110 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/17_05_1922/SVB_1922_05_17_2_object_2531873.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1922
Umfang: 8
nicht mehr als Außensei ter, sondern als gleichberechtigt behandelt worden ist, weil die Macht der Wirtschaft sich stärker erwies als die Macht der Politik. Die ersten Tage der . Konferenz zeigten nicht viel von dieser Gleichberech tigung. Deutschland spielte etwa die Rolle wie Portugal. Das Bild änderte sich aber mit einem Schlage, als der Vertrag mit Rußland unterzeichnet war. Mit diesem Vertrage tritt Deutschland wiedev. als Großmacht in die Reihe der europäischen Staa ken. Zum Abschluß

. Diese Sachlage galt es ins Auge zu fassen. Rußland ging nicht ^ nach Genua, um seine Schulden zu bezahlen, sondern um Geld. zu holen. Rußland trat nicht so be scheiden auf wie die Deutschen. Deutschland Hat Ostern 1922 ein neues Kapitel der Weltgeschichte begonnen. Das russische Problem ist durchaus nicht Pessi mistisch zu beurteilen. Nußland wird nicht unter gehen, und man muß annehmen, daß Sowjetruß land sich allmählich zu einer bürgerlich e n Re publik entwickeln wird. Dasjenige, was den Osten Mm Westen

den Kopf. Bald mußte er hoch, bald ties gelegt werben und schließlich bat er die Kaiserin: „Du mußt mich halten.' Sie setzte sich aus den Bettrand und hielt ihn von da an bis zum Tod in ihren Armen. Nun hielt er Zwiesprache mit ihr, doch laut genug, daß die Umgebung es hörte. Unter anderem: „Ich leide ! so viel; ich muß so leiden, damit sich meine Vol- künftigen Konferenz dahin kommen, daß das Eigen tum in Rußland zwar Staatsbesitz bleibt, daß es aber den Vorbesitzern zum Lehen gegeben wird, des sen

Lasten sich nicht viel von einer Steuer unter'? scheiden werden. Der Marxismus hat in Rußland seine Feuerprobe nicht bestanden, man will lieber zu den bewährten Methoden zurückkehren. Rußland. muß wiederaufgebaut werden. Es wird den Absatz markt für die zukünftige Überproduktion der Welt zu bilden haben. Mit dem Dollar ist Rußland nicht wieder aufzubauen. Bei einem Sprung vom Dollarturm aus den Sowjetboden bricht man sich die Beine; man muß vielmehr die Marktreppe herunter steigen. Der Russe

vor der Einberufung der Genueser Kon ferenz zurück. Zur Unterzeichnung ist eS aber infolge französischer Vorstellungen nicht gekommen. Da nun- mehr an ein Gesamtübereinkommen mit Rußland nicht zu denken ist, wird die Tschechoslowakei dem deutschen Betspiel folgen. ^ ^ Der König von Griechenland hat Stratos mit der Kabinettsbildung betraut. * Der Geueralgouverueur der Mandschurei hat die Unabhängigkeit dieses Gebietes von der Regierung in Peking erklärt. * Die Wahlen in den Gemeivderat der Stadt St. Pölten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/12_10_1903/BZZ_1903_10_12_3_object_369574.png
Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1903
Umfang: 8
, wo bisher alles ruhig ist. hege man keine Besorgnisse, da der Mullah von Benadir und dessen Hinterland weit entfernt sei. Rußland in der Mandschurei. Tie Russen unternahmen bis jetzt keine Schritte, die Ver waltung von Niutschwang wieder China zu über lassen. Sie errichten dort vielmehr mit großem Eifer umfangreiche Regierungsgebäude. Tie Be amten sprechen davon, daß die Punkte der nördlichen Mandschurei, von denen bereits Besitz ergrissen wurde, dauernd besetzt gehalten werden sollen. Rußland

