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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1927
Umfang: 6
,- Das Lasvverk Merano kàlt am l^ager elne grosse àsivabl der modernsten (ìasapparate, vie Koclier (Zasberde aucll kllr Koks und tto>2, Ladeöken mit und oline Douclie, Automaten kllr liilcben, ttotels, Ambulatorien etc. ?u billigstem preise und gering stem llasverbrauà g» LuZen von Historischer Roman von L. Mühlbach. I. Die Gräfin von Soissons „Ist das Ihr letztes Wort. Madame?' fragte der Kriegsminister Louvois mit strengem, fast drohendem Ton. „Es ist mein letztes Wort,' erwiderte» die Gräfin von Soissons

stolz. „Meine Tochter ist noch zu jung, um sich zu vermählen, und außer dem wünsche ich sie in der Wahl ihres Gemahls nicht zu beschränken. Sie soll sich nach ihrem Herzen vermählen.' „Sie wollen mir damit sagen, daß Ihre Tochter nicht im Stande ist. meinen Sohn zu lieben?' fragte Louvois hastig. Die Gräfin zuckte die Achseln und schwieg, aber ein stolzes, spöttisches Lächeln umspielt!' ihre Lippen und ein schneller feuriger Blitz ihrer großen schwarzen Augen flog über das zorngerötete Antlitz

, daß es nicht eines Tages heißt: die Mancinis sind nicht glücklich bei den Louvois.' „Soll das eine Drohung sein?' rief die Grä fin. sich stolz emporrichtend. Jetzt war es Louvois, welcher die Achseln zuckte und schwieg. „Ich habe Liebe gesäet und Haß geerntet,' sagte er dann mit langsamer, drohender Stimme. Die Gräfin von Soissons brach in ein lautes fröhliches Lachen aus. „Ach,' rief sie, „es be liebt Eurer Exzellenz die iu'ue Mode anzuneh men, welche die Frau von Maintenon jetzt in Aufnahme bringt. Sie zitieren

Worte aus der heiligen Schrift und die Propheten sind ihre Lieblingsdichter geworden.' „Ich begnüge mich mit den Propheten', sagte Louvois lachend. „Wollte Gott, daß es andere auch so machten, daß sie sich mit den Propheten der heiligen Schrift begnügten nnd nicht zu den Propheten der unheiligen Welt ihre Zu flucht nähmen.' Die Gräfin stutzte und das Lächeln erstarb einen Moment auf ihren Lippen. „Was wollen Sie damit sagen?' fragte sie hastig. „Ich will damit sagen, daß die Frau Gräfin von Soissons

, die Nichte des Kardinals Maza- rin, nicht zu den frommen Schülerinnen der Frau von Maintenon gehört,' erwiderte Lou vois mit einem boshaften Lächeln. »Sie zie hen es vor, nicht in der heiligen Schrift, sondern in den Sternen zu leseil.' „Und in den Sternen stand es geschrieben, daß unsere Familien sich nie sollten lieben,' parodierte die Gräfin pathetisch. Was können wir also dafür, nnd weshalb wollten wir uns deshalb zürnen? Das Schicksal hat es so ge wollt nnd wir müssen uns in Demut fügen. Sie sehen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.12.1927
Umfang: 6
. Wahrlich ein Grund, sich des Lebens zu freuen. Die Menschheit hängt ja so sehr an Aeußerlichksiten und Formalitäten, und, wenn man nur will, so kann man an jedem beliebten Tags einen LuZen von Historischer Nomon von L. W üb'back- t lM. Il'mcizung. „Du siehst es wohl', sagte die Gräfin voll kommen ernsthaft, „es war die höchste Zeit, daß ich ineine Möbeln erneuerte'. „Ah, Em. Gnaden sehen aus wie eine Fee', rief Manetta freudig. - „Ich bin auch eine Fee', erwiderte Lukretia lachend. »Ich habe eineil

, Berlin; Gehèimjlt tizrai Bertold Wagner von Blumenthal, Osnabnick', Central: Cesare Tardivo, Usf. Gen. Verona. „Und Du zeigtest ihm alles?' „Ja, gnädigste Contessa. Er sah sich alles sehr genau an und schrieb zuweilen etwas in kein Notizbuch. Hier in diesem Zimmer blieb er am längsten, und ich glaube, er hat sich förmlich eine Zeichnung von demselben gemacht, weil ich ihm sagte, dies sei das Wohnzimmer der Frau Gräfin'. „Mein Gott', murmelte die Gräfin, einen beschämten Blick nmherwerfend

