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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.09.1941
Umfang: 4
Führerhauptquartier, 8. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Kchntlle Divisionen des deutschen Hee res haben unter wirksamer Unterstützung durch Kampsverbände der Lustwaffe die Newa auf breiter Front östlich von Le ningrad erreicht und die Stadt Schlüs se l b u r g am Ladoga-See im Sturm ge nommen Damit lst der deutsch slnnische Ring um Leningrad (Petersburg) ge- schlössen und die Stadt von allen ihren Landverbindungen abgeschnitten.' Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 7. — Das Oberkommando

der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Die Operationen an der Ostfront neh men weiterhin ihren geplanten Verlauf. Zm Seègebiet umEngland vernich teten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht aus gesicherten Geleilzügen heraus vier Frachter mit zusammen Z0.000 BRT. und trafen ein weiteres grosses Handels schiff schwer. Ein stärkerer Verband deutscher kamps- slugzeuge bombardierte in der Nacht zum 7. September mit guter Wirkung den bri tischen Flugplatz Abu Sueir am Suez- Kanal. Belm Angriff deutscher

. u. a. im Raum um Beckum. Dort mund. hatte die Zivilbevölkerung einiqe Verluste an Toten und Verletzten. Nacht- säqer und Flakartillerie schössen zehn. Marineartillerie einen der angreifenden Bomber aà' « F iih rerha Up tq u a r t i e r, 8. — Das Oberkommando der deutschen Wehr-/ macht gibt bekannt: „Die ostwärts des Ladoga-Sees an greifenden finnischen Truppen haben den Swir erreicht. Zm Kampf gegen Großbritan- nien belegten stärkere Verbände der Luftwaffe in der vergangenen Nacht mi litärische Anlagen

über der Reichs- Hauptstadt selbst zerstört. Unter der Zi vilbevölkerung werden bisher 27 Tote beklagt. » Die im Nordabschnitt der Ostfront ein gesetzten Teile der deutschen Luftwaffe richteten in den letzten Tagen mit^starken Kräften ihre Angriffe gegen sowjetische Truppenansammlunge^und Feldstellun gen im Raum südlich oes Ladoga-Sees. Die rollenden Angriffe, die auch am k. September mit Hunderten von Kampf und Sturzkampfflugzeugen durchgeführt wurden, fügten den Bolschewisten unüber sehbare Venuste

von Menschen und Ma terial zu. Viele Geschützstellungen u. Maschinen gewehrnester wurden vernichtet, zusam mengezogene Truppen zersprengt und Massen von Fahrzeugen zerstört. Der bolschewistische Widerstand gegen diese Luftangriffe war verhältnismäßig gering. Die Überlegenheit der deutschen Luftwaffe ergibt sich aus der Tatsache, daß im ge samten Nordabschnitt der Ostfront trotz stärkstem Einsatz am 6. September nur ein deutsches Flugzeug verlorenging. »0.VV0MT. englischer SWsrauv» in der letzten Woche

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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1941
Umfang: 4
den, einer zu S.000 und einer zu Z.S00 Tonnen, anderer Schiffsraum wurde schwer beschädigt. In der Eyrenaika haben die itaiie- nischen und dit deutschen Truppen unter Fortentwicklung des in der Segend von Agedabia erzielten Erfolges schon gestern vormittags Vengasi erreicht und mo torisierte Kolonnen über die genannte Stadt vorgetrieben. Deutsche Alugzeuge haben in der Nähe von Solluch «ne feindliche Auto-Kolonne angegriffen. In Lufttämpfen haben die deutschen Zagd flleger drei britische Alugzeuge abgeschos sen

, 3. — Die Räumung Beng- hasis durch die Engländer unter dem starken Druck der vorrückenden deutschen und italienischen Streitkräfte hat in der ganzen Welt größten Eindruck gemacht. Man erkennt allenthalben, daß sich in Nordafrika das Blatt zu wenden beginnt. In den USA hat die Nachricht von dem Rückschlag der Engländer starkes Auf sehen erregt. Die Blätter berichten teil weise in großer Aufmachung über den deutschen Erfolg. „Herald Tribune' schreibt in einem Artikel, man müsse die Schlußfolgerung ziehen

denken, daß mir sowohl mit Siegen als auch mit Rückschlägen zu rechnen haben.' Am ehrlichsten war der anglo-amerika nische Radiodienst in Schanghai, der die Räumung Benghasis durch die Englän der mit der Vorbemerkung bekanntgab: „Eine schlimme Nachricht'. Die Schlacht von Marsa El Bregs Der „Napoleon äer Wüste- auf àem Rückzug Berlin, 3. — (R N.) Der Marsch der italienisch-deutschen motorisierten Kolon nen in der Cyrenaika nimmt die ganze Aufmerksamkeit des deutschen Voltes in Anspruch. Man sieht

in Nord- afrika- Die schnellen deutschen und italie nischen Panzer haben damit aufgeräumt. Auch im Mittelmeerraum setzt sich die wirtliche Sacklage durch, nämlich, daß England in die Verteidigung gedrängt ist, die auf die Dauer aussichtslos wird, >,md daß England überall dort angegriffen wird, wo es sich zeigt. Auf àem Wege nach Bengasi Auf dem Lustwege ist heute der erste Bericht über die Schlacht von Marsa El Brega eingetroffen. Die erste Gesechts- berühmng zwischen italienisch-deutschen

als Beobachtungsposten für die Ausrichtun seines Feuers; nicht lange« denn nw einigen wohlgezielten Salven aus unse ren Geschützen stürzte er zusammen. Nun wurde das Feuer des Gegners plantos. Unsere Kolonnen ruckten weiter vor; ihre schwere Artillerie zerriß Panzerwagen, hob MG-Nester aus, fegte jedes Hinder nis hinweg. In den rückwärtigen Linien wurden die ersten englischen Gefangenen gesammelt: ein Gemisch von Farben ünd Rassen. Am frühen Nachmittag trafen der Kommandant der italienischen und jener der deutschen

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Seite 1 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
worden ist. Das zweite negative Clement wird durch die Haltung der deutschen Regierung und der deutschen Zeitungen in diesen Tagen geliefert. Diese Haltung ist über die pflichtschuldige kühle Korrektheit den englischen Staatsmännern gegenüber nicht hinaus gegangen. Nicht die mindeste Wärme im Tone konnte bemerkt werden, im Gegenteil, sie schien geflissentlich vermieden zu werden, wenn von den Ergebnissen der Berliner Besprechungen die Rede war. Heute, da das Ergebnis dieser Besprechungen eigentlich

, um gegen Rußland kämpfen zu können und er habe darauf Hingewlesen, daß die russischen Flugzeuge ganz Sachsen und Ostpreußen vernichten könnten, während die deutschen Bomben nur in die russi schen Sümpfe fallen würden. Der Reichsführer verlangte sogar, Rußland solle einen Teil seiner Streitkräfte nach Asien verlegen und in Europa nicht mehr als eine halbe Million unterhalten! Schließlich habe er England ein Offensiv-und De- fensivbündnis gegen Rußland angetragen. Ueber die Anpassung der Grenze äußerte

gäben. Auf der einen Seite entstehe die Isolierung Deutschlands und auf der anderen Seite ein star ker antirevisionistischer Block, an dessen Spitze Frankreich und Nußland stehen. Nachdem Frank reich. Großbritanien und Italien darin überein stimmten, daß es eine gefährliche und kurzsichtige Politik wäre, Sowjetrußland dem deutschen Aüs- breitungsdrang zu opfern, mache die Haltung Hit lers eine Zusammenarbeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Presse-Kommentare Berlin. 27. März Ueber die deutsch

