2.066 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/01_12_1906/BRG_1906_12_01_9_object_754433.png
Seite 9 von 20
Datum: 01.12.1906
Umfang: 20
in Oderinn. BerzehruogSsteue r-Pacht»ersteigerung für den die Stadt Imst umsaffenden Bezirk am 1. Dezember 11 Uhr bei der k. t. JinanzlandeSdirektion Innsbruck- Erledigt. SerichtSdienerftelle beim k- k. KrelSgnichle Bozen. Kuratel verhängt über Anton Flarer, gewes. HandelS- kommiS in Lana. Winter — Winterpracht — Wintersport. SS ist leider wahr, der unvefchrcidUche Zauber de» Winter«, der Natur im Winterkleide, die gewattigen hygienischen Heil erfolg« de» Winterklima«, finden — insdesonoere beim

Stadrpublikum — immer noch nicht da» Verständnis, das ihnen im Jnlereffe unUtet Überarbeiteten, leidenden Mensch heit und unserer Gesamtlultur zu wünschen ist. Nein, lieber hockt der Städter in freien Stunden hinterm warmen Ofen oder in rauchgeschwäagerten Lokalen, anstatt hinau»- znwandern und sich zu erquicke« an der Poesie der Winter- pracht, an der Schönheit der weiten, im Sonnenglanze funkelnden Schneeflächen, Täler und Berge, und seinen Körper zu verjüngen in der erfrischenden, unvergleichlich

köstlichen, Horen Winterlujt- Nun erst der Wintersport! In seiner Ausübung ist wohl die wulfamste W»ffe im Kampfe gegen dir moderne Krankheit, die Nervosität, zu erblicken und nicht« ist besser geignek, Körper und Geist mit neuer Lebenskraft zu ersüllen! Die Erkenntnis von feiner groben kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung hat zwar in den legten Jahren recht weil um st«h ge griffen, aber lange noch nicht so sehr, wie eS der Winter sport verdient. Da ballen wir es nun für unsere Psiicht, gerade

, alles da» in einem geradezu glänzenden, kaum noch zu üderdntend.n illustrativen Ge wände. Jedem Naturfreunde, jedem Freunde de» herrlichen Winter», jedem Winteriponler und allen denen, die es werden möchten, empfehlen wir, sich die» ausgezeichnete Blatt zu «gen zu machm. Gegen Einsendung von Sv h als Porto - Ersatz stellt die Geschäftsstelle der Deutschen Alpenzeitung, r. u. k. Holbuchhandlung Moriz Perle«, Wien, I-, Seilergasje 4. jedem Interessenten ernen Probe band Mit ca. 120 Texlbildern und 12 Kunstblättern

de» Stalldüngers mit einem lünstlrchrn PhosphorsäuredüngemiUei- Am besten eignet sich hierfür Thomasmehl- Da» Ausstreuen kann sowohl >m herbst, zeilig im Frühjahr als auch im Winter aus eine leichte Schneedecke ersolgen, sodaß die Wialerseuchligkeit für die Löslichmachung noch voll zur Ausnutzung gelangt. Ein guter Rat für Schweinebesitzer. Man be schleunige das Masten ber Schweine, oenn Zeit ist Geld! Je schneller ein Tier gemästet wird, umso billiger wird dag Fliisch hrrgeftrüt, weil türzere Zeit hindurch

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/14_04_1923/BRG_1923_04_14_2_object_812727.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
und Speisehäuser ohne Logis, c) für Kaffeehäuser, Bars, Konditoreien und andere Geschäfte, die zum Ausschank von Likören kon- zeffioniert sind ist die Bettiebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient. Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient. Bozen, Meran, Brixen

, Bruneck im Sommer von 7 Uhr ftüh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts: in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. Buschenschenken: In Trient, Bozen usw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Jett vom 1. Oktober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann zur Saison

mit über 21 Grad Alkohol, wozu bekanntlich eine eigene Lizenz des Präfetten erforderlich ist, bleibt das Ver bot an Sonn« und Festtagen, sowie Wahltagen auf recht. An den übrigen Tagen darf der Ausschank dieser Gettänke nur in der Jett zwischen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommer und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausgenommen von dieser letzte ren Verfügung ist die Verabreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen und Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Exzesse Vorkommen oder in demselben sich öfters

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/03_10_1925/BRG_1925_10_03_8_object_816685.png
Seite 8 von 10
Datum: 03.10.1925
Umfang: 10
Tagesneuigkeiten. v. Wie wirb der heurige Winter? Mit dem Ende des Sommers gewinnt die Frage nach der Art des kommenden Winters an Bedeutung. Nach einer Theorie des Meteorologen Gabriel, die auf astrono mischen und meteorologischen Vergleichen aufgebaut ist, wird für das Jahr 1926 einerdcr kälte sten Winter vorausgesagt. Gabriel nimmt ei nen Zyklus von 744 Jahren an, den er in zwei Pe rioden von 372 und vier Perioden von 186 Jahren cinteilt. Zwischen diesen Perioden und den heißesten Sommern

und kältesten Wintern besteht nun ein rätselvoller Zusammnchang, wie die Statistik der Wärmevcrhältmsse lehrt. So entsprach der strenge Winter des Jahres 1917 dem des Jahres 1544, das also gerade 373 Jahre früher fällt. Seine Vor läufer waren 1359, 988 und 881, von denen gleich falls außerordentliche Kälte überliefert wird. Das Jahr 1895 Has einen besonders kalten Februar brachte »vergleicht Gabriel mit den: Jahre 1709, das sich gleichfalls durch besonders strenge Kälte aus zeichnete und gerade wieder 186

Jahren früher fiel. Im gleichen Verhältnis zueinander stehen gemäß den Berechnungen die Jahre 1879/80 und 1694, das sich wieder mit dein Jahre 1508 zusammenfügt. Auch das Jahr 1323, das von diesen: 135 Jahre zurücklicgt, hatte einen außerordentlich strengen Winter. Wenn man diese Berechnungen auf die jüngst vergangenen durch besonders markante Wit- tcrungsvephältnisic ausgezeichneten Jahre anwen det. so müßte sich z. B. das strenge Jahr 1917 im Jahre 2103 wiederholen. Für das jetzige Jahr 1926 liegen

folgende Feststellungen vor: Für 1553 hat Gabriel einen außerordentlich kalten Winter festgestellt, der das Belagerungsheer Karls V. vor Metz vernichtet hat. 186 bis 187 Jahre später fiel der Winter 174(1, der Seine und Themse zusrieren ließ. Wenn man nun weitere 186 Jahre hinzuad diert, erhält man das Jahr 1926, das uns also auch wieder einen sehr kalten Winter bringen soll. t. 26 von 100 Maturanten in Italien durchge- rasiclt. Der Unterrichtsminister teilt mit, daß ent gegen den umlaufenden Gerüchten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/15_01_1887/BRG_1887_01_15_11_object_762035.png
Seite 11 von 12
Datum: 15.01.1887
Umfang: 12
mäaaigkeit, Pnyon etc. dieses oder jenes Artikels nachzukommen, veröffentliche ich hiemit meinen neuesten tj . -» wobei ioh nur bemerke, dass ich nur gute, reelle und solide Waare führe, zu folgenden, un- Az*61Sl£OlU*stllt, glaublich billigen Preisen. Ich gebe: Um nur fl. 1.80 1 Herren-Winter- jacke, komplet. mit Krugen und 3 Taschen. Um nur 40 kr. 1 Leinen-Taschen tuch bester Qualität, ü Stück fl. 1.90. Um nur 80 kr. 1 Umhäogfuch für Damen ausKaimuek. fl Viertel gr.. schwer, warm. Um nur 1 fl. 1 Damen