von Rußland fordert, es solle vertragsmäßig Niu- tschwan und Mukden räumen, sowie in Anbetracht der gegen Rußland gerichteten Truppenverschiebun- gen in Japan schreibt die Kiewer „KiewSkaja Ga zeta' i ..Rußland bleibt jetzt nichts übrig, als ent weder sich den Forderungen Japans zu fügen, auf Korea zu verzichten und auf solche Weise die Ein stellung eines japanischen Bosporus zu begünstigen, oder aber auf die japanischen Truppenverschiebun^ gen mit Truppenkonzentrationen zu antworten. Augenscheinlich

ist aber die russische Diplomatie keineswegs gesonnen, den Javanern nachzugeben, sonst hätte man nicht in der Mandschurei 250 >><><> russische Soldaten konzentriert. Rußland kann nicht zulassen, daß die Japaner auf dem Festlands Fuß fassen. Umsonst hat man bis jetzt in Rußland auf eine friedliche Beilegung dieser Frage gehont. Tie japanischen Truppenverschiebungen haben dieie Hoffnungen zerstört. Höchst ernste Ereignisse sind im fernen Orient im Anzüge. Ein japanisches Ultimatum? Tie ..Morningpost' läßt nch

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/17_09_1921/BRG_1921_09_17_2_object_777541.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1921
Umfang: 6
wird an der.polnisch-rumänischen Grenze zu- sanrmcngezogen. Die russische Hungersnot. Genf, 16. Sept. (Eigenb.) Der Völkerbundsrat be schloß die Frage der russischen Hungersnot auf die Ta gesordnung zu setzen. Paris, 16. Sept. (Eigenb.) Die internationale Kom mission zur Unterstützung des hungernden Rußland 'Tjjelt gestern in: Ministerium des Acußeren unter dem Vorsitze Roulcns eine Sitzung ab. Der italienische Vertreter er klärte, daß man heute mit der Unterstützungsaktion leider nicht weiter gekommen sei

.) Die Hilfskommission für Rußland beschloß, am 1. Oktober in Brüssel eine Konferenz übtzuhälten, wozu jauch Deutschland und die Randstaaten eingeladen werden. Tagesneuigkeiten. Bon Innsbruck Truppen nach West Ungarn. Innsbruck, 16. 'Sept. (Eigenb.) Heute sind von hier Truppen nach Westungarn abgegangen. Todesfahrt auf dem Achensee. Innsbruck, 16. Sept. (Eigenb.) 'Vom Achensee wird gemeldet, daß dort heute Vormittag ein Boot kcnterte. Die beiden In sassen, ein Wiener Kaufmann und eine Schweizerin, sind ertrunken

des Sozialismus (richttger umgekehrt!), dessen Aufgabe es ist. die Schwächen und Fehler der „gottgewollten' Ordnung aufzüdecken (und an deren Stelle die 'bolschewistische Unordnung bis zum Hun gertod zu setzen a la Sowjet-Rußland. D. R.) und die Menschen von Ausbeutung und Profstsncht auf der einen, Rechtlosigkest und Entbehrung geistiger und materieller Art auf der andern Seste zu befteien. (Siehe Rußland!) Die Kirche lehtt die Lebensverwirrung (So? Eibts 'ein größeres Babel der Verwirrung

als im sozialistischen Rußland?), wst wollen lebensfrohe Menschen (die vor Hunger sterbenden Russen!), nicht Fatalisten (solche sind die Herrn Menz verwandten Ealviner!), die alles hin nehmen, was von Gott gewollt (als ob dem die Sozia listen ausweichen könnten!), mst Selbstvettrauen (?), nicht Duckmäuser vor der von Menschen eingesetzten Obrigkeit (in Deutschland und Rußland wollen die Roten nur solche Duckmäuser!), die Unrecht willig ertragen in der Hoffnung ans Belohnung etwa im Jenseits (den Himmel lassen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/04_07_1917/BRG_1917_07_04_4_object_800969.png
Seite 4 von 10
Datum: 04.07.1917
Umfang: 10
? Das ist jetzt das Schlagwort, mtt dem die Sozial demokraten den Weltfrieden herbeizaubern zu können vorgeben: die Demokratisierung der Mittel mächte. Sie verstehen darunter die Herbeiführung von Verfassungszuständen, wie sie in Frankreich und Nordamerika bestehen und in Rußland durch die Revolution geschaffen wurden. Das verstehen sie unter Demokratisierung und sie verweisen auch bald mehr, bald minder deutlich auf Rußland, wenn sic von dem Weg reden, der zu solcher Demo kratisierung führt. In der sozialistischen