von Bayern die Gräfin Canossa ans dein hohen Hause der Strozzi für eine so leichte Beute, halte, daß man sie mit Geld uud Geldes- wert erkaufen könne. „Wann war dieser Herr hier, und wie sah er aus?' fragte sie düster. „Es war um die Mittagsstunde, als er kam, gnädigste Gräfin. Die Regatta hatte eben be gonnen, denn die zwanzig Kanonenschüsse wa ren eben abgefeuert'. „Got fei Dank, er mar es nicht', sagte Lukre tia aufatmend zu sich selber. „Er befand sich mi iener Zeit neben mir in meiner Gondel

werden. Das Zen- tralverwaltungsaint wird seinerseits die einge laufenen Summen den Provinzialämtern gut schreiben. . Während im laufenden Jahre für Mitglieds karten und Mitgliedsbeiträge von den E'nzelncn L. 44.— bezahlt wurden, machen wir aufmerk sam, daß im kommenden Jahre die bsireffen- den Quoten auf L. 39.— herabgesetzt werden.. wir hatten erst kurz zuvor unsere Bekanntschaft gemacht'. Ein leises, schüchternes Klopfen an der Tür nach dem Salon weckte die Gräfin aus ihrem Nachsinnen

. Es war der Dekorateur, welcher um die Erlaubnis bat, das Boudoir der Gräfin in Ordnunn bringen zu dürfen. „Treten Sie ein, mein Herr', sagte Lukretia, „aber beeilen Sie sich, denn, wie ich glaube, ist es bald 1 Uhr'. „Die Pendule im Salon hat eben die elfte Stunde geschlagen, gnädigste Contessa', er widerte der Tapezierer,' der jetzt in der reich gekleideten Dame sogleich die Gräfin Canossa erkannt hatte. - „Die Pendule, ich habe also eine Pendule', dachte Lukretia, und sie eilte in den Salon, um sich die große

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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1927
Umfang: 6
ihn und lasset ihn groß werden vor der Welt!' Nachdem fie diesen Segen gesprochen, grüßte sie Eugen nut einem letzten Liebesblick und eilte hinaus, lim den Wagen zu besteigen, als Bäue rin ihre Reise fortzusetzen und aus Frankreich zu entfliehen. Die Gräfin von Soisfons hatte indessen auch dann noch, als sie bereits die Ereiuen Frank reichs überschritten hatte, noch viele Gefahren zu bestehen, viele Demütigungen zu erdulden. Die Kuriere und Boten ihres Feindes Louvois waren ihr überall zuvorgekommen. „Herr

von Louvois,' erzählt ein Zeitgenosse von Olym pia, „Herr von Louvois möchte die Gräfin selbst bis in die Hölle verfolgen. In allen Städ ten und Dörfern, welche sie auf ihrer Flucht passierte, weigerte man Ich in den Gasthäu sern, sie aufzunehmen: oft mußte sie auf Stroh schlafen und die Verwünschungen eines unver schämten Pöbels dulden, der sie Hexe und Gift mischerin schalt. Herr von Louvois sandte selbst bis nach Brüssel einen Vertrauten, einen Hauptmann, der dort an die Bettler Geld aus teilen mußte

, damit sie die Gräfin insultierten. Als sie eines Tages ins Beguinenkloster gegan gen war, um dort Spitzen zu kaufen, sammel ten sich vor demselben Tausende von Men schen, die laute Verwünschungen zögen sie aus stießen, und schwuren, daß sie die Giftmische rin zerreißen würden, wenn sie heraus käme. Die Gräsin mußte die Stacht im Kloster blei ben, um dem wütenden Pöbel zu entgehen.' „Ein anderes Mal,' schreibt Frau von Sövigny ihrer Tochter, „hatte das Volk erfahren, daß die Gräfin sich in der Gudulekirche befände

und unter furchtbarem Katzengeheul führte das Volk vor der Kirche einen Tanz aus, indem die Leute schrien, sie wären Teufel und Hexen, die zu Ehren der Giftmischer!» den Sabbath feierten und die Seele der Gräfin abholen wollten. Nur dadurch, daß die Gräfin aus einer Seitenpforte der Kirche entschlüpfen konnte, entging sie dein wütenden Volk. Indessen machte der Freund der Gräfin, der spanische Gouverneur der Niederlande, Gras von Mon- tarey, endlich diesem Unwesen ein Ende und erklärte laut, daß er die Gräfin

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Seite 2 von 6
Datum: 29.12.1927
Umfang: 6
, daß die Einschiffung in Trieste aM 13. Februar, in Venezia am 14. und in Bari an? 15. Februar erfolgen wird, und daß die Fahrscheine hin und zurück vom 9. Februar bis zum 5. März gültig sind. LuZen von Savo^en Historischer Nomon von L. Mühldal <178, Forilelziuig) Und der Graf, welcher zu den näheren Be kannten der Gräfin Canossa geHörle, war zu ihr in die Gondel gekommen, nin ihr seinen Be such zu machen, und hatte um die Erlaubnis ge beten. ihr den Kurfürsten von Bayern vor stellen zu dürfen

