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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1921
Umfang: 8
sind folgende Mittei lungen ' eingelangt. ' Das Karerseehotel bleibt bis Ende September. ' bei günstiger 'Witterung bis Anfang Ok- tober geöffnet. ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß, das' Knöll'sche 'Karerpaß-Hotel dagegen nimmt in ge wohnter Weise den Winterbetrieb auf. Das Dolomiten- hotel. Eanäzes .'wftd mit 24. ö. geschlossen, die Easthöfe in Welschnofen bleiben auch den Winter über mit be schränkteremBetriebe^geöffnet, das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober, die Hotels Hofer und Rittnerhof bleiben

auch nach' der Sommersaison offen, - das Hotel Kloben- stein ganzjährig geöffnet, Bad Dreikirchen wird anfangs Oktober geschloffen, das Weißlahnbad m Tiers hat die Saison gnit 20. d. beendet,.die Easthöfe Rose und Krone in Tiers haben auch im Winter vollen Betrieb» die Ho tels in St)' lllrich-Eröden bereiten sich 'auf die Winter- lportsaison vor. Hotel Oswald von Wolkenstein wurde am 15. d. geschlossen. Das Hotel Seiserhof in Scis ist ganzjährig geöffnet. Hotel ISalegg wurde mit 20. ds. geschlossen. Das Hotel

Santnerspitze in St. Konstantin bleibt auch während des Winters bewirtschaftet ebenso das Touristenhotel Boe am ^ampolungopaß. 'In Eortina d'Ampezzo - wurden die erstklassigen Häuser Minamonte. Faloriä usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet. Win terbetrieb haben auch die Easthöfe Kabis und Zellen in Villnoß. die Mendel-Hotel-Eesellschast wird heuer zum crstenmale mehrere Etagen des Hotels Mendelhof für Wintergäste offen halten. Die übrigen

- Ortler in Trafoi haben Winterbetrieb. Im Pustertale wurden bereits geschloffen das Hotel Pragfer Wildsee, der Gasthof am Antholzersee, das Seehotel Tob-' lach. Die Gasthöfe Hofer und Kreuz in Serien, sowie Bad Moos bleiben auch im Winter geöffnet. (Anerkennung katholischer Gelehrtenar beit.).'Seit mehreren Jahren unterhält das Benedik- Alle Fmillm-Miile in neuer Wett«. lieber dieses Thema erstattete auf 'der 8. General versammlung des Kath. Frauenbundes Deutschlands in Würzburg Frau Klara Siebert

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1903
Umfang: 8
Tag war zwar ein Sonntag und machte die Abhaltung der Sterbgottesdienste un möglich, allein es hieß: Wenn kein Bier da ist, kann er nicht begraben werden. Und dabei blieb es. Mayrhofeu, 28. Februar. (Bautätigkeit, Skifahren, Orgel.) Die Bautätigkeit in unserem aufstrebenden Orte wird Heuer sich ziemlich stark entfalten; der schncereiche Winter begünstigte die Zufuhr der Materialien, und bald wird man zu graben anfangen. Das geplante Christomannos-Hotel, das anfangs unsere Wirte etwas erschreckte

, scheint für heuer wenigstens noch nicht zu drohen; der Bauplatz ist leer. — Das Skifahren fand diesen Winter unter den Bergführern in Dornauberg etwas Eingang, und bildet sich möglicherweise in kommenden Jahren zu einer ganz „verdienstlichen' Sache heraus. Den Schnee fehlts ja nicht und an Wirten, denen der Fremdensommer zu kurz ist. — Der am Schwarzensteinferner „ver lohnte' Skifahrer aus München konnte noch nicht gefunden werden, und dürfte nach Aussage der Führer wegen der ungeheuern Schneemassen

wohl erst im Hochsommer zum Vorschein kommen. — Die Tuxer lieferten vor zwei Wochen die Teile einer neuen, pneumatischen Orgel auf Schlitten in ihr Hochtal hinein. Die Aufstellung muß im Winter geschehen, da im Sommer keine Zufuhr möglich ist. Die Stimmung, weinten sie, müsse bei ihnen ohne dies auf die kältere Zeit eingerichtet sein. Das ziemlich große Werk stammt von Reinisch-Steinach. Bom Leck, 28. Februar. (Allerlei.) Bei der unlängst in der ausge dehnten Gemeinde Berwang stattgefunden«» Wahl