nach „russischem Muster' zu „demo kratisieren', dann hätten die englischen Agenten Gelegenheit, auch hier, wie in Rußland, sich ge fügige „Demokraten' zu k a u f e n, die Oesterreich und Deutschland den englischen Ausbeutern ausliefern würden. Sind die „silbernen und goldenen Kugeln' aus England schon auf dem Wege oder gar schon angelangt, daß die Sozialdemokraten jede feindselige Aeußcrung englischer Staatsmänner gegen die Mittel mächte wie eine Friedensbotschaft aufgreifen? Die demokratischen Vorbilder

aus dem Feindesland, möchte man meinen, wirken so recht verlockend nicht. Die Unordnung in Rußland, die Geldherrschast in England, Frankreich und Nordamerika sind nicht erstrebenswerte demokratische Einrichtungen. Nirgends hat das Volk so wenig zu sagen, wie bei den feind lichen Westmächten. Oder ist vielleicht die portu giesische Demokratie begeherenswert für ein Land? Noch nie hat es so viel Sozial- und andere Demo kraten gegeben wie in heutiger Zeit, niemals aber auch einen gewaltigeren Krieg

hat sich in Deutschland geändert, der Geist des Militarismus ist geblieben und muß von uns, der Entente, ausgerottet werden.' ilnS auf die „Großmut' zu verlassen, die uns Herr Wilson in seiner Note an Rußland gnädigst in Aussicht gestellt hat, wenn wir erst einmal völlig unterworfen sein würden, halten wir denn doch für ein zu unsicheres Geschäft. Wahrscheinlich würde uns die „Großmut' der Entente in derselben Weise zuteil werden, wie etwa dem armen Griecheuvolk, dessen „Be freiung' die Entente

4
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1918/08_03_1918/PUB_1918_03_08_2_object_2631343.png
Seite 2 von 10
Datum: 08.03.1918
Umfang: 10
. — Das französische Ministerium des Aeußem läßt das Publikum darauf aufmerksam machen, daß die Abbemnf des japanischen Botschafters aus Petersburg ein Vorzeichen der militärischen Intervention Japans im asiatischen Rußland bedeute. — Ein Leitartikel der «Times' kündigt das Eingreifen Japans in Russisch-Asien an. — Einige römische Blätter kündigen die Kriegs erklärung Japans an die maximalistische Re giemng Rußlands als bevorstehend an. Wie in diplomatischen Kreisen Roms verlautet, wird der Vierverband am Tage

bei einem solchen Vorgehen, der sein wird, sich im fernen Osten ein msre clausuni, ein von ihm vollständig kontrolliertes Meeresgebiet zu sichern. Dazu gehört natürlich auch der Besitz der angrenzenden festländischen Küste. Die Japaner sind keine Phantasten. Sie haben sehr reale Ziele. Das Streben Japans gehl natürlich dahin, sich zur ersten Macht im fernen Osten aufzuschwingen. Daß sie etwa auf der sibirischen Bahn durch das heutige Rußland in den Krieg eingreifen wollten, das mag die nach einem Strohhalm greifende

französische Einbildungskrast glauben sonst wohl niemand. Da die schlitzäugigen Diplomatm kaum wirklich damit rechnen können, die deutschen Truppen in Wladiwostok eintreffen zu sehen, so ist es klar, daß sie nach einem Vorwand suchen, um ,in Sibirien zu intervenieren.' Dazu bemerkt das Wolffsche Büro: Es ist unverständlich, wie Japan sich in seinen Inte ressen durch unseren Vormarsch in Rußland sollte bedroht fühlen. In Wirklichkeit han delt es sich um einen Versuch des Verbandes. Japan zu beunmhigen

