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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
Sette 2 — Nr. 8 „tJotte&ofe* Donnerstag, den.24- Februar 1938/XVI als 100 Kilometer von der Küste zwischen Barcelona und Valencia eütfernt. Aus Barcelona kommt die Nachricht, daß die Kriegsschiffe „Canarias', „Baleares' und „Almirante Cervera' in Begleitung kleinerer Einheiten die Häfen von Sagunto und Valencia bombardiert habet:. Die Niederlage von Teruel bedeutet für die Roten einen schweren Schlag. Mehr als 4000 Marxisten konnten sich der Umzingelung nicht mehr entziehen und wurden gefangen

.'Dar unter befinden sich sehr viele Offiziere und einige politische Kommissäre.- Die Beute an Kriegsmaterial ist sehr groß. Kavallerie säubert das Tal des Turia, wo sich die Roten gegen Villastar zurückziehen. Abteilungen der Brigade Lister, vre zur Ver stärkung yerangezogen werden sollten, wurden von den nationalen Fliegern überrascht und aufgerieben. Nach der Besetzung der Stadt konnte man feststellen, daß Die Roten die wertvollsten Kunstwerke fortgeschafft haben, die der Stolz von Teruel

waren. Gemälde und Statüen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, Votiv- gegenstände. silberne und goldene heilige Gefäße, an denen die alten Kirchen reich waren, wurden von den roten Horden ver- plündert. Aus den Kellern der Bank von Spanien raubten die Marxisten nach Er brechung der Panzerkassen nicht nur die Mil lionen, die dort in Metallgeld aufbewahrt .würden waren, sondern auch die Banknoten > der Burgos-Regierung. Ser Heeresbericht. S a la m a n c a. 23. Februaru. Der nationalspanische Heeresbericht

. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1941
Umfang: 8
haben, diesem wieder zugefllhrt werden. — Trotz allen Vorstellungen des amerikanischen Roten Kreuzes verweigert di« englisch« Regierung jede Trans portbewilligung für amerikanische Lebensmittel- i sendungen nach Frankreich. — Auch den Vorschlag ldes ehemaligen amerikanischen Bundespräfiden- j ten Soooer, die Verabreichung von Suppe an die Bevölkerung Belgiens zu organisieren, ist von 'England als „falsche Menschlichkeit' zurück- > gewiesen worden, und zwar mit der Begründung, !daß jede Unterstützung feindlich besetzter

Wilderer, die dem Förster viel zu schaffen machten, und der erst kürzlich eine Kerkerstrafe aLgesessen hatte, die er dem Förster verdankte. Eine einsame Zirbelkiefer, von Sturm und Wetter zerzaust, stand dort, wo der Förster damals den roten Hannes auf frischer Tat ertappte und stellig machte und „bei der Wetterzirbe treffen wir uns wieder und dann wird abgerechnet', hatte der Wilderer dem Förster zugerufen, als er nach der Verurteilung aus dem Gerichtssaale geführt wurde. Und an der Wetterzirbe mußte

sich auf der Höhe durch den Schneesturm käm pfen . . . Und sie dachte an den roten Hannes. Das Weinen ihres Kindleins erst schreckte die junge Frau aus ihrem bangen Sinnen auf und in verdoppelter Eile nachholend, was sie versäumt hatte, gingen-ihr ein paar Stunden im Fluge dahin. Der Mittag war schon vor über, als sie mit dem Kindlein am Arme wieder ans Fönster trat, um nach dem Gatten aus zuschauen, der noch vor der Mittagsstunde zu Hause sein wollte. Das schlechte Wetter war wohl schuld daran

tobte, die sich ächzend und krachend bog. Der Förster hatte, in dem Aufruhr der Ele mente, der thn ringsumher umtobte, sogar nicht aus seine Umgebung geachtet, und nur so konnte es geschehen, daß er plötzlich von rückwärts Überfallen und gefesselt wurde und ihm der rote Hannes hohnlachend das Gewehr entriß. Seine Gesellen wollten kurzen Prozeß mit ihm machen und einer von ihnen brachte schon das Gewehr auf ihk in Anschlag, dem roten Hannes aber schien das nicht genug. Er wußte eine ärgere Pein

