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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1941
Physical description: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

gegen Japan. Der Handels minister sagte u. a., es seien von der Tokioter Regierung Massnahmen getroffen worden, um die Drohung der Washingtoner Regierung ab zuwehren» die Einfuhr japanischer Seide nach den Bereinigten Staaten zu verbieten. — Eine Aeußerung des Außenministers im Haushalt- ausfchuss ließ die Mutmaßung aufiommen, es stehe ein Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag zwischen Japan und der Sowjetunion in Aussicht. *** Rumänien. Der Mann, der in einer Hauptstraße von Bukarest den deutschen

. — Am 27. ds. bildete Antonescu eine neue Regierung, welche mit Ausnahme von drei Fachleuten aus Milita risten besteht und welcher der Legionärführer Horia Sima .nicht mehr angehört. General Antonescu hat in dieser Regierung neben dem Präsidium das Ministerium, des Auswärtigen itrne. — König Michael und die Königin- Mutter haben für die Familien der für die Natton gefallenen Offiziere und Soldaten 500.000 Lei, Staatsführer Antonescu 200.000 Lei gespendet. Mit diesen Beiträgen ist es in kurzer Zeit gelungen

, dreieinhalb Millionen Lei für die Familien der als Opfer ihrer Pflicht gefallenen Offizier« und Soldaten aufzubringen. — Bet einem Legionär namens Nikolaus Stoitescu Jini) L« einer Leibesdurchsuchung Geld und Werte im Betrage von 84 Millionen Lei gefunden worden. — In einer Erklärung vor der Presse bezeichnete Antonescu als den Zweck feiner neuen Regierung die Sicherstellung der Ordnung und die Wiederherstellung des normalen Ganges der Verwaltung. In außen politischer Hinsicht legte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.04.1865
Physical description: 6
über, tragen, dort sind sie in der Lage, Mißbrauch machen zu können. Von all dem ist bei uns keine Rede. Bei der Genauigkeit deS österreichischen Budgets, wo die Gehalte deS Ministers, wie deS letzten DienerS spezifi- zirt sind, wo die Regierung nicht nur vom Kapitel und Titel, sondern auch an Paragraph- gebunden ist, da könne Niemand vom Vertrauen reden, denn das Mini sterium sei nicht in der Lage, das Geld anders zu ver. wenden, als eS votirt wurde. Trotzdem werden wir eS erleben, daß olle Fragen

in den Bereich der Verhand lung gezogen werden. Deßhalb möge es ihm gestat tet sein, in diese Dinge näher einzugehen. In der Adreßdebatte sei dem Ministerium zugerufen worden: „Selbsterkenntniß und Umkehr.' WaS die Selbster» kenntniß betrifft, so besitze die Regierung dieselbe. Tag täglich erfahre das Ministerium aus den Zeitungen und aus den Reden, wo eS fehlt, unv geschmeichelt werde dem Ministerium wahrlich nicht. Er wolle in gedräng ter Kürze darauf kommen, wo^ eS fehle und wo eS die Regierung angeblich

man das uneiquickliche Schauspiel zerrütteter Ver- fassungSzustände, den Kampf eineS Abgeordnetenhauses gegen die Regierung; aber man habe bei der Debatte über die Mililärorganisation von keinem Abgeordneten gehört, Preußen wöge seine GroßmachtSstellung auf geben, eS möge in der Politik zu Hause bleiben und über sich ergehen lassen, waS eben geschieht. Der Minister geht sodann auf die innere Politik und die VerfassungSzustände über und erklärt, wenn die Regierung auch nicht so sanguinisch ist, zu glauben

, daß der erste ungarische Landtag schon die VerfassungS- srage lösen und Abgeordnete in den ReichSralh schicken werde, so werde-doch bei dem ruhigen Fortschritt die Frage endlich gelöst werden. Große Ziele lassen sich nicht auf einmal erreichen, wie lange Zeit bedürfte England, bis eö ein einiges englisches Parlament er hielt, bi« die Kronbill zc. erreicht wurde? Er könne auch im Namen der Regierung erklären, daß alle Vorberei tungen getroffen sind, und eS hänge nunmehr von der Beschleunigung der Arbeiten

deS GesammtreichSrathS ab, eS möglich zu machen, daß der ungarische Landtag einberufen werde. Auf den Vorwurf, daß die Regierung wenig zur Ausbildung verfassungsmäßiger Zustände gethan habe, erwidert der Minister, daß eben der Weg konstitutio- neller Legiölation ein langsamerer sei, als der des OktroyS. Man warte nur den engern ReichSrath ab, um die Ueberzeugung zu haben, daß die Regierung für die Fortbildung verfassungsmäßiger Zustände ge sorgt hat. WaS die finanziellen Zustände betrifft, erklärt der SRS Minister

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
bm SS. ài ISàS. Seite Z Ier Besuch des llnterrichtsministers Exzellenz Fedele in Bolzano Bolzano in Erwartung Bolzano empfing S. E. den Minist»? sii? d«n öffentlichen Unterricht mit Begeisterung, eìn neuer Beweis für >die Sympathie, die unsere B«- vöbtenmg M? Italien Mio die Mölme? seine? Regierung hegt. Do? kurz«? Zeit Huldigt« «unsere Bevölkerung dem Leiter der Politik des Jnnem, S. E. Feder- zoniz haute .gilt ihr beifMig«? Gruß dem Mi nister der Italenscrstn Kàr, S. E. Fàle

. Die Ansprache de« Ministers Nachdem die Boxstellungen ^beendet waren, richtete S. E. eine kurze Ansprache an die An wesenden:^ „Ich bin hier, um Tuch den Gruß der natio nalen Regierung zu überbringen, deren Ziele und Pläne ich nickt zu wiederholen .brauche, da sie bereits mit höheren und maßgebenderen Worten von Seite des Regierungschefs ausge sprochen und von S. C. FederzoNi wiederholt wurden.^ Das Interesse der nationalen Re gierung für Visses Gebiet ist ehr rege. Ach will nur klar sagen, bah

es ein Fehler ist, zu meinen, daß die Regierung hier ein politisches Werk, verschieden von dem in den anderen Re gionen, vollbringt. Der Fascismus, der in einer traurigen Perio de der Geschichte entstand, erneuerte das Leben des Landes. Die Ideen und die Worte des Fascismus find für alle ReAonen vom Brennero bis zum äußersten Ende von Sizilien gleich. Aeberrelchung von Medaillen S C. Mìtfsolini gab mir auch Mh den Slus- trag, den Schillern des Hochetsch, die sich beson ders lim Studium der italienischen

