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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
bm SS. ài ISàS. Seite Z Ier Besuch des llnterrichtsministers Exzellenz Fedele in Bolzano Bolzano in Erwartung Bolzano empfing S. E. den Minist»? sii? d«n öffentlichen Unterricht mit Begeisterung, eìn neuer Beweis für >die Sympathie, die unsere B«- vöbtenmg M? Italien Mio die Mölme? seine? Regierung hegt. Do? kurz«? Zeit Huldigt« «unsere Bevölkerung dem Leiter der Politik des Jnnem, S. E. Feder- zoniz haute .gilt ihr beifMig«? Gruß dem Mi nister der Italenscrstn Kàr, S. E. Fàle

. Die Ansprache de« Ministers Nachdem die Boxstellungen ^beendet waren, richtete S. E. eine kurze Ansprache an die An wesenden:^ „Ich bin hier, um Tuch den Gruß der natio nalen Regierung zu überbringen, deren Ziele und Pläne ich nickt zu wiederholen .brauche, da sie bereits mit höheren und maßgebenderen Worten von Seite des Regierungschefs ausge sprochen und von S. C. FederzoNi wiederholt wurden.^ Das Interesse der nationalen Re gierung für Visses Gebiet ist ehr rege. Ach will nur klar sagen, bah

es ein Fehler ist, zu meinen, daß die Regierung hier ein politisches Werk, verschieden von dem in den anderen Re gionen, vollbringt. Der Fascismus, der in einer traurigen Perio de der Geschichte entstand, erneuerte das Leben des Landes. Die Ideen und die Worte des Fascismus find für alle ReAonen vom Brennero bis zum äußersten Ende von Sizilien gleich. Aeberrelchung von Medaillen S C. Mìtfsolini gab mir auch Mh den Slus- trag, den Schillern des Hochetsch, die sich beson ders lim Studium der italienischen

Sprache aus zeichneten, seine Anerkennung auszudrücken, in dem er ihnen LS Silbermedaillen, 25 Bronze medaillen und eine goldene Medaille miit der Inschrift: „Den reinen Hütern dsr Sprache Dan tes, das Haupt der Regierung' lfpendste. Der Ansprache «wurde leibhafter Beifall igszollt. Dar auf oerlas Prof. Molina, Provveditore agli Studi die Namen der Ausgezeichneten^ die im Saale aufgestellt avaren. Gmer der ^Schiller dankte mit gefühlvollen Worten dem Minister, der ihm dann die Hand drückte. Besuch

und alle Anwesenden mit 'großem Interesse folgten. Am Schlüsseàrroiichte S. E. Fedele den Schwestern Agazzi zwei Verdtonst- inàljlen, von der Regierung verliehen, wofür die Ausgezeichneten gerührt dankten. Darauf begab sich S. E. W das 'Stadttheater. Provinzialköngreh der A. 7t. I. 5. ^Das von Mngreissisten vollgefüllte Theater bot einen überwältigenden Anblick. Die Mar cia Reale und Giovinezza wurden stehend ange hört. Lehrer Perini hielt die Eröffmmgsansprache. Darauf sprach Prof. Dr. Segallq, welcher im Namen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 02.08.1912
Physical description: 10
. Zu Beginn der heutigen Kammersitzung verlangte ein Depu tierter von der Regierung Aufklärung! über den Wechsel im Personal der Polizei und der Kam- mevwache, sowie über die Aufstellung von Trup pen vor dem Kammergebäuds. Wenn, sagte er, dies bezwecken solle, uns zu beschützen', so sind un sere Beschützer Gott und die N-ztion. Wenn uns die Regierung einschüchtern will, dann fürchten wir Niemanden als Gott. Der Minister des In nern erwiderte, die Ersetzung des Polizeiperso nals und der Kammerwache

durch andere Leute sei -notwendig gewesen. Präsident Halil erklärte und der Großwesir sagte ihm, die Regierung verzichte auf eine Auswechselung der Kammerwache. Die Kammer ging sodann zur Tagesordnung über. Konstantinopel, 1. Äug. Trotz des ge strigen Vertrauensvotums unterzieht die jung- türkii'che Presse das Regierungßprogramm einer so''' scharfen Kritik. Der Deputierte Babanzade erklärt im „Tanin': obwohl die neue Regierung behaupte, daß sie Äs Geschäfte nur übernominen habe, um die Ruhe wieder Herzustellen

, handle sie doch so, als isie den Kampf beginnen wollte. Es sei eine neuerliche Massenentlassung von Be amten zu befürchten. Durch diese Maßregel werde >ie größte Verwirrung. Hervorgerufen werden. Kon sta ntin o p e l, 1. August. 3 Uhr 30 Minuten nachmittags. Die Kammer beschloß, den Antrag der Regierung auf Abänderung des Ar tikels 7 der Verfassung zur dringlichen Behand lung an die Kommission zu überweisen,. Gleich zeitig wurde jedoch beschlossen, die präjudizielle Frage, ob die Regierung das Recht

Habe,: ihren Antrag vor Ablauf von zwei Monaten einzubrin gen, ebenfalls an eine Kommission zu überweisen. Man erblickt darin einen Zwischenfall mit der Regierung. Nach der Bekanntgabe des ersten Be schlusses auf Verweisung an eine Kommission, er hob sich der Großwesir und erklärte, er werde sich mit den Mitgliedern des Kabinetts beraten und sodann der Kammer antworten. Nach der Wie deraufnahme der Sitzung verlas der GrcHwesir die RegierungserWrnng, wie folgt: Da, die Kam mer anstatt über den Antrag der Regierung

ab zustimmen, einVotum über die präjudizielle Frage vorausschickte, das eine Einschränkung des Rechtes der Regierung, Gesetze vorzuschlagen, bedeutet, betrachten wir die Abstimmung der Kammer als lUKlehnuug unseres Vorschages. Um diesen Zwi schenfall zu beseitigen, müssen Sie auf die präju dizielle Frage verzichten und zu einer zweiten Abstimmung über unseren. Antrag schreiten. Hier auf beschloß die Kammer auf der Beratung der . Freitag, den 2. August 1912. präjudiziellen -Trage-nicht zu bestehen, wodurch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1935
Physical description: 6
Oberst Scanagatta) und ein Batte riekommando des gleichen Regimentes nach Na poli abgehen. Grazia»! und Pavone Die Regierung des Somalilandes und das Kom mando der Kolonialtruppen ist in diesen Tagen dem ^ General Rodolfo G r a z i a n i anvertraut worden. - - > Graziàni gilt als Mann? der eisernen Energie, nichts Abenteuerliches haftet ihm an. Er hat 'uristjsches Studium Bücher.geschrieben; er hat ein . absolviert, bevor er sich zur mi itärischen Läufbahn .... ìàgjsche Leistung

eines Generals der Fliegerei an nehmen. °ch, tärifche Laufbahn Pavones ihr Ende zu finden. Sein Verhalten wurde von der Regierung Giolitti mißbilligt. Er wurde m den Ruhestand versetzt und erst später berief ihn der inzwischen zur Macht gelangte Mussolini mit dem Rang eines Bri gadegenerals ins Heer zurück. Nicht wenig er- löhte bei dieser Gelegenheit der- „Diavolo Nero' eine Volkstümlichkeit! durch Einführung des flotten chwarzen Fez,' derheutezur, Uniform des Fascisten gehört. Bor dem Abschluß

des Oflpaktee Paris, 11.,März Ministerpräsident Flandin gab gestern in Lyon außenpolitische Erklärungen ab, aus denen her vorgeht, daß der Chef der französischen Regierung eigentlich die.gleichen Folgerungen aus der deut> schen Wiederaufrüstung und Curopapölitik gezo gen habe N ' pàs ohne DeutschllmdMà'Poltn'zièyUiHUeit gediehen sind. Herriot betonte in einer Rede, Rußland und Frankreich würden in der nächsten.Zeit ihren Be ziehungen eine stärkere Intimität geben und wies dabei auch auf die Tschechoslowakei