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Seite 10 von 16
Datum: 22.03.1934
Umfang: 16
Seite 10 - Nr. 12 ,Vot(s6ofe' Msfe 8it ln! Mlis Mt(n in Rom. Sn der Basilika „Santa Croce in Gerusa- lemme' in Rom befinden sich nebst einem Balken des Kreuzes des rechten Schächers und dem Zeigefinger des Apostels Thomas die Passionsreliquien unseres Herrn: Drei Stücke vom Kreuz, zwei Dornen von der Dornenkrone, ein Nagel und ein Stück von der Kreuzesinschrift. Wie kamen diese kostbaren Reliquien nach Rom? Die überaus fromme Kaiserin Helena machte in ihrem 83. Lebensjahre noch eine Wallfahrt

wie dergefunden wurde, dafür haben wir viele glaubwürdige Berichte aus der ältesten Zeit. Konstanttn der Große spielt in einem Briefe an Makarius auf die Auffindung des Kreu zes an. Der hl. Cyrillus, Bischof von Jeru- salem (gest. 38«), zweiter Nachfolger des hl. Makarius, schreibt in einem Briefe an Konstanz, Cäsar von Italien, den zweiten Sohn Konstantins: „Zur Zeit deines Vaters Konstantin wurde das hl. Holz des Kreuzes in Jerusalem gefunden.' Die Kaiserin schickte ein Stück des heiligen Kreuzes

ihrem Sohne Konstanttn nach Kon tantinopel; einen anderen Tell nahm sie mit nach Rom. Die übrigen Teile blieben in Jerusalem. Vor diesen Kreuzpartikeln wur den in Rom bis zum Avignon-Exil (1305 bis 1377) die Karfreitagkyeremonien abge- hallen. Der Papst zeigte dem Volke die kost baren Reliquien und sprach: „Eeee lignum crueis, in ho salus mundi pependit' (Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Well gehangen). Dieser Brauch bürgette sich allmählich ln der ganzen Christenheit ein und in Ermangelung

in einer Linie mit den großen Persönlich keiten seiner Zeit. St. Alfons. St. Paul vom Kreuz» St. Leonhard von Porte Maurizio, St. Theophil' von Corte u. a. Seine Ver ehrung des hl. Kreuzes und der hl. Jungftau sowie der häufige Empfang der hl. Kom munion erinnert an den hl. Alfons. Fünf zehnjährig ttat er in. den vom hl. Josef Kalasanz gegründeten Piaristenorden ein, wo er ebenso durch theologisches Wissen als durch Frömmigkeit heroorragte. 1728 legte er die Profeß ab und war zuerst Lehrer

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Volksbote
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Seite 2 von 14
Datum: 05.08.1920
Umfang: 14
einen weiß-roten Einschlag hatten. Es kam an manchen Orten zu ernsten Zwischenfällen, die voll» ständig hätten vermieden werden können, wenn sich die Sicherheitsorgane ruhig verhalten hätten und kein einziger italienischer Soldat, wie bei der Kundgebung in Meran sich hätte blicken lassen. Exzellenz Crcdaro hat dabei wieder eine ganz sonderbare Stellung eingenommen. Als man an ihn um Abhilfe herantrat erklärte er, er fasse die Feier des Herz Jesu-Festes als Kriegserklä rung auf, obwohl er darauf

. Die' Berliner Negierung schweigt jedoch über fein i!Verbleiben, denn sie will über Einflußnahme der Roten verhindern, daß dieser Räuber und Mörder nach Verdienst von den Bayern gedichtet wird. Kaum war dieses Vela Kun-Ctiick und was { Deutschland hat die Sozialdemokraten in Norddeutschland mit neuem Aufstandswillen erfüllt. Letzthin sind Ak- tenstücke aufgefunden worden, die einen Vertrag zwischen den Bolschewiken und den reichsdeutschen Unabhängigen enthalten, worin gesagt ist. daß mit dem Augenblick