Sprache aus zeichneten, seine Anerkennung auszudrücken, in dem er ihnen LS Silbermedaillen, 25 Bronze medaillen und eine goldene Medaille miit der Inschrift: „Den reinen Hütern dsr Sprache Dan tes, das Haupt der Regierung' lfpendste. Der Ansprache «wurde leibhafter Beifall igszollt. Dar auf oerlas Prof. Molina, Provveditore agli Studi die Namen der Ausgezeichneten^ die im Saale aufgestellt avaren. Gmer der ^Schiller dankte mit gefühlvollen Worten dem Minister, der ihm dann die Hand drückte. Besuch

und alle Anwesenden mit 'großem Interesse folgten. Am Schlüsseàrroiichte S. E. Fedele den Schwestern Agazzi zwei Verdtonst- inàljlen, von der Regierung verliehen, wofür die Ausgezeichneten gerührt dankten. Darauf begab sich S. E. W das 'Stadttheater. Provinzialköngreh der A. 7t. I. 5. ^Das von Mngreissisten vollgefüllte Theater bot einen überwältigenden Anblick. Die Mar cia Reale und Giovinezza wurden stehend ange hört. Lehrer Perini hielt die Eröffmmgsansprache. Darauf sprach Prof. Dr. Segallq, welcher im Namen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 02.08.1912
Physical description: 10
. Zu Beginn der heutigen Kammersitzung verlangte ein Depu tierter von der Regierung Aufklärung! über den Wechsel im Personal der Polizei und der Kam- mevwache, sowie über die Aufstellung von Trup pen vor dem Kammergebäuds. Wenn, sagte er, dies bezwecken solle, uns zu beschützen', so sind un sere Beschützer Gott und die N-ztion. Wenn uns die Regierung einschüchtern will, dann fürchten wir Niemanden als Gott. Der Minister des In nern erwiderte, die Ersetzung des Polizeiperso nals und der Kammerwache

durch andere Leute sei -notwendig gewesen. Präsident Halil erklärte und der Großwesir sagte ihm, die Regierung verzichte auf eine Auswechselung der Kammerwache. Die Kammer ging sodann zur Tagesordnung über. Konstantinopel, 1. Äug. Trotz des ge strigen Vertrauensvotums unterzieht die jung- türkii'che Presse das Regierungßprogramm einer so''' scharfen Kritik. Der Deputierte Babanzade erklärt im „Tanin': obwohl die neue Regierung behaupte, daß sie Äs Geschäfte nur übernominen habe, um die Ruhe wieder Herzustellen

, handle sie doch so, als isie den Kampf beginnen wollte. Es sei eine neuerliche Massenentlassung von Be amten zu befürchten. Durch diese Maßregel werde >ie größte Verwirrung. Hervorgerufen werden. Kon sta ntin o p e l, 1. August. 3 Uhr 30 Minuten nachmittags. Die Kammer beschloß, den Antrag der Regierung auf Abänderung des Ar tikels 7 der Verfassung zur dringlichen Behand lung an die Kommission zu überweisen,. Gleich zeitig wurde jedoch beschlossen, die präjudizielle Frage, ob die Regierung das Recht

Habe,: ihren Antrag vor Ablauf von zwei Monaten einzubrin gen, ebenfalls an eine Kommission zu überweisen. Man erblickt darin einen Zwischenfall mit der Regierung. Nach der Bekanntgabe des ersten Be schlusses auf Verweisung an eine Kommission, er hob sich der Großwesir und erklärte, er werde sich mit den Mitgliedern des Kabinetts beraten und sodann der Kammer antworten. Nach der Wie deraufnahme der Sitzung verlas der GrcHwesir die RegierungserWrnng, wie folgt: Da, die Kam mer anstatt über den Antrag der Regierung

ab zustimmen, einVotum über die präjudizielle Frage vorausschickte, das eine Einschränkung des Rechtes der Regierung, Gesetze vorzuschlagen, bedeutet, betrachten wir die Abstimmung der Kammer als lUKlehnuug unseres Vorschages. Um diesen Zwi schenfall zu beseitigen, müssen Sie auf die präju dizielle Frage verzichten und zu einer zweiten Abstimmung über unseren. Antrag schreiten. Hier auf beschloß die Kammer auf der Beratung der . Freitag, den 2. August 1912. präjudiziellen -Trage-nicht zu bestehen, wodurch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1935
Physical description: 6
Oberst Scanagatta) und ein Batte riekommando des gleichen Regimentes nach Na poli abgehen. Grazia»! und Pavone Die Regierung des Somalilandes und das Kom mando der Kolonialtruppen ist in diesen Tagen dem ^ General Rodolfo G r a z i a n i anvertraut worden. - - > Graziàni gilt als Mann? der eisernen Energie, nichts Abenteuerliches haftet ihm an. Er hat 'uristjsches Studium Bücher.geschrieben; er hat ein . absolviert, bevor er sich zur mi itärischen Läufbahn .... ìàgjsche Leistung

eines Generals der Fliegerei an nehmen. °ch, tärifche Laufbahn Pavones ihr Ende zu finden. Sein Verhalten wurde von der Regierung Giolitti mißbilligt. Er wurde m den Ruhestand versetzt und erst später berief ihn der inzwischen zur Macht gelangte Mussolini mit dem Rang eines Bri gadegenerals ins Heer zurück. Nicht wenig er- löhte bei dieser Gelegenheit der- „Diavolo Nero' eine Volkstümlichkeit! durch Einführung des flotten chwarzen Fez,' derheutezur, Uniform des Fascisten gehört. Bor dem Abschluß

des Oflpaktee Paris, 11.,März Ministerpräsident Flandin gab gestern in Lyon außenpolitische Erklärungen ab, aus denen her vorgeht, daß der Chef der französischen Regierung eigentlich die.gleichen Folgerungen aus der deut> schen Wiederaufrüstung und Curopapölitik gezo gen habe N ' pàs ohne DeutschllmdMà'Poltn'zièyUiHUeit gediehen sind. Herriot betonte in einer Rede, Rußland und Frankreich würden in der nächsten.Zeit ihren Be ziehungen eine stärkere Intimität geben und wies dabei auch auf die Tschechoslowakei

überschritten und sind in raschem Vordringen, auf dem Ostuser des Flus ses. Die Regierungstruppen befinden sich aus dem VlirmàrsK auf Serres, von dem sie nur noch 12 Wyyàk-yUje^'.kàHi^StM Serres ist der Die Regierung rech.» seitige Verwendung des Zements m der Land wirtschast, das Modell des Bauernhauses gezeigt werden und sich die Geflügelausstellung, die Pelz- tierausstelluNg usw. ibesinden. Der Minister besichtigte weiters die Ausbauar beiten in der Sparkasse und wohnte in den Nach? Mittagsstunden

„Awerofs' wiederum Bomben abgewor fen, die ernstliche Zerstörungen angerichtet haben. Die Regierung hat eine Reihe von ausgespro chenen Kricgsmcißnahmen ergriffen. So hat Prä sident Zaimis ein 14tägiges Moratorium erlassen, unter dem die laufenden Verbindlichkeiten frühe stens am 2S., März fällig werden. Die Postbehör den haben die Annahme portofreier Feldpostsen dungen für die Angehörigen der mobilisierten Trupenteile angeordnet. Die Regierung erklärt weiterhin, der Treue des überwiegenden Teiles

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.06.1936
Physical description: 6
sich auflehnen sollten. Man möge gut unterscheiden zwischen Gerechtigkeit und Großmut aus einer Seite und Macht und Kriegs gericht auf der anderen. Zu den eingeborenen Führern und Notabeln gewandt, widerlegte Marschall Graziani die falsche und lügenhafte Propaganda, die gewisse Feinde Italiens in einigen Zonen unter der eingeborenen Bevölkerung entfalten, um diese zu täuschen und zu verraten. Die Regierung kenne diese Propa ganda und wisse auch, wer die Urheber sind, doch lege sie keinen weiteren Wert darauf

