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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 218 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
»Denn solange alles beisammenbleibt und die Familie von der Gewalt und dem Einflüsse des ältesten Sohnes Martin und der ältesten Tochter Anna abhängt, ist gar keine Hoffnung ihrer Besse rung übrig [..,].« 245 Aus der Ehe des Christian mit der Walburga Spieler entstammen 14 Kinder, davon leben beim Tod ihres Vaters noch neun. Eine Tochter ist verheiratet, eine andere im Dienst - alle anderen leben aber zu Hause. Am 31. Dezember 1823 fand die Verlassenschaftsabhandlung nach Christian Spieler

, die Geschwister dürfen sie nicht besuchen. Sie habe sich aber von dort »verstohle ner Weise« immer wieder zu ihren Leuten begeben, weshalb sie »aus der Nähe der Heimat entfernt« und in das Frauenkloster Münster gebracht wird, wo sie einige Jahre als Magd diente. Mag dalena heiratet schließlich, wird in ihrer Ehe aber nicht glücklich, sodass sie mit ihren Kindern wieder auf den Heimathof zurück kehrt. 247 Nachdem im Dezember 1824 das erste Dienstjahr des Bruders Josef abgelaufen ist, versucht Martin Spieler

seine Beur laubung zu erwirken. Dies wird jedoch abgelehnt, obwohl das Kreisamt bestätigt, »dass das Gesuch in ökonomischer Beziehung immerhin rücksichtswürdig erscheine«. Josef Spieler soll seine Ju gend nicht auf dem Elternhof bei den abtrünnigen Geschwistern verbringen, die geistliche und weltliche Obrigkeit sieht für ihn die vollen zwölf Jahre Militärdienstzeit bei den Kaiserjägern vor. 248 Die Geistlichkeit versucht noch einige Male erfolglos, die Familie zu bekehren, während die Behörden

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 54 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
de er in das Versorgungshaus von Meran gebracht, wo er im Jahre 1837 im Alter von 73 Jahren »unbekehrt« verstarb. Laut Hartung von Hartungen wurde die Leiche zunächst neben dem Schweinestall des Meraner Spitals begraben (also nicht in ge weihter Erde), bis die Leiche später dann doch in geweihte Erde umgebettet wurde. 152 Mangels eigener Nachkommenschaft ging der Wibenhof nach Aussterben der Familie Spieler auf Verwandte am Nörderberg über, die jedoch nicht zur »Wibmer Sekte« gehörten

bei der Anna Spieler; bei Katharina Spieler vermerkte Lei ter dazu noch »pertinax in schismate, excomunicata« (hartnäckig außerhalb der Kirche verharrend, aus der Kirche ausgeschlos sen). 153 Von Dekan Josef Pohl, der im Jahre 1836 auf Peuger folgte, heißt es, er sei klüger und milder mit den Wibmer-Leuten umgegangen als sein Vorgänger Peuger und habe daher bei diesen größere Wert schätzung genossen. Wenn die Wibmer Sektierer als Schismatiker (d. h. als von der rö mischen Kirche getrennte Christen

Wibmern führte, ein kaum entschuld bares Defizit an Christlichkeit und Humanität. Vielleicht ist es an gebracht, diesen armen, durch Dummheit und Mangel an religiöser Information irregeleiteten Menschen auch nach langer Zeit ein we nig Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen. 154 Was war die Ursache bzw. der Grund dieses »religiösen Abfalls« bzw. dieser Abwendung des Josef Gorfer und der Familie Spieler von der örtlichen Geistlichkeit und deren Weisungen? Nichts weni ger als das Bestreben, gute Christen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Vom Dorf zur Stadt Leifers : Anfänge - Entwicklung - Chancen
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Seite 234 von 483
Autor: Tengler, Georg [Red.] ; Kiem, Maria Luise / Red.: Georg Tengler. Mit Beitr. von Maria Luise Kiem ...
Ort: Leifers
Verlag: Raiffeisenkasse Leifers
Umfang: 476 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 473 - 475
Schlagwort: g.Leifers ; s.Heimatkunde
Signatur: II 156.176
Intern-ID: 142348
, so daß die Pionierarbeit der Heimatbühne nicht vollständig rekonstruiert werden kann. Nach der Fertigstellung des Pfarrheims konn te die HBL ihre Spielstätte in die neuen Räum lichkeiten verlegen. Unter der Spielleitung von Rudi Ebner wurde die Bühne in den 50er Jahren eifrig benützt. Ein Künstler aus Tramin fertigte die Kulissen an. Zu jedem Stück wurden minde stens zehn Proben abgehalten. Die Spieler zeig ten große Begeisterung für ihre Tätigkeit, da es sonst nicht viele Möglichkeiten geselligen Bei sammenseins gab

