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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 61 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
nach Frankreich vor, und schlug die Franzosen bei Guinegate, dort, wo er vor 34 Jahren seinen ersten Sieg gegen sie erkämpft hatte (17. Aug.). Der König von Frankreich glich sich aber mit den Schweizern für den Augenblick, mit dem König von England dauernd aus, und wendete so die drohende Gefahr ab. Der neue König von Frankreich Franz I. fiel mit 50,000 Mann wieder nach Italien ein, schlug die Schweizer, die in des Herzogs von Mailand Massimiliano Sforzas Sold standen, bei Marignano in zweitä giger Schlacht

auf's Haupt (1515, 13. 14. September), und erzwang vom Herzog das Mailändische, wofür er ihm die Bezahlung aller seiner Schulden und anständigen Unterhalt in Frankreich zusicherte. Endlich kam der allgemeine Friede zu Stande (1516, 13. August); er wurde zu Noyon geschlossen durch die zwei Hauptpersonen des Krieges Franz I. König von Frankreich und Maximilian's Enkel Karl, seit dem kurz vorher erfolgten Tode seines mütterlichen Großvaters Ferdinand, Kö nig von Spanien und Neapel, uHb Herr

der Niederlande. Karl blieb im Besitze von Neapel, Franz in dem von Mailand. Kaiser Maximilian trat dem Frieden später bei, gab den Venetianern Verona zurück, und erhielt dafür 266,060 Dukaten. Die Schweizer gingen mit Frankreich den sogenannten -ewigen Frieden ein, aus welchen alle ihre ferneren Bünde mit Frankreich beruhen. Die Uebereinkunft, welche der König von Frankreich mit dem Papst schloß bestätigte endlich auch das lateranische Konzil und so war der langwierige Kampf geschlossen, welchen das Bündniß

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 292 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
2SO Kaiser Franz H, nische Republik erobert. Sie wurde dem Kaiser überlassen. In gehei men Artikeln verpflichtete sich der Kaiser, dahin zu wirken, daß das ganze linke Rheinufer den Franzosen überlassen werde sammt dem Brücken kopfs von Mannheim, und Stadt und Festung Mainz. Frankreich Hinwider versprach hinzuwirken, daß dem Kaiser Salzburg, und jener Theil von Baiern zufalle, der zwischen Salzburg und Tirol, dem Inn und der Salza liegt. Dieß war das Ende des ersten Krieges mit der Republick

Frankreich. Als Frankreich das linke Rheinufer als Grenze aussprach, erhoben die deutschen Fürsten ihre Stimmen gewaltig für die Integrität des deutschen Reiches; wie aber die Franzosen das Wort Säcularisation aussprachen, dachte keiner mehr etwas anderes als auf welche Art von den geistlichen Besitzthümern das Meiste zu erlangen sei. Zu Rastatt begannen hierüber die Verhandlungen, und dauerten bis zum Ausbruche des neuen Krieges zwischen Oeftreich und Frankreich. Dieser wurde durch verschiedene

Gewaltmaßregeln des französischen Directormms veranlaßt. Die Republik Genua wurde in die ligurische Re publik umgewandelt, und gänzlich von Frankreich abhängig; Toskana und Modena wurden der cisalpinischen Republik einverleibt, auch der Kirchen staat verschwand. Bei einem Aufstande in Rom wurde ein französischer Ge neral Duphot erschossen, sofort rückre ein französisches Corps in Rom ein, Papst Pius VI. wurde nach Savona gebracht, der Kirchenstaat in die rö mische Republik verwandelt. Der König von Sardinien

mußte Piemont verlassen, welches mit Frankreich vereinigt wurde. So war ganz Italien, Venedig und Neapel ausgenommen in französischer Gewalt. Auch in der Schweiz erregten die Franzosen Unruhen; die bisherige -Regierungsform wurde gestürzt, die helvetische Republik organisirt, und in den Bund mit Frankreich verflochten. In Wien steckte der französische Gesandte Bernadotte in seinem Hotel in der Wallnerstraße die dreifarbige Fahne aus. Wien gerieth in Gährung. Man hielt die Fahne für einen Aufruf