, da Italien stark und von Gott beschützt ist. Die italienische Regierung antworte auf die Lügenpropaganda mit Taten, wie sie die Bevöl kerung selbst von Tag zu Tag sehen könne. Wo sind die Tausende und Tausende von Ein geborenen, die nach den Lügenmeldungen täglich erschossen werden? Wo sind die Jungens, die an geblich verschleppt wurden. Man möge sich bei den Führern der einzelnen Viertels erkundigen und wird dann hören müssen, daß kein einziger Mann fehlt, daß kein Kind abgängig

ist, sondern daß die Kinder vielmehr täglich mit Freude zur italienischen Schule kommen und mit größtem Eifer den Unterricht verfolgen. Wer Augen hat, könne sich selbst davon überzeugen, daß die von den italienfeindlichen Elementen ausgestreuten Meldungen nichts anderes als Lügen, tendenziöse Lügen sind. , Die italienische. Regierung werde noch unendlich viel für die eingeborene Bevölkerung tun, hundert Mo/l mehr oerwirklichen, als die frühere Regie rung je versprochen, aber nie eingehalten hat. - Die frühere Regierung

dachte nur in egoistischer Weise an ihre eigenen Interessen, nicht aber ans Volk. Italien, jedoch wird Straßen bauen. Schu len errichten, den Handel und die Wirtschaft för dern und dem Volke zu einer höheren Kulturstufe oerhelfen. Die frühere Regierung habe das Volk ausge nützt, es grenzenlos erniedrigt und versklavt ^Ita lien hingegen gab allen Eingeborenen das Feiche Recht, die volle Freiheit. Bisher wurden die Menschen wie Schafe behandelt, heute wurde ihnen die volle Freiheit wiedergegeben

zum Ausdruck für das großartige Aufbauwerk, das die italienische Regierung zum Wohle des ganzen Landes entfalte. Es sprachen sodann noch mehrere Würdenträger, unter ihnen auch ein 78 Jahre alter Notabler, '/er l'iir die Großmut der italienischen Regierung dankte und darum bat, auch gegen jene, die sich itoch nicht unterworfen haben, nachsichtig zu sein, da sie sich ja nur von den Lügen gewissenloser Elemente irreführen ließen. Die einzelnen Führer brachten in der Folge neuerdings die Gefühle ihrer vollsten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.11.1863
Physical description: 6
A» ?audemialsch»ld des Staat«! w«»de« 3.VS7.673fl. bewilligt; aa Verzinsung dir vom Staatsschatze über» nommenen Ueberschüsse einiger Grundentlastungsfonde 2.990.631 fl.; a« Kapitalsrückzahlungen 1.091.912 fl. Hierbei beantragt der Ausschuß: Die Regierung habe mit den LandeSvertretungen jener Königreiche und Länder, deren Grundenilastungöfonden der Staat seiner Zeit Ueberschüsse entnommen hat, schon in der nächsten «Session die erforderlichen Verhandlungen zu pflegen und vorbehaltlich

der Zustimmung des Reichsrathes dieselben ^»m Abschluß zu bringen. (Wird ange nommen.) Titel 4: Unverzinsliche Vorschüsse drS Staate« an einzelne Grundrntlastungs.Fonde (Galizien) beträgt 3.926.339 fl., unv wird diese Summe ohne Debatte bewilligt. Ebenio werden Titel S: verzinsliche Vorschüsse (wieder ausschließlich sür Galizien und die Bukowina) zusam» wen mit 1.S33.5W fl. beantrag! und ohne Debatte bewilligt. Der Ausschußantrag: die Regierung werde ausge- fordert, alle jene Maßregeln uno Vorkehrungen

werden. Die vom Ausschuß beantragten Ziffern der Bedeckung werden genehmigt. Weiler stellt der Ausschuß folgende Antrüge: 1. „Die Regierung habe sich mir dem galizischen Landtage wegen Liquidirung, Anerkennung nnd Rück zahlung der den galizischen Grundrnilastungsfonden biö nun auö dem Staatsschätze geleisteten Vorschüsse auseinanderzusetzen und in der nächsten Session deS NeichSratheS 4>ie geeigneten Vorschläge zur Genehmi- gung vorzulegen.' 2. „Die Regirrung habe die Rückzahlung des bei dem siebenbürgischrn

Grundentlastungsfonde auShas- tenden verzinslichen Vorschusses derzeit von 2 MM. 37S.671 fl. 37 kr. ehestens in Aussicht zu nehmen, und hierüber oder über der Rückzahlung etwa entgc- Zenstchrnde Hindernisse in der nächsten Session Auf klärung zu ertheilen.' Diese Anträge werden ohne Debatte angenommen. Dentscölauö. Dresden, 25. Nov. Die erste Kammer hat hente den Antrag Welcks berathen und beschlossen: Indem die Kammer ihre Befriedigung über die gestrige Er klärung der Regierung anöspricht und in der Voraus, setzung

, die Regierung werde dabei auch für die Gel- lendmachung der Rechte Holsteins auf Schleswig wir ken , erklärt die Kammer: DaS sächsische Volk und seine Vertreter sind bereit, die Regierung hierin in jeder Weise zu unterstützen, selbst wenn hicbei die Er, greifung der äußersten Mittel nöthig werden sollte. Ein Berliner Correspondent theilt der „Gen.« Corresp.' als eine ganz positive Nachricht mit, die preußische Regierung sei der Ansicht, es werde nicht zu bestreiken sein, daß das Großherzogthum Lauen- bürg

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.04.1875
Physical description: 6
Das italienische Garantiezesetz. Seit der Papst den Deutscheu jene Encyklika auf den Leib schrieb, in welcher die Berliner Regierung ganz richtig eine Aufmunterung zum Ungehorsam und Widersetzlichkeit gegen die StaalS-Geietze erblickt, seit jenem Tage liegen die preußischen Diplomat n der italienischen Regierung wegen dem Garantiegesetze in den Ohren. Auch die liberalen Blätter Italiens stimmen in den Chor»? mit ein und sage» es offen, daß seit CaovurS Tode die italienische Politik

eine ununterbrochene Reihe vo» Jnthümern war. Nach ihrer innersten Ueberzeugung ist namentlich das päpst liche Garantiegesetz der iniellectuelle Schiffbruch jener liberal - piemontesischen Consorteric gewesen, die noch herrscht. Bonghh dat 1871 allein auf die juridischen Irrthümer des GarantiegesetzeS aufmerksam gemacht. Der römische Correspvndent der „A. A. Ztg.' fügt hinzu: „DaS Garantiegesctz ist schon deßhalb ein Unding, weil es mi' einem aus d m von keiner euro- päischen Regierung anerkannten vaticavischen

: beide seien souverän; Andere versichern: keiner von bnden sei eö; der heutige Conflict spricht für das letztere. Denn gegen wen hat man sich von Berlin au« wegen der Publication der päpstlichen Encyklika zu wenden? Oie italienische Regierung zuckt die Achs-ln, wen - der Papst se ne Autonomie mißbraucht, dieser aber lächelt, wenn man ihn der Gewissen«revvl»tio n halber zur Verantwortung ziehen will, für die er Nicm^nd-m Rechenschaft schuldig zu sein glaubt. Die vaticanische „V^c dclla Lerita' gib