der Roten Arinee i zualeick den Beginn ihrer Herrschaft bedeuten Die Türke! ist gezwungen worden, den Friedensvertrag zu fer tigen. Damit ist ihre vielhundertjährige auf euro päischem Boden gespielte Gastrolle aus. Während sich dieser Friedensvertrag in Europa verhältnis mäßig leicht, wenn auch nicht ohne Kämpfe durch führen läßt, so ist das in Bezug auf Asien bedeu tend schmieriger. Dort steht eine starke türkische Armee, die den Ententemächte sehr viel zu schaf fen macht und noch mehr zu schaffen

bei schewistische Gefährdung endgiltig vom Leibe schaf- jeder Gelegenheit. Das Spiel ging hin und her, fen wollen. *Die roten Blätter heulen natürlich über Gefährdung der Republik. Die ist scheints im mer in Gefahr, wenn etwas geschieht, was den ro ten Juden nicht paßt. Oesterreich hat traurige Zu stände. Aber es nlüßte nicht so sein, wenn sich die Bevölkerung, die in ihrer überwiegenden Mehr zahl von der sozialistischen Bankerottwirtschaft ge nug hat, zu mannhafter Abschüttelung des He« bräerjoches aufraffen

würde. Die Ankunft der Bolschewiken an der Ost- grenze von aber der Jaggl hatte am Ende des Jahres von . seinen dreißig Reichsgulden gewiß keinen roten ' Heller mehr im Sacke. — So kam es, daß der ' Jaggl sich nichts ersparte. Einmal zu Lichtmessen hatte der Bauer dem ' Jaggl wieder blanke zwanzig Euldenstllcke auf den Tisch gelegt. — In diesen mittwinterlichen Zeiten hatte der Jaggl goldene Tage. Heu und Streu j aus den Vergwiefen und vom Walde war alles , eingebracht, das Holzmachen hatte noch Zeit

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 23.10.1930
Umfang: 12
folgte, da empfand er über das, was er getan, eine wahrhafte Befriedigung. Als am anderen Morgen Polizeileutnant Malvon zur Berichterstattung,hei ihm er schien, sagte er kurz und entschieden: „Die Sache Mattin Achenauer ist aus der Welt geschaffte Punktum!' ** * ’ An einem Tage, zwei Wochen später, ging es im „Roten Dachel' am Fleischmarkt gar hoch her. Die Herrenstube, die der Wirt Konrad Puffan sonst nur für ganz besondere Gäste in Reserve hielt, war erfüllt von einem Leben und Treiben

, wie es noch niemals der Fall gewesen. Wie konnte es auch anders fein, da der Totengräber Tobias Uickner mit der roten Ursel. Hochzeit feierte? Alle waren ge kommen, die im „Roten Dachel' sonst zuzu kehren pflegten, selbst der Bänkelsänger, der liebe Augustin, ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein und mit seinem Dudelsäck die Tafelmusik zu besorgen. ., „Unkner ... Totenvogel! . . .' üetz sich jetzt der KammacheriHeidenwolf^om LaMn- hof mit -lallmber Zunge vernehmen, - „sollst leben und deine Eheliebste danÄen

!' So hatte sich der Totengräber Tobias Unkner mit d«. roten Ursel zum zweiten Male ein Weib ins Haus genommen und darüber waren schon wieder etliche Wochen in das Land gegangen und die Frühlings tage glitten unmerklich in den Sommer hinein. Eines Tages sagte Ursel zu ihrem Mann: „Hast einmal den Versprach getan, Tobias llnkner, daß außer dem Gold und Gefchmeid, das du in jenem Kasten dort verwahttest, noch viel, viel anderes mein Hab und Eigen werden soll. Ich denk, es wär jetzt die Zeit gekommen

, war wieder über ihn ge kommen und ließ ihn . erkennen,, was für Mn Weibsbild er sich mit der roten llrsel in das Haus geholt hatte. Bon der ersten Stunde ihres Beisammen- seins machte sie ihren Einfluß gellend, beugte und knechtete ste seinen Willen, und wen» er sich auch öfters als einmal vornahm, sich von der unheimlichen Macht zu befreien, die dieses junge Frauenzimmer auf ihn aus übte, er brachte es nicht über sich, sich auch nur mit einem Wott wider ste zu stelle». Es war eine der ersten Taten Ursels als Weib