Winteroergnügen für die Bewohner von Reutte ist die Hirschensüttcrung a« Plansee. Jeden Tag abends zwischen fünf und sechs Uhr wird ungefähr fünf Minuten vo« Hotel „Forelle' a« unteren Ende des Planstes an der Straße nach A»«erwald dieselbe vom königl. bayr. Jäger Retter vorgenommen. Einigemale in der Woche fuhren ganze Gesellschaften von Reutte hinunter. ES ist ober auch eine einzig schöne Fahrt in der herrlichen Winter landschaft. Ringsumher geheimnisvolles Schweigen, vor un» der zugefrorene, «it Schnee

, bis sie wie auf ein ge gebenes Zeichen eiligst verschwinden. Die Zahl der zur Fütterung kommenden Hirschen steigt oft aus 70 und 80. Hernach begibt »an sich in den heuer im Winter offen gebliebenen Gasthof zur Alpenrose. Hier, fern dem AlltagSgetriebe, i« behaglich durchwärmten Stäbchen entwickelt sich nun heiteres Leben und Treiben. Besucher der Hirschsütterung, Holzknechte, Fuhrleute und Jäger, alles bunt durcheinander ge würfelt, läßt sich den köstlichen Tropfen munden. Bei Liederklang, Peitschenknall und Schellenklang

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 10.03.1897
Umfang: 10
bis zum Mai oder noch länger liegen. Heute bläst es wieder echt winter lich. — Gegenwärtig, vorn Jänner bis in den März hinein, finden die großen Fischfänge in den Losoten statt-, die Fische werden als „Torsk' (Dorsch) gelangen und später, je nach der Behand lung, Klippfisch (nämlich wenn aus Felsenklippen ge- dörrt) oder Stockfisch (wenn in zwei Theile zertheilt auf Stöcken getrocknet) genannt; Dorsch, Klippfisch oder Stockfisch ist ein und dieselbe Fischgattung. In diesen angegebenen paar Monaten

' (Vorstandschaft), an deren Spitze der „Ordförer' (heißt wörtlich „Wortführer') steht, entsprechend dem Gemeinde vorsteher in den österreichischen Gemeinden -TQ- Tromsö, (Norwegen), 17. Febr. (Zeitungen in Tromsö undHammer- sest. Temperatur. Schule. „Bygsel.') In den beiden Städten Tromsö und Hammerfest erscheinen je zwei politische Blätter; hier die „Tromsö Stiststidende' und „Tromsöposten', in Hammersest „Finmarkspostcn' und „Nordkap'. — Die niederste Temperatur, welche wir hier in Tromsö in diesem Winter

beobachteten, war E unter Null. In voriger Woche stieg die Weingeistsäule im Thermo meter etliche Tage nicht mehr über höchstens 10° E unter Null hinauf, jetzt hat die Kälte wieder nach. gelassen und der Wind hat auf den alten Schnee neue Auflage gebracht. In Christiania erreichte die Kälte in diesem Winter 20° E unter Null. Hier heroben ist die Kälte überhaupt nicht so überaus arg, als man in Tirol vermuthen möchte; der warme, aus Mittelamerika kommende Golfstrom im Meere vermindert bedeutend

die Einwirkung der Eismeer- strömung. Was den Winter hier zum Polarwinter macht, dies ist die lange Dauer und die Dunkel- tzcit. Frühling und Herbst gibt es nicht, sondern nur langen Winter und kurzen Sommer. Im Innern des Landes, wohin sich der Einfluß der Golsströmung nicht erstrecken kann, ist auch die Kälte viel grimmiger. — Die Volksschulbesuchpflicht in Norwegen erstreckt sich vom vollendeten siebenten bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre, also sieben Jahre. In der norwegischen Volksschule

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 23.02.1887
Umfang: 10
zurückzuführen. Auch den trost losen Kurgästen könne» ivir einen lindernden Balsam bieten, und zwar damit, daß der heurige hartnäckige Winter eine Ausnahme von der Regel macht, und daß es in südlicheren Gegenden nicht viel besser aussieht, als in Meran Und um das milde Klima von Meran zu retten, kann Schreiber dieses auch Beweise aus alter Zeit vorführeu. Im Jahre l 186 war ein so warmer Winter in der Meraner Gegend, daß im Jänner die Bäume blühten und im Bkai die Kornfrüchte und anfangs Juli die Weintrauben

richten, dasselbe möge hier in Bozen eine „ünoiogisch-chemiiche BersnchS- station' errichten.' Nach längerer Oebatle wurde ein Komitö gewählt (die Herren: Kirchebner, H. Mumelter. Theodor Banr. Karl Tschurlschen- thaler und Franz Staffier. welches Komilä b>s zur nächsten Kammersitznng diesen Gegenstand abermals eingehend prüfen ioll, um dann be treffende. passende Anträge vorzubringen. — Wir sind leider wieder mitten in den Winter hinein versetzt wordeit und zähle» am Morgen 5—7° Kälte

vor sich, indem die Schnccschichte noch ziemlich hart und hoch ist. Se,t 2 Tagen haben ivirSebastiauikälte—12.5*11., das Maxiinnm im heurigen Winter. — Punkto Aus »anvernng habe ich zu bemerken, daß die >»eiigc!i Bewohner der Meinung sind. daß jen seits Ver Wasserlache die goldenen Berge ihnen alle Eutbehrungen und Drangsale der Heinial vergessen lasse» und sie als steinreiche Signori h einiger Zeit entlassen werden. Wenige Dörfer diirite es hier oben geben, die nicht Verwandte und Bekannte in der neuen Well hätten