: nun selbst folgende Antwort: In den vier Jahren seines Daseins habe daS Garantiegesetz Keinen befriedigt. Für den Papst brachte eS eine eigene Lage oeS Ser- vittsnwö, eine Lage voll Demüthigungen. welche mor gen vuich die Kammer oder durch dir Regierung vermehrt werde« können. Da also weder der Papst, noch Italien, noch Rom, noch die fremden Regierun gen. auch die italienische nicht, durch dieses Gesetz be friedigt wurden, inwiewe t e? die weltliche Herrschaft deS Papstes ersetzen sollte, so sei

auf ein anderes NuskunftSmittel zu denken, das dem Papstthum? als Weltmacht seine freie Action zurückgibt, die Conflicte mit der italienische» Regierung unmöglich macht und Italien in der Reihe der europäischen Staaten eine ehrenvolle Stelle sichert. Die päpstliche Officiöse in Berlin, die „Germania', bringt über denselben Gegenstand eine Aeußerung des Papstes, welche unverhvlen die Vernichtung des GarantiegesetzeS in Aussicht stellt. Der „Unfehlbare' findet eS sonderbar. d->ß man glaube, er erwarte dir Erlaubniß irgend

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.10.1866
Physical description: 4
des Waffenstillstandes vom 12. Aug. von den k. k. Truppen besetzten Territorien werden von denselben nach der Ratifikation des Friedens ge räumt, und diese Truppen ziehen sich unmittelbar jenseits der vorher bestimmten Grenzen zurück. Die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien über nimmt einen Theil der auf die durch gegenwärtigen Vertrag abgetretenen Territorien treffenden Schuld auf sich, welche auf 35 Millionen Gulden Conv.-M. fixirt ist, die in elf Raten binnen 23 Monaten nach den Norme» des Zusatzartikels

bezahlt werden sollen. Auf die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien geht vollständig der Monte Lombards - Venetö über mit seinem Aktivvermögen von 3^» Millionen Gul den und seinem Passivvermögen von 66 Millionen Gulden. Die Regierung Sr. Maj. des Königs von Italien succedirt in den Rechten und Verpflichtungen, welche aus den Verträgen entspringen, die von der österreichischen Verwaltung regelrecht im allgemeinen Interesse des abgetretenen Territoriums abgeschlossen Word

:» sind. Die österreichische Regierung ist ver pflichtet zur Rückzahlung aller Summen, welche von den lombardisch-venetianifchen Unterthanen, Gemein den, öffentlichen Anstalten und religiösen Genossen schaften an die österreichischen Kassen unter dem Titel von Kautionen, Depositen und Verwahrungen bezahlt wurden. Eben dazu ist - ^ italienische Regierung verpflichtet, gegen österreichische Unterthanen und Kör perschaften in Bezug auf Summen, welche an die Kassen des Lombards-Venety bezahlt wurden. Die Regierung Sr. Maj

. des Königs von Italien erkennt an und bestätigt die von der österreichische« Regierung in dem abgetretenen Territorium bewilligten Eisen- bahntonzessionen in allen Verfügungen und für ihre ganze Dauer. Vom Tage deS Austausches der Ra« tifikationen tritt die italienische Regierung in alle Rechte und Lasten ein, welche die österreichische Re gierung durch die genannten Konzessionen auf den Eisenbahnen des abgetretenen Gebiets hatte. BiS auf neue und weitere Vereinbarungen wird für diese Linien

liquidirt sind und den Kassen des Lombardo-Veneto zur Last waren» verbleiben ihren Titnlaren und beziehungsweise ihren Witwen und Kindern, und werden in Zukunft von der italienischen Regierung bezahlt. Die Archive, welche die Eigenthumstitel, die Dokumente der Ad ministration und Civiljustiz. daS abgetretene Territo rium betreffend, enthalten, sowie die Knnjtgegenstände, welche dazu gehören und sich in den Archiven deS KaiserthumS Oesterreich befind:», werden den Kom missären Sr. Majestät des Königs

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.01.1874
Physical description: 4
unterrichteten Kreisen behauptet wird, eS sei nur als ein dallon ö'essai zu betrachten, dessen Urheber vielleicht im klerikalen Lager gesucht werden muß. Das Reich«eisenbahnamt hat das Eisenbahngesetz fertig gestellt, dasselbe wird jedoch der nächsten Reich«- tagSsession noch nicht vorgelegt. Es sind Forderun gen der preußischen Regierung für Eisenbahndauten bevorstehend, und zwar für die Bahn Posen-Colberg 50 Will. In Deutschland ist die Wahlbewegung allerorten in raschem Flusse. LaSker

. Die „Bossische Ztg.' kündigt heftige Debatten im preußischen Abgeordnetcnbause über die Verwen- dung des Welsenfond« an. Schweiz. Wie der „K. A.' aus Paris gemel det wird, hat die schweizerische Regierung ihren dorti gen Vertreter, Herrn Dr. Kern, beauftragt, von der französischen Regierung Maßregeln gegen den soge nannten Bischof von Genf, Mfgr. Mermillod, zu verlangen, der von Frankreich aus gegen drei altka- tholische Genfer Priester den Bannfluch ausgesprochen und sie beschimpft habe. Dr. Kern

ist beauftragt, daraus Hinzuwesen, daß die Schweizer Regierung bisher all^n Umtrieben der kommunistischen Flücht linge entgegengetreten sei und deßhalb das Recht habe, von Frankreich zu verlangen, daß es nicht dulde, daß auö der Schweiz gesetzlich ausgewiesene Bürger dicht an der Schweizer Grenze ihre Umtriebe gegen die „Lieber Gott,' sagte Gertrud mit einem unendlich lieblich klin enden Tonsall ihrer weichen, melodischen Stimme, „diese Worte kamen doch nicht aus dem Munde des wegen seiner barmherzigen

von dem geliebten Bruder, und, siehst Du, würde Dein Klein« Hausmütterchen gesehen haben,, wie die Arme dadurch doppelt leidet, hätte es sicher selbst Schmerz empfun den, denn, ich will Dir nur gestehen, die Fremde hat Schweiz fortsetzten. — Von anderer Seite verlautet, daß Mermillod am Magenkrebs schwer erkrankt und deßwegen von selbst genöthigt sei, seine agitatorische ^HSsigW einzustellen. ES^ P «och dse jFrage, pb. djisesf Gerücht ,nicht aus Kreisen der französischen Regierung stammt, um ihr den Vorwand

zu geben, eiu-sonlt nicht leicht abzulehnende» Vorgehen gegen den Exbischof zu verweigern. Frankreich Die clerikalen Journale „Union,' „Monde' und „UniverS' bestreiken der Regierung, indem sie deren Circular commentiren. das Recht, das Wort der Bischöfe einzuschränken. Der „UniverS' kann sich nicht entschließen, an die Authenticität deS Rundschreibens zu glauben. Der Maire von Anger» ein persönlicher Gegner des Bischof» Freppel. wurde seiner Stelle enthoben. Man betrachtet diese Ent hebung allgemein

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.03.1858
Physical description: 6
der köm'gl. Besitzungen ve>übt Worten sind,. eS sür jeden Friedensrichter gesetz, lich sein.soll, von einer derartigen Klage Kenntniß zu nehmen und in derselben Weise zu verfahren, als ob! die Tbat innerhalb der Gränzen seiner gewöhnlichen Jurisdiktion vnübt worden wäre.' Der Mord, so fährt der Ankläger fort, ist in diesem Falte nachgewiesen. Bernard ist ein Unterthan der englischen Kione, wie jeder in England lebende Ausländer, dessen Regierung mit, England im Frieden sich befindet. Bernard

werde. Er verweise somit den Gefangenen vor die Assisen, auf die Anklage von Verschwörung und wirklicher Bethei ligung am Mord. Der Gefangene hörte dieses Resultat anscheinend theilnahmSloS an und wurde nach Newgate abgeführt. London, 16. März. Im gestrigen Unterhause er bat sich DiSraeU die Erlaubniß/ eine Erklärung über d.n Stand der Eagliari-Angelegenheit'machen zu dür fen; sie fei. so wichtig und dringlich, daß die Regierung ohne Verzug die betreffenden, vom früheren Kablnet hinterlassenen Aktenstücke

durchgesehen habe. Dadurch und nach Allem, was früher über dieses Thema ver lautet, fei sie zur Ansicht verleitet.worden, daß die Jurisdiktion deS Königs von Neapel über die Gefan genen von der früheren Regierung anerkannt worden sei, in welchem Falle der gegenwärtigen Regierung nichts weiter zu thun übrig geblieben sein würde, als den Prozeß zu überwachen, was durch die Absendung eineS besonderen Agenten bereiiS eingeleitet worden sei. .Nun! aber habe der frühere Premier am vorigen Freitag mit- Hechelt

