, so wollen wir seinem Willen, wenn auch mit schwerem Herzen, hiemit Nach kommen. Ist es billig und gerecht, Steuern zu erhöhen, ohne daß es die Regierung verlangt? Ist es billig und gerecht, daß Abgeordnete, die man ins Parlament schickt, damit sie das Volk, und dazu gehören sozu sagen auch die Beamten und die übrigen fthrottstempel- zahlenden Volkskreise, nach Tunlichkeit vor weiteren Besteuerungen schützen, ja, wenn nur anders möglich, ihnen die alten Lasten erleichtern, ist es billig und gerecht, daß diese Abgeordneten
, ohne daß eine Notwendigkeit da war, ohne daß die Regierung den Schrottstempel brauchte, einfach diesen Stempel der Regierung als Zugabe in den ohnehin so gefräßigen Fiskusrachen warfen? Ist es billig und gerecht, daß man des wegen, weil man die Fahrkartensteuer nicht verhindern konnte, sie noch knapp vor Torschluß verschärfte? Ist es billig und gerecht, daß dem Hinz ein Ohr abgeschnitten wird, aus dem einzigen Grunde, weil man es nicht verhindern konnte, daß dem Kunz auch eines abgeschnitten wurde? Wir überlassen
die allerdings alte Wahrheit preis, daß „es Leute gibt, die alles glauben". Na ja, wir verstehen. Wäre dies nicht der Fall, gäbe es längst weder eine konservative Partei noch Presse. Der Herr Abgeordnete Schrott beweist aus der Tatsache, daß die Konservativen für, die Christlich- lichsozialen aber gegen den Schrottstempel waren, daß die ersteren regierungsfeindlich, die Christlichsozialen aber eine Regierungspartei seien, denn die Beamten seien „Leute der Regierung!" Man sieht, es gibt
nicht nur einen Schrottstempel, sondern auch eine Schrottlogik, eine Logik, für die man vorsichtshalber auch einen Stempel erfinden sollte. Welche ist eine Regierungspartei, jene, welche der Regierung eine neue Steuer verschafft, oder jene, welche der Re gierung diese Steuer nicht an den Kopf wirft? Da steht der Finanzminister, rechts steht die Zentrums partei und links die christlichsoziale Partei. Die Zentrumspartei sagt: „Da, Exzellenz, stecken Sie noch ein paar Millionen ein zu den andern, die Sie sich selbst schon