-englischen Verhandlungen schreibt die offiziöse ..Deutsche, Diploma tisch-Politische Korrespondenz': Der Reichskanzler hat ein umfassendes Bild seiner aus wärtigen Politik gegeben, aus dem entnommm werden konnte, daß es Deutschlands Bemühen ist, seine berechtigten Interessen mit den Notwendig keiten einer ersprießlichen internationalen Zu sammenarbeit in Einklang zu bringen. Wenn diese Erkenntnis allmählich an die Stelle der ver schiedenen Vorurteile über die deutschen Absichten tritt

,, so sind für alle künftigen Verhandlungen die, Ergebnis der zweitägigen Besprechungen scheint günstigsten Auslichten geschaffen. Die Ergebnisse dahin zusammengefaßt werden zu können, daß Si- dèr hiesigen Besprechungen können nur dann Eu ropa zum Heile gereichen, wenn sie mit Achtung. mit gutem Willen und mit Aufrichtigkeit in Stre fa entgegengenommen und behandelt werden. ° Von gut unterrichteter Berliner diplomatischer Seite verlautet: Der Reichskanzler und die Mit glieder der deutschen Delegation hatten ausführ liches

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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1940
Umfang: 4
der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Am 15. August und in der Nacht zum 1K. wurden die Angriffe auf britische hafenanlagen. Rüstungswerke. Waffen- fabriken, Flugplätze, Fessel-Ballon-Sper- ren und auf die Kriegshäfen von Por t- land, Scarbourgh. Bridring- ton und Middlesbourough fort gesetzt. Ebenso wurden die Motoren- und Flugzeugwerke in der Nä he von H ull erfolgreich bombardiert. Zn Süd-. Südost-und Mittel- eng land wurden Materiallager und Flugzeugschuppen schwer beschädigt. Als Folge dieser Angriffe

kam es zu heftigen Luftkämpsen. Im verlause der selben gelang es unserem May or Gal land. seinen 20. Luftsieg zu buchen. Einige britische Forts wurden > Welt die deutschen Flieger daran hin- miniert. dern könne, ihre Bombenladung wo und Fl?eger'nA'wesMu^fchsand haben ''''àr^beliebe. reinen nennenswerten Schoden verursacht. Die am 14. August erlittenen Gesamt- verlufle des Feindes betrugen 143 Flu g- zeuge, wovon 10k in Luftkämpfen abegefchoffen wurden. Die übrigen wur den am Boden vernichtet

.' StilW LllftWfft M» ZlWl Air Sollt SKS:M „Der Arieg wirä gegen Großbritannien fortgesetzt unck wirä bis zum Siegs zu Enäe geführt weräen.' Sinnlose Übertreibungen Niemand wird heute noch so naiv sein, die eklatante Überlegenheit der deutschen Luftwaffe gegenüber her britischen Royal- Air-Force anzuzweifeln. Wet es den noch tut, den können die nachfolgenden nüchternen Ziffern eines Besseren beleh ren. Vom 1. August bis zum 15. August abends 20 Uhr wurden von der deutschen Luftwaffe abgeschossen

oder vernichtet: 305 feindliche Flugzeuge. Im gleichen Zeitraum verloren die deutschen Luftstreitkräfte 129 Apparate. Diese Zahlen sprechen für sich und jeder Kommentar verblaßt und ist überflüssig. Wie das „D.N.B.' berichtet, beteiligte sich die deutsche Luftwaffe gestern bei den Kämpfen und Angriffen auf die süd- und südöstlichen Küsten Englands nach einer Mitteilung des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, mit insgesamt 200 Bombenflugzeugen und ca. 320 Messerschmidt - Jagdflugzeu gen. Der Großangriff

erstreckte sich bis in die Zone von Newcastle. Vor Allem wurden Hafenanlagen und Zi sternenschiffe sowie Kasernen, Flugplätze und feindliche Flakstellungen getroffen, überall konnten glänzende Erfolge erzielt und verschiedene heftige Brände beobach tet werden. Die von der „Reuter-Agentur' aufge stellte Behauptung, an diesem Großan griff hätten über 1000 deutsche Flug zeuge teilgenommen, ist unwahr und frei erfunden. Solch sinnlose Über treibungen ist man aber bereits gewohnt. Was die deutschen Luft

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Seite 1 von 4
Datum: 23.04.1941
Umfang: 4
wurden, gehen die Truppen der Achse weiter gegtn Osten vor. Hiebe» kam es zu zahlreichen Gefechten mit siegreichem Ausgang für die Achsentruppen. Bei ihrem Landungsversuch an der nordafrikanischen Küste wurden die Eng länder von deutschen Kampffliegern über» rascht und mit Erfolg angegriffen. Ein Transportschiff erhielt einen Volltreffer, fodaß die Besatzung sich auf die Rettungs boote flüchten mußte. Weitere Bomben gingen in nächster Nähe des Schiffes nie der, das so schwer beschädigt wurde

mit dem Reichsaußenminifter in Wien ist Graf Ciano am heutigen Nachmittag nach Zta llen zurückgereist.' H»UU^ von deutschen Truppen besetzt Sechs telisene Tri»s»srter serseükt, »eitere Schisse schwer teschttizt Ersitze der TirßeiislWenze gegen den feindlichen Seeverkehr Die italienische Luftwaffe hat vom 18. bis 20. April in Bomben- und Torpe doangriffen gegen den Seeverkehr im östlichen Mittelmeer rund S0.000 BRT feindlichen Schiffsraum versenkt, zum großen Teil ültanker, die für den Feind ein Transportmittel

Berlin, 22. — An der Grenze zwi schen Eyrenaika und Ägypten oeHuchten die Engländer mit starken Verbänden den Durchbruch der italienisch-deutschen Front, wurden aber mit schweren Verlusten zu rückgewiesen. Verschiedene feindliche Pan zer- und Lastkraftwagen wurden erbeutet. Unter oen Gefangenen befinden sich briti sche Offi»!ere und zahlreiche Unteroffiziere.! Berli n, 22. — Das Oberkommando der deutscheu Wehrmacht gibt bekannt: „Die Luftwaffe arlff gestern in den griechischen Gewässern ich besonde

, daß er im feindlichen Feuer die vom Feind vorbe reitete Sprengung von neun Brücken verhinderte.' ^ Starke Verbände der deutschen Luft waffe griffen seit den gestrigen ersten Abendstunden kriegswichtige Ziele der britischen Insel an. Bis Mitternacht wur de der Angriff von rund hundert Flug zeugen geführt. Den Aussagen der heim kehrenden Besatzungen zufolge waren die Angriffe von außerordentlicher Wirkung. Zahlreiche Ziele wurden zerstört und es waren viele Großbrände zu beobachten. Das gute Wetter gestattete klare