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1
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Pagina 31 di 393
Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: 388 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II 65.176/1 ; II 111.717/1
ID interno: 198708
Dauphr'nee und Blenne, Franche Comte und Artois, Boulogne und Auvergne, Neufchatel, la Marche, Beaumont, Mandern und die übrigen Erwerbungen des Königsstammes, des altem und des jungem Hauses von Burgund. Alle großen Kriege, die Frankreich an den Rand des Untergangs brachten, entquollen bloß dem Bezweifeln des weiblichen Erbrech tes. — Der mächtigste, französische Vasall, der Herzog der Nor mandie, war seit 1066 auch König von England. — Ludwig VII. schied sich von der mächtigen aqmtamschm

Erbin, der berüchtigten Eleonore. — Sie gab ihre Hand dem Briktenköm'ge, Heinrich II. Plantagenet, und der König von England wurde dadurch in Frankreich mächtiger, als der König von Frankreich selbst, unter einem Viertel jahrhundert erbitterter Kriege (1193 — 1216 ). Mulier non succedat, aber dennoch eiferte Jedermann, feine Suc- cefflonsrechte von Frauen herzuleiten. So schon Pipin und Hugo Capet, als sie die letzten Mcrowingen und die letzten Carlowrngen in's Kloster stießen, vergifteten

, einfperrten, nach Deutschland verjagten. — Weiber sollten in Frankreich nicht regieren, doch waren sie Regen- Linnen, doch leiteten die Männer in einer petiiio priucipii ihr Recht unbedenklich von Frauen her. Der zweite mehr als loojahrkge, englisch - französische Krieg (1337 -— 1444 ), feit welchem bis zum Frieden von Amiens ( 27 . Marz 1802 ) Englands Könige sich zugleich Könige von Frankreich nannten, entstand daraus, daß man zwar Zugab, daß keine Tochter König von Frankreich sein könne,' hkemit

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 282 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
bis in die neueste Zeit. Unter Leopold II. Regierung zerriß das Bündniß, welches Maria Theresia mit Frankreich geknüpft hatte. Die französische Revolution begann. . ' Der erste Anlaß zu Reibungen mit Frankreich kam daher, daß die neue Gesetzgebung Frankreichs alle Feudalrechte aufhob (1789, 4. August). r Dadurch wurden jene deutschen Fürsten gekränkt, die seit dem westphäli- schen Frieden Besitzungen und Feudalrechte in Frankreich hatten. Durch die Wahlcapitulation Leopolds wurde ihm die Unterstützung die ser

Rechte auferlegt. In diesem Sinne schrieb Kaiser Leopold an Ludwig XVI. ' (179014. Oct.), aber das französische Ministerium forderte vielmehr, daß er jenen Fürsten seine Unterstützung entziehe, sie zur Annahme der Entschädi gung vermöge, die Frankreich anbot; zugleich beschloß die National versammlung die Vermehrung des französischen Heeres. Kaiser Leopold gab null die Reclamationen auf, zog seine Truppen von der Gränze weg, ver minderte sein Heer in den Niederlanden. Er that dieß, weil er im entge

eine Art Bund zu stiften. Spanien und Sardinien waren hiezu bereit, aber das waren schwache Stützen. Der Kaiser näherte sich also dem Könige von Preußen. Die beiden Monarchen sahen sich zu Pillnitz in Sachsen bei dem Kurfürsten. Beide erließen eine Erklärung, die nicht undeutlich auf den Entfchl«ß hinwies, dis Waffen gegen Frankreich zu gebrauchen. Dieß ge- „ schah nach der Wucht des Königs von Frankreich und seiner Gefangennch-

