Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1
Dauphr'nee und Blenne, Franche Comte und Artois, Boulogne und Auvergne, Neufchatel, la Marche, Beaumont, Mandern und die übrigen Erwerbungen des Königsstammes, des altem und des jungem Hauses von Burgund. Alle großen Kriege, die Frankreich an den Rand des Untergangs brachten, entquollen bloß dem Bezweifeln des weiblichen Erbrech tes. — Der mächtigste, französische Vasall, der Herzog der Nor mandie, war seit 1066 auch König von England. — Ludwig VII. schied sich von der mächtigen aqmtamschm
Erbin, der berüchtigten Eleonore. — Sie gab ihre Hand dem Briktenköm'ge, Heinrich II. Plantagenet, und der König von England wurde dadurch in Frankreich mächtiger, als der König von Frankreich selbst, unter einem Viertel jahrhundert erbitterter Kriege (1193 — 1216 ). Mulier non succedat, aber dennoch eiferte Jedermann, feine Suc- cefflonsrechte von Frauen herzuleiten. So schon Pipin und Hugo Capet, als sie die letzten Mcrowingen und die letzten Carlowrngen in's Kloster stießen, vergifteten
, einfperrten, nach Deutschland verjagten. — Weiber sollten in Frankreich nicht regieren, doch waren sie Regen- Linnen, doch leiteten die Männer in einer petiiio priucipii ihr Recht unbedenklich von Frauen her. Der zweite mehr als loojahrkge, englisch - französische Krieg (1337 -— 1444 ), feit welchem bis zum Frieden von Amiens ( 27 . Marz 1802 ) Englands Könige sich zugleich Könige von Frankreich nannten, entstand daraus, daß man zwar Zugab, daß keine Tochter König von Frankreich sein könne,' hkemit