Sicht. Die Gebirgsdivisionen der Ostmark, die sich in den Kämpfen am Olymp besonders ausgezeichnet haben, sind den gegen Sü den zurückweichenden britischen Truppen hart auf den Fersen. In engen Tälern und an Gebirgsübergängen stellten die deutschen Truppen einige vereitelte eng lische Verbände, die sich, nach kurzem Kampf ergaben. 20 Flugzeuge vernichtet Berlin, 22. — Im Laufe des Ta ges unternahm die deutsche Luftwaffe eine Reihe heftiger Angriffe gegen feind liche Flugplätze in Griechenland

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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1941
Umfang: 6
von Aosta mit seinen Tapferen in eiserner Entschlossen heit und versperrt den feindlichen Divi sionen den Weg nilauswärts nach dem bedrohten Aegypten. Der Adria-Friede ist vollständig hergestellt: im östlichen Mit- Vernichte ncke Schläge gegen Millionen BRT eingebracht Berlin, 25. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Zn Griechenland wurde der Thermopylenpaß durch umfassen den Angriff genommen, der Aeiud damit aus einer besonders starten und feit lan gem ausgebauten

Schepke 2ZZ.971 BRT. feindlichen Schiffsraumes versenkt. Die beiden Kommandanten, in Aner kennung ihrer hervorragenden Verdienste im Freiheitskampf des deutschen Volkes mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, haben mit ihrer tapferen Besatzung unvergäng lichen Lorbeer errungen. Ein Teil der Besatzungen, unler ihnen Korvetten? kapitän kretschmer. geriet in Gefangen- schalt.' Das deutsche Volk hat die Nachricht vom Schicksal der beiden ruhmbedeckten U-Bootkommandanten

Kretschmer und Schepke mit männlicher Trauer aufge nommen. Es ist sich dessen bewußt, daß der Kampf gegen England Gefahren und damit auch Opfer mit sich bringt. Sie deutsches Truppen in Lamia von der Bevölkerung freudig begrüßt Berlin, 25. — Das D.N.B, meldet, daß die Bevölkerung von Lamia die deut schen Truppen mit spontanen Freuden- kundgebungen empfangen hat. Männer, Frauen und Kinder wetteiferten in der Verteilung von Zigaretten und Blumen. Einige Bürger meldeten dem Komman danten der deutschen

Kolonnen, daß die Engländer vor ihrem Abzug versucht hatten, Brücken und Bahnanlagen zu sprengen und große Brennstoff- und Ma teriallager zu zerstören, hieran aber von der Bevölkerung rechtzeitig gehindert wurden. Tatsächlich wurden diese Lager unversehrt vorgefunden. 12 Millionen BRT Schiffsraum verlor der Feind seit Kriegsbeginn Berlin, 25. — In einem Kommen tar zum heutigen deutschen Wehrmachts bericht verweist die „Börsenzeitung' be sonders auf die Masse feindlichen Han delsschiffsraumes

, der von der deutschen Kriegsmarine eingebracht oder in den be setzten Häfen beschlagnahmt worden ist. Es handelt sich um fast 2 Millionen BRT. so daß sich die Gesamtverluste des Feindes an Schiffsraum seit Kriegsbeginn aus 12 Millionen BRT. belaufen, nachdem zehn Millionen von Marine und Luftwaffe versenkt worden sind. Den bedeutendsten Anteil an diesen Vernichtungen hat die Unterseebootwasse; es ist also nicht zu verwundern, wenn von Zeit zu Zeit Verluste angegeben werden müssen, wie die vom heutigen Wehr

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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1943
Umfang: 4
der feindlichen Pro paganda Der Londoner Sender meldete am 3. Juli: „Man hört wiederum von einem Streik in Italien und zioar unter den Hafenarbeitern von Triefte, die die Ar beit niederlegten, um Lohnerhöhungen zu erzwingen. Der Streik ist bereits im März ausgebrochen, anscheinend in un mittelbaren, Anschluß an jenen der SV.99V Rüstungsarbeiter von Torino.' Einige Londoner Zeitungen bringen die Meldung, daß es vor mehreren Wo chen in Battipagli zu bewaffneten Zu sammenstößen zwischen deutschen Trup pen

und italienischen Bauern gekommen >ei: die Deutschen Hütten dabei schwere Verluste gehabt. Eine Nachrichtenagentur behauptet, es feien eine Reihe fascistischer Amtswalter verhaftet worden: der Präsident des Ernte-Ausschusses (einen solchen gibt es überhaupt nicht) wurde zusammen mit seinen Mitarbeitern in das Konzentra tionslager gebracht. Die gleiche Agentur weiß auch zu melden, daß der Präsident des Syndikates der Obst- und Gemüse händler von Firenze wegen Beteiligung am schwarzen Markt verhaftet worden sei

. Ràzàvd à RràEZ.' Prato allo Stelvio. — iuu 15. Mai fiel in der Nähe von Sebastopol auf der Halbinsel Krim der 37jàhrjge Guglielmo Dialer mit noch zehn Kame raden einem unerklärlichen Unglück zun, Opfer und wurde mit denselben auf dem Soldatenfriedhof Cfki-Cet, östlich von Manafkay, beewigt. Willi diente zwei Jahre bei den kgl. Karabinieri, rückte am 19. Juni 1S49 zur deutschen Wehrmacht ein, diente zuerst in Frankreich und seit zwei Jahren in Nußland. Er war Inha ber der Ostmedaille und des Kriegsvcr

' dienstkreuzes mit den Schwertern. Vor seinem Einrücken zur deutschen Wehr macht diente er in verschiedenen Gast höfen der näheren und weiteren Umge bung als beliebter und strammer Haus meister. Am Pfingstmontag fanden In der Pfarrkirchs in Agumes die Sterbegottes dienste für ihn statt. Um ihn trauern die Eltern, drei Brüder, deren einer ebenfalls bei der deutschen Wehrmacht dient, und eine Schwester. NWZ » Ä5 l'sctssfàUs In Merano starb am 4. Juli Frau Witwe Horrer, geb. Pohle, Private aus Silandro

gegen die wehrlose Zivilbevölkerung und schließ lich seine generelle Einstellung erreichen. Eine ganze Reihe von Staaten unterstütz te damals den deutschen Vorschlag, nur England stellte sich dem entgegen und brachte schließlich die deutsche Forderung zu Fall. Die Stimmung in vielen Staa ten hatte aber England gezeigt, daß Deutschlands Lorstoß zur Abichafsung dös Boinbenkrieges auf großen Widerstand gestoßen war, weswegen England hinter den Kulissen alle Mittel in Bewegung setzte, um die Bestrebungen zur Humani

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Seite 1 von 4
Datum: 29.01.1941
Umfang: 4
Verhaftungen vorgenommen und gegen 15 Personen das Strafverfahren eingeleitet. Zu der von einem ausländischen Sen der verbreiteten Meldung, wonach der griechische Staatsangehörige Sarandos, ve? d«, deutschen Major Doehring in einer Straße von Bukarest ermordete, den deutschen Militärbehörden ausgelie fert worden sei, wird von ermächtigter rumänischer Stelle erklärt, daß diese Mel dung völlig falsch ist und daß Sarandos sich weiterhin in einem Bukarester Ge fängnis befindet, während die rumäni sche

