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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1903
Umfang: 8
Tag war zwar ein Sonntag und machte die Abhaltung der Sterbgottesdienste un möglich, allein es hieß: Wenn kein Bier da ist, kann er nicht begraben werden. Und dabei blieb es. Mayrhofeu, 28. Februar. (Bautätigkeit, Skifahren, Orgel.) Die Bautätigkeit in unserem aufstrebenden Orte wird Heuer sich ziemlich stark entfalten; der schncereiche Winter begünstigte die Zufuhr der Materialien, und bald wird man zu graben anfangen. Das geplante Christomannos-Hotel, das anfangs unsere Wirte etwas erschreckte

, scheint für heuer wenigstens noch nicht zu drohen; der Bauplatz ist leer. — Das Skifahren fand diesen Winter unter den Bergführern in Dornauberg etwas Eingang, und bildet sich möglicherweise in kommenden Jahren zu einer ganz „verdienstlichen' Sache heraus. Den Schnee fehlts ja nicht und an Wirten, denen der Fremdensommer zu kurz ist. — Der am Schwarzensteinferner „ver lohnte' Skifahrer aus München konnte noch nicht gefunden werden, und dürfte nach Aussage der Führer wegen der ungeheuern Schneemassen

wohl erst im Hochsommer zum Vorschein kommen. — Die Tuxer lieferten vor zwei Wochen die Teile einer neuen, pneumatischen Orgel auf Schlitten in ihr Hochtal hinein. Die Aufstellung muß im Winter geschehen, da im Sommer keine Zufuhr möglich ist. Die Stimmung, weinten sie, müsse bei ihnen ohne dies auf die kältere Zeit eingerichtet sein. Das ziemlich große Werk stammt von Reinisch-Steinach. Bom Leck, 28. Februar. (Allerlei.) Bei der unlängst in der ausge dehnten Gemeinde Berwang stattgefunden«» Wahl

Winteroergnügen für die Bewohner von Reutte ist die Hirschensüttcrung a« Plansee. Jeden Tag abends zwischen fünf und sechs Uhr wird ungefähr fünf Minuten vo« Hotel „Forelle' a« unteren Ende des Planstes an der Straße nach A»«erwald dieselbe vom königl. bayr. Jäger Retter vorgenommen. Einigemale in der Woche fuhren ganze Gesellschaften von Reutte hinunter. ES ist ober auch eine einzig schöne Fahrt in der herrlichen Winter landschaft. Ringsumher geheimnisvolles Schweigen, vor un» der zugefrorene, «it Schnee

, bis sie wie auf ein ge gebenes Zeichen eiligst verschwinden. Die Zahl der zur Fütterung kommenden Hirschen steigt oft aus 70 und 80. Hernach begibt »an sich in den heuer im Winter offen gebliebenen Gasthof zur Alpenrose. Hier, fern dem AlltagSgetriebe, i« behaglich durchwärmten Stäbchen entwickelt sich nun heiteres Leben und Treiben. Besucher der Hirschsütterung, Holzknechte, Fuhrleute und Jäger, alles bunt durcheinander ge würfelt, läßt sich den köstlichen Tropfen munden. Bei Liederklang, Peitschenknall und Schellenklang

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
des Vorjahres folgte ein überaus milder, schneearmer Winter welcher erst i« Februar Kälteperioden von kurzer Dauer und ausgiebi gere Schneesälle brachte, die jedoch — von Gebirgs lagen abgesehen — keine konstante, geschlossene Schnee decke bilden konnte. Zu Mitte März stieg die TagcS- temparatur häufig über das Normale und es herrschte günstige Witterung, so dass die Feldbestellungsarbeiten, da die Winterfeuchtigkeit, mit Ausnahme einiger Gebiete BöhmenS und Mährens, wo reichliche Regen fielen

einige Gebiete BöhmenS und Ostgaliziens, wo die Saaten auf schweren Böden und in nassen Lagen schwach und schütter aus dem Winter gekommen sind oder durch Spätfröste und rauhen Winter gelitten haben. In einigen Gegenden Ostgaliziens verursachten überdies Feldmäuse, welche i» vergangenen Herbst wiever stärker auftraten, erheblichen Schaden. — ES ist jedoch zu hoffen, dass sich diese Schäden bei Eintritt andauernd günstiger Witterungs- verhältniffe und warmer Regen ausgleichen werden. In einigen Hochthälern

