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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
Sonntag, den 12. Mai l9èXVM „«Ipenzeiiu..» Sete » Vor àer größten Schlacht äer Geschichte ^DT»ß^<lADr ÄL»r^ßL»^D TUIA Ä^D^DlN Ueber äie befestigten Linien Belgiens unà Hollanàs hinaus — Die wichtigsten Flugplätze in äeutscher Hanä V«»» §L»rß V«»»» I»«»D ^«1» DrD^I»D»» Vom Hauptquartier des Führers Verl in, lt. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Itach Überschreitung der Grenzen hol lands. Belgiens und Luxemburgs haben die deutschen Westarmeen überall die holländischen und belgischen

. Als es infolge des Kampsergednisses einer Heeresgruppe gelang, die Verbindung mit der Abteilung des Leutnants Witzig Herzustellen, legte die Besatzung die Waf fen nieder. Die belgischen Forts nicht widerstandsfähig Berlin. 11. — Wie das „D.N.B.' meldet, hat der erste Tag des deutschen Vormarsches im Westen gezeigt, daß die mächtigen Befestigungen, die Belgien an der deutschen Grenze errichtete, dem blitz- artigen Angriff der deutschen Flugwaffe nicht Widerstand leisten

können. So ist z. B. eines der beslausgerüsteten Forts Im Gebiet vor Lüttich unter der vernich tenden Wirkung der Fliegerbomben nach kurzem und verzweifelten Widerstand in die Hände der deutschen Truppen gefallen. ste vernichtet worden seien. Diese Er findungen, so wird erklärt, erinnern an die sogenannten Siege, welche die briti sche Luftwaffe im norwegischen Feldzug davontrug und deren Nichtvorhandensein sodann durch den katastrophalen Abschluß der Expedition mehr als deutlich dargetan wurde. » Zur Beschießung der offenen Stadt Freiburg

Kontingente eng> lisch-französischer Truppen haben bereits die Verteidigungslinien an der belgischen Ostgrenze erreicht. Die deutschen Trup pen haben einige Abschnitte besetzt, die von den Verteidigern aufgegeben wur den, nachdem die Vorrichtungen zur Zer störung der gesamten Verkehrslinien in Tätigkeit gesetzt morden waren. Genauere Meldungen vv» der Front liegen nicht vor, doch erfährt man aus anderer Quelle, daß das belgische Heer dem deutschen Vormarsch starken Wider stand entgegensetzt

Eingeborenen-Bevölkerung Belg, unà hollànà. Flugplätze fest in deutscher Hand Berlin, 11. — Von zuständiger Seile wird mitgeteilt, daß die von Fall schirmspringer und Fliegerlandungstrup pen überraschend besetzten Flugplätze Bel giens und Hollands sich fest in deutscher .Hand befinden. Die deutschen Abteilun gen sind hier in Kämpfe mit belgischen und holländischen Truppen verwickelt. Sie erhatten fortwährend Verstärkungen on Mannschaften, Munition und Mate rial und befestigen ihre Verteidigung

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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Seite 1 von 4
Datum: 14.05.1940
Umfang: 4
Der Festungsgürtel teilweise zerstört — Vier Willionen stehen sich an einer km langen Zront in Holland und Belgien gegenüber — Die tödliche deutsche Luftwaffe: A2S alliierte Flugzeuge vernichtet Berlik 13. — Wennschon die gan ze Aufmerksamkeit auf den Westen ge richtet ist, wo die große Entscheidungs schlacht begonnen hat, so hat der nord norwegische Kriegschauplatz doch seine strategische Bedeutung im Gesamtrahmen der Ereignisse. Die Deutschen setzten der Ereignisse. Die Deutschen fetzen auf immer härteren

Widerstand. In Narvik hält sich die Verteidigung gegen einen an überzghl stets zunehmen den Gegner. Sollte dieser vorgeschoben ste deutsche Verteidigungsposten fallen, so würden die Alliierten die Erzbahn völlig zerstört vorfinden und hätten sich der gegen Norden vorstoßenden deutschen Massen zu erwehren. Das deutsche Heer gedenkt sich von jedem norwegischen Widerstand zu befreien. Die Meldungen aus dem Westen er füllen das deutsche Volk mit berechtigtem Stolz. Die Einnahme von Lüt tich hat Jubel

vier Armeegruppen hat das Gesamte Gebiet von Groningen besetzt und nach einem Marsch von über 120 Km das Meer erreicht. Von der deutschen Gren ze bis zum Hafen von Harlingen wurden drei Sperrlinien überrannt. Es handelt sich um einen großen deutschen Anfangs erfolg: von Borkum bis Stavoren steht Deutschland ein weitgedehnter Flug zeug- und Flottenstützpunkt für Wasser flugzeuge und U-Boote zur Verfügung. Er ist von den friesischen Inieln geschützt, auf welchen bereits mit unheimlicher Schnelligkeit

sind in der Minderzahl. In den Boge sen hämmern die schweren deutschen Geschütze auf die Ma gin at tinie ein. DnrWhrllllg der italienisch-deutschen Abmachungen Die Abschliesiung eines neuen Abkommens zur Erleichterung àer äirekten Kauf abschlüsse bei Sachwerten àeutscher Staatsbürger unà Dolksàeutscher, àie ins Reich übersieckeln Zufolge von Vereinbarungen zwischen den Vertretern der italienischen und der deutschen Regierung wurde es als zweckmäßig erkannt, den Uebergang der Güter deutscher Staatsbürger

und nach Deutschland abwandernder Volksdeutscher zu begünstigen, indem man im Rahmen des Möglichen, die Kaufverträge solcher Güter im freien Handel erleichtert. Am daher diesen Vorgang zu erleichtern und zu beschleunigen, ist es nötig, daß die Gemeindebehörden und die italienischen und deutschen Schätzung skommissionen diese Absicht der Vertreter der beiden Regierungen den Betei- liglen zur Kenntnis bringen und sich dafür verwenden, alle etwaigen Schwierigteilen zu beseitigen. Dabei ist ins- besonders

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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