überschritten und sind in raschem Vordringen, auf dem Ostuser des Flus ses. Die Regierungstruppen befinden sich aus dem VlirmàrsK auf Serres, von dem sie nur noch 12 Wyyàk-yUje^'.kàHi^StM Serres ist der Die Regierung rech.» seitige Verwendung des Zements m der Land wirtschast, das Modell des Bauernhauses gezeigt werden und sich die Geflügelausstellung, die Pelz- tierausstelluNg usw. ibesinden. Der Minister besichtigte weiters die Ausbauar beiten in der Sparkasse und wohnte in den Nach? Mittagsstunden

„Awerofs' wiederum Bomben abgewor fen, die ernstliche Zerstörungen angerichtet haben. Die Regierung hat eine Reihe von ausgespro chenen Kricgsmcißnahmen ergriffen. So hat Prä sident Zaimis ein 14tägiges Moratorium erlassen, unter dem die laufenden Verbindlichkeiten frühe stens am 2S., März fällig werden. Die Postbehör den haben die Annahme portofreier Feldpostsen dungen für die Angehörigen der mobilisierten Trupenteile angeordnet. Die Regierung erklärt weiterhin, der Treue des überwiegenden Teiles

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.06.1936
Physical description: 6
sich auflehnen sollten. Man möge gut unterscheiden zwischen Gerechtigkeit und Großmut aus einer Seite und Macht und Kriegs gericht auf der anderen. Zu den eingeborenen Führern und Notabeln gewandt, widerlegte Marschall Graziani die falsche und lügenhafte Propaganda, die gewisse Feinde Italiens in einigen Zonen unter der eingeborenen Bevölkerung entfalten, um diese zu täuschen und zu verraten. Die Regierung kenne diese Propa ganda und wisse auch, wer die Urheber sind, doch lege sie keinen weiteren Wert darauf

, da Italien stark und von Gott beschützt ist. Die italienische Regierung antworte auf die Lügenpropaganda mit Taten, wie sie die Bevöl kerung selbst von Tag zu Tag sehen könne. Wo sind die Tausende und Tausende von Ein geborenen, die nach den Lügenmeldungen täglich erschossen werden? Wo sind die Jungens, die an geblich verschleppt wurden. Man möge sich bei den Führern der einzelnen Viertels erkundigen und wird dann hören müssen, daß kein einziger Mann fehlt, daß kein Kind abgängig

ist, sondern daß die Kinder vielmehr täglich mit Freude zur italienischen Schule kommen und mit größtem Eifer den Unterricht verfolgen. Wer Augen hat, könne sich selbst davon überzeugen, daß die von den italienfeindlichen Elementen ausgestreuten Meldungen nichts anderes als Lügen, tendenziöse Lügen sind. , Die italienische. Regierung werde noch unendlich viel für die eingeborene Bevölkerung tun, hundert Mo/l mehr oerwirklichen, als die frühere Regie rung je versprochen, aber nie eingehalten hat. - Die frühere Regierung

dachte nur in egoistischer Weise an ihre eigenen Interessen, nicht aber ans Volk. Italien, jedoch wird Straßen bauen. Schu len errichten, den Handel und die Wirtschaft för dern und dem Volke zu einer höheren Kulturstufe oerhelfen. Die frühere Regierung habe das Volk ausge nützt, es grenzenlos erniedrigt und versklavt ^Ita lien hingegen gab allen Eingeborenen das Feiche Recht, die volle Freiheit. Bisher wurden die Menschen wie Schafe behandelt, heute wurde ihnen die volle Freiheit wiedergegeben

zum Ausdruck für das großartige Aufbauwerk, das die italienische Regierung zum Wohle des ganzen Landes entfalte. Es sprachen sodann noch mehrere Würdenträger, unter ihnen auch ein 78 Jahre alter Notabler, '/er l'iir die Großmut der italienischen Regierung dankte und darum bat, auch gegen jene, die sich itoch nicht unterworfen haben, nachsichtig zu sein, da sie sich ja nur von den Lügen gewissenloser Elemente irreführen ließen. Die einzelnen Führer brachten in der Folge neuerdings die Gefühle ihrer vollsten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.11.1863
Physical description: 6
A» ?audemialsch»ld des Staat«! w«»de« 3.VS7.673fl. bewilligt; aa Verzinsung dir vom Staatsschatze über» nommenen Ueberschüsse einiger Grundentlastungsfonde 2.990.631 fl.; a« Kapitalsrückzahlungen 1.091.912 fl. Hierbei beantragt der Ausschuß: Die Regierung habe mit den LandeSvertretungen jener Königreiche und Länder, deren Grundenilastungöfonden der Staat seiner Zeit Ueberschüsse entnommen hat, schon in der nächsten «Session die erforderlichen Verhandlungen zu pflegen und vorbehaltlich

der Zustimmung des Reichsrathes dieselben ^»m Abschluß zu bringen. (Wird ange nommen.) Titel 4: Unverzinsliche Vorschüsse drS Staate« an einzelne Grundrntlastungs.Fonde (Galizien) beträgt 3.926.339 fl., unv wird diese Summe ohne Debatte bewilligt. Ebenio werden Titel S: verzinsliche Vorschüsse (wieder ausschließlich sür Galizien und die Bukowina) zusam» wen mit 1.S33.5W fl. beantrag! und ohne Debatte bewilligt. Der Ausschußantrag: die Regierung werde ausge- fordert, alle jene Maßregeln uno Vorkehrungen

werden. Die vom Ausschuß beantragten Ziffern der Bedeckung werden genehmigt. Weiler stellt der Ausschuß folgende Antrüge: 1. „Die Regierung habe sich mir dem galizischen Landtage wegen Liquidirung, Anerkennung nnd Rück zahlung der den galizischen Grundrnilastungsfonden biö nun auö dem Staatsschätze geleisteten Vorschüsse auseinanderzusetzen und in der nächsten Session deS NeichSratheS 4>ie geeigneten Vorschläge zur Genehmi- gung vorzulegen.' 2. „Die Regirrung habe die Rückzahlung des bei dem siebenbürgischrn

Grundentlastungsfonde auShas- tenden verzinslichen Vorschusses derzeit von 2 MM. 37S.671 fl. 37 kr. ehestens in Aussicht zu nehmen, und hierüber oder über der Rückzahlung etwa entgc- Zenstchrnde Hindernisse in der nächsten Session Auf klärung zu ertheilen.' Diese Anträge werden ohne Debatte angenommen. Dentscölauö. Dresden, 25. Nov. Die erste Kammer hat hente den Antrag Welcks berathen und beschlossen: Indem die Kammer ihre Befriedigung über die gestrige Er klärung der Regierung anöspricht und in der Voraus, setzung

, die Regierung werde dabei auch für die Gel- lendmachung der Rechte Holsteins auf Schleswig wir ken , erklärt die Kammer: DaS sächsische Volk und seine Vertreter sind bereit, die Regierung hierin in jeder Weise zu unterstützen, selbst wenn hicbei die Er, greifung der äußersten Mittel nöthig werden sollte. Ein Berliner Correspondent theilt der „Gen.« Corresp.' als eine ganz positive Nachricht mit, die preußische Regierung sei der Ansicht, es werde nicht zu bestreiken sein, daß das Großherzogthum Lauen- bürg