. Sie hatte diese Erlaubnis ge währt, und jetzt war der schöne Kurfürst auch zu ihr in die Gondel gekommen, und in inter essanter und heiterer Unterhaltung waren die beiden Herren bis zum Ende der Regatta bei ihr geblieben. Dann am Abend hatte die Gräfin den schönen Kurfürsten wieder getroffen auf dem Feste, welches der Admiral Mocenigo den fremden Fürsten zu Ehren gegeben. Wie glän zend war dieses Fest, wie viel schöne Kavaliere waren da zugegen gewesen. Aber der schönste, der glänzendste

von ihnen allen war doch der Kurfürst Max Emanuel gewesen. Sein Anzug ivar so übersät von Brillanten, daß bei seinem Anschauen die Augen von dem Glanz derselben geblendet wurden, aber feuriger noch, als wie alle seine Brillanten', war das Funkeln seiner Blicke gewesen, wenn er zu ihr gesprochen, zu der Gräfin Canossa, der er den ganzen Abend seine Huldigungen und Aufmerksamkeiten ge widmet halte. Iedennann hatte es bemerkt, und alle Damen hallen sie beneidet um die glän zende Eroberung, welche sie gemacht, sie hatte einen Triumph

der Tu- belkulofe S. E. der Präfekt von Bolzano hat mit Dekret vom 21. ds., in der Meinung, daß nach den auf die verarmte, heruntergekommene Gräfin Canossa herab zu sehen. Zuletzt hatte der Kur fürst um die Erlaubnis gebeten, ihr am näch sten Morgen seinen Besuch machen zu dürfen, sie hatte sie ihm bewilligt und es zugestanden, daß er heute vormittags um 1 Uhr zu ihr kom men dürfe. Wie sie daran jetzt gedachte, sprang sie entsetzt von ihrer Ottomane empor und warf einen prü fenden, trostlosen Blick in dem öden

ich mich befinde, und er wird annehmen, daß meine Eroberung für ihn nur ein leichtes Spiel sei. Die Gräfin Canossa, welche er gestern in ihren Samtgewändern mit so viel Ehrfurcht und Be wunderung betrachtete, wird sehr in seiner Ach tung sinken, wenn er sieht, in welchen demüti genden Verhältnissen sie lebt. Ich werde mich ihm also desto stolzer und hochfahrender zeigen müssen, um die Armseligkeit meiner Umgebung wieder gut zu machen, und vor allen Dingen will ich setver wenigstens eine passende

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Seite 2 von 6
Datum: 04.01.1928
Umfang: 6
ser ««demütigt werde, Oesterreichs, Größe und Macht nicht noch höher emporwachse, und Frank reich muß alle Mittel in Bewegung setzen, um diese Gefahr von sich und von Europa ab- zuwznden. Ich erlaube mir die Frage, ob ich mich verständlich ausgedrückt habe, und ob die Frau Gräfin die Gnade gehabt, mir Ihre Auf merksamkeit zu schenken?' „Ich versichere Sie, daß ich mir Mühe gebe, zu verstehen, und daß ich anfange zu begreifen', fagk die Gräfin lebhaft. Der Marquis verneigt« sich. „Ich sagte

. „Aber da es Oesterreich sehr wichtig war, den Kurfürsten in seiner Liebe und An hänglichkeit für Oesterreich zu erhalten, so schickte der Kaiser von Deutschland den Grafen Kaunitz als Gesandten nach München, und seine Gemahlin mußte ihn begleiten. Denn man wußte sehr wohl, daß der Kurfüst die schön« und geistreiche Gräsin Kaunitz liebe. Es ist der Gräfin auch gelungen, die Liebe Max Ema« nuels bis Zur höchsten Leidenschaft zu steigern, und die Gräfin Kaunitz hat so großen Einfluß auf den Kurfürsten

, daß er um ihretwillen der ergebenste Diener und Bundesgenosse Oester reichs geworden ist und sich unbedingt allen Forderungen desselben unterordnet'. „Ah, der Herr Kurfürst von Bayern hat also eine Geliebte?' rief Lukretia glühend. „Und er betet diese Frau an?' „Cr hat sie angebetet, Signora, bis — »Nun, Herr Marquis, fahren Sie fort. Bis —' „Bis er die Gräfin Canossa gesehen hat'. „Sie glauben,'daß er imstande wäre, seiner geliebten Gräfin Kaunitz ungetreu zu werden?' fragte Lukretia mit flammenden Augen

sein?' „Sie sagen aber, der Kurfürst liebe ditz Grä fin Kaunitz?' fragte sie mit düsterer Miene. „Desto größer wird der Ruhm sein, ihn von dieser schönen und geistreichen Rivalin ab zuwenden'. „Ist die Gräfin hier in Venedig?' „Natürlich, sie ist überall da, wo der Kurfürst „Man muß sie von hier entfernen', rief Lu kretia mit dem Ausdruck des Hasses. „Oder noch besser, man veranlaßt den Kur fürsten, sich zu entfernen und die Gräfin Kau nitz als „Didone abbandonata' zurück zu lassen. Wollen Sie dies schwierig