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Seite 1 von 4
Datum: 09.09.1941
Umfang: 4
Führerhauptquartier, 8. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Kchntlle Divisionen des deutschen Hee res haben unter wirksamer Unterstützung durch Kampsverbände der Lustwaffe die Newa auf breiter Front östlich von Le ningrad erreicht und die Stadt Schlüs se l b u r g am Ladoga-See im Sturm ge nommen Damit lst der deutsch slnnische Ring um Leningrad (Petersburg) ge- schlössen und die Stadt von allen ihren Landverbindungen abgeschnitten.' Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 7. — Das Oberkommando

der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Die Operationen an der Ostfront neh men weiterhin ihren geplanten Verlauf. Zm Seègebiet umEngland vernich teten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht aus gesicherten Geleilzügen heraus vier Frachter mit zusammen Z0.000 BRT. und trafen ein weiteres grosses Handels schiff schwer. Ein stärkerer Verband deutscher kamps- slugzeuge bombardierte in der Nacht zum 7. September mit guter Wirkung den bri tischen Flugplatz Abu Sueir am Suez- Kanal. Belm Angriff deutscher

. u. a. im Raum um Beckum. Dort mund. hatte die Zivilbevölkerung einiqe Verluste an Toten und Verletzten. Nacht- säqer und Flakartillerie schössen zehn. Marineartillerie einen der angreifenden Bomber aà' « F iih rerha Up tq u a r t i e r, 8. — Das Oberkommando der deutschen Wehr-/ macht gibt bekannt: „Die ostwärts des Ladoga-Sees an greifenden finnischen Truppen haben den Swir erreicht. Zm Kampf gegen Großbritan- nien belegten stärkere Verbände der Luftwaffe in der vergangenen Nacht mi litärische Anlagen

über der Reichs- Hauptstadt selbst zerstört. Unter der Zi vilbevölkerung werden bisher 27 Tote beklagt. » Die im Nordabschnitt der Ostfront ein gesetzten Teile der deutschen Luftwaffe richteten in den letzten Tagen mit^starken Kräften ihre Angriffe gegen sowjetische Truppenansammlunge^und Feldstellun gen im Raum südlich oes Ladoga-Sees. Die rollenden Angriffe, die auch am k. September mit Hunderten von Kampf und Sturzkampfflugzeugen durchgeführt wurden, fügten den Bolschewisten unüber sehbare Venuste

von Menschen und Ma terial zu. Viele Geschützstellungen u. Maschinen gewehrnester wurden vernichtet, zusam mengezogene Truppen zersprengt und Massen von Fahrzeugen zerstört. Der bolschewistische Widerstand gegen diese Luftangriffe war verhältnismäßig gering. Die Überlegenheit der deutschen Luftwaffe ergibt sich aus der Tatsache, daß im ge samten Nordabschnitt der Ostfront trotz stärkstem Einsatz am 6. September nur ein deutsches Flugzeug verlorenging. »0.VV0MT. englischer SWsrauv» in der letzten Woche

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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
Schuh zu nehmen. Das deutsche Heer befindet sich zu dieser Stun de im Anmarsch gegen diese Länder und es wird in der einzigen Sprache sprechen, die England und Frankreich zu verstehen scheinen. Tagesbefehl an äas Heer Berlin, 10. — Der Führer erließ einen Tagesbefehl an die Truppen der Westfront, in welchem er ihnen das Ver trauen des deutschen Volkes ausspricht, dessen Schicksalsstunde nun gekommen ist. Der heute beginnende Kampf werde über das Schicksal Deutschlaà für die nächsten tausend Jahre

und Holland Haben die se Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein der Neu tralität zu wahren versucht, in Wirlich- keit aber haben diese beiden Länder in ndsolut parteilicher Weise die Feinde Deutschlands begünstigt und ihrem Bor- Huden Vorschub geleistet. Auf -Grund der Dokumente im Besitz der deutschen Regierung und besonders der hier beige schlossenen Berichte des Innenministe riums vom 29. März und des Oberkom mandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsche

seitens belgischer Kreise und sogar in den höchsten Kreisen des Beamten und des Generalstabes ge noß, hatte keinen anderen Zweck, als die Ausrichtung einer Regierung in Deutsch land, die bereit wäre, die Einigkeit des Reiches aufzulösen und die Bildung eines ohnmächtigen deutschen Staatenbundes zuzulassen. 3. Die von der belgischen und hollän dischen Regierung getroffenen Maß nahmen aus militärischem Ge biet sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Sie liefern den unwiderlegli chen Beweis der wahren

Belgiens, Englands und Frankreichs alle Maßnahmen für eine Aktion gegen Deutschland getroffen wor den sind. Die deutsche Regierung ist nicht gewillt, in diesem dem deutschen Volk aufgezwun genen Existenzkampf mit gekreuzten Ar men zuzuwarten, bis der Krieg über Bel gien und Holland auf deutsches Gebiet vorgetragen ist. Sie hat daher den deutschen Truppe» Befehl ge geben, die Neutralität dieser LHnder mit allen verfügbaren militärischen Mitteln zu si chern. Die deutschen Truppen kommen nicht als Feinde

des König rei- ches Belgien und des Sönig- r^iches Holland und ihrer eu ropäischen und auhereuropäi- schen Besitzungen anzulasten ge- denkt. Die belgische und die holländische Regierung haben immer noch die Mög lichkeit in letzter Stunde das Wohl ihrer Völker zu sichern, indem sie dafür sorgen, daß den deutschen Truppen kein Wider stand entgegengesetzt wird. Die deutsche Regierung fordert daher die beiden Re gierungen auf, sofort die diesbezüglichen Befehle zu aeben. Sollten die deutschen Truppen

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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1941
Umfang: 4
den, einer zu S.000 und einer zu Z.S00 Tonnen, anderer Schiffsraum wurde schwer beschädigt. In der Eyrenaika haben die itaiie- nischen und dit deutschen Truppen unter Fortentwicklung des in der Segend von Agedabia erzielten Erfolges schon gestern vormittags Vengasi erreicht und mo torisierte Kolonnen über die genannte Stadt vorgetrieben. Deutsche Alugzeuge haben in der Nähe von Solluch «ne feindliche Auto-Kolonne angegriffen. In Lufttämpfen haben die deutschen Zagd flleger drei britische Alugzeuge abgeschos sen