», daß die Berechtigung Neapels, die Gefangenen, zu richten, .von England noch nicht anerkannt ivoiden fei, daß die frühere Veiwaltung noch weitere Minbei- -lungeN erwartete. DaS ändere vollkommen dix Sach lage. -Die neue Regierung fühle sich dadürijz ver pflichtet, den Fall ihren Advokaten zur Durchsicht vor zulegen. Ihre.Entscheidung weide maßgebend sein und- dein Haufe zur 'Zeit- mitgetheilt werden. Lord Palmer- stoNj erklärt sich mit .dein» waS der Schatzkanzler gesägt, >' vollkommen einverstanden. Anfangs

habe man Nea, pelS Jurisdiktion nicht anfechten zu können geglaubt, denn eS habe: geheißen, der Eaglian sei ni. den neapoli tanischen Gewässern aufgegriffen worden. Erst später seien Mittheilungen (von Sardinien) gemacht worden, die eine entgegengesetzte Darstellung gegeben. Diese allein se^ nach dem Dafürhalten der Kronjuristen, nicht genügend gewesen, um die Regierung zum Einschlagen einer anderen Politik zu berichtigen; aber schließlich habe sich noch eine andere Frage in den Vordergrund gedrängt

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 02.12.1905
Physical description: 12
. — Ankündigungen für den „Tiroler v »lk» doten' laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzeln- Nummern 10 k. pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (3 S Zentim. breit, w Zellen - 23 Millim, hoch) 30 k. Wr. 144. Brixen, Samstag, den 2. Dezember MS. XVIII. Jahrg. WMeimsommlmiz, Am Sonntag, den 3. Dezember, 3 Uhr nachmittags, findet im Gasthof „Walds- acker' in Bahrn eine öffentliche WSHlermsmmlNg statt mit folgender Tagesordnung: 1. Regierung und Parlament über die Wahlreform, besprochen von den Reichs

wirtschaftlichen Inter essen, die die Landtage wahrzunehmen berufen sind, in diesem System einen wirksameren Schutz finden als bei dem allgemeinen Stimmrecht. Betreffs der Wahlreform für den Reichs rat glaubte die Regierung, die Frage zwar als drin,end behandeln zu sollen, sie aber auch sorg fältigst und unbefangen zu prüfen, weshalb so fort die Beschaffung des nötigen Materials und dessen Bearbeitung angeordnet wurde. Das Haus möge daraus entnehmen, daß die Regierung keiner anderweitigen Aneiferung bedürfte

wir entgegentreiben, wenn »mal» die Grundsätze der S«5«aN-mokrati» unverfälscht zur «eltung kommen sollten. Wir ent- nchmen da» formvollendete «»dicht einer der jüngsten Nummern de, ww-r.Deutschen volkttatte««. D. Red. Votum des Hauses sowie die klare Erkenntnis, daß, wenn die Regierung einer so grundlegenden Frage nicht führend voranginge, sie auf den Namen Regierung keinen Anspruch hätte. Die Watzlrechksmekhoden. Der Ministerpräsident bespricht nun ein gehend die verschiedenen Wahlrechtsmethoden mit Rücksicht

der in Aussicht ge nommenen Reform und betont, daß auch bei der neuen Wahlreform der Grundsatz aufrechterhalten werden muß, daß die früher erworbenen öffent lichen Rechte weitergelten müssen. Da» Wahlrecht der Analphabeten und die Seßhaftigkeit. Die Regierung könne daher weder daran denken, den des Lesens und Schreibens Un kundigen das Wahlrecht nunmehr zu entziehen, noch es auf wirtschaftlich selbständige Personen zu beschränken, dagegen begründe die Seßhaftig keit lediglich den Zeitpunkt

, Bis mit Gewimmer Gegen den Terrorismus, Schutz der Minoritäten. Eine weitere sorgfältigste Beachtung er fordert die Frage der vollen Sicherung der Freiheit und der Einheit der Wahlen, die Ver hinderung jedes Terrorismus. Die wichtigste Frage aber ist der Schutz der nationalen Minder heiten gegen die Uebermacht der Koplzahl. Die Regierung ist der Anschauung, daß der beste Schutz der nationalen Minderheiten in kleinen, möglichst national abgegrenzten Wahlbezirken mit Einzelwahlen zu finden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1866
Physical description: 8
ohne jeden Erfolg geblieben find, und von demselben nicht einmal Anlaß genommen wurde, die erwähnte dringende Bitte des Vorarlbergs Lehrstandes bei der h. Regierung in irgend einer Weise zu befürworten. Es erübrigt nur der Wunsch, daß das durch gedachte Anordnungen an den Tag gelegte redliche, und auf das wahrhafte Wohl des Landes abzielende Streben der Regierung allenthalben mit dem entsprechenden Erfolge gelohnt werde. Dem Vernehmen nach soll in den übrigen Bezirken des Landes in gedachter

anwesend. ES ver lautet, daß sehr wichtige Beschlüsse gefaßt worden feien. ''Z Ein? svlitic ist laul unser, r neuesten Oeresche aut Berlin noch nicht erfolgt. S58 Grönländer. Pesth, 12. April. „Pesti Naplo' sagt, der Land tag werde bei Behandlung der Rechtskontinuität die Gewalt der Thatsachen in Rechnung ziehen; nothwen dig sei es, die Verfassung der Erblande je eher her zustellen. Deutschland. München, 10. April. Die baierische Regierung denkt nicht daran, die Hände in den Schoß zu legen. Herr

, wenn Preußen zum Krieg genöthigt werde, halte Sachsen prinzipiell nach dcnBundesbestimmnngen für unmöglich. Da die Frage aber einmal gestellt sei, so betrachte die sächsische Negierung sie als eine solche, welche eine ein zelne Regierung dem Bunde vorgreifend gar nicht ent scheiden und beantworten dürfe. Berlin, 10. April. Die »Kreuz-Ztg.' bringt einen Auszug über die dem Bundestage vorgelegten Motive des preußischen Antrages auf BundeSreform; die eigent lichen verräth der ..Publieist,' indem er sagt

des Schwertes ruht. Dasselbe Blatt imputirt der österreichischen Regie rung die Absicht den Bruch zu wollen, denn so un zweifelhaft es ist — schreibt es — daß Preußen durchaus nicht gerüstet hätte und nicht weiter rüsten würde , wenn nicht so viele Truppen in Böhmen an unserer und der sächsischen Gränze ständen, ebensosehr sind wir überzeugt da von, daß die preußische Regierung der gestern gestellten Forderung nicht nachkommen wird. Was aber wird Oesterreich dann thun? —Will es die Verantwortung übernehmen