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 235 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
Gibraltar und Minorca und die Bestätigung des Assientotracrates, das ist den Negerhandel im spanischen Amerika, auf 30 Jahre. Die Holländer übernahmen die spanischen Niederlande; wie sie Karl II. besessen hatte, um sie dem Hause Oestreich zu übergeben und sich mit demselben über die Bar riere gegen Frankreich zu verständigen. Preußen erhielt außer dem spani schen Antheil von Geldern, und der Herrschaft Kessel, die Anerkennung der preußischen Königswürde. Dem Herzoge von Savoyen machte Frank

reich einige Länderabtretungen, Spanien überließ ihm Sicilien, und be stätigte seine Thronfolge in Spanien für den Fall, daß Philipps männ liche und weibliche Nachkommenschaft aussterben sollte. Um das Schicksal des Kaisers und Reiches hatte sich keiner der Alliirten bekümmert. . Es ist schon früher gesagt, daß der Kaiser mit England und Frankreich den Evacuationsvertrag beschloß, um den Frieden zu er leichtern. Doch dieser Vertrag führte nicht zum allgemeinen Frieden, Frank reich stellte dem Kaiser

so harte Bedingnifse, daß er ste nicht annehmen konnte, und der Krieg zwischen ihm und Frankreich begann neuerdings. Und wie vor zwölf Jahren beim Beginne dieses blutigen Krieges der Kaiser Mein stand, so lag auch jetzt die Last des Krieges allein auf ihm. Die Schwäche des Heeres, die mangelhafte Ausrüstung konnte Eugens Feldherrntalent nicht ersetzen , und er mußte es geschehen lassen, daß Villars Speier, Worms, Kaiserlautern und andere Orte besetzte und schwer brandschatzte. Landau mußte sich Villars

nach zweimonatlicher Be lagerung ergeben (1713, 20. Aug.). Nun ging Villars über den Rhein, und belagerte Freiburg. Bis in die siebente Woche vertheidigte sich Baron Barsch, dann mußte er sich ergeben (16. Nov.), denn Eugen konnte ihm nicht entsetzen, Frankreich war durchaus im Vortheile. Endlich wurden in Rastadt (Nov.) zwischen Eugen und Villars durch 3 Monate Friedensverhandlungen gepflogen; man konnte sich nicht verständigen, und schon war Eugen nach Stuttgart, Villars nach Straßburg abgereist

, der Wiederausbruch des Krieges schien unvermeidlich, als Eugen von Villars und dem Könige von Frankreich selbst eingeladen wurde, nach Rastadt zurück zu kehren. Die Franzosen befürchteten den Tod der Königin von England, und hierdurch eine Aenderung des politischen Systems. Jetzt gelang in sechs Tagen, was früher in drei Monaten nicht zu Stande kam.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 252 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
Wenige Tage später schloß Kaiser Franz mit Napoleon, der bereits bis in die Steiermark vorgedrungen war, einen Waffenstillstand ab, dem im Herbst 1797 der Friede von Campoformiö folgte. Österreich verlor die Lombardei und die Niederlande an Frankreich, während Napoleon das von ihm eroberte und ausgeplünderte Gebiet der Republik Venedig an Österreich abtrat. Damit hörte jede Bedrohung unserer Landesgrenzen vorläufig auf. Das Verhalten der Tiroler Landstürmer wurde mit Recht gerühmt. Pensionen

die Organisation sämtliche zur Landesverteidigung geeignete Mannschaft von 18 bis 60 Jahren; die Löhnungen wurden für die Mannschaft nach dem Satz von 1796 belassen, während die Besoldung der Offiziere eine eigene Regelung erfährt. Die Kompanien bekommen einen Stand von 120 Mann, Waffen und Munition liefert das Ärar, für die Verpflegung sorgen Landesstelle und Landschaft. Z. Die Kriegsjahre des zweiten (1798—1801) und dritten Koalitiomkrieges (i8o5) Der Frieden war nur von kurzer Dauer. Frankreich entfaltete