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.04.1875
Physical description: 6
Das italienische Garantiezesetz. Seit der Papst den Deutscheu jene Encyklika auf den Leib schrieb, in welcher die Berliner Regierung ganz richtig eine Aufmunterung zum Ungehorsam und Widersetzlichkeit gegen die StaalS-Geietze erblickt, seit jenem Tage liegen die preußischen Diplomat n der italienischen Regierung wegen dem Garantiegesetze in den Ohren. Auch die liberalen Blätter Italiens stimmen in den Chor»? mit ein und sage» es offen, daß seit CaovurS Tode die italienische Politik

eine ununterbrochene Reihe vo» Jnthümern war. Nach ihrer innersten Ueberzeugung ist namentlich das päpst liche Garantiegesetz der iniellectuelle Schiffbruch jener liberal - piemontesischen Consorteric gewesen, die noch herrscht. Bonghh dat 1871 allein auf die juridischen Irrthümer des GarantiegesetzeS aufmerksam gemacht. Der römische Correspvndent der „A. A. Ztg.' fügt hinzu: „DaS Garantiegesctz ist schon deßhalb ein Unding, weil es mi' einem aus d m von keiner euro- päischen Regierung anerkannten vaticavischen

: beide seien souverän; Andere versichern: keiner von bnden sei eö; der heutige Conflict spricht für das letztere. Denn gegen wen hat man sich von Berlin au« wegen der Publication der päpstlichen Encyklika zu wenden? Oie italienische Regierung zuckt die Achs-ln, wen - der Papst se ne Autonomie mißbraucht, dieser aber lächelt, wenn man ihn der Gewissen«revvl»tio n halber zur Verantwortung ziehen will, für die er Nicm^nd-m Rechenschaft schuldig zu sein glaubt. Die vaticanische „V^c dclla Lerita' gib

: nun selbst folgende Antwort: In den vier Jahren seines Daseins habe daS Garantiegesetz Keinen befriedigt. Für den Papst brachte eS eine eigene Lage oeS Ser- vittsnwö, eine Lage voll Demüthigungen. welche mor gen vuich die Kammer oder durch dir Regierung vermehrt werde« können. Da also weder der Papst, noch Italien, noch Rom, noch die fremden Regierun gen. auch die italienische nicht, durch dieses Gesetz be friedigt wurden, inwiewe t e? die weltliche Herrschaft deS Papstes ersetzen sollte, so sei

auf ein anderes NuskunftSmittel zu denken, das dem Papstthum? als Weltmacht seine freie Action zurückgibt, die Conflicte mit der italienische» Regierung unmöglich macht und Italien in der Reihe der europäischen Staaten eine ehrenvolle Stelle sichert. Die päpstliche Officiöse in Berlin, die „Germania', bringt über denselben Gegenstand eine Aeußerung des Papstes, welche unverhvlen die Vernichtung des GarantiegesetzeS in Aussicht stellt. Der „Unfehlbare' findet eS sonderbar. d->ß man glaube, er erwarte dir Erlaubniß irgend

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.10.1866
Physical description: 4
des Waffenstillstandes vom 12. Aug. von den k. k. Truppen besetzten Territorien werden von denselben nach der Ratifikation des Friedens ge räumt, und diese Truppen ziehen sich unmittelbar jenseits der vorher bestimmten Grenzen zurück. Die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien über nimmt einen Theil der auf die durch gegenwärtigen Vertrag abgetretenen Territorien treffenden Schuld auf sich, welche auf 35 Millionen Gulden Conv.-M. fixirt ist, die in elf Raten binnen 23 Monaten nach den Norme» des Zusatzartikels

bezahlt werden sollen. Auf die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien geht vollständig der Monte Lombards - Venetö über mit seinem Aktivvermögen von 3^» Millionen Gul den und seinem Passivvermögen von 66 Millionen Gulden. Die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien succedirt in den Rechten und Verpflichtungen, welche aus den Verträgen entspringen, die von der österreichischen Verwaltung regelrecht im allgemeinen Interesse des abgetretenen Territoriums abgeschlossen Word

:» sind. Die österreichische Regierung ist ver pflichtet zur Rückzahlung aller Summen, welche von den lombardisch-venetianifchen Unterthanen, Gemein den, öffentlichen Anstalten und religiösen Genossen schaften an die österreichischen Kassen unter dem Titel von Kautionen, Depositen und Verwahrungen bezahlt wurden. Eben dazu ist - ^ italienische Regierung verpflichtet, gegen österreichische Unterthanen und Kör perschaften in Bezug auf Summen, welche an die Kassen des Lombards-Venety bezahlt wurden. Die Regierung Sr. Maj

. des Königs von Italien erkennt an und bestätigt die von der österreichische« Regierung in dem abgetretenen Territorium bewilligten Eisen- bahntonzessionen in allen Verfügungen und für ihre ganze Dauer. Vom Tage deS Austausches der Ra« tifikationen tritt die italienische Regierung in alle Rechte und Lasten ein, welche die österreichische Re gierung durch die genannten Konzessionen auf den Eisenbahnen des abgetretenen Gebiets hatte. BiS auf neue und weitere Vereinbarungen wird für diese Linien

liquidirt sind und den Kassen des Lombardo-Veneto zur Last waren» verbleiben ihren Titnlaren und beziehungsweise ihren Witwen und Kindern, und werden in Zukunft von der italienischen Regierung bezahlt. Die Archive, welche die Eigenthumstitel, die Dokumente der Ad ministration und Civiljustiz. daS abgetretene Territo rium betreffend, enthalten, sowie die Knnjtgegenstände, welche dazu gehören und sich in den Archiven deS KaiserthumS Oesterreich befind:», werden den Kom missären Sr. Majestät des Königs

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.01.1874
Physical description: 4
unterrichteten Kreisen behauptet wird, eS sei nur als ein dallon ö'essai zu betrachten, dessen Urheber vielleicht im klerikalen Lager gesucht werden muß. Das Reich«eisenbahnamt hat das Eisenbahngesetz fertig gestellt, dasselbe wird jedoch der nächsten Reich«- tagSsession noch nicht vorgelegt. Es sind Forderun gen der preußischen Regierung für Eisenbahndauten bevorstehend, und zwar für die Bahn Posen-Colberg 50 Will. In Deutschland ist die Wahlbewegung allerorten in raschem Flusse. LaSker