, daß.. ' a Natio nalsoziatlfi in Itrltm stattfinden. .Newaoet Time«- Meldet? »Zta- lienifche Generäle sollen voa de« Ztatia- nalsozlallflea aetötet worden fein, wäh rend die Deutschen einen Aaffiand w Mi lano za unterdrücken suchen.' »Sanday Star' briagl die Auf schrift: .Drei Generäle bei Ausstände« l« Italien getötet'. — v. M: .Aa» Belgrad wird voa eiae« Aufstand ia Milaao be- richtet; die Deutschen besetzen die strate gischen Punkte.- .Baltimore San' wetteifert «it fol genden Schlagzeilen: »StrcheatSmpfe

ia Italien; drei GeaerSle von den Deutschen ermordet: die deutsche» Trappen suchen die Unruhe« in Milano za mnerdrscken'. hinzugefügt wird, daß die deutsche« Truppen die wichtigste« Snstenpuakte, die Post-, Telegraph«, uud TelchßouS»- ter vvv Mllaao aad aadere« aoedikUie- «ischea Städte« besetzt haltea und daß dle deutsche« MllltärbchSrde« die vollflän- dige kautrolle in Ilorditalien und Sizi- Neu habe«. E» liegt auf der Hand, daß die Angel- rtlichkeit mit ihre« w««sch. «e« verwechseln. E» handelt

, haben die Mailänder heute ihre Liebe und Treue zum Duce und ihre Waffenbrüderschaft mit dem deutschen Volk erneut bekundet, während über ihnen die italienischen und deutschen Fah nen wehten. Die Kundgebungen von Milano. Tori no und Verona haben ihre besondere Be-- deutung, die dem Beobachter nicht ent gehen kann. Mit ihrem begeisterten Zu ruf für die Führer der Achse und ihre PMit -Haben' die Mailänder, die Turi ner und die Veronese? der '»^ndliHm Propaganda und den Zeitungen im nie drigen Dienste Duff Eoopers

gegen einen ^eind schlagen, der die Niedrigkeit seiner lesimumg bei jeder Gelegenheit kundtut. Der begeisterte Zuruf der Turiner, Mai länder und Veronese? sagen den verbün deten Deutschen, daß die englischen Ver suche bei den Italienern kein Glück ha ben und nichts anderes erreichen, als die Bande der Freundschaft und Waffenbrü derschaft zwischen den bei verstärken. » beiden Völkern zu In den Botschaften, die nach den Volts kundgebungen dem Duce gesandt wur den, spricht die Bevölkerung von Milano, Torino

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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1941
Umfang: 4
) Myàmmer R ittat, Monatlich S. -SiàlWrSch L. L. S. . ffs .' à P tWt, L. M>O Foràm^à^e Ià>à^>W «rpfltchM »» MÜmv SH» Aà«W«Ms ik- Am Brennero Brennero, 31. — Der Sonderzug mit dem japanischen Außenminister Mat suoka traf heuten früh uM 6.40 Uhr am Bahnhof Brennero ein. In der voll ständig mit japanischen, italienischen und deutschen Fahnen geschmückten Grenzsta tion befand sich eine italienische Abord nung, die eigens von Roma gekommen war, um Matsuoka zu empfangen. Der Gast empfing sofort den Gruß

der Mit glieder der italienischen Abordnung, bei denen sich auch der lapanische Botschafter in Roma befand, und nahm von der deutschen Abordnung, welche ihn bis zur Grenzstation begleitet hatte, Abschied. U.m 7.14 Uhr fuhr der Zug weiter. Begrüßung in Trento Trento, 31. — Vom Brennero kom mend, traf der Sondèrzug mit dem japa nischen Außenminister Matsuoka um 9.23 Uhr in Trento ein. Am Bahnhof wurde Minister Matsuoka von einer riesigen Menge Schwarzhemden und Volk begrüßt, die sich auf dem mit Siegeszeichen

«!, deutschen und italienischen Fahnen, mit herrlichen Pflanzen- und Blumengewinden, darunter besonders Kirschblüten, das poetische Symbol Ja pans, mit römischen Adlern und künstleri schen Dekorationen geschmückt, ebenso die Halle, der Bahnsteig, der Platz und der Hitler-Corso. Zum Empfang waren Außenminister Graf Ciän o, der Partei sekretär und die Regierungsmitglieder, der Stabschef der Miliz, der Präfett und der Gouverneur von Roma und eine Reihe weiterer Persönlichkeiten eingetrof fen

, unter ihnen die Mitglieder der japa nischen und der deutschen Botschaft und die diplomatischen Vertreter aller Pakt- staaten. HtkjliW BtjrW»« duH Ei»»» Um IS Uhr traf der Souderzug ein Graf Ciano ging dem japauischeo Außen- miuister eukgegea und entbot ihm in überaus herzlicher Form den Willkomm grüß der Regierung und des sascistischev Italien. Erz. Matsuoka äußerte seine große Freude, in der Ewigen Stadt zu wmea. Amh den gegenseitigen Vorstel lungen der italienischen und japanischen Persönlichkeiten schritten

der römischen Impe riums führen werden, meinen Dank zu erneuern.' tet, daß diese nun auch die Verluste an gibt, welche die englische Flotte in der Nähe von Candia erlitten hat. Trotz schlechter Wetterlage Berlin, 31. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt „Die Luftwaffe fehle trotz ungün . hre Aktion gegen Groß tannien fort. Nördlich der Themse. mdels- Hartes Seegefecht im Mittelmeer Das Hauptquartier der Wehrmacht, gibt bekannt: „An der griechischen Fropt keine «wähnensMrlen Ereignisse

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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1933
Umfang: 8
Parlamentarismus'. Hinter dieser nützlichen Firmierung verbirgt sich die andere, die „Schwarzarbeit': Bekämpfung der national-deutschen Welle, Verewigung der österreichischen Eigenstaatlichkeit. Hierin findet die, Bundesregierung der Republik Oesterreich VersiÄndnis und. wenn «s sein mutz,' mi« werktätige Hilfe gewisse? Machte, die jetzt erst für ihre Friedfertigkeit und Dr besorgte Wach samkeit. gegenüber dem bedrohlichen Pan» germanismi,-- schone Proben abgelegt haben. Was man am Hxadschin. und in den nahost

» lichen Ländern Pangermanismus nennt, da» heißt in Wien, so weit es sich nicht zum groß» deutschen Gedanken bekannt, Großpreußentum. Der alte Fritz geh) um, „der Totengräber des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation^, und schlägt mit seinem Krückstock die „inner» deutschen Feinde Preußens' nieder. Und ver wandelt flugs nach solchen Schlägen ihre An der in preußisck>e Provinzen. Man kennt den Gesang, besonders seit Bayern „verpreußt* wurde. Selbstredend wird niemand Bayern sein Recht

auf Wiederherstellung der Monarchie absprechen, aber das ist doch etwas andere», als das plöhlÄe Mnben für ein hobslmr- gisches Oesterreich. „Habsburg, das rechtmäßige Kaiserhaus im Deutschen Reiche, kann nicht Duodezfürst sein neben oder unter dem möch tigen Hohenzollern. Und Habsknwg kann nicht deutsch sein neben einem preußischen Hitler. Die Gerüchte um Otto von Hcwsburg kom» men also nicht von ungefähr. Und sie wiegen, wenn wir richtig informiert sind, um so schwerer, als nicht nur in Oesterreich