-Leibl, pat. Heide, hochelegant, mit Kragen u. Besatz. Um nur 1 fl, 1 Hode-tfatrosen- Kappe, wunderschön, für Knaben und Mädchen. Das Neueste! Um nur 50 kr. 1 Paar Damen- Handsebuhu. hochelegant, f>jn 6 Paar fl. g.40. um nur fl. 1,50 1 Winter-Nor- malhetsd nach System Pros. Jäger, hochfeine Qualität. Um nur 40 kr. 1 Paar Winter- Herino-Strümpfe, dick uud wann. 6 Paar fl. 2 Um nur fl. 1.50 2 Umhängtuch für Damen, seh., gross, aus Kal- muck, schwerste Horte. Um nur fl. 1.80 1 Uamen-Trikot» Taille

, boebpritna, doppelreihig, mit Hchoss, in allen Farben. Um nur 50 kr. 1 Kinder-Hersey- Haube aus feinster Welle. tjia uur 00 kr. 1 Paar A itltn- Handschuhe. prima, m allen Parken.; 6 Paar It. 5, jüm nur fl. 1,50 1 Winier-N'or- jmal-Unterbose nach System Pros. Jäger, dick, warm und gesund. Um nur 00 kr. 1 Paar Winter- Merino-Socken, dick und wann, 6 Paar fl. 1.50. Um nur 80 kr 1 Damen-Kopftuch aus echter Berliner Wolle, wunder schön« Muster in allen Farben. Um nur 1 fl. 1 Dameo-Fichu, mit Heidenplüsch

gefüttert, feinste Horte. Um nur 1 fl. Kinder-Kleider iu allen Farben, hoebprima, schwere Qualität. Um nur 80 kr. 1 Paar irht .-Dgl., lierren-Handschuhe, neueste P;u;on. hochmodern. »1 Paar ll 1,20. Um nur 40 kr, 1 Paar Winter- NormaJ-Strümpfe nach System Pros. Jäger, l halbes Dutzend fl. g,—. Um nur 80 kr. i Paar Faschings- Strumpfe, hochfein, aus Seide, in allen Farben. 6 Paar fl. 1.50 Um nur fl. 1.50 1 Damen-Um- hängtuck, 7 Viertel gross, in den schönsten Farben undHchattirungen. aus echter Berliner

Wolle. Um nur fl. 1.50 1 Schafwoll-Un- terhose für Damen, hochroth uud brann, dicht and warm. Um nur 40 kr. 1 Paar Kinder stiefel von echter Berliner Wolle, mit Seide gestickt u. mit Maschen. Um nur 1 fl. 1 Jute-Tischtuch. 1 modern, komplote flrösse in den neuesten Dessins. Um nur 80 kr. l Paar Winter* ^Normal-Socken. 1 halbes Dutzend fl» 1.50. Um nur 20 kr. 1 Paar Seiden- Finisch-Htrümpfe, hochelegant und fein, 6 Paar fl. 1 Um nur fl. £.50 1 Damcu-Utn- hängtuch« fl Viertel gross, für die grösste

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/19_12_1923/BRG_1923_12_19_7_object_813970.png
Seite 7 von 10
Datum: 19.12.1923
Umfang: 10
sich sofort zu erhängen. Schließlich nahm man voir ihm Fingerabdrücke, und da stellte sich heraus, daß der Bursche oer 25jährige Postoffi- giant Johann Eugen Alzano ist, der von der Gen darmerie in Liebenau in Steiermark wegen Verun treuung von 3,200.000 Kronen verfolgt wird. Der Mann wurde dem Gerichte eingeliefert. v. Milde Winter. Nicht nur die Winter von 1922/23, sondern die letzten Winter überhaupt, wa ren ausgesprochen milde. Bon älteren Leuten hört man nun vielfach die Behauptung ausstellen

, daß der Winter bei uns in früheren Jahren weit stren ger ausgetreten sei. als jetzt. Wenn dies nun auch im großen und ganzen zutreffen mag, so hat man anderer Orts doch auch anderseits schon so überaus milde Dinier zu verzeichnen gehabt, daß eine völlige Verschiebung im Wallen der Natur, in der Zeit des Blühens und Reifens eintrat und die Chronisten ncht Worte, genug f außen, ihr Erstaunen und Be- remdcn hierüber auszudrücken. Aus dem Jahre 182 wird uns Deutschland berichtet, daß die Bäume »amals infolge

und Treiben. Auch die Winter 1290 und 1301 hat ten abnorm milde Temperatur aufzuweisen, die wärmste Witterung aber scheint Anno 1420 ge herrscht zu baden. Die Bäume trugen in jenem Jahre zwcimul Früchte, Flur und Hain prangten während des Tezembcrnionats im Schmuck des Frühlings unv Anfang April konnte bereits der Schnitt des Getreides stattfinden. In den Jahren 1416,1478 u. 1479 erfreute man sich zur Adventszeit der Baumblüte und auch 1586 standen Baum und Strauch zum Christfest in frischem Blütenschmuck

. Aus dem 19. Jadrhuudert werden gleichfalls ver schiedentlich besonders milde Winter gemeldet. So soll die Temperatur in den Zeiten 1811, 1815 nnd 1822 während der Monate Dezember und Jänner eine außergewöhnlich hohe gewesen sein. v. Schnee als Heilmittel. Gegen Rheumatis men und Neuralgien empfiehlt Dr. Taskusen in Helsingfors Schnee-Einreibungen oder richtiger die Massage mit Schnee. Der Kranke wird in Bauch lage gebracht und die erkrankte Gegend rasch mit dem in der Hand gehaltenen Schnee durch drei Minuten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/24_09_1921/BRG_1921_09_24_3_object_777929.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1921
Umfang: 8
sind folgende Mittei lungen ' eingelangt. ' Das Karerseehotel bleibt bis Ende September. ' bei günstiger 'Witterung bis Anfang Ok- tober geöffnet. ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß, das' Knöll'sche 'Karerpaß-Hotel dagegen nimmt in ge wohnter Weise den Winterbetrieb auf. Das Dolomiten- hotel. Eanäzes .'wftd mit 24. ö. geschlossen, die Easthöfe in Welschnofen bleiben auch den Winter über mit be schränkteremBetriebe^geöffnet, das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober, die Hotels Hofer und Rittnerhof bleiben

auch nach' der Sommersaison offen, - das Hotel Kloben- stein ganzjährig geöffnet, Bad Dreikirchen wird anfangs Oktober geschloffen, das Weißlahnbad m Tiers hat die Saison gnit 20. d. beendet,.die Easthöfe Rose und Krone in Tiers haben auch im Winter vollen Betrieb» die Ho tels in St)' lllrich-Eröden bereiten sich 'auf die Winter- lportsaison vor. Hotel Oswald von Wolkenstein wurde am 15. d. geschlossen. Das Hotel Seiserhof in Scis ist ganzjährig geöffnet. Hotel ISalegg wurde mit 20. ds. geschlossen. Das Hotel