geht in den südlichen Ländern dem Ende entgegen und befindet sich in der mittleren Länderzone i« Zuge. In den Ost ländern ist »an mit dem Aussetzen der Knollen erst im Beginne. — Der Anbau der Zuckerrüben, welcher Heuer infolge der niederen Zuckerräbenpreise in vielen Rübendist'ictcn erheblich reduciert werden dürste, ist in Niederöflerreich. Böhmen und Mähren i« Gange. In den östlichen Ländern konnte mit der Aussaat erst jetzt begnnnen werden. Der Hopsen ist gesund und kräjtig aus dem Winter

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 13.12.1899
Umfang: 14
am 1. ds. Mts. die städtische Sparkasse eröffnet. Die Einlagen werden zu 4% verzinst, Darlehen zu 4% % gewährt. — Nun hat im Unterlande der Winter seinen Einzug gehalten. Auf strömenden Regen folgte Schnee; heute ist die ganze Landschaft in Weiß gehüllt. T. Bom unteren Jnn, 10. Dez. (Neues Glasgemälde., Die altehrwür dige Psarr- und Wallfahrtskirche in Absa« hat letzthin ein prachtvolles Glasgemälde aus der welt bekannten Tiroler Glasmalereianstalt Neuhauser in Willen erhalten. Dasselbe stellt die Krönung

, hat unS nicht blos mit Geschenken, sondern auch mit dem tiefsten Winter überrascht und die Landschaft in eine 15—20 cm. dicke Schneedecke eingehüllt. 8. Telfs, 8. Dezember. (Dilettanten.) In Telss hat sich eine Dilettantengesellschast gebildet und gibt gegenwärtig zu Gunsten der freiwilligen. Schützenkompagnie in. Schöpfer'« Gastlokalitäten Vorstellungen, ./.Die Leistungen dieser Gesellschaft, welche sich aus .Ein», heimischen rekrutirt, können al» gut bezeichnet werden, aber, die zur. Verfügung stehenden

bei« Schützenwirthe statt und ver lief in schönster Weise. Die sehr schön ausgeführten Ehrendiplome wurden von der Firma Redlich in Innsbruck geliefert. Wie Herr Donnemüller »um Schlüsse mittheilte, ist für den 7. Jänner 1900 eine allgeweineOberinnthaler Veteranen versammlung in StamS projektirt. X. Land eck, 9. Dez. (Allerlei.) Nach einer Reihe von herrlichen Herbsttagen scheint nun doch auch bei uns der Winter einziehen zu wollen. Die letzte Nacht brachte uns den ersten Schnee. Freilich an vielen schattigen

ertrunken ist. Wenigstens wurde sein „Zabin' hart am User des Flusses aufgefunden. X. Sannathal, 9. Dez. (Verschiedenes.) Mit dem hereinbrechenden Winter find auch unsere Zugvögel, die sogenannten „Fortzieher', wieder auf kurze Zeit in ihre Heimat zurückgekehrt. Aus dem Stanzer- und aus dem Patznaunthal gehen alljährlich Hunderte rüstiger Männer und Burschen beim Änbruch des Frühjahrs in die benachbarte Schweiz oder nach Deutschland, um sich dort als Maurer oder Zimmerleute das Brot zu verdienen

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 23.02.1889
Umfang: 12
dabei ihr Kapital sammt künftigen Z nsen. — Ich wiederhole: Im Winter kommt ein Volk mit kleinem Vorrath aus, aber im März. manches im April oder gar erst im Mai und Juni bedarf es der Fütterung, wenn es im Vorjahre zu wenig eingebracht hat; selbst dann, wenn eS stark fliegt und Pollen trägt, noch mehr bei ungünstiger Witterung. Je länger man das Füttern ver- schieben kann, desto besser, weil man in späterer Jahreszeit nicht so leicht schadet und pfuscht. (Wenn man nach Nothjahren im Herbst

füttert, tragen die Bienen das Dargereichte in die Zellen und bedeckeln es, zehren davon sparsam und bleiben gesund;- man hat weniger Mühe und braucht nicht so viel Futter, wie bei der FrühjahrS- versorgung.) 3. Wie soll man füttern? Hat ein Schwärm so wenig eingetragen, daß er nicht einmal bis Ende Februar durchkommt, soll man ihm doch im Winter, wo die Bienen oft wochenlang nicht auSfliegen können, kein flüfligeS Futter (gewässer ten Honig oder Zuckerwasser) reichen, weil sie in Ermangelung

