Heinrich Heine (1797 - 1856) nel II centenario della nascita = Heinrich Heine (1797 - 1856) zur 200. Wiederkehr des Geburtstages.- (Studi italo-tedeschi ; 18 )
Seite 419 von 510
Autor:
Cotteri, Roberto [Red.] ; Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi <18, 1997, Merano> / 18. Simposio internazionale di studi italo-tedeschi. [Ediz. curata dall'Accademia di Studi italo-tedeschi sotto la direz. di Roberto Cotteri]
Ort:
Merano
Verlag:
Stuks [u.a.]
Umfang:
X, 489 S.
Sprache:
Deutsch; Italienisch
Anmerkungen:
Beitr. teilw. dt., teilw. ital. - Literaturangaben. - Enth. u.a.: Max Stirner e la capacità di potenza / Dario Barbieri. Fremdheit als Herausforderung: Ingeborg Bachmann in Italien / Stefanie Golisch
Schlagwort:
p.Heine, Heinrich ; f.Kongress ; g.Meran <1997><br>p.Stirner, Max<br>p.Bachmann, Ingeborg
Signatur:
II 159.536
Intern-ID:
148624
Realitât selbst, sondem es ist das besondere Verhâltnis der Schriftstellerin zu ihr. Die Wahmehmung der vollkommen anders- artigen Lebensweise, die sich in der unüberhörbaren Gerâuschkulisse ihres römischen Domizils verdichtet, setzt, trotz der handfesten Stö- rang, die sie verursacht, ein Geftihl innerer Distanzierang frei, wel- ches der Schreibweise seine besondere Tonlage verleiht. Eine Tonlage, welche dem Klischee nur dadurch entgeht, daB sie in der heterogenen Làrmkulisse eines römischen
Mietshauses nicht etwa das vermeintli- che »Lokalcolorit« herausstreicht, sondem, frei von jedweder Anbie- demng, eine vollkommen fremde, in höchstem MaBe unverstândliche Welt - freilich nicht ohne eine gewisse Sympathie - abbildet. Es ist, so paradox es klingen mag, eben die Summe der kleinen und groBen Widerspriiche zwischen ihrer inneren Existenz als Schrift- stellerin und ihrem àuBeren Leben als Bürgerin Roms, die Bachmann an der Stadt »ostinatamente« (Gul,65) festhalten làBt: Rom, eine Heimat fiir