, 3. — Die Räumung Beng- hasis durch die Engländer unter dem starken Druck der vorrückenden deutschen und italienischen Streitkräfte hat in der ganzen Welt größten Eindruck gemacht. Man erkennt allenthalben, daß sich in Nordafrika das Blatt zu wenden beginnt. In den USA hat die Nachricht von dem Rückschlag der Engländer starkes Auf sehen erregt. Die Blätter berichten teil weise in großer Aufmachung über den deutschen Erfolg. „Herald Tribune' schreibt in einem Artikel, man müsse die Schlußfolgerung ziehen

denken, daß mir sowohl mit Siegen als auch mit Rückschlägen zu rechnen haben.' Am ehrlichsten war der anglo-amerika nische Radiodienst in Schanghai, der die Räumung Benghasis durch die Englän der mit der Vorbemerkung bekanntgab: „Eine schlimme Nachricht'. Die Schlacht von Marsa El Bregs Der „Napoleon äer Wüste- auf àem Rückzug Berlin, 3. — (R N.) Der Marsch der italienisch-deutschen motorisierten Kolon nen in der Cyrenaika nimmt die ganze Aufmerksamkeit des deutschen Voltes in Anspruch. Man sieht

in Nord- afrika- Die schnellen deutschen und italie nischen Panzer haben damit aufgeräumt. Auch im Mittelmeerraum setzt sich die wirtliche Sacklage durch, nämlich, daß England in die Verteidigung gedrängt ist, die auf die Dauer aussichtslos wird, >,md daß England überall dort angegriffen wird, wo es sich zeigt. Auf àem Wege nach Bengasi Auf dem Lustwege ist heute der erste Bericht über die Schlacht von Marsa El Brega eingetroffen. Die erste Gesechts- berühmng zwischen italienisch-deutschen

als Beobachtungsposten für die Ausrichtun seines Feuers; nicht lange« denn nw einigen wohlgezielten Salven aus unse ren Geschützen stürzte er zusammen. Nun wurde das Feuer des Gegners plantos. Unsere Kolonnen ruckten weiter vor; ihre schwere Artillerie zerriß Panzerwagen, hob MG-Nester aus, fegte jedes Hinder nis hinweg. In den rückwärtigen Linien wurden die ersten englischen Gefangenen gesammelt: ein Gemisch von Farben ünd Rassen. Am frühen Nachmittag trafen der Kommandant der italienischen und jener der deutschen

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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
Geschossen den HelScntvd Zwei ander?, Char lotte Blanckaert und Marche Ehockaert, wurden ebenfalls vom deutschen Kriegsgericht zum Tode oerurteilt, jedoch zu Zwangsarbeit begnadigt und nach Kriegsende freigelassen. Auch die ehemalige Kronprinzessin von Sachsen, Louise von Toskana, Gräfin von Mite, arbè'tere — es ist wenig be kannt — mit großem Eifer und Erfolg im Inter esse des alliierten/Nachrichtendienstes und för wertvollen Helfern der alliierten Sache. Brüssel wurde allmählich zum Zentrum

war dem französischen Geheimdienst seit langem ver dächtig gewesen. Vor dem Kriege Verbindungs mann zwischen dem Comitee des Farges (Spitzen organisation der französischen Schwerindustrie) und der Frankfurter Metallgesellschaft, hatte er diese Funktion während des Krieges ungehindert beibe halten und tonnte sogar — eine einzig dastehende Vergünstigung — mehrfach, obwohl Franzose, mit Erlaubnis der deutschen Regierung über die Schweiz nach Deutschland fahren. Die merkwür digste und gefährlichste Rolle spielte

er in der Affäre der Stahlwerke von Longwy und Briey. Longwy und Briey waren von den Deutschen besetzt, die Stahlwerke von der deutschen Militär verwaltung beschlagnahmt und der Frankfurter Metallgesellschaft zur Ausbeutung übertragen wor den. Die Arbeit stockte nicht einen Tag: nur waren es jetzt die Deutschen, die die Gruben und Hoch öfen ausbeuteten. Die französische Artillerie hätte die Anlagen mit wenigen Granaten unbrauchbar machen können/ aber General Nivelle hatte stren gen Befehl von Paris

, jede Beschießung zu unter lassen, und ein Flieger, der trotzdem mehrere Bom ben abwarf und erheblichen Schaden anrichtete, er hielt statt des verdienten Lobes eine strenge Diszi plinarstrafe. Umsonst erklärten der Abgeordnete Zernand Engerrand und die Journalisten Fran cois Laur und Gustave Tery öffentlich, Graf Ar mand, der diesen Befehl erwirkt hatte, sei von den Deutschen bestochen: es half nichts: der Einfluß des Grafen und der hinter ihm stehenden Stahl magnaten war stärker. Das „Deuxieme Bureau

' war dem Grasen hart auf den Fersen, aber es er wischte nicht den leisesten Beweis seiner unzweifel haft vorhandenen Schuld. Das alles wußte man in Paris. Man war darum brennend daran interessiert, die kostbaren !Zapiere zurückzubekommen. Unsere Vertrauens eute erhielten die Weisung, uns sofort über jede diesbezügliche neue Meldung auf dem laufenden zu halten. seine Erfindungen für zwei Millionen Pfund Ster lmg an England zu verkaufen. Man wurde ge> wahr, mit welchen Mitteln es den Deutschen mög

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Seite 1 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
worden ist. Das zweite negative Clement wird durch die Haltung der deutschen Regierung und der deutschen Zeitungen in diesen Tagen geliefert. Diese Haltung ist über die pflichtschuldige kühle Korrektheit den englischen Staatsmännern gegenüber nicht hinaus gegangen. Nicht die mindeste Wärme im Tone konnte bemerkt werden, im Gegenteil, sie schien geflissentlich vermieden zu werden, wenn von den Ergebnissen der Berliner Besprechungen die Rede war. Heute, da das Ergebnis dieser Besprechungen eigentlich

, um gegen Rußland kämpfen zu können und er habe darauf Hingewlesen, daß die russischen Flugzeuge ganz Sachsen und Ostpreußen vernichten könnten, während die deutschen Bomben nur in die russi schen Sümpfe fallen würden. Der Reichsführer verlangte sogar, Rußland solle einen Teil seiner Streitkräfte nach Asien verlegen und in Europa nicht mehr als eine halbe Million unterhalten! Schließlich habe er England ein Offensiv-und De- fensivbündnis gegen Rußland angetragen. Ueber die Anpassung der Grenze äußerte

gäben. Auf der einen Seite entstehe die Isolierung Deutschlands und auf der anderen Seite ein star ker antirevisionistischer Block, an dessen Spitze Frankreich und Nußland stehen. Nachdem Frank reich. Großbritanien und Italien darin überein stimmten, daß es eine gefährliche und kurzsichtige Politik wäre, Sowjetrußland dem deutschen Aüs- breitungsdrang zu opfern, mache die Haltung Hit lers eine Zusammenarbeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Presse-Kommentare Berlin. 27. März Ueber die deutsch