von Flugwitterung leicht die Ruhr bekommeu, der oft das kräftigste Volk erliegt. Selbst im heurigen, ausnehmend milden Winter sind viele Stöcke daraufgegangen, weil man zu früh flüssiges Futter gereicht hatte (in einem Falle Zucker mit Wein vermischt, damit die Bienen „nicht schwach werden.') Besser gar nicht füttern, als so! Waben mit gedeckeltem Honig kann man einem Bien mitten im Winter einstellen; dies ist aber keine eigentliche „Fütte rung', sondern nur eine Versorgung mit Vor- rath, iveil die Immen davon

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 13.03.1907
Umfang: 14
Beliebtheit. Wer die Dahingeschiedene in ihrer un gezwungenen Menschenfreundlichkeit kannte, wird ihr gewiß ein treues Andenken bewahren. Sie ruhe in Frieden! Pnstertal, 11. März. Seit gestern früh ist im ganzen Tale ein Schneefall wie noch nie im heurigen Winter. Es schneit heute fort. Der Schnee mißt im Tale, das vorgestern fast gänzlich schneefrei war, bei Bruneck 40 cm und in Toblach gegen */« Meier. Die Eisenbahnzüge haben Verspätungen. Der Verkehr in viele Seitentäler ist unterbrochen. Lienz

Sonnen- burg in „Sonnenburgerhof' umgeändert. Auch die bisherige Haltestelle „Plateau' der Stubaitalbahn wird demnächst in Haltestelle „Sonnenburgerhof' umgetauft werden. — Letzten Freitag sind wieder nicht weniger als 3000 in Deutschland Arbeitsuchende italienische Arbeiter hier durchgereist. — Nach mehreren schönen Tagen, die an aperen Stellen schon Ane monen, Huflattich und andere Frühlingskinder aus der Erde gelockt hatten, hat sich nun wieder der Winter eingestellt. Es schneit darauf los

Karl Adam ist seit 3. ds. abgängig. — Auf dem Schlachtoiehmarkt am 8. ds. wurden aufgetrieben: 86 Ochsen, 161 Kühe, 39 Kalbinnen und 84 Stiere. Verkauft wurden: 76 Ochsen zu 152—160 K, 140 Kühe zu 110—138 Ä, 30 Kalbinnen zu 140—150 K und 64 Stiere zu 134—144 K. — In den letzten Tagen hatte man hier Frühlings ahnungen, der Samstag brachte schlimme Ent täuschung. Die Landschaft war früh in tiefen Winter gehüllt. Den ganzen Tag über herrschte ausgiebiger Schneesall und .teilweise Sturm. — Verschieden

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1908
Umfang: 8
. Die Marmvrwerkgescllschaft führte ihre Arbeitermannschaft zum Hauptgottesdienst. Bei den Hauptteilen und auf dem Hin- und Rückmarsch krachten Dynamitpatronen. Alles verlief bis zum frühen Morgen in animicrtefter Stimmung ohne störenden Mißton, obwohl auch viele Auswärtige anwesend waren. — Der Fasching treibt in Men heuer auch mehr als andere Jahre fein Unwesen. — Heute schneit es anständig. Wir dürfen wahrschein lich noch einen Winter erleben. Bozen, 2. März. Griescr Kurliste Nr. 24 ver zeichnet als neu angckommen seit

der Liedertafel Josef Blaas und Kaufmann G. Schmidl. Die zwei letztgenannten sind besonders auf der Bühne unübertrefflich. Trient, 2. März. Fast hatten wir schon gehofft einen Frühlingsmärz begrüßen zu können, aber weit gefehlt; es schneit so ausgiebig als ob der Winter hier erst beginnen müßte. Die letzten Karnevals« tage werden sehr beeinträchtigt, desto froher aber ist der Landmann, der schon lange auf die so nötige Feuchtigkeit wartete. — In der St. Markus- kirchc ward letzter Tage ein Almosendieb

in die hiesige Klinik gebracht, doch war eine Rettung nicht mehr möglich. Die Leiche wurde nach Kolsaß, der Heimat des Ver unglückten überführt. — Nachdem wir in den letzten Tagen uns wieder in den Winter zurückversetzt glaubten, hat heute der März mit wunderschönem Wetter seinen Einzug gehalten. Innsbruck, 2. März. Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor an der Universität Innsbruck Dr. Heinrich Mache zum außerordentlichen Professor für Physik an der technischen Hochschule in Wien. — Heute