. Auch im oerflossenen Herbste and Winter zog:,l zu

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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1920
Umfang: 4
der Systrmtsieruvg erhöhten Bezügen. Die Auszahlung erfolgt,!) sobald die bezüglichen Tabellen den zuständigen Behörden zugehen. (Aushebung des Jagdverbotes.) Das Jagd- abschußverbot vom 14. Juni ist laut zugrkommener telepho nischer Meldung des ZivilkommissartateS aufgehoben. (Dir Winter-Holzbeschasfung für Meran.) Wir stehen zwar mitten tm Hochsommer, aber die Monate fliegen vorbei und bald wird die kalte Jahreszeit wieder da fein und mit Ihm für viele die Sorge um die B'schaffung des nötigen Heizwateriales

die Pretiel steigen und ste mit Wuchergewinn verkaufen können. Die I Stadl Meran hat vor kurzem tu den Zeitungen Hoizlicfe-, rungen ausgeschrieben, sie wollte Holz aukansen, um es Im Winter zu einem halbwegs erschwinglichen Preise wenigstens den ärmeren Klaffen adlosieu zu können, es ist aber, wie wir hören, kein einziges Anbot erfolgt, obwohl gewiß Tausende von Klaftern tm Burggrafenamte und in den Tälern ltcgrri. Man hat versucht, im Wege der politischen Behörde, die gewiß tul, was ste kann, beim

Geveralkommis- sartate tu Trient eine Beztrksjprrre zu erwirken, ober in Trtrnl ist man dafür nicht zu haben. Dort kennt mau nur höhere Gesichtspunkte und ob unsere ärmeren Klaffen tm Winter frieren oder nicht, ist höheren OrteS so ziemlich glrichgtlttg. Da gibt es uur einen Ausweg: der legitime Großholzhaudel, der sich da jüngst organisiert hat, kann die Holzbeschaffung in dir Hand nehmen und es ist seine moralische Pflicht, es zu tun. Ec kann seine Mttgiiedcr bestimmen, je nach Verhältnis ein besttmmles

da tsi, mit Wachergcwtnn loszu schlagen. Die Sache könnte aber einmal schlimm ausgehcn. Die Stimmung unter der Bevölkerung ist keine gute, und wenn im kommenden Winter Brennholzuol eintritt, könnten ste sich in riuer Form Luft machen, die der Allgemeinheit sehr unangenehm würde, darum ist es die Pft'cht aller >u Betracht kommenden Faktoren, rechlzettig Sorge zu tragen. (Der Sommers ahrplan) für den Eiscndahnvrrkchr tritt mit Freitag in Kraft (Fahrpl a uändrrung der Mera ner-Sl raß en - bahnen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1922
Umfang: 10
gefeiert wurde. Die aus Anlaß des Festes! früher geübten Feiern mit Aufzügen und Darstellungen - in der Kirche selbst sind großenteils verschwunden. Heute \ sind im Volke mir mehr die.oben angeführten Gebräuche! sowie vereinzelt die Sternsingcr üblich, die meistens ver- - Llckdete arme Düben sind, die von Haus zu Haus zie-j hen und hier vor den Türen verschiedenste volkstümlich« ; Dreikönigsliedn: (häufig auch' das bekannte von Goethe)! singen. Eine kleine Spende half ihnen wohl im strengen! Winter

zu verzeichnen. Eine Ge sellschaft von schwedischen Gästen unseres Kurortes fuhr mit einem Gesellschaftswagen der Etat (Lenker H. Hanspeter) auf den Jaufen. Bei Walten schon begann der Schnee mit 20 cm., das Stat-Auto grub' sich mit -Schneeketten durch den stellenweise über 1 Meter zusam- jmengewehten Schnee bis zum Jaufenpaß hinauf (2130 Meter). Dort machten mannshohe Verwehungen dis Ab fahrt zum Jausenhause unmöglich. Es ist wohl das er stemal . gewesen, daß ein Auto am 4. Jänner, also bn tiefsten Winter

