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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1898
Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle
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Seite 122 von 253
Autor: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst
Ort: Leipzig
Verlag: Meyer
Umfang: XII, 240 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII
Schlagwort: p.Gilm, Hermann ¬von¬
Signatur: II A-1.410
Intern-ID: 68309
, kein Maulpfaff, wie sie aus den Seminarien hervor kriechen. Die Religion must mit ihren Dienern frei sein, unabhängig von Amt, Stelle, Hofgunst. Gteisnerei. Ohne diese Emanzipation ist an keine Reform der Kirchlichkeit, an keine hierarchische Wiedergeburt 511 denken.'" Sein religiöses, politisches und ästhetisches Credo enthalten die folgenden Worte Webers:. „Wer als deutscher Geist das Mittelalter an den Quellen studiert und mit seinem unerschöpf lichen Reichtum vertrant geworden

ist, der kann die Reformation nicht anders als mit der tiefsten Ver achtung anschauen, die alles das bis auf die Wurzel zerstört hat. Die Emanzipation der Geister, woran mir allerdings sehr viel liegt und die man so gern der abscheulichen Lntheriade auf die Rechnung schreibt, wäre ohne sie um drei Jahrhundert früher ans Licht gekommen. Erasmus ist noch immer weit frei sinniger als all' das hosenlose Gesindel. Ich will ein deutsches Reich, ohne 38 Civillisten und Herrscher- linge, und Einen deutschen König; ich will beu

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
[1901 - 1902]
¬Das¬ Prettauer Faustus-Spiel
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Seite 24 von 73
Autor: Hein, Wilhelm [Hrsg.] ; Berger, Alfred ¬von¬ ; Tille, Alexander / hrsg. von Wilhelm Hein
Ort: Ohne Ort
Umfang: 3 Aufsätze aus versch. Zschr. in einer Sammelmappe
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Die Puppenspiele vom Doktor Faust / von Alfred v. Berger. Das katholische Fauststück, die Faustkomödienballade und das Zillerthaler Doktor-Faustus-Spiel / von Alexander Tille
Schlagwort: t.Prettauer Faustusspiel<br>t.Prettauer Faustusspiel ; f.Quelle<br>g.Tirol ; s.Faustdichtung ; z.Geschichte
Signatur: III A-8.955
Intern-ID: 96109
hatte: alle Forderungen Fausts zu erfüllen. Er hat eine unerfüllt gelassen und hat damit den Ver trag gebrochen. Faust ist frei, frei in dem Augenblicke, da er selbst diese Folgerung zieht. Wird er sie ziehen? so zittert die katholische Zuschauerschaft. Es scheint so. Er spricht zwar das Wort nicht aus, aber der böse Geist flieht, und Faust betet herzzerreißend vor dem Bilde seiner Gottheit Die Pforten des Himmels scheinen sich ihm zu erschließen. Der Gesang guter Engelgeister ertönt. Faust scheint

er selbst dieser Hölle an, denn gleichzeitig ist die Vertragszeit abgelaufen. Der norddeutsche pro testantische Stoff kann noch nicht seinen Kern verleugnen. Noch ist kein Lessing da, der das Phantomkunststück ausgedacht hat, noch kein Goethe, der den Gnadenmitteln der Kirche die Stirn hat einen neuen Gehalt zu geben, auf dessen Grundlage er seinen Faust in ein frei von ihm erfundenes Jenseits des Grabes führen kann. Trotzdem aber ist im letzten Drittel des XVIII. Jahrhunderts auf diesem Boden die Fort bildung

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