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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1931
Umfang: 8
xnnzititxiie >zevttnet Roman von Georg von Htllern Urheberrecht!'-' ^eni Vit. Dur. M. Lincke, iZI. . ^ortjeguiig) ^ Gräfin umschlang ihr« Tochter, zog sie sich und umarmt« sie nach langer Zeit zum 'Iwnmal wieder. Ganz leise fragte si« dann: :,Und er? Was Ist aus ihm geworden?' s<> - ist In der verfloss«nen Woch« als Gesandt- iMstsatachee nach Pet«rsburg abgereist.' 'Hat er sich nach mir erkundigen lassen?' »!> >e zögerte, sollte sie ihre Mutter täuschen ihr die voll« Wahrheit sagen? Sie ent

- W°K sich für letzteres. . »^iein, Mama', sprach sie, ,,«r hat sich nicht ' erkundigt, aber er wird ohne Zweifel von 'derer Seit« Nachricht«» erhalten haben.' e Gräfin war schmerzlich zusammengezuckt, ^'dte sich ab, damit Ihre Tochter die Trä- n nicht sehen sollte die langsam über die Wan- ° u perlten. Dann stieß sie einen tiefen Seuf- aus. das mar aber auch alles. Das Opfer t»° w°.à'cht. Von jener Stunde an machte 'àszenz rasche Fortschritt«. Die dà t, ^'Ne eiserne Will«nskraft. So- à n , uNeder aufstehen konnte

, erwachte auch «il,..7^enslust von neuem, doch diese so wohl- 1ov!-s n ° Trau von fünfundvierzig Jahren, die ''ml und Jugend besaß, schien nun mit ihrem wirklichen 'Alter zu entsprechen. <0cke ibrs« war gebleicht und sah oberhalb der Stirne wie eine weiße àhleife aus. „Du mußt dies« wenigen weisen Har« unter de«, anderen verbergen', sprach Elise. „Nein, das will ich nicht.' entgegnete die Gräfin, „denn ich sind«, daß sie mir ganz gut stehen. Früher hätte man meinen können, daß ich mir die Haare färbe

, setzt ist das unmöglich.' Im Wesen gegen ihre Tochter war sie sehr liebenswürdig geworden und schien die entsetz lichen Konflikt«. die «s zwischen ihnen gegeben, ganz vergessen zu haben. Dieser im pulsive. heftige Geist war während der glühen den Fieberanfalle gezähmt m»rden und die reiz bare, sarkastische, heftige Gräfin schien niemals bestanden z'u haben. Den Gatten hatte sie nicht wieder gesehen seit jenem entsetzlichen Abend, an dem kie beide den Kampf herausgefordert, der so rasch zum Ab schluß

. Wenn jemand imstande ist, die Gräfin zu vernünftigen Entschlüssen und annehmbaren Verfügungen zìi bewegen, so ist es Elise. Wenn der Augenblick gekommen, in dem Du eingreifen sollst, wird sie Dich davon in Kenntnis setzen. Dann^beginnt Deine Auf gabe. Sie wird nicht leicht sein, Du bedarfst ohne Zweifel großer, diplomatischer Fertigkeit, erhabener Gedanken und vor, allem sehr viel Herz. Ich weiß aber, daß Du das alles haben wirst! Du wirst nicht allein s»in. Deine Tochter' steht Dir zur Seit

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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1931
Umfang: 8
von Hillern (21. Fortsetzung) «Ich kümmere mich ja nicht darum, aber was wird denn geschehen?' „Das weiß ich nicht.' „Können uns nicht Unannehmlichkeiten dar aus erwachsen?' „Du wirst doch nicht glauben, daß die Gräfin der wir alles zu verdanken haben, darauf aus gehen wird, uns Verdruß zu bereiten?' ..ìèaiin man wissen, was einer so hochgestell ten und so leidenschaftlicheil Frau in den Sinn tonimi?' »Sie weisz sehr gut. das; wir ihr ganz ergeben sind Wir haben es ihr bewiesen.' „lind rrem, sie hierher

käme?' ,Das eben fürchtet Herr Limmer!' „Sie könnte am Ende die Hilfe der Gendar men >» Anspruch nehmen!' „Kannst Dn Dir die Gräfin vorstellen, wie sie in Begleitung des Gendanneriemachtmeistera hier erscheint, um ihre Tochter zurückzufor dern?' „Erstens haben wir das Fräulein nicht wegge holt, zweitens find wir gerne bereit, es ihr zu rückzugeben.' „Um das handelt es sich nicht.' „Denkst Du einen Augenblick daran, ein Kind !n der Auflehnung gegen die Mutter zu listar celi?' »Ich weiß nicht, wozu