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Seite 1 von 14
Datum: 21.10.1920
Umfang: 14
, daß das Volk allmählich von den Roten abrückt. Bei den Wahlen inr Feber 1919 versprachen die Sozialdemokraten: „Wer besser essen will, wähle sozialdemokratisch!' Dann weiter: „Wer Frieden haben will, wähle sozialdemokratisch!' „Wer klei nere Steuern zahlen will, wähle sozialdemokra tisch!' Endlich: „Wer haben will, daß es billiger wird, wähle sozialdemokratisch!' — So ists.dem Volke in Zeitungen, in Schriften, in Reden, in Plakaten von den Sozi versprochen worden, und große Mengen haben ihnen blind

geglaubt und den Sozi zur Macht im Staate verholfen. Und wie haben sie's gehalten? Vom ersten bis. zum letzten Buchstaben ist Wort für Wort alles erstunken unk erlogen gewesen. Die Roten haben das gerade Ge genteil getan von dem, was sie versprochen haben Doch jetzt gehen vielen Irreres ühr- ten die Augell auf. Darum ha Leu viele'Tausende von Wählern, die sich noch vo. einem Jahre von den Lockungen und Versprechun gen der Sozialdemokraten betören ließen, diesmal die roten Fahne verlassen

und wieder christlich ge- wühlt. Daher der starke-Zuwachs an christlicher Stimmen. Insbesondere die kleinen Leute des Mit telstandes, Handwerker, kleine Bauern, Landarbei- 1er usw. sehen es nun sonnenklar, daß die sozial, demokratische Herrschaft die Unterdrückung de; Mittelstandes und das Eroßwerden des jüdischer Großkapitals und Schiebertums bedeutet. Gerad« in der roten Residenz in Wien, — dort wo mar die rote Regierungsmißwirtschyft allerdings an besten sieht, — haben die Roten schwere Verlust« erlitten

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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1937
Umfang: 8
bat. Margiowitsch ist ein Bruder des südslawischen Senatspräsiden ten und war seinerzeit Adjutant des Königs Alexander. Nationale Fliegertätigkeit — Rote Pott-. zeitätigkeit — Französische Bemannung sowjetrussischerUnterseeboote für Spanien? Sa.lamanca, 1. Dezember. Die nationalen Sender melden, daß am 80. November die Flugzeugangriffe auf die roten Stellungen mit zunehmendem Er folg fortgesetzt wurden. Eine Staffel hat die Etäben und die roten Etappen des Ab schnitts vyn Guadalajara unter Feuer

. ge nommen; eine andere übernahm die Aufgabe, die Verbindungen zwischen Madrid und Va lencia abzuschneiden und zerstörte die Bahn linie bei Arganda, 27 Kilometer von Madrid entfernt. Andere Staffeln belegten die Küsten südlich von Barcelona mit Bomben. Gleich zeitig würden auch die roten Stellungen im Aragon-Abschnitt mit Bomben bedacht. Aus Barcelona wird gemeldet, daß in dem am Mittwoch veröffentlichten Polizeirapport die während der Nacht erfolgte Verhaftung von nicht weniger als 600 Personen

bei juckenden Hauterkrnntiungon. Überall L 7.—. t» Kation hör* gestellt. Mlluio, 54227. 20. IX. 35/XIII. ,, , durchführen. Die Behörden hoffen, auf diese Weise alle verfügbaren Männer unter die Waffen zu bringen. Die Ruhe an allen spanischen Front abschnitten dauert an. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Roten sehr merkliche Erscheinungen von Kampfmüdigkeit zeigen. Wo die Geländebeschaffenheit eine Fahnenflucht erlaubt, ohne daß die Ma schinengewehre der russischen Tscheka zu fürch ten