Santnerspitze in St. Konstantin bleibt auch während des Winters bewirtschaftet ebenso das Touristenhotel Boe am ^ampolungopaß. 'In Eortina d'Ampezzo - wurden die erstklassigen Häuser Minamonte. Faloriä usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet. Win terbetrieb haben auch die Easthöfe Kabis und Zellen in Villnoß. die Mendel-Hotel-Eesellschast wird heuer zum crstenmale mehrere Etagen des Hotels Mendelhof für Wintergäste offen halten. Die übrigen

- Ortler in Trafoi haben Winterbetrieb. Im Pustertale wurden bereits geschloffen das Hotel Pragfer Wildsee, der Gasthof am Antholzersee, das Seehotel Tob-' lach. Die Gasthöfe Hofer und Kreuz in Serien, sowie Bad Moos bleiben auch im Winter geöffnet. (Anerkennung katholischer Gelehrtenar beit.).'Seit mehreren Jahren unterhält das Benedik- Alle Fmillm-Miile in neuer Wett«. lieber dieses Thema erstattete auf 'der 8. General versammlung des Kath. Frauenbundes Deutschlands in Würzburg Frau Klara Siebert

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/12_12_1923/BRG_1923_12_12_6_object_813929.png
Seite 6 von 10
Datum: 12.12.1923
Umfang: 10
vor- mittags an Werktagen bezw. 11 Uhr an Feiertagen bis zur Sperrstunde der unter 4) bezeichneten Gast- betricbc (und zwar je nach dem Orte). Der Verkauf und Konsum anderer Gegenstände bleibt wie sonst geregelt. C) Für andere Gastgewerbe-Betriebe: 1. a) Gasthäuser mit Nestaurationsbetrieb, für diesen letzteren; b) Restaurants und Speischäuser ohne Fremden zimmer: In den Hauptorten Bozen, Meran, Brixen. Bruncck) un Sommer von 8 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr Nachts

. In den übrigen Gemeinden im Sommer von 0 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 2. Cafes und Bars: In den Hauptorten im Sommer 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den übrigen Ge meinden im Sommer 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. In die sen Betrieben ist der Verkauf und Konsum von Wein, Bier und sonstigen alkob'^'^-'n Getränken an Sonntagen vor 11 Uhr und an Werktagen vor 10 Uhr vormittags verboten

. 3. W e i n st u b e n (bottiglieric und fiaschetterie). In den Hauptorten von 10 Uhr vormittags an Werktagen (bezw. 11 Uhr vorm, an Sonntagen) bis 11 Uhr nachts. In den übrigen Gemeinden ist die selbe Vorschrift im Sommer, während im Winter die Schließung un: 10 Uhr abends vorgeschrieben ist. 4. B u s ch e n s ch ä n k e n. In den Hauptorten von 10 Uhr vorm. (bezw. an Sonntagen von 11 Uhr vormittags) bis 10 Uhr abends im Sommer, bis 9 Uhr abends im Winter. Ebenso in den übrigen Gemeinden. Jene Gastbetricbe, deren Inhaber

die Spezial - Lizenz des Präfekten zum Ausschank von starkalkoholischen Getränken (über 21 Volumenprozent) besitzt, dürfen solche Ge tränke nur bis 8 Uhr abends im Winter und bis 9 Uhr abends im Sommer verkaufen. An Fest tagen, sowie an Tagen, wo die Wahlen ins Parla ment, in den Provinzialrat oder Gemcindctvahlen erfolgen, ist der Verkauf von solchen Getränken über haupt verboten. Ausgenommen sind Tee mit alkoh. Beisatz und Punsch, aber auch diese Getränke dürfen in den un ter 1) und 2) genannten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/21_11_1888/BRG_1888_11_21_11_object_772425.png
Seite 11 von 12
Datum: 21.11.1888
Umfang: 12
Eine Pferve-Decke bestes Fabrikat, 100 Cm. lang, 130 Cm. breit, sl. 1.S« «in» giahtr-Sttkt 130 Em. lang, 130 Um. breit, fl. 2.50 Winter-Umhängtuch rein Wolle, */ 4 lang, 1 Stück fl. 2.- | Frauen Hemden aus Kraftleinwand mit Zackerlbe- ! satz, 6 Stück fl. 3.25 Donble-Velourtuch rein Wolle */ 4 groß, 1 St. fl. 3.50 Gewirktes Kopftuch */« groß. 1 Stück 80 kr. Frauen-Heuldeu aus Chiffon und Leinwand mit seiner Stickerei 3 Stück fl. 2.50 Damen-Jerfehtaillen lIackr«) mit Seidenknöpfen und Schöffrl

in allen Farben complet, groß 1 Stück fl. 1.56 Herren-Hemden eigenes Fabrikat, weiß oder färbig, 1 St. 1a. fl. 1.80 Ila. fl. 1.20 Arbeiter-Hemden aus Ruwburger Oxford, compl. groß, 3 Stück fl. 8.— Srormak-Hemv comviet. grob, l Stück fl. t.50 Rormal-Sose complet, grob, 1 Stück fl. 1.50 | Wch-Wllnren Flldriks-Agcr | Brünner Tuchstoff-Neste für Winter-Anzüge, ein Rest 3.10 Meter aus einen completen Männer-Anzug fl. 5.— Winterrock-Stoff ein Rest, 2 10 Meterzu einem compl. Winterrock, in Schwarz, Braun und Blau

Christian Bologna & Comp.» 7 Untermais. Billigste Einkaufsquelle für die Winter- Saison und Weihnachten! J. & S. KESSLER, in BRÜNN Ferdinandsgasse Nr. 7, Bg. verwenden mit lachnahme; 10 M. |pintsrlo>*n für Fraurnltrider, doppelbreit fl. 5.50 10 M. yaU«ri»-£lon«U für Frauen kteider. neueste Muster fl- 4— 10 M. tztnlmnk, schwere Qualität, neueste Musl»r fl. 3.70 . lu M. Klatderbarcheirt, schwere Qualität, neueste Muster fl. 3.- >0 M. Schlasrockltosf. tarriri, neueste Muster fl. 3.50 30 Ellen prostnitler

