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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1921
Umfang: 8
dürste. Wie der „Corriere d'Italia' meldet, hat die Partei der Popolari gegen dieses heraus fordernde Vorgehen der Sozialisten schärfsten Einwand erhoben. In Stroppiana (bei Vercelli) wurden die Sozialisten durch das Volk, nament lich durch das kraftvolle Vorgehen der Frauen, gezwungen, die Kreuze, die sie bereits entfernt hatten, auf der Stelle wieder anzubringen. Oesterreich. Bundeskanzler Dr. Maqr über die tage. In einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der „Neuen Freien Presse' äußerte

unser am Rande des Abgrundes stehendes Staats wesen kaum mehr ertragen. Die Rücksichtnahme auf die innere Festigung und die Hilfeleistung von außen soll das gemeinsame Ziel aller sein, die den Staat wollen, wobei keine parteipolitischen Momente mitsprechen dürfen. Das 5chicksal Oesterreichs. „Journal desDebats' veröffentlicht ein Gespräch mit Goode, der für die Gewährung eines Kredits an Oesterreich in mög lichst weitem Umfange eintritt. Oesterreich sei in solcher Lage, daß sich die ernstliche Frage ergebe

: Wird Oesterreich von der europäischen Landkarte verschwinden? Wenn die Zentralregierung durch alle ihre Schwierigkeiten gestürzt werde, habe man mit folgender Möglichkeit zu rechnen: 1. mit dem Versuch der österreichischen Länder, sich mit Deutschland zu vereinigen; 2. mit der Aufteilung der österreichischen Provinzen unter die Nachbarstaaten, wobei auch hier ein Teil an Deutschland fiele; 3. mit einer kommunistischen Schreckensregierung. Die erste Möglichkeit lehnt Goode ab, weil auch Deutschland weder

Oesterreich ernähren, noch die Lasten ganz Oesterreichs er tragen könne. Aber selbst wenn man Deutschland gestatten könnte, sein Reich bis in die Nähe der Adria auszudehnen und ihm Grenzen zu geben, die die Tschechoslowakei umklammern und Ungarn, Jugoslawien und Italien erreichen, müsse sich die erstaunte Welt fragen, wer denn eigentlich den Krieg gewonnen habe. Was nun die zweite landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen. — Nebst dem Getreide sind in unserem Bezirk für die Volksernährung die Kartoffeln

anbe langt, sagte Goode, er sei sicher, daß in Oester reich der Bolschewismus den Ordnungssinn Oester reichs nicht leicht erschüttern könne. Aber wenn die Alliierten nicht imstande seien, Oesterreich eine Existenzmöglichkeit zu bieten, so glaube er, sie müßten gefaßt sein, daß sich in Oesterreich ein gewaltiger Herd von Unruhen bilde, der nach dem Zusammenbruch der Zentralregierung wohl von Oesterreich aus alle anderen Länder Europas bedrohen könne. Die einzige Rettung bilde die Gewährung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 08.06.1921
Umfang: 7
in Mailand, an dem unter anderen 33 Abgeordnete teilnahmen, beschäf tigte sich mit einem Antrage auf Nichtanerkennung des Vertrages von Rapallo wegen der Fiumaner und dalmatinischen Frage. Sodann stellte der Ex Hauptmann Starace folgende Antrüge, die sich auf Südtirol beziehen und das Verlangen der Fascisten des Trentino beinhalten: 1. Verschwinden jedes äußeren Zeichens, das noch an Oesterreich-Ungarn erinnert; 2. Auflösung des Deutschen Verbandes und Ausweisung seiner Führer; 3. Enthebung