und ein reich ausgestatteter G'ückstopf wird den Teilnehmern Gelegenheit geben der Göttin Fortuna zu huldigen. Der Eintritt ist frei und find alle Freunde des Radsportes willkommen. (Das Wetter.) Rach den willkommenen Nieder schlägen der letzten Tage, setzt nun scheint es auch im Tale mit dem Winter ein. Die Berge ringsum grüßten schon seit einigen Tage» mit ihren weißen SchneehS wtertt he-' runter. Heute wehte ein schneidiger Wind durch die Stra ßen und die Temperatur sank empfindlich. Die Sonne hatte Mühe

sich in den Mittags- und ersten Nachmittags stunden bemerkbar zu mache». Die sonnigen Plätze an der Kurpromenade waren daher auch spärlich besetzt. Es war zu riskant, im Freien zu sitzen- Der Winter mag ja seinen Antrittsbesuch abstatten, es ist ja Zeit dazu, aber sein Abschiedsbesuch wird vielen lieber sein und hoffent lich nicht lang auf sich warte« lassen. (Allstewiesen.) Gestern wurden in Wgund drei Vagabunden über dis Eemeindegrenze geschafft. (Die Fveiw. Feuerwehr Algund) .hält mn Sonntag. 8. ds.. 3 Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 24.10.1923
Umfang: 10
' Seite 6 24. Oktober 1923 Gellerts Butterbirne (Hardys Bb.), Sommer-Apo thekerbirne (Pallabirne). 4. Obervins chgau. (Umfaßt die Gemeinden von Laas bis Schleiß bei Mals.) a) Hauptsorten: Äpfel: Sommerköniger (Weißer Herbsttaffetapfel), Kanada-Renette, Gelber Bellefleur, Baumanns Renette, Gelber Winter-Stet tiner (Bozner Apfel). — Birnen: Sommer-Apo- thekerbirne (Pallabirne), Pastorenbirnc, Weiße Herbstbutterbirne (Zwerglbirne), Diels Butterbirne. b) Nebenforten: Äpfel: Harberts 3ic- nette

. Weißer Wintertaffelapfel, Oberdiecks Renette, Orleans-Renette,Goldparmäne — Birnen: Wil liams Christbirne, Amanlis Butterbirne, Gute Louise von Avranches, Sparbirne. II. Für den gärtnerische« Obstbau. Äpfel: 1. Weißer Winter-Kalville, 2. Kanada- Renette, 3. Graue Kanada-Renette, 4. Gelber Belle fleur, 5. Goldrenette von Blenheim, 6. Amerikani scher Wagenerapfel, 7. Champagner-Renette, 8. Or leans-Renette, 9. Peasgoods Goldrenette, 10. Win ter-Goldparmäne, 11. Naumanns Renette, 12. Cel- lini

, 13. Weißer Klarapfel. Birnen: 1. Winterdechantsbirne, 2. Edelcras- sane, .3. Olivier de Serres, 4. Esperens Bergamotte, 5. Hardenponts Winterbutterbirnc, 6. Präsident Drouard, 7. Le Lectier, 8. Winter-Nelis, 9. Clair- geaus Butterbirne, 10. Herzogin von Angouleme, 11. Triumph von Vienne, 12. Gellerts Butterbirne, 13. Williams Christbirne, 14. Clapps Liebling. Wir betonen, daß von der Ausstellungsleitung den Besuchern mit Erklärung und Belehrung aui das lickenswürdigste an die Hand gegangen wird. Herr

. P e s ch c I zeigt Winterkalville, die Bozcn-Lanacr Firma A. O b c r- r a u ch mehrere Kistchen mit Edelobst, ebenso L a - d u r n e r h o f -Mailing. Nun ziehen die Vinscb- gaucr Aussteller an der Südseite des Saales die Augen auf sich. Da ist A. Jnncrhofer von» Schlanders. An seiner Kollektion, so erklärte ein Fachmann, erkennt man den gediegenen St. Michä- ler. Die Ausstellung des Paul Tappciner. Obstexport, ig Schlanders, besticht besonders durcki die aus seiner Spezialkultur stammenden Winter- Kalville