Besitzungen in Indien. Wieder tat sich ein Bund der europäischen Mächte zusammen, denen sich diesmal auch Ruß land zugesellte, und bildete die zweite Koalition gegen Frankreich. Aber nach anfänglichen Erfolgen ging die Koalition in Brüche; der aus Ägyp ten nach Frankreich zurückgekehrte Bonaparte errichtete in Frankreich

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1898
Festgaben zu Ehren Max Büdinger's
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Pagina 414 di 450
Autore: Büdinger, Max [Gefeierte Pers.] / von seinen Freunden und Schülern
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 469 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 58.484
ID interno: 190414
So verworren die Motivirung war, so Har war, was Metternich von der Schweiz wollte: in erster Linie aktive Mitwirkung beim Kampfe gegen Frankreich, in zweiter, wenn dies nicht zu erreichen war, Lösung aller Bande, die sie an Frankreich fesselten, und Gewährung des Durch passes für die Verbündeten. Unter den Kamen Leipold und Conti als Kaufleute reisend 1 ), langten Lebzeltern und Capo d’ Istria am 15. November in Schaffhausen an. Hier erfuhren sie, dass am gleichen Tag die eidgenössische Tag

auf den von sämmtlichen Kantonen beschlossenen Instruktionen beruhte und, wie sie sich bald überzeugten, der herrschenden Volksstimmung durchaus entsprach. Ein „ganz unbesonnener 1 * Entschluss, wie Gucken ihn nennt, war dieser Entscheid der Tagsatzung in Zürich in keiner Weise. Gewiss wäre es für die Schweiz ehrenvoller gewesen, wenn sie die Abhängigkeit von Frankreich aus eigenem Entschluss abgeschüttelt, wenn sie die ihr von Frankreich seit 1797 entrissenen Gebiete, Veltlin, Wallis, Genf, Neuenburg, Biel, Bistum

Basel, durch eigene Anstrengung wieder ge wonnen hätte. Aber zu einem solchen nationalen Aufschwung fehlten ihr alle Voraussetzungen. Jener grimmige Hass gegen den korsischen Despoten, jenes Gefühl unsäglicher Unterdrückung, das der deutschen Erhebung zu Grunde lag, war io der Schweiz nicht vorhanden. Was von Frankreich gegen die Schweiz gesündigt worden war, fiel vor Napoleons Thronbesteigung; in seinem Weltreich hatte sie gleichsam b Fischer S. 221. 2 ) Bericht Lebzelterna an Metternich

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 144 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
auf das feste Zusammenhalten der katholischen Liga baute der Kaiser noch seine Hoffnungen. Da erfuhr er, daß das Haupt der Liga, der Kurfürst von Baiern, sich^von dem Kriege losmachen wolle. Dadurch wäre die Liga aufgelöst, der Kaiser ganz bloßgestellt worden. Es kam so: Ein französischer Kourier, Namens Miro, wurde zu Breisach aufge fangen; unter den Papieren, die er bei sich führte, fand man auch den Beweis, daß Baiern mit Frankreich einen Neutralitatsvertrag geschlossen, und mit Schweden in Unterhandlung

sei. Der Vertrag mit Frankreich enthielt im Wesentlichen Folgendes: Das Bünduiß wird auf acht Jahre geschlossen, dev König von Frankreich stellt 9000 Mann Fußvolk und 2090 Reiter zum Schutze des Kurfürsten. Der Kurfürst stellt 3000 Mann Fußvolk und 1000 Reiter. Der König von Frankreich wird die Kurwürde des Hauses Baiern anerkennen und ver- Iheidigen. Das Bünduiß muß geheim bleiben. Die Folgen Rests Vertrages waren für den Kaiser und das Reich unberechenbar gewesen, wenn er ins Leben getreten wäre