ihre Einstudierungen in Montan, Tramin, Kurtatsch und Welschnofen auf. Anfang der fünf ziger Jahre war das gar nicht so einfach, da kein Mitglied ein Privatauto besaß. Spieler, Kulissen und andere Requisiten mußten mit dem Taxi be fördert werden. Ansonsten wurde eisern gespart, da der Heimatbühne nur wenig Geld zur Verfü gung stand. So stellten sich die Spieler ihre Ko stüme selbst zusammen, schminkten und frisier ten sich gegenseitig. Mit Lustspielen wie »Die ansteckende Ge sundheit«, »Der weibscheue Hof«, »Mausi

«, »S’- Bankl unterm Birnbaum«, »Der verkaufte Großva ter«, »Die Bißgurn« »Vom Winde verweht«, »Der Narrenzettel« und »Hof an der Grenze« feierte die Heimatbühne große Erfolge. Daß die Spieler nicht nur lustige Stücke spie len konnten, stellten sie 1959 unter Beweis. Im Gedenken an die Ereignisse des Jahres 1809 wurde das Stück »Peter Mayr - Wirt an der Mahr« aufgeführt. Bei ihren Veranstaltungen wurde die

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 602 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
aus Neumarkt waren schon seit einiger Zeit in auswärtigen Vereinen eingeschrieben; im Ort hier gab es keinen entsprechenden Verein. Der Wunsch, einen solchen zu gründen, war jedoch vorhanden, und eine erste Versammlung, an der dreißig Spieler und Sportbegeisterte teilnahmen, kam im Juni 1983 zustande. Bei der nächsten Zusammenkunft, Ende Juli 1983, fand die Gründungsversammlung des Flugballvereins Neumarkt statt. Es wurde ein Ausschuß gewählt mit Günter Palma als ersten Präsiden ten. Voraussetzung

und dadurch den Aufstieg in die I. Division. Nun erhielt der Sportverein auch Zuwachs, und es konnte neben der bestehenden Herrenmannschaft eine U14-Damen- und eine U18-Herrenmannschaft hinzugenommen werden. Die Mei sterschaft 1987/88 erbrachte wenig Erfolg, dafür ging es 1988/89 besser: Die Herren er reichten in der 1. Division Platz 3, die Damen in der 3. Division den ersten Platz und so mit den Aufstieg in die 2. Division; die U15 Damen erreichten den 4. Platz. Inzwischen sind die Spieler des 1. Kaders

leider ausgeschieden, aber durch eigenen Nachwuchs so wie eine Art Fusion mit Tramin und dank des Sponsorings der Kellerei Hofstätter ver fügt nun der Flugballverein Neumarkt über 80-90 aktive Spieler. Sechs Mannschaften (zwei Herrenmannschaften, zwei Damenmannschaften und zwei Anfängerinnen) wer den optimal von Othmar Dapunt, Loris Stenico und Helmuth Murer trainiert. Präsident ist nach wie vor Günter Palma. Zu Ostern 1990 erhielten die Flugballspieler Gäste aus der ehemaligen DDR: Es wa ren

die Spieler des BSG Meiningen, die, gemeinsam mit dem Veranstalter SV Neumarkt und einer Auswahl aus Tramin, ein Turnier bestritten. Sportlich waren die Gäste aus Thüringen die Sieger, als positiver Nebeneffekt blieb aber eine völkerverbindende Freundschaft. Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt Weit über hundert Jahre alt ist die Freiwillige Feuerwehr von Neumarkt. Sie ist jene Körperschaft, die im Geiste tätiger Hilfe sich immer schon nach dem Motto »Gott zur