, Salzburg und Steiermark versuchen, nichi zulassen würden, sondern auch, daß Deutschland selbst das Anerbieten dieser Leute, sich zu Mitbürgern Deutschlands zu machen, Verlegenheit empfindet und daß die Jugoslawen versucht sein könnten, Kärnten zu besetzen. Wem alles dies für Oesterreich ernst ist, so ist es dock, auch ernst sür ganz Europa. In wirtschaftlicher Beziehung ist Oesterreich die Gefahrzone Europas und es besteht fortwährend die Möglichkeit, daß es auch zu einer politischen Gefahrzone

werde. Aeußerste Verworrenheit, der Zusammenbruch der Finanzen des Landes, die schrankenlose Noten inflation, die Unmöglichkeit, Rohmaterialien ein zuführen, um Waren für den Export herzustellen, haben Oesterreich in einen Zustand gebracht, der nur zur Katastrophe führen kann, wenn Europa nicht eingreift. Die europäischen Regierungen haben dies in der Theorie erkannt; aber sie wollen nicht mehr das frühere unproduktive System der Spenden fortsetzen, sondern haben aus das System der Kredite unter den Auspizien

, wird die neue Regie- nq wohl von den Ländern unterstützt werden, es wird eine Anschlußregierung sein und - cnn eine solche ans Ruder kommt, werden die Nemübungen des Völkerbundes zur Rettung Oester- c'55 vereitelt werden. In letzterem Falle ist außer dem mit einem militärischen Einschreiten der Mächte >er Kleinen Entente zu rechnen und wird die Zu teilung der ungarischen Komitate in deutscher Sprache an Oesterreich von neuem in Frage ge stellt werden. yie Lösung der österr. Krise. Eine Entschei dung

hin, daß am 31. Mai, an dem Tage, wo der steirische Landtag auf dem Plebiszit zu ver harren erklärte, die Botschafterronferenz an die ungarische Delegation in Paris eine Note gerichtet habe, in der die ungarische Regierung von den Alliierten ausgefordert worden sei, Oesterreich durch Vermittlung der interalliierten Kommission das westungarische Komitat zu übertragen. Die Bot- schafterkonserenz habe sogar die ungarische Regie rung aufgefordert, gegen einen eventuellen Wider stand der Bewohner vorzugehen

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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1920
Umfang: 8
dorthin ge bracht worden waren, nach Susak zurückgeschafft wurden, begab sich D' Annunzio mit dem General Cecheriti von den Fiumaner Freiwilligen nach Susak und forderte die Brigade auf, sich mit den Fahnen nach Fiume zu begeben. Als der Brigade kommandant dies ablehnte, ließ D'Annunzio den Fahnen die militärischen Ehren bezeigen und ent fernte sich sodann. Oesterreich. - „ Ein Protest. Der „Andreas-Hofer-Bund für Tirol' erließ gegen die Rede des deutschen Außen ministers von Simons

dessen die deutsche Bevölkerung Südtirols auch über ihre staatliche Zugehörigkeit entscheiden kann. In diesem Kampfe wisse der Andreas-Hofer-Bund die große Masse des deutschen Volkes hinter sich. Kaiser Karls politische Tätigkeit. Der Vertreter des Exkaisers Karl, Sektionschef Dr. Schager, ver öffentlicht in der Angelegenheit der in der Pariser „Revue universelle' unter dem Titel „Die Re gierung und die Gedanken Karls I., Kaisers von Oesterreich' erschienenen Artikel eine Erklärung, in der es heißt, daß seit

. Die agrarischen Blätter der Tschechoslowakei sind über die Lieferung von Iavazucker nach Oesterreich sehr erbost und erklären, daß die Tschechen dies mit der Einstellung der Kohlenlieferungen an Oesterreich beantworten müßten. Nngarn. Vom Vurgenland. Der Minister für nationale Minderheiten Dr. Bleyer erklärte Journalisten gegenüber, daß, was das Schicksal Westungarns betreffe, die formelle Ratifikation des Friedens von Neuilly noch nicht die sofortige Durchführung bedeute. Die Grenzkommission könne ihre Tätig