; daß es nicht geschah , lag an den Schweden. Wenn der Vertrag zwischen Baiern und Frankreich Wirkung haben sollte, mußte auch ein Vertrag mit Schweden zu Stande kommen, denn sonst hatte Frank reich mit Schweden Krieg fuhren müssen, zum Schutze von Baiern. Gustav Adolf stellte aber so ungeheure Forderungen an Baiern und die Liga, daß der Kurfürst sie nicht eingehm konnte. So verlangte er von Baiern und den katholischen Fürsten die Auslieferung aller Festungen, Schlösser, Bisthümer, Provinzen der evangelischen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Pagina 206 di 401
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 396 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/4(1867)
ID interno: 475130
— 201 deutschen Fürsten verkappt die -abgelegensten Schlösser auf, um da mit dein Erbfeind gegen Kaiser und Reich zu cmi- spiriren und versprachen schliesslich die Wucherziuse, die der allerchristlichste König verlangte. Ein herrliches Stück deutschen Landes. Metz, To ul und Verdun, ward ihm als Blulpreis zu Füssen gelegt. Der sicherere Th eil der Reute war Frankreich, der üngewissere den deutschen Fürsten zugefallen, denn ihr Ziel war etwas weit gesteckt: Brechung der kaiserlichen Macht

, um es den landesväterlichen Absichten dienstbar zu machen. An Mitteln hiezu waren die deutschen Fürsten so wenig verlegen als der Allerchristlichste von Frankreich, Für die Fahnen der Religion und der Freiheit gab und gibt es immer und überall Anhänger. Der einen folgen un bedingt alle Frommen und Ueberfrommen , der andern Alles, was Luft und Leben, Spektakel und Tliaten will. Ob die Bannerträger es mit der Sache auch redlich meinen, darauf kommt es nicht an, daran darf auch Niemand zweifeln, sonst ist er schon desswegen

kein Frommer mehr und kein Mann der Freiheit! Der König von Frankreich wollte zwar nicht haben, dass religiöse Schlagwörter ausgetheilt werden, denn es schien ihm doch zu verfänglich, als der katholische Kronenträger von Frankreich unter dem Banner der Protestanten zu marschireri ; als sein einziger Beweggrund sollte hingestellt werden, der 1 ) Cornelius, Münchner Hist, Jahrbuch 1866.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Pagina 97 di 410
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 400 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/1(1864)
ID interno: 475124
— 90 — Seusenhofer iu machen verlangt worden sei.“ Von diesen Ar beiten sollten auf seine (K. Ferdinands) Kosten noch her gestellt werden: „dem alten König von Frankreich einen geringen Küris, io das Feld zu gebrauchen, mehr dem Telphin (Dauphin) einen Fussknecht-Harnisch mit aller Zugehör und des obbcinelten Contestahls Küris, wie Wir dieselben im Verzeichn iss unter streichen und mit einem hesondern Zeichen vermerken lassen.“ Dieses Verzeichniss Seusenhofers liegt mir vor. Ich lasse

es hier folgen und die von König Ferdinand .„unters tri dienen und mit einem hesondern Zeichen vermerkten“ Stellen durch eiieo Ster« (*) auszeichnen. Ij c r z c i rfj n i s; der Harnisch-Arbeit oder Rüstung, welche durch den König von Frankreich und zwei seiner Söhne auch durch andere Herren in Frankreich von der rüm. kgl. Majestät nnserm allcrgnädigstcn Herrn hesehrt und von ihnen ein solches Verzeichnis» durch mich (Scuscn- hofer) übersendet worden ist. wie hernach folgt. D e m K u n i g von Frankrcic

h . Erstlich begert der- alt Kunig von Frankreich einen Doppl- Kuris mit allen Doppelstücken nach einer Yistvuisg, so ich bei- liindig hall und 'daran etliche Hauptharnisch auf besondere FaC'Oi oder Manier, wie sich dann Ihre Majestät mit mir ent schlossen und mit Fleiss angeben hat. Item mehr einen geringen Kür Ls ins Feld zu brauchen, mit einer hesondern Manier, mit den Stücken, auch sonderlich angeben m machen. Item mehr einen fusskneehtischen Harnisch mit einer ganzen stählen Pruech