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
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Seite 198 von 328
Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Ort: Mühlbach
Verlag: Schützenkompanie der Markgemeinde
Umfang: 283 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: III A-1.938
Intern-ID: 148868
. Eingelernt hat ihnen die Tänze Alois Gatterer, »Thurner« in Vals. Spie ler waren damals zwei: Gottfried Winkler und Josef Mair, beide mit diatonischer Knopforgel. Heute wird die 6 Burschen zählende Gruppe von Oswald Rogen geführt. Als Spieler fungiert Aldolf Schenk aus Waidbruck. Man trägt schwarze Halbschuhe, weiße Wadenstutzen mit einem roten Maschl, knie freie kurze Lederhosen, lederne Hosenträger, einen federkielbestickten Bauchgurten und ein weißes Hemd. Hut hat man keinen, auch keinen Rock. Außer

gehen kann, die auch Paartän ze aufführt. Auftritte erfolgten bislang in Mühlbach, Meransen und Stegen. Als Spieler fungiert Franz Kranewitter mit seiner Handharmonika. Die Mädchen tragen: schwarze Halbschuhe, weiße Stutzen, schwarzen Rock mit rotem Saum, blaue Schürze mit weißgeblümten Streifen, rotes Leibchen, weiße kurzärmelige Bluse, die am Halsausschnitt und an den Ärmeln mit Spitzen versehen ist. Die Kleidung der Buben: weißes Hemd, kniefreie Lederhose, Lederhosenträger, federkielbestickter

Ran zen, weiße Wadenstutzen und schwarze Halbschuhe. In Mühlbach wurde im Februar 1975 von Josef Erschbaumer auch eine Jungplattlergruppe gegründet. Sie besteht aus 8 Buben im Alter von 11 bis 14 Jahren. Spieler auf der Handharmonika ist Karl Lech- ner aus Rodeneck, Leiter der Gruppe ist weiterhin Josef Erschbaumer. Bekleidung: kniefreie Leder hose, Lederhosenträger, federkielgestickter Ranzen, weißes Hemd, weiße Wadenstutzen, schwarze Halb schuhe. An Auftritten hat es bislang nicht gefehlt.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Laurein am Deutschnonsberg.- (Etschlandbücher ; 6)
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Seite 220 von 248
Autor: Ungerer, Hubert / Hubert Ungerer
Ort: Bozen
Verlag: Landesverband für Heimatpflege
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 235</br> Etschlandbücher : Veröffentlichungen des Landesverbandes für Heimatpflege in Südtirol ; 6
Schlagwort: g.Laurein <Nonsberg> ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-6.427
Intern-ID: 94689
. 2. Das Bärentratzen (Börntratzn). In einem großen Viereck mußten sich sämtliche Spieler aufstellen. In der Mitte stand der Bär. Die anderen Spieler mußten von einer Ecke zur anderen laufen. Wenn es dem Bär gelang, während des Laufens einen zu er wischen, so war dieser der nächste Bär und mußte dem ersten helfen und so weiter, bis alle gefangen waren. Der Erstgefangene mußte als nächster den Bär machen. Wenn das Viereck sehr groß war, konnte der Bär auch seinen Hut auf den Läufer werfen. Bei guten Läufern dauerte

das Spiel oft bis zu einer halben Stunde. Das gleiche gilt vom Aufbieten. Als weiteres Spiel war das Hutzaspiel, eine Art Golfspiel, sehr beliebt. Auf einer ebenen Räche wurde ein Loch gegraben. Einer mußte dabei als Torwart mit einem krummen Stocke aufpassen, daß eine Holzkugel nicht ins Loch hineingeriet. Auch die anderen Spieler waren mit einem Stock bewaffnet. Dabei kam es oft zu solchen Schläge reien, daß man mit blutiggeschlagenen Beinen heimkam. Zu allem dem durfte man den Eltern nichts sagen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 216 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
Schuh weit entfernt liegt. Jedes zehnte Ei ist rot gefärbt. Mitten auf dem Platze steht ein Korb. Die Spieler, oft bis zu So Leuten, teilen sich in zwei Parteien, von denen sich die eine zwei Läufer und die andere den Eierklauber wählt. Die übrigen Spieler sind vielfach vermummt, als wilde Män ner, Hexen, Mohren, Türken und dergleichen verkleidet, während die Läufer und der Eierklauber leicht gekleidet und mit farbigen Bändern geschmückt sind. Auf ein gegebenes Zeichen des „Heroldes' beginnen

nun die Läufer und der Eierklauber ihre anstrengenden Ämter. Der eine Läufer will über die Zaudien- Innbrücke nach Lötz, der andere über die Purschierbrücke nach Landeck, natür lich werden beide von Zeugen der Gegenpartei scharf beobachtet, während der Eierklauber jedes Ei einzeln aus der Erdschichte klauben und sorgfältig in den Korb legen muß, wobei er nicht mehr^ als drei Eier zerbrechen darf. ^ Mit großer Spannung verfolgen die Spieler und das zuschauende Volk seine zeitraubende Arbeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 222 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
: „Schau nit um, der Fuchs geht um!' In einfachem Kreise stellen sich die Spieler auf, und einer geht mit einem Tuch, in das er einen starken Knoten geknüpft hat, herum. Schaut jemand um, so bekommt er einen Schlag auf seinen Rücken. Der Fuchs läßt hinter einem Spieler das Tuch fallen und lauft so schnell als möglich auf seinen Platz. Hat der, hinter dem das Tuch liegt, es rasch aufge hoben und den alten Fuchs noch eingeholt, so bleibt dieser der Fuchs; holt er ihn nicht ein, so muß er der Fudis