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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1903
Umfang: 8
Seite 4. Sir. 105. Dienstag, „Brixen er Chronik.' 1. September 1903. Jahra. XVI. Die Armem des Drei- nud ZVeibundes. Dem italienischen Generalstab gebührt das Verdienst, in knapper und übersichtlicher Dar stellung die Stärkeverhältnisse der großen Armeen des Drei- und Zweibundes zusammengefaßt zu haben. Wir bringen die wichtigsten und interessantesten Angaben in folgendem wieder: Gegenwärtige Stärke der Mannschaft 207.732 329.947 577.833 1,018,000 «07.525 s Italien LZ>: Oesterreich-Ungarn

sollten gerade so behandelt werden, wie es die Kossuthianer verdienen; das Volk will ja von ihnen ohnedies nichts wissen und zieht unbedenklich das milde Szepter Habsburgs den wurmstichigen „Segnun gen' des „geeinten Italien' vor. Die Zuckvrfrage. Am 28. August ist nach langen Verhand lungen endlich eine Einigung zwischen Oesterreich und Ungarn in der Zuckerfrage erfolgt. Darnach soll im Zwifchenverkeyr zwischen beiden Staats gebieten vom Versendungsstaat eine Gebühr von T 3.50 per 100 Kilogramm

von der ungarischen Unabhängigkeitspartei in Vertretung seines Kollegen Polonyi, der gegen wärtig nicht in Budapest weile, im „Magyar Orszag' eine Entgegnung, in welcher er erzählt: ein Mitglied der Deutschen Volkspartei mit sehr bekanntem Namen habe zu jener Zeit (1899) ein Schreiben an Polonyi gerichtet, welches das Anerbieten der Deutschen Volks partei enthalten habe, in Oesterreich eine Be wegung zugunsten der Personalunion und der selbständigen uugarischenArmee einzuleiten. Dieses Anerbieten teilte

mit den Aufschriften! Machen wir es so, wie es die Kroaten mit den magya rischen Fahnen machen!' In einer einstimmig angenommenen Resolution wurde die sofortige Entfernung der deutschen Aufschriften und die Anstellung nur slowenischer Beamten in Süd- steiermark verlangt. ,, „ Oesterreich und Italien. Feldmarschall- Leutnant Steininger begab sich im Auftrag unseres Kaisers nach Treviso, um den König von Italien, welcher anläßlich der Manöver mit der Königin sich dortselbst aufhalt, M Namen des Kaifers zu begrüßen

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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1920
Umfang: 8
- W80. DienStag, Wser Karl sei bloß durch Drohungen gegen seine Mrssn und seine Familie und unter der falschen Borspiegelung, daß das Interesse der Dynastie Nld der Völker es erheische, und unter dem kon sumierenden Eindruck des militärischen Zusammen- Mhes von gewissenlosen Politikern zur Verzicht- ßMSrung veranlaßt worden. Nach heftigen Ausfällen gegen die jetzige Re gierung, die sich auf verbrecherische Elemente stütze, l ' «id insbesondere gegen den „ungekrönten Kaiser M Oesterreich

! Oesterreichs Geschick vereint!' schließt die Protestnote. (Den Beschlüssen der sog. „Botschafterkonferenz' mißt man unseres Erachtens eine viel zu große Be deutung bei. Wir wissen aus ganz sicherer Quelle, Vaß mit manchen Beschlüssen England nicht ein verstanden war. Besonders die Ausschließung der Habsburgerdynastie von einer zukünftigen Herrscher- stellung in Oesterreich-Ungarn fand' Widerstand Mens der englischen Diplomatie. Offensichtlich wollte man aber das „Botschafterkonzert' nicht stören