. Ein bei Lord Russell abgehal tenes Meeting der Liberalen ist befriedigend ausgefallen. Die Regierung hat die beste Aussicht, die zweite Lesung der Reformbill bald durchzusetzen. London. Ein Korrespondent des „N. Fr. Bl.' ist in der Lage, den Inhalt einer Unterredung mitzutheilen, welche in den jüngsten Tagen der preußische Botschafter in London, Graf Bernstorss, mit dem Lord Clarendon hatte. Letzterer mißbilligte die preußische Annexions politik und machte dem Botschafter Vorwürfe darüber

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.04.1878
Physical description: 6
gewesen. Von den Dorfbewohner» sind gegen vierzig in Untersuchung ge zogen. ^ Rieseukanonen. In italienischen Blättern war kürzlich davon die Rede, daß die^ englische Regierung Hnndert-Tonnen-Kanone» für eigenen Gebrauch mit Beschlag belegt habe, die in den Werkstätten deS be rühmten GeschntzgießerS Sir William Armstrong für Rechnung der italienischen Regierung eben in der Anösührnng begriffen sind. „Die Sache verhält sich anders', versichert „Jl Diritto' in Rom. „Wir be sitzen bereits süns Geschütze von je hundert Tonnen

, von welchen eines zn den Schießversnchen i» Spezia gebraucht wurde und vier snr das Panzerschisf „?nilio' bestimmt sind, welches, da die Panzer-Platten ans den Werkstätten deS Herrn Schneider in Crenzot ein- getrossen sind, in zwei bis drei Monate» fertig ge stellt sein kann. Vier andere Kanonen desselben Ka libers sind in England sür das im Baue begriffene Panzerschisf „Dandolo' bestellt worden, das aber erst in etwa zwei Jahren fertig wird und noch keine Be stückung nöthig hat. Die englische Regierung hat nnn einfach Sir

W. Armstrong vier Kanonen zu je 100 Tonnen abgekauft, um dieselben, wie eS scheint, in irgend einer wichtigen Mittelmeerstation zu ver wende!?. Bisher war das stärkste Geschütz der eng lische» Flotte die Achtzig-Tonnen-Kanone, welche ein Geschoß von 771 Kilogramm mit einer Lad»»g vo» 192 7 schlendert. Obschon nu» im Arse»al zu Wool- wich ei» »eucS Geschütz von 20^1 Tonnen in der AnSsnhrnng schon weit vorgeschritten ist, hat die eng lische Regierung doch unter de» obwaltenden Verhält nisse» ans

die Fabrication eines so enormen Geschützes verzichtet und gleichzeitig das Hnndert-Tonnen-Geschütz, welches ein Geschoß von 307 Kilogramm mit einer Ladung von 199 5 schlendert, angekauft. Dieser Ent schluß ist auch ein Zeugniß für die gute Wahl, welche die italienische Regierung getrossen hat.' Handel und Verkehr. GeschastSausweiS deS ersten allgemeinen BcamtenvereinS der österreichisch - unga, i - scheu Monarchie pro März 1878.' Mir, Ende deS verflossenen Jahres befanden sich bei der LebenS- verfichernngs

ist der Han delsagent Bernhard Wild; derselbe wurde verhaftet uud gab Rache als Motiv seiuer That an wege» ver weigerter Geldunterstützung. Nom, 22. April. Der Papst soll sich ans ärzt liches Anrathen principiell dahin entschieden haben, den Sommer außerhalb des VaticauS au eiuem noch zn wählende» Orte zuzubringen. Nom. 22. April. Einige Blätter melden, die italienische Regierung habe die Einladung znm Eon- gresse erhalten nnd ihre Bereitwilligkeit zur Theil nahme an dcmselbeu erklärt. Die griechische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Artikels machte großen Eindruck, ebenso die Darlegung der Regierungs- und Schulpolitik in Südtirol. Die Verteidigung des Deutschen Verban des rief neuerliche Schlußrufe der Jascisten hervor. Gras Toggenburg wurde zu seiner Rede von ver schiedenen Abgeordneten warm beglückwünscht. Interpellationen unserer Abgeordneten. Rom. 21. Dezember. Die Südtiroler Abgeordne, ten forderten von der Regierung Maßnahme« zur Vesritigung der in der Umgebung Bozens aus der »rirgszeit verbliebenen Explosivstosfe. Sie prote

, Äesormvorschlägen und mehr oder weniger vollständigen Entwürfen ist sich schon seit Jahr zehnten g?solgi, ohne dich es gelung:n wäre. z>t einem Ergebnis zu kommen. Nun hat die Regierung dem neu erössneten Parlamente im Juni d. I. einen Gesetzentwurs vor gelegt mit dem Titel: »Maßnahmen zur Reform der Staatsverwaltung. Vereinsachung des Dienstes und Reduzierung des Bsamtenstandes.' Derselbe enthält zwei völlig verschiedene Gruppen von Be stimmungen: Einerseits waren jährliche Gehalts ausbesserungen ausgenommen

, welche von den Staatsangestellten schon längst verlangt, ihnen teil weise auch versprochen worden waren und deren Vorenthaitung die Ursache des großen Beamt n» streikes im Jänner d. I. war. Andererseits enthielt er das Programm einer Berwaltungsreform. aber nur angedeutet in den Trundzügen: die Ausfüh rung sollte vollständig der Regierung überlassen werden: Die Regierung sollte ermächtigt werden, die Staatsverwaltung neu zu ordnen und zu ver einfachen, zu diesem Zwecks die Einrichtungen der staatlichen Verwaltung

und der staatlichen Ver rechnung zu reformieren, insbesondere die Kon- tiolleinrichtungen HU vereinheitlichen, einzuschrän ken und die Funktion zu beschleunigen und zu die- s?m Zwecke sollte sie weiter ermächtigt sein zue Aushebung aller nicht unbedingt notwendigen Aemter und Einrichtungen und all dies auch dann, wenn damit die Abänderung eines Gesetzes ver bunden sein sollte. Die Regierung wandte hier einen in der engli schen Gesetzgebung früher oielsach geübten Trick an. indem sie ein populäres Gesetz

— die Gehalts aufbesserung — mit einem unpopulären — die Er teilung einer so weitgehenden Ermächtigung an die Regierung — unlösbar zu verquicken suchte, um das eine mit dem anderen durchzudringen. Das Parlament schien zuerst nicht übel Lust zu haben, dieses Spiel nicht gelten zu lassen und die Tren nung der Gehaltsausbesserungen von dem Ermäch» tigungsgesetz zu verlangen, erstere zu bewilligen, li tztere nicht. Schließlich kam es aber zum üblichen Kompromiß mit der inzwischen ans Ruder gelang ten Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.07.1862
Physical description: 6
, es werbe Sr. Majestät Regierung jene Maßregeln mit thunlichster Beschleunigung ergreifen, welche geeignet er scheinen ohne Gefahr für die nothwendige Einheit der Mon archie und für daS konstitutionelle Princip die igemeinschaft- l iche Behandlung aller dem Reiche gemeinsamen Angelegenhei ten verfassungsmäßig herbeizuführen und dauernd zu sichern.« StaatSminister Ritter v. Sckmerlin,,. Der Antrag des Herrn Grasen v. Auersperg stimmt wörtlich mit jenem Äe> schlusse übercin, den das Hans der Abgeordneten