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
des Vorjahres folgte ein überaus milder, schneearmer Winter welcher erst i« Februar Kälteperioden von kurzer Dauer und ausgiebi gere Schneesälle brachte, die jedoch — von Gebirgs lagen abgesehen — keine konstante, geschlossene Schnee decke bilden konnte. Zu Mitte März stieg die TagcS- temparatur häufig über das Normale und es herrschte günstige Witterung, so dass die Feldbestellungsarbeiten, da die Winterfeuchtigkeit, mit Ausnahme einiger Gebiete BöhmenS und Mährens, wo reichliche Regen fielen

einige Gebiete BöhmenS und Ostgaliziens, wo die Saaten auf schweren Böden und in nassen Lagen schwach und schütter aus dem Winter gekommen sind oder durch Spätfröste und rauhen Winter gelitten haben. In einigen Gegenden Ostgaliziens verursachten überdies Feldmäuse, welche i» vergangenen Herbst wiever stärker auftraten, erheblichen Schaden. — ES ist jedoch zu hoffen, dass sich diese Schäden bei Eintritt andauernd günstiger Witterungs- verhältniffe und warmer Regen ausgleichen werden. In einigen Hochthälern

geht in den südlichen Ländern dem Ende entgegen und befindet sich in der mittleren Länderzone i« Zuge. In den Ost ländern ist »an mit dem Aussetzen der Knollen erst im Beginne. — Der Anbau der Zuckerrüben, welcher Heuer infolge der niederen Zuckerräbenpreise in vielen Rübendist'ictcn erheblich reduciert werden dürste, ist in Niederöflerreich. Böhmen und Mähren i« Gange. In den östlichen Ländern konnte mit der Aussaat erst jetzt begnnnen werden. Der Hopsen ist gesund und kräjtig aus dem Winter

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 03.12.1924
Umfang: 10
sich hinzustellen. Flugs war das Geldtäschchen verschwunden und als es endlich nach langem Su chen von der Bestohlenen' auf dem Boden gefunden wurde, war es leer. Einbruch in Bad Isidor. Wie verlautet, wurde kürzlich das am Kahlerer Berge gelegene Bad Isi dor, Eigentum des Herrn Josef Egger-Messerschaler, von Einbrechern heimg^sucht. Der Monat Dezember, auch Winter- oder Christ- nionat genannt, ist der letzte des Jahres. Da er im alten römischen Kalender, der das Jahr mit dem 1. März begann, der zehnte Monat

war, erhielt er den Namen December — der zehnte, der ihm bis heute verblieben ist. Der Tag nimmt in diesem Mo nat bis 21. um 19 Minuten ab. die Tageslänge sinkt also bis auf 8 Stunden 20 Minuten herab und wächst bis Monatsende wieder lim 5 Minuten. Am 22. uin 3 Uhr 45 morgens 'tritt die Sonne in das Zeichen des Steinbockcs, womit der astronomische Winter beginnt. Alls dieses Datum trifft der kür zeste Tag und die längste Nacht des Jahres. Voll mond ist am 11.. Neumond am 26. — Die Bauern regeln besagen

: St. Barbara (4.) soll Blütenknospen zeigen. — Wie die Witterung um Adam und Eva (24.), pflegt sie bis zu Ende des Monats zu sein. — Seite 5 Jsi's in der heiligen Nacht hell und klar, gibt's für uns alle ein segenreiches Jahr. — Auf kalten De zember mit hohem Schnee folgt meistens ein Jahr mit üppigem Klee. — Dezember lind, der Winter ein Kind. — Je dunkler es über Dezemberschnee war, ft mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr. — Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden

. — Fließt noch jetzt der Birkensaft, kriegt der Winter keine Kraft. — Weihnachten warm und naß: leer bleiben Scheun' und Faß. — Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie um Ostern oft im Schnee. Advent. Der Advent, das heißt die Zeit der Vor bereitung auf das Weihnachtsfest, auf die Ankunft des Heilandes auf der Erde, beginnt heuer am 30. November. Ter Eharakter des Adventes ist jener der Erinnerung auf den Messias (versinnbildlicht durch die vier Adventwochen) und der Buße; deshalb

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Seite 3 von 14
Datum: 25.12.1918
Umfang: 14
mit den Lebensmitteln zu Irchlichen Standesbündniffe- für Jungfrauen ge- Ende gehen. Binnen kurzem werden wir nichts mehr ören, so schöpfen die Sozialdemokraten ihre Pre- zu essen haben, nichts mehr zum Heizen, nichts gtberichte nicht aus eigenem Anhören, sondern mehr, mn Licht zu machen. Finsternis, Kälte und om Hörensagen auf der Gaffe und sie drechseln Hunger, das ist das Schicksal, dar uns in diesem n den da und dort aufgefchnappten Brocken dann früh hereingebrochenen Winter erwartet. Wenn wir handelt

zu- leden. Jetzt aber war die Zeit der Prüfung, die eit der Not gekommen. Der Arme, bei dem es :tßt: „Aus der Hand kn den Mund', hat keinen oßen Sparsatz zuzusetzen, und der Winter ist kein reund der Armut. So sah sich Walter, dem es diesem Winter trotz aller Bemühungen durch e Ungunst der Zritverhältnffse nicht -gelingen ollte- Arbeit zu erlangen, erschrecklich schnell dem lend gegenüber., Anfangs freilich hatte die Frau )ch .redlich das Ihrige getan, durch- allerlei Arbeit, o und wie sie sich ihr bot

