Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
mit hcndlcin weis bant sy darein ain ringlm zart ,, , ' lieplkch und sprach: nom mayplus disligaides! Von yren Händen ward ich in die oren mein gestochen'durch mit ainem messin nedelein, , nach ir gebonhait floß sy mir zwen ring darein, die trug ich lang, und nenn man sy, raicades.» Der so beschenkte Sänger suchte in Italien den König Sig mund, seinen Freund : - . ■ ' «Ich sucht zu stund kunig sigmund, wo ich in vand, , . , , > den mund er spreutzt, , und macht am kreutz. - . . Do er mich kant
, . . er ruest mir schir: du zaigest mir . ^ hie diesen tänt, -■ ' freuntlich mich -fragt: tun dir die ring nit lakdes.>>- Als Sigmund das Concilium von Constanz verließ, um sich nach Frankreich zu begeben, war Oswald wieder in dessen Gefolge, während Herzog Friedrich, seiner Länder verlustig erklärt , zu Constanz gefan gen saß. Doch Friedrich- entfloh seiner Haft, eilte verkleidet nach Ti rol, und kam zu-Folge des bekannten. Versöhnungs-Aktes auf Kropfs- borg vom 29. September 1416 (S. Kreis Unterinnthal
, Landgericht Rattenberg S. 767 — 776) in, den Besitz seiner Lande. Nun (1417) hielt er das Strafgericht gegen seine Feinde, und unter diesen über Oswald, dessen Schlösser er ausbrennen ließ. «Am hertzog hochgeboren, gehaiffen Friedreich . bebeist mir seinen zoren.^ , - .Am Paris, erhielt König Sigmund , Kunde vom. feindlichen. Ver fahren des Herzogs.. Da sandte-er seinen treuen Diener-und Freund Oswald nach Constanz, um daselbst gegen-Friedrich alle.zweckdienlichen Vorkehrungen zu treffen. Er,wagte