werden die Tagesereignisse^ besprochen, dann geht man zu Gesell schaftsspielen über, an denen sich klein und groß beteiligt. Gar oft sind die Kinder bei diesen Spielen geschickter als die Erwachsenen. Eines der beliebtesten ist das „Watschelen'. Jeder Spieler hat eine Kugel. Einer wirft eine kleine Kugel, den „Piz' oder „'s Hasl' aus, und nun handelt es sich darum, seine Kugel möglichst in die Nähe des „Piz' zu bringen. Wessen Kugel am nächsten ist, der darf nun den „Piz' auswerfen. Das „Blatt aus werfen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
¬Ein¬ Dorf erzählt.- (Terenten ; 1)
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Seite 525 von 607
Ort: Terenten
Verlag: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Umfang: 600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-23.826/1 ; II 157.479/1
Intern-ID: 148186
Als Aufführungsort diente von 1976 bis 1980 der Pfarrsaal von Terenten, der für diesen Zweck von allem An fang an zu klein war. Das letzte Stück, das man im Pfarrsaal aufführ te, trug den bezeichnenden Namen »Jetzt Bruder hilf!«. Zur großen Er leichterung für Spieler und Publikum steht seit 1981 das Gemeinschafts haus Terenten mit einer zweckmäßi gen Bühne für die Darbietungen des Theatervereins zur Verfügung. Das wohl größte Vorhaben der Hei matbühne Terenten in ihrer Vereinsge schichte

war die Aufführung des Dra mas »Glaube und Heimat« von Karl Schönherr im Jahre 1983. Im Rahmen der Pustertaler Spielwoche kam dieses Stück auch auf der Bühne von Wels berg zur Aufführung. Lustspiele ste hen an erster Stelle auf dem Spielplan der Heimatbühne: »’S Bankerl unterm Birnbaum«, »Kurbetrieb bei Kräuter- Blasi«, »Herz am rechten Fleck«, »Der Meisterlügner«, »Wenn ich Sie wär, Herr Doktor« sind nur einige Bei spiele. Obmann Anton Klapfer be müht sich, neue Spieler auf die Bühne zu bringen

und damit für Abwechs lung zu sorgen. Die Terner Theater spieler traten wiederholt auch auf aus wärtigen Bühnen auf; umgekehrt zeigten auswärtige Theatergruppen ihre Leistungen in Terenten. Aus den Statuten der Heimatbühne Terenten aus dem Jahre 1991 wird als Zweck der Heimatbühne Terenten festgehal ten: Sie fördert das bodenständige und gute Laienspiel und legt Wert auf die Pflege der heimatlichen Mundart. 1996 schrieb die Heimatbühne Teren ten zusammen mit der Gemeinde an läßlich der 1000-Jahrfeier den Thea

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
¬Ein¬ Dorf erzählt.- (Terenten ; 1)
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Seite 318 von 607
Ort: Terenten
Verlag: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Umfang: 600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-23.826/1 ; II 157.479/1
Intern-ID: 148186
Grund für die Ablehnung war die Be schädigung der Böden durch die Steigeisen, die die Spieler oftmals tragen mußten, um auf den vereisten Wegen weiterzukommen. Für andere war das Spiel wohl auch aus sittlicher Sicht nicht tragbar. Wie oder durch wen das Spiel nach Terenten gekommen ist, darüber gibt es keine eindeutig sicheren Aussagen. Nach den Erzählungen des Wieserva- ters soll es bruchstückhaft zuerst von einem gewissen »Brieftroga-Ando«, Andreas Lechner (geb. 1892), einge führt worden

sein. Der »Oberhauser- Hans«, Johann Künig (geb. 1904), dessen Vater aus dem Ahrntal stamm te (dort reicht das Nikolausspiel viel weiter in die Geschichte zurück als in Terenten), soll das Spiel dann in Te renten richtig in Schwung gebracht haben. Er war - vielen mündlichen Aussagen zufolge - ein begeisterter Spieler. Er soll Spielszenen und Rei me eingeführt haben, so »Bauer und Pater« sowie »Doktor und Buchen steiner-Mandl«. Nach den Erzählun gen des Peter Niederkofler (geb. 1915, f 1997), dessen Vater ebenfalls