die gesunde,! „Lästere nicht!' sprach bewegt Frau Walter, frische Farbe, die es sonst geziert. j$ott helfe uns aus unserer Not ! Heißt es doch: Und man war im strengsten Winter, — kein! „Wo die Not am größten, ist die Hilfe arn nächstens Geld, keine Arbeit, — kaum noch ein Stück Brot, | „Gute Menschen!' wiederholte bitter der Man», kein Scheilchen Holz, — was sollte daraus werden?.Wo sind die znfinden? — Nein,Frau, wenn nicht „Mutter, mich hungert!' sagte Mariandl. „Gib mir doch ein Stückchen Brot

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 02.04.1887
Umfang: 12
oder durch den Kuntersweg über den Brenner führen soll. Jedenfalls würde nach Ausführung dieses Planes unser abgelegenes Hochgebirgsthal der großen Welt um ein Beträchtliches näher gerückt werden. Sarnthal, 30. März. (Wetter.) Auch in unserem Thale hat der Kampf zwischen Winter und Frühling begonnen. Schon war der Winter völlig besiegt und der Frühling breitete seine Herrschaft aus. nahm den weißen Mantel von der Erde weg und rief die ersten Zeugen seiner Macht aus der schlummernden Erde. Aber während der Nacht

schön bliebe. Die Oefen, welche vielleicht heute noch nicht im ganzen Dorfe kalt geworden find, müssen Gott sei Dank außer Aktivität treten, wo gegen wir auch nicht das Geringste einzuwenden haben. An den heurigen Winter wird sich Mancher lange Zeit noch erinnern, und wir wollen hoffen, daß die drei Eismänner Pankrazius, Bonifaziu^ und Servazius hinsüro etwas schonender mit uns vorgehen. b. Bruueck, 30. März. (Einige Gedanken zum neuen Wasser- leitungsprojckt.) Nachdem unsere Waffer

Sturmwinde begleitet und während ich dies schreibe, heult wieder die Winds braut. AuS Ullteriunthal, 28. März. (Wetter.) Allen Anzeichen nach glaubte man hierorts, der Winter habe sein Letztes aus der Mühle und sei auf der Fortreise begriffen. In der Natur draußen regte es sich schon wacker und an sonnigen Lagen zeigten sich die ersten Sprößlinge des Früh lings. Erica caraea, primula off., viola odorata, leucoyon vemum und wie die Erstlingskinder der wiedererwachenden Natur alle heißen mögen

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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
Rormalkerzenlichtstärke eine prächtige Be leuchtung und hielt die Temperatur dev ganzen Winter hindurch auf 20 Grad Celstu». Die Ben- tllatiou war ausgezeichnet, so daß wir «v» stet» frischer Lustzusuhr erfreute». zu vollziehen. Der Präsident der Natioualvrr-' sammluug von Kreta hat die Bevölkerung auf- gefordert, sich unter die griechischen Fahnen zu stellen, um da» Kreuz gegen die türkische Barbarei zu verteidigen. Die einberufene Miliz von 5000 Manu soll mit den 800 Manu kreteusischer Gen darmerie nach dem Kriegsschauplatz

ist gesperrt. Staatsmiuister Beeruaert -j-. Luzern. 7. Oktober. Sonntag mittag» ist hier der belgische Staatrmiuister Beeruaert unerwartet gestorben. Wie bereit» oben bemerkt, nützten wir den lange» Winter dazu au», unsere ganze Ausrüstung noch zweckmäßiger umzuarbeiten. lleberdie» führten wir alle die wissenschaftlichen Arbeiten au«, wozu sich Gelegenheit bot. Wir machten erstaunliche meteoro logische Beobachtungen. Da» Wetter war dazu sehr günstig, mit Ausnahme zweier Stürme. Der atmosphärische Druck

war ziemlich niedrig, jedoch gleichmäßig anhaltend. 2u 5 Monaten de» Jahre» war die Temperatur tiefer al» 50 Kältegrade. Die Mitteltemperatur de» ganzen Jahre» betrug 25 Kälte grade nach Celsius. Der kälteste Tag war der 13. August mit 59 Kältegraden! Südlicht trat sehr häufig aus und wechselte in allen Formen uud Richtungen. Unser Gesundheitszustand war den ganzen Winter hindurch eia guter, der Humor war bei all' unserer strengen Arbeit — wir hatten den ganzen Winter hindurch vollauf zu schaffen