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Seite 7 von 14
Datum: 26.05.1921
Umfang: 14
und Gebräuche rauben zu lassen. Der 15. Mai hat aber auch bewiesen, daß die Zahl der An« (Hänger des „Missionärs in der Gilmstraße' (des rsozialdem. „Volksrecht') nicht so groß ist, wie sein ^Geschrei vermuten läßt. Trotz der äußerst lebhaften Agitation, die die „Genossen' hier betrieben, wähl ten 90 Prozent das Edelweiß. Ja, Südtirol ist, Gott fei Dank, noch nicht reif für die sozialistischen (Wahnideen. Eine Lüge,' mit der die roten Brüder chier'auf Len Bäuetnfang 'HHkngen, war, daß die Sozialdemokraten

angeblich'tiür den Großgrund besitzer angreifen und dessen Besitzungen aufteilen, während der Kleinbauer von den Sozi nichts zu -fürchten hat. Die Herren Agitatoren verschwiegen, -aß die Sozialdemokratie darauf hinarbeitet, den ganzen Besitztum zu verstaatlichen. Alle sollen im .roten Paradies gleich viel haben, nämlich nichts! Knechte und Sklaven des Staates sollen die freien Bauern werden? Wir vergessen auch nicht die Aus sprüche der roten Führer, welche immer und immer wieder erklären, daß sie nicht ruhen

Bezirkshauptmannschaft Bruneck, wo sie im viel größeren Gebiete nur 203 Stimmen eroberten, etwas viel ist. Trotzdem ma« Hen die roten Sichelmander saure Gesichter, weil sie sich viel mehr erwartet hatten. Sterzing. (Verschiedenes.) Die Witterung laßt hier wenig zu wünschen übrig. Am Dreifal« tigkeitssonntag abends hat es ausgiebig geregnet. Die Kulturen stehen-schön und vielversprechend da. Auffallend in unserer Stadt ist der beständige Kampf gegen die Adler, von denen schon mehrere von bekannten Vogelfreunden getötet

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1922
Umfang: 6
man der Abänderung der Friedensosrtrüge und damit der wirtschaft lichen Gesundung Europas entgegen. Einwechslung der allösterreichischen Roten der Südkiroler. Aus Rom wurde uns am 9. März fol gende amtlich« Meldung zugeschickt: Rom, 9. Mürz. E» ist bekannt, daß das Schatzamt für die Einwechslung der öfter- Vmezta Mulla und Tridenklna und in dem von Italien anekkierten Gebiet Dalmatiens im Umlauf waren, vorgesehen hak. sohin Ita lien den Verpflichtungen, die ihm im Ver trage von S. Gennain bezüglich

der Auflösung dieser Dank eingelöst werden. Jede Banknote ist ein Schuldschein gegen über dieser Bank und nmß eingelöst werden. Da nun gerade der Zeitpunkt gekommen ist, in welchem die Bank aufgelöst wird, so werden ihre Aktiven unter die Gläubiger der Bank, das sind eben die Notenbesitzcr, aufgetellt. Die hoch werden die Roten eingelöst werden? Die Aktiven der österr.-ungar. Bank (die hauptsächlich im Goldschatz dieser Bank bestehen) sind viel geringen als ihre Schul den und wird daher der Gegenwett

ist, so wird er kaum mehr einen , Gegemvett für diese Kronennoten schalten. Hat diese Einwechslung der Roten mit der sogerumuten „nachträglichen Umwechslung' der im Apttl ISIS infolge höherer Gewalt nicht zur Umwechslung gebrachten Kroneu noken etwas zu tun? Nein. Die jetzt angeorünete Uebernahme der alten Kronennoten seitens der ital. Schatz ämter hat mit der sogenannten nachträglichen Umrvechslung nichts zu tun. Wer im April 1919 iirfolge höherer Gewalt (Krankheit, Ge fangenschaft ufw.) seine rmgestempelten Kro

auch dann unbedingt ab geliefert werden sollen, wenn jemand, der ein Gesuch um höhere Umwechslung macht, glaubt, daß sein Ansuchen abschlägig erledigt wird; denn die österr.-ungar. Bank löst nur solche Noten ein, welche bis 20. März beim Schatzanit in Trient deponiert werden. Wer sie bis dorthin nicht abliefert, wird für di« Noten später überhaupt nichts mehr bekom men. Wo und bis wann müssen die Roten deponiett werden? Beim Sä>atzamt in Trient, das ist bei der, Filiale der Banca d'Jtalia, bls zum 20. Marz 1822

