. Wahrlich ein Grund, sich des Lebens zu freuen. Die Menschheit hängt ja so sehr an Aeußerlichksiten und Formalitäten, und, wenn man nur will, so kann man an jedem beliebten Tags einen LuZen von Historischer Nomon von L. W üb'back- t lM. Il'mcizung. „Du siehst es wohl', sagte die Gräfin voll kommen ernsthaft, „es war die höchste Zeit, daß ich ineine Möbeln erneuerte'. „Ah, Em. Gnaden sehen aus wie eine Fee', rief Manetta freudig. - „Ich bin auch eine Fee', erwiderte Lukretia lachend. »Ich habe eineil
, Berlin; Gehèimjlt tizrai Bertold Wagner von Blumenthal, Osnabnick', Central: Cesare Tardivo, Usf. Gen. Verona. „Und Du zeigtest ihm alles?' „Ja, gnädigste Contessa. Er sah sich alles sehr genau an und schrieb zuweilen etwas in kein Notizbuch. Hier in diesem Zimmer blieb er am längsten, und ich glaube, er hat sich förmlich eine Zeichnung von demselben gemacht, weil ich ihm sagte, dies sei das Wohnzimmer der Frau Gräfin'. „Mein Gott', murmelte die Gräfin, einen beschämten Blick nmherwerfend
von Bayern die Gräfin Canossa ans dein hohen Hause der Strozzi für eine so leichte Beute, halte, daß man sie mit Geld uud Geldes- wert erkaufen könne. „Wann war dieser Herr hier, und wie sah er aus?' fragte sie düster. „Es war um die Mittagsstunde, als er kam, gnädigste Gräfin. Die Regatta hatte eben be gonnen, denn die zwanzig Kanonenschüsse wa ren eben abgefeuert'. „Got fei Dank, er mar es nicht', sagte Lukre tia aufatmend zu sich selber. „Er befand sich mi iener Zeit neben mir in meiner Gondel
werden. Das Zen- tralverwaltungsaint wird seinerseits die einge laufenen Summen den Provinzialämtern gut schreiben. . Während im laufenden Jahre für Mitglieds karten und Mitgliedsbeiträge von den E'nzelncn L. 44.— bezahlt wurden, machen wir aufmerk sam, daß im kommenden Jahre die bsireffen- den Quoten auf L. 39.— herabgesetzt werden.. wir hatten erst kurz zuvor unsere Bekanntschaft gemacht'. Ein leises, schüchternes Klopfen an der Tür nach dem Salon weckte die Gräfin aus ihrem Nachsinnen
. Es war der Dekorateur, welcher um die Erlaubnis bat, das Boudoir der Gräfin in Ordnunn bringen zu dürfen. „Treten Sie ein, mein Herr', sagte Lukretia, „aber beeilen Sie sich, denn, wie ich glaube, ist es bald 1 Uhr'. „Die Pendule im Salon hat eben die elfte Stunde geschlagen, gnädigste Contessa', er widerte der Tapezierer,' der jetzt in der reich gekleideten Dame sogleich die Gräfin Canossa erkannt hatte. - „Die Pendule, ich habe also eine Pendule', dachte Lukretia, und sie eilte in den Salon, um sich die große