-englischen Verhandlungen schreibt die offiziöse ..Deutsche, Diploma tisch-Politische Korrespondenz': Der Reichskanzler hat ein umfassendes Bild seiner aus wärtigen Politik gegeben, aus dem entnommm werden konnte, daß es Deutschlands Bemühen ist, seine berechtigten Interessen mit den Notwendig keiten einer ersprießlichen internationalen Zu sammenarbeit in Einklang zu bringen. Wenn diese Erkenntnis allmählich an die Stelle der ver schiedenen Vorurteile über die deutschen Absichten tritt

,, so sind für alle künftigen Verhandlungen die, Ergebnis der zweitägigen Besprechungen scheint günstigsten Auslichten geschaffen. Die Ergebnisse dahin zusammengefaßt werden zu können, daß Si- dèr hiesigen Besprechungen können nur dann Eu ropa zum Heile gereichen, wenn sie mit Achtung. mit gutem Willen und mit Aufrichtigkeit in Stre fa entgegengenommen und behandelt werden. ° Von gut unterrichteter Berliner diplomatischer Seite verlautet: Der Reichskanzler und die Mit glieder der deutschen Delegation hatten ausführ liches

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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1940
Umfang: 4
Berlin» 16. — Vom Führerhaupt- Huartier wird gemeldet: „Nach Abschluß der kapiluiationsver- kandlungen sind die deutschen Truvpen im Haag und in Amsterdam einmarschiert. In Belgien hat der Feind in den Festungen Antwerpen und Namur und auf den Stellungen des Dyle-Flusses Kampfstellung bezogen. Südwestlich von Namur haben unsere Divisionen ihre Cr- folge am Westufer der Maas erweitert und haben französische Panzertruppen nochmal» geschlagen. Südlich von Se- dan wurden französische Gegenangriffe

die Übergabebedingungen: es folgte eine kurze Aussprache über die Form und über einige Einzelheiten der Kapitulation. Um 11.45 war die Sitzung beendet und Ge neral Winkelmann fuhr nach Verabschie dung vo «den deutsche» Offizieren und in Begleitung deutscher Offiziere nach dem Haag ab. Die Uniform der Fallschirmspringer Berlin, 16. — Bezugnehmend auf die verleumderischen Meldungen der feindlichen Propaganda über die deutschen Fallschirmspringer, wird von amtlicher deutscher Seite mitgeteilt, daß die Fall

schirmspringer eine eigene Uniform tra gen, die sich von jener aller anderen Waffen wohlunterscheidet. Sie besteht aus grauen Beinkleidern nach Art der Skihosen, halblangen Stiefeln, hellblauem Tuchrock wie jener der Fliegertruppen und rundem Stahlhelm. Vor dem Ab sprung ziehen die Fcillschirmler eine graue Leinenkombination mit kurzen Hosen über diese Uniform. Anstatt der Flieger mütze tragen sie den Stahlhelm. El« «euer Mas-UebeWng erzwungen Der Werfte rechte Sliigel des deutschen Heeres riilkl

gegen Ostende vor Berlin, 16. — (R.N.) Die deutsche Lawine hat Holland vollständig über schwemmt. Der Haag und Amsterdam find von deutschen Truppen besetzt. Der Einmarsch vollzog sich ohne jeden Zwi schenfall unter dem Staunen der Ein wohner, die der machtvollen, präzisen Waffen Deutschlands ihre Bewunderung nicht versagen konnten. Der Komman dant des Expeditionskorps und hohe Ma rineoffiziere der in den Hafen eingelau fenen Einheiten wohnten dem Aufmarsch bei. überraschend schnell kommt das Le ben

wieder in normales Geleise. Die freiwilligen Truppen der holländischen Küstenwache haben sich aufgelöst, die Sol daten sind zu ihrer Arbeit zurückgekehrt. Eine gewaltige Masse moderne? Waffen häuft sich an den Sammelstellen: das deutsche Oberkommando' hat die aus nahmslose Übergabe binnen 24 Stunden anbefohlen. Geschütze aller Kaliber, Tanks, Flug zeuge, riesige Vorräte an Munition, Le bensmitteln und Brennstoffen sind den Deutschen unversehrt in die Hände ge fallen. Es handelt sich um modernste Waffen

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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1940
Umfang: 4
der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Am 15. August und in der Nacht zum 1K. wurden die Angriffe auf britische hafenanlagen. Rüstungswerke. Waffen- fabriken, Flugplätze, Fessel-Ballon-Sper- ren und auf die Kriegshäfen von Por t- land, Scarbourgh. Bridring- ton und Middlesbourough fort gesetzt. Ebenso wurden die Motoren- und Flugzeugwerke in der Nä he von H ull erfolgreich bombardiert. Zn Süd-. Südost-und Mittel- eng land wurden Materiallager und Flugzeugschuppen schwer beschädigt. Als Folge dieser Angriffe

kam es zu heftigen Luftkämpsen. Im verlause der selben gelang es unserem May or Gal land. seinen 20. Luftsieg zu buchen. Einige britische Forts wurden > Welt die deutschen Flieger daran hin- miniert. dern könne, ihre Bombenladung wo und Fl?eger'nA'wesMu^fchsand haben ''''àr^beliebe. reinen nennenswerten Schoden verursacht. Die am 14. August erlittenen Gesamt- verlufle des Feindes betrugen 143 Flu g- zeuge, wovon 10k in Luftkämpfen abegefchoffen wurden. Die übrigen wur den am Boden vernichtet