Parchrnt, blau und brau» st. 5, weist und roth] fl. 3.10 M. tzerren-Aniug-Ktofs sür Winter I». st. 5.50, Ila. fl. 3.75 L.iu M. zpinterrockstofs. modern, la sl. 10, Ila fl- 3.10 M. zlrbrrilelierfloks, modern fl. « Stück pliilchotühen, für Herren und ItnabenZ fl. 1.50 l Stück Wlnt»rl>»ttd«ch« aus Rouge, tomvlet fl. 3.- l Stück zifordodrckr», l 00 Em. lang, 130 Em. breit, la gelb II. 3.L0, Ila grau fl. 1.50 1 Stück Angora-Umhänatuch, für Winter 10 , 1 , la fl. «, Ila fl. 2.80 l Stück Frauen-SchaswoUfack

», (Jersey) alle Modesarben, la sl. 3, Ila fl. 1.50 3 Stück Ltt;röch», reich larnbourirt, roth, grau, braun fl. 3.— ü Paar Wint»rltrii«ps», gestrickt, aller Farben, gestreift fl. 1.50 l Stück geinttech, 3 Meter lang ohne Rath fl. 1.50 10 M. § »»stepp ich, starke Qualität fl. 3.50 l Stück Aorronhomd, weist und färbig la sl. 1.80, Ila fl. 1.30 3 Stück Arbettorliemde» au» schwerem Oxford fl. 3.- 3 Paar üttt«rt>oftn, au» Barchent, Leinwand Ia fl. 3.50, Ila fl. 1.80 8 Paar Winter lochen, gestrickt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/25_10_1911/BRG_1911_10_25_6_object_804958.png
Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/04_03_1903/BRG_1903_03_04_5_object_774550.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1903
Umfang: 8
Tag war zwar ein Sonntag und machte die Abhaltung der Sterbgottesdienste un möglich, allein es hieß: Wenn kein Bier da ist, kann er nicht begraben werden. Und dabei blieb es. Mayrhofeu, 28. Februar. (Bautätigkeit, Skifahren, Orgel.) Die Bautätigkeit in unserem aufstrebenden Orte wird Heuer sich ziemlich stark entfalten; der schncereiche Winter begünstigte die Zufuhr der Materialien, und bald wird man zu graben anfangen. Das geplante Christomannos-Hotel, das anfangs unsere Wirte etwas erschreckte

, scheint für heuer wenigstens noch nicht zu drohen; der Bauplatz ist leer. — Das Skifahren fand diesen Winter unter den Bergführern in Dornauberg etwas Eingang, und bildet sich möglicherweise in kommenden Jahren zu einer ganz „verdienstlichen' Sache heraus. Den Schnee fehlts ja nicht und an Wirten, denen der Fremdensommer zu kurz ist. — Der am Schwarzensteinferner „ver lohnte' Skifahrer aus München konnte noch nicht gefunden werden, und dürfte nach Aussage der Führer wegen der ungeheuern Schneemassen

wohl erst im Hochsommer zum Vorschein kommen. — Die Tuxer lieferten vor zwei Wochen die Teile einer neuen, pneumatischen Orgel auf Schlitten in ihr Hochtal hinein. Die Aufstellung muß im Winter geschehen, da im Sommer keine Zufuhr möglich ist. Die Stimmung, weinten sie, müsse bei ihnen ohne dies auf die kältere Zeit eingerichtet sein. Das ziemlich große Werk stammt von Reinisch-Steinach. Bom Leck, 28. Februar. (Allerlei.) Bei der unlängst in der ausge dehnten Gemeinde Berwang stattgefunden«» Wahl

Winteroergnügen für die Bewohner von Reutte ist die Hirschensüttcrung a« Plansee. Jeden Tag abends zwischen fünf und sechs Uhr wird ungefähr fünf Minuten vo« Hotel „Forelle' a« unteren Ende des Planstes an der Straße nach A»«erwald dieselbe vom königl. bayr. Jäger Retter vorgenommen. Einigemale in der Woche fuhren ganze Gesellschaften von Reutte hinunter. ES ist ober auch eine einzig schöne Fahrt in der herrlichen Winter landschaft. Ringsumher geheimnisvolles Schweigen, vor un» der zugefrorene, «it Schnee

, bis sie wie auf ein ge gebenes Zeichen eiligst verschwinden. Die Zahl der zur Fütterung kommenden Hirschen steigt oft aus 70 und 80. Hernach begibt »an sich in den heuer im Winter offen gebliebenen Gasthof zur Alpenrose. Hier, fern dem AlltagSgetriebe, i« behaglich durchwärmten Stäbchen entwickelt sich nun heiteres Leben und Treiben. Besucher der Hirschsütterung, Holzknechte, Fuhrleute und Jäger, alles bunt durcheinander ge würfelt, läßt sich den köstlichen Tropfen munden. Bei Liederklang, Peitschenknall und Schellenklang

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/15_10_1884/BRG_1884_10_15_4_object_749021.png
Seite 4 von 12
Datum: 15.10.1884
Umfang: 12
Verkäufern ziemlich stark besucht. Biehauftrieb be deutend, Händel keineswegs flau, Preise hoch. ES ist möglich, daß auch den ladinischen Viehmarkt die nun den Arlberg durchdringende „Zugluft' schürt. Line solche Zugluft ließe sich auch Schreiber dieses gefallen, trotz seinem verjährten. Rheumatismus, ■ Die schönen Tage von Aranjuez, d. h, die herr lichen Herbsttage dürften nun' wohl bald gezählt sein. Schon öfters machte der auf dem Hochgebirge zum Vorschein kommende Winter Miene

, zu uns herabzusteigen. — Im obern. Gaderthale hat die Tracirung der in Aussicht stehenden neuen Straße bereits begonnen. Meines KcachtenS dürste dieselbe, im allgemeinen der Richtung der Gader folgend, deren Normalniveau um ü—6 Meter, den öfter vorkommenden Hochgewäsiern und dem Eisgange Rechnung tragend, überragen. Es wäre sehr zu wünschen, daß von Zwischenwasier bis Pflaurenz die Straße am rechten Ufer der Gader angelegt würde, weil sich,auf dieser Seite ein bcsirreS Terrain befindet, im Winter der Schlittweg

gegen Osten stark wetter leuchtete. Daß eS unter solchen Umständen in der „neuen' Landeshauptstadt nicht gemüthlich ist, versteht sich von selbst. Da- dürstes in der „alten' Landeshauptstadt Meran wahrscheinlich ein ange nehmeres Wetter obwalten. UebrigenS glaubt man, und die Erfahrung hat eS meist bestätigt, eben weil so früh der Winter bei u«S eingebrochen, daß er nur um so milder auftreten wird. Es fehlt übri gen» nicht an Wetterpropheten, welche, dar Gegen theil voraussagend, einen sehr strengen