aus dem Ahrntal stammte, trafen sich sein Bruder Johann und Johann Künig beim Oberpertinger, um dort die Spie ler einzulernen. Gelegentlich gab es in Terenten sogar zwei Spielgruppen, eine in Pichlern und eine in Terenten. Es kam anscheinend sogar vor, daß die Spieler untereinander rivalisierten und in Raufereien verwickelt waren. Ein anderer Hinweis auf die Herkunft des Spiels könnte im Reim von »Mann und Frau« liegen, in dem der Mann sagt: Grießt enk Gott, meine Damen und Hearn, / i kimm her von der Koppler

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Pfalzen : Landschaft - Kultur - Geschichte ; auf dem schönsten Plateau
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Seite 294 von 389
Autor: Lechner, Stefan [Hrsg.] / hrsg. von Stefan Lechner
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 382 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pfalzen <Pustertal> ; s.Heimatkunde ; z.Geschichte
Signatur: III 282.305
Intern-ID: 524606
gelegt wird. Am Pragser Wildsee schoss er den Eisstock so geschickt, dass er erst nach 478,24 m wieder still stand. Das war neuer Welt rekord! Priller ist heute noch als Weitenfachmann im Italieni schen Eissportverband tätig. Neben all diesen herausragenden Erfolgen darf der gesellschaftliche Aspekt des Eissportes nicht unterschätzt werden. Jährlich zieht es an die 150 Spieler zum traditionellen Dorfschießen und auch das Gästeschießen erfreut sich großer Beliebtheit. Fußball Fußball kannte

. Das „Stadion“, der heutige Platz vor dem Musikpavillon, wurde notdürftig mit Brettern abgegrenzt, als Hockeyausrüstung dienten die ausrangierten Restbestände der Brunecker Cracks und notdürftig zusammengerollte Zeitungen und Kartone. Feh lende Hockeyschläger wurden selbst geschnitzt. In der Saison 1976/77 spielte man unter dem Namen H. C. Pfalzen/Wierer die erste Meisterschaft in der Serie C. Die Erfolge waren dank des Mitwirkens einiger Brunecker Ex-Spieler durchwegs gut. Die Heimspiele wurden im Stadion

Bruneck ausgetragen. Die Auswärtsspiele waren jedes Mal ein Abenteuer. So lief einmal ein gesperrter Spieler mit falschem Namen auf. Er wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort musste er, was den Namen betrifft, dann Farbe bekennen. Als Strafe wur-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 216 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
und die Geschicke der Familie Spieler führen einige wesentliche Aspekte der niemals konfliktfreien sozialen Beziehungen, Erwar tungen und Einstellungen der Frauen und Männer in der Pfarrge- meinde gegenüber der Kirche und insbesondere dem Klerus vor Augen. Sie verweisen aber auch auf die Brüchigkeit und Ambiva lenz des Außenbildes von Tirol als »heiligem Land«. Heute fällt insbesondere auf, wie wichtig damals noch die Frage war, wie Abtrünnige der katholischen Kirche nach ihrem Ableben zu behandeln

zu, die in Schlanders Religionsunterricht erhielten. Die Abgelegen heit des Wibenhofes, die Entfernung zum pfarrlichen Machtzen trum und die relative Distanz zum dichteren sozialen Netz des Pfarrdorfes spielten mit Sicherheit eine entscheidende Rolle beim Entstehen von Eigensinnigkeiten in Bezug auf religiöse Anschau ungen, mehr noch für die Persistenz, mit der die Familie Spieler ih rer Überzeugung über zwei Generationen treu blieb. Die Vorgeschichte der Entstehung und Ausprägung der »Wib mer Sekte« in den i82oer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2005
Truden
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Seite 655 von 783
Autor: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 744 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Schlagwort: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 242.329
Intern-ID: 420970
, Streichtrio 1982 Vogelsang, Flöte oder Blockflöte solo 1983 Capriccio viennese Nr. 1 für Violine und Orchester 1984 Drei Tänze aus „Variete Liberty“, Kammermusik vokal/instru- mental 1982 Tanzsuite Nr. 1, Kammermusik, 3 Spieler 1983 1. Klavierkonzert für Klavier und Orchester 1984 Capriccio viennese Nr. 2 für Orchester 1985 1. Streichquartett 1985 Coplas d’amor für Sopran und Klavier 1984 Pierrot und Pierrette, Ballett für Violine, Klavier und Orchester 1984 Tanzsuite N. 2 für Ensemble (10 und mehr