.' StilW LllftWfft M» ZlWl Air Sollt SKS:M „Der Arieg wirä gegen Großbritannien fortgesetzt unck wirä bis zum Siegs zu Enäe geführt weräen.' Sinnlose Übertreibungen Niemand wird heute noch so naiv sein, die eklatante Überlegenheit der deutschen Luftwaffe gegenüber her britischen Royal- Air-Force anzuzweifeln. Wet es den noch tut, den können die nachfolgenden nüchternen Ziffern eines Besseren beleh ren. Vom 1. August bis zum 15. August abends 20 Uhr wurden von der deutschen Luftwaffe abgeschossen

oder vernichtet: 305 feindliche Flugzeuge. Im gleichen Zeitraum verloren die deutschen Luftstreitkräfte 129 Apparate. Diese Zahlen sprechen für sich und jeder Kommentar verblaßt und ist überflüssig. Wie das „D.N.B.' berichtet, beteiligte sich die deutsche Luftwaffe gestern bei den Kämpfen und Angriffen auf die süd- und südöstlichen Küsten Englands nach einer Mitteilung des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, mit insgesamt 200 Bombenflugzeugen und ca. 320 Messerschmidt - Jagdflugzeu gen. Der Großangriff

erstreckte sich bis in die Zone von Newcastle. Vor Allem wurden Hafenanlagen und Zi sternenschiffe sowie Kasernen, Flugplätze und feindliche Flakstellungen getroffen, überall konnten glänzende Erfolge erzielt und verschiedene heftige Brände beobach tet werden. Die von der „Reuter-Agentur' aufge stellte Behauptung, an diesem Großan griff hätten über 1000 deutsche Flug zeuge teilgenommen, ist unwahr und frei erfunden. Solch sinnlose Über treibungen ist man aber bereits gewohnt. Was die deutschen Luft

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Seite 1 von 4
Datum: 16.05.1940
Umfang: 4
Deutschen in äie Zange genommen B 15. -B Unterstützt von Vom ten- , und Kampfflugzeugegeschwadern hak das deutsche Heer im Abschnitte von Sedan die Maas überschritten und den französischen Wall, die Magi nollinie, an Ihrer Verlängerung gegen Nordwesten angegriffen nnd durch- Krochen. Dee àeutsche Heeresbericht Berlin, 15. — Das Führerhaupt- «zuartier meldet: »Die Festung Holland hak angesichts des aussichtslosen Sampfes ge gen die überlegenen Angriffe der deut schen Land- und Lusttruppen kapituliert

. Der kavipf um Narvik geht weiter.' Zweckloser Wiàerstanà einiger Außenforls von Lüttich Berlin, 15. — Der kommandierende General der deutschen Armee, welche Lüttich besetzte, hat am 14. die deutsche Besatzung der Stadt besucht und hat ihr seine Anerkennung ausgesprochen. Wäh rend des ganzen Tages haben einige der Forts, die noch in belgischer Hand sind, die Zitadelle und die nördlichen Stadtvier tel beschossen. In der Zitadelle befinden sich rund tausend belgische Kriegsgefan gene

, haben gezeigt, daß es für sie unübersteigliche Hindernisse nicht gibt. Der Mythos von der Maginotlinie ist im Versinken. Die ersten siins Ariegstage im Spiegel der deutschen Presse M ü n ch e ii. 15. — Die Kapitulierung Hollands wird vom strategischen und po litischen Gesichtspunkt aus mit bemerkens werter Mäßigung kommentiert. Die Zei tungen wollen vor allein klarlegen, wie z. B. „Münchner N. Nachrichten' schrei ben, daß die Entscheidungsschlacht kaum begonnen hat, obwohl die bis jetzt er reichten

Resultate Wertungen nach opti mistischer Richtung hin bezüglich des ferneren Ablaufs der Operationen ge statten. Der anglo-französische 'Offensiv- plan gegen Deutschland, setzt die Zeitung fort, kann als durch die machtvollen Schläge der deutschen Wehrmacht zerbro chen betrachtet werden. Der Besitz Hollands ist eine Eroberung ausnehmenden Wertes für den Luftkrieg gegen England, da verschiedene seiner lebenswichtigen Zentren nun weniger als 200 Km von den deutschen Stützpunkte» entfernt sind. Außerdem

haben die noch operierenden anglo-franzöfischen Trup pen die Möglichkeit der Auswahl des Kampfgebietes verloren, das ihnen nun von den deutschen Armeen vorgeschrieben wird. Der „Völkische Beobachter' überprüft die politischen Rückwirkungen der deut schen militärischen Erfolge und betont, daß das politische Feld der ganzen Welt in Bewegung ist. Im italienischen Volk, sagt die Zeitung, haben sich die Gefühle der Freundschaft und die solidarischen Bande mit Deutschland noch verstärkt, während in den Vereinigten Staaten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.05.1940
Umfang: 6
. Die besten Divisionen Frankreichs, die für einen ehrgeizigen Eroberungs plan bestimmt waren, haben nun keine Hoffnung mehr, die Verbindung mit ihren Mitkämpfern an der Somme her zustellen und sich auf eigenem Boden schla gen zu können. Das staunenswerte Manöver der deut schen Armeen läßt den Eingekreisten nur noch den Ausweg einer gruppenweisen Einschiffung, die nicht ohne schwere Ge fahren und Verluste abgehen wird. Vor läufig sind die neuen Schnellboote der deutschen Marine noch nicht im Ärmel kanal

(anscheinend handelt es sich um ge heimgehaltene Festlandwerften) und des Baues der „Mas'-Schnellboote beobach tet. Soviel nian erfahren konnte, legen fie mehr als 45 Knoten in der Stunde zurück, und sind Niit zwei Torpedoaus stoßrohren, vier Torpedos, Unterwasser- minen und kleinen Flakgeschützen bestückt. Inzwischen wird der von den Deutschen schon besetzte Küstenstreifen zwischen der Sommemündung und Calais mit gewal tigen Artilleriestellungen zu Verteidigung und Angriff rasch eingerichtet. Die ge samte

Einkreisungsfront ist heute in Bewegung. An keiner Steile ist es dein Gegner gelungen, die Wucht des deutschen Stoßes zu lähmen. Wenn man die Lage der Eingekreisten mit jener der Polen vergleicht, die im Weichselbogen bei Kut- no eingeschlossen waren, so läßt sich aller dings nicht verkennen, daß die Franzo sen und die verbündeten Truppen noch etwas besser daran sind. Bei Kutno war der Ring, so eng, daß Möglichkeiten für Reorganisierung und Bewegung der Abteilungen praktisch nicht vorhanden waren: die Weichsel

hielt die Belagerten in ihrem Bogen fest und jeder Ausweg war versperrt. Bis vor zwei Tagen hatten die Alliier ten noch drei Vorteile: der Ring war un endlich weit, rund 100 Km zwischen dein Meer und der Linie von Valenciennes, fast 150 Km zwischen Montreuil und Zeeland: der Bogen der Scheide war nicht gegen die Belagerten, sondern gegen die deutschen Truppen gerichtet: der Ausweg zum Meer blieb seiner ganzen Länge nach offen. Nun aber liegen die Dinge anders. Der Vormarsch wird von allen Seiten