, daß so einfache Leute wie wir, in' eine solche Angelegenheit ein bezogen werden! Es wivd uns nur Unannehm lichkeiten eintragen, aber wir können uns nicht davon zurückziehen.' „Aber, was sagt Herr Limmer eigentlich?' „Er behauptet, daß ihn die Streitigkeiten die ses jungen Mädchens nichts Hümmer», nachdem sie nicht seine Tochter sei.' „Äst das wahr?' „Mein Gott! Es ist möglich.' „Davon hast Du mir nie etwas verraten.' „Wozu hätte ich darüber sprechen sollen? Wir verließen das Haus der Gräfin, nachdem

sie und alles gegeben hatte, um uns hier einzurich ten. Wir halten nichts anderes zu tun, als ihr für ihre Güte dankbar zu sein.' »Ich glaube. Du warst Zeuge bei den Ereig nissen, die das Verschwinden des Grafen zur Folge hatten?' „Ja, ich war bei der Gräfin, als !skch die schrecklichen Dinge abspielten.' „Und was ist eigentlich geschehen?' Vor dem Herd, in dem die Kohlen langsam zu verglimmen begannen, blieben die beiden Leute, ermüdet von der Tagesarbeit und durch die un-vorhergesehenen Schwierigkeiten v. Sor

ge gequält, noch lange beisammen, im Gespräch über vergangeile Zeiten. Die wichtigen Ereignisse, die Fanny andeutete, hatten sich vor sechzehn Iahren abgespielt. Die Gräfin l>att«>. auf mit ibrer kleinen Tockter und cer Dienerschaft auf das Landgut bei Murnau zurückgezogen, und Mar im August, zu der Zeit, wo sie sonst in Baden-Baden war, um den Nen nen beizuwohnen. Der Graf war einer Iagd- àladung seines alten Freunden Oberst Fer- gusson, nach Ungarn gefolgt. Der Oberst war Adjutant des Kaisers

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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1929
Umfang: 8
. Bevor er den spa llisi,: Truppen zu Hilfe eilt, Heiratet der Graf Murillo seine süße Braut und läßt sie auf dem Schlosse. Gleich nach der Heirat eilt der Graf zu seinen Truppen, als auch schon die Avrhut der napoleonischen Truppen das Schloß erreicht. Um ».cht ohne männlichen Schutz zu sein, aibt i>'c sunge Gräfin einen Händler für den Grasen, ihren Gemahl aus. Mit den französischen Trup pen kommt Prinz Stefan und der General Do- sta» am Schlüsse an lind wird vom vermeint lichen Grafen empfangen

. Die beiden Franzosen beginnen sofort, der schöllen jungen Gräfin den Hof zu machen uud wetteifern um ihre Gunst. Ter Graf Murillo kann fern von seiner Zungen Frau nicht leben und kommt, als Bauer oer kleidet, ills Schloß zurück. Cr Wird jedoch ent deckt und wäre ins Gefängnis geworfen wor den, wenn nicht die Gräfin für ihn Fürsprache eingelegt hatte. Abends erzählt die junge Gräfin d e Legende von einer früherei? Besitzerin des Scklosses, die sich einem Hauptmann geschenkt haben sollte, um dei: Gatten

zu retten. Der General möchte des gleichen Glückes teil haftig werde» und dringt nachts in das Schlaf- gcmach der Gräfin, findet sie jedoch in den Ar men des Bauern. Cr zieht sich diskret zurück und träumt, die Gräfin wirklich besessen zu haben. So lebhaft war dieser Traum, dah er vcii der Wirklichkeit fest überzeugt, de» echten Grafen rettet und die Truppen abziehen, zur größten Wut des Prinzen Stefan. D>e beiden Jungvermählten genießen ihr ungetrübtes Ehe glück. — Spielzeiten: 3, 6.30, 8 und 0.30 Uhr

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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1931
Umfang: 8
, denn sie waren ihm bereits begegnet. Cr Hatte mit dem General Domprobst gespeist, der die phantastischen Dinge in bezug auf ihn zu be richten wußte, so zum Beispiel, daß der Gras mit einer Gallone von Geld angekommen sei und sich in Amerika ein riesiges Vermögen er worben habe.' Die Gräfin unterbrach ihn ungeduldig: „Das beruht alles auf Wahrheit.' „Teufel', rief Rhoden, „das ist eine Heim kehr, die Ihre ganze Situation wesentlich ver ändert.' „Sie vereinfacht dieselbe.' „Gewiß, bis zur Mittellosigkeit.' „Nein