Otts ent»^ rüstet ins Gebiet der Faßetn zu verweisen: st« wird sich nunmehr darüber hinansder Gefahr bewußt werden müssen, die ihr« jetzig« Politik des antideutschen Kurses nicht nur für Äe deutsche Nation, sondern vor allem für Oester«, reich seSst bedeutet. Der Thron der Habs burger kann Oesterreich vielleicht für länger« Zeit vor der deutschen Cilcheit „bewahren', nicht aber vor der geistigen, selischen und völ kischen Aushöhlung durch seine slawischen Nachbarn, von deren.Gnaden sein Kaiser

des Artikels 43 des Versail les Vertrages über die entmilitarisiert« Zon« am Rhein. Der englische diplomatische Vertreter hat sich, entgegen ander» lautenden Meldungen, an die sem Protestschritt nicht beteiligt. Der deutsche Außenminister von Neurath hat den französischen Protest in einer ebenso be stimmten wie höflichen Form abgelehnt, da das beanstandete Ereignis mit den Bestimmungen des Versailler Vertrages nichts zu tun hätte. In Berldi glaubt man. daß Paris sich mit der deutschen Antwort

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1940
Umfang: 6
eröffnet. Minister Bottai hielt die. Festrede, in welcher er die Aufgabe und' Bedeutung Romas im kulturellen und wissenschaftlichen Leben der Nation be leuchtete. Der Herrscher wurde bei seinem Kommen und Gehen von der erlesenen Bersammlung, in der sich zahlreiche Kar dinäle und Vertreter der Kultur und Wis senschaft befanden, mit Ovationen gefeiert Jas Heim der Italienisch - deutschen Gesellschaft in Roma feierlich eingeweiht Minister Pasolini und v. Tschammer und Osten über den kulturellen Austausch

radschaftstreffen wurde das neue Heim der italienisch-deutschen Gesellschaft an der Piazja Colonna eingeweiht. Mit dem Volksbildungsminister Paso lini und beni Reichssportsührer v. Tscham mer unk, Osten erschienen hiezu der Vize sekretär der fascistischen Universitätsgrup pen Ippolito in Vertretung des Parteiic kretärs, der Präsekt, der Vizegouverneur Manno, der Äerbandssekretär der Haupt stadt. die Generaldirektoren des Volksbil- dungsministeriums, hohe Beamte des Au- ßcnministeriums, Senatoren, Nationalrä

te, Akademiker Italiens, der Präsident des Reichsverbandes der Freiberuflich Tä tigen und Künstler, die Direktoren der rö mischen Tageszeitungen mit zahlreichen Vertretern und Berichterstattern der ita lienischen Presse, sowie eine starke Vertre tung der Wehrmacht. Von deutscher Seite waren erschienen der deutsche Botschafter v. Mackensen mit hohen Beamten der Botschaft, die nationalsozialistischen Leiter. Vertreter der deutschen Gemeinde Romas und die deutschen Generalkonsuln der ver schiedenen Städte

Italiens. Als Reichssportsührer v. Tschammer u. Osten um 11 Uhr mit der deutschen Ab ordnung eintraf, wurde er von Minister Pasolini empfangen und von den Anwe senden mit einer herzlichen Kundgebung begrüßt. Minister Pasolini eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick aus die bisherige Entwicklung der Gesellschaft, die früher Dino Alfieri und jetzt Senaizr Treccani zum Präsidenten hat und gegen wärtig kà Mitglieder und 4WV Kurs besucher, sowie sieben verschiedene Ar beitssektionen zählt

. Mit der Eröffnung der römischen Sektion, die nicht nur ein Kulturzirkel sein will, sondern ein lebens wichtiger Treffpunkt für die Kameraden der Achse besonders auf dem Gebiet ser politischen Studien, wurde die Zentral stelle der italienisch-deutschen Gesellschaft in die Hauptstadt verlegt und daher über nimmt der Minister sür Volksbildung L7- rekt die Präsidentschaft. Minister Pasolini begrüßte sodann den Botschafter v. Mackensen und den Unter staatssekretär o. Tschammer und Osten u. hob besonders

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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
zu wollen, sagt à«n großen Unsinn. Stallen wüßte mit Tirol, - wie mit irgend einem anderen österreichischen! oder deutschen Gebiete nichils anzufangen. Der - Blick Italiens schweift nicht Wer die Berge, V sondern über die Meere. Di« Politik Italiens ' kann daher mit der Deutschlands nicht zusam- ^menstoß«n, sondern vielmehr in derselben ein -gleiches Ziel' finden. Es ist wirtlich unglaublich, daß! die leitenden > Männer und die Journalisten Dàschlands und Oesterreichs diese einfachen, elementaren

und offenkundigen Wahrhei-ten nicht begriffen haben-. >- Doch in der Politik sind die Fehler ja wieder 'gutzumachen. ''' Die Deutschen mögen darüber nachdenken ''und sie werden einsehen, daß es in chrem In- ' terssse liegt, einzulenken. ' Wir s-agen, in chrem Interesse, denn Italien - '' befindet sich in einer Lage, die ihm -gestattet, sich gegen Deutschland gu sichern und-jedenfalls eine seinen Zielen entsprechende, -Politik gu finden, die viel -weitjgehender st, als jene von den,Ufern der Adria

- u-nd ElbemiMkvnzerns das gesamte Wiener Presse wesen. Sie ist daher in der Lage, sowohl das Inland, -als auch das Ausland ganz nach ihrem Gutdünken zu informi ereT -und macht von die sem Vo rrecht >auch reichlichen G eb rauch. So erfährt man im Wusland wohl -unendlich viel von der Anschluhbewegung, von der angeb lichen Sehnsucht der -ganzen österreichischen Be völkerung nach dem Zu!fammen>schluß mit dem Deutschen Reich. In Wahrheit verhält sich die Sachlage «in wenig anders: die liberal-demokra» tische

10 Millionen Alpen- und Sü- detendeutsche aus dem Deutschen Bunde ge wiesen» damit die Hohenzollerndynastie in den Bcisttz der deutschen Kaiserkrone gelange. Nun möchte man das Programm erweitern und. die Herrschast Preußens bis zum Brenner und vis an die Karawanken ausdehnen. Aber' es sei gleich gesagt» daß dies nie geschehen wird. Wien wird sich niemals zu einer Provinz Berlins erniedri gen lassen. Konnte man anläßlich der Anschlußtverhand- lungen vom Jahre 191S in verschiedenen deut schen Blättern lesen