Winter uns aüfdiSputiren wollen. Die Wahrheit wird wohl die fei«, daß Niemand etwas Bestimmtes diesbezüglich voraussagen kann. — Daß auch für die hiesige Handelskammer nächstens Neuwahlen «erden aus geschrieben werden, haben Sie wohl bereits in Er- fahrung gebracht. Man sieht denselben in gewerb lichen Kreisen nicht mit geringer Spannung ent gegen und glaubt, daß die Kammer aus den Neu wahlen mit einem dem Kleingewerbe freundlichern Gesicht hervorgehen dürste. — ZirkuS Lorch wird dermalen so stark

behüte unS vor einem rauhen und langen Winter. L. 0s. 0. Linz, 9. Okt. (Landtag und Bauernstand.) Unser Landtag arbeitet jetzt ruhig in seinem Geleise fort und erledigt der Reihe nach die einzelnen LandeS- angelegeicheiten. Dabei vergißt derselbe nicht die Fürsorge für die Hebung deS Bauernstandes, wie folgender von konscrvattver Seite eingebrachter Antrag beweist: „In Anbetracht, daß die auf Grund und Boden lastenden Verschuldungen fortwLhrend steigen; in Anbetracht, daß der Bauernstand

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1895/27_02_1895/BRG_1895_02_27_5_object_763311.png
Seite 5 von 20
Datum: 27.02.1895
Umfang: 20
und bei schleunig herbeigeholter Hilfe ohne weiteren Schaden anzurichten gelöscht. -— Von hie siger Landesschützenkaserne und vom Hause, in dem die Bataillonskanzleien untergebracht sind. wehen infolge Ablebens Sr. Exzellenz des k. k. Feldmar schalls Erzherzogs Albrecht die Trauerflaggen. — E. Oetzthal, 20. Febr. („Viel Geschrei und wenig Wolle') das ist der heurige Winter im Oetzthale. Eine be reits seit mehreren Wochen anhaltende schreiende Kälte, dabei bis zuhöchst in die Thalsohle hinaus recht wenig Schnee

. Da erzählen unsere alten Oetz- thaler beim warmen Ofen im Gefühle überstandener Gefahr so recht gerne von schwierigen und gefähr lichen Wintertagen der Vergangenheit, besonders vom schneereichen Winter 1837, „wos gar numma d'r- lehnt Hot, krod uasach die Bärge d'rdruckt'. Frei lich bringt auch das „wenig Schnee' seine Kümmer nisse und es mag Heuer nicht selten vorkommen, daß der erste Morgenbesuch des Bauern dem Brun nen gilt, schauen, „ob'r üb'r Nacht aus woll nuicht g'starbe ist'. Es trifft

auch hier der Sinnspruch: „Keine Ehe ohne Kreuzchen' „Keinen Hochwald ohne Käuzchen' „Keinen Sommer ohn' Gewittern' „Keinen Winter ohne Zittern' „Und kein Dasein ohn' Beschwerde' „Gibt es wohl auf dieser Erde'. Der Telegraph bis Sölden ist nun in Thätigkeit und wird, wie man hört, recht fleißig benutzt. — Ein Rofselenker eines sonst bekannten Hauses soll sich öfters mit „G'stängnägelauslupfen' beschästigen. Sollte die Sache ihre Richtigkeit haben, und der gute Mann auch Leser des „Burggräfler' fein, so sei

für Erhaltung kunsthistorischer Denkmäler und vieler Privaten schon namhafte Spenden zuge» floflen sind. — Der Winter muß Heuer in unseren Gegenden als sehr strenge und äußerst hartnäckig bezeichnet werden. Während sich die Natur in son stigen Jahren schon um diese Zeit frei zu machen suchte von Eis und Schnee, ist gegenwärtig noch Aller in tiefes Weiß gehüllt. Die Temperatur wechselt zwischen 6, 14 und 15° R. Kälte. Am Mittag wird es allerdings schon wärmer. Auch vom Lande her kommen wenig erfreuliche

Nach richten. Die stark fließende Traun ist bei Saakirchen zugefroren. Auch der Atiersee, auf dem selbst im Winter das Dampfschiff zweimal täglich verkehrt, ist mit einer riesigen Eisfläche überzogen. Die an haltende Kälte richtet unter dem Wilde wegev Mangel an Waffer und Futter empfindlichen Scha den an. Ob wir Heuer Märzenoeilchen werden pflücken können, ist sehr fraglich; doch hoffen wir eine baldige Aenderung. Kirchliches. Kastenpredigte» in Merarr. Inder Stad tpf arrt irch e ist in der Fastenzeit

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1897/10_03_1897/BRG_1897_03_10_6_object_776377.png
Seite 6 von 10
Datum: 10.03.1897
Umfang: 10
bis zum Mai oder noch länger liegen. Heute bläst es wieder echt winter lich. — Gegenwärtig, vorn Jänner bis in den März hinein, finden die großen Fischfänge in den Losoten statt-, die Fische werden als „Torsk' (Dorsch) gelangen und später, je nach der Behand lung, Klippfisch (nämlich wenn aus Felsenklippen ge- dörrt) oder Stockfisch (wenn in zwei Theile zertheilt auf Stöcken getrocknet) genannt; Dorsch, Klippfisch oder Stockfisch ist ein und dieselbe Fischgattung. In diesen angegebenen paar Monaten

' (Vorstandschaft), an deren Spitze der „Ordförer' (heißt wörtlich „Wortführer') steht, entsprechend dem Gemeinde vorsteher in den österreichischen Gemeinden -TQ- Tromsö, (Norwegen), 17. Febr. (Zeitungen in Tromsö undHammer- sest. Temperatur. Schule. „Bygsel.') In den beiden Städten Tromsö und Hammerfest erscheinen je zwei politische Blätter; hier die „Tromsö Stiststidende' und „Tromsöposten', in Hammersest „Finmarkspostcn' und „Nordkap'. — Die niederste Temperatur, welche wir hier in Tromsö in diesem Winter

beobachteten, war E unter Null. In voriger Woche stieg die Weingeistsäule im Thermo meter etliche Tage nicht mehr über höchstens 10° E unter Null hinauf, jetzt hat die Kälte wieder nach. gelassen und der Wind hat auf den alten Schnee neue Auflage gebracht. In Christiania erreichte die Kälte in diesem Winter 20° E unter Null. Hier heroben ist die Kälte überhaupt nicht so überaus arg, als man in Tirol vermuthen möchte; der warme, aus Mittelamerika kommende Golfstrom im Meere vermindert bedeutend

die Einwirkung der Eismeer- strömung. Was den Winter hier zum Polarwinter macht, dies ist die lange Dauer und die Dunkel- tzcit. Frühling und Herbst gibt es nicht, sondern nur langen Winter und kurzen Sommer. Im Innern des Landes, wohin sich der Einfluß der Golsströmung nicht erstrecken kann, ist auch die Kälte viel grimmiger. — Die Volksschulbesuchpflicht in Norwegen erstreckt sich vom vollendeten siebenten bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre, also sieben Jahre. In der norwegischen Volksschule