. Die „Bossische Ztg.' kündigt heftige Debatten im preußischen Abgeordnetcnbause über die Verwen- dung des Welsenfond« an. Schweiz. Wie der „K. A.' aus Paris gemel det wird, hat die schweizerische Regierung ihren dorti gen Vertreter, Herrn Dr. Kern, beauftragt, von der französischen Regierung Maßregeln gegen den soge nannten Bischof von Genf, Mfgr. Mermillod, zu verlangen, der von Frankreich aus gegen drei altka- tholische Genfer Priester den Bannfluch ausgesprochen und sie beschimpft habe. Dr. Kern

ist beauftragt, daraus Hinzuwesen, daß die Schweizer Regierung bisher all^n Umtrieben der kommunistischen Flücht linge entgegengetreten sei und deßhalb das Recht habe, von Frankreich zu verlangen, daß es nicht dulde, daß auö der Schweiz gesetzlich ausgewiesene Bürger dicht an der Schweizer Grenze ihre Umtriebe gegen die „Lieber Gott,' sagte Gertrud mit einem unendlich lieblich klin enden Tonsall ihrer weichen, melodischen Stimme, „diese Worte kamen doch nicht aus dem Munde des wegen seiner barmherzigen

von dem geliebten Bruder, und, siehst Du, würde Dein Klein« Hausmütterchen gesehen haben,, wie die Arme dadurch doppelt leidet, hätte es sicher selbst Schmerz empfun den, denn, ich will Dir nur gestehen, die Fremde hat Schweiz fortsetzten. — Von anderer Seite verlautet, daß Mermillod am Magenkrebs schwer erkrankt und deßwegen von selbst genöthigt sei, seine agitatorische ^HSsigW einzustellen. ES^ P «och dse jFrage, pb. djisesf Gerücht ,nicht aus Kreisen der französischen Regierung stammt, um ihr den Vorwand

zu geben, eiu-sonlt nicht leicht abzulehnende» Vorgehen gegen den Exbischof zu verweigern. Frankreich Die clerikalen Journale „Union,' „Monde' und „UniverS' bestreiken der Regierung, indem sie deren Circular commentiren. das Recht, das Wort der Bischöfe einzuschränken. Der „UniverS' kann sich nicht entschließen, an die Authenticität deS Rundschreibens zu glauben. Der Maire von Anger» ein persönlicher Gegner des Bischof» Freppel. wurde seiner Stelle enthoben. Man betrachtet diese Ent hebung allgemein

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 02.12.1905
Physical description: 12
. — Ankündigungen für den „Tiroler v »lk» doten' laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzeln- Nummern 10 k. pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (3 S Zentim. breit, w Zellen - 23 Millim, hoch) 30 k. Wr. 144. Brixen, Samstag, den 2. Dezember MS. XVIII. Jahrg. WMeimsommlmiz, Am Sonntag, den 3. Dezember, 3 Uhr nachmittags, findet im Gasthof „Walds- acker' in Bahrn eine öffentliche WSHlermsmmlNg statt mit folgender Tagesordnung: 1. Regierung und Parlament über die Wahlreform, besprochen von den Reichs

wirtschaftlichen Inter essen, die die Landtage wahrzunehmen berufen sind, in diesem System einen wirksameren Schutz finden als bei dem allgemeinen Stimmrecht. Betreffs der Wahlreform für den Reichs rat glaubte die Regierung, die Frage zwar als drin,end behandeln zu sollen, sie aber auch sorg fältigst und unbefangen zu prüfen, weshalb so fort die Beschaffung des nötigen Materials und dessen Bearbeitung angeordnet wurde. Das Haus möge daraus entnehmen, daß die Regierung keiner anderweitigen Aneiferung bedürfte

wir entgegentreiben, wenn »mal» die Grundsätze der S«5«aN-mokrati» unverfälscht zur «eltung kommen sollten. Wir ent- nchmen da» formvollendete «»dicht einer der jüngsten Nummern de, ww-r.Deutschen volkttatte««. D. Red. Votum des Hauses sowie die klare Erkenntnis, daß, wenn die Regierung einer so grundlegenden Frage nicht führend voranginge, sie auf den Namen Regierung keinen Anspruch hätte. Die Watzlrechksmekhoden. Der Ministerpräsident bespricht nun ein gehend die verschiedenen Wahlrechtsmethoden mit Rücksicht

der in Aussicht ge nommenen Reform und betont, daß auch bei der neuen Wahlreform der Grundsatz aufrechterhalten werden muß, daß die früher erworbenen öffent lichen Rechte weitergelten müssen. Da» Wahlrecht der Analphabeten und die Seßhaftigkeit. Die Regierung könne daher weder daran denken, den des Lesens und Schreibens Un kundigen das Wahlrecht nunmehr zu entziehen, noch es auf wirtschaftlich selbständige Personen zu beschränken, dagegen begründe die Seßhaftig keit lediglich den Zeitpunkt

, Bis mit Gewimmer Gegen den Terrorismus, Schutz der Minoritäten. Eine weitere sorgfältigste Beachtung er fordert die Frage der vollen Sicherung der Freiheit und der Einheit der Wahlen, die Ver hinderung jedes Terrorismus. Die wichtigste Frage aber ist der Schutz der nationalen Minder heiten gegen die Uebermacht der Koplzahl. Die Regierung ist der Anschauung, daß der beste Schutz der nationalen Minderheiten in kleinen, möglichst national abgegrenzten Wahlbezirken mit Einzelwahlen zu finden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.04.1878
Physical description: 6
gewesen. Von den Dorfbewohner» sind gegen vierzig in Untersuchung ge zogen. ^ Rieseukanonen. In italienischen Blättern war kürzlich davon die Rede, daß die^ englische Regierung Hnndert-Tonnen-Kanone» für eigenen Gebrauch mit Beschlag belegt habe, die in den Werkstätten deS be rühmten GeschntzgießerS Sir William Armstrong für Rechnung der italienischen Regierung eben in der Anösührnng begriffen sind. „Die Sache verhält sich anders', versichert „Jl Diritto' in Rom. „Wir be sitzen bereits süns Geschütze von je hundert Tonnen

, von welchen eines zn den Schießversnchen i» Spezia gebraucht wurde und vier snr das Panzerschisf „?nilio' bestimmt sind, welches, da die Panzer-Platten ans den Werkstätten deS Herrn Schneider in Crenzot ein- getrossen sind, in zwei bis drei Monate» fertig ge stellt sein kann. Vier andere Kanonen desselben Ka libers sind in England sür das im Baue begriffene Panzerschisf „Dandolo' bestellt worden, das aber erst in etwa zwei Jahren fertig wird und noch keine Be stückung nöthig hat. Die englische Regierung hat nnn einfach Sir

W. Armstrong vier Kanonen zu je 100 Tonnen abgekauft, um dieselben, wie eS scheint, in irgend einer wichtigen Mittelmeerstation zu ver wende!?. Bisher war das stärkste Geschütz der eng lische» Flotte die Achtzig-Tonnen-Kanone, welche ein Geschoß von 771 Kilogramm mit einer Lad»»g vo» 192 7 schlendert. Obschon nu» im Arse»al zu Wool- wich ei» »eucS Geschütz von 20^1 Tonnen in der AnSsnhrnng schon weit vorgeschritten ist, hat die eng lische Regierung doch unter de» obwaltenden Verhält nisse» ans

die Fabrication eines so enormen Geschützes verzichtet und gleichzeitig das Hnndert-Tonnen-Geschütz, welches ein Geschoß von 307 Kilogramm mit einer Ladung von 199 5 schlendert, angekauft. Dieser Ent schluß ist auch ein Zeugniß für die gute Wahl, welche die italienische Regierung getrossen hat.' Handel und Verkehr. GeschastSausweiS deS ersten allgemeinen BcamtenvereinS der österreichisch - unga, i - scheu Monarchie pro März 1878.' Mir, Ende deS verflossenen Jahres befanden sich bei der LebenS- verfichernngs

ist der Han delsagent Bernhard Wild; derselbe wurde verhaftet uud gab Rache als Motiv seiuer That an wege» ver weigerter Geldunterstützung. Nom, 22. April. Der Papst soll sich ans ärzt liches Anrathen principiell dahin entschieden haben, den Sommer außerhalb des VaticauS au eiuem noch zn wählende» Orte zuzubringen. Nom. 22. April. Einige Blätter melden, die italienische Regierung habe die Einladung znm Eon- gresse erhalten nnd ihre Bereitwilligkeit zur Theil nahme an dcmselbeu erklärt. Die griechische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Artikels machte großen Eindruck, ebenso die Darlegung der Regierungs- und Schulpolitik in Südtirol. Die Verteidigung des Deutschen Verban des rief neuerliche Schlußrufe der Jascisten hervor. Gras Toggenburg wurde zu seiner Rede von ver schiedenen Abgeordneten warm beglückwünscht. Interpellationen unserer Abgeordneten. Rom. 21. Dezember. Die Südtiroler Abgeordne, ten forderten von der Regierung Maßnahme« zur Vesritigung der in der Umgebung Bozens aus der »rirgszeit verbliebenen Explosivstosfe. Sie prote