gefaßt hat. Die Regierung erkennt in diesen Wünschen keinen gegen sie gerichteten Tadel, sie erkennt auch nicht einmal daS. was man ein moralisches Drängen nennen könnte; sie erkennt darin nur den Ausdruck des lebendigen Wun sches. daß eine sehr brennende Frage ihre Lösung finde, und so erbittet die Regierung auch, möge dieser Wunsch seitens des hohen Hanses aufgefaßt werden. In der Sache selbst darf ich unumwunden aussprechen. daß nicht allein meine unbedeutende Persönlichkeit, sondern alle Räthe

der Krone eS lebendig erkennen, baß eine endliche Anbahnung der Verständigung mit allen Königreichen unv Ländern, die derzeit in daS Verfassungsleben des Gesammireiches nicht eingetreten sin->. eine der wichtigsten Aufgaben sei. und wir sind uns redlich bewnßt, dieser Angelegenheit un sere volle Aufmerksamkeit, unseren regen Eifer unverändert zugewendet ;u haben. Wir haben nichts versäumt, was die Anbahnung einer Verständigung herbeizuführen geeig net wäre. Wenn die Regierung bisher nicht so glücklich

war, wir wollen aber hoffen, daß er an gebahnt, wenn nicht vielleicht schon eingetreten ist. Ich glaube daber, daß der Moment nicht fern sein wird, wo eine rege Theilnahme am Verfassungsleben von allen Sei ten deS Reiches eintreten wird. Die Regierung L>r. Ma jestät wird nichts unterlassen, um durch Versöhnung auf die widerstrebenden Gemüther zu wirken, die sich noch von unserem Verfassungslehen fernhalten. Die Regierung wird es aber auch für ihre heilige Pflicht erachten, von den Nor men nicht abzuweichen

, die der kaiserliche Wille in entschie dener Weise ausgedrückt hat Freiberr v. Laumgarten gibt als Organ der Finanz- kommissioii folgende Aufklärung: Die Finanzcominission hat geglaubt, daß dieser Gegenstand zu wichtig ist, um ihn hier so nebenbei als Wunsch anszusprechen. Es ist darum von der Commission gar nicht darauf angetragen worden, ir gend einen Wunsch aufzustellen, und sie hat den gegenwär tigen Wunsch gar nicht anfzunehmen für nothwendig be funden. weil sie überzeugt ist, daß die Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.08.1902
Physical description: 12
-Brotbäckerei in Trient den Betrag von 10 000 K. in Stammaktien gezeichnet. ** Ein »euer Wunsch der Trienter Herrn. Der heute „Alto Adige' bespricht die Notwendigkeit einer Straßenverbindung zwischen zem Fersen- und dem Avisiotale und macht für deren Zustandekommen bei seinen Lesern lebhafte Propa ganda. (Jedenfalls mutet man der Regierung und zem Lande die Tragung auch dieser Kosten zu. Anm. d. Schrstl.) ** Vor der Gefahr des Ertrinkens wurden zieser Tage in S. Cristoforo bei Pergine drei Per sonen

Graziani einen Säbel» hieb ins Gesicht versetzte, wurde zu drei Monaten Arrest verurteilt. Wien, 8. August. Das „Fremdenblatt' demen tiert kategorisch die Meldungen von angeblichen militärischen Vereinbarungen zwischen Oesterreich und Rumänien in Jschel. Wien, 8. Aug. Nach einer Meldung der poli tischen Korrespondenz aus Rom hat die englische Regierung in Anerkennung der von. Italien bean spruchten Stellung im Mittelmeer dem englischen Mittelmeergeschwader die Weisung erteilt, den übli chen Besuch

in den tripolitanischen Häfen im Laufe dieses Sommers zu unterlassen. Die italienische Regierung erwartet, daß die übrigen Mächte dem Beispiele Englands folgen und das erwähnte Mit telmeergebiet als in der italienischen Interessensphäre gelegen betrachten werden. Wien, 8. August. Der bekannte Volkssänger Karl Uhl verwundete sich wegen unglücklicher Liebe durch einen Revolverschuß tödlich. Trieft, 8. August. Durch die Explosion einer Mine in einem Steinbruche zu Sistano wurden 7 Personen getötet und zahlreiche

des Städtchen» zuerst nach der Kirche und dann nach den Wohnun gen der Damen abzogen. Paris, 8. August. Dem „Soleil' zufolge er hielt die Regierung eine Protestnote des Papstes gegen die Schließung der Kongregationsschulen. Paris, 8. August. Die französische Regierung trägt sich mit dem Gedanken, die Einberufung einer europäischen Konferenz in makedonischen Angelegen heiten anzuregen, da die gegenwärtig in Konstanti nopel tagende türkische Kommission kaum die Ein- sührung von Reformen

in den Ausstandsgebieten durchsetzen wird. Savona, August. In der gestrigen Ver sammlung der Arbeiter der Stahlwerke wurde der Generalstreik proklamiert. Die Arbeiter durchzogen die Stadt lärmend und unter dem Geschrei: „Es lebe der Streik!' Sie forderten die Schließung der Etablissements. Die Demonstration machte großen Eindruck. Verstärkungen an Polizei und Earabinierr sind eingetroffen, die Lage ist gespannt. Rom, 8. August. Die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der russischen Regierung sind er folgreich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.07.1934
Physical description: 6
Seite 2 ».Aspslizskkäsi^ Samstag, den 7. Juli 1934, XII die Fragen der Durchsührungsgarantien. Er l>e tonte, man dürfe nicht allzu große Hoffnungen darauf setzen, daß dieser Bericht erheblich zur Lö fung der augenblicklichen Schwierigkeiten beitragen werden. Denn während die französische Regierung «s bis her ständig abgelehnt habe, einer mäßigen deut schen Wiederaufrüstung zuzustimmen, habe es die deutsche Regierung andererseits nicht weniger klar gemacht, daß sie nicht einer Konvention

zustimmen werde, die ihr dies nicht zugestehe. Keinerlei Sicher heitsgarantie, die eine britische Regierung machen könne, sei in der Lage, diese bereits tiese Kluft zu überbrücken. Nach diesen klaren und eindeutigen Erklärungen Edens ist sofort die Ankündigung gekommen, daß Barthou anstatt drei oder vier Tage sich nur 2 Stunden in London aufhalten wird. Auszeichnungen des Staates Nepa für den König und den Duce. London, 0. Juli. General Bahadur, Sohn des Maraja von Nepal ist nach Italien abgereist

, daß die grie chische Regierung beschlossen hat, an der 5. Levante- Messe von Bari teilzunehmen. Die Nachricht hat in den Handelskreisen von Athen lebhafte 'Genugtuung ausgelöst. Griechen land hat an àllèU-^bisherìgeiN Levàntemèsseii?'bàn Bari, mit Ausnahme im Jahre 1932, mit ossiziel- len Ausstellungen und starken individuellen Aus- stellergruppen teilgenonmtnen. Die Regierung des Irak hat der italienischen Gesandtschast ossiziell mitgeteilt, daß sie an der 5. Levante-Messe von Bari mit einer nationalen

kam eS am Mittwochabend zwischen einem Polizeiausgebot und einer aufrührerischen Menge, die von kommu« nistischen Elementen aufgestachelt wurde, zu ern ten Zwischenfällen, die sich schließlich im Lause der Nacht zum Donnerstag zu förmlichen Stra- ßenkämpfen steigerten. Paris. 6. Juli Die französische Regierung bereitet, wie verlautet, die Emission einer Anleihe vor, die sich auf vier Milliarden Franken belausen soll, bei einem Aus gabekurs von 97.5 und einer Verzinsung von vier Prozent