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 07.04.1909
Umfang: 8
um 14.000 E von Jakob Haller in Telfes käuflich erworben. — Ein gefährlicher i Kaminbrand beim Bäckermeister Anton Holzer in, Welsberg wurde von der Feuerwehr noch recht zeitig gelöscht. — In Enneberg wurde ein Winter sportverein gebildet. — Die Witterung ist herrlich, der Schnee größtenteils verschwunden. Lienz, 4. April. Der Einbrecher, der beim Tischlermeister Staffneller einen größeren Geldbetrag entwendete, wurde verhaftet, doch ist vom Gelbe nichts vorhanden. — Hier starb der 45jährige Ober

Norbert Stadler hier, dem das goldene Berdienst- kreuz mit der Krone überreicht wurde, brachte die Musikkapelle ein Ständchen. Herr Stadler war 50 Jahre Lehrer und erfreut sich großer Beliebtheit Achensee, 5. April. Der strenge Winter hat auch hier am Achensee im Laufe der Woche nach gelassen. Zwar ist der See noch zum Großteil zu gefroren, das reichlich zufließende Wasser von der Schneeschmelze dürste ihn bald der Eisdecke berauben. — Mit dem Ausbessern der Schiffe wurde bereits begonnen

, damit anfangs Mai die Schiffahrt aus genommen kann. — Der Gesundheits-Zustand war im Winter gut. Brixlegg, 5. April. Die patriotischen Festspiele unter der Leitung des Bruder William (Professor Müller) finden von 31. Mai bis 8. September in 23 Aufführungen (6 an Wochentagen, die anderen an Sonn- und Feiertagen) statt. Aufgeführt werden Andreas Hofer, Peter Mayr und Josef Speck bacher. — Ein alter Pajsionsspieler, Junggeselle Peter Winkler, ist am 1. April im Alter von 82 Jahren gestorben. An ihm verliert

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 16.09.1899
Umfang: 16
- ! Haus (2433 Meter) wurde eingeweiht und dem: Touristenverkehre übergeben. — I« Bezirke Jmst herrscht in 12 Gemeinden, 25 Alpen und 119 Ge- 1 Höften die Maul- und Klauenseuche. Die Herbst viehmärkte, die hauptsächlich von Bedeutung sind, müssen heuer entsallen. BiS diese Seuche wirklich erlöscht und amtlich erlöscht erklärt sein wird, werden wir tief in den Winter hineinkommen.. g. Landeck, 11. September. (Verschiedenes.) Gegenwärtig leben wir i« Zeichen des Kirchtags. An einem Sonntag

zession^ konnte aber wegen schlechten Wetters, nicht abgehalten werden. — Wir haben hier seit' einigen Tagen Regen im Ueberfluffe, .und während ich' diese ' Zeilen schreibe; tanzen gar vor meine« Fenster die Schneeflocken lustig-wie mitten im Winter. Nur schade, daß die Feuchtigkeit so spät gekommen, denn auch hier hat die langanhaltende Trockenheit während des Sommers großen Schaden angerichtet. DaS Spätheu blieb an manchen Orten fast ganz auS und die Mais» und Kartoffelernte läßt viel zu wünschen

übrig. Rechnet man dazu noch den Umstand, daß im ganzen Bezirke die Viehseuche herrscht und dadurch die Abhaltung der Herbstmärkte sehr in Frage gestellt wird, so findet »an es gewiß sehr begreiflich, daß manches arme Bäuerlein dem Winter mit bangem Herzen entgegensieht. — Das schöne Kirchlein in Pians wird gegenwärtig einer gründ lichen Reparatur unterzogen, und steht zu hoffen, daß dieselbe in den nächsten Wochen zur allgemeinen Zufriedenheit beendet wird. Die Dekorationsarbeit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 12.04.1905
Umfang: 14
an Schiller, de« großen deutschen Lyriker. — Heute weht dahirr ein furchtbarer Sturmwind. Schwaz, 9. April. Der Frühling wurde noch mals, wenn auch nur auf ein paar Tage, vom Winter verdrängt. Die Aprikosenbäume, welche schon in Blüte standen, werden Heuer keine Früchte tragen. Auch andere schon ziemlich vorgeschrittene Obstbäume litten Schaden. Heute haben wir wieder einen herrlichen Tag. — Wie es scheint, ist ein Radfahrer in der Nähe von Kirchbichl überfallen und ausgeraubt worden. Man fand nämlich

