— auf Schloß Wasierstà mit der jung Gräfin Agnes von Paltenberg durch das heilig Sakrament der Ehe verbunden.' „Daß die jung Gräfin Paltenberg ein Ehe geschlos sen, ist keiner Zeit offenbar worden.' „O ja, Euer Heirat ist kund und offenbar im gan zen Land. Gräfin Agnes hat solche ihrem Vater ein gestanden, ehedenn er verstorben, und der alt Graf war Hessen zufrieden, Hütt auch sein Tochter keinem lieber anvertraut denn jenem Ritter, den er Letztlich über alle andern hochgeschätzt. Dem jung
Grafen Ulrich war es ein Freude, Euch sein Schwäher zu nennen. Im christ lich Lager bei Joppe, und da wir heimgekommen, 'im ganzen Traungau ist Euer Ehe bekannt worden, auch in Steier und Österreich, sintemalen kein Ursach mehr gewesen, solche heimlich zu halten. Mit Agnes, der trauernd jung Gräfin, heget männiglich Erbarmen, glaubend, ihr Gemahl, den sie von Herzen geliebt, sei ihr durch den Tod entrissen worden. Alldeswegen brau chet Ihr aus Euer Heirat nimmer ein Hehl zu ma chen
, und ist Euer verpfändet Wort, hievon zu schwei gen, durch Agneten selber längstens schon aufgehoben»' „Die jung Gräfin Paltenberg hat kein Willen ge habt, den Ritter Namenlos Ernstes zu heiraten, son dern war all ein Gaukelspiel, und sollt hiemit bloß der Schwarze Graf getäuschet werden.' „Um Gottes Macht! Wie seid Ihr auf den unsinnig Gedanken kommen?'