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Seite 11 von 12
Datum: 10.08.1922
Umfang: 12
, wird öftere Bewässerung und Bespritzung d« Stöcke empfohlen. Gegenwärtig läßt sich allerdings nichts mehr an den befallenen Stöcken machen! Eine ganz ähnliche Erscheinung auf den Blät tern wird ab« auch vom roten Brenner hervorgerufen, der ebenfalls die Rebenblättm rot färbt, die schließlich vorzeitig abtrocknen und ab- fallen. Bei verschiedenst« Untersuchung von Blättern in besagten Lagen war es mir oft nicht möglich, di« Milben zu finden, so daß ich mich nicht des Eindruckes erwehpen

kann, als ob in vielen Fällen die Ursache der diesjährigen Laub- röte dem roten Brenn« zuzuschreiben ist. Nach Müller-Thurgau, d« den Pilz genau studiert hat, treten meist in den Winkeln zwischen den stärkeren Blatbrippen weinrote bis scharlachrote Flecken auf, die sich allmählich vergrößern. Da mit der Rotfärbung auch das Chlorophyll (das Blattgrün) zerstört wird, sind die roten Flecken meist von einem hellgrün od« mehr gelblichgrünen Saume umgeben. Die Blätter trocknen langsam ein und fallen ab. In trockenen Lagen

, geschwächten Stöcken, selten auf den jüngeren, kräftig wachsenden Reben, was mich ebenfalls auf dm Gedankm gebracht Hai, daß wir es in vielen Fällm mtt dem roten Brenn« und nicht mit den Akaridm zu tun haben. Müller-Thurgau empfiehlt frühzeitiges Be spritzen m« Kupferkalk, ander« Gegenmittel könnt man nicht. Und nun noch eine dritte Ursache, die allerdings vereinzelt die Laubröte »«Ursachen kann, sind teilweise Schädigungen des jungen oder alten Holzes d« Rebe infolge WInterftost. Solche 9Wwrt -eigen

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Seite 1 von 12
Datum: 02.12.1920
Umfang: 12
. sind, der ärgste aller Greuel. Bei jeder Gelegen heit verlangen sie daher die Ablieferung der Waffen, die Auflösung der Heimwehren u. dgl. Sie scheuen sich auch gar nicht, die Feinds auf die erschreckliche Gefahr aufmerksam zu machen» die ihnen von dieser Seite drohen könnte.' Man denke sich das Unglück, die Sozi können nicht mehr Umsturz machen nach Belieben, sie können nicht mehr die Stadt plündern wie einst im Mai, sie könnten ertappt und erschossen werden, wenn sie etwa unter Anführung Abrams den roten

, was die roten Führer dar aufhin in ihrer ohnmächtigen Wut taten. Sie lie ßen durch ihre Eisenbahnervereinigung dreieinhalb Tage lang im ganzen Land deck Eisenbahnverkehr einstellen. — Gewiß, wenn alle gütigen Mittel versagen, dann kann es manchmal das'gute Recht der Arbeiter sein, durch Arbeitseinstellung ihrer Forderung nach Wirtschaft!. Besserstellung wirksa men Nachdruck zu geben. Aber in diesem Falle han delte es sich nichl um wirtschaftliche Forderungen, hier galt es einzig und allein Parteizwecke

der so zialistischen Führer zu verfolgen. Und nur darum den Verkehr im ganzen Lande einzustellen und so dem ohnedies schwachen Wirtschaftsleben Nordti rols ungeheuren Schaden zuzufügen, — das ist ein Verbrechen gegen das Volk, vor allem gegen das arbeitende Volk das es am meisten büßen muß. Es ist das nur wieder ein' neuer Beweis dafür, wie gleichgültig den roten Führern das Wohl des christ lichen Volkes ist. — Infolge des lahmgelegten Ei senbahnverkehres sind große Mengen von Lebens mitteln in den Eisenbahnwagen

es die roten Führer über das Gewissen,

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