Frühlingstagen, welche mit dem im Tal und auf der Höhe liegenden Schnee rasch aufräumten und Jung und Alt ins Freie lockten, haben wir seit 6. April wieder Schneegestöber, als ständen wir mitten im Winter. Die zahlreich erschienenen Frühlingsboten wie Huflattich, Leberblümchen, Buschwindröschen, Gänseblümchens, dcckl wieder eine mehrere zentimeter- tiefe Schneedecke, und die ersten angekommenen Schwalben, sowie die anderen befiederten Sänger sitzen liederstill und verdrossen in windgeschützten Plätzchen

. Neuerdings setzt man sich in warmen Stuben zusammen,' mißmutig über das launige Wetter und den nimmer abziehen wollenden Winter. Elende Wegverhältnisse erschweren den Verkehr und in den Tälern macht große Lawinengefahr manche Strecken sehr unsicher. Salzburg, 10. April. Am letzten Dienstag ver unglücke« in Badgastein der 28 Jahre alte Bremser der Uaioubaugesellschast, Franz Körnest aus Ober dellach in Kärnten. Er war mit dem Führen von Schwellern beschäftigt, als ein großer Stoß ins Rutschen kam

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 16.12.1899
Umfang: 16
Bewohnern von Südbayern den Betrag von 100 fl. gewidmet. — Herr Hotelier Kamposch soll die Absicht haben, im nächsten Sommer eirO regelmäßige Automobil fahrt von Bozen bis Waidbruck in's Leben zu rufen. — Die „Tschaminthaler* beabsichtigen zu Weih nachten im Eggenthal eine Christbaumbescherung für arme Kinder zu veranstalten. Gaben hiezü werden mit Dank angenommen im Fremdenverkehrs bureau, Merkantilgebäude. rh Trient, 14. Dezember. (AuS Stadt und Land.) Der Winter ist nun auch hier angekommen

von sieben Kindern. — In der Villa Schober, Gemeinde Hl. Kreuz bei Hall, zeigte das Thermometer 18 Grad Reaumur; die -gleiche Temperatur soll auch am Haller Südbahnhose bestanden haben; in der Stadt hatte eS 14—16 Grad — also ein guter Winter anfang. F. H a l l, 14. Dezember. (Berichtigung.) Zur Korrespondenz aus Hall in der letzten Kummer „Restaurirung der Beichtstühle*, soll eS richtiger heißen, daß in der alt ehrwürdigen Allerheiligenkirche noch Vieles und ganz besonders in der viel älteren

, aber was für eins! Es wird besser werden, denn die Stadtvertretung beschloß, das Elektrizitätswerk zu vergrößern. Am 4. ds. kamen Ingenieur und Obermonteur auS Wien. Die Vergrößerung muß laut Kontrakt bis 25. Dezember durchgeführt sein. Die Stadt bekommt drei Bogen lampen, eine die hintere und zwei die vordere Stadt. — Ziemlich scharf ist heuer der Winter i« Unterinnthale. Gestern sank das Quecksilber auf — 9 • E, heute auf — 13 0 B. — Am 6. dS. kam in Nestelbüchl ( s / 4 Stunden von Kuudl ent fernt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1919
Umfang: 8
Apparate; selbst die Heizdrähte, Isolier^ hat durch die Bemühungen des Hochw. Kooperator- stoffe usw. für die Selbstanfrrtigung von Heizkörpern Al. Baurschafter großen Aufschwung genommen sind jetzt sehr schwer herbeizuschaffen. Größere. Daß Koop. Baurschafter die Musikkapelle erneuert Transformatoren, welche für die Speisung großer hat, wurde schon einmal berichtet. — Pfarrverwaltev Heizanlagen nötig werden, sind bis zum Winter Prackwkeser nimmt im Westtrakte des Pfarrwldums, kaum zu haben. Immerhin