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/23_02_1887/BRG_1887_02_23_3_object_762589.png
Seite 3 von 10
Datum: 23.02.1887
Umfang: 10
zurückzuführen. Auch den trost losen Kurgästen könne» ivir einen lindernden Balsam bieten, und zwar damit, daß der heurige hartnäckige Winter eine Ausnahme von der Regel macht, und daß es in südlicheren Gegenden nicht viel besser aussieht, als in Meran Und um das milde Klima von Meran zu retten, kann Schreiber dieses auch Beweise aus alter Zeit vorführeu. Im Jahre l 186 war ein so warmer Winter in der Meraner Gegend, daß im Jänner die Bäume blühten und im Bkai die Kornfrüchte und anfangs Juli die Weintrauben

richten, dasselbe möge hier in Bozen eine „ünoiogisch-chemiiche BersnchS- station' errichten.' Nach längerer Oebatle wurde ein Komitö gewählt (die Herren: Kirchebner, H. Mumelter. Theodor Banr. Karl Tschurlschen- thaler und Franz Staffier. welches Komilä b>s zur nächsten Kammersitznng diesen Gegenstand abermals eingehend prüfen ioll, um dann be treffende. passende Anträge vorzubringen. — Wir sind leider wieder mitten in den Winter hinein versetzt wordeit und zähle» am Morgen 5—7° Kälte

vor sich, indem die Schnccschichte noch ziemlich hart und hoch ist. Se,t 2 Tagen haben ivirSebastiauikälte—12.5*11., das Maxiinnm im heurigen Winter. — Punkto Aus »anvernng habe ich zu bemerken, daß die >»eiigc!i Bewohner der Meinung sind. daß jen seits Ver Wasserlache die goldenen Berge ihnen alle Eutbehrungen und Drangsale der Heinial vergessen lasse» und sie als steinreiche Signori h einiger Zeit entlassen werden. Wenige Dörfer diirite es hier oben geben, die nicht Verwandte und Bekannte in der neuen Well hätten

. Auch im oerflossenen Herbste and Winter zog:,l zu

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/16_07_1920/BRG_1920_07_16_2_object_753647.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1920
Umfang: 4
der Systrmtsieruvg erhöhten Bezügen. Die Auszahlung erfolgt,!) sobald die bezüglichen Tabellen den zuständigen Behörden zugehen. (Aushebung des Jagdverbotes.) Das Jagd- abschußverbot vom 14. Juni ist laut zugrkommener telepho nischer Meldung des ZivilkommissartateS aufgehoben. (Dir Winter-Holzbeschasfung für Meran.) Wir stehen zwar mitten tm Hochsommer, aber die Monate fliegen vorbei und bald wird die kalte Jahreszeit wieder da fein und mit Ihm für viele die Sorge um die B'schaffung des nötigen Heizwateriales

die Pretiel steigen und ste mit Wuchergewinn verkaufen können. Die I Stadl Meran hat vor kurzem tu den Zeitungen Hoizlicfe-, rungen ausgeschrieben, sie wollte Holz aukansen, um es Im Winter zu einem halbwegs erschwinglichen Preise wenigstens den ärmeren Klaffen adlosieu zu können, es ist aber, wie wir hören, kein einziges Anbot erfolgt, obwohl gewiß Tausende von Klaftern tm Burggrafenamte und in den Tälern ltcgrri. Man hat versucht, im Wege der politischen Behörde, die gewiß tul, was ste kann, beim

Geveralkommis- sartate tu Trient eine Beztrksjprrre zu erwirken, ober in Trtrnl ist man dafür nicht zu haben. Dort kennt mau nur höhere Gesichtspunkte und ob unsere ärmeren Klaffen tm Winter frieren oder nicht, ist höheren OrteS so ziemlich glrichgtlttg. Da gibt es uur einen Ausweg: der legitime Großholzhaudel, der sich da jüngst organisiert hat, kann die Holzbeschaffung in dir Hand nehmen und es ist seine moralische Pflicht, es zu tun. Ec kann seine Mttgiiedcr bestimmen, je nach Verhältnis ein besttmmles

da tsi, mit Wachergcwtnn loszu schlagen. Die Sache könnte aber einmal schlimm ausgehcn. Die Stimmung unter der Bevölkerung ist keine gute, und wenn im kommenden Winter Brennholzuol eintritt, könnten ste sich in riuer Form Luft machen, die der Allgemeinheit sehr unangenehm würde, darum ist es die Pft'cht aller >u Betracht kommenden Faktoren, rechlzettig Sorge zu tragen. (Der Sommers ahrplan) für den Eiscndahnvrrkchr tritt mit Freitag in Kraft (Fahrpl a uändrrung der Mera ner-Sl raß en - bahnen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/05_01_1922/BRG_1922_01_05_2_object_2616402.png
Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1922
Umfang: 10
gefeiert wurde. Die aus Anlaß des Festes! früher geübten Feiern mit Aufzügen und Darstellungen - in der Kirche selbst sind großenteils verschwunden. Heute \ sind im Volke mir mehr die.oben angeführten Gebräuche! sowie vereinzelt die Sternsingcr üblich, die meistens ver- - Llckdete arme Düben sind, die von Haus zu Haus zie-j hen und hier vor den Türen verschiedenste volkstümlich« ; Dreikönigsliedn: (häufig auch' das bekannte von Goethe)! singen. Eine kleine Spende half ihnen wohl im strengen! Winter

zu verzeichnen. Eine Ge sellschaft von schwedischen Gästen unseres Kurortes fuhr mit einem Gesellschaftswagen der Etat (Lenker H. Hanspeter) auf den Jaufen. Bei Walten schon begann der Schnee mit 20 cm., das Stat-Auto grub' sich mit -Schneeketten durch den stellenweise über 1 Meter zusam- jmengewehten Schnee bis zum Jaufenpaß hinauf (2130 Meter). Dort machten mannshohe Verwehungen dis Ab fahrt zum Jausenhause unmöglich. Es ist wohl das er stemal . gewesen, daß ein Auto am 4. Jänner, also bn tiefsten Winter

und ein reich ausgestatteter G'ückstopf wird den Teilnehmern Gelegenheit geben der Göttin Fortuna zu huldigen. Der Eintritt ist frei und find alle Freunde des Radsportes willkommen. (Das Wetter.) Rach den willkommenen Nieder schlägen der letzten Tage, setzt nun scheint es auch im Tale mit dem Winter ein. Die Berge ringsum grüßten schon seit einigen Tage» mit ihren weißen SchneehS wtertt he-' runter. Heute wehte ein schneidiger Wind durch die Stra ßen und die Temperatur sank empfindlich. Die Sonne hatte Mühe

sich in den Mittags- und ersten Nachmittags stunden bemerkbar zu mache». Die sonnigen Plätze an der Kurpromenade waren daher auch spärlich besetzt. Es war zu riskant, im Freien zu sitzen- Der Winter mag ja seinen Antrittsbesuch abstatten, es ist ja Zeit dazu, aber sein Abschiedsbesuch wird vielen lieber sein und hoffent lich nicht lang auf sich warte« lassen. (Allstewiesen.) Gestern wurden in Wgund drei Vagabunden über dis Eemeindegrenze geschafft. (Die Fveiw. Feuerwehr Algund) .hält mn Sonntag. 8. ds.. 3 Uhr