, in materieller Hinsicht bleibt alles gaiìz unverändert. »Ich fremd mich dessen für Sie', warf Rho den lebhast -in. „Es ijì immer gut, von jemand im Zaum gehalten zu werden, der das Rechnen versteht. Sie geben gerne aus. und werden 'sich finn ^wenigstens gezwungm sehen, zu behalten. WS sie besitzen. Ich vermute überdies, daß dl« Autorität des Grafen sich in einer Weise Gel tung verschaffen wissen wird, die alle unsere schönen.Projekte über den Haufen wirft.' , Gräfin Lucie beobachtete den Geliebten seit

bin ich kein Geldmann. Wir wollen uns also keinen wei teren Täuschungen hingeben. Wie Sie vorhin ganz richtig bemerkten, ist die Situation we sentlich vereinfacht, besonders für mich, ich kann mich nun nur mehr mit Ihnen befassen und bin dessen sehr froh, denn im Grnnde genommen ehiirt ja mein ganzes Denken wie meine ganze Zärtlichkeit nur Ihnen allein ' Die Gräfin machte eine freundliche Bewegung und ihre Züge verklärten sich förmlich. „Endlich', rief sie, vernehme ich jene Wori«, deren ich schon so sehnsüchtig

von Ihnen hän ge ich ab, ich bin Ihr ergebenster Diener, Ihnen leidenschaftlich zugetan, das wissen Sie nur zu genau. Sie brauchen nur ein Zeichen zu ma chen, und ich opfere Ihnen mein Leben, wenn dieses.Ihrem Glücke förderlich ist!' Die Gräfin zog ihn an l'ich und schmiegte ihn an sein« Brust, Diese so stolze Frau war in diesem einen Pmikt von unglaublicher Schwäche. „Mein Herz war wie erfroren, Du hast « neu belebt. Wie qualvoll habe ich seit dem ge strigen Tage gelitten, der Worte harrend

, di« ich jetzt vernommen, und die mich volltoniW beruhigen.' . Rhoden zog sie nun seinerseits an sich w sprach in scherzhaftem Ton: «Gegen mich haben Sie gesündigt, >»^' ! schöne Lucie, Sie fühlten sich,bennruhigtl WM Sie ,auch nur dèn'Schatten, iein<!s Rechtes W ' gehabt/' - ^ „Nein', rief Gräfin von Ehrenstein m>t denschaftlicher Zärtlichkeit, „und ich beschiM mich ja auch selbst, aber wenn Sie wüßten, >w ich zu ertragen hatte, ich bin gemartert worM Der Graf sprach gestern abend mit entsejM, Heftigkeit

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Seite 2 von 6
Datum: 06.07.1927
Umfang: 6
, Francois. Gib mir Deinen Arm und mache, daß wir uns durch die Menge hindurchdrängen nach dem Tor, damit wir zuerst hinaus kommen'. „Nun', rief Eugen hinab, „Ihr habt erst einmal gerufen! Gereut es Euch, und wollt Ihr. daß der Kampf aufs neue beginne?' „Es lebe die edle Gräfin von Svissons! schrie und brüllte die Menge. „Vivat hoch!' Und zum drittenmal: „Es lebe die edle Gräfin von Soissons!' „Mein Sohn, ich danke Dir', sagte Olympia mit einem stolzen Lächeln. ..Du hast mich auf eine sehr pikante Weise

an Louvois gerächt. Ganz Paris wird lachen über die drollige Wen dung dieser Erneute.' Eugen antwortete nicht. Seine Augen hatten jede Bewegung dieses Menschen verfolgt, den die Gräfin als den Sohn Louvois bezeichnet hatte, und er begriff sehr wohl, weshalb der selbe jetzt so eilte, sich durch die Menge hindurch zu drängen. „Er will zu den ersten gehören, welche das Tor passieren', murmelte Eugen. «Er hofft, unerkannt hinaus zu kommen. Ich habe aber Luft, ihm ein paar Abschiedsworte zu sagen

'. „Ah, mein Sohn, ich sehe wol>l, Du Host den Verstand Deines Großoheirns Mazarin geerbt', rief die Gräfin lächelnd. „Schließt das Tor auf! Laßt uns hinaus!' brüllte und schrie die Menge. „Wollen Ew. Gnaden die Güte haben, je mand hinab zu senden, der das Tor öffne?' fragte der Offizier der Scharwache. „Ich selber werde hinab kommen', erwiderte Eugen, sich leicht gegen der, Offizier verbeu gend. „Mein Sohn, Du wirst doch nicht wagen, dem Pöbel so nahe zu kommen?' fragte die Gräfin entsetzt