, Äesormvorschlägen und mehr oder weniger vollständigen Entwürfen ist sich schon seit Jahr zehnten g?solgi, ohne dich es gelung:n wäre. z>t einem Ergebnis zu kommen. Nun hat die Regierung dem neu erössneten Parlamente im Juni d. I. einen Gesetzentwurs vor gelegt mit dem Titel: »Maßnahmen zur Reform der Staatsverwaltung. Vereinsachung des Dienstes und Reduzierung des Bsamtenstandes.' Derselbe enthält zwei völlig verschiedene Gruppen von Be stimmungen: Einerseits waren jährliche Gehalts ausbesserungen ausgenommen

, welche von den Staatsangestellten schon längst verlangt, ihnen teil weise auch versprochen worden waren und deren Vorenthaitung die Ursache des großen Beamt n» streikes im Jänner d. I. war. Andererseits enthielt er das Programm einer Berwaltungsreform. aber nur angedeutet in den Trundzügen: die Ausfüh rung sollte vollständig der Regierung überlassen werden: Die Regierung sollte ermächtigt werden, die Staatsverwaltung neu zu ordnen und zu ver einfachen, zu diesem Zwecks die Einrichtungen der staatlichen Verwaltung

und der staatlichen Ver rechnung zu reformieren, insbesondere die Kon- tiolleinrichtungen HU vereinheitlichen, einzuschrän ken und die Funktion zu beschleunigen und zu die- s?m Zwecke sollte sie weiter ermächtigt sein zue Aushebung aller nicht unbedingt notwendigen Aemter und Einrichtungen und all dies auch dann, wenn damit die Abänderung eines Gesetzes ver bunden sein sollte. Die Regierung wandte hier einen in der engli schen Gesetzgebung früher oielsach geübten Trick an. indem sie ein populäres Gesetz

— die Gehalts aufbesserung — mit einem unpopulären — die Er teilung einer so weitgehenden Ermächtigung an die Regierung — unlösbar zu verquicken suchte, um das eine mit dem anderen durchzudringen. Das Parlament schien zuerst nicht übel Lust zu haben, dieses Spiel nicht gelten zu lassen und die Tren nung der Gehaltsausbesserungen von dem Ermäch» tigungsgesetz zu verlangen, erstere zu bewilligen, li tztere nicht. Schließlich kam es aber zum üblichen Kompromiß mit der inzwischen ans Ruder gelang ten Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.07.1862
Physical description: 6
, es werbe Sr. Majestät Regierung jene Maßregeln mit thunlichster Beschleunigung ergreifen, welche geeignet er scheinen ohne Gefahr für die nothwendige Einheit der Mon archie und für daS konstitutionelle Princip die igemeinschaft- l iche Behandlung aller dem Reiche gemeinsamen Angelegenhei ten verfassungsmäßig herbeizuführen und dauernd zu sichern.« StaatSminister Ritter v. Sckmerlin,,. Der Antrag des Herrn Grasen v. Auersperg stimmt wörtlich mit jenem Äe> schlusse übercin, den das Hans der Abgeordneten

gefaßt hat. Die Regierung erkennt in diesen Wünschen keinen gegen sie gerichteten Tadel, sie erkennt auch nicht einmal daS. was man ein moralisches Drängen nennen könnte; sie erkennt darin nur den Ausdruck des lebendigen Wun sches. daß eine sehr brennende Frage ihre Lösung finde, und so erbittet die Regierung auch, möge dieser Wunsch seitens des hohen Hanses aufgefaßt werden. In der Sache selbst darf ich unumwunden aussprechen. daß nicht allein meine unbedeutende Persönlichkeit, sondern alle Räthe

der Krone eS lebendig erkennen, baß eine endliche Anbahnung der Verständigung mit allen Königreichen unv Ländern, die derzeit in daS Verfassungsleben des Gesammireiches nicht eingetreten sin->. eine der wichtigsten Aufgaben sei. und wir sind uns redlich bewnßt, dieser Angelegenheit un sere volle Aufmerksamkeit, unseren regen Eifer unverändert zugewendet ;u haben. Wir haben nichts versäumt, was die Anbahnung einer Verständigung herbeizuführen geeig net wäre. Wenn die Regierung bisher nicht so glücklich

war, wir wollen aber hoffen, daß er an gebahnt, wenn nicht vielleicht schon eingetreten ist. Ich glaube daber, daß der Moment nicht fern sein wird, wo eine rege Theilnahme am Verfassungsleben von allen Sei ten deS Reiches eintreten wird. Die Regierung L>r. Ma jestät wird nichts unterlassen, um durch Versöhnung auf die widerstrebenden Gemüther zu wirken, die sich noch von unserem Verfassungslehen fernhalten. Die Regierung wird es aber auch für ihre heilige Pflicht erachten, von den Nor men nicht abzuweichen

, die der kaiserliche Wille in entschie dener Weise ausgedrückt hat Freiberr v. Laumgarten gibt als Organ der Finanz- kommissioii folgende Aufklärung: Die Finanzcominission hat geglaubt, daß dieser Gegenstand zu wichtig ist, um ihn hier so nebenbei als Wunsch anszusprechen. Es ist darum von der Commission gar nicht darauf angetragen worden, ir gend einen Wunsch aufzustellen, und sie hat den gegenwär tigen Wunsch gar nicht anfzunehmen für nothwendig be funden. weil sie überzeugt ist, daß die Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.08.1902
Physical description: 12
-Brotbäckerei in Trient den Betrag von 10 000 K. in Stammaktien gezeichnet. ** Ein »euer Wunsch der Trienter Herrn. Der heute „Alto Adige' bespricht die Notwendigkeit einer Straßenverbindung zwischen zem Fersen- und dem Avisiotale und macht für deren Zustandekommen bei seinen Lesern lebhafte Propa ganda. (Jedenfalls mutet man der Regierung und zem Lande die Tragung auch dieser Kosten zu. Anm. d. Schrstl.) ** Vor der Gefahr des Ertrinkens wurden zieser Tage in S. Cristoforo bei Pergine drei Per sonen