nur 7s der obengenannten Wärmemenge, zahl ausscheint; wäre es möglich, dieselbe Statistik Für ein mittleres Zimmer braucht man je nach tm Gewicht au?zudrückeu, so würde man erst sehen, Bauart, Umgebung usw. an einem kalten Winter- welch riesige Einbuße der Biehstaud erlitten hat. tage etwa 3000—3000 Kalorien pro Stunde. Sehr stark ist auch der Rückgang an Borstenvieh, Seit dem Stillstand der Elektro-Bosna-Fabrik das unter die Hälfte des Frtedeusstandes gesunken auf der Töll ist öfter an uns die Frage gerichtet

unter anderm der frühe Tod seiner erstgeboren Tochter Maria km Alter von 15 Jahren anno 1913, dann kam die harte KriegSzrit. Mit den Staudschütze» rückte er tm Mat 1915 ins Feld, erst von einer schweren Operation genesen. Im Felde zog er sich die Gliedersucht zn, an der :r im Winter 1915/16 schwer krank darntederlag. Nach seiner Gesundung diente er bis zu seiner Entlassung (tm Herbst 191?) freu und gewissenhaft dem Baterlande, stets einge denk seines Fahneneides; ihm war der Schwur nicht leere Formel

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 30.12.1911
Umfang: 16
10 Mandatare und Mandatarinnrn für die Verbreitung dieses gerade in Jrnbach so not- wendigen Vereines guten Erfolg haben, damit das Samenkörnlein, Las am 24. dr. gelegt worden, sich entwickle und gedeihe. — Seit Samstag haben wir auch hier im Unterinntale Schnee und eigentlichen Winter. St. Margarethe», Unterinntal, 26. Dezember. lGIockevkollaudierung ) Donnerstag, 21. ds.. fand das Probeläuten der vier neuen Glocken D, E, Fis, A, aus der Gießerei Chiappani in Trient stammend, hier statt

vormittags auf dem Friedhöfe in Grins statt. — Nun ist auch bet uns nach einem ausnehmend schönen Herbste der Winter eingerückt und hat uns den längst erwünschten Schlittweg gebracht. Doch ist zu befürchten, daß wir der noch immer milden Trmparatur wegen über die Feier tage eiu rechte« „Glaifch' bekommen, da es allen Anschein zum Regnen hat. — In mehreren Ort schaften de» Obertnntales traten ziemlich stark die Masern auf, so daß auch einzelne Schulen deswegen geschlossen wurden. Salzburg, 26. Dezember

ein ganz enormer Preis. Stürzt daher einmal eiu solcher Gaul, wobei das Tier leicht gefährliche Ver letzungen erleidet, so ist der Schaden für den Besitzer unter Umsiänden ein recht erheblicher, bei dem glatten Antwerprner Pflaster aber kam zumal im Winter früher ein solcher, zuweilen tütlicher Sturz, ziemlich häufig vor. Mau hat daun auch hier jo ziemlich alles versucht, um da» Ausgleiten der Pferde zu verhindern, und die besten Resultate erzielte man in dieser Hinsicht mit den 8-Stollen der Firma

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 25.05.1887
Umfang: 10
bereits seine Thätig keit begonnen und allenthalben günstige Aufnahme gefunden. Zu diesem günstigen Erfolge hat daS populär geschriebene Flugblatt für Deutschtirol sehr gut vorgea, bettet. Wir wünschen und erwarten stetigen Fortschritt und Gedeihe» desselben. Etschurspnmg. 23. Mai. (Eis und Schnee.) Vorgestern schneit es sehr heftig beinahe den ganzen Tag. Am Abende wurde es hell und gestern morgens befanden wir uns mitten im Winter. Der See war sogar zuge froren und von den Dächern hingen

und brachte uns daS schönste Schneegestöber, so daß sich der Winter schämen muß. Die Temperatur sank so tief herab, daß wieder Klötze in die bis dato verlassenen Oesea wanderten. Auf den obern Höh'n legte sich der Schnee an. In Jenefien hat der Schnee den Roggen zu Boden gedrückt, während der Nacht gefror es, daher fürchtet man, daß der Roggen Schaden ge nommen hat. Auf der Ebene bei Leifers fiel in der Nacht auf heute Reif, daher die Bauern drunten in aller Früh einen allgemeinen Landrauch machten. Heute