-russischen Konferenz über die ostasia tischen Fragen in Wladiwostok übermittelt und der Rat der Volkskommissäre diesm Vorschlag angenommen habe. Berlin, 6. März. In parlamentarischen Kreisen faßt man die Erklärung von der Ein stellung der militärifchen Bewegungen in Groß- rußland dahin auf, daß die Sicherungsmaß nahmen in der Ukraine und in den nicht groß russischen Gebieten von dieser amtlichen Er klärung nichl betroffen werden. Berlin, 6. März. Die Unterschrift des Friedensvertrages mit Rußland

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/11_09_1934/AZ_1934_09_11_2_object_1858703.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.09.1934
Umfang: 6
aus als 1904-05, wenn auch die großen Panzerschiffe fehlen, die damals im außerordentlich günstigen und wohlgeschützten Hafen lagen. Die Herrschast zur See muß Sowjetrußland vollständig den Ja panern überlassen? es hat ihnen keine Flottenmacht im Fernen Osten entgegenzusetzen. Wir können aber sicher sein, daß Woroschilow, der russische Kriegskommissar, keineswegs über treibt, wenn er in der Öffentlichkeit erklärt, daß Rußland sich für alle Fälle gründlich vorsieht und umfassende Gegenmaßnahmen im Fernen

auf die Dauer nicht zu halten. Oberkommandierender im Osten ist Blü chcr, dessen Herkunft unbekannt ist. Jedenfalls is der Mann durch und durch Soldat und tut sein Bestes, um die Stellung der Roten Armee den Japanern gegenüber zu sestigen. Auch längs des Amur sind Besesiigungen entstanden, und uberai befinden sich Stützpunkte sür Flugzeuge und Hee resmaterial. Ohne Zweifel verfügt Rußland schon jetzt über weit mehr als hunderttausend Mann Kerntruppen im Fernen Osten, nicht gerechnet die bereits eingezogenen

hilssmitteln sür sich zu buchen; Rußland aber hat den harten Winter und die ungeheuren Strecken, die auch vom Angreifer zu durchmessen sind, aus seiner Seite. Gegen sich hat es allerdings die ungeheure Länge des einzigen Eisenbahnstranges, der vom Ural sich einsam durch die unendlichen Einöden der ausgebrannten Wälder und Steppen nach Osten zieht. Auch muß Rußland ganz gewiß mit Sabotagen und Unruhen im Rücken rechnen, denn die Unzusriedenheit im Sowjetstaate ist all gemein sehr groß. Noch schlechter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/22_08_1914/TIR_1914_08_22_7_object_133110.png
Seite 7 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
, daß es auch uns bedroht. Aber die Kriegspartei sagt cuch nich t d i e W a h r he i t. Es ist vielmehr Tat sache, daß, wenn wir an der Seite Frankreichs nnd Sichlands kämpfen, das Gleichgewicht der Mächte gestört werden würde, wie nie zuvor. Wir würden Rußland zur gewaltigsten militäri schen Macht auf dem K o n t i n e n t ma chen, -Ihr wißt, was für eine Macht Rußland ist. G ist eure Pflicht, das Land vor dem Verderben zu retten. Handelt, bevor es zu spät ist!' Weiters veröffentlichten englische Gelehrte einen Aufruf

Interessen z u s a m meng e höre n und z u- sa m m e n a r b e i t e n sollten, um dem Frieden Europas für alle Zeiten ein festes Bollwerk zu sein. Deutschland ist nicht Englands Feind, aber Eng lands natürlichster Feind ist Rußland. Möge Gott Kaiser Franz Joseph segnen in diesen schweren Tagen, möge Oesterreichs gerechter Kampf von Sieg gekrönt sein!' Ein italienisches Urteil über Englands Haltung. Das „Giornale d'Jtalia' schreibt unter der Überschrift „Und England ?' folgendes: Die Kriegs erklärung