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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1929
Umfang: 6
zur Zeit Napoleon?. Die Handlung spielt in Spanien zur Zeit des Einmarsches des napoleonischen Heeres. Das Schloß Beltarand des Grafen Murillo fällt dem nächst in französische Hände. Bevor er den spa nischen Truppen zu Hilfe eilt, heiratet der Graf Murillo seine süße Braut und läßt sie auf dein Schlosse. Gleich nach der Heirat eilt der Graf ZN seinen Truppen, als auch schon die Vorhut der napoleonischen Truppen das Schloß erreicht, lim nicht ohne männlichen Schutz zu sein, gibt d'e junge Gräfin

einen Händler für den Grafen, ihren Gemahl aus. Mit den französischen Trup pen kommt Prinz Stefan und der General Do- stan am Schlüsse an und wird vom vermeint lichen Grafen empfangen. Die beiden Franzosen beginnen fosort, der schönen sungen Gnifiil den Hof zu mackpen und wetteisern um ihre Gunst. Der Graf Murillo kann fern von seiner jungen Flau nicht leben und kommt, als Bauer oer kleidet, ins Schloß zurück,. Cr wird jedoch ent deckt und wäre ins Gefängnis geworfen wor den, wenn nicht die Gräfin

für ihn Fürsprache eingelegt hätte. Abe»ids erzählt die junge Gräfin d'e Legende von einer früheren Besitzerin des Schlosses, die sich einem Hauptmann geschenkt haben sollte, um den Gatten zu retten. Der General möchte des gleichen Glückes teil hastig werden und dringt nachts in das Schlaf- gemach der Gräfin, findet sie jedoch in den Ar men des Bauern. Er zieht sich diskret zurück und träumt, die Gräfin wirklich besessen zu haben. So lebhast war dieser Traum, daß er von der Wirklichkeit fest überzeugt

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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1929
Umfang: 8
: „Finnland', Sinsonie. Boito: Fantasie aus der Oper „Mephistopheles', Mozart: „Zanberflöte', Ouverture. Brahms: Ungarische Tänze. B'.ou: „Blumengeflüster'. Kolman: Melodien aus der Operette „Gräfin Viaritza'. Plankensteinlmo Heute der „First-National'-Filmkoloß aus der Nupoleonischen Zeit„Die Frau im Hermelin' mit Corinne Grisfith in der Hauptrolle. Ein Film reich an pikanten und spannenden Szenen in spanischem Milieu zur Zeit Napoleons. Die Handlung spielt in Spanien zur Zeit des Einmarsches

Stefan und der General Do- stan am Schlüsse an und wird vom vermeint» lichen Grafen empfangen. Die beiden Franzosen beginnen sofort, der schönen jungen Gmstn den Hos zu machen und wetteifern um ihre Gunst. Ter Graf Murili? kann fern von seiner jungen Flau nicht leben und kommt, als Bauer ver kleidet, ins Schloß zurück. Er wird jedoch ent deckt und wäre ins Gefängnis geworfen wor den, wenn nicht die Gräfin für ihn Fürsprache eingelegt hätte. Abends erzählt die junge Gräfin d'.e Legende

von einer früheren Besitzerin des Scllosses, die sich einem Hauptmann geschenkt haben sollte, um den Gatten zu retten. Der General nwchte des gleichen Glückes teil haftig werden und dringt nachts in das Schlaf» gkmach der Gräfin, findet sie jedoch in den Ar men des Bauern. Er zieht sich diskret zurück und träumt, die Gräfin wirklich besessen zu hàn. So lebhaft war dieser Traum, daß er von der Wirklichkeit fest überzeugt, den echten Grafen rettet und die Truppen abziehen, zur größten Wut des Prinzen Stefan

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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1943
Umfang: 4
vorgenommen wurden. Das nordamerikanische Amt für den Mittleren Osten. gab bekannt, daß ge genwärtig eine große Anzahl von USA.- Fachleuten den ganzen Mittleren Osten bereist, um die Wirtschaftsmöglichkeiten besondere Aufmerksamkeit schenken wer- ^noKlaoierbisihr auchdasverboen den. Nach den Absichten Washingtons ! wurde „nÄ ste Kommunistm^latz soll die Wirtschaft des Mittleren Osten ''5ch-n mußte. IN? wurde ver ^cann vsü Svdlàaì üvr Modtv Vvlstà Die Erlebnisse einer Nichte Tolstois, der Gräfin Olga