, ja heroischen Kampfes nicht einen Meter Boden gewonnen haben, sondern jetzt von allen Seiten dein entschiedenen Druck der Deutschen ausgesetzt sind. Im Süd- abschnitt des Ringes unternahm eine französische Kolonne mit reichlichen Kampfe Mitteln einen Verzweislungsversuch: 56 schwere Panzerwagen wurden im harren Zusammenstoß vernichtet. Die Deutschen haben mit großem Erfolg kleine Flakge schütze eingesetzt. Die Meldungen, denen zufolge bei den Einkreisungsoperationen 10v.tM Gefan gene gemacht worden

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Seite 1 von 4
Datum: 23.04.1941
Umfang: 4
wurden, gehen die Truppen der Achse weiter gegtn Osten vor. Hiebe» kam es zu zahlreichen Gefechten mit siegreichem Ausgang für die Achsentruppen. Bei ihrem Landungsversuch an der nordafrikanischen Küste wurden die Eng länder von deutschen Kampffliegern über» rascht und mit Erfolg angegriffen. Ein Transportschiff erhielt einen Volltreffer, fodaß die Besatzung sich auf die Rettungs boote flüchten mußte. Weitere Bomben gingen in nächster Nähe des Schiffes nie der, das so schwer beschädigt wurde

mit dem Reichsaußenminifter in Wien ist Graf Ciano am heutigen Nachmittag nach Zta llen zurückgereist.' H»UU^ von deutschen Truppen besetzt Sechs telisene Tri»s»srter serseükt, »eitere Schisse schwer teschttizt Ersitze der TirßeiislWenze gegen den feindlichen Seeverkehr Die italienische Luftwaffe hat vom 18. bis 20. April in Bomben- und Torpe doangriffen gegen den Seeverkehr im östlichen Mittelmeer rund S0.000 BRT feindlichen Schiffsraum versenkt, zum großen Teil ültanker, die für den Feind ein Transportmittel

Berlin, 22. — An der Grenze zwi schen Eyrenaika und Ägypten oeHuchten die Engländer mit starken Verbänden den Durchbruch der italienisch-deutschen Front, wurden aber mit schweren Verlusten zu rückgewiesen. Verschiedene feindliche Pan zer- und Lastkraftwagen wurden erbeutet. Unter oen Gefangenen befinden sich briti sche Offi»!ere und zahlreiche Unteroffiziere.! Berli n, 22. — Das Oberkommando der deutscheu Wehrmacht gibt bekannt: „Die Luftwaffe arlff gestern in den griechischen Gewässern ich besonde

, daß er im feindlichen Feuer die vom Feind vorbe reitete Sprengung von neun Brücken verhinderte.' ^ Starke Verbände der deutschen Luft waffe griffen seit den gestrigen ersten Abendstunden kriegswichtige Ziele der britischen Insel an. Bis Mitternacht wur de der Angriff von rund hundert Flug zeugen geführt. Den Aussagen der heim kehrenden Besatzungen zufolge waren die Angriffe von außerordentlicher Wirkung. Zahlreiche Ziele wurden zerstört und es waren viele Großbrände zu beobachten. Das gute Wetter gestattete klare

Sicht. Die Gebirgsdivisionen der Ostmark, die sich in den Kämpfen am Olymp besonders ausgezeichnet haben, sind den gegen Sü den zurückweichenden britischen Truppen hart auf den Fersen. In engen Tälern und an Gebirgsübergängen stellten die deutschen Truppen einige vereitelte eng lische Verbände, die sich, nach kurzem Kampf ergaben. 20 Flugzeuge vernichtet Berlin, 22. — Im Laufe des Ta ges unternahm die deutsche Luftwaffe eine Reihe heftiger Angriffe gegen feind liche Flugplätze in Griechenland

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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1926
Umfang: 8
Seit« 2 »AlpenMmrg- Mittwoch, den 3. MSrz ISA. Gegenbeweis erbrachten, lieh man die Ver sion fallen und machte diese Märtyrerin, vi» nichts war, als eine ihr Volk liebeà Ukrainerin, zur Leiterin einer staatsgefähr lichen Geheimorganisation. Genau so wie man heute ohne den geringsten Beweis die unbequemen Deutschen in ÜÄerschlesien ver dächtigt. Es wäre höchste Zeit, daß der Völkerbund statt über die Völker in fernen Erdteilen zu beraten, sich endlich um die vogelfreien Nichtpolen iin heutigen

polnischen Staate kümmert u. sie in ihren verbrieftenRechten schützt, sonst wertien Tage wie der 15. Febr. 1926 und S. Februar 1922 nicht nur für die Deutschen in Oberfchlefien oder dio Ukrainer Ostgaliziens zu Gedenktagen ihrer durch den „Weltfrieden' geknechteten Freiheit, der sie wider Willen in die Grenzen des heutigen Polen preßte, sondern auch zu ewigen Be weisen für die Unfähigkeit des Völkerbundes, wirklich Recht zu schaffen, und damit für den Widersinn seines Bestehens in der heu tigen Form

beantwortete dl« Interpellation dahin, daß jeder Fremde die Ge setze des àndes, in dem er sich aufhält, respek tieren müsse. Die Angelegenheit müsse unter die-sem Gesichtspunkte betrachtet werden. Ellison habe gegen die Verurteilung appelliert: es sei daher für die englische Regierung nicht ange zeigt, zu intervenieren. vlneAenderung im italienisch-deutschen Kur«? Paris, 1. März. Der „Temps' bringt von einem Sonderbe richterstatter in Rom folgende Ausführungen: „Die Ernennung des Grafen» Aldovranti