Graziani einen Säbel» hieb ins Gesicht versetzte, wurde zu drei Monaten Arrest verurteilt. Wien, 8. August. Das „Fremdenblatt' demen tiert kategorisch die Meldungen von angeblichen militärischen Vereinbarungen zwischen Oesterreich und Rumänien in Jschel. Wien, 8. Aug. Nach einer Meldung der poli tischen Korrespondenz aus Rom hat die englische Regierung in Anerkennung der von. Italien bean spruchten Stellung im Mittelmeer dem englischen Mittelmeergeschwader die Weisung erteilt, den übli chen Besuch

in den tripolitanischen Häfen im Laufe dieses Sommers zu unterlassen. Die italienische Regierung erwartet, daß die übrigen Mächte dem Beispiele Englands folgen und das erwähnte Mit telmeergebiet als in der italienischen Interessensphäre gelegen betrachten werden. Wien, 8. August. Der bekannte Volkssänger Karl Uhl verwundete sich wegen unglücklicher Liebe durch einen Revolverschuß tödlich. Trieft, 8. August. Durch die Explosion einer Mine in einem Steinbruche zu Sistano wurden 7 Personen getötet und zahlreiche

des Städtchen» zuerst nach der Kirche und dann nach den Wohnun gen der Damen abzogen. Paris, 8. August. Dem „Soleil' zufolge er hielt die Regierung eine Protestnote des Papstes gegen die Schließung der Kongregationsschulen. Paris, 8. August. Die französische Regierung trägt sich mit dem Gedanken, die Einberufung einer europäischen Konferenz in makedonischen Angelegen heiten anzuregen, da die gegenwärtig in Konstanti nopel tagende türkische Kommission kaum die Ein- sührung von Reformen

in den Ausstandsgebieten durchsetzen wird. Savona, August. In der gestrigen Ver sammlung der Arbeiter der Stahlwerke wurde der Generalstreik proklamiert. Die Arbeiter durchzogen die Stadt lärmend und unter dem Geschrei: „Es lebe der Streik!' Sie forderten die Schließung der Etablissements. Die Demonstration machte großen Eindruck. Verstärkungen an Polizei und Earabinierr sind eingetroffen, die Lage ist gespannt. Rom, 8. August. Die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der russischen Regierung sind er folgreich

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1942
Physical description: 6
in Bezug auf die Propa ganda und Politik auszugleichen. Churchill fünf Stunden beim König Lissabon, 1. Juli. Heute begann im englischen Unter- und Ober haus endlich die Debatte über die Lage der Engländer in Ägypten. Fm Unterhaus wurde die Aussprache durch Sir Wardlaw Milnes eröff net. der erklärte, die Abgeordneten, welche den Mißtraucnsantrag stellten, seien bereit, die'De batte zu verschieben, falls die Regierung ein verstanden sei. Erstministcr Churchill erwiderte, nachdem der Mißtraucnsantrag

auch im Aus land bekannt sei, müsse die Regierung die Herausforderung annchmen. Dann ergriff der Produktionsministcr Lyttlcton das Wort, der betonte, daß die Regierung nicht für die Kata strophen in Libyen verantwortlich geinacht wer den dürfe, die verschiedenen Faktoren zuzu- jchrcibcn seien, und zwar nicht zuletzt dem Um» stand, daß die englisch-amerikanische Kriegs produktion bezüglich der Qualität jener der Achsenmächte immer unterlegen war. Ebnrcknll weilte gestern fast fünf Stunden Im Buk- kinghain

deS HoufeS. die Regierung z» ilnstcrstützcn oder zu wech seln. Wenn das Parlament sic nicht wechseln kan», muß cS dieselbe unterstützen.' DaS Unterhaus wies da»» den MlßtxaiicnSantrag gegen die Regierung mit 175 gegen 25 Stimme» ab. Churchill an einem Scheideweg. Stockholm. 3. Juli. Der Londoner Berichterstatter der „Afton- bladet' schreibt, er sei durch persönliche Prutting der Stimmung des Unterhauses zu der Ucber- zeugung gelangt, Churchill werde, wenn cs ihm auch noch einmal gelungen sei

bis zum äußersten Verlafsenfein erdulden ließen: „Mein Gott, mein Gott, warum bast du mich verlassen'.'' So hat er wirkliches Erbarmen und der Sinn konservativen, welche gegen die Partcimehrheit ge' iu:mt haben, beizut'raqcn. was jedoch eine gefährliche Opposition entscsioln würde, oder aber die Mahnung -nr Kenntnis z» nehmen, die durch die Opposition an ibn gerichtet worden ist. In letzterem Falle würde sich ein' Umbildung der Regierung als notwendig erweisen und Eburchill müßte mit den Inhabern vieler

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
der Sanktionen. Magen der belgischen Änvuskiellen Brüssel, 6. Jänner. Das italienische Angebot, die belgischen in Ita- ien eingefrorenen Kredite mit Waren zu bezahlen, ist.von der belgischen Regierung im Zusammen hang mit den Sanktionen abgelehnt worden. Dies bildet den Anlaß zahlreicher Klagen von Seiten der belgischen Industriellen. . Die Presse tadelt fast einstimmig die Haltung der Regierung gegenüber Italien und behauptet, daß Van Zeeland dem Einfluß der Sozialisten unter liegt, die um jeden Preis

der Regierung von Uruguay als „unvereinbar mit der Achtung, die Uruguay seinen Pflichten als Völ». kerbundsmitglied schuldet.' Neuer deutscher Panzerkreuzer Wilhelmshaven, 6. Jänner. Der neue Iv.lM Tonnen Panzerkreuzer „Ad- miral von Spee' ist in Dienst gestellt worden. Cr gehört zur 3. Serie der kleinen Kreuzer des vor dem Gesetz vom 1k. Mai 1S35 ausgearbeiteten Flottenbauprogrammes. Keine Reifebewilligunnen mehr zwischen Deutschland und der Schweiz. Berlin, k. Jänner. Die Beschränkung des deutschen

Reiseverkehr» durch die Schweizer Regierung hat, wie am 23. Dez. 1V35 mitgeteilt worden ist, die Prüfung durch die beteiligten deutschen Stellen nötig gemacht, ob unter diesen Umständen die gegenwärtig geltenden Vereinbarungen über den Reiseverkehr nach der Schweiz noch aufrechterhalten werden können. Die Regierung sieht sich nunmehr veranlaßt, die Er teilung von Reisebewilligungen einzustellen, da die Maßnahmen der schweizerischen Regierung mit einer grundlegenden Bestimmung des zur Zeit geltenden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 04.06.1870
Physical description: 10
an den französischen, Gesandten in Rom, Herrn von Banneville, eine'Depesche gerichtet hätte, die eine Art DeSaveu der Politik Daru'S gegenüber dem Konzil gewesen wäre und Banneville auferlegt, in seinem Verkehr mit dem Vatican speziell von dem Memorandum Daru'S ganz und gar abzugehen. Die Agence HavaS erklärt nun, offenbar im Auftrag der französischen Regierung, daß Gränimont an den Ge sandten in Rom keinerlei derartige Weisung gelan gen ließ und daß die durch das Plebiscit gestärkte ftnnzösische Regierung' ans

, um sie dem Kardinal Antonelli mitzutheilen oder eigentlich nur vorzulesen, hat hier große Spannung erregt, da der Gesandte seinen diplomatischen Collegen die Sache beharrlich verschwieg. Sie enthält im Wesentlichen Folgendes: Frankreich verzichtet auf jede weitere Einmischung in die hiesigen Angelegenheiten und begnügt sich, von nun an von den Beschlüssen des Papstes und des Konzils Kenntniß zu, nehmen Als befreundete katho lische Macht hat die Regierung ihre Pflicht gethan und den römischen Hof