, es bestehe die Absicht, Wien zur zweiten deutschen Reichshauptstadt zu „erheben' und den Amtssitz verischiedener preu ßischer Behörden nach Wien zu verlegen, ging durch das ganze Land ein Schrei der Ent rüstung. 'Das Wiener Lokalkolorit und die Eigenart des österreichischen Volkes wäre ohne Zweifel durch den starken. Zustrom nord deutscher Elemente, durch Wemate, -Militär usw. äußerst gefährdet und durch die Einschmelzung der barock-katbolischen -österreichischen Tradition in die große deutsche

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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1943
Umfang: 4
der Sommerschlacht, die niit einem noch nicht dagewesenen Auf wand an Mitteln gesührt wird, liegen am Mjius-Abschnitk und am mittleren Donez, sowie im Raums nördlich Orel. Dagegen scheinen die Offensivunterneh mungen des Feindes im Räume von Kursk an Stoßkraft verloren zu haben. Mehr als an jedem anderen Punkte er weist sich hier die Wirksamkeit des deut schen Gegenangriffs, der dem Feind,'den Verlust von 4S64 Panzerkampfwagen, 2340 Geschützen und über 2VV0 Flugzeu gen beibrachte. Die deutschen Verluste

, aus welchem Material die Reserve-Trupven bestehen die von den Sowjets zur Ver stärkung herangezogen werden. Nach dem Urteil der deutschen Militärstellen haben die sowjetischen Angriffe im Süd abschnitt den Zweck, möglichst viel deut sche Kräfte zu binden und damit den Mittelabschnitt zu entlasten. Das deut sche Oberkommando rechnete aber bereits mir diese», Absichten des Feindes und die weitere Entwicklung der Kampfs wird zeigen, daß nicht die Deutschen «s sind, sie ihre Pläne und die getroffenen Maß nahmen ändern

Wellen drei Tage lanci gegen die deutschen Stellun- en geworfen, wobei starke Verbände von omben- und Kampfflugzeugen sie Un terstützten. Die deutschen Infanteristen fingen den ersten schweren Anprall auf und machten damit , die, Organisierung einer geschlossenen, einheitlichen Verteidi- stlmg masilich, die sich in den folgenden Tagen mehr und mehr festigte. Heute kann man sagen, daß der Höhe punkt der Krise überwunden ist, ohne daß der bolschewistische Plqn irgendeinen nennenswerten Erfolg ssehabt

hätte. Noch geht die Schlacht im Raüme von Orel Niit unverminderter Härte weiter und der Feind scheint auch nicht geneigt, sein Ziel aufzugeben, vielmehr greifen die Sowjets immer noch mit überlegenen Kräften an. Die nächsten Tage können noch kritische, spannungeerfüllte Stunden bringen, aber alle Anzeichen deuten darauf hin daß es den kampferprobten deutschen Divisionen gelingen wird, die Abwehrschlacht in sine siegreiche Vernichtungsschlacht umzuwan deln. ?Mst!a» »o!I drMsokos vomlnlon vorà

Behörde nähern. Der Außenminister der USA, Cordell Hull, habe diesem Plan zugestimmt und ver sprochen, den Plan der Umwandlung Palästinas in ein britisches Dominion zu unterstützen. Tödlicher Krafiwagen»Unfall des deutschen Militärattaches in Madrid Madrid, 20. — Bei einem Kraft wagenunfall kam der Militärattache der deutschen Botschaft in Spanien, Komman dant Trotzen, in der Nähe von Madrid ums Lehen. Er-hatte das gleiche Amt seinerzeit in Roma inne. Hex MMMent von Argentinien gestorben Buenos Aires

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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1937
Umfang: 6
werden von französischen Offizieren komman diert, und ganz gewaltige Scharen von Freiwilli gen passieren Tag für Tag die französische Grenze, um dann in den Reihen der internationalen Bri gaden eingesetzt zu werden. Ir. Le? im Industriegebiet von Venezia. — Weiterfahrt nach Milano. V enez i a, 9. April. Heute vormittag hat sich Dr. Robert Ley, Füh rer der Deutschen Arbeitsfront, begleitet von On. Cianetti, On. Bottai, dem Präfekten, dem Ver bandssekretär und allen Personen des italienischen und deutschen Gefolges

, in einem Lancia-Wagen in das Industriegebiet von Porto Marghera be geben und dort den großen Betrieb für Ver arbeitung von Leichtmetall-Legierungen besich tigt. Die gesamte Belegschaft des Werkes mit dem Generaldirektor und dem Vorstand an der Spitze bereitete dem Gast einen festlichen Emp fang, während Abteilungen von bewaffneten Iungfascisten und Balilla-Musketieren den Ehren dienst leisteten und die Dopolavorokapelle des Be triebes die deutschen und italienischen Hymnen spielte. Ueber dem Eingang

war ein großer Bo gen mit der deutschen Inschrift „Es lebe der Füh rer der Arbeitsfront' angebracht und sämtliche Fronten abwechselnd mit Trikoloren und Haken- kreuzfahnen geschmückt. Dr. Ley passierte die aufgestellten Arbeitersor- mationen in Revue und besichtigte dann das Werk. Auf dem anliegenden Sportplatz wohnte er von einer Tribüne aus dem Vorbeimarsch von rund tausend Arbeitern bei, der mit dem Gr>H an den Duce und einem Lebehoch für Hitler ab schloß. Anschließend begab sich Dr. Ley in die große

elektrische Zentrale, deren Maschinensaal zu seinem Empfang feenhaft beleuchtet und mit symbolischen Dekorationen geschmückt war. 1500 Industriearbeiter begrüßten den Gast mit den deutschen und italienischen Hymnen. On. Cianetti entbot dem Führer der Deutschen Arbeitsfront den Gruß der italienischen Arbeiter und drückte seine Freude darüber aus, daß er seine Reise von Venezia aus begonnen habe, wo er einen deutlichen Eindruck von Italiens fort schrittlichem Arbeitswillen gewinnen könne

. Nach einer Würdigung dessen, was Dr. Ley für die deutsche Arbeiterschaft getan hat. schloß On. Cia netti seine Ansprache mit der Versicherung tief ster Sympathie der italienischen Arbeiter für ihre Brüder im deutschen Reiche, die gleich ihnen mit allen Kräften für ein gleiches Ziel schaffen, für die Größe und Zukunft des Vaterlandes. Dr. Ley dankte, indem er seine Freude darüber ausdrückte, im italienischen Volke den gleichen Geist gefunden zu haben, wie in seinem: arbeit sam, diszipliniert und alisdauernd

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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1934
Umfang: 6
Angelegenheiten Peter und im Bundesmiilisteriuin dem Auszenminister Berger Waldenegg und dem Bundeskanzler Dr. Schusch- uigg seinen ersten Besuch ab. Z«l Mittag begab er sich in Begleitung des Personals der deutschen Botschaft zum Bundes präsidenten Dr. Miklas, um. ihm sein Beglau bigungsschreiben zu überreichen. Eine Ehrenlom- pagnie mit Mnsik erwies dem Minister bei seiner Ankunft mit» Abfahrt die militärische Ehrenbe zeugung. Bei der Ueberreichung des Beglaubigungsschrei bens wurden Reden im Geiste

der Freundschaft gewechselt. » v. Pape» ist gestern nachmittags mit einem Sanderslugzeug am Flugseid von Aspern einge- trossen. Er wurde dort vom deutschen Geschäfts träger Prinz von Ehrbach und einigen Fuultio- nären empfangen, v. Papen hat sich sosort in. den Sil.! der deutschen Botschaft in der Metcernichgasft begeben. Der Flugpla'ti von Aspern war bei der Ankunft des. deutschen Ministers von einem starken Polizei ausgebot umgeben. Kern Vertreter der. österrei chischen Regierung hat sich zu seiner Ankunft

