Vom Dorf zur Stadt Leifers : Anfänge - Entwicklung - Chancen
Seite 234 von 483
Autor:
Tengler, Georg [Red.] ; Kiem, Maria Luise / Red.: Georg Tengler. Mit Beitr. von Maria Luise Kiem ...
Ort:
Leifers
Verlag:
Raiffeisenkasse Leifers
Umfang:
476 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. 473 - 475
Schlagwort:
g.Leifers ; s.Heimatkunde
Signatur:
II 156.176
Intern-ID:
142348
, so daß die Pionierarbeit der Heimatbühne nicht vollständig rekonstruiert werden kann. Nach der Fertigstellung des Pfarrheims konn te die HBL ihre Spielstätte in die neuen Räum lichkeiten verlegen. Unter der Spielleitung von Rudi Ebner wurde die Bühne in den 50er Jahren eifrig benützt. Ein Künstler aus Tramin fertigte die Kulissen an. Zu jedem Stück wurden minde stens zehn Proben abgehalten. Die Spieler zeig ten große Begeisterung für ihre Tätigkeit, da es sonst nicht viele Möglichkeiten geselligen Bei sammenseins gab
ihre Einstudierungen in Montan, Tramin, Kurtatsch und Welschnofen auf. Anfang der fünf ziger Jahre war das gar nicht so einfach, da kein Mitglied ein Privatauto besaß. Spieler, Kulissen und andere Requisiten mußten mit dem Taxi be fördert werden. Ansonsten wurde eisern gespart, da der Heimatbühne nur wenig Geld zur Verfü gung stand. So stellten sich die Spieler ihre Ko stüme selbst zusammen, schminkten und frisier ten sich gegenseitig. Mit Lustspielen wie »Die ansteckende Ge sundheit«, »Der weibscheue Hof«, »Mausi
«, »S’- Bankl unterm Birnbaum«, »Der verkaufte Großva ter«, »Die Bißgurn« »Vom Winde verweht«, »Der Narrenzettel« und »Hof an der Grenze« feierte die Heimatbühne große Erfolge. Daß die Spieler nicht nur lustige Stücke spie len konnten, stellten sie 1959 unter Beweis. Im Gedenken an die Ereignisse des Jahres 1809 wurde das Stück »Peter Mayr - Wirt an der Mahr« aufgeführt. Bei ihren Veranstaltungen wurde die