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/03_10_1888/BRG_1888_10_03_12_object_771665.png
Seite 12 von 12
Datum: 03.10.1888
Umfang: 12
Nr. 64 im Rückgebäude stets am Lager habe und mich einem ge ehrten Zuspruche unter Zusicherung solider Bedienung empfehle. 28? Achtungsvoll Eichte Tiroler ^ Weine bei Ost rein <fc Greissing Weinhandlnng Bozen, SUcl-Tixol. Dilligstv Uinhanfsqnclle für die Winter* Saison und Weihnachten! J. &. S. KESSLER, in BR Ferdinandsgasse Nr. 7, Bg. versenden mit Nachnahme: Onn 10 M. JPinterlebrn sür FrauenNeider, »oppetbreit ft. 5.50 10 M. N>rU»rr»-glat»eN sür FrauenNeider. neueste Master ft. 4.- 10 M. dtatmub, schwere Qualität

, neueste Must-r ft. 8.70 10 M. Kieiderdarchent, schwere Ouatftät, neueste Muster ft.,5.- 10 M. Schlasrochftofs. larrirt, Itgnrste Muster ft. 8.50 88 Ellen zirotznifter Karchent, blau uud braun ft. 5, weiß und roth ft- «— 5.10 M. firrr*n-3ta{ug-$iaff sür Winter U. st. 5.50, 1U. ft. 5.75 8.10 M. Miwterrochftofs, modern, I» ft. 10, U» ft. 6.— 8.10 M. Uederzielterltofs, modern fL 6.— 6 Stück ptüschnrüiieri, sür Herren und Knaben ft. 1.50 l Stück Utinlerbettdecke au« Rouge, tomplrt ft- S— l Stück Pftrbxbtdu

, 180 Cm. lang, 150 Cm. breit, I» gelb fL 8.50, 11» grau fL 1-50 1 Stück Angora-Nluhängtllch. für Winter 10j4, I» ft. 6, II» st. 2.60 l Stück Hrarren-KchasmoUinckre, (Jersey) alle Modefarben, I» ft. 5, U» st. 1.50 5 Stück Litiröckre, reich rambourm, roth, grau, braun st- 1- 6 Paar Winterstrüulpse, gestrickt, aller Farben, gestreift st. l.öi> t Stück £cintttdj, 8 Meter lang ohne Rath st. UO 10 M. gauftfppid), starte Qualität ft. 5.50 l Stück flcrreni)emfe, weiß und särbig l» ft. 1 . 80 , ll» ft. 1.80

auf Martini zu Vermiethen. Zu erfragen in der Expedition des Burggräfler. s?8 „ Die besten BBUNNER STOFFE liefert zu Fabrikspreisen die Tnchfabrlks-Nled erläge Siegel Imfiof in BRÜNN. Für einen eleganten Herbst- oder Winter- Männeranzng genügt l Coupon in der Länge von Mir. 5.10, das sind 4 Wiener Ellen. 1 Coupon kostet st. 4.80 aus gewöhnlicher », 7.78 « feiner ,, 10.80 „ feinster 540 ,, 12.40 „ hochfeinster echter Schafwolle. Ferner stnd in größter Auswahl zu haben: Mit Seide durchwehte Kammgarne

, Stosse sür Ueberzirher, Palmerston und Boh sür Winter- röcke, Loben für Jäger und Oetouomcu, Pe- ruvienne und Pökling für Satonanzüge, Tuche für Damentleider je. sc. Für gute Waare und genaue Lieferung wird garan&rt. Muster gratis und franco. Kouzessionirt von der österr. Regierung. edSfarlitii 'Kothe Stern Linie «önig.velg. Postdampfer von ^ntweepei nach schnelle Fahrten. gute ^ Aerpslrgung. billigste Preise ÄuLlunjl rrtheftcu: äie concessionirte Repräsentanz in 1VIEX W eyringergasse 17 LUDWIG

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/24_10_1888/BRG_1888_10_24_11_object_772006.png
Seite 11 von 12
Datum: 24.10.1888
Umfang: 12
früh. Preise: Hin- und Retourfahrl 1 st. Fahrt nach Bozen 60 kr. Fahrt nach Meran 70 kr. Gewichtsannahme 50 Kilo, Passagiere 10 Kilo frei. Hochachtungsvoll Christian Bologna & Comp. 7 Untermais. Billigste Einkaufsquelle für die Winter- Saison und Weihnachten! J. L S. KESSLER, in BRUNN Ferdinandsgasse Nr. 7, Bg. lernenden mit Xachnabme: 10 M. Mintertsdr« für FrauenNeider, doppelbreit fl. 5.50 Damentuch ganz Wolle, in allen neuen Mode farbe n, dovveltbreit, 10 Meter 8fl Niggerloden das Neueste

st. 3.— U 10 M. §^^lltfir•dtftaf^ tnctiri, neueste Muster st. 2.50 H SO Ellen Pr«tz»ich»p Harchent, blau und braun sl. 5, weist und roch st. a— B 3.10 M. Hrrren-AnMg-Ktoff für Winter In. sl. 5.50. 11a. st. 3.75 H S.io M. iftiatttrothstoff, modern, I* fl. 10 , (Ia st. 6 .— B S.io W. gbb*r|i*lj*r|t 0 ff, modern n. 6 — B 6 Stück lUüsdnnübtn, für Herren unb Knaben st. 1.50 B l Stück xpintrrbrttdrckr au« Range, tomplet st. 3.— B l Stück pserdrdechr, 100 (£m. lang, 130 Cm. breit, Ia gelb fi. 3.50, Ua grau st. 1.50 1 Stück