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1942
Physical description: 6
in Bezug auf die Propa ganda und Politik auszugleichen. Churchill fünf Stunden beim König Lissabon, 1. Juli. Heute begann im englischen Unter- und Ober haus endlich die Debatte über die Lage der Engländer in Ägypten. Fm Unterhaus wurde die Aussprache durch Sir Wardlaw Milnes eröff net. der erklärte, die Abgeordneten, welche den Mißtraucnsantrag stellten, seien bereit, die'De batte zu verschieben, falls die Regierung ein verstanden sei. Erstministcr Churchill erwiderte, nachdem der Mißtraucnsantrag

auch im Aus land bekannt sei, müsse die Regierung die Herausforderung annchmen. Dann ergriff der Produktionsministcr Lyttlcton das Wort, der betonte, daß die Regierung nicht für die Kata strophen in Libyen verantwortlich geinacht wer den dürfe, die verschiedenen Faktoren zuzu- jchrcibcn seien, und zwar nicht zuletzt dem Um» stand, daß die englisch-amerikanische Kriegs produktion bezüglich der Qualität jener der Achsenmächte immer unterlegen war. Ebnrcknll weilte gestern fast fünf Stunden Im Buk- kinghain

deS HoufeS. die Regierung z» ilnstcrstützcn oder zu wech seln. Wenn das Parlament sic nicht wechseln kan», muß cS dieselbe unterstützen.' DaS Unterhaus wies da»» den MlßtxaiicnSantrag gegen die Regierung mit 175 gegen 25 Stimme» ab. Churchill an einem Scheideweg. Stockholm. 3. Juli. Der Londoner Berichterstatter der „Afton- bladet' schreibt, er sei durch persönliche Prutting der Stimmung des Unterhauses zu der Ucber- zeugung gelangt, Churchill werde, wenn cs ihm auch noch einmal gelungen sei

bis zum äußersten Verlafsenfein erdulden ließen: „Mein Gott, mein Gott, warum bast du mich verlassen'.'' So hat er wirkliches Erbarmen und der Sinn konservativen, welche gegen die Partcimehrheit ge' iu:mt haben, beizut'raqcn. was jedoch eine gefährliche Opposition entscsioln würde, oder aber die Mahnung -nr Kenntnis z» nehmen, die durch die Opposition an ibn gerichtet worden ist. In letzterem Falle würde sich ein' Umbildung der Regierung als notwendig erweisen und Eburchill müßte mit den Inhabern vieler

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
der Sanktionen. Magen der belgischen Änvuskiellen Brüssel, 6. Jänner. Das italienische Angebot, die belgischen in Ita- ien eingefrorenen Kredite mit Waren zu bezahlen, ist.von der belgischen Regierung im Zusammen hang mit den Sanktionen abgelehnt worden. Dies bildet den Anlaß zahlreicher Klagen von Seiten der belgischen Industriellen. . Die Presse tadelt fast einstimmig die Haltung der Regierung gegenüber Italien und behauptet, daß Van Zeeland dem Einfluß der Sozialisten unter liegt, die um jeden Preis

der Regierung von Uruguay als „unvereinbar mit der Achtung, die Uruguay seinen Pflichten als Völ». kerbundsmitglied schuldet.' Neuer deutscher Panzerkreuzer Wilhelmshaven, 6. Jänner. Der neue Iv.lM Tonnen Panzerkreuzer „Ad- miral von Spee' ist in Dienst gestellt worden. Cr gehört zur 3. Serie der kleinen Kreuzer des vor dem Gesetz vom 1k. Mai 1S35 ausgearbeiteten Flottenbauprogrammes. Keine Reifebewilligunnen mehr zwischen Deutschland und der Schweiz. Berlin, k. Jänner. Die Beschränkung des deutschen

Reiseverkehr» durch die Schweizer Regierung hat, wie am 23. Dez. 1V35 mitgeteilt worden ist, die Prüfung durch die beteiligten deutschen Stellen nötig gemacht, ob unter diesen Umständen die gegenwärtig geltenden Vereinbarungen über den Reiseverkehr nach der Schweiz noch aufrechterhalten werden können. Die Regierung sieht sich nunmehr veranlaßt, die Er teilung von Reisebewilligungen einzustellen, da die Maßnahmen der schweizerischen Regierung mit einer grundlegenden Bestimmung des zur Zeit geltenden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 04.06.1870
Physical description: 10
an den französischen, Gesandten in Rom, Herrn von Banneville, eine'Depesche gerichtet hätte, die eine Art DeSaveu der Politik Daru'S gegenüber dem Konzil gewesen wäre und Banneville auferlegt, in seinem Verkehr mit dem Vatican speziell von dem Memorandum Daru'S ganz und gar abzugehen. Die Agence HavaS erklärt nun, offenbar im Auftrag der französischen Regierung, daß Gränimont an den Ge sandten in Rom keinerlei derartige Weisung gelan gen ließ und daß die durch das Plebiscit gestärkte ftnnzösische Regierung' ans

, um sie dem Kardinal Antonelli mitzutheilen oder eigentlich nur vorzulesen, hat hier große Spannung erregt, da der Gesandte seinen diplomatischen Collegen die Sache beharrlich verschwieg. Sie enthält im Wesentlichen Folgendes: Frankreich verzichtet auf jede weitere Einmischung in die hiesigen Angelegenheiten und begnügt sich, von nun an von den Beschlüssen des Papstes und des Konzils Kenntniß zu, nehmen Als befreundete katho lische Macht hat die Regierung ihre Pflicht gethan und den römischen Hof

. Trennung von Staät und Kirche heißt in Frankreich unter Anderem auch: Wegfall des KultuS-BudgetS, Unterhalt des Klerus durch die Gläubigen. Und hier mag eine mir aus sicherster Quelle bekanntgewordene Thatsache erwähnt werden. Als Graf Daru damit umging, die bekannte Denkschrift an den romischen Stuhl zu richten, wünschte er, in der Kammer über die Stellung der Regierung zu den römischen Ereignissen interpellirt zu werden. Ein Freund von ihm wendete sich deß halb an einen der berühmtesten Redner

und nur von diesem abhängen. Die Polizei und Presse beibt dem General-Gouverneur vorbehalten. Paris» 1. Juni. Die Regierung beabsichtigt, die Kammersession in der zweiten Juli-Hälfte zu schließen. — Die Ernennung Provost-Paradol's zum Gesandten in Washington scheint außer Zweifel. » — 2 Juni. Die „Agence HavaS' meldet auS LanSle-Bourg (Dep. Sovoye): Ein Theil der Jn- surgentenbande von Mailand, etwa 60 Mann, dar unter mehrere Studenten, ist im Norden des Comer- SeeS erschienen. Florenz» 1. Juni. Folgende Details find

wurde ein starker 'Gränzkordon gezogen, um eine Invasion der in Graubündten noch angesam melten italienischen Republikaner ' zu behüten. Die Regierung des KantonS Tessin berichtete hle- her, sie werde alle italienischen Freischärler auSwei» sen lassen. — In Bologna und anderen größeren Städten find dle Trüppen fast permanent koustgnirt. Aus der Insel Sizilien haben sich auch bereits kleine Banden gezeigt. In Palermo gab es einen ernstlichen Zusammenstoß. *— 2. Juni. Der Bandenführer Nathan

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