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Pagina 133 di 378
Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: 370 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II 65.176/2 ; II 111.717/2
ID interno: 198709
Minister Frankreichs konnte doch unmög lich eine Gewissens - und Ehrensache dann finden, daß die, Frank reich so oft gefährliche Macht des erloschenen Habsburgischen Hauses, ja gewiß erhalten werde und ungetrennt beisammen bleibe??— daß diese Gefahr in einem neuen, ja sogar in einem französischen Hause fortgepflanzt, daß sie verewiget werde? ? — Er durfte nicht ungerecht und unklug gegen Frankreich sein, aus Delikatesse ge gen dessen Erbfeind, gegen das vielbestrittene Recht einer fremden Frau

! Frankreich trifft vielmehr 1741 der Vorwurf äußerster'politi scher Schwäche und Halbheit, den Krieg nicht mit noch weit größeren Mitteln als selbst den spanischen Erbfolgekrieg geführt zu haben. Im Interesse der Civilisation, im Interesse des Fortschreltens und der so genannten Menschheit, konnte eben auch keine große Begeisterung entglühen für die Fortsetzung der Ferdinandischen blutigen Land tage, Blutgerichte, Gegenreformation, Austreibung, Verfinsterung, Verknechtung und Ausödung

, — für die Leopoldinische Schlachtbank von Eperies, für die Specialcommissionen rc. — Wollte somit auch Frankreich keine e i g e n e n Ansprüche erheben, so konnte es doch nicht die Rechte Dritt er verletzen wollen, am wenigsten die überaus plau- sibeln Prätensionen des Kurfürsten von Bayern, dessen Vater für Frankreich unglücklich geworden und nur allein durch Franko reich in sein verwüstetes und blutgedüngtes Land wieder eingesetzt worden war. Schon ist ein Jahrhundert verflossen, seit der große Friedrich den Thron

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Pagina 236 di 378
Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: 370 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II 65.176/2 ; II 111.717/2
ID interno: 198709
230 fût feine eigenen Entwürfe aber, von ihm den verhältmßmäßig ge ringsten Widerstand zu leiden haben würde. Schon in Aachen begann Kaunitz jene Idee auszuspinnen. — Achtung und Wohlwollen des französischen Friedensgesandten, Herrn von Saint Severin, hatte er sich schnell Zu eigen gemacht. ' Bald war auch dieser durchdrungen von Kaunitzens permanentem Thema, daß der Haß zwischen Österreich und Frankreich nichts weniger als. eine Nothwendigkeit, daß er vielmehr nur eine schlechte Gewohn heit

, nur ein widerwärtiges, burgundisches Erbstück sei, — daß Österreich und Frankreich vereinigt, dem übrigen Europa Gesetze geben könnten, — wie seltsam es daher sei, sich beständig entgegen zuwirken, sich zu trennen und zu schlagen, anstatt sich zu vereinen und zu herrschen?? —daß die Kleineren, die sonst unbedingt ge horchen müßten, nur schadenfroh jubelten'über diesen Zwist der Gro ßen , — wie Preußen Frankreich sogar manchmal zu bevormunden getrachtet, immer zwar es möglichst benützt, aber niemals wahrhaft

unterstützt, wie vielmehr Preußen gerade in den für Frankreich nach theiligsten Momenten, zu Ober-Schnellendorf, zu Breslau, zu Dres den, Waffenruhe und Frieden geschloffen Habel? — Mit dieser Gedankensolge war jedes Wort, und jede Geberde Kaunitzens im strengsten Einklang, Kleidertracht und Tafel, Gang und Rede.. — Alles affectirte den damaligen Pariser mus- cadio und gamin Ï Freilich schlug ihn der deutsche Pedant und um ständliche Zierbcngel alle Augenblicke in den Nacken. Eine grelle Pariser Caricatur