Angora-NrnhSngtnch, für Winter 10|4, Ia fl. 6, da st. 2.80 l Stück {ran*tt-gdjafn>oUf<uiu, (Jersey) alle Modefarben, Ia st. 3, Ila sl. 1.50 3 Stück gUirodtt, reich tambourrrt, roth, grau, braun st. 3— 6 Paar jpintnrfhrämttf*, gestrickt, aller Farben, gestreift st. 1.50 1 Stück geintudi, 2 Meter lang ohne Rath st. 1.50 10 M. gcufttppidf, starke Qualität st. 3.50 1 Stück Herrenhemd, weist und farbig Ia fl. l- 3 o. LIa st. 1.20 3 Stück Ardoitrrhrnld*» au« schwerem Oxford st. 3.— 3 Paar Pnterhosr

* 1 U 0 Um. sän«. 130 Um. breit. II. Ä.50 Winter-Nmhängtuch rein Wolle, lang, 1 Stück fl. 8.— Double-Belourtuch rein Wolle'/« groß, 1 St. fl. 3.5V Gewirktes Kopftuch a / 4 groß, 1 Stiick 80 kr. Damen-Jerseytaiüen (Zacken) mit Seidenknöpfen und Schüssel in allen Farben complet, groß 1 Stück st. 1.50 Arbeiter-Hemden aus Rumburger Oxford, compl. groß, 3 Stiick fl. 8. Frauen-Hemde» aus Krastleinwand mit Zackerlbe- satz, 6 Stück fl. 8.25 raucn-Hemdcn aus Chiffon und Leinwand mit seiner Stickerei 3 Stück fl. 2.50

Herren-Hemden eigenes Fabrikat, weiß oder farbig, l St. Ia. fl. 1.30 Ila. fl. 1.20 Rormal*H«md complet, grob, l Stück- fl; 1.50 Rormal-Hose complet, «rost, l Stück fl. 1.50 Wch-Naaren-Mriks-Lllgei! Brnnner Tnchstoff-Reste für Winter-Anzüge, ein Rest 3.10 Meter auf einen completen Männer-Anzug fl. 5.— Golpgrnhettskauf: Brünner Tuchreste 3-10 Meter auf einen kompleten Männer-Anzug fl. S.75 Winterrock- Stoff ein Rest, 2'10 Meter zu einem coinpl.i Winterrock, in Schwarz, Braun und ! Blau fl. 5.50

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/24_10_1923/BRG_1923_10_24_6_object_813651.png
Seite 6 von 10
Datum: 24.10.1923
Umfang: 10
' Seite 6 24. Oktober 1923 Gellerts Butterbirne (Hardys Bb.), Sommer-Apo thekerbirne (Pallabirne). 4. Obervins chgau. (Umfaßt die Gemeinden von Laas bis Schleiß bei Mals.) a) Hauptsorten: Äpfel: Sommerköniger (Weißer Herbsttaffetapfel), Kanada-Renette, Gelber Bellefleur, Baumanns Renette, Gelber Winter-Stet tiner (Bozner Apfel). — Birnen: Sommer-Apo- thekerbirne (Pallabirne), Pastorenbirnc, Weiße Herbstbutterbirne (Zwerglbirne), Diels Butterbirne. b) Nebenforten: Äpfel: Harberts 3ic- nette

. Weißer Wintertaffelapfel, Oberdiecks Renette, Orleans-Renette,Goldparmäne — Birnen: Wil liams Christbirne, Amanlis Butterbirne, Gute Louise von Avranches, Sparbirne. II. Für den gärtnerische« Obstbau. Äpfel: 1. Weißer Winter-Kalville, 2. Kanada- Renette, 3. Graue Kanada-Renette, 4. Gelber Belle fleur, 5. Goldrenette von Blenheim, 6. Amerikani scher Wagenerapfel, 7. Champagner-Renette, 8. Or leans-Renette, 9. Peasgoods Goldrenette, 10. Win ter-Goldparmäne, 11. Naumanns Renette, 12. Cel- lini

, 13. Weißer Klarapfel. Birnen: 1. Winterdechantsbirne, 2. Edelcras- sane, .3. Olivier de Serres, 4. Esperens Bergamotte, 5. Hardenponts Winterbutterbirnc, 6. Präsident Drouard, 7. Le Lectier, 8. Winter-Nelis, 9. Clair- geaus Butterbirne, 10. Herzogin von Angouleme, 11. Triumph von Vienne, 12. Gellerts Butterbirne, 13. Williams Christbirne, 14. Clapps Liebling. Wir betonen, daß von der Ausstellungsleitung den Besuchern mit Erklärung und Belehrung aui das lickenswürdigste an die Hand gegangen wird. Herr

. P e s ch c I zeigt Winterkalville, die Bozcn-Lanacr Firma A. O b c r- r a u ch mehrere Kistchen mit Edelobst, ebenso L a - d u r n e r h o f -Mailing. Nun ziehen die Vinscb- gaucr Aussteller an der Südseite des Saales die Augen auf sich. Da ist A. Jnncrhofer von» Schlanders. An seiner Kollektion, so erklärte ein Fachmann, erkennt man den gediegenen St. Michä- ler. Die Ausstellung des Paul Tappciner. Obstexport, ig Schlanders, besticht besonders durcki die aus seiner Spezialkultur stammenden Winter- Kalville

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/26_04_1902/BRG_1902_04_26_5_object_768548.png
Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
des Vorjahres folgte ein überaus milder, schneearmer Winter welcher erst i« Februar Kälteperioden von kurzer Dauer und ausgiebi gere Schneesälle brachte, die jedoch — von Gebirgs lagen abgesehen — keine konstante, geschlossene Schnee decke bilden konnte. Zu Mitte März stieg die TagcS- temparatur häufig über das Normale und es herrschte günstige Witterung, so dass die Feldbestellungsarbeiten, da die Winterfeuchtigkeit, mit Ausnahme einiger Gebiete BöhmenS und Mährens, wo reichliche Regen fielen

einige Gebiete BöhmenS und Ostgaliziens, wo die Saaten auf schweren Böden und in nassen Lagen schwach und schütter aus dem Winter gekommen sind oder durch Spätfröste und rauhen Winter gelitten haben. In einigen Gegenden Ostgaliziens verursachten überdies Feldmäuse, welche i» vergangenen Herbst wiever stärker auftraten, erheblichen Schaden. — ES ist jedoch zu hoffen, dass sich diese Schäden bei Eintritt andauernd günstiger Witterungs- verhältniffe und warmer Regen ausgleichen werden. In einigen Hochthälern

geht in den südlichen Ländern dem Ende entgegen und befindet sich in der mittleren Länderzone i« Zuge. In den Ost ländern ist »an mit dem Aussetzen der Knollen erst im Beginne. — Der Anbau der Zuckerrüben, welcher Heuer infolge der niederen Zuckerräbenpreise in vielen Rübendist'ictcn erheblich reduciert werden dürste, ist in Niederöflerreich. Böhmen und Mähren i« Gange. In den östlichen Ländern konnte mit der Aussaat erst jetzt begnnnen werden. Der Hopsen ist gesund und kräjtig aus dem Winter

21