, die für den Anschluß an Oesterreich schwärmen. Das „Oedenburger Tag blatt' stellt nun eine Reihe solcher „deutschwest- ungarischer' „Diplomaten' vor: „Als Wilson das Losungswort vom Selbst- bestimmungsrecht der Völker in die Welt geschleu dert hatte, begannen sich die Nationen und Völk lein zu rühren und trachteten, in der neuen Länder gestaltung einen möglichst günstigen Platz zu ge winnen. Sogar im politisch leblosen, nicht im min desten selbstbewußten Deutschwestungarn begann es sich zu regen

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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1903
Umfang: 8
änderungen vorgenommen worden.' — Was den wirtschaftlichen Ausgleich mit Oester reich betrifft, so sei es notwendig, daß die mit der vorliegenden Frage zusammenhängenden Aenderungen in Oesterreich genehmigt werden, da sonst eine chaotische Verwirrung unfehlbar eintreten müßte. Graf Apponyi vertrat bezüglich einer Reihe von Punkten seinen abweichenden Stand punkt. — Szell sprach zugunsten Tiszas. Die Konferenz beschloß, die meritorische Ver handlung auf oen 29. Oktober zu verschieben. Die österreichisch

-russische Neformnole. Erst am 22. Oktober haben die Botschafter Oesterreichs und Rußlands in Konstantinopel die Note Überreicht, welche von den beiden Ministern des Auswärtigen. Goluchowski und Lambsdorff, in Mürzsteg beschlössen worden ist. Diese Note umfaßt neun Punkte: 1. Sollen dem General inspektor Hilmi-Pascha Zivilagenten von Oesterreich-Ungarn und Rußland bei gegeben werden, welche mit Hilfe besonders zu bestellender Sekretäre und Dragomane die Durch führung der Reformen zu überwachen, Miß

schiedenen Nationen verlangt werden können; 4. soll gleichzeitig die Reorganisation der ad ministrativen und gerichtlichen Einrichtungen ver langt werden, wozu den eingebornen Christen der Zugang zu eröffnen ist; 5. sollen zur Unter suchung der während der Unruhen begangenen Vergehen in den Hauptorten der Vilajets aus einer gleichen Zahl von Christen und Mohammedanern bestehende Kommissionen eingesetzt werden, an denen die Konsularvertreter Oesterreich-Ungarns und Rußlands teilnehmen

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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
werden sollen. Politische Rundschau. Die Deutsche Volkspartei wird an innerer Unwahrheit zugrunde gehen. Nach den Erklärungen des ungarischen Abgeordneten Barta ist jeder Zweifel ausgeschlossen, daß vor nunmehr vier Jahren über Ansuchen der Volkspartei selbst eine Konferenz mit dem Abgeordneten Polonyi stattfand, die nichts Geringeres zum Zweck hatte als die Lostrennung Ungarns von Oesterreich. Die Deutsche Volkspartei sollte für eine ungarische Armee Stimmung machen; die Ungarn sollten dafür Zugeständnisse

an die österreichische In dustrie beim Ausgleich bewerkstelligen. Und eine Partei, die eines solch schändlichen Verrats an unserem Baterland sähig gewesen wäre, spielt sich als Retterin des deutschen Volkes in Oesterreich auf! Es ist genau dasselbe Spiel, das seinerzeit die Liberalen trieben: Um die Herrschast zu erlangen, schreckten sie nicht zurück, sogar den Polen eine Nationalmiliz anzubieten, ja noch mehr — die liberalen Patent-Deutschen- retter suchten auch um jeden Preis Galizien eine Sonderstellung

zu verschaffen, um in einem Parlament ohne Polen die Mehrheit zu haben, und sie gaben zwei Millionen Deutsche im ungarischen Teil der österreichischen Monarchie preis, um nur ja ihre volksaussaugende Herrschast zu behaupten. Die Liberalen hat der all gemeine Volksunwille hinweggefegt. Die Volks partei in ihrer heutigen Zusammensetzung aus jüdischen, liberalen und nationalen Elementen wird wohl bald dasselbe Schicksal ereilen. In Ungarn wird bereits mit dem voll ständigen Abfall von Oesterreich gedroht

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