1988 Tanzsuite Nr. 4 für Bläserquintett 1989 Zwei Folksongs über rumänische Texte für Sopran und Ensemble 1990 Bergkristall für Violine und Klavier 1990 Divertimento KV 1991 „Amadeus“ für 7 Spieler 1989 Extasis und Nirwana für Streichorchester 1989 Salome-Gesänge für Flöte und Klavier 1990 Concert-Musique KV 1991, „Amadeus“ für Streichorchester 1991 Jalel, Jalel, Jaleli für Sopran, Violine und Ensemble 1992 Hiob für Bariton, Chor und kleines Orchester 1993 Folk Dances (Draculas Midsummer-Night

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
St. Georgen an der Ahr im Spiegel seiner Geschichte : Dorfbuch
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Seite 323 von 343
Autor: Mitterhofer, Michael [Hrsg.] ; Außerhofer, Josef / hrsg. von Michael Mitterhofer. Mit Beitr. von Josef Außerhofer ...
Ort: St. Georgen im Schwarzwald
Verlag: Eigenverl. Komitee Dorfbuch
Umfang: 336 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Sankt Georgen an der Ahr im Spiegel seiner Geschichte
Schlagwort: g.Sankt Georgen <Pustertal>
Signatur: II 68.643
Intern-ID: 161293
Gruben für die Mitspieler angelegt. Jeder Spieler hat einen Stock, mit dem er von seiner Grube Besitz ergreift, indem er ihn fest in diese hineinhält. Der Hutzatreiber, der durch Auszählen bestimmt wird, stellt sich dann in die Mitte und trachtet mit seinem Stock den „Hutza“ in die Löcher der Mitspieler zu treiben. Diese müssen ihn dann wieder herausschlagen, dies aber so schnell, daß der Treiber inzwischen nicht mit seinem Stock in ihre Grube fahren und damit von dieser Besitz ergreifen

ist das „Dowischilats“ (Fangspiel) in seinen verschiedenen Abarten. Einer wird durch Auszählen bestimmt, einen anderen zu erwi schen, der Erwischte muß dann diese Rolle weiterspielen. Da gibt es dann noch das „Huckdowischilats"; hierher geht der Spieler in die Hocke und kann in dieser Stellung nicht erwischt werden, oder das Spiel „Bruido hilf!", in dem ein Mitspieler mit diesem Ruf die Hand eines anderen ergreift und so in diesem Moment nicht gefangen werden kann. Als Ministrantenbuben haben wir oft vor den Gottes

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Laurein am Deutschnonsberg.- (Etschlandbücher ; 6)
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Seite 216 von 248
Autor: Ungerer, Hubert / Hubert Ungerer
Ort: Bozen
Verlag: Landesverband für Heimatpflege
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 235</br> Etschlandbücher : Veröffentlichungen des Landesverbandes für Heimatpflege in Südtirol ; 6
Schlagwort: g.Laurein <Nonsberg> ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-6.427
Intern-ID: 94689
ein kleines Loch gemacht, dann legte einer einen Glasspecker von 25 mm Durchmesser in zwei Meter Entfernung auf den Boden. Alle Spieler mußten von der kleinen Grube aus mit einem Specker zwischen Daumen und Zeigefinger trachten, den ersteren zu treffen. Mit dem Daumen wurde der Specker vorgeschossen. Der erste, der den Specker des Gegners traf, konnte dann auf alle anderen darauflosschießen. Jeder Treffer zählte 4 Punkte. Mit 40 war das Spiel aus. Gespielt wurde meistens um die Ehre. Höchst selten wurden

des ersten brachte, so hatte man ihn gewonnen. Als Maß wurde ein Zündhölzchen genommen. Das Spiel war nicht besonders beliebt, weil man in kurzer Zeit sein ganzes Hab und Gut, das ohnehin nicht groß war, verlieren konnte. Weder Eltern noch Lehrer mochten dieses Spiel, weil die Gewinnsucht der Kinder gereizt wurde und sie so ihr Geld verloren. Ein anderes Geldspiel war das »Kopf- und Adler-Spiel«. Jeder Spieler gab einen Kreuzer in die Hände eines Spielers. Dieser schüttelte die Kreuzer in den Händen

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