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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Seite 446 von 890
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 862 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern-ID: 150382
ders schenkte, in geistlichen Angelegenheiten der Pfarre, in weltlichen der Hof mark Wilteu einverleibt. Erzherzog Sigmund erbaute in der letztem Gemeinde 1490 die Sig- mundskirche, in welcher ein Priester des Stiftes Witten an den fünf vorueh nisten Kirchen festen des Jah res den Gottes dienst abzuhalten dahin kam. Im Jahre 1727 wurde ein ei gener Seelsorger als Jüirat von St, .Sigmund ausgesetzt, 1730 in Gries ein Wtdum, 1733 eine Kirche auf Kosten des Stif tes vom Abt Martin erbaut

, und im Jahre 1740 ein zweiter Priester dem ersten als Geluilfe beigeordnet. Das Jahr 1786 hob endlich auch für Gries den Verband mit der Pfarre Axaius auf,' und vereinigte die Gemeinden St. Sigmund und Gries zu einer vom Stifte Witten abhängigen Kurafcie. Für den JugendunterricM bestehen drei Schulen, zu Gries , St, Sigmund und Praxis. Die Häuser der Einwohner sind gröss tenteils aus Holz gebaut mit winzigen Fensterlein gegen Kälte und Sturm des Winters, die sie stets bestellen müs sen. Erdbrüche

, austretende Wasser, Lavincn aller Art richten oft grosse Verheerungen an , und beschweren die Weg Verbindung ungemein. Ihre Sprache spielt besonders in St. Sigmund noch weit entschiedener ins Oberimi thalische und Oetztlialische hinüber, als im Ausserthale. Sie sagen Barg ~ Berg; Harz = Herz ; Kapalla = Kapelle ; der Buch stabe r wird von der Jugend ctr, und l al ausgesprochen. Mit der Sprache stimmt Lebensweise überein, so dass Ober- tlial als die alleräusserste Gränze des oberinuthalischen Volk- thumes

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Seite 45 von 890
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 862 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern-ID: 150382
èwli *0® WerdMberg, la leite»bliebe Kriege «li ém Appen- Vellern, und kaum waren die erstera aufgetragen, ile lei*. mm durch einen SOjiìbrlgen Waffenstillstand beschwichtigt, so nahmen ila Verhandlungen auf ihn Konsilium *u Kon- «li«» für Tirol 'eine unerwartete und bedenkliche Wendung. Ala nämlich der deutsche König Sigmund und dem Ifattse Liixenbnrg daselbst durch fjjif allgemeine Kirchenvcr»amm- lung die dreiböpllge der Afterpftbste beseitigen^ Mi den Frieden der katholischen Welt herstellen

wollte, m war es die übereinstimmende Meinung der Kirchenvater, dna» Johann XXIII. gleich « Imi übrigen Prätendenten des l'abst- tbum* die vermeintliche Würde niederlegen «olle , damit »an il allgemeiner Kiiigtiiig einen neuen, von Jedermann n«f»r- bannten Pabst wählen könnte. Knw hatte Johaea diesen Plan bemerkt, so suchte er aua Konstant xn entfliehen. Friedrich wn Tirol, dessen Mcbii&e er sich anvertraut hatte, war ihm zur Flucht bebülllich. iMfür «'»rei er I« de« gretwen Kirchenbann und in «lie Kelchsacbt erklärt. Sigmund trat

einbrechen, r» diesem Nturm, der über die Hau« Oesterreich herein firp. chen drohte, /»vor xn kommen, eilte Friedrieh« Bruder. Ernest der Eiserne* aus Jtteyermarb herbei« und wberegfca», von den innthaliscben Kdelmannen begünstigt, ii« 1 Regie rung des Landes. Friedrich hatte die Jtehwachheit * »ich in Konstant w Sigmund «« stellen, «ind narb detnuihigrr Abbitte erfolgte •i«.« «chelnbnrc Begnadigung, die üb «Wr nichts liest«! weniger *nr Hall in Kowun» verdammte. Wäh rend .Sigmund nach Arragan aufbrach

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