, daß er jede österreichisch-deutsche Eimnischiung? in innere Angelegenheiten Ätmliens -als einen feind seligen Akt lauffassen würde. Eine energische Sprache, welche den doppelten Rückzug von Berlin und Wien zur Folge hatte. Bisher sandte der Außenminister nach Berlin gerne diploma tische Bewunderer der deutschen Organisation, Kultur und Kunst. Diese Botschafter des alten Regimes wurden dann oft Komplizen alldeut scher Gelüste, Unschuldige, von «schönen 'Verspre chungen des großen Verbündeten getäuscht und im Vorurteile

italienischer Truppen wunde den Deutschen die Möglichkeit geboten, den- polnischen Eindringlingen einen energischen Widerstand entgegenzusetzen. Von allen Seiden strömten die Freiwilligen herbei und kämpften Schulder «an Schulter mit ihren Beschützern -gegen« die polnischen Räuberhorden. Schritt für Schritt «wurde der verlorene Boden zurückgewonnen und die deutsche Presse, die heute gegen Italien eifert, wußte damals das loyale Eintreten der Italiener für deutsches Land gar «hoch Au schätzen. 'Es «wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1940
Umfang: 6
dem. wie aus den eingelaufenen Meldungen hervorgeht, folgende Verluste bei: 3 Kriegsschiffe und S Transportschiffe von rund 40.000 ART. versenkt. 4 Kriegs schiffe und 15 Frachter von schweren und schwersten Bomben getroffen, in Brand geworfen oder schwer beschädigt. Von den zum Schutz der englischen Schiffe eingesetzten feindlichen Jagdflug zeugen wurden 40 abgeschossen. Die An griffe der deutschen Luftwaffe gehen weiter und neue Erfolge sind zu erwar ten.' Versenkung àes Flaggschiffes «Nelson' von deutscher Seite

Zug von entwaffneten Soldaten und Zehntausenden von Flücht lingen, die auf Lastwagen. Militärfahr zeugen und sogar auf motorisierten Ge schützen in die Heiinatorte zurückkehrten. Die Bevölkerung, ineist Frauen und Kin der, stand erschüttert an den Straßen, um den geschlagenen Heimkehrern ihren bewegten Gruß zu bieten. Die deutschen Truppen suchten den belgi.sche Soldaten und Flüchtlingen auf jede Weise zu Hilfe zu kommen. Unzählige Aussagen von Soldaten und Offizieren, die fünf Tage und fünf

, das auf dem Schauplatz die ses furchtbaren Gemetzels errichtet wurde, steht zu lesen: Britische Raserei. Offiziere des belgischen Generalstabes bestätigten, daß die Alliierten die belgischen Truppen im Stich gelassen hatten. Der General stabschef der 10. Infanteriedivision er klärte, daß die Belgier in den kritischsten Augenblicken der Kämpfe niemals von den Engländern und Franzosen unter stützt wurden, auch stellten sich niemals englische Flugzeuge zum Kamps gegen die deutschen, die ungestört im Tiefflug

, 1. — Von zuständiger deut scher Seite wird erklärt, daß mit der Vernichtung dreier französischer Armeen und dem Rückzug der Hauptmasse des britischen Expeditionskorps über den Ka nal die erste Phase der deutschen Früh- jahrsossensive abgeschlossen ist. Es bestätigt sich, dkß die Engländer ihre Ausrüstung und ihre gesamten schwe ren Waffen auf der Flucht nach der Kü ste zurückgelassen haben und daß die mii der Deckung des Rückzuges betrauten eng lischen Abteilungen zwei Kilometer süd lich von Dünkirchen weiterhin

aus also nichts Neues, wenn -an von der offiziell bestä tigten Verfügbarkeit der Flandern-Divi sionen für neue Aufgaben absehen will. Der Kampf, in dem sich immerhin noch Hunderttausende gegenüberstehen, ist nur mehr ein riesiges Finale, von dem sich die Aufmerksamkeit des deutschen Ober kommandos entschieden ab- und anderen Zielen zugewendet hat. Wenn die in den letzten Tagen von den Engländern unternommenen Einschiffun gen auch katastrophalen Ausgang hatten, so muß doch zugegeben werden, daß im Schutze der Nacht

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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Seite 3 von 6
Datum: 15.05.1940
Umfang: 6
M'.!?, den 15. Mai 19IN-XVNI Zllpenzeikung' Se'te Beginnender Entfchei dnngs kampf an der Maas Vìe Deutschen über Seàan hinaus aus ckem Marsch gegen Namur / Neue große Erfolge àer ckeutschen Lustwaffe: iso Feinäslugzeuge abgeschossen Die amtlicbe Nìitteiìuna I Südlich von Lüttich haben deutsche Pan- ^ zerabteilungen in kühnem Vorstoß die die französisch-bel b erti n, 14. Das Oberkommando dn Wchrnuuht gibt bekanrü: „Uniec dem Eindruck des bevorstehen den Angriffs der deutschen Stukas, Äampf

, die von deutschen Zögern abgeschossen wurden.' Wzielle holländische Mitteilung London, 14. — Der holländische Rundfunk gibt offiziell bekannt, daß Rotterdam nnd Ulrecht sich er geben haben. Dee àsutsche Heeresbericht Berlin, 14. — Das Führerhaupt quartier meldet: „In Holland haben unsere Trup pen die Bresche in der Grebbe-Slellung südöstlich von Amersfort erweitert und in Richtung Utrecht an Loden gewonnen. Aus dem Süden tommende neue Streit kräfte werden in die holländischen Befe- fligungstinien eingesetzt

: sie gehen sogar so weit, halblaut ein französisches Expeditions korps zu verlangen. , > Die riesige Masse der in Holland und Belgien operierenden deutschen Soldaten ist nur ein Bruchteil jener, die, Gewehr bei Fuß, auf den Waffenruf harren. Es handelt sich um ein Heer, das von höch stem Kampfgeist erfüllt ist und die denk bar beste Ausbildung besitzt; die gewal tige deutsche Kriegsmaschine ist in Be wegung. Alles, was bis setzt erreicht wurde, erfüllt die Nation mit ^berechtig tem Stolz. Kein Widerstand

sich zum erstenmal zu den Truppen der Westfront begab, verweilte er lange an den Kriegergräbern. Am folgenden Sonn tagmorgen begann der Ueberrafchung^- angriff gegen die vorgeschobenen franzö sischen Befestigungen. In zwei Stund,', mar das Ziel erreicht: 2000 Franzoien waren tot, 700 gefangen. Am gleichen Nachmittag überrannten die deutschen Panzerwagen auch die rückwärtigen Stellungen. Die große Schlacht an der Maas Nun sind diese Einzelaktionen in die große Entscheidungsschlacht übergegan gen. Der Zusammenstoß

zwischen Millio nen Bewaffneter hat begonnen. In Wai sen stehen die deutschen Soldaten ander französischen Grenze. Von Nor den rücken die Truppen der ersten Ar meegruppe in Eilmärschen an, um am Kamps teilzunehmen. Die deutsche Lust- wasfe, die den Lüftraum beherrscht, ist >n Masse eingesetzt. Tausende und Tausende von Panz.wagen össnen den Truppen den Weg. Schon gestern wurden die Franzosen und Engländer bei einem er sten Zusammenstoß zwischen 4000 Pan zerwagen zum Zurückweichen gezwun gen. Die Spitze