Alexejewna, unter den Bolschewisten schildert Kriegsberichter Dr. Josef Michels, der die Befreiung der Un glücklichen von der Sowjet-Willtür in Chisdra miterlebte. Die 1384 in Bobrujfk geborene Gräfin war seit 1908 mit einem Notar verheiratet. Als die Sowjets an die Macht kamen, wurde der Mann verhaf tet und ins Konzentrationslager ge schleppt, nur weil er mit einer Gräfin verheiratet war. Er wurde geschlagen u. nach Brians! verschleppt, wo er drei Mo nate lang unter den schlimmsten Entbch- rungen

von Feigen zum Kassee, Wie es weiter heißt, sollen auch Versuche mit der Beimischung wieder verhaftet und nach Smolensk ge bracht, von dort wurde er nach Gorki in die Verbannung geschleppt. Die Gräfin hat ihren Mann nie mehr wiedergesehen und weiß nicht, ob er überhaupt noch am Leben ist. Australiens Hauptstadt verödet Madrid, 28. — In Austratten kann eines der merkwürdigsten Stadtgebtlde der W?lt in diesen Tagen sein IOjähriges Jubiläum feiern. Es ist Canberra im Südosten des Kontinents. Es nennt

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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1930
Umfang: 6
aber noch nicht kennt. Alessio begibt »!»ü^ ! - > > l.,, » sich mit Dimitri auf das Schloß, wo sich die Freundin der Prinzessin Gräfin Vera für die Prinzessin ausgibt und umgekehrt. Nach dem Tanz wird eine Schlitiensahrt unternommen. Prinzessin und Dimitri mit der echteil, die sich für d-e Gräfin Vera ausgibt. Auf der Fahrt verlie re» sich die beiden Schlitten im Schneegestöber. Alessio sucht Schutz in einein kleinen Waldgast- Haus und Dimitri kehrt ins Schloß zurück, wo seine Begleiterin bekennt, die Prinzessin

Ileana zu sein. Dimitri, der die Gräfin Vera liebt, be gibt sich sofort auf deren Suche und findet sie im Gasthaus von Alessio, der mittlerweile auch die Personenverwechsliing erfahren, belästigt. Er zieht gegen seinen Prinzen den Säbel um Vera zu verteidigen, weshalb er gefangen ge nommen und zum Tode verurteilt wird. Als letzter Wunsch wird ihm gewährt, mit Vera im Schloß den letzten Walzer zu tanzen. Vera sucht Diinitri zur Flucht zu bewegen, der jedoch seinein gegebenen Wort treu bleibt

. Auf die Ditte der Prinzessin Ileana, macht Alessio das Urteil rück gängig und die Angelegenheit soll durch ein Pi- stoleiiduell entschieden werden. Alessio schießt ab sichtlich fehl und der unangeenhme Zwischenfall endet mit einer Doppelverlobuug: Prinz Alessio verlobt sich mit der Prinzessin Ileana und Di initri mit der Gräfin Vera. Spielzeit»« an Fei ertagen: 2, 3.30, 5, 0.30, 3 und 9.30 Uhr, an Werktagen 5, K-Sl, 8 und 9.30 Uhr. Vorher interessanter Luce-Film. » „Der Günstling von Schönbrunn'. Heute

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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1930
Umfang: 6
begibt kich mit Dimitri auf das Schloß, wo sich die Freundin der Prinzessin Gräfin Vera für die Prinzessin ausgibt und umgekehrt. Nach dem Tanz wird eine Schlittenfahrt unternommen. Prinzessin nnd Dinniri mit der echten, d'.e .'ich für d>5.Gräfin Vera ausgibt. Auf der Fahrt verlie ren sich hie beiden Schlitten im Schneegestöber. 'Alessio sucht Schutz in einem kleinen Waldgast- hr-us und Dlmitri kehrt ins Schloß zurück, wo se.ne Begleiterin bekennt, die Prinzessin Ileana zu sein. Drmitri

, der die Gräfin Vera liebt» be gibt sich sofort auf deren Suche und findet sie im Caslhaus von Alessio, der mittlerweile auch die Ptrsonenverwechslung erfahren, belästigt. Er zieht gegen seinen Prinzen den Säbel lim Aera zu verteidigen, weshalb er gefangen ge nommen und zum Tode verurteilt wcrd. Als letzter Wunsch wild ihm gewährt, mit Vera im Schloß den letzte» Walzer zu tanzen. Vera sucht D 'Mitri zur Flucht zu bewegen, der jedoch seinem gegebenen Wort tren bleibt. Auf die Bitte der Prinzessin Ileana, macht

Alessio das Urteil rück gängig und die Angelegenheit soll durch ein Pi- . stoienduell cnlschkden werden. Alessio schießt ab sichtlich fehl und der unangeenhme Zwischenfall endet mit einer Doppeiverlobnng: Prinz 'Alessio verlobt sich mlt der Prinzessin Ileana und Dl mitri mit der Gräfin Vera. Spielzeiten an Fei ertagen: 2, 3.30, 5, ö.30, 8 und V.30 Uhr, an Werktagen 5, k.??, 5 und S.30 Uhr. Vorher interessanter Luce-Film. « Taxi soforli Theaterplatz, Telephon 467. Campo LportivQ - àrsno V. (ìrosses Lis

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