. Am Schlüsse dieses Teiles bemerkt Hindenbnrg, es sei sicher, daß sich nach Vorübergehen der ausgepeitschten Slnrmslnt wie der dn seste Fels zeigen werde, an welchem die deutsche Ration stehen lann, nänilich das denlsrhe Kaisertum. Im zweiten Teile des Testamentes, der im Mai l!>!!4 versaßt ist. sagt Hindenburg, die seste Zuversicht zum deutschen Volke habe ihn im Früh jahr 1925 bewogen, das Amt des Reichspräsiden ten anzunehmen. Ihm sei es bovnßl gewesen, daß die staatlichen Krundgesehe nnd

die Rc^ie rnngssorm, die sich das dent'che Volk in einer Tchwächezeil gegeben, nicht dein wahren Bedürft »is und den wahren Eigenschaften des deutschen Volles einsprechen. Bezüglich der Wehrmacht sagt Hindenburg. daß sie nnt'edingt das oberste nnd wichtigste Instnimenr der Slaalssührnng bleibe» muß, unberührt von allen innenpolitischen Ent> Wicklungen. Nach einem Hinweis ans die snrchtbaren Lasten aus dem Friedensverlrage schließt Hindenburg mit den Worten: ,.Wenn ich zn meine» Kaineraden dort oben, mit denen

, ohne einen übermnchttHtn Widerstand zn erwecken, waren daher die Fesseln, die uns umgaben, zu lockern. Wenn manche meiner alten Kameraden die Zwangtänsigleil dieses We ges damals nicht begrissen, so wird doch die Ge schichte gerechter beurteilen, wie bitter, aper auch loie notwendig im Interesse der Ausrechicrhaltuug deutschen Levens mancher von mir gezeichnete Staatsakt gewesen ist. Im Gleirhtlang mit der wachsenden inneren Wiedergesnudung nnd Erstarfnng deS deutschen Volles konnte aus der Basis eigener nationaler

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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1941
Umfang: 6
Abordnung, die von S. M. dem König-Kaiser die Bestimmung des künfti gen Trägers der kroatischen Krone erbit ten will, nach Roma abgereist. Zuvor hielt der Pozlavnik Ante Pawelitsch eine Herrschau, die erste im freien und unab hängigen Kroatien. Aus der Piazza San Marco, gegenüber dem Regierungspalast, waren Formationsoerbände des kroati schen Heeres aufgestellt, das von Mar schall Kwaternik neu organisiert wird. Gefolgt vom italienischen Geschäftsträger Casertano,,vom deutschen Gesandten Ka- sche

, von Vertretern des italienischen und deutschen Heeres, von Regierungsmitglie dern und Vertretern der kroatischen Pro vinzen in Nationaltracht, schritt der Pog- lavnit die Aufstellung ab. worauf die Verbände den Vorbeimarsch begannen, der von den Klängen der kroatischen Na tionalhymne begleitet war. Der Poglav- ni! nahm den Vorbeimarsch mit römi schem Gruß ab. Er zog sich dann in seine Kanzlei zurück, um eine Stunde später mit der Delegation die Reise nach Roma anzutreten. Der kroatischen Abordnung gehören

tragen, weil es ein Feind der arabischen und mohammedanischen Länder und ein Unruhestifter des Weltfriedens sei. In Bagdad erwartet man die Rückkehr des irakischen Sonderbotschafters, der Das Hauptquartier gibt bekannt: „Zn Rordafrita Aeind, der durch seine an der Sollumfront einige Ansangs erfolge erzielt Halle, unter den Gegenan griffen der italienisch-deutschen Streit kräfte auf dem Rückzug. Unsere Trup- pen stellen dse Verbindung mit den eige- nen vorgeschobenen Posten wieder her. die den Besitz

, indem sie wirksam harte Kämpfe deutscher Truppen unterstützten und sie, wenn es notwendig war, mit Munition versorgten. Die Aligrisse auf die Fe stung Tobrnk werden von der deutschen Luftwaffe ununterbrochen fortgesetzt. Per Asmpf Ml! Wiecker acht Handelsschiffe versenkt» zwei weitere getroffen Britische Flugplätze bei Tag unci Aacht angegriffen me. Mr vuce vmigte oie »aMalser- höhung der Gesellschaft, die im Zusam- me/chang mit dem Betriebsausbsu be schlossen worden ist. und genehmigte mit König Jbn Saud

auch Flugblätter ab. in denen die Berlin, 17. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Ein Unterse ebool unter Jührung von Kapjtänleutnank Schwewe meldet dje Versenkung von fünf britischen hon delsschiffen mit zusammen ZZL12. BRT. Kampfflugzeuge oernichlelen im Seegebiet ostwärts Schottland und nord westlich Irland drei bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit zusammen 16.000 BAT. und erzielten Bombenoolltreffer auf zwei weiteren Schiffen. Sampsfliegeroerhäyde griffen in der letzten Aacht

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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1941
Umfang: 6
Gène Ä «onntag, ven 23. Novemver lS4i-x^ , V« Peter dm Srch« dis AM Die Bsärohung Europas aus äem Osten Der Vstfelàzug im Lichte àev Geschichte Berlin, 22. — Der Berliner Univer» sltätsprofessor Dr. Wilhelm Schiißler sprach im Rahmen des Deutschen Aus landswissenschaftlichen Institutes über àie alte und immer wiederkehrende im perialistische Drohung, der Europa von leiten ver im russischen Raum gewachse nen Mächte ausgesetzt war. Prof. Schül ler führte u. a. aus: Die Russenflut brandete

zu einer europäischen Großmacht erhob, die der führende Staat des Fest landes sein wollte. Der Gegensatz zwi schen Preußen und Oesterreich gab den Russen die ersehnte Gelegenheit, sich in die deutschen Dinge einzumischen. Prof. Schiißler umriß die um die vor letzte Jahrhundertwende erfolgenden Aktionen Moskaus und Petersburgs ge- man in Berlin 18S8 das Bündnis mit England ab, das man in London wünsch te, um in der deutschen Armee einen De gen gegen das Zarenreich zu haben. Prof. Schiißler sprach von den Gründen

und, Weltkrieg diese Herrschaft zu sichern. Es ist einer der größten Entschlüsse der Weltgeschichte, den der Führer faßte, als er dieser furcht baren Bedrohung entgegentrat und das Antlitz des deutschen Volkes endgültig gegen den Osten wandte. «klö» UND VON Die Eroberung des Ostteils der Halb insel Krim wie die ganze Aktion auf die ser Halbinsel ist ein großer Erfolg der deutschen und rumänischen Truppen. Die Stadt Kertsch, die heute bereit, über loo.VVg Einwohner zählt, liegt an einer geschützten Bucht