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Seite 9 von 18
Datum: 27.04.1910
Umfang: 18
namentlich in den Temperaturen zu verzeichnen, der In allen Gegenden nördlich der Alpen von Frostwetter begleitet war; erst jetzt kam eS zu einer geschlossenen Schneedecke, die aber auch bald unter dem Einslasse der steigenden Sonne verschwinden wird. In jeder Beziehung kann der heurige Winter als nicht streng bezeichnet werden. (Zusammengestellt vom k A. WitteruvgSverlauf in der Zeit von November 1909 bis März 1910. Die Witterung des diesjährigen Winters besaß allgemein einen etwas abnormalen Charakter

. Ab- gesehen davon, daß die Temperaturen fast während aller hier in Betracht kommenden Monate nur sehr selten unter die normalen Werte sanken» war auch sonst der Witterungsverlauf ein von anderen Jahren stark abweichender. Besonders fühlbar machte sich dieser Unterschied in den Gebieten nördlich der Alpen, die Heuer, man könnte säst sogen, einen tat- sächlichen Winter nicht besaßen. Aeußerst selten kam es zu stärkeren Niederschlägen in Form von Schnee, der aber auch nicht liegen blieb, da neuer lich rasch

einsetzende Tauwetter die Schneedecke weg schmolzen. Der ganze Winter kann für alle Gegen- den als außerordentlich milde bezeichnet werden. In den südlicheren Gebieten, namentlich in den Weingebielen Südtirols und an der Adria, traten während des ganzen Winters strenge Frost p rioden überhaupt nicht auf In Istrien sank die Tem peratur nur zweimal unter den Gefrierpunkt. Auch in den nördlichen Gebieten, in Oaer- und Nieder- österrelch sowie in den Sudetenländern waren länger anhaltcnde Perioden, in denen

D fi;it zu verzeichnen, das aber In den folgenden Monaten durch einen reichlichen Überschuß ausgeglichen wurde. Jänner und Februar waren nördlich der Alpen, namentlich in Ober- und Nlederösterreich, auch zum Telle tn Mähren und in Schlesien, sehr regenreich: die Regenfälle vertellten sich auf längere Perioden, so daß von einer Trockenheit des heurigen Winters trotz der höheren Temperaturen nicht gesprochen werden kann. An der Adria und tm Küstenlande, wo der Winter die Regenzeit ist, waren die Nieder schläge

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 21.01.1891
Umfang: 10
, er würde ebenso demüthig wie früher dem Urtheile Rom'S sich unterworfen haben. — Die elektrische Beleuch tung in Arco wird wahrscheinlich noch in diesem Jahre zur Ausführung kommen; es sollen schon 180.000 fl. gezeichnet sein. A Innsbruck, 18. Jän. (ES ist Winter.) Heute ist da» Fest des heiligsten Namens Jesu und — eine Kälte, wie man sie hier seit dem Jahre 1880 nicht mehr weiß. Wenn dieselbe nur etwa nicht ein Bild jener be dauerlichen Kälte ist, welche heute viele, viele Herzen gegen Jesu

oder Eisen. Dabei entwickelt sich eine seltene Heiter keit, gegen welche nur die vor Kälte geröthetcn Ohren manchmal remonstriren und ungestüm nach Schutz rufen. Man erinnert sich dabei unwillkür lich an die schwäbischen Dichter, die den weihlockigen ohrenkitzelnden Winter mit so viel Gemüthlichkeit schildern. Man muß aber auch sagen, daß die Wege, wie sie jetzt hier sind, sich fast nur für Schlitten eignen, denn unter den Räderwägen schreit und kracht der Schnee so erbärmlich, daß man meinen möchte

, so eine Fahrt thue ihm grausig weh. Eine Winterlandschaft im wahren Sinne des Worte», von der man in Meran kaum einen rechten Be griff hat; deshalb meinte ich, den Lesern des „Burg- gräfler* eine kurze Beschreibung davon geben zu sollen. Hoffentlich geht auch diese Kälte bald vor über und folgt auf einen so strengen Winter ein fruchtbare» Jahr. was, wie ich höre, den Burg- gräflern auch gut thäte. —m Innsbruck, 19. Jän. (Verschiedener.) Seit meinem letzten Briefe, wo ich über Mangel an Schnee klagte