. Trennung von Staät und Kirche heißt in Frankreich unter Anderem auch: Wegfall des KultuS-BudgetS, Unterhalt des Klerus durch die Gläubigen. Und hier mag eine mir aus sicherster Quelle bekanntgewordene Thatsache erwähnt werden. Als Graf Daru damit umging, die bekannte Denkschrift an den romischen Stuhl zu richten, wünschte er, in der Kammer über die Stellung der Regierung zu den römischen Ereignissen interpellirt zu werden. Ein Freund von ihm wendete sich deß halb an einen der berühmtesten Redner

und nur von diesem abhängen. Die Polizei und Presse beibt dem General-Gouverneur vorbehalten. Paris» 1. Juni. Die Regierung beabsichtigt, die Kammersession in der zweiten Juli-Hälfte zu schließen. — Die Ernennung Provost-Paradol's zum Gesandten in Washington scheint außer Zweifel. » — 2 Juni. Die „Agence HavaS' meldet auS LanSle-Bourg (Dep. Sovoye): Ein Theil der Jn- surgentenbande von Mailand, etwa 60 Mann, dar unter mehrere Studenten, ist im Norden des Comer- SeeS erschienen. Florenz» 1. Juni. Folgende Details find

wurde ein starker 'Gränzkordon gezogen, um eine Invasion der in Graubündten noch angesam melten italienischen Republikaner ' zu behüten. Die Regierung des KantonS Tessin berichtete hle- her, sie werde alle italienischen Freischärler auSwei» sen lassen. — In Bologna und anderen größeren Städten find dle Trüppen fast permanent koustgnirt. Aus der Insel Sizilien haben sich auch bereits kleine Banden gezeigt. In Palermo gab es einen ernstlichen Zusammenstoß. *— 2. Juni. Der Bandenführer Nathan

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.09.1865
Physical description: 6
. Manifestes — daS Recht aller Völker in seiner Grundlage bedroht wird; eS wäre ein trauriges Zeichen ver Verblendung der kaiferl. Regierung, wenn sie in dem Momente, wo sie das Werk der Gründung realer VerfassungSzustände in Angriff nimmt, den Anfang dazu mit einer neuen VersassungS-Fiktion machen wollte. Seinen Völkern hat Se. Majestät einen verfassungs mäßigen Zustand zugesichert; daS kaiferl. Wort soll nun zur That und die Hindernisse weggeräumt werden, die feiner Lösung bisher entgegenstanden

. Die Bahn ist nun frei gemacht, auch der Weg, welcher eingeschla- gen wird, liegt klar vorgezeichnet. Die Achtung, welche dem legitimen Recht unv dem konstitutionellen Principe gezollt wird, spricht sich deutlich in dem Borgange auS, welcher in den westlichen Königreichen zur Lösung der VerfassungSsrage eingehalten wird, und ist ein Beweis des Geistes, welcher die kaiserl. Regierung überhaupt in ver ganzen Angelegenheit leiiet. Grönländer. Linz, 20. Sept. Nunmehr wurde auch daS Ver- VRH zeichniß

, daß Oesterreich, in Anerkennung der besondern Stellung Preußens, als der Schutzmacht deS deutschen Nordens, der Erfüllung dieser Aufgabe und der dazu erforderlichen Vorbedingungen kein Hinderniß bereiten will. Wie die österreichische Regierung schon bei der vorläufigen Ordnung der schleSwig. holsteinischen Verhältnisse zur Befriedigung der begründeten Ansprüche Preußens willig die Hand geboten hat, so daß während der einstweiligen Verwaltung Holsteins durch Oesterreich doch Preußens militärische und maritime

Stellung auch in Holstein durchaus gesichert ist — so hat sich die An erkennung deS nothwendigen Berufs Preußens für Nord- deutschland auch in der sofortigen völligen Abtretung des jenigen Landes gezeigt, über dessen G-schicke die Ent> scheidung schon jetzt erfolgen konnte.' Frankreich. Paris, 19 Sept. Noch immer erwartet man für die nächsten Tage liberale Konzessionen von Seite der Regierung; doch lassen die verbreiteten Gerüchte keines falls auf eine zu große Liberalität der Regierung schließen

, begründete, gemästete fremde Staat«, kirche im ausgepfändete,., verarmten katbolifchen Irland besteht, wird der katbolifche KleruS feinen Widerstand nicht ausgeben. — Sehr treffend sagt die „Vall Mall Gazette' vom 17. d. M.: „Was die Regierung zu thun har, ist dein OrangeiSmuS zu st-uer», und durchzusitzen, baß nichts der Art wie ein erklärter Orangerichter be stehen darf. Unterdrückt den OrangeiSmuS, er wuchert mehr in diesem Augenblick, als seil Jahren der Fall war. Unterdrückt den OrangeiSmuS

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.04.1883
Physical description: 8
die Interpellation das Ergebnis eines «omplotts zwischen ihm und Füzessery. einfach unwahr ist we. «r diesen erst Samstag, nachdem die Interpellation gestellt war, gesprochen und sich erst dann um den Gegenstand und die Person erkundigt habe. Wenn cille Behauptungen so unbegründet seien lvle diese, so müsse es um die Sache Polonyis schlecht stehen. — Die Plenarsitzung wird hierauf geschlossen. In der nun folgenden geschlossenen Sitzung wurde be schlossen, von der Regierung Aufklärungen zu ver

langen und bis dahin jeden weiteren Beschluss zu vertagen. Weiter soll morgen vormittags 10 Uhr diese Frage wieder, in geschlossener Sitzung verhan- delt werden und soll die Regierung in der für 11., Uhr vormittags festgesetzten Plenarsitzung, „die Interpellation beantworten und die verlangten Auf- klärupgen ertheilen. Der Präsident wiederholt in der Plenarsitzung diesen Beschluss, indem er noch den Wunsch hinzufügt, das Haus möge bis zum Ab schlüsse dieser Fragen die Tagesordnung sistieren. (Vgl

eine allzu feste, um der Bestätigung durch äußere Kundgebun gen zu bedürfen. Die französische Regierung wird in den Kammern sofort bei ihrem Wiederzusammentreten eine Vorlage zur Bewilligung eines Credits von fünf Millionen Francs für die Expedition nach Tonkin einbringen. Indessen gehen in Paris neuerliche Gerüchte über den Rücktritt des Finanzministers Tirard, und zwar wegen Differenzen mit dem Mi nisterium über die Conversion. Der Bonapartist Haentjens wird sofort nach dem Zusammentritte der Kammer

über die Conversion interpellieren. Gleich zeitig werden neue Anstrengungen gemacht, um Thi- baudin aus dem Cabinet zu entfernen; der Kriegs minister ist jedoch entschlossen, im Falle einer ernst haften Differenz mit Ferry und Waldeck-Rousseau die Angelegenheit vor die Kammer zu bringen und sich nur vor einem ungünstigen Votum der letzteren zurückzuziehen. Dem .Echo du Parlament' zufolge wird die belgische Regierung demnächst der Kammer einen Gesetzentwurf über die Erzeugung und den Handel mit Explosivstoffen

vorlegen. ? Die Königin von England hat sich am Dienttag nach Osborne begeben. Bei ihrer Abfahrt von London waren zu ihrem Schutze alle Zugänge zum Bahnhof von Polizeiagenten streng bewacht. Attf allen» Stationen, wo der Zug anhielt, waren die nämlichen Sicherheitsmaßregeln getroffen. — Die madagassischen Abgesandten fanden bei ihrer Ankunft in London Depeschen ihrer Regierung vor. worin dieselben benachrichtigt werden, dass mehrere Stämme, von denen die französische Regierung behauptet hatte, dass

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.05.1931
Physical description: 8
fertig stellen und nach Roma schicken. keZreìkliàe kurà Frankreich will feine AWungszlffern nicht bekanntgeben Genf. S. Mai. Die französische Regierung hat dem General sekretär eine Note zur Weitergabe an die Mit gliedes des Völkerbundsrates übermittelt^ ' in der zu den Rutschen Vorschlägen auf^ une'nze- schränkte Verösfen/lichung dèr gesamten gig»n- tvärt'g«»> R.istimg-'ziffern der Länder als Gnmolaqe der Ne» Handlungen der kommenden Mri'àiigskoni'ri >liZ Stellung genommen w Die französisch