z» bereiten. Aus der Ebene dürste der Schaden kaum fühlbar gewesen sein, aber die Weinreben aus dem Buchholzer Berge wurden etwas härter mitgenommen. Auf den Bergspitzen, ja selbst bis zum Mittelgebirge herunter hat feit einigen Tagen zu allem Urberflusse der leidige Schneemann mit feiner Pofelwaare den Sitz aufgeschlagen, und noch gestern abends schneite eS auf dem Gebirge wie mitten im Winter. In Gfrill z. B. hat der Wintergast eine größere Quantttät seines verdammungswürvigen Produktes abgeladen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 11.01.1893
Umfang: 12
-w- Innsbruck, 4- Jän. (Der Winter) hat nunmehr seine volle Herr» schuft angetreten, indem mit Neujahr auch ein sachter Schneesall eingetreten ist, der bis heute mit einigen Unterbrechungen anhielt, so daß sich die Schneedecke geschlossen über die ganze Gegend aus breitet. Da der ständige Schneefall aber nur ein sehr unbedeutender war, so ergab alles zusammen nur eine Schneetiefe von durchschnittlich 8 bis 10 Zentimetern. Dieser Schnee ist aber ein trockener und kerniger und genügt daher

edel handelt, da er den armen, geknechteten fast zur Verzweiflung getriebenen einheimischen Arbeitern einer benach barten Fabrik, in welcher ein neuer Vorgesetzter die Dinge auf die Spitze treiben zu wollen scheint — den Winter über Arbeit und Verdienst verschaffte. Wird daS ein Jubel fein, wenn der Herr Baron Lipperheide zurückkehrt auf seinen Landsitz, den er nur um Neujahr gewöhnlich auf kurze Zeit verläßt.! Möge. Gott den Herrn Baron recht viele Jahre in ungetrübter Freude an seinen schönen

Besitzungen im herrlichen Unterinnthal — erhalten zum Wohle der Armen. — Wir haben endlich Schnee bekom men, daß das Wagengeraffel aufhört.und dem Schlitten Platz gemacht.wurde. Unsere Flüffe bil den viel Eis. Der Jnn ist oberhalb Rattenberg eine Strecke weit zugefroren und bildet eine weiße Fläche. — Die Schankbesitzer haben sich schon mit großen EiSmaffen versehen und scheinen in diesem Winter nicht auf das etwas unzuverläflige Eis des Jnn zu reflektiren, nachdem er sie im letzten Win ter schnöde sitzen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 25.05.1887
Umfang: 10
und kommt sicher Schnee. Stem am Ritteu, 22. Mai. (W e t t e r s ch ä d e n.) Gestern machte uns der gestrenge Herr Winter eine sehr ungelegene Ab- schiedSvifite (?) und beschenkte uns mit einer bedeuten den Schneedecke. In der folgenden Nacht sank das Thermometer auf — 5* B. Der Schaden ist groß. Das Getreide liegt, vielfach geknickt auf dem Bo den. Der noch zarte Trieb der Reben ist in den höher gelegenen Weinbergen total zerstört. Daß Obst- bäume, Gras rc. dabei auch stark gelitten

, ist selbst verständlich. Brixen, 22. Mai. (Eine verhängnisvolle Nacht.) Der hoch«. Maiprediger hatte am Himmelfahrtstage den Schristtexl sich zu« Borsvruch genommen: „Der Winter ist vorüber, der Regen hat nachgelaflen und aufgehört.' Er war zu diesem Borspruch vollkom men berechtiget, indem der Heiland zu seiner Him melfahrt wirklich ein Prachtwetter, einen warmen sonnigen Tag sich kommandirt hat. Allein wäre der Borspruch zwei Tage später gesprochen worden, dann hätte die Natur zum Texte eine sehr hübsche

ge arbeitet die Natur; uud auf einmal sängt sie an» gegen sich selbst zu wüthen und zu vernichten, waS -sie Schönes gemacht uud raubt über Nacht die besten Hoffnungen, zu denen ihre monatelangen Bemühungen und bisherigen Leistungen berechtigten. Wenn der Mai noch in seiner zweiten Hälfte sich so niederträchtig schlecht auMhrt, so möge er nur bald außer Land gehen und uns mit seiner „Wonne' und seinen „Lüftchen' verschonen. b Bnmeck, 22. Mai. (Wetterschaden.) Weil wir so einen Winter überstehen mußten

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