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Seite 4 von 4
Datum: 22.06.1940
Umfang: 4
, daß die fran zösische Regierung die Forderung der japanischen Regierung angenommen ha be, sofort mit den Lieferungen von Waf fen und Munition durch französisch Jndo china für die Regierung von Tschiangkai- schek aufzuhören. Die französische Regie rung erklärt sich weiters mit der Sen dung japanischer Inspektoren nach Jndo china einverstanden. Petit Julleville, hat nun am 11. Juni das Verdienst der deutschen Wehrmacht um die Rettung der berühmten Kathe drale handschriftlich mit folgenden Wor ten bestätigt

: „Das Feuer hatte die Ka thedrale von Rouen ergriffen. Ich erken ne bereitwillig an, daß die deutschen Militärbehörden alles getan haben, um den Brand einzudämmen. Am Abend war alle Gefahr abgewandt'. Im Ver lauf des Löschungswerkes sind zwei deut sche Offiziere und einige Soldaten schwer verletzt worden. Auch über die Ursache des Brandes, dem beinahe die herrliche Kathedrale zum Opfer gefallen wäre, birgt ein amtliches Dokument aus französischer Feder vor. Der Stadtverordnete und jetzige Bürger meister

Soldaten die Zündschnur in Brand ge setzt. Um 10 Uhr vormittags ging ich mit dem Herrn Kommandanten auf die Ka thedrale zu. Um diese Stunde hatte das Feuer, vom Kai heraufkommend, die Rue St. Denis und die Rue de Lonne tiere überschritten. Der starke Wind schürte den «rand. Die Feuerwehr und die deutschen Soldaten haben unter Füh rung ihrer Offiziere wahrhaft Helden mütige Anstrengungen gemacht, um die Kathedrale zu retten. Während des Ret tungswerkes wurden zwei Offiziere und mehrere deutsche Soldaten

ernst verwun det. Dank der deutschen Bemühungen wurde die Kathedrale von Rouen gerettet und der Brand auf einen verhältni mäßig beschränkten Raum begrenzt.' Schließlich heißt es in einem Bericht des Kommandanten der städtischen Feuer mehr von Rouen über die Rettung der Kathedrale wörtlich: „Als sich die Hef tigkeit des Brandes verstärkte, arbeiteten die deutschen Behörden energisch mit den Feuerwehrleuten zusammen. Dank der übermenschlichen Anstrengungen haben wir die Kathedrale vor völliger Vernich

tung bewahrt. Alle ohne Ausnahme, Offiziere, deutsche Soldaten und Feuer wehrmänner, haben ihre Pflicht getan, trog der großen Müdigkeit, unter der wir alle litten.' Das Eingreifen der deutschen Soldaten war von entscheidender Bedeutung, denn der größte Teil der städtischen Feuerwehr hatte zusammen mit dem Oberbrandmei ster die Flucht ergriffen, so daß die zu rückgebliebenen Feuerwehrleute nicht in der Lage waren, den Brand einzudäm men. Vom Französische Urteile über die Rettung der Kathedrale

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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1941
Umfang: 6
von Aosta mit seinen Tapferen in eiserner Entschlossen heit und versperrt den feindlichen Divi sionen den Weg nilauswärts nach dem bedrohten Aegypten. Der Adria-Friede ist vollständig hergestellt: im östlichen Mit- Vernichte ncke Schläge gegen Millionen BRT eingebracht Berlin, 25. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Zn Griechenland wurde der Thermopylenpaß durch umfassen den Angriff genommen, der Aeiud damit aus einer besonders starten und feit lan gem ausgebauten

Schepke 2ZZ.971 BRT. feindlichen Schiffsraumes versenkt. Die beiden Kommandanten, in Aner kennung ihrer hervorragenden Verdienste im Freiheitskampf des deutschen Volkes mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, haben mit ihrer tapferen Besatzung unvergäng lichen Lorbeer errungen. Ein Teil der Besatzungen, unler ihnen Korvetten? kapitän kretschmer. geriet in Gefangen- schalt.' Das deutsche Volk hat die Nachricht vom Schicksal der beiden ruhmbedeckten U-Bootkommandanten

Kretschmer und Schepke mit männlicher Trauer aufge nommen. Es ist sich dessen bewußt, daß der Kampf gegen England Gefahren und damit auch Opfer mit sich bringt. Sie deutsches Truppen in Lamia von der Bevölkerung freudig begrüßt Berlin, 25. — Das D.N.B, meldet, daß die Bevölkerung von Lamia die deut schen Truppen mit spontanen Freuden- kundgebungen empfangen hat. Männer, Frauen und Kinder wetteiferten in der Verteilung von Zigaretten und Blumen. Einige Bürger meldeten dem Komman danten der deutschen

Kolonnen, daß die Engländer vor ihrem Abzug versucht hatten, Brücken und Bahnanlagen zu sprengen und große Brennstoff- und Ma teriallager zu zerstören, hieran aber von der Bevölkerung rechtzeitig gehindert wurden. Tatsächlich wurden diese Lager unversehrt vorgefunden. 12 Millionen BRT Schiffsraum verlor der Feind seit Kriegsbeginn Berlin, 25. — In einem Kommen tar zum heutigen deutschen Wehrmachts bericht verweist die „Börsenzeitung' be sonders auf die Masse feindlichen Han delsschiffsraumes

, der von der deutschen Kriegsmarine eingebracht oder in den be setzten Häfen beschlagnahmt worden ist. Es handelt sich um fast 2 Millionen BRT. so daß sich die Gesamtverluste des Feindes an Schiffsraum seit Kriegsbeginn aus 12 Millionen BRT. belaufen, nachdem zehn Millionen von Marine und Luftwaffe versenkt worden sind. Den bedeutendsten Anteil an diesen Vernichtungen hat die Unterseebootwasse; es ist also nicht zu verwundern, wenn von Zeit zu Zeit Verluste angegeben werden müssen, wie die vom heutigen Wehr

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