? Regierung lehnt in ihrer A, ivort die beutst, Vorschläge ab. Sie vertritt hierbei die Auffassung, daß ein« Veröffentlichung der Nüstungsziffern keinen praktischen Wert(i) für die Beurteilung der Mi- litärkräfte der einzelnen Länder habe, da in er ster Linie die Fähigkeit zur Nilstulig der ein zelnen Länder und die Entwicklung der Rü stungsindustrie geprüft werden müsset Die fran zösische Regierung stellt sich auf den Standpunkt dsr englischen und fordert, daß die' Veröffent lichung der Niistungsangaben

» ist jMbeider,stchidigen polnischen Abordnung eingetroffen,,Und /wird nach Uebergabe an den Generalsekretär den Mitgliedern des Völkerbundsrates zugeleitet werdend . z Der Völkerbundsrat hatte auf ^in«r Jänner tagimg die Polnisch« Regierung - aufgefordert, sämtliche zum Schuh d?r deuMen Minderheit in Oberschlesien erforderlichen Maßnähmen un verzüglich durchzuführen und insbesondere etwa bestehende engere Verbindungen ^ zwischen den polnischen Behörden und dem, ÄuWndischen- verband zu ^ lösen.. Ferner

d«r Spinnereien von Lancashirs am Dienstag ein« Entschließung, in der die englische Regierung aufgefordert wird, bei der indischen Regierung dringend Schritte zur Aufhebung des Boykott» zu tun, der Hunderttausende» von britisclM Arbeitern dio E,rissen,Möglichkeit raube. Auf die Erklärung der Mitglieder der Börse von Manchester erwidert« Ghandi, der Boykott englischer Erzeugnisse sei eine wirtschaftlich« Selbstverieidigungsmastnahme des halb ver« hungerten indischen Volkes. Verborgene Là'àe 6er Vüzte Xsls^àrì

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.02.1860
Physical description: 6
, von. wo ihm freundliche Gesinnungen kundgegeben waren, seinen besonderen! Dank aussprechen zu müssen, und hatte so in den- letzten Wochen weit über hundert Danksagungsschrei ben abgesenpet.' - ' Aus Solmgcu wird dem «Düss. Journ.' mitgetheilt.! daß die Waffenfabrikation gegenwärtig dort so schwung-.' haft betrieben wird, wie vielleicht nie früher; in allen! Fabriken sind so viele Arbeiter angestellt als irgend Platz haben. in den meisten wirb selbst Nachtsgear-- beittt. Die englische Regierung - läßt große Säbel

klingen anfertigen, für deren Prüfung, welch? höchst streng sein soll, sich englische Offiziere in Solingen aushalten; für Oesterreich werden große Posten Säbel und Bajonette angefertigt, ebenso für Sardinien, für Bayern Eavalleriesäbel ic.. .so daß Austräge aus fast allen Landen, da sind, sxlbst auS Amerika und Afrika. Für Preußen ist eine ueue Art von Bajonneten in Arbeit. Italien. Turm. 1- Februar. Ein Anschlag des Syndicus fordert über Auftrag der Regierung die Arbeiter auf. zur Beschleunigung

angenommen wurde, in Disponi- bilität versetzt; für die Funttionen des letztem wurde der General Cavaliere Alliand bestimmt. Florenz. Zu Mittel-Italien geht.die AnnexionS- Bewegung täglich weiter. Aus Livorno wird gemeldet) daß der -Ehef der Regierung von ToScana, Kieasoli, am 23., bei Überreichung der Fahnen an die Natio nalgarde. eine lange Rede gehalten und gesagt, hat, «S sei ebensoviel Klugheit wie Muth nöthig, um die eroberte Unabhängigkeit zu benutzen. «Noch.- fügte « Hinzu, „bleibt viel zu. thun

^'sse ^ dte aav« . volmsche ^ L ag e des L andes dargelegt, jede yerfassungslnäßMj Verbindung SchleSivDs mit Da-, nemark. allein als rechts- mW verfassungswidrig zu rückgewiesen werden. ! Frankreich. Paris. In einer lithograpMen Cor-j respöndenz. .welche Departemental-Blätter mit Leit-i artikeln versieht, läßt die ^finzosische Regierung Kol- i gendes schreiben: .Äie Antwort des englischen M-j .nisters aufp dle Interpellationen des Lord Normanby über.die Frage von der Vereinigung Savoyens und- Nizzas

der Rheingrenze spricht.. ES> wird nicht das letztemal sein. In Savoyen und^Nizza! bereitet map Demonstrationen für und gegen den An schluß an Frankreich vor. — Der Moniteur meldet: Die Regierung habe oft den aufregenden Charakter, welchen die Polemik über religiöse Fragen an sich Mg, beklagt. Nach der Unterdrückung des „Uiüvcrs' seien die deftigen Ausfälle, welche dieses Blatt provocirt hatte, künftig ohne Grund, ohne Entschuldigung. Die! gesammte Presse werde begreifen, daß derlei gewichtige. Fragen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 31.08.1940
Physical description: 4
ergeben wür de. Dieser Umstand machte eine Unter- stützungsaktion seitens der Regierung er forderlich. Es wurden im Monat Juli Maßnahmen seitens des Nationale» Kaf- feeamtes sanktioniert, denen zusolge rund 2i> Mill. Sack zunächst durch Ausgleichs und Opferquoten aus dem Markt gezogen werden sollen. Zur Durchführung dieser Maßnahmen wurde das Nationale Schatz amt ermächtigt, Kreditoperationen zwi schen dem Nationalen Kaffeeamt und dem Banco do Brasil in einer.höhe von rund 4W.VM Conlos de Reis

gegen die Regierung Petain hervorzurufen. Es soll der Anschein einer Ausstandsbewe gung in französischen Kolonien erweckt werden, so daß England in der Lage wäre, dieses Gebiet, das sich „zur Frei' heitsbewegung de Gaulles unter engli schem Schutz' begab, als britisches Terri torium zu benutzen, was vor allem bei dem Tschad-Gebiet strategische Vorteile bieten könnte. Der Oberst Larninat, der sich offenbar unter den ersten der aus Frankreich geflohenen Militärs befand, hat in London verschiedene Besprechungen

mit de Gaulle und den maßgebenden eng lischen Stellen gehabt. Darauf begab er sich nach Afrika, um dort zur Revolution aufzurufen. Der Regierung in Vichi) ist ein Bries Churchills an de Gaulle iu die Hände ge fallen, der die Absicht Großbritanniens, seine Schlitzherrfchaft auf die französischen Uberseegebiete uuszudehnen, in krasser Form bestätigt. Die Regierung Petain teilt mit, daß sie über die Tätigkeit des Obersten Larninat im Tschad-Gebiet ge nau unterrichtet sei. und daß sie sofort alle notwendigen

Diplomatie vèr- 'àn zu wolle« zur Leistung des Mi- tümer der französischen Diplomatie antwortlich gemacht werden können. „Gringoire' verlangt außerdem, daß über den Verbleib oder die Verwendung der geheimen Gelder des Außenministe riums eine strenge Untersuchung einge leitet werde ohne Rücksichten auf Rang und Namen. Mchy ruft zur Orànung Unruhesliflung in Afrika Genf, 3t). — Die Erklärung de Gaul les, über die wir gestern berichteten, daß Aquatorialafrika sich der Regierung Pe tain widersetze

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