang: S. 144 - 173