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Pagina 101 di 410
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 400 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/1(1864)
ID interno: 475124
— 94 — habe die Traben mit den zwei Kürissen für die beiden jungen Könige von Frankreich zu gnädigstem Gefallen erhalten und trage den Käthen auf, dass sie bei seinem Harnischmeisler daran seien und verfügen sollten, dass er die andern „Kuris und Harnasch* dem ihnen zugeschickten Verzeichnisse gemäss «mit dem ehesten fertige und ausbereite.“ „Dann, als ge dachter unser Harnischmeister in seiner übergebenen Schrift von wegen eines ganzen Doppelkuris, so er auf den alten K u n i g von Frankreich

mehr als i m e j ängstlich befohlen, geslahen und seinem Anzeigen nach bis zum härtnen und paliren verfertigt, auch etliche Stück davon auf die Palirmühl zu paliren verordnet haben solle, ist weiter unser Befelch, dass er denselben, des alten kunig von Frankreich Huris, neben den andern hievor verordnten dreien Rüstungen, wie ihr wissen tragt, an die Statt ans mache und zum Vergolden zuebereite und uns auf was Zeit derselb zum Vergulden also gefertigt werden möge, berichte.“ Der Harnisch

für den alten König von Frankreich (Franz I.) war also von Seusenhofer in Arbeit genommen worden, ob wohl er von König Ferdinand hiezu keinen Auftrag erhalten hatte, doch befahl derselbe auf das hin, dass der Harnisch bis auf das Vergolden fertig ■ gemacht werde. Indessen hatten sich zwischen den Rathen und Seusen hofer wieder finanzielle Anstände ergeben. Die im A nscb allen und Betreiben der Arbeit eifrigen , im Zahlen aber zähen Rälhe berichten hierüber König Ferdinand, der Harnisch in ei Ster ver lange

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 3
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Pagina 190 di 350
Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: 352 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II 111.717/3
ID interno: 198711
187' denselben, ftdj in Coiuimuiicaiidn mit bei Staats-Kanzlei zu setzen, au- 1777. Znweiscn; und hierzu durch einen andern Vortrag das allerhöchste Hand- -* billet an den Reichsvicekanzlcr zur Unterschrift und Zuschickung befördert, welches auch von des Kaisers Majestät geschah. (Vortrag.) Nachdem beide Majestäten die vorgelegten Grundsätze und 8. Maaßnehnmngen bereits genehmigt hätten, so känic cs nun darauf an, wie, wann und wo selbe in Vollzug gesetzt werden sollen'und was an Frankreich

zu bringen seyll Es wäre nützlich und nothwendig gegen diesen Hof sobald möglich zur Sprache zu kommen. Nützlich weil, wenn Frankreich in dm diesseitigen Plan eingchet, Churpfalz sich alsogleich fügen werde und anderweite Widersprüche nicht mehr zu besorgen fein wer den. Nothwendig, weil Knrpfalz und vorzüglich Zweibrücken ohne Einleitung Frankreichs sich in keinen Tractat einlassm werde, wo man hin gegen durch längere Verzögerung bei Frankreich das bereits erworbene Ver trauen verliere. ■ Es wäre daher

eine, offenherzige Sprache, sowohl hier-gegen.den Französischen Botschafter als zu Paris vom Gr. Mercy gegen das dortige Ministerium zu führen und dies um so eher - als Gr. Vergennés sich geäu ßert; daß bei der-bayerischen Sache, die Jülich- und Bergsche Angelegenheit dem Wiener Hof wohl zu Statten käme. Frankreich wünsche aufrichtig, daß es demselben gelingen möchte, dieses Ganze zu vermitteln und würde hierzu mit sei ner Verwendung mit wahrem freundschaftlichen Eifer bei tragen. Man unterlege

