krank', sagte zitternd der Junge. „Wir gehen jetzt heim. Komm, ich führe dich.' „Nein, Max, wir gehen zum Doktor in die Stadt, aber nicht zum medizinischen Doktor, sondern zum Ge- richtsdsktor. Wenn ich dem meine Sache vorgetra gen Hab, bekomm ich schon ein anderes Heim und - und der Gerold ist nicht mehr der Gerold.' „Vater, dich schüttelt das Fieber. Komm, geh mit mir. Sprich jetzt nicht mehr.' „Laß mich reden, Max, sonst kann ich nicht ruhig sterben. Heute muß ich dir etwas sagen
, was ich längst schon hatte sagen sollen. Ooob!' Plötzlich rutschte der Greis von der Bank auf die Knie nieder, streckte die Hände gefaltet zum Sohne empor und rief weinend: „Max, Bub, lieber Bub, verzeih mir, verzeih mir, du hast einen schlechten Vater!' „Vater,' schrie angstvoll der junge Mann, „du bist ganz mm Kopf.' Er faßte ihn unter den Achseln, hob ihn auf die Bank empor, setzte sich neben ihn auf die Tstenbsnk und umschlang ihn mit beiden Armen. „Maxl' seufzte der Greis; „jetzt laß mich reden. Heut