Kreise, die Landesfarben nnserer Feinde, der „>triegs-G. m, b. H.'. kennen zu lernen. Alle Feinde haben eigenartigerweise dieselbe Landes- nirbe, nämlich blan-weiß-rot. Rußland: weiß-blau rot; Frankreich: blau-weiß-rot; England: rotuveiß- blan mid Serbien: blan-rot-weiß. Nachrichten aus StadtundLand. Patriotisches Konzert am Waltherplatie. Dein ianneuhaflen Wetter zum Trotz veranskaltUen die FremLeiiverkehrskommissiott und das Musiklommando der Bo.ner Bnrgerkapelle am Abend des Geburts tages unseres

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/05_05_1917/MEZ_1917_05_05_2_object_659733.png
Seite 2 von 12
Datum: 05.05.1917
Umfang: 12
wurde, sich für folgende Grund sätze auszusprechen: 1. Deutschland ist gegenüber dem neuen freien Rußland, das die nationalen Rechte der dem russischen Reiche angegliederten sremden Völker zu achten verspricht, bereit, einen Frie den ohne irgendwelche Eingriffe in den Terri torialbestand des russischen Staatswesens zu schließen; vorausgesetzt wird dabei, daß die nationalen Rechte der Deutschen in Rußland in gleicher Weife sichergestellt und alle gegen die Rechtsgleichheit verstoßenden Willkürakte

der Völker zur Aufgabe setzt, und sie möge ferner für eine vertragsmäßige Be schränkung der Rüßungen mit dem Ziele der allgemeinen Abrüstung eintreten. Die Friedenspropaganda in Rußland. Nach dem Moskauer „Sozialdemokrat' vom 26. April breitet sich die Friedenspropa- gandain verstärktem Maße auch über Mos kau und Zentralrußland aus. Neuerliche Kundgebung des Arbeiterrates für einen Frieden ohne Annexionen. Der Petersburger Arbeiter- und Soldaten rat gibt bekannt: „Gewisse ausländische Zei tungen

: Gerade so wie wir im August 1914 keine Wahl hatten, so ist Amerika dazu gekommen, sich einer solchen Lage gegen über zu sehen. Es hatte keine Wahl, wofern nicht die Freiheit noch einmal nicht nur in der Alten Welt, sondern auch in der Neuen Welt in Gefahr gebracht, wofern nicht Rußland noch einmal der Reaktion überliefert werden sollte und wofern nicht Deutchland selbst schließlich als für immer verloren aufgegeben worden wäre. Und denken Sie daran, daß selbst die Seele Deutschlands vor dem Ende

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/05_02_1879/BTV_1879_02_05_1_object_2879288.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1879
Umfang: 8
Simonhi's angemeldet: Das Haus möge die Re gierung anweisen, daß sie den Verkehr zwischen Un garn und Rußland durch Errichtung eines vollstän digen Gränzkordons für die Dauer der Epidemie ein stelle und hiedurch einerseits die Gefahr von den Gränzen des Vaterlandes möglichst fernhalte, anderer feitS aber verhüte, daß andere Staaten eventuell Un garn gegenüber auf Schaffung ähnlicher Maßnahmen angewiesen seien. Gustav Fröhlich motivirte seinen vor Kurzem ge stellten Antrag, wonach der Schlußrechnungs

werden könne^., ,^.crseitS habe er anch an den gemeinsamen Kriegs minister das Ansuchen gestellt, das seinerseits Noth wendige zu verfügen. Die rumänische Regierung habe sich den Beschlüssen Oesterreich-Ungarns und Deutsch lands angeschlossen: auch die serbische Regierung habe, wie er erfahren, Verfügungen für den Fall der Ge fahr angeordnet. Der Minister glaubt, daß Rußland die ausländischen Fachmänner freundlich empfangen werde, da das Gegentheil in erster Reihe nur ihn» selbst zum Nachtheile gerathen