sind bald alle in starke Eismassen gefesselt. Unter der seit Beginn des Monats Dezember andauernden und jetzt so hoch gesteigerten Kälte leiden besonders die armen Leute, die bei schlech ter Kleidung, schlechter Nahrung und schlechtem Nachtlager Tag und Nacht fortwährend die Qualen des Frieren- ertragen müssen. Die Noth und die HilfSbedürftigkrit der vielfach im Winter verdienstlosen Leute ist jetzt auch auf da- Höchste gestiegen und die Binzenzvereine in der Stadt und Umgebung müssen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 14.04.1886
Umfang: 12
den 1. August 1841. An seinem Sterbe bette war der hochwürdigste Fürstbischof Simon zugegen, Hochwelcher den nun in Gott Ruhenden eben besuchen wollte und gerade zur rechten Zeit kam, um die commendatio animae zu beten. R. I. P. — Seit gestern haben wir ein eigent liches Winterwetter. Es schneite gestern sogar einige Stunden so stark, als wären wir mitten im Winter, und legte sich der Schnee auf der ganzen Thalsohle 8 cm. hoch an. Auch heute schneit es wieder. St. Alldrä bei Brixen, 11. April. (Der Schnee

, 11. April. (Schne e. — Folgen des Winters. — Schulvisitatio n.) Der Himmel hat die stillen und lauten Wünsche der Bauern in weiter Umgebung erhört; nicht blos einen aus giebigen Regen, sondern sogar einen Schnee, welcher dem Winter Ehre machen würde, haben wir bekommen. Samstag den 10. d. schneite es in einem fort; auch Sonntag vormittag fiel noch einiger Schnee, wenn das Wetter sich langsam aufhellt, was nach der westlichen Richtung der Winde zu schließen, auch zu geschehen scheint

haben. — Daß der Winter bei uns ein strenger gewesen, beweisen Fische und Frösche, die als wahre Skelete nnseren Fasten tisch zierten. Von ..Bären' hört man Gott sei Dank nichts mehr. — Unser hochw. Herr Dekan hat bereits einen Theil der Schule» seines Di striktes oisitirt, nachdem er sich von seinen! Un wohlsein im Winter, zur Freude Aller sichtlich erholt hatte. So eine Schulvisitationswoche. wird auch die „Kitzwoche' genannt, weil dieses Gelhier um diese Zeit häufig, ja durchgehends zum Braten verweridet

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 13.12.1899
Umfang: 14
am 1. ds. Mts. die städtische Sparkasse eröffnet. Die Einlagen werden zu 4% verzinst, Darlehen zu 4% % gewährt. — Nun hat im Unterlande der Winter seinen Einzug gehalten. Auf strömenden Regen folgte Schnee; heute ist die ganze Landschaft in Weiß gehüllt. T. Bom unteren Jnn, 10. Dez. (Neues Glasgemälde., Die altehrwür dige Psarr- und Wallfahrtskirche in Absa« hat letzthin ein prachtvolles Glasgemälde aus der welt bekannten Tiroler Glasmalereianstalt Neuhauser in Willen erhalten. Dasselbe stellt die Krönung

, hat unS nicht blos mit Geschenken, sondern auch mit dem tiefsten Winter überrascht und die Landschaft in eine 15—20 cm. dicke Schneedecke eingehüllt. 8. Telfs, 8. Dezember. (Dilettanten.) In Telss hat sich eine Dilettantengesellschast gebildet und gibt gegenwärtig zu Gunsten der freiwilligen. Schützenkompagnie in. Schöpfer'« Gastlokalitäten Vorstellungen, ./.Die Leistungen dieser Gesellschaft, welche sich aus .Ein», heimischen rekrutirt, können al» gut bezeichnet werden, aber, die zur. Verfügung stehenden

bei« Schützenwirthe statt und ver lief in schönster Weise. Die sehr schön ausgeführten Ehrendiplome wurden von der Firma Redlich in Innsbruck geliefert. Wie Herr Donnemüller »um Schlüsse mittheilte, ist für den 7. Jänner 1900 eine allgeweineOberinnthaler Veteranen versammlung in StamS projektirt. X. Land eck, 9. Dez. (Allerlei.) Nach einer Reihe von herrlichen Herbsttagen scheint nun doch auch bei uns der Winter einziehen zu wollen. Die letzte Nacht brachte uns den ersten Schnee. Freilich an vielen schattigen

ertrunken ist. Wenigstens wurde sein „Zabin' hart am User des Flusses aufgefunden. X. Sannathal, 9. Dez. (Verschiedenes.) Mit dem hereinbrechenden Winter find auch unsere Zugvögel, die sogenannten „Fortzieher', wieder auf kurze Zeit in ihre Heimat zurückgekehrt. Aus dem Stanzer- und aus dem Patznaunthal gehen alljährlich Hunderte rüstiger Männer und Burschen beim Änbruch des Frühjahrs in die benachbarte Schweiz oder nach Deutschland, um sich dort als Maurer oder Zimmerleute das Brot zu verdienen

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