zu ver- sehen, dass diese mit einer am Dachstuhle befestigten Schnur offen gehalten werden, so dass bei einem Brande des Dachstuhles die Schnur abbrennt und dann der Deckel zufällt. Im Winter können dann diese Klappen, wenn ,der Lustzug zu lästig oder die Kirche' zu 'kalt sein sollte, geschlossen werden. Der 'Luftabzug wird noch verbessert, wenn aus den Lust Öffnungen im Gewölbe oder Oberboden entweder ge mauerte oder auch hölzerne Kämine aufgesetzt werden, Kelchs über dem Dache aüSniünden
Blätter 13SS' trefflich begründet »st. ebenfalls durch geeigltet« LuftabzugScanitle: ventiliert werden, welche am Oberboden ihre Mündung haben. Diese Anordnung ist jedoch nur bei wärmerer Jahres zeit sehr gut, im Winter jedoch zieht die Wärme zu viel ab, der Stall wird zu kalt, und man- schließt daher die O'efsnung, wodurch' wieder die gaüze Ven tilation aufhört.' ES ift dahev zu rathen, den Lust- abzugScanal bis zum Fußboden zu führen und auch dort eine Oeffnung zu lassen, welche Winter und Sommer
offen bleiben soll, während die Klappe am Oberboden im Winter geschlossen wird. Auf diese Weise wird der Stall auch im Winter warm bleiben und gut ventiliert sein, vorausgesetzt, dass die Luft-' abzüge nicht zu klein gemacht werden. Die frische Luft tritt bei Ställen gewöhnlich durch Fenster und Thüren, sowie auch bei den Jauchenrinnen hin» reichend ein, nur ist dafür zu sorgen, dass der Zug die Thiere nicht direct trifft, was durch Bretterver schläge oder in anderer Weise leicht verhindert wer
, zugänglich, licht und ohne schädlichen Luftzug fein:> Besonders der Zugang durch das Freie und der Luftzug im Fallschlauche «ach aufwärts durch die Abortsöffnung sind der Gesundheit sehr gefährlich, und gewiss oft, vorzüglich im Winter, die Ursache von Verkühlungen und Krankheiten gewesen. Auch frieren solche Aborte sehr oft ab, so dass dann^die größten Verlegenheiten, Unannehmlichkeiten und auch Auslagen entstehen. Der Abort darf daher (eine gute Ventilation vorausgesetzt) nicht außer dem Hause liegen
bis über das Dach, und zwar so lange als eS im Aborte wärmer, ist als im Freien, und es entsteht kein Geruch oder > nachtheiliger Zug, das ist, wenn der Abort sich im Hause befindet, stets der Fall im Winter und im- Sommer bei der Nacht. Nur zeitweilig, wenn der Wind ^ einwirkt, oder die äußere Luft sehr warm ist, entsteht ein Gegenzug, dem aber dadurch abgeholfen werden kann, dass auf der Abortsgrube im Freien eine! ähnliche Luftklappe angebracht wird, wie oben beschrieben ist, nur vie größer