, so könnte die fragliche Vorlage in einer Sitzung erledigt werden, wenn nicht von Seite der Rechtspartei gewisse Eom- petenz-Bedenken vorgebracht werden. v. 5Wie»l, 3. Februar. Wir haben bereits vor längerer Zeit Gelegenheit genommen, zu versichern, daß trotz der allarmirenden Gerüchte, welche von man cher Seite über die in einigen Dist'icten Rußlands herrschende Pest verbreitet werden, unsere Negierung vorerst nicht daran denke, gegen Rußland einen Mili-- tärcordon zur Ausstellung zu bringen. Wir können dem nnn heute

beifüget«, daß die Situation in dieser Richtnng bisher keine Aenderung erfahren hat, daß jedoch die Regierung außer dem bereits veröffentlich ten Verbot der Einfuhr gewisser Artikel über die russische Gränze demnächst eine Verordnung zu publi- cireu gedenkt, mit welcher verfügt wird, daß Reisen den anü Rußland der Ueberlritt über die Gränze nur dann zu gesi«tten ist, wenn sie sich ausweisen, daß lie sich znm Mindesten innerhalb der letzten vier Wochen nicht in den PestrahonS ausgehalten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/21_11_1914/MEZ_1914_11_21_4_object_630327.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1914
Umfang: 8
, wie wir ersah.en, aus dem Großen Hauptquartier zum Kronprinzen Rupprecht von Bayern, dem Oberkommando der 6. Armee, delegiert. — Sein Sohn, Serge v. Ompteda, der als Ossiziersstellvertreter bei dem Gardereiter-, Regiment gegen Rußland steht, wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet.- (In russischer Gefangenfchaft) befindet sich der vor einigen Tagen von uns als oermißt gemeldete Ludwig König von der 8. Kompagnie des I. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Laut einem von ihm selbst aus Zltschinsk an seine Frau

hier gestern einge langten Schreiben vom 13. Oktober wurde er am 7. September in einem Gefechte am Kopfe verwundet und mit noch sicheren von den Russen gefangen genommen. Nach Nägigem Marsche und 16tägiger Bahnfahrt langten diese Gefangenen im asiatischen Rußland ein. „Was Verpflegung und Behandlung anbelangt, haben wir es' — schreibt König, im bürgerlichen Be rufe bekanntlich Administrator der „Meraner Ztg.' — „gut und find die Russen anständige Leute. Sonst allerdings fehlt manches: kein Geld

. Sonst haben wir traurige Weih nachten! Die Sendungen gehen über Rumänien und müssen durch eine Bank überwiesen werden....' — Ferner ist von Dr. Eugen Poell, Zahnarzt in Innsbruck, der als Assistenzarzt ins Feld gerückt und seit der Schlacht bei Uhnow in Gälizien am 7. Septl als vermißt galt, nun endlich die Nachricht, eingelangt, daß er in Rußland kriegsgefangen sei und daß es ihm sehr.gut gehe. Dr. Poell ist bekanntlich der Schwiegersohn unseres Postditektors August KirchI«Hner. — Der Zugssührer Jak. Schönth aleraus

Schlani- ders schrieb,' daß er sich als Kriegsgefangener in Tomsk ^Sibirien) befindet und daß, es ihm gut geht. (Für's Vaterland gefallen.) In den Kämpfen gegen Rußland fand an der Spitze des Landsturm-A»^ug?bätäillons der Oberst Hironhmus Schiller v« Schilde« feld, j ' ' Ein tüchttger^Osfizier,.der bftste Kgmerfld de! Welt bund ein im .stillen .für Me FeideM Menschheit wirkender KohMer^ M Kurl s einen > Hingang aus.Wserer.^Mitte zMriss»» worden. Kr gab ein ^besondeM 'leuchtendes Beispiel