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 174 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
Ferdinand III, Màster und Qsnabrük statt haben, in Màster die Verhandlungen mit Frankreich, in Osnabrük jene mit Schweden. Beide Congreffe sollten jedoch nur alS Einer betrachtet werden. Die beiden Städte wur den neutral erklärt. Aber Jahre vergingen bis alle Gesandten an den bezeichneten Urteil erschienen. Die lebten kamen die Franzosen (1644, Marz — April). Da beinahe ganz Europa in den Krieg verwickelt war, traten die Gesandten zwei neutraler Mächte als Vermittler

regulirt: Spaniens feindseliges Vechaltmß zu Portugal blieb unentschieden, ebenso wenig fand der Streit zwischen Spanien und Frankreich sein Ende. Die völlige Unabhängigkeit der Niederlande wurde aber von Spanien, jetzt, nach 86jährigen Kampf förmlich anerkannt (1648, 30. Jänner). Durch diesen Frieden entzogen sich die Niederlande aller Hoheit des deutschen Reichs, Kaiser und Reich gaben diese Provinzen stillschweigend auf. Die Franzosen begehrten und erhielten die Abtretung der Reichsrechte

auf die drei Bisthümer Metz, Toul und Verdun, auf die Stadt Pignerol, den Elsaß, die Festung Breisach; das Besatzungsrecht in Philippsburg. Da es gefährlich schien, den mächtigen Nachbar Theilnahme an den inneren Angelegenheiten Deutschlands zu gestatten, entschloß man sich die abgetrete nen Provinzen als nicht mehr zu Deutschland gehörig zu betrachten, und überließ es also den Franzosen die fraglichen Länderstriche vollständig mit Frankreich zu vereinigen. Endlich mußte Kaiser und Reich versprechen

dem Könige von Spanien, der durch einen Theil seiner Besitzungen zum deutschen Reiche gehörte, im Kriege gegen Frankreich keine Unterstützung zu gewähren. Für die Abtretung von Pignerol wurde Savoyen durch die Ueber- lasstmg einiger Hoheitsrechte des Kaisers und des deutschen Reiches in Ita lien entschädigt.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 128 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
Der König von Dänemark Christian IV., hatte gern für Las Haupt der Protestaà gegolten, er strebte nach Feldherrnruhm und hatte die Ab- stcht mehrere Bisthümer in Norddeutschland für sich und sein Haus zu er werben. Hiezu kam noch, daß Frankreich und England auch mit Gustav Adolph Verhandlungen angeknüpft hatten, und der König von Schweden nicht abgeneigt schien, Krieg in Deutschland zu beginnen. Eifersüchtig aus Gustav Adolphs Kriegsruhm trug Christian IV. seine Macht unter wohl feileren

Bedingungen an. Frankreich und England brachen also die Verhand lungen mit Gustav Adolph ab, der von da an bloß mit dem Polnischen Kriege beschäftigt blieb. England, Frankreich und Dänemark schloffen einen Bund; die Leiden ersten Mächte sollten das Geld geben, Christian IV. wollte den Krieg selbst sichren; Mansfeld und der Administrator von Halberstadt Truppen werben und sich mit ihm vereinigen. Zugleich rech nete er aus dm Beitritt der Fürsten des niedersächsischen Kreises. Schlach tenruhm , Landergier

verwaist. Sein katholischer Oheim v. Ricam übergab ihn den Jesui- _ > ten zur Erziehung, der u^ragmstische Knabe trat zur katholischen Kirche ^ I < iA ' zurück. Herangewachsen unternahm Wallensteln eine große Reise durch Deutschland, die Niederlande, England, Frankreich, Italien. Er stn- tzirte zu Padua und Bologna Mathematik, Astrologie und Kriegswissen--

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