und damit die Mündungen von Don und Donez sowie der Zugang zum Donezbecken abriegeln. Bis zum letzten Bolschewtsten Pudape st, 21. — Die Beunruhigung, welche die Londoner Regierungsmänner über die deutschen Erfolge auf der Krim und über die Offensive der Verbündeten bei Rostow verraten, beweist, daß dl« rasche Folge der Ereignisse auch diesmal die verantwortlichen britischen Kreise überrascht hat, die sich der täuschenden Hoffnung hingegeben hatten, daß die Krim dem deutschen Druck monatelang würde standhalten

können. „Magyarsag' schreibt heute in einem scharfen Leitartikel, wenn die Engländer das Petroleum verteidigen wollten, müß ten sie sich den deutschen Truppen zum Kampf stellen, die von Sieg zu Sieg eilen und nun vor den Toren des Kaukasus stehen: aber die Briten ziehen es offenbar vor. sich bis zum letzten Bolschewisten zu schlagen, und sie haben darum in Tiflis das Einheitskoinmando eingerichtet, des sen einzige Sorge anscheinend die Ist. die 60.0W Mann des Generals Wawell so weit als möglich

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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
in, Madrid noch in Barcel lona, welche Stadt sich in den Händen der Kommu nisten und Anarchisten befindet. . . Neuer deutscher Protest in Spanien ^ Madrid, 8. August. ! Der deutsche Geschäftsträger in Madrid hat den Protest des deutschen Generalkonsuls in Barcelona wegen der Ermordung der vier deutschen Staats angehörigen wiederholt und Schadenersatz nach drücklichst gefordert.' - ^ Madrid in Wiegerangst Madrid, 8. August. Gestern nachts um 23 Uhr wurden den Befehlen des Kriegsministers zufolge sämtliche

wundste rund 30 Tote und über ül) Ver deutsche Flottendemonfiration vor Bareellona? ^ P a r i », 8. August t-.' L ° d ^ Pari s', das hekaniUe. rechtsgerich- Wà^r,ser Blatt, veröffentlicht heute folgende en«»n»'2/ Es flautet, daß gestern .ein Bertrau- nack'n^des deutschen Reichskanzlers von Berlin telephonierte und eine hervorragende dak Persönlichkeit darauf aufmerksam machte) à^utschland in Barcellona heute zu einer De gen landen lassen werden. Man müßte diese Mög lichkeit mit Rücksicht

auf die deutsche Erklärung, welche die Erschießung der vier Deutschen in Bar celona verzeichnete, in Betracht ziehen. Die Fol gen eines derartigen Vorgehens wären unabseh bar. Sie würden die französischen Nichteinmi- schungsbemühungen sofort zunichte machen. Auch „Oeuvre' oerzeichnet eine ähnliche Meldung und meint, daß ein Abbruch der diplo matischen Beziehungen zwischen Berlin und Madrid bevorstehe. Diese Annahme wird durch eine Mel dung des „Figaro' gestützt, wornach der deutsche Geschäftsträger in Madrid

im Auftrage seiner Re gierung sich an die spanisch-französische Grenze nach Hendaye begeben habe, um dort den Verlauf des, spanischen Bürgerkriegs abzuwarten. Die Blätter der Pariser Volksfront wollen wissen, daß die vier Deutschen, deren Tod zum Vorwand für die Flot tendemonstration des Deutschen Reiches genommen werden soll, antifafcistische Flüchtlinge gewesen seien, die in den Reihen der-katalanischen Miliz im Kampf gegen die Aufständischen fielen. Das Zentralkomitee der spanischen Regierungsmiliz

u. die nationale Konföderation der Arbeiter Spa niens weisen die Behauptung der Erklärung der Reichsregierung zurück und sagen, daß die falsche Nachricht bezüglich der vier erschossenen Deutschen dazu bestimmt sei, einen Casus belli zu provozier ren, und die bewaffnete Intervention gegen die spa- ifche Regierung zu rechtfertigen. Inn«?». '> vr» Aration schreiten würde, die N^klfche Blatt wirft» die Frage auf/ ob scke» Aschen Kriegsschiffe, die vor der kataloni- Hauptstadt vor Anker liegen, ihr« Abteilun

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Seite 3 von 6
Datum: 11.07.1935
Umfang: 6
SoMtttttäAtM U. L«K iSSS»XM GAlpeazettoag' Seite 5 5 und Thomas I^Dcznn 60 Dalire cilt Durch Poesie entsteht fühlende und tätige Verbundenheit? es sind die Mei» ster, die uns leben helfen. ^ (Novalis). Thomas Manns Familie war au» der Stadt iwn Albrecht Dürer, Peter Bischer, Hans Sachs hervorgegangen, aus Nürnberg, das die Vollreife der bürgerlichen Kultur in Deutschland vorstellt. Der Vater war ein reicher Kaufmann aus Lübeck, Sw Mütter stammte aus Brasilien, von einem deutschen Vater

ani). «ài«» Dr. Oswald Sailer. früheren Artikel Gesagte hin, daß im Grunde Goethes erste Balladen aus einem frühromantischen Geiste entsprangen» wie denn auch der „Sturm und Drang' (zu welchem der junge Goethe ge hörte) ein indirekter Vorläufer der Romantik in ihren Grundprinzipien ist. Ist das Mittelalter ein wesentliches Clement der Ballade (nicht nur der deutschen, sondern auch der französischen, wie Hugo selbst sagt), so ist die Natur mit all ihren geheimen Mächten ein nicht weniger

. Die naturaWische Genauig keit in der Zeichnung dieser Figuren verschärft sich fast bis zur Karikatur. ? Thomas Manns „Buddenbrooks' sind Eigentum des deutschen Bürgertums geworden. Da hat sich eine Selbstgeschichte zur Familiengeschichte durch vier Generationen hindurch ausgesponnen. Das langsame Hinüberwachsen von Rottolo und Auf« klärungszeit in die fromme Biedermaierzeit und von da in die neue Zeit ist nie abstrakt dargestellt, Pefsiwismu» und Musik und Kunst, das alles wird durch Figuren plastisch gemacht

viel vom Leben wissen, fragt er: ,,Tar nichts, kleine Imma? Aber was ist es denn, was dir endlich Vertrauen zu mir gemacht und mich so su wirklichen Studien über die öffentliche Anläßlich des SO. Todesjahres eines der größten und universellsten Dichter Frankreichs, ja über haupt der ganzen Weltdichtung, will ich hier in einer längeren Besprechung die Berührungs punkte zwischen der Jugenddichtung des Fran zosen (hauptsächlich den Oden und Balladen) und den wichtigsten Balladen der deutschen Dichtung

mit Drachen und Riesen, mit Vampyren und Schlangen, alles dies sangen die „Rhapsoden' 6-oie sie der Dichter nennt) des Mittelalters und diese der menschlichen Einbil dungskraft am nächsten stehenden Bilder beein flussen und regen àen Dichter zu seinen Balladen an. Sie deutsche Ballade. Was ich oben von der Ballade des Franzosen sagte, dürfte in großen Zügen wohl auch für die deutsche Ballade gelten. Ich sprach von Rhapsoden des Mittelalters und diesbezüglich weise ich auf die „Sängerballade' der deutschen

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