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/11_07_1926/AZ_1926_07_11_2_object_2646536.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.07.1926
Umfang: 6
, mit der Seele seiner Soldaten. Francesco Paolonl. Bolschewistischer A ußenhan del NAA LH Unter dem Druck der wirtlichen Bedürfnisse der Volkswirtschaft SchM für Schritt zurück weichend, wollte die àwjetregierung sich we nigstens auf ' den sogenannten „Kommando- Polen für Rußland günstig zu stimmen^ wurden während des russisch-polnischen Flirts zurzeit der Locarnv-Verhandlungen in Polen Woll tücher -im Werte von 800.000 Rubel gekauft, da von waren SO Prozent vollständig unbrauchbar. Von der -im Januar

, hat Italien früher niemals nach «Rußland Fertigfabrikate geliefert. Die Muster der itaàn. Stoffe g. B. entspre chen! -in keiner Weife dem Geschmack der russischen «Bevölkerung, und doch wurden allein beim -Kon sortium „Ciee' für 750 Millionen Lire Waren höhen' behaupten, von denen die wichtigsten das Bankwesen, die fogjivMsierte Großindustrie, das Transportwesen «und insbesondere das A-ußenWndelsMonopol sind. MM Hilfe des AußemhandelMwnopols glaubte «man «nicht nur die «sozWI-stilche Wirtschaft

nach Wien eine große Partie Gumm chuhe für die Wiener Abteilung des Gumm rufts abgesandt. Mßtte März d. I. kwm Mit dem talienischen Dampfer „Marco' fast die gesamte Partie von 130 000 Paar nach Odessa zurück, m die Wiener Abteilung des Giumnutrrffts, die 'ich nicht -als lebensfähig erwiesen hatte, ingwi- chen liquidiert worden ist. Infolge der in Süd rußland eingetretenen warmen Witterung -war der Absatz von Gum-mischiàn nicht möglich: diese weiden >also nun nacy Moskau und den nördlich gelegenen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/22_04_1926/VBS_1926_04_22_2_object_3121729.png
Seite 2 von 16
Datum: 22.04.1926
Umfang: 16
im Kriegshafen von Gaeta ein getroffen, wohin ihm zwei Unterstaatssekre täre entgegenreisten. Der Ministerpräsident traf um 3 Uhr nachmittags im Hafen von Gaeta ein. Cr verabschiedete sich von Admiral Simonetti, dem er für -die Haltung und Lei- stung der Offiziere und Mannschaften während Bezeichnung „Rückversicherungsvertrag' recht- fertigen könnte, fei mit Rußland niemals verhandelt worden. Richtig fei nur, daß zwi schen Berlin und Moskau seit dem Abschluß des Vertrages' von Locamo Besprechun-gen gepflogen

aufgestellt. Das Admiralschiff „Cavour' ist an der Spitze eines Geschwaders nach der englischen Insel Malta (südlich von Sizilien) abge dampft, um dem B-efehlshaber des englischen Mttelmeergeschwaders einen Besuch wbzu- statten. Weil wir bei England sind: Zwischen Ita lien und England fanden Berhandlun-gen betreffs Abessinien (ein afrikanisches Reich) statt. Da sich -manche ausländische Zeitungen darüher den Kopf zerbrachen, so «Märte Me geheime Bündnis mit Rußland. Das „Jour nal -des De-bats' sprach

von einem Doppel spiel Berlins, das ganz in der Bismarckschen Ueberlieferung liege: „Es ist nicht zu ver gessen. daß Stresemann von Bismarckschen Gedanken erfüllt ist. Er wird nicht zaudern, wenn er darin einen Vorteil sieht, mit Ruß land geheime Abkommen m treffen. Wir müssen verhüten, daß sich hinter der Schutzwand der Politik von Locarno ein Bis- marcksches Programm verwirkliche.' Der *) Der Nlickoerficherunflsoertrag von 1887 zwi schen Deutschland und Rußland verpflichtete u. a. gegenseitig

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/05_12_1914/BRG_1914_12_05_4_object_749063.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1914
Umfang: 8
, befindet sich infolge eines Ncrvcnchoks in einem Spirale in Krakau. Er wurde bei den ersten Kämpfen in Rußland verwundet und erhielt Urlaub, den er in Meran verbrachte. Hier kam ihm die Nachricht zu, daß ihin wegen Tapferkeit vor dem Feinde die Aller- liöchstc Anerkennung ausgesprochen worden war. Seit 12. November stand Leutnant Stützet wieder im Felde und geriet in russische Gefangenschaft. Es gelang ihm, nach großen Mühen und Ent behrungen der Gefangenschaft zu entkommen, doch ist seine Gesundheit

werde sich sofort erheben, meinte man, und den Russen Verlegenheiten machen. Es ist bis jetzt noch nicht geschehen. Japan werde den Russen in den Rücken fallen, hieß cs, und siehe da, jetzt marschieren Rußland und Japan Arm in Arm. 2. Wir haben manches gefürchtet, was wieder nicht gekommen. Die Welschen kommen, sagte man. Und mancher sah schon die Alpenpässc Tirols wimmeln von Italienern. Aber Italien, wenigstens das offizielle, die Regierung und alle Vernünftigen, sogar die Sozial demokraten, sind stramm

in ihrem Zuge nach Frankreich und Rußland und rie Oesterreicher in ihrem Einmärsche in Serbien nicht auf. Gott lenkt! Darum soll man auch immer ihm die Ehre geben. Nicht immer der Takttk der Führung, der überlegenen Verpflegung, der Qualität des Soldatenmateriales, ren gewaltigen Mörsern alle Erfolge züschreiben — als wäre Gott nur das fünfte Rad am Wagen. Nein, Gott die Ehre! wie es Kaiser Wilhelm und

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/07_04_1907/MEZ_1907_04_07_2_object_663696.png
Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1907
Umfang: 16
ein Telegramm vom 4. April, in dem mitgeteilt wird, daß die Ruhe im ganzen Lande wiederhergestellt ist. Die Einwirkung der Präsekten behufs güt licher Verständigung zwischen den Gutsbesitzern, Pächtern und Bauern macht ungestört weitere Fortschritte. Im Verlause der Untersuchung zur Aufdeckung der revolutionären Propaganda fan den zahlreiche und wichtigeVerhaftungen statt. Die Ereignisse in Rußland. Der Streik der Matrosen auf dem Ä af p i- schen Meere hat einen ernsten Charakter an genommen

Klassen Und des Adels vertrete. Der Redner verlas zahlreiche Schriftstücke, um angebliche UnregÄmäßigkeiten im Budget nachzuweisen. In dem die Regiernng die Votierung des Budgets durch die Duma verlange, bezwecke sie nur, die von ihr begangenen Fehler vor Rußland und der ganzen Welt zu bemänteln knd die Auf nahme einer neuen Anleihe zur Befriedigung' ihrer Geldbedürfnisse. Der Redner verlas aus dem englischen Blatte „Eeonomist' eine Stelle, in der jes heißt, daß die russische Regierung künstig ohnhHie

das Budget ablehnt,, ohne es der Budgetkom mission zuzuweisen. Damit wird die Duma, er klärte der Reduer, dem Volke sagen, daß sie gegen Mißbräuche der Bureaukratie nichts ver mag, daß sie weder die Ausgäben, noch die Leiden der Nation vermindern kann. Dep. R 0 dit s ch e w (Kadett) protestiert gegen die Taktik der Sozial demokraten und hofft, daß die Duma aus dem Kampfe siegreich hervorgehen nnd imstande sein werde, Rußland den Weg des Rechtes, des Ge setzes und der Freiheit zu führen. Der Präsi dent

21